Die vier Titanen

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  • Welchen Titan findet ihr am Besten? 22

    1. Vah Ruta (Zora) (8) 36%
    2. Vah Rudania (Goronen) (2) 9%
    3. Vah Naboris (Gerudo) (9) 41%
    4. Vah Medoh (Orni) (3) 14%

    Das, was in früheren Zelda-Titeln die Dungeons waren, oft noch nach einem gewissen Thema dekoriert, wurde in Breath of the Wild durch die vier sogenannten "Titanen" ersetzt. Diese sind völlig optional, schließlich kann, wer möchte, direkt zum finalen Boss gehen. Ich bin mir jedoch sicher, dass ein Großteil der Spieler zunächst die vier Titanen befreit, um sich die Kräfte der Recken zu Eigen zu machen!


    Die vier Titanen, ursprünglich erbaut, um den Kampf gegen die Verheerung Ganon aufzunehmen, fielen vor 100 Jahren jedoch Ganons Fluch zum Opfer, ebenso wie die vier tapferen Recken, die sie bedienten. Die Titanen müssen erst befreit werden, ehe sie Ganon wieder angreifen können.


    Jeder Dungeon funktioniert dabei nach dem gleichen Prinzip: Karte erhalten, fünf Kontrollsiegel lösen und zum Schluss den Boss bekämpfen. In jedem Dungeon gibt es dazu noch bewegliche Elemente, seien es drehbare Räume oder die Neigung des ganzen Dungeons, die so manches Rätsel knifflig erscheinen lassen. Als Belohnung winkt nach jedem abgeschlossenen Dungeon ein Herzcontainer sowie eine besondere Kraft.


    Im östlichen Ranelle befindet sich das Dorf der Zora, in dem ständig Regen fällt, verursacht durch Vah Ruta, einen Titanen in Form eines Elefanten. Um in den Titanen gelangen zu können, muss man mit Hilfe des Zora-Prinzen Sidan zunächst seine Gelenke mit Elektropfeilen zerstören. Danach kann man den Dungeon betreten. Nachdem man die Karte erhalten hat, lässt sich der Rüssel des Elefanten in der Höhe verstellen - und da dieser Wasser versprüht, wird je nach Winkel ein Teil des Dungeons mit Wasser geflutet. Nachdem die fünf Kontrollsiegel gelöst sind, erscheint der Wasserfluch. Nach erfolgtem Kampf gibt es zusätzlich zum Herzcontainer die Fähigkeit Miphas Gebet, welche Link nach einem KO vollständig wiederbelebt und sogar über die maximale Anzahl an Herzen hinaus regeneriert.


    Nördlich von Ranelle befindet sich Eldin und darin auch der Todesberg. Dort findet sich auch Goronia, das unter dem verfluchten Vah Rudania leidet, einem Titan in Gestalt einer riesigen Echse. Um zu ihr zu gelangen, muss man sie mit den riesigen Kanonen der Goronen abschießen, dann kann man hinein. Zunächst ist es stockfinster, nach kurzer Zeit jedoch kann man die "Decke" öffnen und so Sonnenlicht hineinfallen lassen. Der knifflige Part besteht darin, dass die Echse ihre Position verändern kann und die Räume so "gedreht" werden. Nach einigen Kletterpartien und wenn einem nicht zu schwindelig geworden ist, wartet dann auch schon der Feuerfluch auf einen und nach siegreichem Kampf auch die Fähigkeit Daruks Schirm, welcher bis zu drei gegnerische Angriffe abblocken kann.


    Im Südosten der Karte ist die Gerudo-Wüste. Es ist unerträglich heiß, doch wenn man es schafft, den Donnerhelm zu finden, wird man von der Königin der Gerudo gebeten, ihr beim Kampf gegen Vah Naboris beizustehen - dieser Titan ähnelt einem Kamel, hüllt sich in einen Sandsturm und beschießt jeden mit Blitzen, der sich ihm nähert. Während die Gerudo-Königin die Blitzangriffe abwehrt, muss man - von einer Sandrobbe gezogen - die Beine des Titanen mit Bombenpfeilen beschießen, damit dieser stehenbleibt und man hinein kann. Auch hier gilt es, Kontrollsiegel zu lösen. Nachdem man die Karte erhalten hat, kann man einzelne Teile des Titanen drehen, wodurch teilweise neue Wege eröffnet werden. Am Ende erwarten einen Ganons Donnerfluch sowie die Kraft Urbosas Zorn, ein mächtiger Blitzangriff.


