Klassiker │ Klassische Romane

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  • Hallo liebe Community. :-)


    Da ich schon viele Posts zum Thema Bücher gesehen habe, und da ich sehr gerne lese wollte ich auch einen Thread eröffnen. Habe sogar extra ganz lange gesucht um sicherzugehen, dass es einen solchen nicht schon längst gibt.


    Ich wollte euch mal fragen, ob ihr klassische Romane lese? Jane Austen, Bronte, Bram Stroker etc.? Ich lese so etwas sehr gerne und kenne einfach zu wenig Leute, die gute Bücher aus längst vergangener Zeit ebenso schätzen wie ich.
    Empfehlungen sind natürlich immer gerne gesehen! :3

    Have the Courage
    To seek the Wisdom
    That will grant your Power

  • Erzwungenermaßen muss man in der Schule so einige Werke der klassischen Romane lesen. Bei uns waren es damals Werke wie z.B. 1984, Schöne Neue Welt, Der Schimmelreiter, Macbeth oder Buddenbrooks. Die ersten beiden haben mir als großer Sci-Fi Fan sehr gefallen, auch wenn die Lehrer solche Werke ein mit ihren Analysen und Interpretationen kaputt machen können. Dies war nämlich der Fall bei Buddenbrooks.
    Ansonsten lese ich hin und wieder ältere Werke, da mich zum einen der ältere Sprachstil als Historiker reizt und solche niveauvolle Sprachbildung mit außergewöhnlichen Handlungen faszinierend sind. Aufgrund der Schwierigkeit und wegen des großen Umfang muss man dafür auch deutlich mehr Freizeit einplanen. Weswegen ich auch solche Werke immer weniger lese, zumal ich schon einige Bekannte Werke der Weltliteratur abgeklappert habe. Aber es gibt, da auch so Werke, die ich nicht jeden weiterempfehlen würde wie z.B. Der Fänger im Roggen oder Die Räuber.


    Empfehlen kann ich auf jeden Fall: Das Bildnis des Doran Gray, Krieg und Frieden, 1984, Faust, Der Graf von Monte Christo, Herr der Fliegen, Deutschstunde, Berlin Alexanderplatz und Don Quichotte. Nur um einige der Werke zu nennen, die mir sehr gefallen haben. Schuld und Sühne und Auf der Suche nach der verlorenen Zeit habe ich mal angefangen und dann einfach nicht weiter bringen können, da mir die Motivation fehlte.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich hab, um ehrlich zu sein, nicht besonders viele Klassiker gelesen... Wenn ich mich recht erinnere, waren das bis jetzt nur Fahrenheit 451, Der Besuch der alten Dame, Die Physiker, Onkel Toms Hütte, Dracula, Heidis Lehr- und Wanderjahre, Gullivers Reisen und Herodots Historien.


    Dracula habe ich von den Büchern als letztes gelesen und es war in Ordnung, um ehrlich zu sein. Es war halt ziemlich langatmig geschrieben und man merkt meiner Meinung nach schon, dass die Identität von Dracula eigentlich eine Überraschung sein sollte, die ja dadurch zerstört wurde, dass es ja ziemlich bekannt ist, dass Dracula ein Vampir ist. Das Buch kann man sich geben, muss man aber nicht.



    Fahreneinheit 451 war da schon von der Handlung besser, wobei ich da eigentlich die Erklärung, warum die Bücher verbrannt wurden

    Guy Montag war ein ziemlich guter Protagonist, wobei ich die Namenskombination von seinem Vor- und seinem Nachnahmen etwas seltsam finde... Ich meine, Guy ist schon allgemein ein seltsamer Vorname (wer nennt sein Kind bitte "Typ"?) und mit dem Nachnamen... Ja, der Typ ist eindeutig fürs Leben bestraft. Besonders in dieser Welt.



    Den Anfang vom Besuch der alten Dame (also den ersten Akt) fand ich ziemlich gut, allerdings ging mir das Buch dann irgendwann auf den Sack, eigentlich hauptsächlich wegen Ill. Ich meine... Der Typ will eigentlich gar nicht von seinen Mitbewohnern getötet werden, wieso macht er dann nur

    Dass das Buch dann so enden muss, fand ich eher gesagt schade, da es schon ziemlich spannend und stimmungsvoll anfing.


    Als wir dann noch dieses Schuljahr Die Physiker lesen musste, hatte ich schon wenig Lust darauf, da vom selben Autor auch die alte Dame fand und ich kein Bock auf ein weiteres Buch hatte, dass besonders am Ende ziemlich langweilig wurde und mir besonders ein Charakter eigentlich nur auf den Sack geht. Allerdings gefiel mir es dann besser, von den Charakteren fand ich keinen nervig und auch die Story war auch besser als im anderen Buch. Zwar fand ich es ein wenig unrealistisch,

    allerdings hat mich das Buch schon ziemlich gut gefallen.


    An Onkel Toms Hütte kann ich mich kaum noch erinnern. Es war vielleicht gerade mal zwei Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe, allerdings fand ich den Schreibstil ein wenig langatmig und musste mich durch die eigentlich ganz interessante Handlung durchquälen. Genauso war es mit Heidis Lehr- und Wanderjahre, wobei ich da die Story noch besser fand als bei "Onkel Tom".


    Am schlimmsten war von den von mir gelesenen Klassikern noch Herodots Historien. Die Tatsachen, die in diesem Buch erzählt werden, könnten ja ganz interessant sein, werden aber dadurch zerstört, dass Herodot immer wieder abschweift, um bei den seltsamsten Gelegenheiten die Vorgeschichten einer bestimmten Sache erzählen will. Und zwar ausführlich. Meistens braucht er auch für die Vorgeschichten länger als für das, was er eigentlich erzählt, sodass man bis zum Ende seiner Erzählerei vergisst, von was er eigentlich anfangs geredet hat. Ich zumindest musste mich durch die Historien durchquälen und wäre auch ziemlich oft dabei beinahe eingeschlafen...


    Gullivers Reisen habe ich mal als Kind gelesen und habe eigentlich fast gar keine Erinnerungen mehr an das Buch, fand es aber gut.


    Naja, das war es bis jetzt eigentlich. Als nächstes nehme ich mir vielleicht mal den Glöckner von Notre-Dame vor. Aber mal schauen.

    Welcome back to Trench

  • Nefiji

    Hat das Label Literatur hinzugefügt.