Octopath Traveler

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  • Mittlerweile bin ich auch in den Genuss gekommen, die Demo auszuprobieren, und muss sagen, dass ich wirklich beeindruckt bin!


    Natürlich kann ich meine Meinung zum Spiel nur auf das basieren, was ich erreicht habe, und da ich Langsamspieler bin, ist es auch nicht viel. Nach etwas Überlegenszeit entschied ich mich, mein Abenteuer mit dem Apotheker Alfyn zu starten. Mein erster Gedanke war noch, dass ich dann also immer nur mit Alfyn spielen und somit nur eine von mehreren möglichen Storys erfahren würde. Erst später, als ich Therion begegnete und seinen Abschnitt begann, registrierte ich, dass man anscheinend mit mehreren Charakteren ihre jeweils eigene Story durchspielt. Diese Idee finde ich richtig gut und ich hoffe, dass man im Endspiel dann auch tatsächlich mit allen wählbaren Charakteren spielen kann.


    Octopath Traveler gefällt mir in vielerlei Hinsicht. Bereits das Intro fand ich schön gemacht, insbesondere die synchronisierten Dialoge. Grafisch sieht das Spiel fantastisch aus - die Mischung aus wirklichkeitsnahem Design und retrospektivem Pixellook ist nicht nur gewagt, sondern für meinen Geschmack auch kreativ und sehenswert. Da schaut man sich doch glatt doppelt so gern die Umgebung an, nicht wahr? Und die Musik ist zum Verlieben schön, findet ihr nicht auch? Echt schön gemacht!


    Das Kampfsystem hat mich ebenfalls überzeugt. Die Idee mit dem Boost-Modus beispielsweise gefällt mir auch. Ich bin auch etwas erleichtert, dass nicht zu oft Gegner gespawnt werden und man noch einigermaßen frei laufen kann (im Gegensatz zu den Pokémon-Spielen, wo die wilden Pokémon für meinen Geschmack manchmal etwas zu häufig auftauchen). Der einzige negative Punkt, der mir bisher aufgefallen ist, ist der, dass Alfyn im Kampf immer wieder die gleichen Kommentare ruft, was auf Dauer etwas nervig sein kann.


    Überhaupt ist es schön, dass so eine Demo angeboten wird. Das gibt einem die Möglichkeit, sich besser für oder gegen den Kauf entscheiden zu können, und drei volle Stunden sollten hierfür auch absolut ausreichend sein. In meinem Fall war es sogar so, dass die Demo meine Kaufentscheidung noch verstärkt hat, auch wenn ich bereits vom ersten Videomaterial an positiv beeindruckt gewesen bin. Octopath Traveler scheint ein wunderschönes Abenteuer zu sein, das sich lohnt, und möglicherweise wird es auch mein erstes richtiges Spiel, das ich auf der eigenen Switch spielen werde.

  • Ich bin jetzt rund 25 Stunden im Spiel und habe mit dem ein oder anderen Charakter bereits das zweite Kapitel abgeschlossen. Mein Ersteindruck hat sich erhalten; nach wie vor habe ich großen Spaß am Spiel.


    Was mir unter anderem aufgefallen ist, ist, dass die Weltkarte tatsächlich größer ist als ursprünglich gedacht. Ich weiß noch, dass ich, als ich die Demo gespielt habe, dachte, dass die Karte nicht so riesig wirkt - nachdem ich aber nun bereits einen guten Teil erkundet habe, muss ich sagen, dass die Welt überhaupt nicht klein wird. Was mir auch gut gefällt, sind die vielen Städte und Dörfer, die die Welt lebendig und bewohnt wirken lassen. Sind die Maps anfangs noch teilweise etwas stark linear, so war ich mittlerweile auch auf einigen Maps mit mehr Freiraum, was ich ebenfalls begrüßt habe.


    Anders als bei vielen anderen Spielen wird die Welt hier nicht von einer großen Gefahr bedroht und die Protagonisten machen sich auf den Weg, diese zu bannen, sondern die Welt wirkt (weitestgehend) friedlich und jede Figur hat ihre eigenen Beweggründe für die große Reise. Sei es Abenteuerlust, persönliche Rache, Wissensdurst oder die Suche nach einer vermissten Person - jeder der acht Hauptcharaktere hat einen Grund für seine Reise, der ihm selbst wichtig ist. Nach wie vor finde ich schade, dass es innerhalb der einzelnen Geschichten zu keiner Interaktion kommt, aber mit dem späteren "Geplänkel" hat man so zumindest eine Art des Dialogs zwischen den Figuren (die im Team sind). Daraus ergibt sich schon eine gewisse Chemie zwischen den einzelnen Darstellern, auch wenn ich nach wie vor finde, dass wir hier ein wenig verschenktes Potential haben.


    Ebenso loben möchte ich den Soundtrack, der mir bisher weitestgehend positiv aufgefallen ist. Musikstücke werden passend eingesetzt, ohne jedoch aufdringlich zu wirken. Auch kleinere Soundeffekte in Städten (wie z.B. das Miauen einer Katze) tragen zur Atmosphäre bei.


