Ganon besiegt - offene Fragen, Eindrücke, Fazit

Wir haben ein neues Unterforum erstellt, nämlich den Zelda-Stammtisch! Dort könnt ihr euch nach Lust und Laune über Zelda austauschen, ohne auf Beitragslängen oder Spam zu achten. Perfekt für Memes und anderen Medien. Schaut doch hier vorbei!
Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?
  • Ich liege da lange hinter euch, wahrscheinlich weil ich erst seit 5 Monaten eine WII U habe! :wink:


    Ich habe knapp 250 Stunden in BotW verbracht, alle Schreine absolviert, alle Nebenquests durchgespielt, alle Kleidungsstücke, Pferdeutensilien und Gadgets (auch die aus dem DLC) gefunden, alle Titanen besiegt und die benötigten 441 Krogsamen bekommen um die Taschen bis zum Ende zu erweitern um dann gestern Ganon das Licht auszuknippsen.


    Die "Prüfung des Schwertes" und die "Ballade der Recken" habe ich mir gespart, genau so wie Kiltons Ordensammlerei.


    BotW hat mir sehr gut gefallen und ich hatte eine Menge Spass mit dem Game, denn im momentanen Lockdown kann man ja eh nicht wirklich viel mehr machen! :tongue:


    Die Option, die Welt nach dem Ende von Ganon noch einmal zu erkunden, wäre nett gewesen, hätte aber wahrscheinlich nicht viel Sinn gemacht.


    Wie auch immer: 250 Stunden Spielspass sind mir eine Menge Wert!

  • Also mein Kampf war echt episch aber im großen und ganzen relativ leicht. Am Anfang habe ich Ganon die ganze Zeit mit Revalies Bogen und antiken Pfeilen beschossen. Das hat eine Zeit lang gut geklappt bis Ganon sein rotes Schutzschild aktivierte.

    Als Ganon diesen Schutzschild um sich erschaffen hatte, dachte ich nur, jetzt bin ich tot, aber dann habe ich herausgefunden das ich nur

    seine Angriffe parieren müsste damit sein Schutzschild kurzzeitig verschwindet. Als ich das wusste habe ich Ganon so richtig verprügelt als er, dadurch das ich seinen Laserstrahl pariert hatte, Schutzlos war. Nach dieser Attacke von mir war er endlich besiegt... Ich hab mich so gefreut das ich es geschafft hatte. Und die Dämonien Bestie Ganon konnte ich mit dem Lichtbogen super leicht erledigen.:grin:

  • Ich glaube, er ist dann schwer, wenn man das Parieren des Laserstrahls nicht beherrscht. Dann wird es ein langer und zäher Kampf, denke ich. Der schwierigste Gegner ist er aber nicht im Spiel, leider.

    Ehrlich gesagt, war ich nicht sehr davon begeistert, dass er eine Spinne ist. Dass es nicht GanonDORF ist, war schnell klar im Spielverlauf und so verabschiedete ich mich schon früh von der Wunschvorstellung, dass wir einen tollen Schwertkampf bekommen. Aber eine Spinne, die auch nur die Waffen hat, die die Flüche eingesetzt haben plus Laserstrahl? Hm. War jetzt nicht der Burner, ehrlich gesagt. Naja und das Bestienvieh am Ende sah super aus, aber war eigentlich ein Witz.

  • Ich sehe das so, wie Hyrokkin . Ganons Design zu Anfang war eher schwach. Eine Spinne mit Antiker Ausstattung war irgendwie sehr witzlos und erinnerte mehr an einen zu groß geratenen Fluch als an Ganon selbst. Dennoch war die Szenerie gut aufgebaut. Der Kokon, der fällt, der Angriff der Recken und dann Bestie Ganon... atmosphärisch war es allemal. Aber nicht wirklich schwer. Ganon geht ja mit der Hälfte seiner KP in den Ring, wenn man alle Titanen befreit hat. Starkes Handicap :z11:

    Ganon, der Riesenkeiler, war optisch sehr schön, aber ebenso leicht zu schlagen. Sehr schade. Doch die Hoffnung auf einen genialen Schwertkampf im Sequel bleibt!

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ich geb euch beiden vollkommen recht... Ich hätte von Ganon auch mehr erwartet als eine riesige (fette) Spinne. Ganondorf wäre, meiner Meinung nach viel cooler gewesen, außerdem hätte, wie Ich-bin-Niemand meinte, die Ausrüstung besser und kreativer gestaltet und ausgesucht sein können...

  • Hi, habe jetzt in Zelda Breath of the wild Ganon besiegt und alle Dlc Quests gemacht und wollte fragen was ich jetzt noch groß tun könnte hat da jemand eine Idee.

  • Alle Schreine, alle Sidequests, alle Krogs, alle Orte. Botw bietet da noch einiges, wenn du das nicht auch schon alles hast.


