User des Monats/Jahres: Regeln, Ankündigungen, Fragen & Feedback

  • Ich habe jetzt die ganze Zeit bei den Beiträgen hier und im User des Monats Juli-Thread mitgelesen und die Diskussion verfolgt. Die Begründung von Gravost respektiere ich, obwohl ich sie nicht ganz nachvollziehen kann.


    Ich persönlich finde es gut, wenn sich neue Mitglieder hier im Forum anmelden und dieses neu beleben, indem sie sich zu teilweise älteren und brachliegenden Themen äußern und dadurch mitunter andere User dazu animieren, sich ebenfalls dazu zu äußern. Auch ich selbst habe mich hier und da zu manchen Sachen geäußert, nachdem jemand ein älteres Thema ausgegraben hat. Gerade in Zeiten, in denen die Foren um ihren Erhalt kämpfen, weil es nur wenige neue Mitglieder gibt, die vorhandenen Mitglieder kaum bis gar keine Aktivität erkennen lassen (ich gebe zu, zu denen zähle ich inzwischen auch eher, da ich mehr lese als schreibe) und kaum noch jemand schreibt ist es doch bewundernswert, wenn jemand für neuen Diskussionsstoff sorgt und die Themen belebt. Daher finde ich die Idee des User des Monats gut.


    Aber unabhängig davon drängte sich mir beim Lesen der Diskussionen um den User des Monats Juli die Frage auf, was denn für Gravost einen User des Monats ausmacht, wenn es schon nicht die Gründe sind, die hier dafür genannt werden. Aus seinen Äußerungen konnte ich das nicht wirklich entnehmen. Es wäre schön, wenn er sich dazu äußern könnte.

  • Mir missfiel die fehlende Einheitlichkeit, bzw. dass die Parameter mit zweierlei Maß gemessen werden.


    Zum Einen wird jemand nominiert, der 100 Beiträge liefert mit entsprechender Qualität, zum Anderen wird jemand nominiert, weil er zu einem bestimmten Thema einen sehr guten Beitrag verfasst hat.

    Da stimmen die Verhältnisse, meines Erachtens nach, nicht. Diverse Beispiele habe ich am Anfang zitiert.

    Aber wie schon hier angesprochen haben beide Beispiele es verdient nominiert zu werden.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Gravost

    find ich gut das du angenommen hast und vllt. könnten wir einen separaten Thread eröffnen und dort besagte "Parameter" besprechen. Hat sich wohl keiner den Kopf so zerbrochen wie du. Oh Gott was machen wir nur mit dir :D

  • Gravost:

    Du beschreibst, was dir an den aktuellen Kriterien für den User des Monats nicht gefällt. Wenn es den User des Monats nicht gäbe und sollte ganz neu eingeführt werden, was wären deiner Meinung nach die Kriterien dafür, dass man jemanden dafür nominieren kann? Was wäre für dich angemessen und verhältnismäßig? Was würde für dich einen User des Monats auszeichnen?

  • salia81
    Es ist eher die Frage für mich, was einen UdM nicht auszeichnet und da fällt z.B. ganz klar drunter "weil du schon so lange dabei bist und wir sonst keine andere Würdigung haben als den UdM."
    Quantitative Parameter vielleicht, also entweder x Beiträge oder um die Relation zu wahren eine Erwähnung unter den Top 3 der Top-10-Poster. Wobei es dann wieder zum Tragen kommt, dass dann 10 sehr ausführliche Beiträge dann keine Beachtung finden - Anzahl Wörter/Buchstaben, ist das per Software des Forums möglich?

    UdM ist jemand, der sich innerhalb des Forum in den letzten vier Wochen durch höchste allgemeine Präsenz mit entsprechender Qualität auszeichnet.

    Lösungen finden sind nicht meine Stärke, eher den Finger in eine wunde Stelle legen und ordentlich drücken.

    Ich finde das Konzept des UdM in Ordnung, im Laufe der letzten zwei Tage habe ich mir den ein oder anderen Standpunkt zu Herzen genommen und freunde mich mit der Idee an, dass die anderen User auf diese Weise etwas ausdrücken möchten.


