Violet Evergarden

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    Violet Evergarden ist eine Auto Memory Doll, welche eigentlich im Krieg gedient hat – nachdem sie dort jedoch ihren Arm, sowie einen Teil ihrer Erinnerungen verloren hat, sucht sie nicht nur eine neue Bestimmung, sondern auch die Bedeutung der Worte „Ich liebe dich.“ Die letzten Worte, an welche sie sich noch aus dem Mund ihres Kommandeurs Gilbert Bougainvillea erinnern kann. Nur deswegen tritt sie einen Job bei der Post an, um dort durch das Schreiben von Briefen endlich zu verstehen.



    Ursprünglich erschien das Drama in Form eines zweibändigen Light Novel, geschrieben von Akatsuki Kana und illustriert von Takase Akiko. Der erste Band ist am 25. Dezember 2015 in Japan erschienen, der Zweite folgte, beinahe genau ein Jahr später, am 26. Dezember 2016.


    Nachdem ein paar Sonderaufführungen der ersten Episode bereits 2017 stattgefunden haben, startete die Anime-Adaption von Studio Kyōto Animation am 10. Januar 2018 und wird voraussichtlich mit 13 Episoden und einer OVA abgeschlossen werden.


    Das Gute daran: Auch Nutzer von Netflix können; vollkommen legal; in den Genuss dieser Serie kommen, da diese jede Woche im Simulcast läuft!


    Hat von euch jemand den Novel gelesen oder den Anime angeschaut?

    [Ich möchte hier erwähnen, dass die Serie zum Zeitpunkt an dem dieser Thread veröffentlich wird gerade aktuell läuft und ich hier sehr gerne die Leute anregen möchte ihre wöchentlichen Eindrücke Preis zu geben, falls sie den Anime verfolgen. Das heißt auch, dass wir hier sehr gerne – aber nicht ausschließlich – aktuelle Episoden untereinander besprechen, dies hat wiederum zur Folge, dass es durchaus zu Spoilern kommen kann. Einfach um ein etwas interaktiveren Thread zu gestalten. Aus Rücksicht auf spätere User und zur Separation zu vollständigen Reviews bitte ich euch also zu markieren falls ihr von spezifischen Folgen berichtet!]


    Persönlich habe ich den Light Novel leider noch nicht gelesen, doch nachdem ich so begeistert von der ersten Episode war, würde ich dies gerne ändern. Trotzdem kann ich nun schwer darüber urteilen, außer: Ich finde Takase Akikos Illustrationen und das Charakterdesign; mal wieder; wunderschön.


    Episode #01


    Meine Erwartungshaltung bezüglich dieser Serie war extrem hoch und das obwohl KyōAni mich schon etliche Male in den letzten Jahren enttäuscht hat. Jedes Studio hat jedoch Schandflecken in seinem Portfolie und alleine die Promo-Videos haben zumindest schon einmal prophezeit, dass es sich im Bereich der Qualität, sicherlich mal wieder um absoluten Hochgenuss handeln wird.


    Zumindest diese Vermutungen haben sich als vollkommen berechtigt entpuppt: Die erste Episode war ein Augenschmaus, mit fantastischen Hintergründen, die märchenhaft aussahen, dadurch aber kein Stück Nähe zur Realität verloren haben. Von einem einladenden Landhaus mit prächtigem Garten, zu einem matschigen Schlachtfeld – gekrönt ist alles von einem komplexen Einsatz von Lichtreflexen. Das Einzige, was mich persönlich vielleicht ein bisschen gestört hat, war der Filter, welcher in den Rückblick-Szenen eingesetzt wurde.
    Anknüpfend an die Qualität; KyōAnis Spitzen-Performance; ist auch das Charakterdesign gelungen, wobei man einen gewissen Fan-Appeal nicht bestreiten kann. Natürlich haben die Damen vielleicht mal eine gute Oberweite und einladend rosige Lippen, aber das Eye-Candy hat sich in der Eröffnungs-Folge nicht forciert angefühlt, sondern schlicht und ergreifend als eine Entscheidung der Ästhetik. Persönlich hat mich das Design äußerst angesprochen.


