Banana Fish

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    Die Mangaka Akimi Yoshida schrieb und zeichnete von April 1985 bis März 1994 an Banana Fish. Der Manga lief in Shogakukan Betsucomi Magazin. Ehrlich gesagt, sehr verwunderlich, dass solch ein Manga in ein Shoujo Magazin abgedruckt wurde. Die ersten sieben Bände erschienen unter den VIZ Graphic Novel Druck in einer gespiegelten Version von Januar 1999 bis November 2002. Später erschien der Manga komplett unter den VIZ Shojo Label in seiner ursprünglichen Form von März 2004 bis April 2007. Während 2003 sieben Bände über Panini auf Deutsch erschienen, wurde er ebenso in Frankreich von 2003 bis 2006 komplett abgedruckt.


    Banana Fish erzählt die Geschichte des Straßengangführer Ash Lynx, der eines Abends in einer Straßengasse New Yorks von ein sterbenden Mann eine mysteriöse Pille mit den Namen Banana Fish erhält. Auf der Suche nach des Rätsels Lösung löst sich Ash von seiner Gang und der Mafia Papa Dinos los, welche um jeden Preis das Geheimnis um Banana Fish geheim behalten wollen. Die Wurzeln von Banana Fish scheinen im Vietnam Krieg zu liegen und haben eine Verbindung zu einer rätselhaften Selbstmordserie und Ashs großen Bruder Griffin.


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    Als Vorbereitung auf die kommende Anime Adaption, welche im Juli und somit in der Sommer Season, startet, habe ich den Manga angefangen zu lesen. Das Projekt entsteht unter der Regie von Hiroko Utsumi (u.a. beide Staffeln von Free) beim Studio MAPPA. Wie viele Episoden der Anime umfassen wird, ist derzeit noch nicht bekannt, aber ich hoffe auf 2-Cour. Das wären bei notaminA 22 Episoden.


    Soweit gefällt mir der Manga sehr und ich bin doch überrascht gewesen. Der Mangaklassiker umfasst schwere Themen wie Kinderprostitution, Vergewaltigungen, Drogen und der daraus resultierende tragisch/traumatische Kindheit des Protagonisten.
    Bin verwundert, dass die Anime Adaption in der Gegenwart angesiedelt ist, da es im Manga Anfang der 80er Jahre ist und gerade weil der Vietnam Krieg ein wichtiger Plotpunkt ist und der Manga voll mit 80er Kleidungsstil, sein Style und Action imitiert (u.a. Scarface). Ich gehe da aber neutral heran und werde sicher auch so mit den Anime mein Spaß haben.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Mittlerweile habe ich bereits 14 der 19 Bände von Banana Fish gelesen und auch wenn man selbst noch nicht so Recht weiß wie das alles enden wird, so kann ich soweit schon ein ersten Fazit ziehen. Der Manga gefällt mir soweit sehr gut und ich bin sehr angetan vom Style der 80er Jahre und wie es gelingt spannend ein Drama mit hohen Action Anteil zu erschaffen und dabei noch coole und sympathische Charaktere zu besitzen ist schon eine Leistung.
    Finde es ein wenig schade, dass der Manga hierzulande nie komplett erschienen ist und die englische Version völlig out of print ist. Ich hoffe, dass zugunsten der Anime Adaption das Interesse am Manga wieder erwacht und ein Reprint angekündigt wird. In Hardcover wäre spitze. Ash Lynx ist ein extrem cooler Protagonist und zählt zu einer meiner Favoriten.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich denke mal, Banana Fish wurde wegen den homosexuellen Themen / Beziehungen in einem Shōjo-Magazin abgedruckt, @Noa . Zwar gewann der Manga auch unter männlichen Fans Beliebtheit, aber dies war vorher nicht absehbar, da viele männliche Leser daran sonst eben kein Interesse haben.


    Ganz ehrlich: Ich habe den Manga auch angefangen, weil es mitunter Boys‘ Love als Thema hat, der Zeichenstil und Name hat nämlich bei mir erst einmal keine Glocken läuten lassen. Demnach war ich sehr positiv überrascht. So gerne ich Shōnen Ai mag, es ist ein Genre voller Klischees und wird von mir mit etwa denselben Erwartungen gelesen, wie ich z.B. Idol-Anime anschaue.
    Banana Fish ist aber kein bisschen klischeehaft und das Boys‘ Love-Label ist irgendwie gar nicht passend. Zwar wird das Thema behandelt, aber im Fokus liegt eigentlich ein tragischer Thriller, mit glaubwürdiger Charakterentwicklung und einem enormen Spannungsaufbau.


    Es ist eben mehr so, als würde man eine sehr interessante Story haben und zufällig sind darin einige der Charaktere schwul.