    Edit: Vielleicht kann es mit einem Spenden-System verglichen werden. Dort werden Spenden in jeglicher Höhe dankend angenommen und proklamiert. Bei Spender des Monats würde immer der höchste Betrag in Betracht gezogen und prämiert werden. Jetzt spendet jemand über einen langen Zeitraum konstant und wird deshalb 1x prämiert und der "rechtmäßige" SdM würde übergangen werden.

    Es ist nicht 1 zu 1 übertragbar, aber bringt das Gefühl was ich dabei hatte in einem anderen Kontext rüber.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

    Einmal editiert, zuletzt von Gravost ()

  • Ehrlich gestanden bin ich überhaupt kein Freund solch quantitativer Parameter - jedenfalls nicht, wenn sie alleine ausschlaggebend sind. Denn das birgt immer die Gefahr, dass User dann anfangen zu schwafeln, um ja auf eine bestimmte Zeichenzahl zu kommen und sich damit für die UdM-Wahl zu qualifizieren.


    Das Problem bei diesem Anspruch an eine derartige Wahl ist, das Qualität sich nicht mit quantitativen Instrumenten messen lässt. Dafür bräuchten wir dann zusätzlich eine Art Jury, die den Pool derjenigen User, die sich durch Quantität qualifiziert haben, auf die Qualität der Beiträge überprüfen und dann die endgültig Nominierten festlegen.


    Und das wäre A) viel zu viel Aufwand und würde B) die ursprüngliche Idee der UdM-Wahl als lockere Spaßveranstaltung ad absurdum führen.


    (Außerdem habe ich ganz generell ein Problem damit, wenn unsere sowieso schon extrem anstrengende und spaßbefreite Leistungsgesellschaft auf eine Freizeitaktivität wie ein Forum übertragen wird. Das wäre für mich persönlich der Tod der UdM-Wahl, weil ich eine derartig ernsthafte Herangehensweise, die den ein oder anderen User womöglich unter Druck setzt, nicht unterstützen und mich daher nicht mehr daran beteiligen wollen würde. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Sichtweise.)


    ---


    Edit


    Frage an alle Mods:


    Gäbe es denn die Möglichkeit besonders fleißige User irgendwie anders zu belohnen, z.B. mit einer Trophäe oder indem man die "Top-10-Poster der Woche" leicht abändert und dort (auch) die geschriebene Zeichenanzahl berücksichtigt wird?

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

    3 Mal editiert, zuletzt von Labrynna ()

  • Gravost Ich bin ganz bei dir und du hast die Schwachstelle des User des Monats treffend genau erkannt - nur darf man halt nicht vergessen, dass der User des Monats halt echt nicht überbewertet werden sollte. In erster Linie sollte er - wie Navis wöchentliche Nachricht zum Montag - eher eine freundschaftliche Konkurrenz fordern, eine Art Zuckerl für jene, die sich aktiv - in welcher Form auch immer - im Forum beteiligen. Auch mit einem kleinen Augenzwinkern, weil Repräsentativ ist das nicht und dein Beispiel mit den Spenden ist auch ziemlich treffend. Nur ist mit dem User des Monats, also mit der Ehrung an sich nicht viel Verbunden außer die drei Herzen, Sternchen etc. mit denen man sich für einige Zeit schmücken darf und eben dass man den Rang eines Supermoderators genießt, zusätzlich wird man in einem Thread lohnend erwähnt (User des Monats Catwalk). Es ist - und war - halt immer schon ein gutes Stück weit ein Beliebtheitswettbewerb und weniger ein Maßstab für die Qualität der Beiträge eines Nutzers. Das darf man einfach nicht aus den Augen verlieren. Der User des Monats ist weder, was Qualität, Aktivität oder Bereicherung eines Forenmitglieds betrifft, die letzte Instanz oder auch nur Ansatzweise ein Maßstab. Es ist eine Art Momentaufnahme, wie ein User grad in der Community ankommt und sich mit anderen Usern versteht, ein Stück weit wird da der Fleiß und eben die Aktivität auch eine Rolle spielen - manche User schätzen Aktivität und Beitragsqualität - aber die Ansprüche, die du vielleicht an den User des Monats stellst, werden sicherlich nicht erfüllt. Es ist keine "Mitarbeiter des Monats" Ehrung oder mit einer Auszeichnung für das silberne Verdienstkreuz vergleichbar, es ist halt eine Art Bewerb, der spielerisch User zum Schreiben animieren soll. Aber wie auch Navis wöchentliche Nennungen kann man keinesfalls daraus etwas ableiten. Betrachte den User des Monats eher als Spiel der die Community zusammenrücken lassen und sie nicht spalten sollte - denn das war leider in der Vergangenheit schon manchmal der Fall weswegen der User des Monats auch immer wieder umstritten und eine Fortsetzung in welcher Form auch immer nicht immer selbstverständlich war.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Zitat von Megaolf