    Was die Musik angeht, so wurde ebenfalls gute Arbeit geleistet. Das Orchester hat 1A abgeliefert und einzelne Szenen, noch einmal intensiviert, ohne dabei das eigentliche Geschehen in viel Lärm zu ertränken. Kann mir hier jetzt schon vorstellen, mir später den OST zu kaufen und diesen gerne zum Schreiben laufen zu lassen. Atmosphärisch!


    Kommen wir nun zu dem Inhalt: Nach rund 23 Minuten ist es nicht einfach, sich ein Bild von der Geschichte zu machen, doch die Inszenierung war mehr als nur gelungen. Zwischen tragischer Action mit grotesker Brutalität und dem neuen Leben unserer Protagonistin, ist ein fließender Übergang, der beim Zuschauer schnell Interesse wecken kann – auch wenn große Überraschungen vorerst außen vor bleiben und man sich das Ende schon hatte denken können.
    Dank des perfekten erzählerischen Tempo und den sympathischen Charakteren, hat die Einführung in eine realistische, aber doch fantastische Welt, exzellent funktioniert. Man hatte Anknüpfpunkte und die grandiose Direktion, hat es geschafft Emotionen in mir zu erwecken.


    Zu hoffen bleibt nun noch, dass der Cast Entwicklung zeigt; vor allem natürlich Violet; und man eine Geschichte präsentiert bekommt, welche auch in Zukunft die Gefühle des Zuschauers erreicht. Mich hat die erste Episode aber vollkommen überzeugt und ich würde vorerst eine absolute Empfehlung aussprechen.

  • Episode #02

    In dieser Folge wurde Violet in das Leben als „Auto Memory Doll“ eingeführt und es war bezaubernd zu sehen, wie korrekt sie ist, was Rechtschreibung und vor allem auch Technik angeht, aber wie viel ihr einfach noch auf der emotionalen Seite fehlt.
    Alles was unsere Protagonisten anpackt, sieht sie relativ pragmatisch und nicht aus der Sicht eines Autors mit Herz und Seele. Auch alle um sie herum, sehen es. Ist ja aber auch irgendwie ironisch… abkömmlich vieler Emotionen (außer, wenn es um Gilbert geht) und dann hat sie noch metallische Prothesen.


    Visuell und musikalisch, war die Direktion mal wieder ganz stark. Zum Beispiel mochte ich die Szene, als Violet durch den Regen geht und am Ende Erica trifft. Wie die Sonne plötzlich durch die Wolken brach…


    Nun möchte ich aber über die (neuen) Charaktere sprechen:


    Gilberts Niisan ist ja wohl mal super sexy vom Design. *hust*
    Charaktertechnisch kann ich; natürlich; noch nicht viel sagen, aber es scheint schon mal, dass er kein allzu sympathischer Kerl ist. Immerhin hat er seinem Bruder verboten, zu Violet eine persönliche Bindung aufzubauen.
    Dass er sich aber von seinem Vater die langen Haare nicht verbieten lässt, finde ich ganz löblich.


    Erica war auch eine gute Addition. Find sie einen süßen Charakter und hoffe, dass wir auch zu Iris noch ein wenig Hintergrundinformationen bekommen. Scheint ja auch, eine interessante Geschichte zu haben – auch, wenn sie Violet in die Pfanne hauen wollte. Irgendwo verständlich, aber das Erica am Ende doch noch für sie eingestanden ist, war niedlich inszeniert.


    Mein Star der Show, ist aber noch immer Benedict. Dass er von den Mädels so abserviert wurde… gebt dem Jungen eine Pause. Auf der anderen Seite… wenn er auf Hodgins und sein Best Girl schon so reagiert, wie er eben reagiert… Benedict stirbt wohl als Jungfrau, was aber okay ist. Ich liebe ihn trotzdem. Besonders seine High Heels.


