Was findet ihr nicht so gelungen?

Wir haben ein neues Unterforum erstellt, nämlich den Zelda-Stammtisch! Dort könnt ihr euch nach Lust und Laune über Zelda austauschen, ohne auf Beitragslängen oder Spam zu achten. Perfekt für Memes und anderen Medien. Schaut doch hier vorbei!
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  • Schade, muss ich jetzt mal sagen, da ich irgendwie gehofft hatte, dass mit dem 2. DLC vielleicht ein bisschen was anders gemacht worden wäre. Dem ist leider ja nicht so, es gibt halt more of the same.
    Alles in allem muss ich für mich leider das Fazit ziehen, dass Breath of the wild in meiner persönlichen Zelda Rangliste einen der letzten Plätze einnimmt .
    Ich will jetzt auch nicht Trollen oder Haten, sondern mir nur mal ein wenig den Frust runterschreiben. Ich bin ein wahnsinnig großer Zeldafan und für mich war das Zelda-Gameplay genreübergreifend immer das nonplus ultra. Nichts konnte mich länger bei der Stange halten. Daher war ich auch ein wenig enttäuscht von Skyward Sword (was mir im Nachhinein, dann doch wesentlich besser gefallen hat als Breath of the Wild).
    Klar, hat Breath of the Wild vieles gemacht, was auch mir gefallen hat. Die Welt ist schön designed, der Grafikstil gefällt mir, ich mag die Sprachausgabe, die Story war meiner Meinung nach auch cool und auch die vielen kleinen Sachen wie die Wettereinflüsse oder Tag- und Nachtwechsel, die ich bei Skyward Sword vermisst habe, haben mir an diesem Ableger sehr gut gefallen, ABER das Gameplay fand ich fürchterlich.
    Als Spieler, der generell nicht so sehr auf Nebenquests steht, war für mich abseits der Mainstory, die man ja schon relativ fix abgearbeitet hat, nicht viel da, was mich begeistern konnte.
    Die "Dungeons" waren mir im neuen Zelda-Ableger viel zu klein und hatten kaumm Alleinstellungsmerkmale wie in den alten Teilen (Twilight Princess ist beim Dungeondesign für mich ganz klar Platz 1) und die Bosse waren quasi alle ähnlich (ist natürlich alles irgendwie der Story ein wneig geschuldet, aber das macht es nicht besser für mich). Auch habe ich es vermisst neue dungeonspezifische Items zu bekommen. Die Welt war, obwohl sie durchaus schön anzusehen ist, meiner Meinung nach viel zu groß. Es dauerte ewig (auch mit Pferd) von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber dass man die Pferde, wenn sie zu weit weg waren, nur an einem Stall abholen konnte hat mich auch mega genervt. In den alten Teilen musste man nur pfeifen und Epona kam angerannt. Hier hätte ich dieses Feature mehr denn je gebraucht. Zwar konnten man sich auch teleportieren, doch selbst dann dauerte es noch ewig bis man da war, wo man hinwollte und die Ladezeiten zwischen den Teleportationspunkten tun ihr übriges.
    Die ewiglangen Kletterpartien haben sehr an meinem Nervenkostüm gezehrt, besonders wenn es geregnet hat und man warten musste bis der Regen abgezogen war. Und ich muss dazu sagen, dass mich bei Wind Waker das Segel überhaupt nicht gestört hat, was von der Eintönigkeit her ähnlich war wie das Klettern.
    Auch hat es mich gar nicht gereizt, die Welt zu erkunden, denn man wusste, dass zu 90% hinter irgend einem Rätsel ein Schrein steckt. Und die waren meiner Meinung nach auch nicht wirklich überragend. Vom Design her alle gleich und leider auch meistens viel zu kurz. Ich konnte mich auch nicht über neue Waffen freuen, denn ich wusste ja, dass die nach n paar Schlägen kaputt gehen.
    Das waren so meine größten Kritikpunkte am neuen Zelda. Es hat sich meiner Meinung nach zu sehr am Open World Konzept westlicher Spiele angelehnt und ich habe leider auch die Befürchtung, dass das jetzt erstmal für die nächsten Zeldas so beibehalten wird.

  • Sehr interessanter Thread!
    Viele der hier genannten Kritikpunkte kann ich völlig nachvollziehen, wenngleich ich sie nicht teile, da BotW für mich eines der besten Zelda-Spiele ist. Es tut mir sehr Leid, Leachim, dass das Spiel für dich eher die hinteren Plätze belegt, aber das macht ja in gewisser Weise auch den Reiz der Serie aus: Würde man 10 Zelda-Fans um ein Ranking der Zelda-Spiele bitten, man würde wohl 10 verschiedene Antworten erhalten.


    Mein entscheidender Kritikpunkt an diesem Spiel ist tatsächlich die Größe der Spielwelt. Ich bin noch lange nicht mit dem Spiel fertig, habe noch 200 Krogs, 20 Schreine und 3 Gebiete vor mir, darunter die riesigen Areale der Gerudo-Wüste und des Inneren Hyrules. Schon jetzt stehe ich bei über 150 Spielstunden und ich bin sicher, die 200 Stunden-Marke zu knacken. Bitte nicht falsch verstehen, ich werde Weihnachten nach einer sechsmonatigen Pause endlich wieder Zelda spielen können und freue mich riesig darauf trotz einer so enormen Spielzeit. Aber meiner Meinung nach wäre hier weniger tatsächlich mehr gewesen. Denkt man an die ersten 40 Stunden dieses wunderbaren Spiels, so gab es im Minutentakt neue Dinge zu bewundern: Ställe, verschiedenste Krogs, Titanen, Schreine, Erinnerungen, Drachen, Leunen, Obst und Gemüse. Diese Liste ließe sich ewig fortsetzen, demzufolge waren die ersten Stunden in diesem Spiel eine Offenbarung für mich. Es ist natürlich klar, dass jedes Spiel nach einiger Zeit repetitive Elemente aufweist bzw. etwas in den Alltagstrott verfällt. Aber seien wir doch mal ehrlich, es hätte weder dem Spielspaß noch dem Gesamteindruck einen Abbruch getan, wenn zum Beispiel die Gerudo-Hochebene einfach weggelassen worden wäre, man sich dafür aber mehr Zeit für die Titanen, die Charaktere und Schreine genommen hätte. 3/4 der Karte wären aus meiner Sicht komplett ausreichend und trotzdem noch immer wahnsinnig beeindruckend gewesen. An dieser Stelle wurde etwas Potential verschenkt bzw. man hat den Schwerpunkt aus Sicht vieler Spieler zu sehr in eine einzige Richtung gelegt.
    Wie gesagt, komischerweise freue ich mich auch jetzt noch auf die neuen Gebiete und darauf den 783. Krog zu finden, aber ich kann völlig verstehen, dass das weder besonders gutes, innovatives Gameplay ist noch für die ikonischen Zelda-Dungeons entschädigt.