    ...dass man den Rang eines Supermoderators genießt...

    Joa wäre eine Überlegung wert. Vorerst ist es aber ein Super-User xD


    Zitat von Gravost

    UdM ist jemand, der sich innerhalb des Forum in den letzten vier Wochen durch höchste allgemeine Präsenz mit entsprechender Qualität auszeichnet.

    Also ich wurde damals etwa zwei Wochen nach meiner Registrierung nominiert und habe später auch gewonnen. Für mich war das eine riesige Ehre und ich habe mich wohl und willkommen gefühlt. Pflichten gab es keine; ich habe einfach nur für einen Monat einen schönen Rang gehabt und gut.

    Du kannst es ja nie allen recht machen und vielleicht "gönnt" dir nicht jeder den Sieg, aber ich habe noch nie von Unkenrufen gehört, dass es unfair oder ungerechtfertigt ist, dass XY gewonnen hat. Es läuft immer fair ab und die Community freut sich immer für den Gewinner.


    Ich habe zb für Kadaj gestimmt dieses Mal, aber ich finde, dir würden drei rote Herzen und ein Benutzertitel deiner Wahl unglaublich gut stehen xD


    Allein schon wegen dieser spannenden Diskussion um dieses Thema usw. Du regst an, diverse Dinge zu überdenken und bringst gute Argumente. Dabei bleibst du respektvoll. Hm. Ich find das gut.

  • Ich kann Gravost's Haltung auf jeden Fall nachvollziehen, da ich selbst meine Nominierungen und Stimmabgaben stets nach Leistung vergeben habe und das auch nicht ändern werde. Es ist schlicht genau der Faktor, unter dem ich mir einen User des Monats vorstelle, und nicht weil er 3x im Monat andere im Chat zum Lachen gebracht oder sich mit 2 Usern total angefreundet hat. Da ich mangels Interesse Funbereiche wie Spielecke und Chat & Smalltalk ausgeblendet habe, bekomme ich die Aktivität dort auch gar nicht mit und erhalte meine Eindrücke quasi ausschließlich aus zählenden Beiträgen. Zudem ist der Grund für die Registrierung in einem Forum immer wieder unterschiedlich. Bestimmt machen es manche, weil sie ein paar digitale Kontakte zum chatten und witzeln suchen, aber andere wiederum eben nur für den Meinungsaustausch von Games und Co. Letztere sollten in meinen Augen genau die gleichen Chancen auf den Titel besitzen wie diejenigen, die bereits fest in der Community verankert sind. Wie lange sie bereits dabei sind oder wie oft sie den Titel schon gewonnen haben spielt dabei absolut keine Rolle. Ich finde nur, dass es nicht Voraussetzung für die Stimmen sein sollte, sich mit jemanden angefreundet oder den größten Schleimer gespielt zu haben oder ähnliches. Oftmals geschieht dies ja, indem man auch ein paar private Sachen von sich erzählt. Nicht jedem fällt das leicht, falls es er überhaupt will. Ich würde also sogar dem Unsympathischsten User aller Zeiten meine Stimme hinterherwerfen, wenn er im Monat viele gut lesbare Posts abgeliefert hat. Selbstverständlich ist es auch keine Voraussetzung, da eben keine festen Punkte festgelegt wurden, aber ich wiederum kann es z.B. nicht nachvollziehen, wenn sich Leute bei der Wahl an diesen zwischenmenschlichen Kriterien orientieren. Aber das ist nun mal jedem sein Bier und hab auch nicht vor, den Titel umzukrempeln, weil ich weiß, dass sehr viele dann wiederum erneut nicht zufrieden wären und sich wie in der Schule oder beim Militär fühlen würden. Außerdem geht es nicht darum, es zu verstehen, sondern lediglich darum, die anderen Ansichten zu akzeptieren. Und das ist kein Problem :thumup2:

