Die Musik in Breath of the Wild

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  • Dann oute ich mich jetzt mal als Nicht-Musikliebhaberin :P


    Ganz ehrlich, bei den meisten Zeldas hat mich die Musik eher früher als später gestört. Besonders negativ in Erinnerung ist mir dabei Oot, beim Laufen über die Hyrule-Ebene, da hab ich den Ton fast immer leise gedreht, denn die Melodie hat mich nur noch genervt. :(


    Um so besser gefällt mir, wie das Thema Musik in BotW umgesetzt wurde. Gerade bei den langen Wegen, die man zurück legen muss, empfinde ich die fehlende Musik als sehr angenehm. Die Stille, die man in der Natur erwartet, wird nur durch "natürliche" Geräusche unterbrochen, es ist atmosphärisch wirklich gut umgesetzt. Vogelgezwitscher, das Wehen des Windes, auch mal leichtes Waffengeklirr, wenn Link durch die Gegend läuft, es gefällt mir richtig gut.


    Und bei bestimmten Gelegenheiten kommen die altbekannten - und auch von mir geliebten - Stücke ja auch wieder, wie z. B. Eponas Thema oder das der Feen. Alles in allem finde ich die Musik sehr gut umgesetzt.


    Am besten gefällt mir dabei noch das Stück, das beim Kampf gegen Moldora gespielt wird und die Musik im Außenbereich des Schlosses - die finde ich episch, hochdramatisch und absolut mitreißend. Ich renne oft aus Spaß ums Schloß herum, bloß weil die Musik mir gute Laune macht. :D


    Alles in allem ist BotW für mich das erste Zelda, bei dem ich den Ton nicht leise :) stelle.

  • Ich bin jetzt über 100 Stunden innerhalb des Spiels und kann jetzt mal mein erstes Fazit zur Musik machen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, ich wüsste noch immer nicht wirklich über was ich eigentlich rede... Denn eigentlich kann ich mich nicht an die meiste Musik erinnern.


    Die einzigen Stücke an die ich mich gerade erinnern kann sind:

    • Die Musik in den Schreinen
    • Das Klaiver-Geklimper auf einem Pferd
    • Feenquellen Musik
    • Kampfmusik (Wächter, Minibosse und normale Gegner)
    • Klaviergeklimper, dass rein zufällig auf der Overworld abgespielt wird
    • Krog-Wald/irgendwas mit Schrein-Rätseln/Rätselhafte Musik
    • Schneeberge, leichtes Geklimper
    • Labyrinth/Festung Melodie


    Und das ist ein sehr sehr mageres Fazit nach so vielen Stunden. Ich verstehe ja die Idee. Sie ist auch nicht schlecht und auch die eigentliche Umsetzung ist auch nicht schlecht. Aber Zelda's Fokus auf Musik und vorallem dessen Melodien sind für mich ein großer Bestandteil der Reihe. Der Soundtrack der Spiele ist mit anderen kleinen Ausnahmen der einzige Soundtrack den ich auf meinem Handy dauerhaft gespeichert habe. Seit meiner Kindheit kenne ich all die Melodien und mittlerweile sind sie in meinem Blut und meinen Knochen. Und dann ist DAS was BotW mir bieten kann? Ich bin enttäuscht.


    Ich kann ja verstehen, dass man wie @Edna (die vermutlich eine Ausnahme unter Zelda-Fans ist) nicht die ganze Zeit Musik auf der Reise über der Ebene haben will. In OoT sind die Entfernungen für mich aber gerade noch so kurz, dass es mich nicht weiter stören würde. In BotW wären ein durchgängiges Theme eindeutiger Weise irgendwann einfach zu viel. Aber ich frage mich wieso man bei der Entscheidung so radikal sein musste und so viel von Zelda einfach auf den Haufen wirft?


    Meine Idee wäre gewesen, dass es die altbekannten (und natürlich neue) Melodien und Themes (neue Varianten davon natürlich) noch immer gibt, sie aber nicht dauerhaft spielen. Es sei denn sie sind stark an kleinere Orte gebunden wie zum Beispiel die Feen-Quellen. Das Hyrule Field-Theme könnte entweder zufällig oder durch komplexere Trigger ab und zu ausgelöst werden aber nach 5 Minuten oder so wieder aufhören bis der nächste Einsatz wieder 10 Minuten später kommt oder so. Die Schneeberge könnten ein ähnliches Theme wie das von Twilight Princess bekommen, dass ein wenig mehr in den Vordergrund rückt wie das von BotW. Was ich auch sehr stark vermisse sind Melodien für Häuser die man betritt. So viele Orte haben sehr viel an Persönlichkeit verloren weil sie keine eigene Musik haben. Aufjden Fall hätte ein bisschen mehr einfach nicht geschadet.