    Ganz oben im Nordwesten schließlich findet man das Dorf der Orni, eines geflügelten Volkes. Dieses kann allerdings derzeit nicht fliegen, da der riesige Vogel-Titan Vah Medoh durch die Luft fliegt und jeden, der ihm zu nahe kommt, mit Laserstrahlen beschießt. Hilft man jedoch einem jungen Orni-Krieger dabei, die Kanonen des Titanen abzuschießen, kann man den Titan betreten. Die Mechanik dieses Dungeons beruht darauf, dass der riesige Vogel sich in verschiedene Richtungen neigt. So kann man sich die Schwerkraft zunutze machen, um die Rätsel zu lösen und sich schlussendlich Ganons Windfluch entgegenzustellen. Nach erfolgreichem Kampf erhält man auch hier eine besondere Fähigkeit, Revalis Sturm, welche es Link ermöglicht, sich hoch in die Luft zu katapultieren und einen Aufwind zu erzeugen.


    In diesem Thema soll es um die Dungeons an sich gehen. Welchen mochtet ihr am liebsten? Habt ihr euch bei der Reihenfolge Gedanken gemacht? Welchen fandet ihr besonders schwer? Und wie fandet ihr die Wege, um in die Titanen zu gelangen?


    Ich bin gespannt auf eure Antworten!


    Für weitere Diskussionen gibt es noch folgende Threads zu ähnlichen Themen:

  • Ehrlich gesagt sind die Titanen so kurz und so generisch, dass ich rein vom Inneren jetzt, wenn ich einen Screenshot sehen würde, absolut keine Ahnung habe, wo ich den unterbringen sollte. Wie man rein kommt bzw. wie man den Titan von innen manipulieren kann, war schon ganz nett, aber wenn ich zurückdenke, dass wir z.B. den Vogel oder den Salamander in weniger als einer halben Stunde - und das beim ersten Versuch - geschafft haben, dann finde ich die Titanen schon ein wenig lächerlich - das hat ja fast Deku Baum Charakter und selbst der Deku Baum war länger, wenn man ihn zum ersten Mal gemacht hat. Wenn ich jetzt ein wenig Übung hätte, dh. das Spiel mehrmals durchspiele (haha, ja genau) dann könnte ich mir vorstellen, die jeweiligen Titanen in 10-20 Minuten zu schaffen. Ich würd sogar sagen, dass sie den Namen "Dungeon" im Hinblick auf andere Spiele nicht einmal verdienen, weil das wäre eine Beleidigung für jeden anderen Dungeon in jedem anderen Zeldaspiel.


    Ich kann die Titanen also nur nach den Kräften bewerten, die man von ihnen bekommt, da sich der Rest weder vom Layout, noch vom Stil unterscheidet.


    Selbst der Weg zu den Titanen - wenn man das jetzt mit z.B. Majoras Mask vergleicht - ist lächerlich kurz. Bei jedem Titanen eine kleine Aufgabe, ein Minispiel und dann ist man schon bei ihm, es ist verrückt einfach, die Titanen zu machen, einzige Herausforderung ist halt der Gegnerschaden, weswegen man halt mit zu wenig Herzen da nicht hin sollte. Lediglich der Salamander hat etwas länger gedauert, weil man vorerst noch die feuerfeste Rüstung holen musste, aber wenn man das nicht dazuzählt, ist er genauso kurz.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Kurz ja, stimmt. Wobei ich bei Vah Naboris (Kamel) schrecklich lange gebraucht habe, zumindest im Vergleich, da ich durch dieses ganze Rotieren und Drehen stellenweise komplett die Orientierung verloren hatte. Noch dazu fand ich den Boss extrem nervig, da der Kampf auf sehr kleinem Raum war und es überall Balken und andere Hindernisse gab und er einfach nicht aufhören wollte, mit Blitzen nach mir zu werfen.


    Dagegen war Vah Medoh (Vogel) unglaublich einfach und schnell erledigt, sowohl den Titanen selbst als auch den Boss. Hätte ihn schon früher machen sollen, aber da das Dorf der Orni so weit vom Plateau entfernt ist, habe ich ihn mir zum Schluss aufgehoben.


