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Besondere Empfehlungen: Die Trailer zu den Filmen sind Besonders gut geschnitten, weswegen ich diese hier mal einen gesondert aufführen wollte, am Besten in HD anschauen! Allerdings ist es auch mit Vorsicht zu genießen, einige könnten den Inhalt schon zu sehr Spoiler-behaftet erachten:
Koyomi Araragi scheint auf den ersten Blick ein normaler Hochschüler, doch nachdem er den Angriff eines Vampirs nur knapp überlebt hat, ist auch sein Leben nicht mehr herkömmlich. Als er seine Mitschülerin Hitagi Senjōgahara trifft und feststellt, dass auch sie offensichtlich mit dem Übernatürlichen in Berührung gekommen ist, bietet er ihr seine Hilfe an – und dies ist nur der Anfang seiner Reise, denn eine ganze Reihe weiterer Schönheiten mit mythologischen Problemen läuft ihm über den Weg…
Monogatari oder auch die Monogatarie Series ist der Name einer Light Novel-Reihe aus der Feder des talentierten Nisio Isin (stilisiert zu NisiOisiN) und mit Illustrationen vom taiwanesischen Zeichner VOFAN. Seit November 2006 wurden bereits 22 Novels veröffentlicht und der 23 soll am 30. Juli in Japan erscheinen.
Im Juli 2009 startete dann die erste Staffel; hochwertig produziert von SHAFT; doch dies sollte nur der Anfang sein. Seitdem Bakemonogatari gestartet ist kamen diverse Fortsetzungen – in Form von weiterführenden Staffeln, Miniserien oder auch einer dreiteiligen Filmreihe. Die neuste Staffel; der zweite Part zur 2015er Owarimonogatari-Serie; wird nächste Saison starten.
Kennt ihr die Monogatari-Serie?
Die Monogatari-Serie ist für mich tatsächlich eine der Serien, bei der ich so ziemlich alles konsumiere. Seien es die Staffeln bzw. einzelnen Episoden als auch die Novelle, was vor allem daran liegt, dass die Geschichte trotz des vermeintlichen Klischee-Plots enorm stark ausgearbeitet ist und sowohl in Schrift- als auch in Bild-Form vor cleveren Dialogen, sympathischen Charakteren und eine einnehmenden Präsentation nur so strotzt. Obwohl ich die Novelle liebe, finde ich allerdings bei der Serie die Animation einen enorm wichtigen Aspekt: Jede einzelne Episode (vor allem dann auf BluRay und noch einmal ganz Besonders die Filme!) ist nicht nur qualitativ exzellent umgesetzt, sondern auch vom Artstyle absolut einzigartig, unverwechselbar und perfekt.
Dies ist auch wichtig, denn die Serie ist sehr dialoglastig und die Dialoge werden visuell so interessant gestaltet, dass man trotzdem einen optischen Reiz hat und das Gesprochene auch noch einmal auf ganz besondere Weise unterstrichen wird. Ob Texteinblendungen oder Szenen, die im ersten Moment aus dem Zusammenhang gerissen wirken, hier wurde sehr viel Wert darauf gelegt passende Symbolik anzuwenden, wobei man auch nicht den Fanservice außer Acht lassen darf. Monogatari; und vor allem die zweite Staffel Nisemonogatari; weiß wie man nackte Haut und Ecchi einsetzt ohne die Serie dabei vollkommen ins Lächerliche zu ziehen – der Fanservice soll hier nämlich nicht kompensieren was nicht da ist, sondern ist lediglich als Eye-Candy für eine Geschichte eingesetzt, welche eine grandiose Erzählstruktur hat und es immer wieder schafft emotionale Spannungsbögen zu erzeugen.
Zwischen spannender Action, lustigen verbalen Schlagabtauschen und tiefschürfenden Szenen des Kummers liegen Welten, doch jeder einzelne Aspekt wird gut an den Zuschauer gebracht, was aber sicherlich auch dem genialen Cast zu verdanken ist – etwas, was man bei Serien mit Harem-Elementen eigentlich in sehr vielen Fällen extrem vermissen muss.
Hier sind die weiblichen Charaktere aber nicht nur Fesseln der Geschichte, welche eben auf den Hauptcharakter abfahren, weil er nun mal der Hauptcharakter ist… alle von ihnen bekommen eine ausführliche Hintergrundgeschichte spendiert – auch, wenn man auf manche natürlich etwas länger warten muss, was bei einem so umfangreichen Franchise aber auch verständlich ist. Und wenn ein neuer Charakter hinzugefügt wird; zuletzt war dies mit Oikura Sodachi der Fall, welche instant zu einer meiner Favoriten geworden ist; dann geschieht dies nicht einfach so. Jede einzelne Figur hat ihre Daseins-Berechtigung, eine interessante Story zu erzählen und trägt etwas zur Gesamtheit der Sache bei. Einzelne Schlüsselfiguren werden nicht nur für Fanservice eingeworfen oder weil man einen weiteren Stereotypen abhaken will.
Auch musikalisch ist der Anime einer der Stärkeren, wobei ich mir mal erlaubt habe nicht alle Openings und Endings zu präsentieren, da die Serie schon extrem viele hat und die Suche auf diversen Seiten mühselig und fruchtlos sein kann. Mein absolut liebstes Opening ist Mōsō♡Express, das dritte Opening der Second Series… und natürlich der Klassiker: Renai Circulation – merkt man, das sich Hanazawa Kana liebe? Ich hoffe, auch wenn Nadeko eigentlich nicht mein liebster Charakter ist (Shinobu ftw).
Was bleibt zu sagen: Letztendlich hat mich die Serie sehr positiv überrascht und gehört in meine Top-5 meiner absoluten liebsten Anime. Daher wird die neuste Staffel von mir auch heiß ersehnt und ich kann allen empfehlen dem Ganzen eine Chance zu geben. Ich kann auch Leuten mit Abneigung zu diesem Genre raten mal reinzuschauen, denn das Thema des Mystischen und Übernatürlichen wird nicht auf 08/15-Art umgesetzt, sondern bietet vor allem erwachsenen Zuschauern, welche Anspruch suchen, ein wahres Fest und regt bei Zeiten sogar stark zum Denken an. Nebenbei ist es auch noch ein visueller Augenschmaus und abschließend möchte ich; wer sich nicht alle Trailer anschauen möchte; noch eines der besten AMVs da lassen, welches Szenen aus diesem Franchise nutzt und ja vielleicht neugierig macht:
Außerdem lege ich Fans von Light Novellen diese Serie ans Herz! Einige Bände kann man auch auf Amazon Deutschland bestellen, wenn die Schriftsprache auch in Englisch ist.