    Noch ein paar Gedanken zum Gameplay.

    Nachdem ich erfahren habe, dass man

    hat sich vieles für mich vereinfacht und die Zusammenstellung eines Hauptteams fiel mir nicht mehr so schwer. Aktuell wechsle ich noch relativ häufig, um möglichst viele Hilfsfertigkeiten freizuschalten, wobei meine Lieblingskombination wohl folgende ist:


    Besonders Cyrus und Therion machen aktuell sehr viel Schaden, was ich toll finde, da sie auch charakterlich zu meinen Lieblingsfiguren zählen (besonders Cyrus mit seiner verplanten Art). Aber auch Tressa und Ophilia gefallen mir gut.


    Da ich viel erkunde, bin ich aktuell auch etwas überlevelt, glaube ich (Level 37, während die meisten Storygebiete Level 24-27 empfehlen), aber da es bald wohl ins dritte Kapitel geht, wird das sicher nicht lange so bleiben. Wahrscheinlich rührt mein hoher Level daher, dass ich erst alle Gebiete für das nächste Kapitel freigeschaltet habe und danach erst die Storymissionen angefangen.


    Weiterhin habe ich sehr viel Spaß am Spiel. Es ist nicht perfekt, aber wirklich schön gemacht und bietet Motivation, immer weiterspielen zu wollen.

  • Ich bin auch endlich dazu gekommen, mir die Vollversion zu kaufen (leider nur digital, weil die physikalischen Kopien überall ausverkauft zu sein scheinen) und hab inzwischen, nach Übernahme meines Spielstandes aus der Demo, knappe 20 Spielstunden auf dem Buckel. Ich hatte die Demo ja mit H'aanit begonnen und mich bereits mit Therion zusammen getan. In der Vollversion hab ich dann zuerst die "Runde" beendet und hab die restlichen Charaktere, begonnen mit Alfyn, entgegen des Uhrzeigersinns aufgesucht, sodass Ophelia die Letzte war, die ich eingesammelt habe.

    Die meisten Nebenquests hab ich so nebenbei gemacht, viele konnte ich aber auch erst lösen, als ich, nachdem ich alle Charaktere aufgesucht hatte, nochmal via Schnell-Reise-Funktion in alle Dörfer gesprungen bin. Trotzdem fehlen immer noch ein paar, aber ich glaube, die kann ich auch noch gar nicht lösen.

    Abschließend hab ich die kleinen, optionalen "Dungeons" in der Nähe der Dörfer abgesucht (Ausnahme: die Soghöhle. Gefahrenstufe 45 fand ich dann doch noch etwas happig...) und werde als nächstes mit Kapitel 2 der jeweiligen Charaktere beginnen, wobei ich mich bei der Reihenfolge vermutlich nach den empfohlenen Leveln richten werde, auch wenn ich schon lange grenzenlos überlevelt bin (Wie immer in solchen Spielen...).


    Mein Team besteht derzeit aus H'aanit (Lv 29), die ich zu einer totalen Hau-Drauf-Braut gemacht hab und die definitiv mein größter Damage-Dealer ist, Therion (Lv 28), Alfyn (Lv 28) und Ophelia (Lv 22) [Bei den Levelangaben bin ich mir gerade nicht 100%ig sicher, aber grob kommt's wohl hin.].

    Damit hab ich zwar nicht jeden Waffentyp vertreten und vor allem einen Zauberer, der mit mehr als nur dem Lichtelement angreifen kann, fehlt mir sehr, aber die vier haben in meinen Augen die praktischste Kombination aus Spezialfähigkeiten (Y-Button) und ich kann jeden Typ an Nebenaufgabe lösen, ohne mein Team umstellen zu müssen.

    Allerdings hab ich hier bereits gelesen, dass man später seinen Charakteren Zweitklassen zuweisen kann und ich hoffe, dass ich damit mein "Waffentyp"-Problem lösen kann und z.B. Ophelia weitere Elementzauber beibringen kann.


    Bislang gefällt mir das Spiel wirklich sehr gut (was man vermutlich allein daran erkennen kann, dass ich ca. 20 Stunden allein ins erste Kapitel gesteckt hab, weil ich alles auskosten wollte ^^) und ich freue mich auf mehr.


    An dieser Stelle ein großes Danke an Yuffie , ohne deren unermüdliche Berichterstattung im Gaming-Bereich mir Octopath Traveler wohl entgangen wäre.

    DANKE! <3


    ---

    Nachtrag 30.08.2018:


    Yuffie  Sylph


    Ich muss sagen, dass ich durchaus überrascht bin, wie thematisch düster das Spiel z.T. ist. Ich habe inzwischen gute 50 Spielstunden hinter mir und stecke derzeit im dritten Kapitel und muss sagen, dass ich über ein paar der im Spiel behandelten Thematiken durchaus gestaunt habe:


    Das empfinde ich als recht harten Tobak für ein Spiel und hatte ich so nicht erwartet - vor allem angesichts der Altersfreigabe (USK 12).