    Und wehe, @Noa schreibt nicht auch bald in den Thread. :B

  • Die erste Folge ist schon sehr interessant gewesen. Wie man es von KyoAni gewohnt ist, bekommt man visuell einiges zu sehen. Ich glaub, Violet Evergarden ist seit langem mal wieder ein Anime von Kyoto Animation den ich schaue.
    Das Setting ist genau meine Kerbe und die Handlung verspricht auch nett zu werden. So wirklich erahnen wohin es aber gehen soll kann man es aber noch nicht. Zumindest bin ich bisher zuversichtlich und werde womöglich später noch die zweite Folge schauen.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Cattleya good stuff. :B Erica ist eine coole Charakterin, mag sie nach den ersten Eindruck schon mal ziemlich gerne. Ansonsten kann man auf jeden Fall noch festhalten, dass die zwischenmenschlichen Interaktionen hier hervorragend eingesetzt werden und durch die harmonische Musik und die prächtigen Bilder und Animationen man wundervoll unterhalten wird.
    Es scheint einfach wie eine sehr gute Slice of Life Serie zu werden mit dramatischen und fantastischen Elementen. Ich hoffe, dass man zumindest auch noch mehr vom Krieg und seine Auswirkungen mitbekommt.

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  • @Noa
    Erica war wirklich süß!


    Ob ich VE allerdings so ins Slice of Life-Genre packen würde, weiß ich nicht. In dem Sinne, haben ja sehr viele Anime irgendwo SoL in sich, aber hier empfinde ich die Aussage als irreführend. Zwar, würde ich jetzt nicht sagen, dass es keinen SoL-Vibe hat, aber die meisten Leute erwarten bei SoL eher Anime, die grundsätzlich einen positiven Ton haben, bei denen Romanze und Drama; wenn überhaupt; nebensächlich sind.


    In dem Falle glaube ich, dass hier (Melo)Dramatik stark im Vordergrund steht und würde es wohl treffender als Fantasy-Drama bezeichnen.


    Btw. Just a theory: Gilbert ist noch am Leben? Immer, bevor Hodgins ihr eine Antwort geben will, werden sie irgendwie unterbrochen…? Z.B. in der ersten Episode im Krankenhaus, fällt die Krankenschwester ihm ins Wort oder als er mit Cattleya in Episode 2 darüber redet, wird die Szene ausgeblendet als er darüber reden will…


    Irgendwie… könnte da was sein und eventuell hat Gilberts Bruder etwas damit zu tun?


    Episode #03
    Zwar kann ich nachvollziehen, warum einige Leute den Anime als langweilig empfinden, ich selbst zähle mich aber auch nach der dritten Episode nicht dazu – auch, wenn das Erzähltempo durchaus gemächlich ist. In diesem Falle, gefällt es mir.


    Dass Violet in der Schule für Dolls heraussticht, war mir von Anfang an klar. Wie immer: Exzellent im korrekten Schreiben und vor allem schnell im Tippen, aber die Emotionalität um einen „wahren“ Brief zu schreiben, fehlt ihr gänzlich.
    Glücklicherweise hat sie auch in dieser Folge einen hinreißenden Side-Kick bekommen: Luculia hat meinen Geschmack ziemlich gut getroffen. Angefangen beim Aussehen; rotes Haar, grüne Augen und Sommersprossen; bis hin zu ihrer liebenswerten Persönlichkeit.
    Wie lieb sie zu Violet war, war einfach hinreißen und wie sie ihr am Ende helfen wollte, einen Brief für Gilbert zu schreiben, fand ich auch super goldig.


    Auch die Nebengeschichte fand ich gelungen und gut in den Hauptstrang geflochten: Man sieht auch andere Schicksale des Krieges. Die Welt wirkt so schön und friedlich, dass es immer einen ganz „guten“ Kontrast bietet, wenn man ein wenig von der heilen Welt losgelöst wird. Diesbezüglich würde ich mir auch unbedingt noch Flashbacks zur Vergangenheit unserer Protagonistin wünschen – aber ich bin mir sicher, dass dies kommen wird.


