Inspiration, ich bekomme immer auf den Sack

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  • Hallo,


    ich fange mal an, meinen derzeitigen Spielstand zu beschreiben: Ich habe die ersten 2-3 Hauptmissionen fertig, dh ich habe "Impa die Weise" und "die blaue Flamme am Leuchturm" abgeschlossen. Jetzt bleiben drei Missionen übrig.
    1) Töte Ganon (wozu ich nicht stark genug bin mit meinen 5 Herzen)
    2) Finde alle 12 Erinnerungsfotos (habe nicht genug erkundet)
    3) Titanen (die sind aber überall verstreut)


    Mir fehlt es etwas, nicht mehr an die Hand genommen zu werden.


    Meine Waffen machen alle so zwischen 4-8 Schaden, nur, leider.
    Im Süden war ich in der Canyon/Wüste, aber die Steingolems sind zu stark. Im Norden wollte ich auf einen Turm, aber die Wächter lasern mich weg. Und der Weg nördlich zu einem der Titanen ist mit Goblins überseht, die Blitze schießen und mich sofort töten.


    Wie gesagt, ich würde gerne wissen, wie man weiterspielt.


    BTW. Der Krog mit der Rassel ist nicht mehr an der Schlucht, wollte meine Taschen vergrößern.


    Bitte um Inspiration, was ich mal erledigen kann, weil mehr als Krogs suchen fällt mir nichts ein.


    Mintmaroo

    • Hilfreichste Antwort

    In Breath of the Wild haben die Gamedesigner es absichtlich so gemacht, dass es keinen eindeutigen Lösungsweg gibt. Man kann das Spiel auf sehr viele verschiedene Arten und ich verschiedensten Reihenfolgen durchspielen. Daher gibt es also kein "richtig" und "falsch" und das ist auch der Grund, warum das Spiel dich nicht mehr anleitet: Du sollst selbst entscheiden, wie du dein Abenteuer gestalten möchtest.


    Um mit der Storyline fortzufahren, wirst du die Titanen besuchen müssen und die Seelen der Recken befreien müssen. (Oder direkt ins Schloss latschen und Ganon umhauen, aber dann würde man sich A) quasi um das ganze Spiel bringen und B) hast du das ja selbst als zu schwer ausgeschlossen (Was ich gut verstehen kann!).)
    Ich persönlich fange immer mit Vah Ruta bei den Zoras an, weil ich die Fähigkeit, die man für den Sieg bekommt, unglaublich praktisch für den Rest des Spieles finde.
    Danach begebe ich mich immer zu Vah Rudania bei den Goronen - aus dem gleichen Grund: die dort zu erhaltende Fähigkeit möchte ich so früh wie möglich haben.
    Bei den beiden anderen Titanen empfinde ich die Reihenfolge als völlig egal, weil beide Fähigkeiten für die Art wie ich spiele nicht so wahnsinnig attraktiv sind. Aber das kann jemand mit einer anderen Spielweise ganz anders sehen.


    Generell ist es nie verkehrt nach Schreinen zu suchen. Im Hateno-Institut müsstest du das Shiekah-Radar+ erhalten haben (Wenn nicht, solltest du dem Hateno-Institut nochmal einen Besuch abstatten und mit dem Mädchen dort reden.). Das sucht standardmäßig nach Schreinen und gibt dir ein akustisches und optisches Signal, wenn einer in der Nähe ist. (Funktioniert vielleicht sogar schon mit dem normalen Shiekah-Radar, das weiß ich gerade nicht mehr.)
    Die Orbs (hab leider gerade vergessen, wie die Dinger im Spiel genannt werden), die du als Lösung für das Rätsel eines Schreins bekommst, kannst du dir an den Statuen der Göttin (in jeder Stadt zu finden) in Herz- und Ausdauercontainer umtauschen lassen (4 je Container). Mit erhöhter Lebensenergie kann man es dann mit stärkeren Gegnern aufnehmen und vielleicht in Gebiete vordringen, in denen man zuvor immer getötet wurde.
    Außerdem sind in den Schreinen oft nützliche Items wie z.B. neue Ausrüstungsgegenstände versteckt.