    Das alles ist natürlich Meckern auf ganz hohem Niveau, ich spreche von Abnutzungserscheinungen nach 40 Stunden!! Andere wirklich gute Spiele sind nach 30-40 Stunden vorbei, aber hier macht das Spiel auch nach über 150 Stunden immer noch Laune. Deshalb ist es für mich zusammen mit OoT und aLttP das beste Zelda-Spiel aller Zeiten... obwohl MM auch wirklich toll war und WW erst... A Link between Worlds schwirrt irgendwie auch immer zu Unrecht unter dem Radar :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Noki ()

  • Vorab bitte verzeiht mir, dass ich die drei Seiten nicht ganz gelesen habe. Ich möchte mich ungern Spoilern, da ich das Spiel noch nicht durch habe (gestern den ersten Titanen besänftigt). Dennoch plagt mich ein Unmut mit diesem Spiel... warum also nicht mit anderen Teilen, welche es vielleicht ähnlich sehen.


    So nun BotW und ich... nun vielleicht erstmal mein allgemeiner Frust:


    2011 Wii U Tech Demo. Ein Waldtempel. Ein Tempel welcher Tageszeitabhängig (ECHTZEIT!!!) sein sollte.
    Grafisch einfach nur Top. Die Fee erinnerte an Navi und ich freute mich noch mehr. Ich kaufte mir die WiiU 2012 wegen Zelda.


    Doch Zelda erschien nicht.... das exklusive Wii U Next Gen Zelda wurde verschoben und verschoben. Und dann kam die Switch. Und damit BotW.
    Ich boykottierte sie, denn 2012 mit Versprechungen von Nintendo waren noch immer im Gedächtnis. Doch am Freitag obsiegte der Fan in mir.


    Ich kaufte mir eine Switch mit BotW. Und ich vermisse The Legend of Zelda. BotW ist ein gutes Spiel. Keine Frage. Aber es ist kein Zelda.
    Alle Charakteristiken (Hyrule, Link, Zelda, Impa, Schiekah.....) müsste nur umbenannt werden und schon hätte das Spiel auch nichts mehr mit einem Zelda gemein.


    Die Open-World finde ich klasse. Ich bin noch nicht satt gesehen. Vielleicht wird mir der Effekt der "Kahlheit" noch ereilen aber im Moment ist dem nicht so. Nur die Monster sind etwas eintönig. Wo sind die Skulltula? Warum nur Humanoide Gegner oder Wächter? Vielleicht kommen sie noch. Ich weiß es (noch) nicht.


    Aber eines nach dem anderen.
    Open-World
    Ich kann gehen wohin ich möchte. Aber es muss auch was zu sehen geben. Aussichtstürme, Schreine und Krogs sind der Anreiz dafür. Es mag noch welche geben durch Verstecke aber mal ehrlich: Da war aLttP schon mit den Rätselhöhlen besser. Die Schreine an sich sind eine coole Idee. Füllen zum einen die Energie und Ausdauer und zum anderen etwas zum Knobeln. Nicht sonderlich schwer aber eben was zum Knobeln. Lob ich mir. Dennoch Gehören die Punkte weniger zu einem "Zelda" als zu einem "in einer Open World muss es eben auch was zu sehen geben" Szenario.


    Dungeons (Bzw. der eine den ich bisher machte)
    Ich finde die Idee mit den vier Titanen und der zufälligen Reihenfolge nicht schlecht. War in Majoras Mask auch nicht anders. Und so ging ich von Kakariko direkt zum Wasser Titan. Als mir bewusst wurde wohin ich gehe bekam ich Angst. Angst weil Wasser Dungeon und Zelda schon immer ein Garant dafür waren, dass es Stunden dauern würde. Ich sage nur OoT Wassertempel.
    Ich bahnte mir meinen Weg und entdeckte einen Logikfehler. Warum zur Hölle kann Link ohne Ausdauerverlust schnell wie ein Pfeil einen Wasserfall nach oben schwimmen TROTZ Strömung, schafft es aber nicht in der selben Rüstung schneller als ne Schnecke im seichten Wasser zu schwimmen und verliert dann auch noch Ausdauer? Soweit so gut, ignorierte ich es und ging weiter.


    Blitzpfeile sammeln. Wow war das Geil! Das Scheißvieh im Auge behalten oder Ausschalten und die Pfeile einsammeln. MINDESTENS 20. Nur um ZUGANG zum Dungeon zu bekommen. Krass. Gesammelt und ab zum Titan. Da kam die erste Ernüchterung. Aus den mindestens 20 wurden genau 4 Pfeile. Und die Gefahr des Eises war... nun ich hab nen Eismodul. Aktivieren, zerhauen, aktivieren.... Doch von der Spannung und vom Setting war es gut. Wenn der Dungeon DAMIT mithält, dachte ich, wäre ich im Zelda Himmel. (Ich schaute nach der Besänftigung mal bei Domtendo auf Youtube vorbei wie er das machte. Er nutzte Pfeile, eine erhebliche Menge, zur Abwehr... nun scheint auch zu gehen. Schwerer und Kosten.... aber ging halt auch).


    Im Dungeon die erste Enttäuschung. Der erste Raum hatte gleich die Karte, das erste Kontrolsiegel UND einen freien Weg zum Boss. Bewacht von zwei Augen (Holzpfeil oder Bombe) und einem kleinen schwachen Wächter.
    Gut gut. Aber der Elefant ist doch SOOOOOO groß... naja. Nö. Ist er nicht. Da das Dungeon nicht geladen wird wurde mir klar: WYSIWYG (what-you-see-is-what-you-get).
    So ging ich auf Ebene 1 und holte Siegel 2. Stieg auf Ebene 2 und holte Siegel 3. Steuerte den Rüssel, Siegel 4 und 5.
    Die Rätsel hier waren okay. Ich habe 30 Min gebraucht um das mit dem Rüssel zu verstehen, da ich den Kartenerhalt Text nicht gelesen hatte.
    Edit Anfang: Na gesehen was ich nicht beschrieb, weil es einfach nicht da war? Monster. Die Handvoll lasse ich nicht als Dungeon Mobs durchgehen. Da sind die Lager in der Openworld mehr Anspruch.
    Edit Ende


    Ich ließ mich nicht beirren und dachte: Schon okay. Normalerweise bekommt man nen Herzcontainer. Das wären 4 Schreine. Vom Aufwand her also etwas kniffliger. Keine neue Waffe.... mhmhmh. Schade aber gut. Und ich ging zum Boss. Bevor ich ihn aktivierte hatte ich ein kleines Flashback. Ich dachte an all die ersten Bosse in Zelda welche ich besiegte.


    Die Phantom Garde in aLttP, die Spinne in Oot ja sogar an Ghirahim aus Skyward Sword. Alle auf ihre Art knifflig oder nur Lösbar mit einem Item aus dem Dungeon. Ich aktivierte es. Und WOHA! Was für ein geiles Monster! Wenn es nun schwer ist dann.... huch? Das wirft die Lanze und das... wars? Ah... es Teleportiert sich... mhmh... im Nahkampf macht er nen Energiefeld.... mhmh. *Kramm Kramm*
    Drei Pfeile und es ist betäubt. Gut ich hab 50 dabei. Mal sehen wie lange... huch Phase 3? Eis? Schon wieder? *Stein rausho... moment...* Zwei Pfeile geschossen ins Auge und das Eis verschwindet und der dritte Lässt ihn von der Decke Fallen.


    Resultat: Ein Herz verloren und Boss besiegt. In unter 2 Minuten. Öhm... das war nen Dungeon? In dieser riesigen Welt von Ruinen gespikten Welt..... war es dies?
    Enttäuschung machte sich breit. So habe ich mich noch nie nach einem Bosskampf gefühlt. Ich schaltete die Switch aus. Genug erstmal. Kraft sammeln, denn ich werde es weiter Spielen.