    Insgesamt haben mir aber glaube ich eben Vah Medoh und Vah Ruta (Elefant) noch am besten gefallen - der Weg zum Elefanten war cool gemacht mit der Pfeilsuche, dem Schwimmen und den Eisblöcken - ich wünschte nur, ich hätte vorher gewusst, dass man die Eisblöcke auch mit dem Cryomodul zerstören kann, dann hätte ich nicht so viele Pfeile verschwendet!


    Den Weg zum Salamander fand ich doof. Ich hasse es, NPCs von A nach B zu eskortieren, da sie oftmals die Angewohnheit haben, in Gegner reinzulaufen. Hier ging es zwar, allerdings habe ich vergessen, das Vieh abzuschießen, da ich die Kanonen unterwegs übersehen hatte und am Ende nochmal zurücklaufen durfte.


    Aber ja, die Dungeons in älteren Teilen der Serie fand ich auch viel ansprechender - allein schon wegen der Optik, die ja immer einem Thema gewidmet war, sei es Wald, Wüste oder sonstwas. Einfach etwas mehr Variation hätte ich mir gewünscht, beispielsweise verschiedene Gegner sowie Texturen und etwas mehr Details je nach Element, Rätsel - sie hätten auch gerne einen Dungeon auf dem Weg zu den Titanen machen können, der sich dann eben in die jeweilige Landschaft (Zora-Gewässer, Todesberg, Wüste, Schneeberge) einfügt.

  • Es gibt in den Titanen auch keine richtigen Themen, die sehen von innen halt alle gleich aus, Schatzkisten, Mechanismen, Goo - alles ist in den jeweiligen Titanen mehr oder weniger ident, die Unterscheiden sich halt von der Verteilung der Räume und wie man den Titan manipulieren kann, wobei ich das auch unkreativ fand, lediglich das mit dem Elefanten war nett, aber das drehen und kippen der anderen Titanen war langweilig und endete eher in bloßer Herumprobirerei als dass man diesen tollen Rätsel Aha Effekt hat, wie bei anderen Zeldaspielen, wenn man endlich weiß, wie ein Rätsel funktioniert. Den hatte ich kaum, die Titanen waren auch so kurz, an richtige Rätsel kann ich mich kaum erinnern. Wenn bloß die Titanen drinnen die verschiedenen Umgebungen etwas mehr widergespiegelt und nicht so langweilig ausgesehen hätten.

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Auch zu diesem spannenden und interessanten Thema gibt es nun eine Umfrage, stimmt doch bitte ab! ;)


    @Topic:


    1. Mir hat Vah Ruta (Zora) am Besten gefallen. Nur schon der Weg zum Zoradorf, dann die Wasserschlacht bis man überhaupt in den Titan hinein kommt und der Dungeon selbst war meiner Meinung nach auch am einfallsreichsten - ich sage nur "Der Rüssel". :D Irgendwie flashen mich Dungeons, bei denen Wasser im Spiel ist, einfach immer am Meisten. Auch vom Schwierigkeitsgrad war der Elefant sehr ausgeglichen, nicht zu schwer und nicht zu leicht. Nur an den Boss kann ich mich irgendwie nicht mehr erinnern, da hatte ich irgendwie nur Glück, dass er mich unter einer schwimmenden Plattform nicht getroffen hat und ich ihn snipern konnte.


    2. Vah Naboris (Gerudo) war für mich am Schwierigsten zu bewältigen. Bin an einer Stelle einfach nicht mehr weiter gekommen und musste kurz in eine Komplettlösung schauen. Ehrlichgesagt auch, weil ich irgendwie nicht mehr so motiviert war (Wüsten Szenarien öden mich meist an) und ich da nur noch raus wollte. Auch als der Boss diese Elektro-Pfähle spawnte, wusste ich erstmal nicht weiter. Der Boss war meiner Empfindung nach der Härteste, hab da so ziemlich alles Essen verbraucht, was ich auf mir trug, so überrascht war ich von seiner herausragenden Geschwindigkeit. :P


    3. Vah Rudania (Goronen) dagegen war wieder total einfach. Habe maximal 2 Stunden dafür gebraucht. Der Weg zum Titan war eher lahm und die Rätsel im Titan selbst auch nicht sonderlich fordernd, da es viel weniger Konfigurationsmöglichkeiten gab, als bei den oben genannten Dungeons. Der Boss selbst war ein Witz, dennoch brauchte ich den Tipp des Recken, dass man ihm eine Bombe an den Kopf werfen muss, ansonsten wäre ich dort wohl länger stecken geblieben.