    Das ist nicht als Kritik gemeint, ganz im Gegenteil. Ich persönlich begrüße es durchaus, wenn ein Spiel sich nicht vor ernsten und düsteren Thematiken scheut - insbesondere dann, wenn sozialkritische Töne mitschwingen (siehe Primrose und Alfyn) - und ich habe so etwas in jüngeren Spielen häufig vermisst. (Einer der Gründe, warum ich z.B. Terranigma so liebe, ist gerade die düstere Grundstimmung und der sozialkritische Beiklang.) Natürlich sind Spiele in erster Linie Unterhaltung und man muss nicht immer alles bierernst angehen, aber mir persönlich gefällt so etwas sehr gut.


    Allerdings würde mich interessieren, wie ihr das empfunden habt: Hattet ihr mit derartigen Thematiken gerechnet? Und wie habt ihr sie aufgenommen? Haben sie euch gefallen oder sind sie euch sauer aufgestoßen oder habt ihr da keinen zweiten Gedanken dran verschwendet?


    Und wie findet ihr es, das ein Spiel, das derartige Thematiken behandelt, ab 12 Jahren freigegeben ist?

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  • Labrynna

    Erst einmal: Bei so einer langen Zeit zwischen den Posts, darfst du auch gerne einen Doppelpost machen – aber natürlich nur wenn du möchtest!


    Da ich jedes Bisschen Information mitgenommen habe, habe ich tatsächlich schon ein bisschen mit düsteren Themen; vor allem im Bezug auf Primrose; gerechnet. Ihre Geschichte konnte man ja schon früh selbst testen – wie genau es später behandelt wird, war mir aber da natürlich auch ein Rätsel.


    Vor allem herausstechend war es für mich, da die anderen Szenarien eher typische Helden-Szenarien (teilweise) sind und Dinge wie Stolz als Krieger, die Suche nach einem verschollenen Verwandten und Verrat sind. Sachen, die man eben in anderen JRPGs schon zu genüge kennt.

    Vor allem Primrose ist mir da doch hervorgestochen, auch wenn die anderen von dir angesprochenen Punkte, natürlich auch eine Erwähnung wert sind. Aber dieser ganze Menschenhandel und Prostitution war schon… ja eben ein herbes Thema, auch wenn es mit den kleinen Knubbelfigürchen vielleicht erst einmal nicht so hart wirkt.


    Positiv habe ich es selbst schon aufgenommen, aber; auch wenn es nur indirekt mit dem Thema zusammenhängt; würden die einzelnen Geschichten mit mehr Interaktion zwischen den Charakteren vielleicht sogar noch besser wirken. Gerade bei so Charakteren wie Ophilia und Therion; die so ziemlich an einem und dem anderen Ende des Spektrums stehen; wäre es doch schön, wenn es daraufhin mehr als die kleinen „Skits“ gäbe.


    Demnach: Inhaltlich war ich dann schon überrascht, wie es noch vertieft wurde, aber das Writing ist dafür auch; für mich persönlich; einfach nicht optimal. Was für mich in der Gesamtheit das Spiel nun aber nicht schlecht[er] macht. Ich hatte weiterhin einen riesen Spaß mit dem Spiel, hab Grafik und OST (den ich mir gekauft habe!) genossen und vor allem das Gameplay sehr geliebt. Aber das Storytelling ist für mich in dem Sinne noch immer ein Schwachpunkt – auch, wenn es meinen Score jetzt nicht kellertief ziehen würde. Man hätte einfach „mehr“ daraus machen können.


    Falls es also jemals einen zweiten Teil geben wird, dann würde ich mir wünschen, dass man eine zusammenhängende Geschichte macht oder es vielleicht im Stile von Seiken Densetsu 3 macht – man wählt aus X Charakteren sein Team aus und diese verweben dann ihre Story?

  • Tut mir leid, dass meine Antwort so spät kommt. Ich war zeitlich etwas eingespannt.

    Hattet ihr mit derartigen Thematiken gerechnet? Und wie habt ihr sie aufgenommen? Haben sie euch gefallen oder sind sie euch sauer aufgestoßen oder habt ihr da keinen zweiten Gedanken dran verschwendet?

    Gerechnet hatte ich tatsächlich nicht damit, aber wie auch du und Yuffie habe ich diese Thematiken begrüßt. Besonders bei Cyrus war ich im zweiten Kapitel überrascht, da ich damit nicht gerechnet hatte - bei Primrose hatte sich ja vorher bereits abgezeichnet, dass man es hier mit einer ernsteren Geschichte zu tun hat, wodurch der weitere Verlauf nicht so überraschend auf mich wirkte.


    Die Geschichten von Cyrus und Primrose (aber zum Teil auch von Alfyn und Ophilia, finde ich zumindest) stehen damit in großem Kontrast zu den anderen Geschichten, die nicht so düster wirken. Ich finde es aber schön, einen solchen Wechsel zu haben - es wäre langweilig, wenn alle Geschichten "typische Heldengeschichten" wären, aber wohl auch zu viel, wenn alle Figuren mit düsteren Machenschaften zu kämpfen haben. Ernste Elemente haben alle acht Geschichten, finde ich, aber zu viel wäre dann doch unglaubwürdig.


