Satsuriku no Tenshi (Angels of Death)

Wir haben ein neues Unterforum erstellt, nämlich den Zelda-Stammtisch! Dort könnt ihr euch nach Lust und Laune über Zelda austauschen, ohne auf Beitragslängen oder Spam zu achten. Perfekt für Memes und anderen Medien. Schaut doch hier vorbei!
Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?
  • nBonQx5.jpg


    Alternativer Titel: Angels of Death


    Website: JP | Twitter


    Die meisten Menschen, welche ohne ihre Erinnerungen in Anwesenheit eines Serien-Mörders aufwachen, würden vermutlich in Panik geraten, nicht jedoch Rachel. Es ist sogar so, dass das junge Mädchen in dem Killer Zack eine gute Chance sieht, um aus dem Gebäude rauszukommen, indem beide gefangen sind…



    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Satsuriku no Tenshi ist ursprünglich ein Horror-Adventure von Hoshikuzu KRNKRN (Makoto Sanada), welches mit dem RPG Maker XV erstellt wurde und auch via Steam für 9,99€ erhältlich ist.


    Eine Manga Adaption folgte 2015 und umfasst seither 6 Bände, womit die Reihe aber noch nicht abgeschlossen ist. Gezeichnet wurde diese ebenfalls von Makoto Sanada, geschrieben jedoch von Kudan Nazuka.


    Nun kommt in der nächsten Season, ab Juli 2018, eine Anime-Umsetzung von Studio J.C. Staff.


    Freut ihr euch auf den Anime, weil ihr vielleicht das Quellmaterial kennt und mögt oder habt ihr generell Interesse daran, weil ihr Horror-Thriller gerne anschaut?


    [Ich möchte hier erwähnen, dass die Serie zum Zeitpunkt an dem dieser Thread veröffentlich wird noch anläuft und ich hier sehr gerne die Leute anregen möchte ihre wöchentlichen Eindrücke Preis zu geben, falls sie den Anime verfolgen. Das heißt auch, dass wir hier sehr gerne – aber nicht ausschließlich – aktuelle Episoden untereinander besprechen, dies hat wiederum zur Folge, dass es durchaus zu Spoilern kommen kann. Einfach um ein etwas interaktiveren Thread zu gestalten. Aus Rücksicht auf spätere User und zur Separation zu vollständigen Reviews bitte ich euch also zu markieren falls ihr von spezifischen Folgen berichtet!]


    Ich habe das Spiel „damals“ noch kostenlos spielen können, da es in Japan zumindest mal Freeware war und mochte das Game eigentlich schon ziemlich gerne. Besser als die meisten, kostenlosen RPG-Maker-Horror-Games, die ich sonst so gespielt habe.


    Deswegen sehe ich dem Anime auch gespannt entgegen. Der Stil und die Animationen sehen (soweit man es aus dem Promo-Video entnehmen kann), schon mal sehr gut aus, allerdings empfand ich z.B. den Anime zu Corpse Party furchtbar, welcher ja ebenfalls ein Anime zu einem RPG-Maker Game ist. Allerdings eine OVA.


    Außerdem haben es Horror-Anime generell oftmals schwer. Sie wirken schnell „cringey“ oder „edgy“, was das Gelächter und der Blutfilter im PV schon ein bisschen so wirken könnte. Abschrecken lasse ich mich davon aber vorerst einmal nicht: Eventuell werde ich positiv überrascht, immerhin haben wir mit J.C. Staff ein sehr etabliertes Studio am Werke und außerdem ist es eine ganze Serie und nicht nur OVAs, die oftmals sowieso etwas schlechtere Qualität haben.