    Eine Kritik, welche ich persönlich nicht verstehe, ist der an Violets Charakter. Natürlich darf jeder eine Figur mögen; oder eben nicht; aber gerade bei ihr finde ich das „Kuudere“ angebracht. Schließlich wurde sie von Gilberts Niichan wie eine Puppe überliefert und danach musste sie im Krieg dienen… sie hat beide ihre Arme verloren, musste Leute umbringen und hat sonstige Trauma hinter sich.
    Dass sie dann „Baby-Steps“ macht, um sich zu entwickeln, hat bei mir dann eine besondere Wirkung. So auch in dieser Folge als sie Luculia geholfen hat, indem sie ein weiteres Mal eine eigene Entscheidung getroffen hat – sonst kann sie ja fast nur Aufträge ausführen, in dem Fall hat sie nach eigenen Belangen gehandelt und erkannt, was ihre „Kundin“ wirklich will.


    Gerne würde ich außerdem noch mehr über Benedict, Cattleya und Iris erfahren. Habe sogar fast damit gerechnet, dass dies kommen würde – wegen der letzten Folge mit Erica.


    Gesamt hat es mir also wieder gut gefallen und wie immer hat es atemberaubend ausgeschaut. Nicht nur, was die Hintergründe, Effekte und Design angeht, sondern auch die Expressionen im Gesicht der einzelnen Charaktere. Besonders als Lulucia die Hand ihres Oniichan genommen hat – aw, so süß.

  • Episode #04

    In dieser Episode hat man sehr gut bemerkt, welche Wichtigkeit gute Charaktere haben. Ich würde jetzt zwar nicht sagen, dass ich Iris gar nicht mag, aber ein bisschen anstrengend ist ihre Art schon und ich fand auch ihr Drama ein kleines bisschen… langweilig? Anstatt, dass man sich darauf fokussiert, dass sie Komplexe hat, weil sie niemals von irgendwen zum Schreiben gewählt wird, ging es letztendlich ja nur um ihre Liebesbeziehung – war schon süß inszeniert, aber irgendwie hat es bei mir in diesem Fall nicht so gewirkt.


    Schöne Szenen gab es trotzdem ein paar und man hat auch deutlich eine Entwicklung von Violet gespürt. Immerhin hat sie dieses Mal wenigstens versucht wirklich das Richtige zu tun. Auch ihre eine Aussage fand ich sehr köstlich. Dass Leute ständig lügen und nie sagen, was sie wirklich wollen und sie deswegen nicht verstehen kann, was andere fühlen.
    Geht mir im realen Leben auch oftmals so, dass es mir manchmal am nötigen Fingerspitzengefühl und der Empathie mangelt, um wirklich zu verstehen, was man denn nun wirklich von mir will.


    Generell: Wenn man Iris mag und mehr mit der Problematik der Episode anfangen kann, dann ist die Episode nicht besser/schlechter als andere. Musikalisch und optisch war es sowieso wieder hochqualitativ. Für mich war es wohl die schwächste Episode bisher – trotzdem noch unterhaltsam.


    (Und kein Benedict – was für eine Schweinerei. Aber ich hoffe, dass man zu ihm auch noch mehr erfährt!)

  • Episode #05

    Zwar wirkt die Folge ein bisschen so als hätte man ein großes Stück abgekürzt, aber gerade die Leute, welche das Pacing als „zu langsam“ empfanden, dürfte es ja freuen. Der Lernprozess von Violet wurde nun zusammenfassend dargestellt, indem man ihre erste große Arbeit gegeben hatte und sie einen Brief für Charlotte Abelfreya Drossel an den Prinz des Nachbarsreichs schreiben soll.


    Zunächst war mir Charlotte nicht sehr sympathisch, doch in Anbetracht ihres Alters, war ihr Verhalten dann doch ganz passend. Was mich eigentlich viel mehr geschockt hat, ist der Fakt, dass Violet offensichtlich um die 14 Jahre alt sein soll.
    Mich stört daran nicht ihre Hintergrundgeschichte (Kindersoldaten existieren und Anime bedienen selten jeglichen „Realismus“), sondern eher, dass ich es vom Design her überhaupt nicht gedacht hätte. Sie muss ja nicht aussehen wie ein „typischer Loli“, aber ich dachte, sie wäre so MINDESTENS 16 Jahre, eigentlich eher noch älter. 18 ~ 20 Jahre eventuell.