    Dass das Spiel ab 12 Jahren freigegeben ist, wusste ich vor deinem Beitrag nicht. Dass NPCs sterben, gibt es auch bei anderen Spielen, die für jüngere Spieler freigegeben sind (z.B. der Priester bei Tales of Symphonia gleich zu Anfang, und das Spiel war in Deutschland ab 6 Jahren freigegeben) Die Begründung können aber wohl nur die Prüfer genau nachvollziehen. Eventuell hat man sich von der niedlichen Grafik ein wenig leiten lassen, also so, wie Yuffie schon sagte: Dass das wegen des Stils nicht so arg wirkt? Dass das Spiel trotz aller Ernsthaftigkeit nirgends grafisch besonders explizit wird?


    Ebenfalls von Interesse ist, dass man mit Therion die Möglichkeit hat, von Kindern zu stehlen, meist Süßigkeiten oder verkaufbaren Krimskrams. Es ist ein Spiel und mir hat es nichts ausgemacht, aber fragwürdig ist das irgendwo doch.


    Nichtsdestotrotz ein wirklich gutes Spiel, das lange Zeit viel Spaß macht. Nach über 70 Stunden habe ich es vergangene Woche schlussendlich beiseite gelegt und kann sagen, dass der Kauf sich definitiv gelohnt hat. Das Konzept der acht Geschichten mit ihren acht Protagonisten hat mir gut gefallen, auch wenn ich Yuffie zustimme, dass ein wenig mehr Interaktion zwischen den Figuren durchaus wünschenswert gewesen wäre. Mein Lieblingscharakter ist und bleibt meine Erstwahl Cyrus, zum einen wegen der doch ernsthaften Story und zum anderen, weil er im Kampf mittlerweile so unglaublich stark ist. Therion und H'aanit sind ebenfalls sehr stark geworden und ansonsten hat mir auch die Geschichte von Ophilia und Alfyn überraschend gut gefallen.


    Gameplaymäßig macht das Spiel absolut nichts falsch, sondern im Gegenteil großen Spaß. Die Kämpfe sind flott und das System einfach zu durchblicken. Ansonsten haben wir eben viele Elemente eines klassischen RPGs, was es erfahreneren Spielern einfach machen sollte, ins Spiel einzusteigen. Auch der Soundtrack hat mir gut gefallen und bis auf einen Übersetzungsfehler (falsche Itembeschreibung) fand ich die deutsche Übersetzung auch sehr gut gelungen.

  • Ich hab eine Frage an die Leute, die das Spiel gespielt haben/ es noch spielen. Irgendwo (ich weiß leider nicht mehr wo) habe ich gehört, dass das Spiel nach den Spielstunden, die man auf der Demo zubringt, gar nicht mehr so viel besser wird. Ist das tatsächlich so? Oder seht ihr das anders? Würde sich der Kauf lohnen? Das Spiel ist ja doch recht teuer.

  • Kommt vielleicht drauf an, was man unter "besser werden" versteht...


    Nach den drei Stunden, die man in der Demo sieht, verändert sich Gameplay-technisch nicht wirklich was, außer dass man halt die anderen Charaktere noch dazu holen kann, die sich auf Grund der verschiedenen Charakterklassen natürlich ein bisschen unterscheiden.

    Aber im Großen und Ganzen bleibt es schon gleich: Man tingelt von Stadt zu Stadt, wo es jedes Mal verdammt viel Gelaber gibt; erledigt Sidequests und zwischendrin kloppt man in rundenbasierten Kämpfen ganze Monsterhorden zu Brei. Wenn man das in der Demo schon langweilig fand, wird man vermutlich an der Vollversion wenig Freude haben.


    Ich hab inzwischen über 70 Stunden in das Spiel gesteckt und mir macht es wahnsinnig viel Spaß. Ich mag die verschiedenen Charaktere und lasse mir gerne ihre Geschichten erzählen, auch wenn diese sehr steif sind (man hat als Spieler keinerlei Einfluss oder Entscheidungsfreiheit); ich mag das Kampfsystem und die Anzahl der Nebenquests ist gerade richtig, sodass man immer etwas zu tun hat, ohne davon erschlagen zu werden.


    Also, ich würde schon sagen, dass das Spiel für mich nach der Demo "besser" wurde, weil ich sein Potenzial voll ausschöpfen und mir alles anschauen konnte.

    Aber wer an der Demo keinen Spaß hatte, wird auch an der Vollversion keinen Spaß haben, denke ich.

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  • Funkenherz

    Das kommt darauf an, was für dich die Qualifikation wäre, dass es „besser“ wird. Wie du siehst hat es den meisten Leuten hier schon von der Demo zumindest ganz gut gefallen, demnach musste es nicht besser werden.


    Viel anders wird es allerdings nicht: Das Prinzip bleibt dasselbe, wobei man sich natürlich im Kampf mehr ausprobieren kann, wenn man im Spiel weiterkommt. Das Storytelling bleibt aber dasselbe: Man geht zum Kapitel, welches meistens aus einem Dungeon + einem Endboss besteht und geht dann zum nächsten Kapitel.