  • Episode #01

    Eine meiner Befürchtungen ist wahr geworden: Das psychopathische Gelächter von Zack kann einem ganz schön auf die Nüsse gehen – einfach weil es klischeehaft ist und nicht jeder „Mörder“ gleich so dämlich rumlachen muss, wenn es nach mir geht. In Anime haben diese Eigenschaft aber so ziemlich viele Killer…


    Darüber kann man aber hinwegsehen, wenn der Rest Stimmt: Und zu einem großen Teil war ich mit dem, was mir präsentiert wurde, doch ganz zufrieden. Die erste Folge war jetzt kein Spektakel, hatte aber eine schöne audiovisuelle Präsentation und die ganzen Filter haben letztendlich zur Atmosphäre beigetragen.


    Ein paar Entscheidungen fand ich komisch, da es genau aus dem Gameplay übernommen wurde… so hat z.B. Danny gefragt, ob Rachel ihm ein „Alexandrite“ holen könnte… im Spiel ergibt es deswegen Sinn, weil es so ziemlich das erste Rätsel ist und man dann das richtige Auge raussuchen muss. Im Anime wirkte es aber irgendwie unnatürlich und komisch.


    Ansonsten war das Framing super, die Animationen ordentlich, das Ending ganz hübsch und die Story spannend. Ich kenne natürlich die ganzen Hintergründe schon, die Umsetzung fand ich aber ansprechend. Man muss sehen, wie es sich entwickelt. Es kann noch immer eine Horror-Serie werden, die einfach nur durch Gemetzel und Co. versucht zu bestechen. Unterhalten war ich jedenfalls.

  • Episode #02

    Ich weiß nicht… während ich die Dynamik zwischen Zack und Rachel gerne mag, will der Funken beim Anime einfach nicht überspringen. Weiterhin besteht nämlich das Problem, dass die Rätsel im Spiel durchaus sinnig erschienen und eben essenziell für das Gameplay sind, sich im Anime aber irgendwie extrem komisch anfühlen…


    Die ganze Szene mit der Schaltersuche auf dem Friedhof ging ja noch, aber den Knopf im Wasser von dem mysteriöserweise Blasen aufsteigen… kam mir irgendwie dämlich vor und so unnatürlich.


    Außerdem finde ich Nobu-samas Stimme als Zack zwar generell gut, das Lachen aber weiterhin anstrengend – was schade ist, da ich sein voiceacting sonst sehr, sehr gerne mag und er definitiv einer der richtig guten Seiyū ist.


    Inhaltlich bleibt es in dem Sinne spannend, aber ich kenne viele der Geschichten halt schon. Irgendwie fühlt es sich als Anime schon sehr „Edgy“ an und ich denke nicht, dass er als Horror-Spektakel gesehen werden kann. Mir gefällt es trotzdem soweit ganz gut. Kein super Anime. Nicht einmal annähernd einer der Stärksten, aber die Animationen gefallen mir ganz gut mir kommt es wenigstens nicht so nervig vor, wie diverse andere Anime dieses Genres, die wirklich nur aus nervigen Charakteren und stetigem Gemetzel und schlechter Action bestehen (Last Order… Mirai Nikki…).


    Der Anime hat auch den Vorteil, dass er losgelöst von der richtigen Welt ist und daher eigene Regeln gelten. Während viele Anime in einer normalen Gesellschaft spielen, spielt dieser in einem verrückten Horrorhaus – eigene Gegebenheiten lassen sich also weitaus natürlicher etablieren.

  • Episode #03

    Kaum lacht Zack nicht mehr so psychotisch rum, schon gefällt mir Nobu in seiner Rolle viel mehr… generell hat mir die Episode nun wieder mehr gefallen: Ja, es ist „edgy“ und sicherlich nicht mit richtigen Horror-Thrillern zu vergleichen, aber die „Kinematografie“ ist wirklich nicht schlecht gemacht und hat an vielen Stellen richtig Style.


    Der zweite Stock wurde nun recht schnell durchgeprescht und ich nehme an, dass es bei den anderen Stockwerken auch so sein wird. Da hätten ein paar mehr Folgen gutgetan, aber da die Vorlage doch recht lange gehen kann, ist es so wohl besser als wenn am Ende ein offenes Ende kommt und es keine Sicherheit gibt, dass es je zwei Staffeln geben wird – wobei eine feste Episoden-Zahl auch noch nicht festgelegt ist, na mal sehen.