    Ansonsten könntest du nach den Quellen der großen Feen suchen (Tipp: In Kakariko kannst du eine Nebenquest freischalten, die dich zur ersten Quelle bringt.). Dort kannst du zum einen deine Rüstung verbessern lassen (vorausgesetzt du bist in Besitz der richtigen Materialien), was deine Verteidigung erhöht, und zum anderen fliegen an den Quellen fast immer kleine Feen herum. Wenn du dir welche davon fängst, wirst du, solltest du alle Herzen verlieren, wiederbelebt und bekommst ein paar Herzen wiederhergestellt - wie Roy in einem anderen Thread sagte: "Eine wirklich mächtige Lebensversicherung."


    Wenn dir Gegner in einem bestimmten Gebiet sehr zu schaffen machen, ist es immer eine gute Idee, sich ein paar Gerichte zu kochen, die die Verteidigung und/oder das Maximum der Herzen kurzfristig erhöhen (z.B. Rüstlinge mit Maxi-Rüben).


    Was den großen Krog angeht: Wenn du deine Tasche oft genug hast vergrößern lassen, macht er sich auf den Rückweg zum Wald der Krogs. Du kannst ihn jetzt vermutlich in der Nähe des Stall des Waldes antreffen, wenn ich mich richtig erinnere.


    Ich hoffe, ich konnte helfen. :)

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Also die meisten von uns haben erstmal Jagd auf die Schreine gemacht. So viele Zeichen der Bewährung holen, wie es nur geht, damit die Herz- und Ausdauerleiste voll wird.
    Ich persönlich hatte große Freude daran die Erinnerungen zu suchen und habe relativ viel Zeit dafür aufgewendet.


    Maronus, der große Krog mit den Rasseln, will zu seinem Großvater, verirrt sich aber nochmal. Er steht bei einem Stall deiner Wahl im Inneren Hyrule (Stall am Fluss, Stall der Sümpfe, Stall des Waldes) und wartet auf dich. Maronus ist ziemlich wichtig, denn die Krogsamen kann man nur bei ihm eintauschen. Danach ist er dann bei seinem Großvater (wer das wohl sein mag? ;))


    Was die Titanen angeht: Ich persönlich empfehle dir keine Reihenfolge, aber dennoch solltest du Naboris, den in der Wüste, zuletzt aufsuchen. Naboris ist ziemlich schwer, jedenfalls beim ersten Spieldurchgang, und da empfehle ich definitiv die Reckenfähigkeiten von Daruk und Mipha (Vah Rudania und Vah Ruta).


    Außerdem kannst du dir einfach ein Pferd fangen und mal sämtliche Ställe aufsuchen. Die wohl meisten Sidequests werden von Stallbewohnern ausgelöst. Außerdem hat fast jeder Stall einen Schrein; es gibt nur eine Ausnahme (bei den Orni).


    Die Türme sind auch wichtig. Es gibt insgesamt 13 und mit jedem Turm wird das jeweilige Gebiet aufgedeckt. Die beiden schwierigsten sind der im Inneren Hyrule (mit den Wächtern) und der Akkala-Turm ganz im Nordosten.
    Eine Hilfe könnte dir die Reckenfähigkeit von Revali sein, die bekommst, wenn du Vah Medoh befreit hast.

  • Also die meisten von uns haben erstmal Jagd auf die Schreine gemacht. So viele Zeichen der Bewährung holen, wie es nur geht, damit die Herz- und Ausdauerleiste voll wird.

    Ich würde allerdings empfehlen, dass du zuerst deine Herzen hochstufst, da eine hohe Verteidigung im Kampf besser ist als eine hohe Ausdauer. Außerdem bekommt man eine besondere Waffe im Spiel nur, wenn man 13 Herzen hat, also kannst du dich auf die Ausdauer ruhig konzentrieren, wenn du 13 Herzen hast.

    Welcome back to Trench

  • Vielen Dank für eure hilfreichen Tipps. Ich bin jetzt in den nord-osten gelaufen und bin gerade in dieser "Wasserwelt". Oben am Gipfel bin ich bereits angekommen, weiß aber nicht recht, wie ich den Gegner auf dem Pferd bekämpfen soll? Ist das der Titan wofür ich die Blitzpfeile brauche? Oder bekomme ich die Blitzpfeile von ihm?