    Gestört hat es mich nicht – einfach nur sehr verwundert.


    Eine Schöne Szene, empfand ich, dass „Lächeln“. Am Anfang der Episode als Charlotte ihr sagt, dass sie nicht so steif sein soll, zwingt sie sich noch zu einem Grinsen und am Ende der Episode als Cattleya sagt, dass es ein schöner Tag ist, lächelt sie dann wirklich.
    Fand ich irgendwie niedliche Szenen, welche ganz subtil aneinander anknüpfen.


    Auch die Grundstory hat mir sehr gut gefallen und alles in allem auch besser als die letzte Folge. Fand den Konflikt süß und der Romanze-Aspekt ist super rausgekommen. Sicherlich stören sich einige Leute daran, dass da eine Hochzeit zwischen einer 14-jährigen und einem 24-jährigen stattgefunden hat, aber ich fand es witzig aufgebaut.
    Am lustigsten war wohl, wie die ganzen Bewohner der Königreiche mitgefiebert haben. War wirklich als würden sie eine Soap-Opera genießen.


    Zwei Szenen haben mich letztendlich aber am meisten berührt: Prinzessin Charlotte, welche sich von ihrer Maid trennen muss und für sie auf die Knie geht. Da muss man auch mal anmerken, dass Charlotte über die gesamte Episode verteilt richtig schöne Kleider bekommen hat – auch das Hochzeitskleid.


    Das Ende… DAS ENDE ABER. Könnte sein, dass nun wieder Inhalt aus dem Novell aufgegriffen wird. Gilberts Niichan ist so ein Arschloch, aber ich freue mich zu sehen, was dahinter stecken könnte. Bisher ist es doch so: Violet tut nichts, was nicht sein muss (früher). Sie führt Befehle aus.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Violet die Crew von Dietfried einfach ohne Grund getötet hat… entweder, es wurde ihr aufgetragen ODER sie haben ihr etwas getan?


    Jedenfalls: Es war definitiv eine meiner liebsten Episoden. Müsste ich meine liebten Episoden aussuchen, dann wäre es definitiv diese und Episode #03.

  • Episode #06

    Während ich die Folge als solches ziemlich süß empfand und vor allem mit Leon einen niedlichen Nebencharakter gefunden habe, habe ich mich ein bisschen vor den Kopf gestoßen gefühlt… da bin ich nun mal ehrlich.


    Wenn man gar nicht erst vor hatte die Sache mit Gilberts Bruder zu thematisieren (in der nächsten Episode), dann hätte man es doch am Ende der letzten Folge nicht andeuten müssen. Ich habe nun wirklich mit einer handlungstragenden Story gerechnet und nicht wieder mit einer bittersüßen „Kurzgeschichte“ – auch, wenn das Wiedersehen mit Luculia ganz nett war…


    Wie gehabt: An sich eine schöne Episode, mit einer schönen Story und es war auch schon zu sehen, dass sich Violet offenbar entwickelt hat und schon eine Weile ihren Job macht, aber nachdem man nun den Bruder gesehen hat, habe ich halt einfach darauf gehofft.


    Ob es nun Novel-Content ist oder nicht, weiß ich nicht… aber wenn dann ist die Reihenfolge sehr merkwürdig.


    Ich liebe die Serie noch immer und Leon war ein super „Trostpflaster“, aber langsam will ich wirklich wissen, was in der Vergangenheit passiert ist und vor allem ob Gilbert vielleicht doch noch lebt? Es wurde noch immer nicht explizit von irgendwem gesagt, dass er gestorben ist.

  • Episode #07

    Der Hauptstrang war für mich einer der Schwächsten und ich bin vor allem gen Anfang nicht so wirklich reingekommen. Dabei sollte ich das Schreiben ja als Hobby-Autorin irgendwie interessant finden, aber es fiel mir schwer einen Zugang zu finden.
    Je weiter die Episode aber fortschritt, umso herzerweichender war es wieder – die Geschichte rund um die Tochter des Schreibers, hat mich dann schon sehr berührt.