    Aber es ist nicht nur der Einsatz der Musik der mir misfällt. Der Soundtrack scheint viel weniger Fokus auf Melodie zu legen sondern die Klangfarbe und das Arrangement ist viel wichtiger. Es ist viel klassischer und viel mehr wie "normale" Filmmusik. Klar, die objektive Qualität ist deutlich besser wie die der vorherigen Spiele. Aber mir ist selbst der Midi-Klang von OoT und MM egal wenn sich die Melodien in den Kopf brennen. Das ist aber bisher einfach nicht der Fall. Sehr schade.


    Ich habe mir den Soundtrack noch nicht einzeln von Anfang bis Ende angehört. Das werde ich aber noch tun wenn ich das Finale durchgespielt habe. Mal sehen ob sich dann mein Bild von der Musik ändert. Dann werde ich natürlich nochmal einen Beitrag schreiben.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Was so einem riesigen Open World Spiel gut getan hätte, wäre gewesen, man hätte dem Spieler die manuelle Option geboten. Technisch machbar wäre es mit Sicherheit gewesen:
    1. BotW eigen mit der zaghaften (vorgegebenen Standard-)Musik
    2. mit jeweiligen vollen Themes (ein langes Medley des eigentlichen Zelda Theme und dem Hyrule Field aus TP wäre cool, denn das TP Hyrule Field kommt zu Pferde richtig gut zur Geltung, es hat diese Aufbruchsstimmung ähnlich dem Haupt-Theme)


    Was das Spiel vielleicht sogar auszeichnet ist, dass es ein wildes Crossover älterer Titel darstellt und nicht einfach mit aller Gewalt in die Timeline gequetscht werden kann, das alte Zelda Feeling ist voll und ganz da, mehr wünscht sich manch einer gar nicht.
    Besonders gefällt mir, dass am Todesberg bzw. im umliegenden Gebirge das uralte Ganon/Todesberg Theme des ersten Spiels angestimmt wird.
    Die Musik im Zora Dorf klingt schön, die Fasstrommeln sind nicht mehr das dominante Instrument, von daher weniger von dieser südseeartigen Urlaubsstimmung.
    An das Hateno Theme muss man sich gewöhnen, aber es macht mit der Zeit doch Spaß. Übrigens fällt mir an Hateno so eine spezielle Stimmung auf, die früher so typisch war, wenn man auf dem SNES Städte/Dörfer betrat, kann das nicht näher bestimmen. Kakariko hat mir weniger gefallen, der fernöstliche Touch der Shiekah war mir persönlich ein Bisschen zu überzeichnet.
    Das Schrein Theme erinnert mich stellenweise an Link's Awakening, aber bei 120 Schreinen wäre zumindest hin und wieder ein Bisschen musikalische Abwechslung nicht verkehrt gewesen, wenn sie sich in ihren Räumlichkeiten schon kaum unterscheiden.

  • Im Großen und Ganzen war ich mit der spärlichen musikalischen Untermalung zufrieden. Klar war es anders und zu Beginn auch ungewohnt, aber der Fokus lag ja auf der Erkundung einer lebendigen Welt. Von daher hat das schon so gepasst. Die Naturgeräusche haben definitiv zu dieser speziellen Atmosphäre beigetragen. Dennoch hoffe ich, dass der nächste Teil wieder mehr Musik zu bieten hat, vor allem epische Tracks. Die sind mir nach einer gewissen Zeit doch ein wenig abgegangen. Bis auf das Hyrule Castle und Vah Ruta Attack Theme war da so gut wie gar nichts dabei, was für abenteuerliche Stimmung gesorgt hätte. Trotz allem waren die meisten Tracks gelungen, zwar keine Ohrwürmer, aber doch gut.