    Das Gameplay wird zwar dezent raffinierter, aber es ist jetzt nicht so als hätte ich mich gefühlt, als wäre es am Anfang komplett anders. Die Kämpfe sind teilweise fordernder als natürlich noch am Anfang, aber im Grunde geht es darum die eigene Jobklasse gut auszunutzen und mit den einzelnen Techniken zu spielen.


    Eine „Veränderung“, welche kommt, sind kleine Skits, in denen die Charaktere miteinander agieren, man darf dies aber nicht im klassischen Sinne verstehen, wie z.B. in Xenoblade Chronicles 2, wo die Story miteinander verwoben ist. Man bekommt einfach auf Knopfdruck einen kleinen Dialog zwischen zwei Charaktere.


    Ich würde einfach raten mal die Posts ab 17. Juli durch zu stöbern und zu schauen, ob dir gefällt was du liest. Aber wenn dir die ersten drei Stunden nicht gefallen haben, wird der Rest vielleicht auch nichts für dich sein. Die Geschichte wird nicht sonderlich pompös via Cutscenes vorgetragen, die Charaktere haben unter einander keine Bindung, wie es eben z.B. in XB2 der Fall ist (da weiß ich, dass du es gespielt hast, daher nehme ich es als Beispiel) und das Kampfsystem wird zwar komplexer, bleibt in den Grundzügen aber gleich, ebenso wie der Rest des Gameplays.

  • Was genau meinst du denn mit "besser werden"? Am Gameplay ändert sich nicht viel, es kommen ein paar kleinere Features hinzu, die man erst später entdeckt, aber sonst gibt die Demo einen guten Einblick in das Spiel.


    Für mich persönlich hat sich der Kauf gelohnt, da es ein sehr schönes, klassisches JRPG ist und mir das Kampfsystem Spaß gemacht hat. Mir gefielen einige der Charaktere mehr und andere weniger, aber dennoch habe ich alle Geschichten gerne gespielt, da ich wissen wollte, wie sie weitergehen. Während manche Charaktere eher abenteuerliche Geschichten erleben, in denen sie "einfach nur" in die weite Welt hinausziehen, müssen andere sich eher düstereren Vorgängen stellen. Dieser Mix hat mir gut gefallen, da die einzelnen Geschichten dadurch abwechslungsreich waren und ich nie das Gefühl hatte, nun genau das gleiche zu sehen.


    Der größte Kritikpunkt, den ich (und auch einige andere Spieler) haben, ist die fehlende Interaktion zwischen den Charakteren. Jeder hat seine eigene Geschichte und in deren Zwischensequenzen taucht auch nur der eine Charakter auf. Die Figuren reden untereinander nur minimal in optionalen Dialogen, die meist in Tavernen oder Städten stattfinden, aber keinerlei Einfluss auf die Geschichten haben.


    In dieser Hinsicht hat das Spiel also so Einiges an Potential verschenkt, was ich sehr schade finde. Die Figuren hätten so viel lebendiger wirken können.


    Das ist natürlich nur meine subjektive Meinung - ich finde, die dreistündige Demo gibt eigentlich einen guten Einblick, was man vom Spiel erwarten kann. Wem die Demo gefiel, der wird auch am gesamten Spiel seinen Spaß haben, vermute ich.


    Edit: Da waren Labrynna und Yuffie gleich schneller, haha. Aber vielleicht helfen dir ja alle Beiträge - ansonsten ist Yuffies Tipp gut, dir die Beiträge hier nach Release des Spiels mal anzuschauen!

  • Ich habe die Demo nicht gespielt. Aus dem Grund, weil ich nicht weiß, ob es Sinn macht. Ich habe eben von jemandem gehört, der Kritiken gelesen hat (ha, ich weiß wieder woher xD), dass die ersten paar Stunden gut sein sollen und danach nicht mehr. Wenn mir die Demo also gefällt, sagt das am Ende, wenn dem wirklich so ist, wie derjenige es gehört hat, ja nicht viel darüber aus, ob mir auch der Rest des Spiels gefällt.


    Die Grafik ist in jedem Fall für mich gewöhnungsbedürftig. Mit viel Gerede habe ich kein Problem (okay, mitunter anstrengend, aber ich habe genug Spiele gespielt, wo viel gekämpft wurde und dann viel Textdialog kam).


    Dass, was ich über denjenigen gehört habe, war, dass das Spiel später echt schwer werden soll, also frustrierend schwer, sodass man die Lust verlieren würde. Genauso soll die Handlung danach enttäuschend sein. Einschätzen kann ich natürlich nichts davon, deshalb frage ich ja nach. Wobei man wohl alle Spiele schwer finden kann, wenn man sie nicht checkt ... *grübel* Als Kind habe ich das Kopplungssystem von Final Fantasy VIII auch nicht gecheckt und immer mit dem G.F.s gekämpft. Später habe ich es kapiert und sämtliche Kämpfe ohne G.F.s bestritten und bin super durchs Spiel bekommen und erst am Ende von CD 2 gestorben, weil die blöde Kuh den Zauber 'Tod' verwendet hat. Ist vielleicht mitunter auch eine Frage des Könnens und des Verständnisses. Rundenbasierte Kämpfe sind mir in jedem Fall nicht fremd.