    4. Vah Medah (Orni) war für mich der einfachste Dungeon und auch der Boss hatte nicht viel zu melden. Schon der Anflug zum Titanen war locker vom Hocker, man brauchte nur einen zielgenauen Bogen um die Geschütze treffen. Trotzdem hatte ich dauernd feuchte Hände, weil ich gernerell Höhenangst habe. ^^

  • Mich würde mal interessieren, wo die Titanen in den 100 Jahren waren, bis Link aufgewacht ist. Zumindest bei Medoh und Naboris kann ich mich noch daran erinnern, dass es heißt, sie wären plötzlich aufgetaucht und würden nun ihr Unwesen dort treiben.
    Und natürlich auch, warum sie die Bewohner des jeweiligen Gebietes drangsalieren. Medoh verhinderte, dass die Orni fliegen können, Ruta überschwemmte beinahe die Zora, Rudania brachte den Todesberg zum Brodeln und Naboris hat Sand aufgewedelt. Das diente wohl allein dem Terror, hatte aber sonst keinen Zweck. Oder fürchtete Ganon etwa, von einer Hand voll Volksvertretern angegriffen zu werden?

  • Ich fand die Titanen für den Anfang ganz amüsant. Ich dachte das wäre Phase 1 und bin dann ganz gemütlich zu Ganon spaziert. Ich wusste nicht dass man von Anfang an schon zu Ganon gehen konnte und habe das Schloss und Umgebung erstmal gemieden. Erst als ich die Titanen alle besiegt habe und es hieß dass ich nun zu Ganon gehen sollte hab ich mich auf den Weg gemacht und dachte, dass es sowieso noch nicht das Ende ist. Erst als ich Ganon dann im Kampf gegenüberstand hat es mir gedämmert.
    Ich war fest davon überzeugt dass es noch mehr Dungeons geben würde und mich im Schloss erstmal nur eine kleine Story erwartet :blush:
    Daher war ich etwas enttäuscht. In anderen Zelda spielen haben wir immer gute 7-8 Dungeons welche mehr oder weniger anspruchsvoll sind. Hier haben wir einfach nur diese 4 Titanen. Ein bisschen lahm... aber zum Glück gibt es noch genug anders zu tun in BotW.


    Mir hat Vah Rudania irgendwie am besten gefallen von allen Titanen. Man hatte bisschen was zu tun bevor man überhaupt in den Titanen rein kam und hatte auch einen längeren Aufenthalt am Todesberg. Fand es auch schön gemacht, wie das Goronen Dorf so unter einem liegt wenn man den Berg weiter hoch geht um zum Titanen zu gelangen.




    Zitat von Hyrokkin

    Mich würde mal interessieren, wo die Titanen in den 100 Jahren waren, bis Link aufgewacht ist. Zumindest bei Medoh und Naboris kann ich mich noch daran erinnern, dass es heißt, sie wären plötzlich aufgetaucht und würden nun ihr Unwesen dort treiben.

    Interessante Frage! Würde mich auch interessieren. 100 Jahre haben sie bestimmt nicht Terror gemacht, da müsste ja eigentlich schon alles zerstört sein.
    Vielleicht hat es etwas mit dem aktivieren des Sheikah Steins zu tun oder als Link die Türme aktiviert hat und sie alle aus dem Boden geschossen kamen.

    Shadow and light are two sides of the same coin, one cannot exist without the other.

  • Ist es nicht so, dass die Verheerung Ganon alle 100 Jahre erstarkt? Zelda hat ihn ja vor 100 Jahren gebannt (?)
    Und nun, nach 100 Jahren erstarkt er wieder, der Kampf wurde vorher ja sozusagen nur eingefroren.
    Irgend ein Charackter im Spiel sagt auch mal zu Link, dass die Verheerung wieder erstarkt...und mit ihr vielleicht auch ensprechend "das Böse" in den Titanen.