    In positiver Erinnerung geblieben sind mir folgende Stücke: Natürlich die beiden oben genannten, Vah Ruta, Main Theme, Kakariko, Korok Forest, Attack on Vah Naboris, Rito Village und mit Abstrichen auch Hateno. Richtig enttäuschend fand ich nur Goron Village, der Rest war ok.

  • Ich finde (bei all den Kritikpunkten die ich in dem anderen Thread bereits geschrieben habe), dass gerade die Musik kein Manko in Breath of the Wild ist. Ich mag die Musik von Zelda generell sehr gerne, denn wenn Nintendo etwas kann, dann ist es die musikalische Untermalung und in Szene Setzung der jeweiligen Landschaft und Spielsequenz. Das ist für mich jedes mal großes Kino mit enormen Wiedererkennungswert. Zur Abwechslung gab es in BotW nun einmal keine "Dauerbeschallung", was dem Spiel überhaupt nicht geschadet hat. Warum?


    Weil so das "Besondere" auch einmal durch leisere Töne in Szene gesetzt werden konnte, ohne dabei unterzugehen. In den anderen Spielen war es überwiegend so, dass bei bestimmte Schlüsselszenen eine gewisse melodramatische Begleitmusik eingesetzt wurde (man denke in OoT wenn sich die Kammer zum Masterschwert öffnet). Das war immer super gut und vorallem nötig, denn genau so konnten sich diese Szenen auch musikalisch vom restlichen Spiel/von der restlichen Spielmusik abheben. BotW kommt allerdings auch mit leiseren Tönen sehr gut aus.


    Was meine ich mit "leisere" Töne. Damit ist natürlich nicht nur ruhige, bedächtige Musik gemeint, sondern auch die feineren Nuancen. Ein musikalisch epischer Moment für mich war, als ich mich noch relativ am Anfang des Spiels befand (ein wenig hatte ich schon freigeschalten) und in der OW umherlief um die Landschaft besser kennenzulernen. Es war so ruhig wie es in BotW ruhig sein kann, eine angenehme Stille ... und dann ... setzte ganz sanft erstmals das Drachenthema ein, weil (ich weiß nicht mehr welcher) einer über Link hinweg flog. Woah ich sags euch, das war großes Kino, ganz großes Kino. Wär da aber vorher ständig so ein "dödödödöertö" wie in der Hylianischen Steppe/Ebene von Termina o.ä. gelaufen, hätten diese leisen Töne in der Art überhaupt nicht wirken können. Ähnlich ging es mir als ich das erste mal nach Kakariko kam, wo die Musik (ganz zeldalike) extrem gut ins Dorf passte. Als ich mich dann irgendwann zum x-ten mal in Kakariko befand, fiel mir eines Nachts auf, dass es auch zu dieser Tageszeit Musik gespielt wurde (das gleiche Thema nur ein wenig abgewandelt). Das war bei allen anderen Dörfern genauso und das wo es in der Dunkelheit bisher überwiegend still in den Dörfern und Städten Hyrules war (wenn ich mich richtig erinnere). Eine schöne Neuerung.


    Das große musikalische Tamtam findet schon auch statt in BotW ... allerdings übertönen es die leiseren Töne nicht. Ich finde das mit der Musik hat Nintendo mal wieder sehr gut hinbekommen. :)

  • Ich finde die Musik echt sehr gut gelungen aber es wurden auch keine Details vergessen man kann zb im Wald auch ein Vogel zwitschern hören wenn man mal kurz stillsteht. Oder die Musik als Link aus dem Schrein des Lebens auf die Klippe läüft war der Moment bei ersten Mal extrem episch dazu hat auch die musik einen großen Teil beigetragen

  • Die Musik in BotW ist ja seit jeher so ein heikles Thema... viele reiben sich ja daran, dass sie angeblich so gut wie gar nicht präsent ist, aber das täuscht. Abgesehen von stillen Momenten auf der Ebene ist immer irgendwo etwas zu hören, nur meist eben nicht so "aufdringlich", wie man es von Zelda-Spielen gewohnt ist. Sodass man eben nicht auf Anhieb einen neuen Kracher wie "Salias Lied" oder das "Hyrule Theme" ausmachen kann. Leuten die Probleme damit haben, etwas rauszuhören, empfehle ich mal, mit Kopfhörern zu spielen. Da nimmt man nicht nur die Zwischengeräusche viel intensiver wahr, sondern achtet auch viel mehr auf die Musik in den Schreinen, in Dörfern oder in Kämpfen. Kleiner Fakt zum Schluß: Auf der offiziellen Soundtrack-CD befinden sich über fünf Discs verteilt 211 Stücke, die auch alle im Spiel vorkommen. Nur dass mir hier oder sonstwo niemand mehr erzählen kann "Hä, Musik in BotW? Gibbet doch gar nicht!" ;)