    Trotzdem fand ich die Szene, in welcher Violet über das Wasser „gelaufen“ ist, sehr, sehr komisch. Zwar verstehe ich die Sentimentalität dahinter, aber für meinen Geschmack war es doch ein bisschen zu befremdlich.


    Richtig gut hat mir dann aber alles gefallen, was nach dem Schreiben kam: Die Szene bei der Schifffahrt ist super gelungen und ich finde es schön, dass Violet sich endlich ihrer Vergangenheit stellt. Zwar wusste sie es nicht besser bzw. kannte es nicht anders, aber der Krieg war eben doch belastend für sie… dass sie dann noch erfahren hat, dass Gilbert tot ist, war sicher ein Schlag in die Magengrube und gut eingesetzt.


    Trotzdem bleibe ich bei meiner Theorie: Gilbert ist noch am Leben. Man hat seine Leiche nicht gefunden.

  • Episode #08

    Nachdem Violet in der letzten Folge erfahren hat, dass Gilbert für verstorben erklärt wurde, hat diese Folge dieses Mal daran angeknüpft und mir dahingehend sehr gut gefallen.


    Einige Schnittpunkte aus der Vergangenheit wurden wieder aufgegriffen und man hat die süße Beziehung zwischen dem Major und seinem kleinen „Kriegswerkzeug“ in einer zusammengerafften Zeitspanne erlebt.
    Kein Wunder, dass sie sich irgendwie (auch wenn sie es nicht begreift), in ihn verliebt hat, war er doch der Erste, welcher Violet wie einen Menschen und nicht wie eine Puppe behandelt hat. Selbst Hodgins war zu Beginn ein bisschen unhöflich zu ihr – hat sich dann aber doch sehr sympathisch ihr gegenüber entpuppt.


    Was ich allerdings in Frage stelle ist, warum Violet auf dem Schlachtfeld so abgeht? Die Reflexe und den Blutdurst eines wilden Tieres, hatte sie ja offensichtlich schon vorher – immerhin hat sie sich sehr animalisch verhalten, als Gilbert ihr eine Decke umlegen wollte.


    Was ich jetzt rückblickend etwas schade finde ist, dass Benedict (bisher) keine wirkliche Hintergrundgeschichte bekam und leider auch Cattleya nicht so wirklich Background-Story bekommen haben… soweit ich weiß, sind ein paar der Geschichten so nicht im Novel vorgekommen (demnach Filler), aber dann hätte man ja auch eigentlich sich damit befassen können, wie die bestehenden Charaktere so sind?
    Denke mal, dass es dafür jetzt zu spät ist. Die Serie neigt sich dem Ende zu und ich nehme an, dass es sich jetzt weiterhin eher um Violet und den Major drehen wird bzw. vielleicht ihrer Suche nach diesem?


    Wird man sehen müssen.


    Gefallen hat mir die Episode mal wieder gut.

  • Episode #09

    Das in der neunten Folge noch einmal alle Erfolge von Violet veranschaulicht wurden fand ich toll – dadurch hat es sich jedoch irgendwie angefühlt wie eine letzte Folge… obwohl ich die Episode sehr mochte und auch den Anime sehr mag, bin ich mit der Erzählreihenfolge irgendwie nicht so zufrieden?


    Dies bestärkt sich dann auch noch bei der nächsten Folge…


    Episode #10
    Wundervoll und extrem traurig, mit der kranken Mutter, welche über 50 Jahre Geburtstagsbriefe an ihre Tochter schickt, damit diese sich niemals alleine fühlen muss. Aber warum sind wir jetzt wieder bei einer einzelnen Geschichte…?
    Ja, Violet hat sich entwickelt, aber nachdem sich die vorherige Episode so endgültig angefühlt hat, war es merkwürdig, dass man danach einfach wieder weiter macht als wäre nie etwas gewesen? Das Violet mittlerweile Emotionen hat, haben wir festgestellt… die 10. Episode hätte genauso gut die 9. Episode sein können?