    Ist halt für mich die Frage der Anschaffung. Der Grafikstil ist schon mal nicht so mein Fall, wobei ich da, wenn das Spiel an sich aber gut ist, auch drüber hinweg sehen könnte. Diese Art der Kritik, die ich gehört habe, die denjenigen auch abgeschreckt hat, lässt mich halt zögern. So hätte ich ja gesagt, ich guck mir die Demo an und entscheide dann, aber aufgrund dieser Kritik macht das ja nicht wirklich viel Sinn

  • Funkenherz

    Ich denke, wenn man nach der Demo den „großen Knall“ erwartet, der dann auf einmal alles umreißt, dann denkt man einfach falsch. Ist ja immer eine Frage der Erwartungshaltung. Und unfair-schwer wird das Spiel; meiner Meinung nach; niemals. Das Spiel hat fordernde Gegner, aber vor jedem ist ein Speicherpunkt und; abgesehen von optionalen Bossen; habe ich bei nichts so lange gehangen, dass ich es persönlich als frustrierend bezeichnen würde.


    Manchmal muss man vielleicht an seiner Aufstellung und der Job-Verteilung werkeln, aber solange man da nicht festgefahren ist und auch mal Fähigkeiten nutzt und nicht nur brachial Damage raushaut, sollte es eigentlich schon zu schaffen sein. Super einfach würde ich das Spiel nicht bezeichnen, aber die Lernkurve ist fair und wer sich jetzt nicht vollkommen sträubt mal neue Taktiken zu versuchen, wird da auch sicher eher Spaß haben zu testen, wie es am besten geht.


    Einige Nebenbosse / Spezial-Bosse; sag ich mal; können extreme Brocken sein, aber dementsprechend sind sie auch nicht das Non-Plus-Ultra und wer sowieso keinen Bock hat 100% zu holen, wird damit wohl nicht in Berührung kommen.


    Die einzelnen Geschichten sind… ja, durchwachsen. Manche haben mir gefallen, andere haben mich jetzt nicht so tangiert, einfach weil sie inhaltlich nicht so mein Interesse geweckt haben. Aber wenn man eine gewisse Sympathie für die Charaktere aufbringt, dann sollte man schon genug Motivation haben. Mir gefielen z.B. Primrose, Ophilia und Cyrus (rein von der Story) mitunter am Beste, Obleric fand ich wiederum eher schwächer.


    Sagen wir es mal so: Wenn dir die Demo gefällt und du nicht erwartest, dass auf einmal bombastische Veränderungen kommen (Gameplay + erzählerischer Stil), kann das Spiel überzeugen. Wenn du nun aber erwartest, dass sich beides noch enorm ändert und steigert, dann wirst du wohl leider im Regen stehen.

  • Ich habe eben von jemandem gehört, der Kritiken gelesen hat (ha, ich weiß wieder woher xD), dass die ersten paar Stunden gut sein sollen und danach nicht mehr.

    Das ist, meines Erachtens, völliger Schmarrn.


    Das Spiel bleibt, wie ich finde, auf einem sehr konstanten Niveau - weder wird es plötzlich zum herausragenden Meilenstein, noch fällt es qualitativ ab. Es ist halt ein solides JRPG, das vom Gameplay her an alte Klassiker á la Final Fantasy oder Lufia anknüpft, ohne dabei deren Tiefe im Story-Telling zu erreichen. (Was ich persönlich, obwohl ich story-driven Spiele sehr gern mag, gar nicht so schlimm finde. Ich vermisse im Gegensatz zu Yuffie und Sylph die Interaktion zwischen den Charakteren gar nicht so sehr, weil ich denke, dass das Spiel dann zu komplex und heavy geworden wäre. So ist es locker-leichte Unterhaltung, mit der ich ganze Abende füllen kann, ohne mich emotional sehr involvieren zu müssen (Allerdings bieten einige Geschichten durchaus sozialkritische Denkanstöße!).)


    Mein Tipp deswegen: Lad dir die Demo runter. Sie ist kostenlos und zeigt dir, wie bereits mehrfach erwähnt, ziemlich genau, was man zu erwarten hat.


    Und noch einen Tipp an deinen Bekannten: Wer etwas selbst nicht gespielt/gesehen/gelesen hat, sollte sich mit dem Verbreiten von derartigen Informationen besser zurückhalten...


