Grand Blue


  • Bei Grand Blue handelt es sich um ein Comedy Manga von Autor Kenji Inoue und Zeichner Kimitake Yoshioka, welcher seit April 2014 im monatlichen good Afternoon Magazine von Kodansha gedruckt wird. Kodansha Comics USA vertreibt seit September 2017 den Manga auch digital auf Engl. Eine Print Version ist auch bereits bekannt gegeben worden und ab Juli dieses Jahres kann man den Manga auch als Taschenbuch kaufen.
    Die Geschichte beginnt damit, dass Iori Kitahara nach Izu City zieht, da dort sein Studentenleben am Meer begibt. Iori zieht bei seinem Onkel ein, der ein Shop namens „Grand Blue“ betreibt und dort Tauchausrüstung verleiht und verkauft. Der Traum von idealen Collegenleben gerät ins Wanken, als seine Cousine ihn wiederholt in Eskapaden mit Alkohol in Ärgernissen mitziehen. Was wird das Leben am schönen Meer mit den schönen Frauen und den vielen Alkohol noch so mit sich bringen?


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    Anfang des Jahres wurde dann eine TV-Anime Adaption angekündigt, die in der Sommer Season an den Start geht. Beim noch relativ jungen Studio Zero-G (zB Dive oder Battery) entsteht das Projekt unter Aufsicht von Gintama Regisseur Shinji Takamatsu.
    Zumindest hat man für diesen Anime den richtigen Regisseur geschnappt. Ich habe vor einer ganzen Weile den ersten Band des Manga gelesen, da dieser extrem an Popularität und Beliebtheit in kürzester Zeit gewinnen konnte, und wollte mich mal selbst überzeugen. Humor ist immer sehr subjektiv und es ist von Mensch zu Mensch anders, aber mir persönlich gefällt die Art der Gags in Grand Blue. Diese leben stark von den überzogenen Faces und haben zusätzlich auch eine eher erwachsene Note, da dieser Manga ja auch eine ältere Zielgruppe bedient. Der Zeichenstil des Manga ist eine weitere Stärke. Bin Zuversicht und freue mich auf die Anime Umsetzung.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Da ich den Manga nicht kenne, bin ich nun mal blind an den Trailer gegangen und ich muss sagen: Kein bisschen gute Promo für etwas, was Comedy sein soll… schaut für mich eher sehr gediegen aus und hat daher auch mein Interesse so gar nicht geweckt. Dazu trägt definitiv auch das Cover bei, welches generischer nicht sein könnte.


    Comedy ist per se immer gut und kann auch gut bei mir ankommen, aber jetzt mal alleine von dem was ich so durch diesen Thread und via kurzer Google-Suche aufschnappen konnte, erinnert mich die Aufmachung fast irgendwie an Love Hina oder Negima… und dass ich die Sachen sehr ansprechend fand, ist auch schon wieder etliche Jahre her. Mein Geschmack hat sich geändert.


    Trotzdem schaue ich den Anime natürlich an und solange es nicht absolute Grütze wird, werde ich auch sicher nicht abbrechen. Vielleicht kann es mich dann ja doch noch überzeugen – werde meine Eindrücke auf jeden Fall schildern.

  • Heute kam das erste richtige Promovideo zum kommenden Anime Grand Blue. Der Anime startet am 13 Juli in Japan. Sieht soweit auch gut aus und mich freut es, dass die völlig überzogenen Titanfaces auch im Anime vorkommen. Freu mich drauf.


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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Episode #01

    Es ist erfrischend zu sehen, wenn ein Anime sich mal nicht um Schüler dreht, sondern zumindest um Studenten – allerdings war das so ziemlich das Einzige was ich an der Serie mochte, abgesehen von wenigen Szenen.


    Offenbar reduziert sich der Humor darauf, dass man ein- und denselben Joke immer und immer und immer wieder nutzt. Dreiviertel der Folge war der Witz, dass die Kerle alle (halb)nackt sind und der Rest, dass das Getränk dann immer Alkohol anstelle von Wasser / Tee war.


    Kein Peil… mir waren die Witze viel zu schnell abgewetzt, am Charmantesten fand ich da noch die Gesichter, aber ehrlich gesagt: Wenn man einen wirklich witzigen Anime mit übertriebenen Gesichtern will, dann würde ich diese Season zu Asobi Asobase raten. Sind da zwar Schulmädchen, aber irgendwie war der Witz da nicht so 1 zu 1 immer derselbe, auch wenn es natürlich im Grunde immer um dasselbe ging (dass sie Englisch lernen).


    Vielleicht werden die nächsten Folgen witziger, aber in der ersten Episode ist der Funken noch nicht so übergesprungen, auch wenn ich Kohei ganz süß finde… aber das reicht für mich eben nicht, um eine Serie unterhaltsam zu machen. Musste leider wirklich wenig lachen bzw. auch nur schmunzeln.