  • Ja man kann so viele unterschiedliche Sounds hören zb Vogelzwitschern, einen Krog unter dem Stein wenn der Stein wieder auf ihn fällt etz


    Wenn man möchte kann man so viele unterschiedliche Sounds warnehmen und das es 211 Sounddatein wundert mich nicht wirklich da man fast überall irgendwas hören kann

  • Der Soundtrack ist mir von Anfang an positiv aufgefallen. Besonders die Musik aus den Schreinen war absolut atmosphärisch, das hat mich sofort an die Krazoa Schreine aus Starfox Adventures erinnert und bereits diese waren musikalisch eine Wucht. Noch würde ich zwar behaupten, dass dieses Musikstück nicht langweilig werden kann, aber wer weiß wie ich das nach allen Schreinen sehen würde :D


    Kakariko klang überraschend fernöstlich, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Mit dem Dorf verband ich immer etwas ländliches oder wäldliches, da kam der neue Track sehr unerwartet. Nichtsdestotrotz wirkte er stimmig zum entsprechenden Design und machte generell ebenfalls vieles her.


    Die neue Version von Zoras Reich hat mich wieder absolut mitgerissen, obwohl sie im Endeffekt wieder nur ein Remix ehemaliger Versionen ist.


    Generell fand ich auf der freien Oberwelt die Naturgeräusche sehr passend. Dabei kann ich mich stets sehr gut entspannen und wenn ich über die weiten Ebenen schaue, dann finde ich, dass man sich so viel besser in die Spielwelt hineinversetzen kann. Via Youtube habe ich noch einige weitere Tracks angehört und sie sind im Allgemeinen genau so auf das Spielgenre abgestimmt, wie ich es mir vorgestellt habe. Kann mich demnach definitiv nicht beschweren, dass Breath of the Wild zu wenig oder gar nicht erinnerungswürdige Musikstücke bereithält.

  • Ich muss sagen, ich habe es nicht nur genossen, nicht ständig und überall mit Musik beschallt zu werden, ich empfand es auch als sehr passend. Es erzeugt für mich die richtige Stimmung im Spiel. Das ganze spielt sich in einer Welt ab, in der beinahe die ganze Zivilisation ausgelöscht worden ist bzw. es ist gewissermaßen die Ruhe vor dem Sturm, da die Verheerung Ganon noch nicht besiegt, sondern nur für eine bestimmte Zeit eingedämmt worden ist. Zum großen Teil streift man durch die wilde Natur und entdeckt immer wieder die Ruinen von alten Gebäuden. Wenn da ständig eine Melodie wie in der Ebene von Hyrule in OoT dudelt, hinterlässt das einen völlig anderen Eindruck. Ich genieße das Vogelgezwitscher und das Plätschern des Wassers. Mir gefallen die kurzen Stücke, die hier und da kurz eingespielt werden. Sie sind sehr dezent und drängen sich nicht so auf. Durch die oftmals fehlende Musik wirkt es dann auch viel dramatischer, wenn einen beispielsweise plötzlich ein Wächter entdeckt und die Gegnermusik einsetzt. Wie oft habe ich da einen richtigen Schreck bekommen? Man nimmt dann auch die Musik, die an manchen Orten gespielt wird, viel bewusster wahr.


    Als ich das erste Mal auf der Folbluth-Ebene stand und ganz unerwartet die Musik vom Orni Kashiwa gehört habe, wurde ich neugierig, woher die Musik stammt. Ich konnte den Tönen folgen und entdeckte erst nach einer Weile den Musiker. Auch manche Orte entdeckt man gewissermaßen erst mit den Ohren, wenn die ersten leisen Töne der jeweiligen Musik zu hören sind, bevor man den eigentlichen Ort zu sehen bekommt. Eine ganz neue Erfahrung.


    Die Musik, die es gibt, gefällt mir auch gut. So hat die Musik in den Verlorenen Wäldern bzw. den Irrschlössern etwas mysteriöses und rätselhaftes, was gut zu den entsprechenden Orten passt.