    Logik:
    Ein Punkt der mich tierisch aufregt. LOGIK. Über die Zora Rüstung sprach ich schon (einfach eine Wirkdauer reinknallen, welche sich nach und nach wieder auflädt und fertig....) kommen wir aber nun zu der Logik wo ich einfach nur den Kopf schüttel.
    Wir leben in einer Welt welche 100 Jahre gepeinigt wurde. Erst durch Zerstörung, dann durch Monster. Monster welche alle 7 Tage wiederbelebt werden.


    WO SIND DIE WAFFENLÄDEN UND SCHMIEDE? Hallooooooo? Überall Monster und zur Verteidigung kann ich Pfeile und Kleider kaufen? Sogar Färben? Ist nen Witz oder?
    Ja ich weiß: Such dir deine Waffen... aber wenigstens Standard Waffen für Kohle hätte man doch... nö. Pfeile, sogar magisch, aber eben keine Bögen. Keine Schilde, keine Schwerter... nice. Die Menschen scheinen keine Probleme zu haben. Warum also nicht die Titanen einfach verwenden und Ganon im Schloss auf Ewig halten? Warum versiegeln? Den Menschen mangelt es doch scheinbar nicht an Frieden...


    Entschuldigt, ist viel gemecker. BotW ist und bleibt ein gutes Spiel. Für mich nur eben kein Zelda. Open World ist okay aber eben die Filler (Schreine und Krog) sind da wegen der Open World. Nicht weil Zelda. Und dafür sind die Dungeons eher mau.


    Zum Glück habe ich noch Mario Odyssey. Da hatte ich direkt in der Startwelt das Gefühl, welches ich bei Zelda vermisst habe: Überall was zu sehen, was dich wirklich weiter bringt.

    Einmal editiert, zuletzt von Sorainthy ()

  • Ich klinke mich fix nochmal in deinen Beitrag ein, Sorianthy, denn die Aussage

    Wow war das Geil! Das Scheißvieh im Auge behalten oder Ausschalten und die Pfeile einsammeln. MINDESTENS 20. Nur um ZUGANG zum Dungeon zu bekommen. Krass. Gesammelt und ab zum Titan. Da kam die erste Ernüchterung. Aus den mindestens 20 wurden genau 4 Pfeile. Und die Gefahr des Eises war... nun ich hab nen Eismodul. Aktivieren, zerhauen, aktivieren.... Doch von der Spannung und vom Setting war es gut. Wenn der Dungeon DAMIT mithält, dachte ich, wäre ich im Zelda Himmel. (Ich schaute nach der Besänftigung mal bei Domtendo auf Youtube vorbei wie er das machte. Er nutzte Pfeile, eine erhebliche Menge, zur Abwehr... nun scheint auch zu gehen. Schwerer und Kosten.... aber ging halt auch).


    Im Dungeon die erste Enttäuschung. Der erste Raum hatte gleich die Karte, das erste Kontrolsiegel UND einen freien Weg zum Boss. Bewacht von zwei Augen (Holzpfeil oder Bombe) und einem kleinen schwachen Wächter.

    zeigt mir persönlich die Problematik des Spiels nochmal besonders gut. Wenn ich dich richtig verstanden habe, würdest auch du zu Beginn von BotW unterschreiben, dass dieses Spiel ein Meisterwerk ist, doch nach einer gewissen Zeit kommt die erste Ernüchterung und die Erkenntnis, dass diese riesige Welt teuer erkauft wurde bzw. Abstriche in vielen Bereichen erfordert hat. Bei mir selbst hielt sich die Enttäuschung glücklicherweise in Grenzen, aber ich kann völlig verstehen, wenn einem die ganze Thematik ein riesen Dorn im Auge ist.


    Was die Kritik an den Bosskämpfen angeht, so bin ich immer wieder überrascht, dass die Bosse der alten Spiele so positiv wahrgenommen werden. Aus meiner Sicht sind extrem einfache Bosse schon fast ein Markenzeichen der 3D-Zeldas; OoT hat hier vermutlich noch am ehesten die Nase vorn, aber ich würde gerne einmal 3 anspruchsvolle Bosse in WW oder TP sehen. TP ist in der Hinsicht sogar die Spitze des Eisbergs: Unfassbar gut aussehende Bosse, die zig Stunden Entwicklungszeit gekostet haben müssen, nur um nach 2 Minuten im Staub zu liegen (Stichwort Urzeitfisch Oktapesco). SS konnte etwas gegen diesen Trend steuern, aber auch dort waren die Gegner noch Meilen von Bayonetta etc. entfernt.
    Das alles bedeutet natürlich keinen Freifahrtsschein für schwache Bosse in zukünftigen Zeldas, die Kritik ist ja völlig gerechtfertigt. Allerdings kann ich die hohen Erwartungen an kommende Bosse aufgrund der oben aufgezählten Erfahrungen nicht immer ganz nachvollziehen.


    Ansonsten: Deine Logikprobleme, Sorianthy, bezüglich der nicht vorhandenen Waffen in Shops kann ich komplett verstehen und ich würde sogar soweit gehen, dass Nintendo das Crafting-System auch auf die Waffen ausweiten sollte.


    Ich hoffe natürlich, dass du schon bald wieder die Muse findest, das Spiel weiterzuspielen und ihm nochmal eine Chance gibst. Ich kann leider nicht versprechen, dass es keine Ernüchterungen mehr geben wird, aber ich kann dir versichern, dass auf jeden Fall noch extrem viele spannende Gebiete und Dinge entdeckt werden wollen :)

  • Ehrlich gesagt habe ich meinen Beitrag stark gekürzt. Beispielsweise sehe ich keinen Grund warum Link der Held ist. In anderen Spielen war ER der Auserwählte. Der das Bannschwert ziehen konnte (ist rein Optional in BotW wie ich es verstanden habe) und durch das TriForce des Mutes Wege öffnen konnte. In BotW ist es der Stein. Nicht einmal unser Stein nein. Der von Zelda. Und damit nicht genug: Es ist nicht einmal das einzige Exemplar. Die alte Oma im Forschungsinstitut hat ja auch einen. Warum also in 100 Jahren diesen nicht verwenden um einen anderen zu finden? Immerhin hatte ja keiner eine Ahnung wie lange Link schlafen wird... jedoch hätte ich nach 30 Jahren wohl mit der Ausbildung eines anderen Reken angefangen. Und über das Fotomodul verliere ich mal kein Wort, sonst kommt die Galle hoch. (Stichwort Bosse fotografieren vor dem Killen... ist klar... Todesmutig wählt der Held... den Fotoapparat....)


    Und die ersten Bosse: Die waren halt was besonders. Natürlich im Nachhinein locker schaffbar. Aber beim ersten Treffen... ;)


    Keine Sorge, ich werde BotW weiter spielen. Es ist für mich einfach nur kein Zelda. Und in dieser Hinsicht würde ich es sogar hinter Skyrim packen was Open World Abenteuer angeht. Was das ganze nur Trauriger macht, da BotW auch noch teurer ist im Retail Shop (50 vs 70 Euronen).