    Mir gefallen die Folgen im Einzelnen wirklich sehr… aber die Aneinanderreihung finde ich super merkwürdig…

  • Episode #11

    Oh boy… kann eine Folge vielleicht mal nicht brutal traurig sein?


    Ja, weiterhin bleibt bei mir das Gefühl, dass der Anime eben die Geister schneidet. Die episodische Erzählung ist nicht für jeden etwas, ich mag aber die Emotionalität, welche an jede einzelne Folge gekoppelt ist.
    Dieses Mal sogar an ein wichtiges Thema gekoppelt: Den Krieg. Neben der tragischen Geschichte eines schwerverwundeten Soldaten, der seiner Kindheitsfreundin sehr gerne einen Brief zum Abschied schreiben wollte, war eine Szene; meiner Meinung nach; sehr interessant.


    Der feindliche Offizier hat Violet sofort erkannt und selbst in einem Trupp mit mehreren Männern suggeriert, dass sie keine Chance haben. Wie mächtig ist dieses Mädchen eigentlich? Ich hoffe sehr, dass man vielleicht doch noch einen winzigen Einblick in diese Welt des Krieges bekommt, aber vor allem in Violets Rolle darin…
    Trotzdem: Audiovisuell jede Woche ein purer Genuss. Die (zusammenhangslose) Story, nicht für jedermann.

  • Ich kann mich zu diesen Anime kaum motivieren. Visuell ist echt Bombe. Sehr sehr sehr schön. Aber das bringt mir leider nix, wenn ich die Charaktere langweilig finde. Es gibt da zwar mit Cattleya eine heiße Fackel und ein Blickfang für mich, aber ändert nichts an der Distanz die ich mit Violet Evergarden verbinde.
    Die Handlung dümpelt recht lose vor sich dahin und ach keine Ahnung. Für mich ist es irgendwie nur blah. Es macht für mich nicht klick. So sehr ich es auch mögen will, weil gute Ansätze sind da. Setting ist klasse und gut. Charaktere sind ok. Glaub ist für mich besser wenn ich die Serie abbreche. Mir gibt es einfach nichts und Folge 3 (dazu wollte ich noch was schreibe, aber null Motivation gehabt) und eben die vierte Folge haben mich sehr gelangweilt. Das Ending ist aber toll. Ich steh auf ruhigere Lieder und die Visuals hier sind der Hammer.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Mal ein allgemeiner „Review“, den man auch als Nicht-Gucker lesen kann, ohne Spoiler (abgesehen von dem markierten):


    Ich habe den Anime jetzt beendet und ich kann verstehen, dass @Noa ihn abgebrochen hat oder man generell einfach nichts damit anfangen kann. Schuld ist hieran auch definitiv das Promo-Material, welches irgendwie andere Versprechungen (mehr Action) gemacht hat, als man letztendlich bekommen hat.


    Trotzdem war der Anime; für mich persönlich; lohnenswert und sobald ich mich mit dem episodischen Erzählstil auseinandergesetzt habe, habe ich bekommen, was ich angenommen hatte. Die einzelnen Schicksale haben mich eigentlich stets berührt und bei diversen Folgen, standen mir sogar die Tränen in den Augen.
    Visuell war die Sache ein absoluter Hochgenuss und auch die musikalische Untermalung muss ich hier noch einmal loben. Hat viel zur Dramatik beigetragen.


    Blass blieb hingegen Violet selbst. Zwar finde ich sie süß, allerdings waren letztendlich viele andere Charaktere weitaus interessanter. Dennoch: Gerade in den letzten Folgen, hat sie mir wieder sehr gut gefallen.



    Alles in allem: Wenn man eine episodische Dramaserie mit atemberaubender audiovisueller Präsentation sucht, dann kann man dem Anime eine Chance geben. Mag man die ersten 3 ~ 4 Episoden nicht, kann man dann aber auch getrost abschalten. Zwar spitzt sich die Situation zu, aber eine wirklich andere Direktion, nimmt der Anime nicht mehr an.