  • In diesem Spiel hatte ich nie das Gefühl, dass mir Melodien signifikant aufgefallen sind und dementsprechend sind meine Erinnerungen dahingehend auch eher schwammig.

    Die Qualität der musikalischen Untermauerung ist trotzdem hervorragend, die Klänge greifen wunderbar wie ein Uhrwerk ineinander und die Übergänge im Spiel selber sind für meine Ohren fast ausschließlich passend. Viele Spiele greifen inzwischen gerne zu der Methode ihre Musik mit Beats zu versehen - generell mag ich diese Musikrichtung, aber finde es umso besser das in dem Spiel nicht darauf zugegriffen wurde, hier wurden vielmehr die Töne von Trommeln genutzt.

    Es sollte darauf geachtet werden, wieso in diesem Spiel kaum Melodien im Hinterkopf bleiben. Dieses Spiel soll den Spieler in eine offene Welt führen und prägnante Eindrücke, sei es Audio oder Video, geben unterschwellig immer eine direktive Richtung vor. Umso unterschwelliger unsere Reize beansprucht werden, umso freier sind wir in unserer Entscheidung.
    Dieses Zelda bleibt für mich in Erinnerung als Gesamtpaket, welches eine große Welt zum Erkunden gegeben hat und die musikalische Untermauerung hat definitiv dazu beigetragen.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Zitat von salia81

    Als ich das erste Mal auf der Folbluth-Ebene stand und ganz unerwartet die Musik vom Orni Kashiwa gehört habe, wurde ich neugierig, woher die Musik stammt. Ich konnte den Tönen folgen und entdeckte erst nach einer Weile den Musiker. Auch manche Orte entdeckt man gewissermaßen erst mit den Ohren, wenn die ersten leisen Töne der jeweiligen Musik zu hören sind, bevor man den eigentlichen Ort zu sehen bekommt. Eine ganz neue Erfahrung.

    Da hast du definitiv recht. Wenn man eine Zeit lang ohne Musik im Off unterwegs ist und plötzlich hört man ganz leise eine Melodie, wird man automatisch neugierig. Hört man Kashiwas Akkordeonspiel, kann man davon ausgehen, dass eine Schreinquest auf einen wartet (es gibt glaube ich nur eine Ausnahme, an der Südbucht). Und auch wenn man sich in der Nähe eines Schreins befindet, erscheint eine typische Melodie. Oft hört man die schon, bevor man den Schrein selbst entdeckt hat.

    Die sparsam eingesetzte Musik kann also durchaus entscheidend dabei helfen, einige Dinge zu entdecken.


    Die Melodie, die mir am meisten auf die Nerven geht, ist die Stallmusik. An sich ist Eponas Theme ja schön, aber ich habe sie inzwischen so oft gehört. Manchmal mache ich bewusst einen Bogen um die Ställe, während ich durch Hyrule streife, weil ich das nicht hören möchte.

    Ich finde diese auch relativ laut. Die Musik in den Schreinen habe ich wohl noch häufiger gehört, da diese aber sehr dezent und eher atmosphärisch ist, stört die mich kein Stück.

  • Hallo



    Ich finde generell die Musik in BotW sehr gelungen. Gerade die in Gerudo-Stadt. Diese orientalische Musik passt so gut und klingt auch so gut. Ich höre diese Musik so gern. Und an der Musik merkst du auch direkt ob : - ein Gegner ( auch Bosse, aber die muss man meistens erst wecken ) hinter der nächsten Ecke wartet

    - ein Wächter dich im Visier hat ( ich weiß das sieht man auch, aber die Musik tritt 2-3 Sekunden früher ein. )

    - ein besonderes Bauwerk in der Nähe ist ( Ställe, Türme, Schreine, Städte ...... )

    -eine Quest auf einen wartet ( Kashiwa )


    Aber die Musik könnte eine noch wichtigere Rolle spielen. Wenn sie so schön ist, sollte sie nicht nur als Hintergrund dienen. Wie wär's mit nem Gegner, der durch Musik gestunnt wird ?



    @Hyrokkin Kashiwa spielt an Ställen immer nur ein bestimmtes Lied ohne Quest. Aber ich glaube überall sonst hat er ne Quest.

    Maroni ist die Mehrzahl von Maronus. Esst meine Brüder nicht !