  • Beispielsweise sehe ich keinen Grund warum Link der Held ist. In anderen Spielen war ER der Auserwählte. Der das Bannschwert ziehen konnte (ist rein Optional in BotW wie ich es verstanden habe) und durch das TriForce des Mutes Wege öffnen konnte. In BotW ist es der Stein.

    Ich habe hier erst Bananenschwert gelesen und musste mir dreimal die Augen reiben, um deinen Text richtig zu verstehen. Das kommt davon, wenn man die letzten Stunden zuviel an Donkey Kong denkt :D
    Die Kritik an Links Alleinstellungsmerkmal in BotW ist durchaus berechtigt. Relativ bezeichnend dafür ist ja auch die Tatsache, dass man in diesem Teil Link eben nicht umbenennen kann. Natürlich liegt das an der Sprachausgabe, aber irgendwie lässt sich dieser Punkt doch ganz passend in deine Kritik einbauen: Es ist im Grunde nur noch ein Name, der Link ausmacht; seine individuellen Waffen, Rüstungen und Sidekicks hat er alle aufgegeben, was natürlich wiederum zu Nintendos neuem Motto "Mehr Freiheit für die Spieler" passt.



    Und über das Fotomodul verliere ich mal kein Wort, sonst kommt die Galle hoch.

    Tja, das Thema Foto-Modul. Kaum ein Gimmick wird in so vielen verschiedenen Spielen so kritisch gesehen. Nehmen wir mal nur die Screenshot-Funktion in The Last of Us Remastered, die Selfie-Kamera in World of Warcraft oder eben das Modul in BotW. Nichts davon kommt besonders gut an bei den Fans.
    Allerdings ist das alles eben rein optional. Zwar möchte ich für meine selbst gesteckten 100% alle Dinge fotografiert haben, aber im Notfall kann ich mir am Ende die fehlenden Dinge für Rubine kaufen, was zumindest für mich gleichzeitig die Inflation der Rubine etwas behebt. Gutes Gamedesign ist das aber trotzdem nicht.



    Keine Sorge, ich werde BotW weiter spielen. Es ist für mich einfach nur kein Zelda.

    Hier bin ich tatsächlich am weitesten von dir entfernt, weil ich persönlich mich immer davor verwahre, dieses oder jenes Zelda als "das" Zelda zu brandmarken. Man nehme mal nur die Zeldas OoT, MM und WW. Diese Spiele sind zeitlich relativ nah beieinander und doch so grundverschieden. Was ist denn nun das Besondere an dieser Reihe? Sind es die szenischen Dungeons aus OoT, die emotionalen Sidequests aus MM oder doch der riesige Ozean mit hunderten Schätzen und dutzenden Inseln aus WW? Vielleicht doch die Masken, angelehnt an die genialen Völker des Zelda-Universums oder ganz klassisch das Master-Schwert? Oder aber einfach nur die wunderbare Musik mancher Orte, die einen dazu bewegt, teilweise 2-3 Stunden ohne richtigen Sinn an gewissen Stellen zu verweilen?
    Ich bin mir sicher, dass man vieles davon von Zelda-Fans zu hören bekäme, würde man sie zu dieser Thematik befragen. Nimmt man dann noch die 2D-Zeldas hinzu, besonders die Spiele der ersten Stunde, wird es ganz abgefahren. Müsste dann jemand die magische Zelda-Formel auf 5 Sätze runterbrechen, ich würde ihn nicht um die Aufgabe beneiden.
    Letztlich wäre es natürlich völlig unglaubwürdig, wenn ich dir widersprechen würde, Botw sei anders als die Zeldas der letzten 20 Jahre. Es gibt hier schon elementare Änderungen am Kern des Spiels, aber der für mich persönlich wichtigste Punkt in Zelda-Spielen bleibt erhalten bzw. wird hier nahe an die Perfektion gebracht: Erforschung und Erkundung. Deshalb steckt aus meiner Sicht deutlich mehr ursprüngliches Zelda in BotW als oft angenommen.
    Dass du und viele weitere vielleicht ganz andere Schwerpunkte haben, ist natürlich völlig legitim und mein Beitrag soll keineswegs böse sein, im Gegenteil, ich kann das vieles nachvollziehen. Ich finde es nur immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung selbst innerhalb einer einzigen Spielereihe und unter Fans sein kann :)

  • @Noki


    Nicht DAS Zelda sondern EIN Zelda.


    Was Zelda für mich typisch macht:
    - Reinkarnation Links, Träger des TriForce des Mutes (bisher Null davon gesehen)
    - Auserwählter des Masterschwerts welches besorgt werden MUSS. Auch mit der Open World wäre es möglich gewesen das Schloss eben erst nach Erhalt betreten zu können, weil das Schwert eben einen Keil durch die Verherrung treibt. Einfach ganz klassisch einen Aspekt des TriForces Sammeln und alle drei vereint zum MasterSchwert bringen. 3 Pflicht Dungeons (freie Reihenfolge) hätten die Open World nicht wirklich beeinflusst. Freie Welt muss ja nicht heißen, dass die Hauptstory und deren kleine Gebiete nicht einen Zwang haben. Am Anfang von BotW muss ich ja auch das Startgebiet durchboxen, weil ich sonst den Gleiter nicht bekomme und damit nicht runter....
    - Gigantische Dungeons mit Rätseln, Mini-Bossen, Kompass, Monsterschlüssel und Monstertruhe.
    - Dungeon um zum Endboss zu kommen, wo alle bisherigen Items oder Dungeons irgendwie zusammentreffen.


    Mögen andere natürlich anders sehen. Aber dies war so immer das Beste für mich :)

  • Was Zelda für mich typisch macht:
    - Reinkarnation Links, Träger des TriForce des Mutes (bisher Null davon gesehen)
    - Auserwählter des Masterschwerts welches besorgt werden MUSS. Auch mit der Open World wäre es möglich gewesen das Schloss eben erst nach Erhalt betreten zu können, weil das Schwert eben einen Keil durch die Verherrung treibt. Einfach ganz klassisch einen Aspekt des TriForces Sammeln und alle drei vereint zum MasterSchwert bringen. 3 Pflicht Dungeons (freie Reihenfolge) hätten die Open World nicht wirklich beeinflusst. Freie Welt muss ja nicht heißen, dass die Hauptstory und deren kleine Gebiete nicht einen Zwang haben. Am Anfang von BotW muss ich ja auch das Startgebiet durchboxen, weil ich sonst den Gleiter nicht bekomme und damit nicht runter....
    - Gigantische Dungeons mit Rätseln, Mini-Bossen, Kompass, Monsterschlüssel und Monstertruhe.
    - Dungeon um zum Endboss zu kommen, wo alle bisherigen Items oder Dungeons irgendwie zusammentreffen.

    Kann ich alles verstehen und das sind mit Sicherheit auch alles Zeldatypische Elemente :) Die Frage ist natürlich, inwieweit sich eine Spielereihe weiterentwickeln muss, da deine oben genannten Punkte ja zweifelsohne seit über 20 Jahren mal mehr, mal weniger in den Zelda-Titeln vorkamen. Die daran direkt anschließende Frage ist dann, wieviel frischer Wind ist optimal für die Reihe. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob Nintendo in Sachen Dungeon- und Open World-Politik etwas zurückrudert oder diesen doch sehr radikalen Weg in den nächsten Ablegern fortführt.


