Dorf der Orni {Siedlung}

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  • Das Dorf der Orni ist eine mächtige und steil aufragende Felsformation, auf der die Vogelwesen ihr "Nest" eingerichtet haben. Rund um den Felsen herum wurden massive Stege aus Holz errichtet und Plattformen befestigt - wie Unterkünfte, Läden oder Gasthäuser. Untermauert wird das Dorf von den Ufern des Oronini-Sees, der als Hauptnahrungsquelle der Orni dient. Im Norden des Dorfes befindet sich der Flugplatz der Orni, im Osten der Stall und nordöstlich der Hebra-See. Die Orni sind Fremden gegenüber ziemlich aufgeschlossen und werden von Häuptling "Kaneli" angeführt. Kaneli selbst hat das Anlitz einer Eule, ist wahrscheinlich über 100 Jahre alt und scheint die Geschichte Hyrules sehr gut zu kennen.



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    Itory sass im Gasthaus und starrte auf den Oronini-See herab. Abgesehen von seinem Auftrag drehten sich seine Gedanken einzig und allein um seine Familie. Schliesslich hatte er zuhause einen Sohn und eine Frau zu ernähren, die er gleichermassen liebte und vergötterte. Doch dieser Auftrag war zu wichtig, um ihn einfach zu vergessen.


    Schon zuvor hatte er Taba, seiner Frau erklärt, um was es geht. Sie hatte es verstanden, liess ihn jedoch unter Tränen zurück. Seinem Sohn erklärte er, dass Vater wieder einmal auf eine lange Reise gehen würde...


    Dies war kein normaler Auftrag, soviel stand fest. Dieses Mal ging es um weit mehr.


    Itory packte seine Sachen und griff nach seinem Bogen, der neben ihm an der Wand lehnte.


    Seine Familie würde es irgendwann verstehen ...


    Im nächsten Atemzug sah er sich schon über das majestätische Dorf der Orni in den Morgenhimmel hinweg fliegen. Direkt in Richtung Südosten, in Richtung Inneres Hyrule.


    >>> Geht nach Stall am Fluss

  • Der Tag war noch gar nicht so richtig angebrochen und doch war Qarsaq schon auf den Beinen.
    Er war es von jeher gewohnt, früh aufzustehen. Sein Rhytmus war drin, seit Jahren. Wie jeden Morgen stand das Säckchen mit den Briefen und Paketen für Akkala und Eldin bereit. In letzter Zeit war es immer etwas kleiner; offensichtlich schrieben sich die Bewohner Hyrules nicht mehr so viel. Nicht alles waren Briefe, denn die meisten konnten nicht schreiben. Oft waren es Geschenke, gemalte Bilder oder Nahrungsmittel, die hin und her gereicht wurden. Aber auch das ließ irgendwie nach. Qarsaq war das egal. Er würde so weniger zu schleppen haben, was eigentlich ganz angenehm war. Heute allerdings musste er mit einem Blick ins Postsäckchen feststellen, dass das meiste davon an Goronia adressiert war. Na das wird wieder ein Spaß, ärgerte er sich.
    Als er alles durchgeguckt hatte, fiel ihm ein handgeschriebener Zettel auf. Kaneli bat ihn heute bei seiner Rückkehr um ein Gespräch. Es würde um Hateno gehen. Hateno? Was hab ich mit Hateno zu schaffen? Qarsaq war noch nie da, deswegen wunderte ihn das. Kann sich ja nur wieder um ein Missverständnis handeln. Der Mann wird langsam alt.


    Seufzend lud er die Sendungen in seinen eigenen Rucksack, der für den Transport viel besser geeignet war und schwang sich in die Lüfte. Das war Qarsaqs Lieblingsmoment: Tabanta in dunkler Nacht, kurz bevor die Sonne den Horizont färbte. Von oben sah alles so wunderbar dunkelblau aus. Er nahm sich ein paar Sekunden Zeit, kreiste über das Orni-Dorf und flog Richtung Akkala.


    fliegt Richtung Stall von Ost-Akkala

  • Es war morgens und Talux lag noch in seinem Bett und schlief. Nach einigen Minuten wurde er wach und sah sich die aufgehende Sonne an. Er dachte sich das er heute morgen im Gasthof essen könnte und würde danach seine Sachen packen.


    Als er vom Frühstück zurück kam fing er an seine Sachen zu packen. Er packte etwas Proviant,Wasser, sein Bogen, sein Schild und einiges anderes. Als er fertig war sah er auf seinem Nachtschränkchen ein Foto von ihm und seinen Eltern. Er seufzte. Er dachte an seine Familie und er sagte sich das es ihm bestimmt bessergehen würde wen er mit jemandem zusammen sein könnte. Aber Freunde hat er ja leider nicht. Er ging noch mal Schnell zu einem Kaden und besorgte sich einige neue Pfeile und hing an seinen Bogenladen „Momentan Geschlossen“


    Als er Abreisebereit war da er noch ein Ornijunges mit seiner Mutter. Er seufzte erneut. Dan flog er los in Richtung ost Akkala.