    Das Einzige was ich persönlich nun so bemängeln würde, wäre der Zeichenstil. Liegt sicher auch am Alter, aber ich finde Banana Fish nicht unbedingt schön, die Anime-Adaption sieht aber soweit ganz hübsch aus. Nicht zu klassisch, etwas modernisiert und daher sicherlich für die heutige Audienz ansprechend.


    Freue mich sehr auf die Umsetzung, es ist auch schon ein Weile her, dass ich den Manga gelesen habe.

  • Der Zeichenstil ist jetzt nicht super detailliert, auch wenn es einige Panels gibt wo deutlich Mühe drin steckt und man die Panoramen von New York zB gut darstellt. Das Design ist jetzt auch nicht besonders ausgefallen, aber die Charaktere tragen stets andere Kleidung und der Klamottenstil ist sehr an den Style der 80er angepasst. Größtenteils muss man sich sonst mit ein schlichten und klassischen 80er Zeichenstil zufrieden geben. Das ist auch in Ordnung, da die Mangaka es hervorragend schafft die Action Szenen ins Spiel zu bringen und darzustellen.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Episode #01

    Wie gesagt: Es ist eine Weile her, dass ich den Manga gelesen habe und für die Adaption habe ich mein Wissen auch nicht extra aufgefrischt – einen 1 zu 1 Vergleich wird es also nicht geben. Nötig ist dies aber nicht, denn die erste Folge hat es tadellos geschafft einen wunderbaren Spannungsbogen aufzubauen.


    Das erzählerische Tempo war nahezu perfekt, sowie die Shots zu einem großen Teil gelungen waren. Es waren nur kleine Anspielungen, doch die ersten 23 Minuten haben völlig ausgereicht um klar zu machen: Wir haben hier keine Serie, welche sich mit schönen Themen beschäftigt. Drogen, Missbrauch und Gewalt wurden schon in der ersten Episode langsam an den Zuschauer geführt.


    Eiji wirkt mit seiner unschuldigen Art beinahe schon Fehl am Platz, der Kontrast gefällt aber gut. Während man mit Ash den wilden Gang-Boss haben, der schon mit 17 Jahren Alkohol trinkt, ist der Japaner in Amerika absolut aufgeschmissen und passt nicht so Recht ins Bild. Merkte man an seiner unverblümten, aber höflichen Art und dem Fakt, dass er nach einer Rum-Cola schon ein wenig angetrunken war.


    Auch gut, dass man auf das Klischee verzichtet: Natürlich ist Ash erst einmal nicht an dem Leben von Eiji interessiert, sondern nur an dem von Skip(per). Der Kampf am Ende in der Bar, weil Arthur ein intrigantes Miststück ist, war super flüssig animiert und visuell definitiv das Herzstück, aber auch andere Animationen haben ganz natürlich ausgeschaut – zum Beispiel, wie Ash sich in sein Bett fallen lässt. Manchmal schwächelt die Qualität unter dem Budget, aber dies ist völlig zu verschmerzen.


    Zu hoffen bleibt nun nur, dass nicht alle Kapitel in zu wenig Episoden gequetscht werden. Ob man den Manga kennt oder nicht, spielt nämlich keine Rolle: Die erste Folge war genau nach meinem Geschmack und hat schon auf einen spannenden Thriller anmuten lassen.

  • Ich hab ebenfalls gestern Abend die erste Episode gesehen und bin auch positiv angetan von der Folge. An das moderne Setting gewöhnt man sich schnell und wie ich mir dachte, hat man das Vietnam der 70er nach Irak der 00er versetzt. Wäre auch so die einzige Option.

    Von der Adaption hält es sich bisher sehr an der Vorlage und die Qualität ist recht gut. Schöne Designs, Farben und gute Animationen. Spannungskurve ist gegeben und man freut sich auf die nächste Woche.


    Viz Media gab gestern Abend auf den AX (Anime Expo) Panel auch bekannt, dass Banana Fish ein Reprint erhalten wird. So lobe ich mir das. Vermutlich werde ich den Manga mir sogar holen.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Episode #02

    Eine kleine Sache hat mich gestört: Im Einspieler (also vor dem Opening) kam ein gewisser Track aus dem OST, welcher sich aber angehört hat wie ein sehr kurzer Loop und der hat mich irgendwie etwas gestört… er kam zum Glück nur kurz, aber für einen Moment habe ich gedacht, dass mein Ton irgendwie hängt.


    Ansonsten: Obwohl ich den Manga kenne und demnach über die Themen Bescheid wusste, kann ich nicht leugnen, dass mir einige Szenen nicht sehr unangenehm vorgekommen sind. Marvin ist zum Glück tot, aber dass der Polizist Ash die Videos gezeigt hat, in denen er selbst vergewaltigt worden ist, ist schon hart.

    Der Anime geht damit nicht humorvoll um und mir war da wirklich schon ein bisschen unwohl. Einfach, aus einem gewissen Mitgefühl heraus.