    Belassen wir es dabei, obwohl mich abschließend noch interessieren würde, ob du ein Lieblings-Zelda hast?

  • @Noki


    The Legend of Zelda - A Link to the Past.


    War mein erstes Zelda und da ich noch nicht lesen konnte "zwang" ich meinen Vater sich neben mich zu setzen und alle Texte vorzulesen.


    Da ich ein ziemlich gutes Gedächtnis habe muss ich noch heute Lachen, wenn ich mir die Original Texte beim Replay durchlese und an das denke, was mein Vater "vorgelesen" hat. So nen 4 Jähriger soll halt nicht alle Wörter hören.

  • Ohne es selbst gespielt zu haben, hier nur meine bescheidene Erfahrung aus voll und ganz gespannt verfolgten Let's Plays. (der nicht selten zu beobachtende Widerspruch aus Übermut "Ist 'n Einfacher Schrein! Hätte Nintendo mehr machen können." und seinem ebenfalls nicht seltenen Gejammer, weil der Player zu ungeduldig an alles heran ging und wenig ausprobierte, ließen es hin und wieder sehr anstrengend werden.)
    Ich werde es ganz sicher spielen, denn die freie, eigene Bewegung verleiht ein ganz anderes Gefühl dazu! (Nur für mich gesprochen: Spoiler sind Luft.)


    D. h., eine ernste Kritik an dem Spiel habe ich eigentlich nicht, es ist für sich gesehen ein tolles, ein spaßiges Spiel. Insgeheim wurden mit dem Spiel auch alte Wünsche nach mehr Weite, mehr Realismus wahr und als ALTTP Jünger erkennt man hierin wieder viel vom Alten (darauf komme ich irgendwann bald zurück). Doch diese besagte Weite trifft nur mehr räumlich zu, leider weniger inhaltlich. Es sind Kleinigkeiten die halt schnell zu so mancher Ernüchterung führen. In vielem wiederhole ich leider nur das, was meine Vorschreiber schon ansprachen.


    Nachdem man die vielen kleinen Winkel des an sich schon großen Plateaus erkundet hat, vielleicht noch der Weg durch die Zwillingsberge gen Kakariko, ließ einen fast euphorisch erschnuppern, welch Wunder in dieser riesigen Welt noch auf einen warten mögen. Doch ab einem gewissen Punkt fühlt sich diese detailreiche Welt in ihrer Gänze doch leer an. Weil es sich am Ende nur immer um zwei Dinge handelt, die sich in diesem Spiel fortlaufend wiederholen:
    Schreine im immer gleichen Design mit der immer gleichen Musik, die zusammenhängend mit Feinden gefüllt wenigstens mehr Potenzial gehabt hätten, als Dungeons durchzugehen. Das heißt, weniger Schreine, doch 10 oder gar 20 größere und kleinere Dungeons hätten dem Spiel mehr Vielfalt verliehen.
    Krog/Korok-Rätsel die sich nur wiederholen und die den Reiz ihrer sonderbar herausstechenden, rätselverheißenden Orte auf Dauer sehr milderten. Und der Lohn dafür ist wirklich nur der letzte Haufen Schei... :D


    Was ich in diesem Spiel eindeutig vermisse ist eine zumindest enger gefasste Vorgabe an Zwischenzielen. Du entdeckst alles, du kannst fast alles. - Das Belohnungssystem ist vollkommen futsch! Und obwohl das mit den Modulen viele Möglichkeiten schuf (Magnet und Stasis), mag ich es einfach nicht, dass man schwache Bomben unendlich oft zur Verfügung hat und JEDES Gewässer mit dem Cryomodul übergehen kann! Da ist gar keine Anstrengung mehr geboten. Items erfüllen kaum noch ihren Zelda-eigenen Zweck. Nach 150 Truhen, juckt die nächste schon gar nicht mehr. Was mich persönlich am meisten aufregt sind Belohnungen die man erst bekommt, wenn man das Spiel schon durch hat. Klar, es ist toll, diese Welt mehrmals zu bereisen, aber ERNSTHAFT: Das klassische Gewand erst nach allen Schreinen???? Mal abgesehen von weiteren Zusätzen, die man aber nur bekommt, wenn man das Doppelte für dieses Spiel bezahlt, wollte man alle (ganz persönliche Meinung: Das ist Beschiss am Fan, eine widerliche Verkaufsstrategie, nichts weiter!)


    Ein anderes Problem dieser großen Welt ist, dass kaum ein Ort verborgen bleibt bis zu einem gewissen Zeitpunkt der Spielstory.
    Die 4 Titanen. Klar, durch ihre mechanische Natur boten die Bewegungsmöglichkeiten eine völlig neue Dynamik, aber die konnte man bei diesen nur spärlich von Feinden besiedelten, leeren und wenigen Räumen gar nicht richtig zur Geltung bringen. Allein die Vorstellung, dass die riesigen Hallen um dich herum nun ihre Ausrichtung verändern können ist schon "episch" gut, aber das kam viel zu kurz.


    Vom fast immer gleichen Endgegner will ich nicht reden, mir sind die einfach Feinde zutage und zunacht in ihrer Summe sehr abwechslungsarm! Man hätte doch je nach Region kleine Dodongos, Lanmolas, Wurm- und Schlangenmonster, Tektiten, Spinnen etc. mit einbringen können um dem Kampf mehr Vielfalt zu verleihen, aber selbst das blieb aus. Wenigstens die tierische Vielfalt möchte ich loben, aber, und das ist übertrieben von mir, selbst da könnte man noch das ein oder andere ergänzen.


    Die Größe der Open World fand ich toll und kein Bisschen negativ, aber man hätte ihr mehr einhauchen sollen.


    Zuletzt die Musik. Ich mag es sogar sehr, durch jeweiliges Ambiente zu laufen, Vogelgesang ist elementar für so eine schöne Welt. Hätte es aber zuletzt besser gefunden, man hätte dem Spiel hier die Wahlmöglichkeit geboten. Beim Erklimmen mancher Berge hätte man gerne ein episches Zelda Theme gehört.

  • Aktuell nervt es mich, dass auch mit dem Patch auf Version 1.5.0 nicht alle Rüstungsteile getragen werden können X( Eine Seite mehr im Inventar wäre doch bestimmt möglich gewesen. Naja, vielleicht wird das mit dem nächsten Update behoben.


    Was meint ihr dazu? Mich ärgert das total!

    Suchst Du das Triforce, so höre gut zu...
    Es befindet sich im Heiligen Reich. Dies ist ein Ort, der auf die Wünsche Deines Herzens reagiert...
    Ein schwarzes Herz macht es zum Hort des Übels. Ein reines Herz aber verwandelt es in ein Paradies!


    Shiek | Zitadelle der Zeit | The Legend of Zelda - Ocarina of Time

  • Ingesamt kann man im direkten Vergleich zur grundlegenden Zeldaformel viele Kritikpunkte sehen und ich verstehe vieles, das argumentiert wurde.


