Ich hatte gerade zu Beginn große Schwierigkeiten abzuschätzen, wohin ich gehen darf, was ich holen soll usw.
Genau das Problem hatte ich anfangs auch und habe ich ehrlich gesagt noch immer. Ich habe nach wie vor nur vier Herzen und auch wenn ich mir mittlerweile ein paar neue Rüstungsteile kaufen konnte, treffe ich immer noch auf sehr viele Gegner, die mich mit nur einem Schlag ausknocken. Das kann auf Dauer schon etwas frustrieren. Andererseits ist es dann umso schöner, wenn ich nach einiger Zeit endlich schaffe, den Ort zu erreichen, wo ich gerne hin wollte.
Das ist aber ein Problem, das ich allgemein mit Open-World-Spielen habe. Dass ich erstmal erkunden möchte, nur passiert es da eben schnell, dass ich irgendwo hin laufe, wo ich momentan noch nichts zu suchen habe und die Gegner entsprechend stark sind. In früheren Zelda-Spielen waren diverse Orte ja zunächst gesperrt, durch Felsen oder so, und man kam erst weiter, wenn man Bomben hatte, um bei dem Beispiel zu bleiben. Bei Breath of the Wild stehen einem fast alle Wege von Anfang an offen. Hin und wieder findet man einen Höhleneingang oder Ähnliches, wozu einem dann doch ein Item fehlt, aber dann setze ich mir eine Markierung auf der Karte und laufe erstmal einfach weiter.
Nach dem Verlassen des Plateaus bin ich zuerst auch schnurstracks nach Süden gelaufen, kam aber leider nicht weit, da die Gegner alle viel zu stark waren. Mich stört ein wenig, wenn mir ein Spiel suggeriert, ich hätte freie Wahl, wohin ich möchte, wenn ich am Ende doch überall Game Over gehe, weil die Gegner zu stark sind. Das ist aber bei allen Open-World-Spielen so und andererseits gibt es sicher Möglichkeiten, dahin zu laufen, wenn man sich ein wenig geschickter anstellt als ich.
Andererseits hat man ja auch ein festes Ziel für die Hauptquest, die einem sagt, wo man als Nächstes hin soll, und da sind die Gegner dann auch angemessen stark (zumindest so mein Gefühl, ich erkunde gerade den entsprechenden Kartenabschnitt und komme da recht gut durch).