  • Episode #02

    Ich habe wirklich versucht völlig fair an die Sache zu gehen, aber ich finde den Anime einfach nicht witzig. Es konnte schon wieder auf zwei Witze runtergebrochen werden: „Die sind nackt lmao!“ und „Wir dekorieren sein Zimmer falsch lmao!“ – ich weiß immer sofort, welche Witze nun kommen werden…


    Sofort war mir klar, dass er erst ein Zimmer voller Porno bekommt, dann eins voller Waifu und dann eins voller Yaoi, am Ende dann Stalker-Zimmer. Und wenn die Szene schon beim ersten Mal nur semi-witzig ist, wird sie nicht lustiger, wenn man sie 4 x wiederholt – nur dann halt in mintgrün.


    Als er am Ende dann das Gespräch im Aquarium mit seiner Cousine hat, war es auch absolut daneben. Er war so verwundert, dass Chisa immer grantig zu ihm ist… er entblößt sich dauernd vor ihr… ist generell ein total ekelhafter Haufen Scheiße… aber ja, SIE benimmt sich ja unnatürlich grantig. Wenn sich Iori nicht benehmen würde, als wäre er ein Creep, dann würde sie ihn vielleicht auch nicht wie einen Perversen behandeln?


    Die Yaoi-Poster im Zimmer fand ich gut, aber das war es dann auch schon. Alle Charakter nerven mich, 99% der Szenen sind unlustig und werden einfach in Dauerschleife wiederholt… schaue es zwar weiter, aber Hoffnungen, dass ich es mal richtig lustig finde, habe ich nicht.

  • Episode #03

    Haha, lol. Wir machen Frauen betrunken, weil sie sich nicht trauen Chisa zu fragen und außerdem ist wie immer jeder zu 60% des Anime (halb) nackt… sorry, aber ich kann an der Serie einfach absolut nichts lustig finden…


    Der Part am Anfang, als es wirklich ums Tauchen ging, war noch am interessantesten, aber danach ist es wieder in volle Absurdität abgerutscht.


    Danach ging es wieder nur um Alkohol und Nacktheit. Keine Ahnung… ich mag over-the-top Sachen, sieht man ja sehr gut daran, dass ich Asobi Asobase super lustig finde, aber hier trifft es einfach absolut nicht meinen Geschmack und die Charaktere nerven mich. Selbst Kohei, welcher eigentlich so „mein Typ“ ist, geht mir eigentlich nur auf die Eier…

  • Episode #04

    Tatsächlich war dies eine Folge, die mich nicht so extrem genervt hat – die einzelnen Witze haben sich einfach nicht so oft wiederholt und der Humor hat dieses Mal eher meinen Geschmack getroffen. Vielleicht auch, weil es weniger darum ging, dass alle betrunken sind (auch, wenn sie betrunken waren).


    Allerdings bin ich mit der Serie noch immer nicht wirklich warm geworden. Für eine Comedy-Show muss ich einfach zu wenig lachen. Lustig fand ich, dass Azusa offensichtlich Iori mit Kohei verkuppeln möchte… auch lustig fand ich das Crossdressing, auch wenn es vorhersehbar war.


    Was ich nicht ganz kapiert habe, war der Konflikt am Ende… die Jungs haben doch versucht Chisa zu helfen… klar, der Plan war dumm, aber der am Ende beim Männer-Schönheitswettbewerb ja wohl auch… und warum hat Chisa dann als Rache gesagt, dass Iori ihr fester Freund ist? Hat für mich keinen Sinn ergeben irgendwie…


    Trotzdem: Alles in allem witziger als die Episoden davor, aber ich nehme nicht an, dass es sich für mich noch als guter Comedy-Anime entpuppen wird.

  • Episode #05

    Aina finde ich ganz niedlich und der Grund-Tonus der Episode war eigentlich auch witzig: Die Mädels und die Jungs bei einem Mixer, wobei die Mädchen es offensichtlich nicht ernst meinen… leider war die Umsetzung mal wieder absolut merkwürdig.


    Ein- und derselbe Witz wird einfach immer und immer wieder gebracht, wobei man auch noch darauf baut, dass die Grimassen der Charaktere irgendwie ein Lachen abgewinnen… keine Ahnung, inwiefern dies im Bezug auf das Studentenleben nachvollziehbar sein soll, aber jeden Tag nackt irgendwo aufwachen und sich permanent mit hochprozentigen Alkohol vollsaufen, klingt für mich nicht nach einem normalen Studentenleben.


    Wenn alles ein bisschen gediegener wäre… ich denke, dass das der Serie guttun würde. So ist das Anschauen einfach anstrengend, weil alle Charaktere so extrem over-the-top reagieren… ich mag übertriebenen Humor, aber man muss sich irgendwie entscheiden: Will man eine „TOTALLY RELATABLE“ Anime-Serie sein oder will man absolut auf die Kacke hauen und jeglichen Sinn und Zweck aus dem Fenster werfen?


