Weckt BotW den Wunsch nach einem Oldschool-Zelda?

Wir haben ein neues Unterforum erstellt, nämlich den Zelda-Stammtisch! Dort könnt ihr euch nach Lust und Laune über Zelda austauschen, ohne auf Beitragslängen oder Spam zu achten. Perfekt für Memes und anderen Medien. Schaut doch hier vorbei!
Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?
  • Das ist nämlich auch ein großer Punkt, warum ich zum alten Setting zurück will [...] keine Updates oder sonstigen Quark, weil das Spiel zu wenig getestet wurde und haufenweise Fehler aufweist.

    Hier muss ich aber kurz zwischenplappern:


    Das hat nämlich gar nichts mit „früher war alles besser“ zu tun (überspitzt gesagt, ich weiß, dass du das SO nicht behauptet hast!), sondern damit, dass die Leute früher halt einfach Pech hatten, wenn es Bugs gab, da diese entweder gar nicht verbessert wurden oder man seinen Cartridge / CD einsenden musste, um eine neue mit der neueren Version zu bekommen.


    Fehler und Bugs in Spielen können definitiv mit mangelnder Sorgfältigkeit zusammenhängen, aber tatsächlich habe ich bei Nintendo in dem Bereich nicht das Gefühl, als wären sie besondere Übeltäter (zumindest im Bezug auf neue Vollpreis-Titel a la Zelda, Mario usw.) – es ist einfach unmöglich alle Möglichkeiten für Fehler zu reproduzieren. Dazu muss man sich nur mal Glitches in alten Titeln anschauen. Teilweise braucht man dazu ein sehr spezifisches Setup und es wird schwer darauf zu kommen, egal wie viele Tester man auch an das Spiel setzt.


    Dementsprechend finde ich Patches erst Mal nichts Schlimmes, sondern lobenswert – oft wird dadurch eben ja auch auf Feedback von Fans eingegangen und sie kosten nichts.




    Ansonsten noch mal kurz und knapp: da ich BotW persönlich sehr forgettable finde und tatsächlich weniger Einzigartig als andere Zelda-Spiele, würde ich mir „klassischere“ Spiele zurückwünschen.


    Ich finde es auch schlicht und ergreifend falsch zu sagen, dass Nintendo „vor“ BotW immer nur zu „same-y“ gearbeitet hat. Zelda ist wirklich eine super diverse Reihe und zu sagen, dass sie auf der Stelle getreten sind ist schlicht und ergreifend nicht korrekt. Dementsprechend gibt es in dem Sinne nicht das EINE klassische Zelda, aber ich wünsche mir viele der gemeinsamen Nenner zurück…


    Bessere Dungeons. Nein, die 120 Schreine sind noch immer kein Ersatz für Dungeons und die Titanen maximal ein netter Versuch.

    Mehr individuelle Items, die auch mehr Nutzen innerhalb der Welt haben – vor allem in Kombination mit den Fähigkeiten der Titanen und den Runen-Skills (Magnesis, Stasis usw.) wäre das doch eine super Sache und würde mehr Optionen für ausgefallenere Rätsel bieten.

    Mehr VERPFLICHTENDE Story. Ich will nicht einfach zum Ende rennen und DONE. Open World – für einen großen Teil meinetwegen, aber eben irgendetwas, dass dich verpflichtet zumindest einige Punkte in der Welt zu tun (wie z.B. Dungeons).


    Für mich wäre es also ein guter „Kompromiss“, wenn einfach Elemente von BotW mit altbekannten Elementen verknüpft werden würden. Aber mal sehen, was TotK bringen wird. Wenn wir einen Flashback mit Baby Sidon zu sehen bekommen, gibt es definitiv Pluspunkte. =P

  • Ich finde ehrlich gesagt, es gibt heutezutage schon genug riesengroße Open-World-Spiele, da muss Zelda nicht auch noch dauerhaft auf diesen Zug aufspringen. BotW war für mich zwar kein Totalausfall und die Welt war definitiv sehr abwechslungsreich und für mich auch definitv interessanter als die meisten anderen Open-Worlds, die ich bis dahin gespielt habe (wobei die wahrscheinlich auch an einer Hand abgezählt werden können), aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass egal wohin ich gehe, am Ende entweder ein Schrein oder ein Krog auf mich gewartet hat. Das hat zumindest meinen Erkundungsdrang sehr gehemmt.


    Das hat Wind Waker beispielsweise mit seinem Open-World-Ansatz trotz des recht großen, leeren Ozeans besser gelöst, weil die Orte, die man gesehen hat, viel interessanter wirkten, weil man eben nicht wusste, was es damit auf sich hat (z.B. die Eisinsel oder das Geisterschiff).


    Meiner Meinung nach gibt es zwar schon so etwas wie eine klassische Zelda-Formel, denn auch wenn Yuffie mit ihrer Aussage recht hat, dass bei Zelda viel experimentiert wurde (sei es nun bei der Steuerung wie bei TP oder den DS Spielen oder dem Kernfeature, das ja in jedem Spiel etwas anders aussieht) finde ich schon, dass es mit diesem - ich nenn es mal - abwechselnden Dungeon-Overworld-Setting ein Schema gibt, das sich durch die Reihe zieht. Und das hat gerade beim Jubiläumstitel Skyward Sword (für mich zumindest) nicht mehr so gut finktioniert. Daher kann ich es nachvollziehen, dass man sich irgendwann gesagt hat: Wir versuchen etwas ganz neues. Aber da hat sich BotW, finde ich, dann zu sehr dem westlichen Mainstream angebiedert und das hat mir irgendwie gar nicht zugesagt.


    Dennoch freue ich mich auf TotK (warum nennt man es btw nicht Tears of Hyrule, klingt iwie weniger sperrig), da ich die Idee eines barrierefreien Hin- und Herreisens zwischen Himmel und Boden eigentlich ziemlich cool finde, auch wenn ich ein bisschen Angst habe, dass der Himmel entweder so interessant und spannend sein wird, dass ich es eventuell müßig finden könnte wieder ins Erdland zu reisen (v.a. weil ich das ja schon aus BotW kenne) oder aber, dass der Himmel so einen minimalen Teil der Spielwelt ausmacht, dass er sich mehr wie ein nicht zu Ende gedachtes Feature anfühlt. Ich hoffe, dass nichts von beidem zutreffen wird.