    Abgesehen davon, dass ich schon in einem anderen Thread mitgeteilt habe, dass mich witziger Weise am meisten stört, dass die 4 Titanen die halbe Map mit ihrem Richtstrahl zulasern und dadurch etwas die Stimmung nehmen, habe ich gar nicht so viel Kritik.
    Vieles habe ich nach weiterem nachdenken für mich als doch gelungen wahrnehmen können. Ausbaufähig ist BotW dennoch allemal, was aber wahrscheinlich in Zukunft mit einem weiteren Teil der Zeldareihe auf der Switch hoffentlich passieren wird. Denn BotW war ja lange in Entwicklungszeit und nun haben sie die Template und Userkritiken, um den neu begonnenen Prozess des frischen Windes in den Zeldareihen weiter zu verfolgen.


    -> Bezügliche der Schreine habe ich jedoch ein leichtes Gegenargument. Mich hat es gefreut, in den Schreinen, welche eine Aufgabe vorausgesetzt haben, auch Rüstungsteile zu finden! Ich habe mich riesig gefreut, als ich die Kletterrüstung komplett hatte. Und die Erledigung der Aufgabe für den Schrein, um zu ihm zu gelangen, hat meist viel Spaß bereitet. Daher sind nicht alle Schreine mit sinnlosen Objekten gefüllt. Dennoch hätte man das mehr ausbauen können.


    -> Weiter wäre natürlich ein Limit an Nahrungsaufnahme nett gewesen. Denn ich mag es vom Schwierigkeitsgrad her doch lieber etwas niveauvoller. Ich freue mich auch sehr auf Dark Souls remastered für die Switch. Es wird mein erstes Dark Souls.

  • Ich mag Breath of the Wild eigentlich sehr. Ein mega tolles Spiel und dann dieses Open World-Prinzip ist wirklich gelungen. Weniger gelungen finde ich eigentlich die Dungeons, denn die sind, abgesehen vom Rätselgrad, einfach lachhaft. Sie sehen so, abgesehen vom Aufbau im Inneren, sehr identisch aus, haben kaum Gegner, man muss in jedem der vier (oder fünf) Dungeons nichts anderes tun, als dieses Kontrollpunkte zu finden. Das macht keinen Spaß. Bei so einem großartigen Spiel hätte ich mit großartigen Dungeons gerechnet. Dass es nur vier an der Zahl geben würde, fand ich anfangs ernüchternd, aber da dachte ich mir halt, vielleicht sind die vier ganz besonders groß und toll. Nun ja, die Hoffnung war da. Die Realität sah anders aus. Ich kann die vier Titanen eigentlich nicht mal wirklich als Dungeons bezeichnen. Dungeons sind für mich anders. In den anderen Spielen gab es so viel Vielfalt, so viele tolle, großartige Dungeons. Ich liebe den Geistertempel aus Ocarina of Time immer noch. Die Burgruine und die Sandgaleone in Twilight Princess und Skyward Sword sahen doch einfach nur mega toll aus. Wieso machen sie bei so einem großartigen Spiel vier ähnliche große Schreine draus? Ich verstehe es nicht.


    Von den DLCs bin ich auch etwas enttäusch, muss ich sagen. Ich hätte mir da echt mehr Story erwartet. Die Prüfung des Schwertes war allerdings echt fordernd, was ich als positiv anmerken möchte, aber soooo viel mehr gab der 1. DLC dann auch gar nicht her, abgesehen von irgendwelchen Rüstungsteilen, die gefunden werden mussten. Beim 2. DLC ist es ähnlich. Ich dachte, es gäbe mehr Story um die Recken. Nun, die Story gab es dann eben in vier verschiedenen neuen Erinnungerungssequenzen, die ich alle gerne gesehen habe, aber mehr kam dann leider auch nicht. Der Anfang allerdings war cool. Mit diesem Dreizack (ich komme leider gerade nicht auf den Namen xD) mit nur einem Viertelherz durch die Gegend laufen und Gegner töten, das war mal neu und auch interessant. Das war cool. Aber was kam danach? Wieder zig Schreine pro Titanen-Gebiet. Davon hatten wir ja bisher nur 120. Wieso also nicht noch ein paar mehr? Ich mochte die Schreine. Dass es so viele von ihnen gab, fand ich toll, aber noch mehr? Durch einen DLC, wo ich eigentlich etwas anderes, Neues erwartet hätte. Und dann besiegt man den Endboss im Titanen eben noch einmal. Gut, sie sind schwerer, weil man nur bestimmte Waffen zur Verfügung hat, aber ansonsten kann ich da nicht wirklich von viel Neuerung sprechen. Schade, ich finde, das den DLCs hätte man, wie bei den Dungeons, noch viel mehr rausholen können (oder ihn um die Hälfte günstiger machen können).

  • Also von den Dungeons war ich auch etwas enräucht. Zum Beispiel war Vah Naboris nicht ganz so einfach.
    Achtung Spoiler zum 2 DLC:
    Den 5 Titanen vom 2 DLC machen muss um den Eponator Zero zu bekommen war auch nicht al zu einfach. Aber der Priester war auch ganz ok. Die Pilotenprüfung die mit der Waffe (dem Zerstörer) beginnt ist auch ein 4Zack aber die Dungeons nicht al zu prickelnd


    Ich persönlich hoffe das dan noch weitere DLCs rauskommen wo man zu Beispiel den Eponator upgraden kann zb das er übers Wasser fahren kann oder an der Wand zu ne der Decke mit bestimmten modi die dan aber auch dazu führen das er langsamer fährt.?!

  • Ach ja, genau, Zerstörer hieß das Ding. Und stimmt, es waren ja vier statt drei Zacken.
    Was ich vom Eponator Zero halten soll, weiß ich auch nicht so genau. Klar, man kann damit durch die Welt fahren. Es ist im Grunde wohl auch schneller als ein Pferd und man kann ihn jederzeit rufen. Das hat schon seine Vorteile, aber es ist ja nicht so, als hätte man nicht schon vorher eine andere Fortbewegungsmöglichkeit gehabt außer zu Fuß. Und ja, der Priester war ganz nett, weil er nicht so einfach war, aber zum Glück auch machbar. Aber so an sich ... man hätte aus den DLCs meiner Meinung nach mehr rausholen können.

  • Allem voran, BotW ist ein sehr geniales Zelda und ich habe bewusst die bisherigen Postings in diesem Thread nicht gelesen um möglichst vorbehaltslos meinen Senf zu schreiben (hoffe dass ist i.O.). Was mir eher negativ in Erinnerung blieb bei BotW:

