Ich habe den Anime auf Netflix vorgeschlagen bekommen.
Visuell war ich Violet Evergarden sehr angetan, die Story war in Ordnung. Ich bin ohne Erwartungen an diesen herangetreten, da ich noch nichts von ihm gehört hatte. Dadurch konnte ich gar nicht enttäuscht werden. ?
Auch wenn ich zugegebener Maßen, nachdem Violet an der Dollschule so schnell fertig war, mir gewünscht hätte, dass sie Emotionen mit dem Schreiben entwickelt bzw. lernt - aber das liegt wieder daran, dass es auch hier ein LN ist? xD
13 Folgen sind nicht viel, weshalb einiges etwas zu voreilig erledigt wirkt, aber das ist im Nachgang gar nicht so wild.
Von den einzelnen Schicksale/Geschichten sprach mich nicht jede an, aber das ist wohl Geschmacksache.
Violet Evergarden wirkte ingesamt etwas kitschig/klischeehaft (?) auf mich. Zumindest war es nichts neues, dass nach einer „langen“ Reise jemand seine Emotionen wiedererlangt oder versteht, was die letzten Worte einer für sie wichtigen Person waren. Zumindest habe ich es schon in Büchern und Storys online gelesen. Entspricht in der Regel auch nicht meinem Geschmack, aber die Animationen und Musik (sowie etwas Neugierde auf das Ende) haben mich nicht losgelassen. Außerdem habe ich mich ab und an trotzdem erwischt, wie sehr mir Violet leid tat, weil sie den Major nicht mehr hatte.
Das sie zum Abschluss noch einen eigenen Brief schrieb, fand ich schön und allem voran passend.
Ich hoffe ja wirklich, dass es der Major ist. Würde es mir zumindest für sie Wünschen, da in der Serie zumindest nie gesagt wurde, dass Gilbert wirklich tot ist.
Violet bekam damals ja gesagt dem Major geht es „gut“? Würde zumindest auch zu diesem dringenden Auftrag passen. Allerdings glaube ich andererseits auch, dass ihre Reaktion dann vielleicht noch stärker gewesen wäre.
Das ist vermutlich aber nur Wunschdenken. Immerhin basierte die Serie ja auf seinem „Tod“ und Violets Entwicklung durch diesen. ?