  • Quantitative Parameter vielleicht, also entweder x Beiträge oder um die Relation zu wahren eine Erwähnung unter den Top 3 der Top-10-Poster. Wobei es dann wieder zum Tragen kommt, dass dann 10 sehr ausführliche Beiträge dann keine Beachtung finden - Anzahl Wörter/Buchstaben, ist das per Software des Forums möglich?

    Ich finde die Idee nicht so gut, denn das ist mir zu sehr auf die Quantität versteift. Da geht meiner Meinung nach das Subjektive an der Wahl verloren, denn Quantität ist messbar. Wo bleibt die Freiheit, wenn alles automatisiert wird? In diesem Fall würde ich mich fragen, welchen Sinn überhaupt eine Nominierung hätte, denn das könnte dann genauso gut ein Programm übernehmen. Selbst ein Voting wäre sinnlos, denn das Programm könnte einfach alle User auf ihre Postrate oder Buchstabenanzahl hin auswerten und den Erstplatzierten küren, oder wie auch immer der Algorithmus genau aussehen soll. Ich wüsste nicht, was es dann noch zu nominieren oder voten gäbe, wenn es nur noch darauf ankommt, wie viel man schreibt.


    Ich würde mich auch nicht zu sehr auf die Beiträge konzentrieren, denn das Forum ist mehr als die Summe seiner Beiträge. Das Forum lebt auch von dem Umgang zwischen den Usern, vom freundlichen und humorvollen Miteinander, von schönen Aktionen, Software-Umzügen, grafischen Aufhübschungen und mehr. All das bereichert das Forum in einem ebenso hohen Maße wie die Beiträge, die geschrieben werden, hätte in jenem Modell aber keine Chance auf Belohnung, weil es nur noch darauf ankommt, wie oft auf die Tasten gehauen wird.


    Im Übrigen gibt es, wie bereits erwähnt, auch die Zelda-Forum-Awards, in denen User nach unterschiedlichen Kategorien gewählt werden können. Die Kategorie, die vermutlich am ehesten zu Deiner Vorstellung passen würde, wäre Fleißigster User. Neben Navi, die ja bereits eine quantitative Auswertung tätigt.

  • Außerdem würde bei einer rein quantitativen Herangehensweise viel verloren gehen, denn:


    Was wäre mit jemandem wie Trakon , der die Organisation des ZFZZ übernommen hat oder so Aktionen wie das "Videogame Music Quiz" wie Legento und Iky es früher organisiert haben? In sowas steckt viel Arbeit, Mühe und Herzblut und solche Aktionen sind wichtig für das Leben im Forum, aber all das findet "außerhalb" des Forums statt (und schlägt sich deshalb auch nicht in Beitrags- und/oder Zeichenanzahl nieder) und ließe sich bei einer UdM-"Wahl", die z.B. rein auf Zeichenanzahl basiert, nicht berücksichtigen, was ich extrem schade fände.

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  • ich finde es gut so wie es ist und würde nichts ändern. Ist es denn keine Leistung mit jemanden befreundet zu sein? jeder hat seine Gründe jemanden zu nominieren. Außerdem ist das hier keine Wahl fürs Präsidentenamt.