  • Bei dem Wasser-Titan (der Elefant) wird doch meine ich gesagt, dass er schon immer da war, nun aber eben seit einiger Zeit von dem Fluch befallen ist und deswegen das Dorf der Zoras gefährdet. Macht meiner Meinung nach also durchaus Sinn, wenn alle Titanen vorher einfach friedfertig waren und die Lebewesen quasi ignoriert haben und nun erst durch die lange Herrschaft Ganons nach und nach vergiftet wurden. Dazu passt ja auch, dass öfter mal gesagt wird, dass sich die Verheerung immer weiter ausbreitet. Es wird also schon etwas gedauert haben, bis die Titanen befallen wurden.

  • Es gibt in den Titanen auch keine richtigen Themen, die sehen von innen halt alle gleich aus, Schatzkisten, Mechanismen, Goo - alles ist in den jeweiligen Titanen mehr oder weniger ident, die Unterscheiden sich halt von der Verteilung der Räume und wie man den Titan manipulieren kann, wobei ich das auch unkreativ fand, lediglich das mit dem Elefanten war nett, aber das drehen und kippen der anderen Titanen war langweilig und endete eher in bloßer Herumprobirerei als dass man diesen tollen Rätsel Aha Effekt hat, wie bei anderen Zeldaspielen, wenn man endlich weiß, wie ein Rätsel funktioniert. Den hatte ich kaum, die Titanen waren auch so kurz, an richtige Rätsel kann ich mich kaum erinnern. Wenn bloß die Titanen drinnen die verschiedenen Umgebungen etwas mehr widergespiegelt und nicht so langweilig ausgesehen hätten.


    Naja, aber storiemäßig wäre es ja auch nicht anders gegangen, oder? Ich meine man hat ja von außen auch gesehen, dass die Titanen alle den selben Ursprung haben und aus den selben Bauteilen bestehen. Wie hätte man erklären sollen, dass der eine Titan im Inneren wie ein Walddungeon aussieht und der andere wie ein Wüstendungeon?


    Ansonsten muss ich dir aber zustimmen, dass die Titanen leider viel zu kurz waren. Mir haben sie aber dennoch Spaß gemacht und auch wenn sie weit weg waren von den urspünglichen Dungeons aus alten Titeln, hat man da meiner Meinung nach dann doch noch am meisten den Geist der alten Zeldas gespürt und mir haben sie auch am meisten Spaß gemacht.


    Ich glaube ohne die Titanen wäre dieses Zelda so überhaupt nichts für mich gewesen.

  • Wie hätte man erklären sollen, dass der eine Titan im Inneren wie ein Walddungeon aussieht und der andere wie ein Wüstendungeon?

    Nintendo und grad das Zelda Team sind doch sonst beim Lore sehr einfallsreich, was die Theorien zu der Timeline und den Zusammenhängen innerhalb der Spiele beweisen, denen wäre doch bestimmt etwas eingefallen, womit man ein reichhaltigeres Innenleben der Titanen begründen hätte können. Abgesehen davon werden ja auch viele Dinge in Zelda Spielen nicht immer sorgfältig erklärt und machen oftmals keinen Sinn, weil es eben Gameplayfeatures sind oder sie eben nur spielerisch Sinn machen. Das ist also für mich kein Hinderniss.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Wie hätte man erklären sollen, dass der eine Titan im Inneren wie ein Walddungeon aussieht und der andere wie ein Wüstendungeon?

    Da zitiere ich mich einfach mal selbst:

    sie hätten auch gerne einen Dungeon auf dem Weg zu den Titanen machen können, der sich dann eben in die jeweilige Landschaft (Zora-Gewässer, Todesberg, Wüste, Schneeberge) einfügt.

    Es muss ja nicht direkt der Titan selbst sein, der einem "klassischen" Dungeon ähnelt. Nintendo könnte genauso gut unterwegs einen Dungeon einbauen. Beispielsweise als man Sidon zum Dorf der Zora folgen musste oder sich später gemeinsam mit ihm auf den Weg zum Titan gemacht hat - was spricht dagegen, unterwegs einen Wasserdungeon einzubauen, an dessen Ende bzw. nach dessen Verlassen der Titan auf einen wartet? Das wäre sicherlich nicht zu viel Dungeon auf einmal geworden, da der Titan jetzt nicht so besonders viel Zeit in Anspruch nimmt und man sich ja auch notfalls zurück- und wieder hinteleportieren kann. Das einzige Problem, das ich hier sehe, ist, dass es sich wohl um einen Wasserdungeon handeln müsste und die bei Zelda ja nicht immer gut ankommen.


