Just Because!


  • Am 5. Oktober 2017 geht der Original TV-Anime Just Because! auf AT-X an den Start und birgt das Regiedebüt von Kobayashi Atsushi, der zuvor als Storyboard-Schreiber und Episoden-Regisseur an einzelne Folgen von Suisei no Gargantia, Prison School oder Girls und Panzer beteiligt war, beim jungen Studio Pine Jam. Das Skript stammt aus der Feder vom Sakurasou no Pet na Kanojo Schöpfer Hajime Kamoshida. Im September startete als Vorab Promo eine Light Novel Adaption mit Illustrationen von Sword Art Online Mangaka Kiseki Humura.


    Die Geschichte spielt am Ende des 3. Highschool Jahres im Winter und die Schüler bereiten sich langsam auf ihren Abschluss vor, während ein neuer Austauschschüler in die Klasse kommt, der bereits in der Mittelschule in der Klasse war, dann aber weit weg umziehen musste. Es scheint so, als würde er die kurze noch verbleibende Zeit der Schüler zum zurückdenken an die Highschool verwenden ..


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    Das Artwork und Design der Serie sprach mich an und auch die mal etwas andere Highschool-Anime Prämisse. Hab da ehrlich gesagt nicht groß viel Erwartungen an diesen Anime, aber einfach mal Lust es mit diesen zu versuchen und wer weiß, am Ende hat man viel Spaß mit diesen Anime? Außerdem will ich doch hoffen, dass der gute alte @Jon hier auch mal hin und wieder ein Kommentar abliefert. Hast ja auch Interesse an diesen Anime.
    Leider gibt es bisher nicht viel Videomaterial, weswegen man die technischen Aspekte auch nur schwer einschätzen kann.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Habe mir gerade die erste Episode von dem Anime angesehen und weiß nun wirklich nicht, was ich dazu sagen soll… Sieht man von der Musik ab, so war der Anime qualitativ ziemlich fragwürdig und vor allem für eine erste Episode schon ziemlich stark am schwächeln. Da haben die Trailer definitiv ein falsches Bild vermittelt: Weder wird viel Sorgfalt in Charaktere gelegt, noch wird hier ein interessanter Look geboten was Schatten- und Lichteffekte angeht.
    Wenn die Serie jedoch erreichen wollte genauso langweilig auszusehen, wie sich die ersten ~15 Minuten angefühlt haben, dann wurde hier ein sehr einheitliches Bild geschaffen. Über die Hälfte der ersten Episode war ich einfach nur gelangweilt. Dies lag an den Charakteren selbst; die vom Design schon sehr schlicht sind, dann aber auch charakterlich kaum herausstechen; aber auch an den teils sehr merkwürdigen Interaktionen zwischen diesen. Teilweise wirkten die Reaktionen entweder absolut plastisch oder sie waren… extrem verzögert?
    Beispiel wäre hier die Szene in welcher Saru im Weg steht… ich habe am Anfang nicht mal ganz kapiert was los war, weil die Reaktionen so absolut merkwürdig kamen… als würde dir jemand mit einem Nadel in den Finger stechen und du sagst erst fünf Sekunden später „Aua!“. Ja, ich denke, dass das mein Problem mit den Charakteren und deren Miteinander ziemlich gut erklärt.


    Als dann Haruto und Eita miteinander agiert haben, wurde es schon etwas besser und so der einzige Lichtblick in diesem tristen Anime. Da habe ich mich zum ersten Mal gefühlt als würde ich einen Anime schauen.


    Überzeugt hat mich hier aber generell nichts, nach einer ersten Episode aber schon Hopfen und Malz als verloren sehen, wäre auch nicht fair. Ich gebe der Serie noch weitere Chancen (droppe ja sowieso nichts), aber bisher war es einer der schwächsten Anime, welche ich in dieser Herbst-Saison gestartet habe.