  • Der Leune, so heißt das Monster, ist im Moment unbesiegbar. Dieses ist die stärkste Monsterart in Breath of the Wild und nur mit viel Erfahrung und einer Fülle an starken Waffen zu bezwingen. Das ist aber kein Titangegner.


    An den Bäumen stecken Elektropfeile. Diese musst du einsammeln. Versuche doch mal, diese unbemerkt vom Leunen zu sammeln. Er läuft ja in einem großen Kreis auf dem kleinen Plateau herum. Bewege dich einfach immer am anderen Ende des Plateaus und sammle die Pfeile.
    Am besten du speicherst das Spiel vorher ab. So kannst den Stand einfach neu laden, falls er dich entdeckt.


    Leunen sind sehr kräftig, sehr schnell und haben extrem gute Waffen. Du wirst ihn erstmal nicht besiegen können.

  • Das Pferd bekämpfst du am besten erst einmal gar nicht, da es vermutlich noch viel zu stark für dich ist. Deine Aufgabe ist es, Donnerpfeile zu besorgen, die auf dem Berg verteilt sind. Versuch, dich an dem Gegner vorbeizuschleichen und nicht entdecken zu lassen, während du die Pfeile einsammelst. Dann machst du dich auf zurück zu Sidon (der Zoraprinz) und bringst ihm die Pfeile.


    Edit: Da war Hyrokkin eine Minute schneller.

  • Ach, auch interessant, dass man sich nicht jeden Gegner stellen muss. Ich bin es noch aus Guild Wars 2 gewohnt.
    Renne von A nach B töte C dann renne nach D. So ist das Spiel aber gar nicht aufgebaut. Möchte mich noch dran gewöhnen.

  • Bei Guild Wars 2 musst du auch nicht jeden Gegner besiegen, der auf dem Feld herumläuft, wobei du dann schnell eine ganze Meute hinter dir her ziehst ;)


    Wie du richtig erkannt hast, nimmt Breath of the Wild den Spieler nicht so stark an die Hand wie andere Spiele. Das zieht sich durch das gesamte Spiel: Die Reihenfolge, in der du die Dungeons ("Titanen") bestreitest, wird dir überlassen. Im Grunde musst du sie noch nicht einmal bezwingen, du kannst genauso gut auch direkt ins Schloss laufen und Ganon besiegen (daher hast du auch die Hauptquest "Besiege Ganon" da) - nur ist das eben sehr schwer, das stimmt. Viele Spieler, die sich gerne Herausforderungen stellen, versuchen es aber, nur mit einem Ast bewaffnet zu Ganon zu laufen und das Spiel so schnell wie möglich durchzuspielen.


    Andere Spieler erkunden lieber die Welt und stecken ihre Nase in jede Ecke, ehe sie sich daran machen, der Geschichte zu folgen. Wieder andere entwickeln Strategien, sammeln Ressourcen und kochen Gerichte, um sich selbst zu stärken, und sammeln Rüstungen, um diese aufzuwerten. Jeder hat andere Vorlieben, wie er das Spiel angeht.


    Das führt natürlich auch gerne dazu, dass man sich verloren fühlt, wie man denn nun am besten vorgehen soll. Besonders am Anfang fühlt man sich von der Welt erschlagen, und dass viele Monster einem auch mit nur wenigen Treffern alle Herzen abziehen können, macht es nicht besser. Oftmals läuft es auf Trial & Error hinaus; ist ein Gegner zu stark, geht man eben woanders hin - oder versucht, an ihm vorbeizukommen, ohne ihn zu besiegen. Labrynna und Hyrokkin haben dir bereits gute Tipps gegeben. Die Wasserwelt ist ein guter Anfang, da du am Ende eine hilfreiche Fähigkeit erhältst und sie insgesamt betrachtet nicht so schwierig ist. Gib einfach nicht auf, nach und nach gewöhnst du dich an das Prinzip und merkst selbst, wie du am besten weiterspielst. Oder du fragst einfach hier nach, dafür sind wir ja da :)