    >>>fliegt in Richtung vom Sall von Ost Akkala

  • Kotari 1 (Start)


    Ein leichter Wind strich durch das Dorf, während langsam die Sonne aufging. Hier und da gingen einige Orni bereits ihren allmorgendlichen Beschäftigungen nach, während andere erst erwachten. Inmitten der Geräusche und des Windes war ein leises Harfenspiel zu hören. Wobei "Spiel" eigentlich schon zu viel gesagt war; vielmehr glich es einer Abfolge verschiedener Töne, die jedoch zusammengenommen keine Melodie zu ergeben schienen. Stattdessen wirkten sie zufällig zusammengewürfelt. Wären sie lauter, würden sie den friedlichen Morgen in diesem Dorf sicherlich stören.
    Die Geräusche kamen vom höchsten Punkt des Dorfes, von dem Felsen, der sich in dessen Mitte erhob. Auf der Plattform auf dem oberen Ende des Felsens saß der Ursprung dieser seltsamen Tonabfolge: Ein Orni, welcher der Harfe in seinen Flügeln bis eben noch diverse Laute entlockt hatte. Nun hielt er inne; augenblicklich kehrte die Ruhe des Morgens zurück.


    Missmutig starrte Kotari auf die Harfe, als wäre sie Schuld an seinem mangelnden Talent. Er wusste gar nicht mehr genau, wie lange er sie überhaupt besaß. Vor einigen Jahren hatte ihm ein Kunde die Harfe zum Geschenk gemacht – offenbar in der Annahme, Kotari wäre als Orni mit einer Begabung für die Musik gesegnet. Leider war das nicht der Fall, doch Kotari war zu höflich gewesen, das Geschenk abzulehnen, und hatte es angenommen. Mit ein wenig Übung würde ja schon etwas ganz Passables herauskommen, oder etwa nicht?
    In den vergangenen Jahren hatte sich diese Hoffnung zerschlagen, aber dennoch behielt Kotari die Harfe. Manchmal, wenn es ruhig und er für sich war, holte er sie dennoch heraus, denn trotz seiner Ärgernis über sein nicht existentes Talent hatte er doch irgendwie Spaß daran – wenn auch nicht zu lange, da er dazu neigte, nach einiger Zeit frustriert aufzugeben.
    Kotari schaute in den wolkenlosen Himmel auf. Der Tag versprach, angenehm zu werden. Das munterte ihn dann doch ein wenig auf.


    "Na, bist du fertig damit, das arme Instrument zu quälen?", ertönte eine Stimme hinter ihm. Kotari drehte sich um und erblickte Jori, einen seiner Brüder. Sein Gefieder war ein wenig dunkler als das von Kotari; statt türkis ging es schon mehr in eine grasgrüne Richtung und er war auch ein wenig höher gewachsen, was ihn älter wirken ließ, obwohl Kotari und seine Brüder alle gleich alt waren.
    Kotari verstaute die Harfe in seiner Tasche, ehe er antwortete. "Viele behaupten, Orni seien gut mit Musik."
    Jori lachte und verschränkte die Flügel. "Tja, und du bist der beste Beweis dafür, dass das nicht stimmt. Lass mich mal."
    Kotari zögerte, holte dann jedoch das Instrument wieder hinaus. Jori kam auf ihn zu und nahm es ihm aus dem Flügel. Er begutachtete die kleine Harfe von allen Seiten, ehe er sich hinsetzte und sie zwischen seinen Federn hielt, bereit zum Spiel.
    "Ich denke, die ist etwas zu klein für…", begann Kotari, wurde jedoch vom Harfenspiel seines Bruders unterbrochen.
    Kotari wusste nicht wie, aber irgendwie gelang es seinem Bruder, der Harfe eine ruhige, aber wohlklingende Melodie zu entlocken. Einige Minuten lang lauschte er wortlos dem Spiel. Jori schien überhaupt keine Mühe zu haben, die Harfe zu spielen – ja, er schaute nicht einmal direkt auf das Instrument, sondern hielt die Augen geschlossen.
    Als er fertig war, öffnete Jori die Augen wieder, räusperte sich, und reichte die Harfe zurück an Kotari. "Zu klein wofür?" Kotari nahm das Instrument wieder an sich. "Angeber."
    Natürlich wusste er, dass sein Bruder musikalischer war als er. Das war kein Kunststück. Jeder war musikalischer als er. Kotari gab es nicht gerne zu, aber er genoss es, dem Spiel anderer zuzuhören. Er wünschte nur, er könnte selbst etwas dazu beitragen.
    Jori lachte und schlug ihm ermutigend auf die Schulter. "Ach was, dafür hast du andere Stärken!" Er stand auf. "Und Interessen. Du wolltest doch demnächst nach Hateno, nicht wahr?"
    Kotari nickte zustimmend. Bald sollte ein Fest in Hateno stattfinden, und die Gelegenheit wollte er sich nicht entgehen lassen. "Das trifft sich gut, denn Vater braucht jemanden, der nach Hateno fliegt. Eigentlich würde ich dich gerne begleiten, aber Meri ist wieder krank geworden und ich muss mich um die Küken kümmern."
    Kotari verstand. Jori wirkte aufgrund seiner Statur nicht nur älter als Kotari, sondern war auch der einzige seiner Brüder mit einer Familie. Kürzlich hatten er und seine Frau Meri Küken bekommen, die seine ganze Zeit in Anspruch nahmen. Er erhob sich. "Kein Problem. Worum geht es genau?"
    Jori grinste. "Pilze. Vaters Pilzvorrat geht bald zu Neige und er braucht Nachschub."
    Kotari verzog das Gesicht. "Bäh. Pilze."
    "Du musst sie ja nicht essen, nur besorgen!", erwiderte sein Bruder lachend. Dann breitete er die Flügel aus. "Alles andere kannst du ja mit Vater klären. Genieß das Fest. Und vergiss die Pilze nicht."
    Jori zwinkerte ihm zu und hob ab, vermutlich, um zu seiner Familie zurückzukehren.
    Kotari verkniff sich eine Grimasse und packte die Harfe endgültig ein. Er schritt zum Rand des Plateaus, um ebenfalls die Flügel auszubreiten und abzufliegen. Er liebte das Gefühl, unterwegs zu sein, doch zuvor musste er einige Dinge packen.