    • Linkshänder umerziehen ist so 1950
      Link ist Linkshänder, kein Rechtshänder. Als Linkshänderin werde ich das auf ewig bei jedem Zelda kritisieren, bei dem Link das Schwert in die rechte Hand gedrückt wird.
    • Zeitfaktor in der Open World
      Die vielschichtigen Landschaften waren der Hammer, d.h. die OW an sich fand ich mehr als gelungen, weil es ein gutes Gleichgewicht zwischen belebten Gebieten und kargen Landschaften gab. Ich persönlich fand das sehr interessant. Der Zeitfaktor war mir in dieser OW-Form aber manchmal zu krass. Ich schiebs jetzt mal vorsichtig auf mein Alter *höhö* , weil ich Spiele nicht mehr ganz so arg suchte wie früher, entsprechend aus der Übung bin und obendrein auch gar keine Lust mehr auf stundenlange Spielsessions habe. Meistens hab ich einfach Bock auf eine Stunde zocken am Abend nach der Arbeit um den Kopf frei zu bekommen und abzuschalten. Dann möchte ich verständlicherweise auch ein wenig schaffen (wirklich nicht viel, nur soviel dass die Motivation weiterzuspielen bestehen bleibt). Eine (oder auch zwei) Stunden BotW ist allerdings gelinde gesagt nichts, wenn man kein Pro-Spieler ist. Das lustige dabei: Es geht mir dabei noch nicht mal um die Dauer der Quests, sondern eher um die Zeitspanne zwischen den Quests. Geübtere Spieler werden das vielleicht kopfschüttelnd lesen, aber für eine "Ab und zu -Spielerin" (wie mich) wars leider so.
    • Das Masterschwert hat seine besten Zeiten hinter sich? o.O
      Ich habe mich sehr schnell mit der Tatsache angefreundet, dass Link keine "festen" Ausrüstungsgegenstände mehr besitzt, sondern sich der Spieler seine Waffen nach Lust und Laune zusammensuchen kann. Das fand ich, von der Idee sehr gut, weils mit dem Grundcharakter von BotW ideal harmoniert. Wenn ich aber schon soviel Auswahl habe, dann wäre es im Gegenzug auch schön gewesen, hätte ich die Freiheit gehabt, meine favorisierten Waffen zu behalten. Es gab keine Möglichkeit Waffen reparieren zu lassen bevor sie zerbrechen o.ä. was ich extrem schade fand. Es nervte auch nicht selten, wenn ich mich z.B. gerade in einer Quest befand und lieber die Quest weiterverfolgt hätte, anstatt ein bestimmtes Monster, der Waffe wegen, zu suchen (da spielt z.B. auch der bereits erwähnte Zeitfaktor eine Rolle). Das wichtigste jedoch: "Kein Schwert ist stärker als das Masterschwert" ... das war in BotW nicht der Fall und ist (für mich) schon fast ein Sakrileg (auch wenn es unkaputtbar war). Dann lieber ganz weglassen, bevor soetwas gemacht wird. Vielleicht reagier ich aber auch über.
    • "Täglich grüßt das Murmeltier" oder "Die Sache mit den Schreinen"
      Das ist der einzige Punkt der mich wirklich heftig geärgert hat. Die Schreine sind von der Optik und vom Prinzip jedes mal ähnlich bzw. gleich. Die Rätsel verändern sich zwar aber es stellt sich nie das Gefühl ein, dass etwas Neues auf einen wartet. Die Aufteilung mit den Herzen usw. ist für mich dabei schon o.k., aber die Eintönigkeit in Verbindung mit der Masse an Schreinen, tat schon fast weh. Dass die Titanen sind wie sie sind, fand ich innovativ, neu und hat mir sehr gut gefallen ... aber dass es keine Tempel/Dungeons oder irgendwas anderes in der Art gegeben hat und stattdessen ... wieviel Schreine waren es? Das war übel und ein ziemlicher Stimmungskiller.
    • Link allein mit seinem Smartph... äh Shiekastein
      O.k. zugegeben, obwohl der Shiekastein ein wenig an ein Smartphone erinnert, fand ich ihn dennoch sehr genial (hatte etwas steampunkiges ala "Käptn Nemo meets Zelda"). ABER ich hätte mir dann doch irgendwann im Spielverlauf auch einen "lebendigen" Begleiter gewünscht. Quasi ein Vertrauter in dieser großen, „unpersönlichen“ Welt. Mir egal in welcher Form, es hätte ein eigens für Link vorgesehenes Pferd sein können (muss ja nicht Epona heißen), es hätte eine Fee sein können (muss ja nicht Navi heißen) … wenns sein muss sogar sowas ähnliches wie eine Phi, oder etwas ganz anderes. Irgendwas annähernd lebendiges wäre aber schon ganz nett gewesen. Wobei das nicht direkt ein Kritikpunkt ist sondern mehr persönliches Mimimi ^^


    • Sonstiges
      Die Laserpointer von den Titanen haben das Landschaftsbild ein wenig verschandelt finde ich.

    Einmal editiert, zuletzt von Ursa () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • Zitat von Ursa

    Link allein mit seinem Smartph... äh Shiekastein
    O.k. zugegeben, obwohl der Shiekastein ein wenig an ein Smartphone erinnert, fand ich ihn dennoch sehr genial (hatte etwas steampunkiges ala "Käptn Nemo meets Zelda"). ABER ich hätte mir dann doch irgendwann im Spielverlauf auch einen "lebendigen" Begleiter gewünscht. Quasi ein Vertrauter in dieser großen, „unpersönlichen“ Welt. Mir egal in welcher Form, es hätte ein eigens für Link vorgesehenes Pferd sein können (muss ja nicht Epona heißen), es hätte eine Fee sein können (muss ja nicht Navi heißen) … wenns sein muss sogar sowas ähnliches wie eine Phi, oder etwas ganz anderes. Irgendwas annähernd lebendiges wäre aber schon ganz nett gewesen. Wobei das nicht direkt ein Kritikpunkt ist sondern mehr persönliches Mimimi

    Ich weiß noch, wie ich kurz vor Release die Community hier fragte, ob es einen Begleiter wie zB Navi oder Midna geben wird in BotW und wie dieser Aussehen könnte bzw wie dieser in Erscheinung treten könnte.
    Inzwischen bin ich für mich zu dem Entschluss gekommen, dass der Sheikah-Stein wohl der Begleiter ist; vllt ist es aber schlicht die Prinzessin, die mit Link durch den Stein kommunizieren kann. Es ist was abgefahrenes und irgendwie hat es was, aber eine Fee, Pferd oder verbannte Monarchin ist mir doch lieber ;)

    Zitat von Ursa

    Sonstiges
    Die Laserpointer von den Titanen haben das Landschaftsbild ein wenig verschandelt finde ich.

    Das hatte ich ewig nicht angesprochen. Denn eigentlich fand ich das auch ziemlich schade, dachte aber irgendwie, ich wäre zu kritisch oder so - keine Ahnung. Jedenfalls gefallen mir diese Strahlen auch nicht.
    Die meisten Fotos fürs Handbuch hab erst gemacht, als ich mit der Hauptquest durch war und eben alle Titanen befreite und jetzt hab ich überall einen roten Strich im Bild. Auch schöne Screenshots sind futsch wegen den Dingern. Hm.

  • Bezügliche der Schreine habe ich jedoch ein leichtes Gegenargument. Mich hat es gefreut, in den Schreinen, welche eine Aufgabe vorausgesetzt haben, auch Rüstungsteile zu finden! Ich habe mich riesig gefreut, als ich die Kletterrüstung komplett hatte. Und die Erledigung der Aufgabe für den Schrein, um zu ihm zu gelangen, hat meist viel Spaß bereitet. Daher sind nicht alle Schreine mit sinnlosen Objekten gefüllt. Dennoch hätte man das mehr ausbauen können

    Seh ich auch so. Mir gefallen die Schreine. Besonders diese kleinen Aufgaben, um manche erst überhaupt "freizuschalten". Ich mochte schon immer die kleinen Nebenaufgaben lieber, als die großen Tempel. Von daher sind die Schreine für mich ein großes Plus.


    Eine (oder auch zwei) Stunden BotW ist allerdings gelinde gesagt nichts, wenn man kein Pro-Spieler ist.