    Das gleiche gilt aber auch für die anderen - ein Sandtempel in der Wüste, durch den man laufen muss, um den Sandsturm durchqueren zu können. Vielleicht um den Donnerhelm zu erhalten. Oder das Yiga-Versteck ausbauen. Ein Windschrein oder Schneetempel bei den Orni, das wäre doch auch schön. Auch auf den Todesberg hätte sicherlich noch ein Feuertempel gepasst.
    Ein Waldtempel hätte sich bestimmt im Krog-Wald bzw. in den Verlorenen Wäldern gut gemacht, eventuell um zum Masterschwert zu gelangen.


    Auch das Schloss wirkte auf mich weniger wie ein Dungeon. Im Grunde musste man ja "nur" durchlaufen und ein paar Wächter und Leunen besiegen, aber von Rätseln etc. habe ich leider nicht viel gesehen. Ich fand die Titanen an sich ja nicht schlecht, denn sie hatten schon einige knifflige Rätsel und waren auch mal etwas anderes, aber der ein oder andere Dungeon hätte das Spiel meiner Meinung nach bereichert.


    Ich weiß auch nicht, ich denke, mit ein wenig Kreativität wäre das sicherlich alles drin gewesen. Und Nintendo hat kreative Köpfe unter seinen Entwicklern, das steht außer Frage. Sie haben sich dafür entschieden, die Dungeons wegzulassen bzw. durch Titanen zu ersetzen, okay, aber ich möchte mir trotzdem "klassische" Tempel für den nächsten Teil wünschen.

  • Dann geb ich hier doch auch mal meinen Senf dazu. :D


    An sich mag ich die Titanen. Ich mochte die Idee das man auf irgendeine Weise immer gegen den Titanen selber ,,gekämpft" hat und ihn dann erst betreten hat.


    Nun zur eigentlichen Frage:


    Am liebsten mochte ich Vah Ruta. Da ich ihn als erstes erledigt habe, war er recht fordernd. sowohl der Boss als auch die Rätsel selber. Den Kampf gegen den Titanen fand ich unglaublich cool. Die Idee auf Sidon zu surfen hat mir sehr gut gefallen. Noch dazu haben mir alle Quests die man im Bezug auf den Titanen erledigen musste auch sehr viel Spaß gmeacht. (Elektropfeile sammeln u.s.w) Da die Zoras zusätzlich mein absolutes Lieblingsvolk der Zelda-Serie sind hat das Vah Ruta noch ein wenig Pluspunkte eingebracht. ^^


    Am wenigsten mochte ich Vah Naboris. Ich mag Wüstengebiete in Spielen generell nicht so sehr und die Gerudo-Wüste in BotW kann ich wirklich nicht ausstehen. Ich kann auch nicht wirklich sagen wieso. Sie hat einfach irgendetwas an sich das mir irgendwie gar nicht gefällt. Noch dazu fand ich den Kampf gegen Vah Naboris nicht so gut wie die anderen drei. Ich mag das Robben-Surfen nicht und die Gerudo die man dabei hat (Hab den Namen vergessen) kam mir irgendwie total überflüssig vor, da der Titan mich auch so nicht getroffen hat. Im Titanen war es anfangs einfach die Karte zu bekommen, doch dann begann der Horror. Den Körper drehen zu können war, zugegebenermaßen, ein gutes System, doch man hätte es besser umsetzen können. Es hat eine halb Ewigkeit gedauert bis sich der Titan gedreht hat und noch dazu hat mich diese ganze Dreherei total verwirrt. Um das ganze noch zu toppen: der schrecklichste Boss des Spiels. Er war unglaublich nervig und der Kampf gegen ihm der erste Punkt im ganzen Spiel an dem ich meinen Controller hätte zerschmettern können. Er hat einfach nicht aufgehört mich zu elektrisieren und gefühlt jedes mal hat Link seine Ausrüstung fallen lassen. Es war frustrierend, aber mit viel Geduld war auch das glücklicherweise irgendwann geschafft.