    Um diese letzte, offene Frage zu beantworten, muss ich wohl entweder den Novell lesen oder auf die Bonus-Episode warten…

  • Überraschend ist geleaked worden, dass der neuste Anime aus dem Hause Kyoto Animation beim Münchener Anime Publisher Universum Anime ein Zuhause gefunden hat. Wie man den Amazon Artikel-Einträgen entnehmen kann, erscheint die erste Volume in Form einer Limited Special Edition auf DVD und Blu-ray. Bin jetzt ehrlich gesagt sehr gespannt darauf, ob UA bereits im Vorfeld schon die deutsche Vertonung angefertigt hat; Zeit wäre genug gewesen; oder man nun abseits von Netflix eine weitere Vertonung zu hören bekommt. Aber für die Fans hierzulande eine schöne Sache, wenn die Serie schon so schnell auf Disc erscheint und Netflix kein verhinderer von physischen Releases ist.

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  • Die Special-Episode, welche zwischen Episode #04 und #05 spielt, wird der vierten DVD bzw. BD beiliegen, welche am 04. Juli erscheint. Im zugehörigen Promo-Video kann man den Song „Letter“ von Karasawa Miho hören:


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    Da ich mir die einzelnen BDs eigentlich nie hole und immer auf eine Special Complete-Edition warte, ist fraglich, wann ich dieses Special zu sehen bekomme, aber ich freue mich schon darauf, da ich die Serie persönlich ja sehr mochte. Vielleicht kommt es ja auch irgendwann auf Netflix (wobei dies in Deutschland offenbar selten spezielle Episoden führt, soweit ich es beurteilen kann).


    Allerdings regt mich etwas auf, dass die spezielle Episode; nicht wie gewünscht; bei der letzten Episode ansetzt… immerhin will ich noch immer wissen, ob meine Vermutung richtig lag (siehe „Major“-Spoiler in meinem vorherigen Post).

  • Die wirklich sehr schön aussehende Limited Special Edition von Universum Anime können sich sehen lassen. Das erste Vol erscheint am 10. August und das zweite am 14. September. Der angegebenen Spieldauer auf Amazon entnehme ich, dass jedes Vol mit 3 Folgen daherkommt und es am Ende 4 Vol werden. Teurer Spaß. Bei Made in Abyss hat man ein 12 Folgen doch auch in zwei Vol raus gebracht, wieso hier nicht auch?

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  • Ein neues Projekt wurde schon angedeutet, doch um was es sich genau handelt, wurde nun bekannt gegeben. Leider ist es nicht; wie von einigen Fans angenommen; eine weitere Staffel, sondern ein Film. Diesen darf man jedoch frühestens im Januar 2020 erwarten.


    In ein paar Tagen erscheint in Japan auch die vierte DVD/BluRay-Box und dort wird die Spezial-Episode beiliegen.


    Edit:

    Hier ein Video zum Film:


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    Noa

    Wegen GELD. Aber ich nehme an, dass sowieso eine komplette Box erscheint – in Deutschland, kein Peil, aber NA / JP kommen meistens COMPLETE Editionen.

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    Im neusten Promo-Video zeigt KyōAni die Side-Story zum Anime, welche den Titel Violet Evergarden Gaiden: Eien to Jidō Shuki Ningyō (Violet Evergarden: Eternity and the Auto Memories Doll) trägt. Musik steuert Minori Chihara mit dem Titel „Amy“ bei.


    Die Premiere war auf der AnimagiC, welche vor ein paar Tagen war – in Japan wird der Anime (eine Woche länger als geplant) vom 06. Bis zum 26. September laufen.


    Ich freue mich schon darauf das; und den Film; zu sehen, muss dafür aber noch warten. Auf der AnimagiC war ich ja leider nicht und in Japan kann ich leider auch nicht ins Kino. Aber ich bin geduldig und weiß, dass ich Qualität erhalten werde.

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    Die Ausstrahlubg des Films, welche eigentlich für den 10. Januar 2020 angesetzt war, wurde auf einen nich unbekannten Zeitpunkt festgelegt.


    Das Animationsstudio entschuldigt sich, doch ich glaube, dass die Fans dafür vollstes Verständnis haben werde. Ich zähle mich dazu.