Das wohl wasserreichste Gebiet in Hyrule ist Ranelle.
In der Westhälfte des Bezirks erstreckt sich ein gewaltiges Schwemmland, das vom Luzida-Fluss gespeist wird. Bevor der Fluss über die Ufer trat, gab es hier sogar ein kleines Dörfchen namens Koponga, von dem heute nur noch klägliche Überreste existieren. In Hyrule ist dieses Fleckchen Erde oder vielmehr Wasser heute als Ranelle-Sümpfe oder Tausend Sandbänke bekannt.
Östlich davon erstreckt sich ein seltsames Gebirge. An den Hängen wachsen leuchtende Pflanzen und nachts kann man überall Leuchtsteinbrocken erkennen, die auf das Mondlicht reagieren. Dazwischen gibt es riesige Wassermassen mit sehr tiefen Seen und Flüssen, welche von beeindruckenden Staudämmen in Zaum gehalten werden. Und inmitten dieses außergewöhnlichen Gebiets haben sich die Zora niedergelassen. Das Gebirge, gemeinhin als das Zora-Gebirge bekannt, ist nur schwer zugänglich. Pferde und Esel kommen hier nicht weit und müssen zurückgelassen werden.
Es heißt die Göttin Nayru selbst hat dieses Land nach ihren Vorstellungen erschaffen, weswegen es so blau ist. In dem Gestein soll nach einer alten Sage reinstes Wasser enthalten sein, was seine blaue Farbe erklärt. Für die Zora sind die Gewässer heilig und sie sehen es nicht so gerne, wenn man dort fischt. Im Gebirge kann der historieninteressierte Besucher einige Gedenktafeln finden, die eine beeindruckende Geschichte erzählen.