    Da stimme ich dir voll zu. Wenn ich nur ein oder zwei Stunden zeit hab zum spielen, fange ich gar nicht erst an. Allerdings trifft das auf fast jedes Zelda zu, muss ich gestehen, weil ich lieber einen halbe Tag dran hänge, haha. Aber bei botw ist es mir besonders aufgefallen. In 2h renn ich eh größtenteils nur durch die Büsche und quatsche mit Dorfbewohnern oder sowas.


    Das Masterschwert hat seine besten Zeiten hinter sich? o.O
    Ich habe mich sehr schnell mit der Tatsache angefreundet, dass Link keine "festen" Ausrüstungsgegenstände mehr besitzt, sondern sich der Spieler seine Waffen nach Lust und Laune zusammensuchen kann. Das fand ich, von der Idee sehr gut, weils mit dem Grundcharakter von BotW ideal harmoniert. Wenn ich aber schon soviel Auswahl habe, dann wäre es im Gegenzug auch schön gewesen, hätte ich die Freiheit gehabt, meine favorisierten Waffen zu behalten. Es gab keine Möglichkeit Waffen reparieren zu lassen bevor sie zerbrechen o.ä. was ich extrem schade fand. Es nervte auch nicht selten, wenn ich mich z.B. gerade in einer Quest befand und lieber die Quest weiterverfolgt hätte, anstatt ein bestimmtes Monster, der Waffe wegen, zu suchen (da spielt z.B. auch der bereits erwähnte Zeitfaktor eine Rolle). Das wichtigste jedoch: "Kein Schwert ist stärker als das Masterschwert" ... das war in BotW nicht der Fall und ist (für mich) schon fast ein Sakrileg (auch wenn es unkaputtbar war). Dann lieber ganz weglassen, bevor soetwas gemacht wird. Vielleicht reagier ich aber auch über.

    Das stört mich auch seeehr. Wenn ich ne coole Waffe gefunden habe, möchte ich die gefälligst auch behalten. Und das Masterschwert ist doch ziemlich unbedeutend. Wirklich schade. Dabei ist es doch DAS Schwert. Ich habe sonst immer den Moment genossen, wenn man das Masterschwert erhalten hat. Es war immer ein sehr besonderer Moment. Also ich habe es in botw zwar noch nicht, aber ich hab noch nicht einmal unbedingt den inneren Drang gehabt es zu besitzen und das finde ich irgendwie ... bedenklich, was den Wert des Schwertes angeht bzw den Wert, den das Schwert eigentlich haben sollte.


    Irgendwas annähernd lebendiges wäre aber schon ganz nett gewesen.

    Hier muss ich sagen, dass ich es gerade klasse finde, dass es nichts Lebendiges gibt. So hat man mehr das Gefühl allein durch die Wildnis zu streifen und alles allein schaffen zu müssen, so wie es ja eigentlich immer ist. Und irgendwie lässt sich so die schöne Landschaft mit ihren ruhigen Atmosphären und schönen Sounds anders und auch besser genießen. Ich habe mehr das Gefühl nur für mich zu sein. Das ist entspannender, wie ich finde, hehe. Ich denke ein lebendiger Begleiter hatte die besondere Atmosphäre der Wildnis zerstört.

  • Das ist der einzige Punkt der mich wirklich heftig geärgert hat. Die Schreine sind von der Optik und vom Prinzip jedes mal ähnlich bzw. gleich.

    ich denke es wäre zu viel verlangt jedem Schrein ein individuelles Äußeres zu geben. Ich glaube aber auch das Aonumas Team einfach schon genug zu tun hatte. Aber stimmt, besser wäre es schon gewesen. Ist jetzt aber auch nicht soooo negativ, weil blau gehört zur Champions Tunika :)

    Als Linkshänderin werde ich das auf ewig bei jedem Zelda kritisieren, bei dem Link das Schwert in die rechte Hand gedrückt wird.

    das muss man wirklich anpassen da hast du Recht :)

    Inzwischen bin ich für mich zu dem Entschluss gekommen, dass der Sheikah-Stein wohl der Begleiter ist; vllt ist es aber schlicht die Prinzessin, die mit Link durch den Stein kommunizieren kann. Es ist was abgefahrenes und irgendwie hat es was, aber eine Fee, Pferd oder verbannte Monarchin ist mir doch lieber

    Ich glaube das ist weil Breath of the Wild eine Art Remake von den ersten beiden Zeldas ist und da gab es auch keine Begleiter.

    Das hatte ich ewig nicht angesprochen. Denn eigentlich fand ich das auch ziemlich schade, dachte aber irgendwie, ich wäre zu kritisch oder so - keine Ahnung. Jedenfalls gefallen mir diese Strahlen auch nicht.

    diese pösen Strahlen :D Ich denke man gewöhnt sich dran... aber viele spielen Zelda auch nur so ohne die Story zu machen. Vorallem wenn man zuerst die grüne Tunika holt und am Ende die Dungeons...

    Das stört mich auch seeehr. Wenn ich ne coole Waffe gefunden habe, möchte ich die gefälligst auch behalten. Und das Masterschwert ist doch ziemlich unbedeutend. Wirklich schade. Dabei ist es doch DAS Schwert. Ich habe sonst immer den Moment genossen, wenn man das Masterschwert erhalten hat. Es war immer ein sehr besonderer Moment. Also ich habe es in botw zwar noch nicht, aber ich hab noch nicht einmal unbedingt den inneren Drang gehabt es zu besitzen und das finde ich irgendwie ... bedenklich, was den Wert des Schwertes angeht bzw den Wert, den das Schwert eigentlich haben sollte.

    In OoT gab es aucuh das große Goronenschwert das stärker war als das Masterschwert.

  • Es gibt bei BotW nicht viel was ich als nicht so gelungen bewerten würde. Die Hauptquest spielt eine eher untergeordnete Rolle aber das juckt auch nicht, da die eigentliche Hauptquest die geniale Oberwelt ist! Ich hatte in noch keinem Open World Spiel ein derartiges Bedürfnis, einfach die Welt zu erkunden (Auch bei GTA nicht!)


    Ich finde die Belohnungen vieler Nebenquests ziemlich obsolet, so daß ich keine großen Ambitionen habe alle zu erledigen. Stört mich aber nicht wirklich.


    Die 120 Schreine gefallen mir ziemlich gut obwohl optisch wie aus einem Leveleditor zufallsgeneriert). Diskussionswürdig ist natürlich, ob man nicht weniger aber dafür umfangreichere Schreine hätte nehmen können. Aber gut, Geschmackssache!


    Die einzige Sache, die mir nicht so gefällt sind die Titanen. Damit meine ich die Quests an sich. Viel zu kurz und viel zu einfach. Es hätte ja kein Brett wie der Wassertempel in OoT sein gemustert aber diese Vier waren ja nun wirklich keine Herausforderung. Dazu ähneln sie sich auch total und die Endgegner sind nun wirklich alles andere als beeindruckend.


    Ansonsten sprechen mich nahezu alle Änderungen gegenüber älteren Zelda absolut an. Die Raid-Bosse (Ich nenne sie jetzt einfach mal so) wie die Hinoxe und Leunen, das Survival Prinzip mit dem Kochen, die unterschiedlichen Waffen und die riesige Oberwelt treffen genau meinen Geschmack!!!!!