    Und wenn du das alles hast, gibt es noch die Möglichkeit im Master Mode nochmal neu anzufangen, der ist noch herausfordernder.

  • Genieße einfach mal das Land. Schau dir den Pfad des Helden an und finde heraus, ob es noch Ecken gibt, die du noch gar nicht erkundet hast. Oftmals versteckt sich noch die eine oder andere nette Ruine oder Landschaft in Ecken, die man noch nicht bereist hat. Ging mir auf jeden Fall so.

    Ansonsten eben das, was Endymion geschrieben hat. Schreine, Nebenquests, Krogsuche oder Mastermodus. Vielleicht hast du auch noch nicht alle Rüstungssets hochgewertet. Dann kannst du auf Materialsuche gehen.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Also vom Endkampf bin ich ziemlich enttäuscht. Die waren einfach viel zu einfach. Im 2. Kampf hätten die wenigstens noch paar "Ganonleunen" oder so im Feld laufen lassen sollen, das wäre dann spaßig geworden. Aber so war es sehr langweilig. Schade. Ich hoffe in botw2 wird es nicht so leicht gehen.


    Der schwierigste Kampf im Spiel war für mich, als ich gegen meinen ersten Leunen gekämpft hatte.^^"

  • So, ich muss mal diesen sehr alten Thread ausgraben.

    Ich habe Breath of the Wild ja erst mit einiger Verspätung gespielt - dieses Jahr, weil ich mir auch erst dieses Jahr eine Switch gekauft habe. Und ich muss dringend irgendwo nochmal meine Impressionen von diesem "Endkampf" loswerden. Es sei zuerst mal gesagt, dass ich das Spiel angespielt habe und dann lange liegen gelassen habe, erst als ich es weitergespielt habe konnte es mich richtig packen und dann habe ich es auch in relativ wenigen langstündigen Sessions durchgespielt (so halb, könnte noch einiges erledigen, bin aber mit TotK zugange). Entsprechend hat es mich dann doch genug gepackt um eine gewisse Erwartungshaltung aufzubauen.

    Verstärkt wurde die Erwartung dann nochmal durch einen Donnerflcuh der zumindest etwas schwerer als die anderen Bosse war und einen epischen Aufstieg durchs Schloss Hyrule - richtig stimme Musik und Atmosphäre mMn. Thronsaal und die Cutscene die den Kampf gegen die Verheerung Ganon einleiten waren auch echt hübsch. Erste Ernüchterung... Die vier Titatenen klauen dem halben Boss den halben Lebensbalken??? Ich habe das GANZE SPIEL gespielt nur um den halben Boss einen HALBEN Lebensbalken zu klauen??? Was ist das für ein Konzept??? Ich will ein Spiel, dass man spielen muss UM zum letzten Boss zu kommen und dann einen Boss mit GANZEM Lebensbalken. Denn die Verheerung Ganon war mMn der einzige wirklich fordernde und spaßige Bosskampf im ganzen Spiel. Deshalb war das schon schade. Irgendwie ziemlicher Downer und hinterlässt ein ziemlich fades Gefühl im nachhinein.


    Immerhin, uns wurde noch eine zweite Phase spendiert. Eine Dämonenbestie Ganon, optisch neuinterpretiert. Hübsch. Passt eigentlich gut zum Spiel, gleichzeitig mal ein Boss ohne Maschinenteile zum Abschluss. Gefällt mir. Lustige lachende Sonnenwiese unterstützt die Atmosphäre nicht ganz, aber okay wird gegen Ende des Kampfes nochmal bisschen anders. Kleinstes Problem. Dass ich mich im Endkampf mit einem leicht bockigen Pferd rumärgern durfte, das keine scharfen Kurven mag war schon nerviger, aber hey, nicht so schlimm, weil der Boss hat ja gar nicht wirklich auf Link gezielt sondern einfach in irgendeine Richtung Energiestrahlen abgeschossen, so dass ich den ganzen Kampf über keinen Schaden abbekkommen habe!


    Fazit: Erster Kampfteil war spielerisch echt ganz cool, die Idee mit dem Leben halbieren fand ich aber richtig dumm, macht mich immer noch wütend. Der zweite Teil war dafür richtig hübsch anzusehen, aber spielerisch absolut nutzlos. Wirklich überzeugend war der finale Bosskampf damit nicht - to be fair gibts da aber in der Zelda-Reihe durchaus ein paar Beispiele, weswegen ich das dem Spiel verzeihe, der Gesamteindruck im Moment des Durchspielens war deshalb dennoch irgendwie zufriedenstellend. Ich meine es ist weit davon entfernt mein Lieblings-Zeldaspiel zu werden, aber Spaß hat es alles in allem gemacht.