  • Zitat von Maronus der Kroggi

    Kashiwa spielt an Ställen immer nur ein bestimmtes Lied ohne Quest. Aber ich glaube überall sonst hat er ne Quest.

    Richtig. An den Stellen spielt er halt Eponas Song. Aber man begegnet ihn ja auch sonst hin und wieder.

    Da wo die Blutmond-Schreinquest ist, steht er oben auf diesem Baum und da befindet sich ein Buch über all seine Quests.

    Es sind fast immer Schrein-Quests, es gibt nur eine Ausnahme: eine normale Sidequest.

  • Zunächst einmal meine Meinung zur musikalischen Untermalung generell:

    Sehr passend. Wenn ich mir vorstelle dass ein ähnliches Theme wie das in Termina oder auf der Hyrule Ebene aus OoT spielt, würde ich sehr schnell wahnsinnig werden und das Spiel beenden. Es würde am Anfang sicher ein Spektakel sein aber mit der Zeit eher nerven.

    Da kommt die leichte und sanfte musikalische Untermalung genau richtig. Ich erwische mich oft wie ich einzelne Töne mit summe.

    Aber dann kommen neben dem Klavier beispielsweise so kleine Passagen wie hier beim Riding Night Soundtrack ab Sek. 50 ungefähr da bekomme ich auf einmal Gänsehaut denn wenn man diese liebliche Melodie mal weiter spinnt wird sich jeder direkt zurückversetzt fühlen und die nostalgischen Gefühle spüren. Das habe ich erst in meinem jetzigen Durchspielen entdeckt.

    Dann gibt es Revalis-Theme welches mich immer melancholisch stimmt. Die Melodie gibt mir das Gefühl von Sensibilität, Heiterkeit und Trauer. Sie weckte eine Art von tiefem Mitleid für Revali aber auf respektvolle Art und Weise, denn er wollte sicher nie bemitleidet werden.

    Ein weiteres wirklich schönes Stück, gespielt von meinem lieben Kashiwa die Ballade der Recken. Einfach zum mitsummen. Ich sehe dabei immer die letzte Erinnerung vor Augen, wie sie alle zusammen kamen, Mipha die so sehr in Link verliebt war. Daruk der die chaotische Bande regelrecht zusammen schweißt. Und die Tatsache dass bis auf Zelda und Link alle verstorben sind. Anfangs machte mich dieser Soundtrack eher traurig, mittlerweile höre ich einfach gerne Kashiwas Ziehharmonika. Generell sein bekanntes Theme welches man hört wenn man sich ihm nähert. Sorgt immer wieder für Freude ihn mal wieder zu sehen, findet ihr nicht auch?

    Ja ich vergesse auch garantiert nicht den Soundtrack von Schloss Hyrule. Hier wirds Geschmackssache. Auch wenn ich diesen antreibenden bzw anheizenden Soundtrack von außen sehr mag, ich bevorzuge doch die reine Orgel. So düster. So unheilvoll. Das Hyrule Castle Interior Theme. Ein episches Gefühl sich in der Konzentration des wahrhaftig Bösen aufzuhalten.


    Ich könnte immer so weiter machen, denn auch wenn der Soundtrack oftmals dezent und sehr in den Hintergrund gerückt ist, ist er es wirklich? Denn ich persönlich nehme ihn immer wahr und ich fühle mich beim spielen auch gott sei dank nie belästigt. Und dennoch summe ich oft mit und das sehe ich auch bei anderen Spielern. Das ist ein starker Akt die Musik so zu gestalten dass sie bei einem Spiel wie BotW nicht anfängt im Ohr zu nerven und anderseits es dennoch schafft die Aufmerksamkeit des Spielers zu erregen. Es gibt dennoch immer wieder Passagen von Melodien die bei mir manchmal Gänsehaut erzeugen wie bei dem Part mit der Violine wenn man des Nachts mit dem Pferd umher reitet. Geschweige denn doch sehr musikalische Stücke die man an bestimmten Orten und zu bestimmten Ereignissen hören kann und diese Soundtracks sind meiner Meinung nach generell nicht schlecht, viele sind wirklich gut gelungen und einige sind einfach ein Genuss und lösen regelrecht Emotionen aus. Und dass sie die jeweiligen Situationen eigentlich immer perfekt untermalen, das verdient tiefen Respekt an diejenigen die das Zustande bekommen haben, es war sicher alles andere als ein Leichtes.