    Beides funktioniert irgendwie schwer… und obwohl ich vereinzelte Charaktere ganz gut finde (Aina nun vor allem), rettet es den Rest nicht für mich. Innerhalb von fünf Episoden, habe ich vielleicht zwei Mal geschmunzelt… gesamt. Das ist definitiv zu wenig. Wer also die erste Episode nicht mochte, wird wohl auch bei 2,3,4 und 5 nichts damit anfangen können.

  • Episode #06

    Wow – wieder eine Folge, welche nicht permanent dasselbe wiederholt hatte und dadurch durchaus interessanter gewirkt hat. Trotzdem würde ich die Serie weiterhin nicht als witzig beschreiben. Der Humor ist speziell und soll wohl vor allem für Studenten etwas zugänglicher sein, aber in dem Falle finde ich dieses Überspitzte einfach… nicht witzig.

    Eventuell liegt es an der Thematik: Versoffene Kerle, welche sich voreinander ausziehen und sowieso ständig nackt sind, ohne dass irgendwer etwas sagt, kommt mir irgendwie doof vor. Wäre in dem Sinne ja schon stark sexuelle Belästigung…


    Auch funktionieren dadurch die gediegeneren Szenen nicht: Ich kaufe den Charakteren einfach nicht ab, dass sie auch eine gefühlsduselige Seite haben. Als Aina und Iori also zum ersten Mal richtig tauchen waren und dies voll der bewegende Moment sein sollte, hab ich gar nichts empfunden… noch mehr zerstört wurde die ohnehin mangelhafte Atmosphäre dann dadurch, dass Iori erst einmal den Arsch seiner Partnerin komplimentiert.


    Ich denke, ich finde Trunkenbolde einfach nicht lustig.

  • Episode #07

    Mal wieder hatte die Episode ihre Ups & Downs, aber im Vergleich zu den ersten Episoden, die ich durchgehend zum Kotzen fand, ist es ja noch immer eine starke Verbesserung. Trotzdem… in Comedy müssen Charaktere jetzt nicht unbedingt wirklich tiefsinnig sein, aber irgendwo muss auch eine gewisse Sympathie bestehen.


    Leider haben vor allem die männlichen Charaktere eigentlich nur verachtenswerte Eigenschaften, weswegen ich deren Verhalten manchmal auch einfach nur regelrecht bösartig finde. Ich meine: Kouhei und Iori gönnen sich eigentlich nichts. Warum sind die noch gleich befreundet? Und den anderen Kerlen geht es wirklich nur um das Saufen, wie man ja schon wieder an dem geplanten Okinawa-Trip festgestellt hat.


    Die Mädchen sind jetzt nicht super facettenreich, aber wenigstens wirken sie nicht wie regelrechte Arschlöcher. Aina und ihre Teampartnerin waren eigentlich süß zueinander… nur die Senpai, welche dauernd ihr Oberteil auszieht, finde ich auch enorm nervig, weil sie wirklich nur eine Charaktereigenschaft hat…


    Besser ist es, aber noch immer absolut nicht mein Geschmack.

  • Episode #08

    Uff, fand die Folge mal wieder anstrengend… es fing schon damit an, dass sie den Witz mit dem Drink mehrfach hintereinander gebracht haben, aber wenn er schon beim ersten Mal nicht funktioniert, dann sicherlich nicht beim zweiten und dritten Mal… wenn der Anfang von Iori nur ein Witz gewesen wäre, okay, aber so dumm stellt sich doch keiner an.

    Das „Problem“, welches ich habe ist, dass es aber dennoch versucht irgendwie „realistisch“ zu sein. Man will hier einen total nachvollziehbaren Anime zeigen, der natürlich überstürzt ist, aber bei dem Studenten denken „Oh ja, ich kann drüber lachen, weil es exakt so ist!“ – das Problem ist: Niemand ist so unterbelichtet wie die Charaktere, weswegen es sich für mich als Student nicht nachvollziehbar anfühlt…


    Ich meine, einfach alles was die tun ergibt keinen Sinn: Warum macht er den Deckel beim Schütteln des Shakes nicht drauf? Warum sollte man einen Barkeeper zum Trinken einladen, während er arbeitet? Warum schüttet man Alkohol anderen Leuten ins Gesicht?


    Wenn man es selbst nicht sieht ist es schwer zu erklären, denn in einer Comedy-Show muss natürlich nicht alles absolut realistisch sein, aber wenn man eben noch versucht eine richtige Story zu erzählen, die etwas über „Slice-of-Life“ hinaus geht, wirkt es irgendwie total… unglaubwürdig?


    Selbst der „running gag“, dass Iori schwul wäre interessiert mich nicht und eigentlich finde ich ja sonst gerade solche Anspielungen witzig. Wenige Male musste ich schmunzeln, aber es überschattet einfach nicht dieses Gefühl, dass mich alle einfach nur extrem nerven.