    EDIT:

    Und der Bekannte verbreitet nichts. Er hat mir nur erzählt, warum er sich unsicher ist, das Spiel zu holen und das war aufgrund dieser Kritiken, die er gelesen hat. Ich hatte ja nachgefragt^^

    Naaaaaaa gut, dann lass ich ihm das mal durchgehen, gerade eben noch. ;)

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  • Na, dann schaue ich mir vielleicht doch mal die Demo an, danke für eure (schnellen!) Meinungen :)


    Und der Bekannte verbreitet nichts. Er hat mir nur erzählt, warum er sich unsicher ist, das Spiel zu holen und das war aufgrund dieser Kritiken, die er gelesen hat. Ich hatte ja nachgefragt^^

  • Labrynna

    Es hat mich im Spiel selbst nicht so enorm gestört, weil mir der Rest sehr gut gefallen hat – aber ich sehe in den Interaktionen eben auch viel verschenktes Potenzial, da ich die Skits selbst total herzig finde und die eine so gute Dynamik aufbauen, dass ich davon gerne mehr gehabt hätte. Es ist ein bisschen so, als hätte man den Zeh ins kalte Wasser gehalten, aber dann eben nicht mehr.


    Ophilia und H’aanit sind super süß zusammen und auch Tressa mit Therion – oder eigentlich Therion mit allen, weil er eine so trockene Art hat seine Gedanken vorzutragen und die anderen es oft für bare Münze nehmen, wenn er eigentlich nur ein sarkastischer Blödmann ist.


    Dem Spiel im Gesamten tut es nicht unbedingt einen Abbruch (die Story und deren Aufbau passt sogar ziemlich gut dazu), aber ich kann mir eben vorstellen, dass es eben auch ein enorm positiver Punkt hätte sein können, wenn man es ausgebaut hätte. Falls das Sinn ergibt… xD

  • dass die ersten paar Stunden gut sein sollen und danach nicht mehr.

    Ich denke, das kommt darauf an, mit welchen Erwartungen man an das Spiel geht. Erwartet man, dass das Spiel sich im weiteren Verlauf verändert, sagen wir, dass alle Geschichten zusammenkommen und die Figuren miteinander kommunizieren, so wird man wohl enttäuscht werden. Wie bereits gesagt, haben wir acht verschiedene Charaktere und jeweils einer eigenen Geschichte. Diese Geschichten haben - wenn überhaupt - nur extrem lose miteinander zu tun.

    Das zeichnet sich meiner Meinung nach aber bereits in der Demo ab (also, dort gibt es auch keine Dialoge zwischen den Charakteren, wenn man mehrere einsammelt). Dementsprechend würde ich wirklich sagen, dass die Demo hier ziemlich gut das zeigt, was einen (spieltechnisch) im weiteren Verlauf erwartet.

    Dass, was ich über denjenigen gehört habe, war, dass das Spiel später echt schwer werden soll, also frustrierend schwer, sodass man die Lust verlieren würde. Genauso soll die Handlung danach enttäuschend sein.

    Das kommt ein bisschen auch auf das Spielerverhalten an. Man hat acht Charaktere zur Auswahl (wenn man alle holt, was ja kein Muss ist), aber man kann nur maximal vier gleichzeitig zu Kämpfen mitnehmen. Nun kann man entweder alle gleichmäßig leveln oder sich eben auf vier Figuren konzentrieren, die dann im Fall z.B. einer Storymission einen schwächeren Charakter mitziehen.
    Ich denke auch, dass die Wahl des ersten Charakters ein wenig die Schwierigkeit beeinflusst. Jeder Charakter hat eine Feldfähigkeit, so kann man z.B. NPCs dazu bringen, einem im Kampf zu helfen, versteckte Objekte aufdecken oder Items stehlen. Besonders Letzteres ist extrem hilfreich, da man so bereits ziemlich früh im Spielverlauf an starke Waffen kommen kann, die man sich sonst nicht leisten könnte. Wenn man also mit dem Dieb anfängt, hat man unter Umständen einen Vorteil gegenüber einem Spieler, der vielleicht mit dem Krieger angefangen hat (der kann NPCs zu Duellen herausfordern, was aber keinen direkten Vorteil in Form von Items o.ä. bringt).


    Ich würde nicht sagen, dass das Spiel später unglaublich schwer wird. Meinen ersten Game Over hatte ich erst gegen Ende, irgendwo in einem vierten Kapitel, glaube ich. Es gab zwar schon ein paar Kämpfe, die ich kniffliger fand als andere, aber wirklich frustriert hat mich bis auf eine einzige Ausnahme, auf die ich aus Spoilergründen nicht eingehen will, nichts (und dieser Kampf ist auch eher optional). Meist hat es dann nach dem zweiten Versuch aber auch geklappt.


    Edit Labrynna bezüglich der fehlenden Interaktionen:

    Ich sehe das so ähnlich wie Yuffie - es gibt Anhaltspunkte dafür, dass die Charaktere teilweise echt gut miteinander harmonieren und so sehe ich hier leider verschenktes Potential. Es ist jetzt nicht so, dass ich das Spiel deshalb für die Tonne finde, nur finde ich es doch etwas befremdlich, wenn acht Streiter miteinander unterwegs sind und kaum ein Wort miteinander reden. Es sind nun einmal nicht acht Verbündete, die die Welt retten, sondern acht Individuen, von denen jeder eine eigene Geschichte erlebt (wird ja auch ein bisschen vom Titel suggeriert). Dein Argument mit der lockeren Unterhaltung kann ich auch absolut nachvollziehen, aber da ich Spiele mit komplexer Story eben sehr gerne mag, hätte man meiner Ansicht nach auch eine Verbindung aller Geschichten zu einer großen (die erst am Ende eröffnet wird) einbauen können.