    Die Frage ob Nintendo in Zukunft weiter zu verfahren wird und ob BotW das einläutet glaube ich nicht. BotW ist sowie jedes andere Spiel ein ganz eigenes. Und es hat einen Soundtrack bekommen der zu diesem Spiel passt und Sinn macht. In einem TP oder einem TWW würde das eher wenig, oder nur sehr geringfügig passen. Das darf man nicht vergessen. Wenn also wieder ein kleineres Zelda raus kommt, wie ALbW dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch dass man die eher bekanntere musikalische Kulisse erwarten darf.

    Und wenn ich persönlich mal wieder Lust darauf habe, na da zock ich doch direkt mal mein Lieblingsspiel. Majoras Mask! Unruhstadt am 2. Tag. Als ich diese Melodie neulich summte während es in BotW regnete bekam ich fast Tränen. Ich liebe diesen Soundtrack einfach und es passte so wunderbar.

  • Ich liebe den OST zu Breath of the Wild. Ich mag sowohl die entspannten Klänge auf den weiten Ebenen, als auch die epischen Stücke (wie z.B. die Lieder der Recken oder das Hyrule Castle Theme). Auch das Theme im Wald der Krogs gefällt mir gut.

    Gerade da man in diesem Spiel so viel Zeit in der Wildnis verbringt, herumreist und häufig in ähnliche Gebiete kommt, war es imo die richtige Entscheidung die hylianischen Steppen nicht mit dramatischerer Musik auszustatten.

    Am geilsten sind aber ohnehin die Musikstücke der drei BotW-Trailer im Vorfeld. :D


    Insgesamt ein andersartiger und ungewohnter, aber zum Spiel hervorragend passender Soundtrack!

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Breath of the Wild hatte wirklich einen grandiosen Soundtrack, was man eigentlich von den orchestralischen Leistungen vergangener Teile gewohnt war. Viel Bilübibip für Erfolgsfreischaltungen bis hin zum Öffnen der Truhen, es war immer Stimmig und hatte zum apokalyptischen Szenario der Welt gepasst.

    Hin und wieder, wenn die Musik angestrengt und aufregend wurde, übertrug sich das Gefühl automatisch auf mich, weswegen ich in gewissen Situationen sehr unbeholfen und energisch war, dass ich so manchen Laserstrahl abbekommen habe, weil der Stress zu hoch wurde. Gerade wenn man neu in dem Spiel ist, waren gewisse Situationen zusammen mit der Musik sehr stressbehaftet. Aber dennoch, wie immer ein stimmiger Soundtrack der sich einfach sehr gut in der Welt mit eingefügt hat.

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    Klück

  • Auch wenn die Musik in BotW eher spärlich eingesetzt wird, gefallen mir aus BotW einige Tracks sehr gut und höre sie öfters zur Entspannung. Meine liebster ist aber mit Abstand das Vah Medoh Theme, es hört sich einfach großartig an.



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    Dies war ein weiterer Beitrag von mir. :3

  • Also mein liebster Track aus BotW ist und bleibt der Maintitel. Doe Melodie ist gleichzeitig entspannend wie sich aufregend. Ich mag diese Kombination sehr gerne und höre es somit auch oft. Eine ganze Zeit lang war dieses Theme auch mein Weckerton :z17:


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    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Also mein liebster Track aus BotW ist und bleibt der Maintitel. Doe Melodie ist gleichzeitig entspannend wie sich aufregend. Ich mag diese Kombination sehr gerne und höre es somit auch oft. Eine ganze Zeit lang war dieses Theme auch mein Weckerton :z17:


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    Was ich sehr seltsam finde ist das bei diesem Track bei ca. 1:04 diesen disharmonischen Hacker gibt. Ich bin mir absolut sicher das der aber gewollt sein muss. Er scheint auch kein Fehler des Videos zu sein da man ihm im Spiel ja auch hört (bilde ich mir zumindest ein).
    Ich frage mich ob der eine tiefere Bedeutung hat.

    "Ich war die Welt in der ich wandelte und was ich sah und hörte und fühlte kam nur durch mich selbst!"

    "Vielleicht werde ich ewig Leben oder vielleicht ist das auch nur ein allerletzter Traum vor dem ewigen Tod!"