    Jetzt hab ich mehr über meinen Hass-Titanen gesagt als über meinen Lieblings-Titanen. Hups. :D


    Hehe wie auch immer,


    MfG Zoralink

  • Ich habe vorgestern meinen zweiten Durchlauf gestartet und an einem Tag alle Titanen erobert. Wobei ich nicht die Bosse besiegt habe, sondern alle Kontrollsiegel gelöst und dann wieder abgezogen bin. Ich möchte mir die Möglichkeit offen halten, zu ihnen zurückkehren zu können und vielleicht trete ich auch ohne ihre Hilfe gegen Ganon an (Stichwort: alternatives Spielende)- mal sehen.


    Was mir im ersten Durchgang total entgangen ist: es sind tatsächlich Elementdungeons. Also klar, über die Bedeutung der Silbe "Dungeon" kann man hier sicher streiten, aber ich meine hier, dass jeder für ein Thema oder Element steht.

    • Vah Medoh - Luft
    • Vah Radunia - Feuer
    • Vah Ruta - Wasser
    • Vah Naboris - Elektrizität

    Das ist natürlich deutlich passiver dargestellt, als ich es von allen anderen Z-Teilen gewohnt bin. Ich bin von dieser Erkenntnis durchaus verblüfft. Das lässt mich auch noch mehr überlegen, wo der nächste (im Winter-DLC angekündigte) Dungeon steckt und wofür der stehen könnte...

  • Am besten könnte ich mir neben Akkala noch etwas in Phirone vorstellen, da das Thema 'Wald' ja auch sehr häufig vertreten ist. Ein Ghoma-Titan dafür wäre bestimmt sehr hübsch anzusehen :)

  • Am besten könnte ich mir neben Akkala noch etwas in Phirone vorstellen, da das Thema 'Wald' ja auch sehr häufig vertreten ist. Ein Ghoma-Titan dafür wäre bestimmt sehr hübsch anzusehen :)

    Ja jemand schrieb das neulich schon mal und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr gefällt mir der Gedanke. Wobei ich die Phirone-Region jetzt weniger mit Wald in Verbindung bringe, eher mit Salz, Palmen und Farodra^^
    Angelstedt ist ja schließlich auch eine Siedlung und sogar etwas größer als Goronia. Und bisher gibt es dort kaum was zu tun. Hm, ich werde wohl bis Winter warten müssen, bis ich eine Antwort auf die Frage habe und ich bin schon ganz hibbelig.

  • @'Zoralink500


    Bei dem Titan in der Wüste hättest eigentlich nur den Helm aufsetzen müssen, den man durch eine Questreihe vorher bekommen tut.
    Vorher darf man eh nicht den Titanen betreten.
    Aber du hast es ja nun auch so geschafft ;)

  • @'Zoralink500


    Bei dem Titan in der Wüste hättest eigentlich nur den Helm aufsetzen müssen, den man durch eine Questreihe vorher bekommen tut.
    Vorher darf man eh nicht den Titanen betreten.
    Aber du hast es ja nun auch so geschafft ;)

    Den Donnerhelm bekommt man erst, wenn man alle Sidequests in Gerudo erledigt hat. Das ist aber erst möglich, wenn man Vah Naboris besiegt hat. Es ist also nicht möglich, den Helm schon zu besitzen, wenn man sich noch im Titan aufhält.

  • zu Vah Naboris


    Inzwischen ist Ganons Donnerfluch mein unangefochtener Lieblingsgegner in BotW geworden.
    Hat mich dieser Typ anfangs wahnsinnig gemacht, bietet er inzwischen eine willkommene Abwechslung zum sonst recht tristem Schwierigkeitsgrad des Spiels.
    Ich habe ihn nun etliche Male bezwungen und mir kann er nichts mehr wirklich vormachen und doch kann ich hier am besten meine Reaktionsfähigkeit testen. Und er ist der einzige mir bekannte Gegner überhaupt, dessen Beschilderung zerbricht. Das macht ihn zum Leidensgenossen XD


    Den Titan selbst find ich nach wie vor nervig und auch nicht so schön. Bei Ruta steht man irgendwann auf dem Rüssel, was ich richtig toll find. Bei Medoh fliegt man hoch oben mit tollem Blick auf Hyrule. Und Rudanias Reiz ist seine geringe Größe und trotzdem das relativ komplexe Innere. Aber Naboris ist einfach doof konstruiert ;)