  • Die erste Folge war nicht wirklich gut. Wirkte sehr dröge und bot wenig interessantes. Hatte zunächst sogar überlegt ihn zu dropen. Hab dann aber anschließend noch die zweite Folge gesehen, welche dann doch besser war. Setting und Prämisse ist absolut nix neues. Technisch ist der Anime eh nicht besonders. Es nicht so, dass ich absolut gar nichts mit den Anime anfangen kann, aber mir sagen die Charaktere wenig zu. Wirken nicht sympathisch. Das größte Problem ist einfach die Distanzierung. Hoffentlich werden die Charaktere irgendwie noch sympathisch.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Irgendwie will ich mit dem Anime nicht warm werden, wie ich nach der dritten Episode feststellen kann. Ich finde, dass es besser geworden ist und trotzdem ist das Pacing soooo langsam, dass ich mich die meiste Zeit langweilige und die Charakter-Dynamik einfach nur furchtbar finde. Manche Szenen sind ganz in Ordnung (die mit dem Hund in #3 war zum Beispiel witzig) aber der Funken will und will nicht überspringen.


    Hinzu kommt, dass der Stil (bezüglich Design) und die Animationen auch noch direkt in das Schema fallen. Ich kann den Appeal der Story irgendwo verstehen – es legt mehr auf Realismus, aber mir ist es schon ein bisschen „zu sehr“ Realismus und ich vermisse die sympathischen Charaktere und memorablen Momente einfach so sehr.

  • Finde ich auch, Yuffie. Es wird schon immer spürbar besser, aber es hat so eine dröge Art seine Handlung zu erzählen. Grundsätzlich habe ich ja nichts gegen ruhige und langsame Erzählung (großer Fan von Mushishi), aber Just Because ist zu sehr daran interessiert Realismus auszustrahlen, was auch völlig in Ordnung ist und auch gut gelingt, aber in Kombination mit ein langsamen Pacing und kaum interessanten Charakteren oder mitfühlende Dialoge fällt es mir schwer ihn zu mögen, auch wenn wie gesagt seine Ansätze gut sind und er schon nicht schlecht gemacht ist. Eigentlich schade, aber vermutlich werde ich den Anime nicht mehr weiter schauen. Das entscheidet sich aber noch spontan. Je nach Motivation werde ich noch Folge 4 sehen und dann ein endgültiges Urteil fällen ..

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Zu Just Because! wird meine Kritik eher negativ ausfallen, auch wenn ich irgendwo nachvollziehen kann, warum man diesen Anime mögen könnte, hat er bei mir nicht gewirkt.


    Für mich war die Geschwindigkeit der Erzählung einfach furchtbar. Vor allem in den ersten paar Episoden; die, welche den Zuschauer einholen müssen; waren extrem schleichend und obwohl dieses Problem ein bisschen besser wird, ist es leider auch gen Ende nicht viel besser. Viel schlimmer ist aber: Ich konnte keines der Probleme nachvollziehen. Selbst in meinen „jüngeren Jahren“, hatte ich nicht so belanglose Krisen, aus denen ich dann ein Drama gemacht habe. Mir kam das Ganze so, wie eine abendliche Telenovela von RTL a la „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ vor.


    Dahingehend haben natürlich auch die Charaktere nicht auf mich gewirkt. Mir kam einfach alles so lächerlich vor und dann waren sie auch noch extrem unsympathisch. Nachvollziehbar? Nein. Lustig? Absolut nicht. Jede Humor-Einlage war für mich einfach schwer zu schlucken. Cringe.


    Look und Sound schlägt leider dieselbe Richtung ein. Ich verstehe, dass die Farbgebung ein bisschen was für die Atmosphäre tun sollte, aber da sowieso alles schon so platt war, war es einfach nur anstrengend, überhaupt wach zu bleiben.


    Wenn man über die Belanglosigkeit der Konflikte hinwegsehen kann und Sympathie an den Charakteren findet… dann hat man hier vielleicht Spaß. Wer der Serie aber eine Chance gibt und die ersten Folgen schlecht findet, der wird wohl auch den Rest nicht gut finden. Genauso träge geht es nämlich weiter.