    Dass es keine solche Verbindung gibt, nimmt mir ja nicht den Spaß, den ich mit dem Spiel hatte. Zum Glück gibt es noch viele andere Aspekte, die mir enorm Spaß gemacht haben (z.B. das Gameplay, Job- und Kampfsystem), sonst hätte ich sicher nicht über 70 Stunden in das Spiel investiert.

    Octopath Traveler ist kein Meilenstein, aber ein gutes RPG, das Altes mit einer Prise Frische vermischt und einfach nur Spaß macht. Ich habe dieses Jahr nicht viele Spiele (noch weniger RPGs) allgemein gespielt, weshalb es schwierig für mich zu beurteilen ist, aber für mich persönlich ist es schon ein kleines Highlight dieses Jahr.

  • oder sich eben auf vier Figuren konzentrieren, die dann im Fall z.B. einer Storymission einen schwächeren Charakter mitziehen

    Das ist die Variante, für die ich mich entschieden habe - und selbst damit bin ich bislang sehr gut durchgekommen und habe den GameOver-Screen bislang nur bei optionalen Bossen (die es, ganz JRPG, ziemlich in sich haben) gesehen. Allerdings bin ich auch ein kleiner Grinding-Nerd und meine drei Haupt-Charaktere (H'aanit, Therion und Ophilia) sind derart überlevelt, dass sie die meisten normalen Gegner nur schief angucken müssen und gewonnen haben. :z08:

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  • So wie ich das hier heraushöre, klingt es ja echt eher so, als könnte man sich in der Demo ein recht gutes Bild davon machen, ob einem das Spiel zusagt oder nicht. Dann werde ich in jedem Fall übers Herunterladen der Demo nachdenken. Auch wenn ich jetzt schon weiß, dass ich mega die Entscheidungsschwierigkeiten bei der Wahl des ersten Charakters haben werde *lach*


    In jedem Fall vielen lieben Dank für euer schnelles und ausführliches Feedback!

  • Ich muss ja sagen, dass ich mich ernsthaft frage, wie der Rezensionsschreiber, der den Bekannten von Funkenherz derart verunsichert hat, auf die Idee gekommen ist, das Spiele würde mit der Zeit unfair hart und frustrierend...?


    Ob derjenige versucht hat, das Spiel mit nur einem Charakter durchzuspielen, also quasi Geschichte für Geschichte?

    Dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es extrem hart wird, auch wenn man sich an die empfohlenen Level bzw. Gefahrenstufen hält.


    Yuffie  Sylph :


    Reines Gedankenexperiment:

    Welchen Charakter würdet ihr wählen, wenn ihr einen "Single Run" machen müsstet? Und welche Zweitklasse würdet ihr ihm geben?

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  • Ich weiß leider auch nicht, wo derjenige die Kritik gefunden hat. Aber wer weiß. Wenn ich an mich als Kind an Final Fantasy VIII denke, sehe ich da durchaus Möglichkeiten, wie einem ein Spiel schwer vorkommen kann, nämlich wenn man einiges nicht checkt (da muss ich ja auch an Yuffie und mich denken. Während Yuffie in Xenoblade Chronicles 2 Gegner um die 10 Level über ihren Charas killt, gehe ich bei dem Versuch sehr schnell drauf^^) oder ja, eben dein Beispiel mit nur einem Charakter. Ich denke, das Spiel ist ja doch eher darauf ausgelegt, mit mehr Charakteren im Team zu kämpfen, oder? Vielleicht hängt sowas auch am Ausbau falscher Fähigkeiten usw.? Aber gut. Noch kann ich ja gar nicht mitreden. Ich mutmaße derzeit nur und vergleiche^^

  • Labrynna

    Anscheinend passt sich die Gefahrenstufe ja an – es wurde mal in irgendeinem Interview gesagt, dass man das Spiel „normal“ mit einem Charakter durchspielen kann, wie man möchte. Aber wie das dann tatsächlich funktioniert, müsste man natürlich selbst probieren.


    Meine Wahl? Schwer zu sagen: Wenn bei einem zweiten Run alle Jobs von Anfang an freigeschalten wären, wäre es einfach (Tressa als Kriegsmeister – absolute Maschine), aber wenn man sich die Jobs aufsammeln muss, dann würde ich Therion als Tänzer (extremes Ausweichen, schlechte Trefferchance für Gegner und sehr schnell) oder Cyrus als Kleriker (DD + Healer).


    Und du?


    Funkenherz

    Falsche Charaktere und falsche Nutzung der Charaktere kann durchaus sein. Ich habe anfangs auch nur offensive Fähigkeiten genutzt, bis ich auf die Fresse bekommen hab und schmerzhaft gelernt habe, dass ich vielleicht etwas taktischer sein sollte, haha.