    Gerne hätte ich mehr zu Eddie erfahren, allerdings kommt mir hier alles etwas gekürzt vor – wobei ich nun auch nicht 100% sicher bin. Bei Eddie war auch das Spiel relativ mau, aber ich könnte schwören, dass man eigentlich mehr über Zack erfahren hatte. Könnte aber sein, dass dies erst später im Spiel war…


    Bin jedenfalls gespannt wie sie Gray umsetzen werden.

  • Episode #04

    Die Interaktionen zwischen Zack und Rachel werden von Episode zu Episode ansprechender – ich mochte die Dynamik schon im Spiel, animiert kommt es aber irgendwie besser rüber.


    Trotzdem bleibt er Anime vor allem eines: Etwas komisch, weil manche Passagen in einer Serie weniger Sinn ergeben, als sie es in einem RPG-Maker-Spiel tun. Selbst wenn man die Vorlage nicht kennt, denke ich schon, dass man merkt, dass es sich alles ein bisschen wie ein Spiel anfühlt. Zum Beispiel das Abschlagen der Köpfe und ständig die versteckten Rätsel. Da hätte man sich eine schönere Umsetzung überlegen können.


    Generell nimmt sich der Anime aber nicht so ernst. Man merkt es mit den eingestreuten, lockeren Unterhaltungen und in dem Sinne überzeugt die Serie auch. Wer nun aber einen bierernsten Horror-Spaß erleben will, bei dem man sich gruselt: Eher nicht.


    Habe trotzdem Spaß daran, aber bin sicher auch ein Stückchen voreingenommen, da ich das Game mag.

  • Episode #05

    Mir gefallen die Interaktionen zwischen Rachel und Zack am besten. Die Beiden sind so süß zueinander (haha) und vor allem wenn Isaac nicht so dämlich lacht, gefällt mir der Synchronsprecher in seiner Rolle super…


    Der Horror-Aspekt… kein Peil. Eventuell bin ich einfach rausgewachsen. Gruselig finde ich nichts und es fällt weiterhin eher in die Kategorie „Edgy“, aber wirklich mehr habe ich nicht erwartet. Ich mag das Spiel und hab dabei schon genug Anspannung erlebt, da kann ich mich nun an der animierten Dynamik zwischen Rachel und Zack erfreuen.


    Man hat nun auch Zacks-Vergangenheit erfahren. War wohl doch erst später als ich angenommen habe. Klar: Ist unrealistisch, aber inszeniert fand ich es eigentlich ganz gut. Nur die Szene mit dem Gift habe ich auch im Spiel nicht so ganz kapiert… hat dem allen nun keinen Abbruch getan.


    Mir tut Zack einfach leid… armes Baby. Find es aber schön, dass er Kathy so die Stirn bietet. Trotz allem Trauma, bei dem er Kinder vergraben musste und misshandelt wurde.

  • Episode #06

    Wieder eine anstrengendere Folge – weil Zack seinen Verstand verloren hat und man vor allem in der ersten Hälfte dann wieder viel zu oft diese psychotische Lache gehört hat. Insbesondere, da die Floor-Masterin dann auch noch eine kranke Lache hatte…


    Abgesehen davon, wirkt es im Anime auch wieder weitaus unrealistische als im Spiel… nun ist Zack: Vergiftet, mehrfach angeschossen und er hat sich seine eigene Sense in den Magen gerammt… aber natürlich hat er noch immer die Kraft um jemand anderen zu töten und weiter zu laufen.


    Im Spiel kam mir alles nicht so fantastisch vor, weil das Setting sich für mich von Anfang an eben wie ein Spiel angefühlt hat (in Action-Spielen ist es eben auch eine Gameplay-Entscheidung, dass man nicht an ein paar Schüssen stirbt, sondern man eine Lebensanzeige hat) und im Anime wirkt es dann aber irgendwie nicht so gut.