    So machte er sich auf zu seiner Hütte, schnallte sich Bogen und Köcher um und schwang sich seine Tasche über die Schulter, in die er gleich noch ein wenig Obst und anderen Proviant einpackte. Als er fertig war, schaute er kurz bei seinem Vater im Laden vorbei und erblickte diesen über ein Buch gebeugt, vermutlich die Inventarliste.
    "Jori sagt, du brauchst Pilze?", fragte Kotari.
    Kotaris Vater sah auf und nickte. "Ja, aber vorher eine Lieferung. Für Gerz, den Hirten. In Hateno." Er zeigte auf ein Objekt auf dem Tisch vor sich. Kotari trat näher. Es schien eine Art Armreif zu sein, verziert mit bunten Orni-Federn. "Hui."
    Kotaris Vater lachte auf. "Ja, offenbar will er seiner Geliebten einen Heiratsantrag machen und hat uns gebeten, einen Armreif für sie anzufertigen. Die Pilze können warten, aber der Armreif sollte ihn schnell erreichen."
    Kotari nickte. "Alles klar, Armreif für Gerz. Pilze für dich. Und nebenbei schaue ich mir das Fest an." Er steckte das Schmuckstück sorgsam ein. "Noch etwas?"
    "Das war alles", erwiderte sein Vater. "Pass auf dich auf und lass dir Zeit." Er nickte Kotari zu und beugte sich wieder über das Buch, um eine Notiz hineinzuschreiben.
    Kotari drehte sich um und verließ den Laden wieder. Draußen holte er einmal tief Luft, dann breitete er die Flügel aus, um sich auf den Weg zu machen. Beim Gedanken an das Fest schlug sein Herz höher. Hoffentlich kamen viele Besucher – zwar mochte er volle Orte nicht besonders, aber er hoffte darauf, mit den Besuchern Geschichten austauschen zu können. So ein Fest bot eine wunderbare Gelegenheit dafür. Wen würde er dort alles antreffen?


  • Wärend Milo überlegte, was er in seinen Beutel packen sollte, überkam ihn die Unsicherheit. Sollte er das wirklich tun? Und wenn ja, warum? Ihm ging es hier im Dorf der Orni doch richtig gut, er hatte alles was er brauchte. Doch in irgendeiner Weise zogen ihn die fernen Gebiete magisch an. Immer, wen sein Vater zurückkam, erzälte er Milo etwas über seine Ausflüge. Schon damals packte ihn dabei die Neugier. Sein Entschluss war also gefasst. Er wollte ihn die weite Ferne ausßerhalb des Dorfes aufbrechen. Ebenfalls wäre dieser Ausflug lukrativ für sein Bogengeschäft. Seine edlen, haltbaren Bögen waren zwar schon hier begehrt. Doch sein Geschäft könnte mehr Reichweite erlangen, wenn er seine Bögen auch in andere Teile der Welt exportiert. So machte sich Milo also auf, zog seinen Schal auf, der ihn vor Kälte schützt und flog ihn Richtung Hateno.


    》》》 Fliegt nach Hateno

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    Dies war ein weiterer Beitrag von mir. :3

    Einmal editiert, zuletzt von Mioon ()