    Ich hoffe, dass in der nächsten Episode einfach wieder ein bisschen mehr Charakterinteraktion kommt. Ehrlich gesagt, weiß ich gerade gar nicht mehr, wer der nächste Floor-Master ist… aber eventuell kommt schon mein Liebling.

  • Universum Anime verkündete heute, dass sie die Rechte an der 2018er Serie besitzen und diese auf insgesamt 3 Volumen samt Sammelschuber veröffentlichen werden. Der Anime lief im vergangenen Jahr im japanischen TV und umfasst 16 Episoden, wovon 12 regulär im TV ausgestrahlt wurden und die restlichen 4 als ONA.


    Für mich persönlich ist der Anime nichts, aber er wird hierzulande sicher schon seine Abnehmer finden.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Unter den Titel Angel of Death wird der Manga ab Oktober diesen Jahres über Tokyopop veröffentlicht. Der Manga umfasst 12 Bände und für je 7,50€ kriegt man die dt. Ausgabe. Die Bände enthalten Farbseiten und nebeneinander ergibt es Bild, dank des Buchrückenmotivs.


    Fast schon bisschen zu spät jetzt noch den Manga nachzuliefern, oder etwa nicht?


    https://www.tokyopop.de/blog/d…gory/1591/blogArticle/214

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich habe den Anime auf Netflix gesehen und wusste zu dem Zeitpunkt gar nicht, dass es auf einem Spiel basiert. Erst im Nachhinein dank meiner Neugierde und Google, stolperte ich darüber - erklärt vielleicht auch die offen bleibenden Fragen (Was passiert am Ende? Wo sind die beiden geblieben?), aber auch ein wenig, dass der Anime nicht in die Tiefe geht bzw. die Charaktere - finde ich - eher flach sind. Zwischendrin gab es zwar hier und da Backstory, aber bei 12 Folgen mit ~24 Minuten bietet sich nicht viel Spielraum - ohne möglicher Weise etwas dazu zu dichten.

    Zugegeben: Ich fand sowohl Zacks Gelächter, als auch Rachels Art nervig. Beim ersten Mal hatte ich die Serie abgebrochen, bevor ich sie dann doch beendete, weil ich wissen wollte, wie es weiterging. War aber ein für mich unzufriedenstellendes Ende und keines, dass mich neugierig aufs Spiel machen würde, um mehr über die Figuren zu erfahren.

    NOW, CAN'T YOU SEE THE TRUTH? SOMETIMES IT'S CRUEL THE BARE FACE OF THE TRUTH.

    tojisignatur69df9r.jpg

    YOU NEED THE DARKNESS TO STEP OUT OF THE DARKNESS. I AM READY FOR THE DARK.

    ˗ˋˏ ♡ ˎˊ˗

  • Ich habe die Serie mal auf Netflix angefangen. Sie war mir aufgefallen, da sie in den Top 10 der meist gesehenen Serien waren. Doch ich muss gestehen, dass ich nicht über die ersten beiden Folgen hinaus kam. Irgendwie nervte mich alles. Die beiden Protagonisten, das Setting, die Gegner... alles war so gar nicht nach meinem Geschmack. Anderseits schien es ja beliebt zu sein, doch ich konnte mich nicht durchringen, dem Ganzen eine Chance zu geben.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • doch ich konnte mich nicht durchringen, dem Ganzen eine Chance zu geben.

    Hast du nichts falsch gemacht. Habe die Serie dann zwar irgendwann hier nicht mehr kommentiert, aber die geht genauso weiter, wie sie anfängt. Der Cast ist zu einem großen Teil nervig (Zack besonders, für mich) und am Ende; wie von mugiwara angedeutet; ist es dann irgendwie sehr unbefriedigend.


    Reiht sich einfach weiterhin ein in einen Anime basierend auf einem Spiel (welches schon keine hohe Produktionsqualität hatte und demnach nicht flawless war) ein, welcher Mist ist. xD