    Das Skip gestorben ist, hat mich als solches weniger mitgenommen, einfach weil er nicht so gut etabliert war, aber ich glaube in dem Sinne ging es auch weniger um die Gefühle gegenüber Skipper, sondern um das Mitgefühl gegenüber Ash, welcher eigentlich nur eine Scheiße nach der anderen durchleben muss.


    Faszinierend zu sehen, wie anders der durchaus ältere Eiji mit allem umgeht. Ash ist die ganze Zeit stark und zeigt fast ausnehmend Zorn, während der Ausländer ziemlich emotional ist und sogar an seiner Stelle weint.


    Finde die Umsetzung jedenfalls klasse, aber genau wie der Manga: Es ist nichts für Zartbesaitete.


    Leider finde ich OP und ED noch nirgendwo auf Youtube, finde beides nämlich gut. Vor allem das Ending (auch visuell) war klasse.

  • Schlechte Qualität aber mittlerweile kann man sich das Ending auch auf Youtube anschauen:


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    Episode #03

    Wenn ein Anime trotz dem Kennen der Manga-Vorlage noch immer spannend und mitreißend ist, dann macht die Adaption auf jeden Fall etwas richtig! Ich habe eine Menge Spaß beim Schauen und bange mit Ash mit – vermutlich besser als Ash selbst, der die ganze Sache gelassen nimmt und eine coole Art an den Tag legt.


    Mir gefällt die Umsetzung bis jetzt ziemlich gut und natürlich empfand ich vor allem die Kuss-Szene als anziehend. Es ist zwar kein typischer Boys‘ Love-Anime, aber über solche Momente freue ich mich als Fujoshi dann schon irgendwie. Vor allem da die Szene dann auch wirklich schön dynamisch animiert war. Der Kuss sah besser aus als 99% der Küsse in anderen Anime und war vor allem besser als das Schmatz-Schmatz-Knutschfest, welches oft Boys‘ Love-Anime sonst so vorkommt.


    Generell mag ich auch die Dynamik der Charaktere. Jeder hat seine Beweggründe, nicht alle sind sofort Freunde und vor allem sehnt sich Ash natürlich nach Rache, auch wenn es eventuell unfair gegenüber dem Freund seines Bruders ist. Aber es passt zu seiner trotzigen Art und wenn er dauernd nur misshandelt und missbraucht wird, kann ich seine negative Haltung allem gegenüber verstehen.


    Der Cliffhanger war natürlich perfekt, aber es war passend, dass sie Eiji so unvorsichtig dargestellt haben. Wäre irgendwie unglaubwürdig, wenn er sofort alles ganz cool und mit Klasse machen könnte.

  • Episode #04

    Ich muss bei dem Anime einfach mal das Pacing loben – generell hat es ein schönes erzählerisches Tempo, aber vor allem im Bezug auf den Manga fühlt es sich ziemlich gut an. Bei Vorlagen ist es oftmals das Problem.

    Hoffe einfach mal, dass dann gegen Ende nicht doch noch große Patzer kommen: Aber solange? Wer einen spannenden Thriller, angesiedelt in Amerika, anschauen will, der sollte der Serie auf jeden Fall eine Chance geben und sich nicht vom Label abschrecken lassen.


    Das Budget ist nicht immer das Beste, aber die Serie macht definitiv das Beste aus dem was sie hat. Die kurze Auseinandersetzung zwischen Ash und seinem neuen Zellen-Nachbarn war richtig cool gemacht und zeigt, dass der „Luchs“ eben nicht nur ein junger Kerl ist, sondern ihn die Zeit in der Gang auch etwas gelehrt hat.


    Manchmal ist die Thematik mit der sexuellen Belästigung und dem Missbrauch vielleicht etwas unangenehm, aber gerade in Gefängnissen sind solche Übergriffe eben auch in der Realität normal – vor allem da der Anime nun zusätzlich nicht in einem modernen Setting spielt, wo eventuell ein bisschen besser darauf aufgepasst wird.


    War jedenfalls schön, dass Max und Lynx sich über den Tod von Griffin miteinander verbünden konnten, auch wenn es lange nicht so aussah. Das Lynx eine Barrikade aufgebaut hat, ist völlig verständlich. Nun freue ich mich vor allem darauf, dass Lynx wieder mit Eiji Screentime bekommt – Eiji ist süß und aufrichtig, ihre Dynamik gefällt mir gut.

  • Episode #05

    Mal wieder super gute Exekution, auch wenn die Qualität an manchen Stellen extrem nachgelassen hat.


    Eiji hat wirklich eine komplett andere Mentalität als Ash: Gibt sich die Schuld an etwas, wofür er nichts kann. Aber Ash hat auch einen Sturkopf und kann so einen hartnäckigen Japaner mit Helfersyndrom gut gebrauchen. Ebenso wie Max und Shorter, welche ebenfalls in die Geschichte verwickelt sind.


    Dass sie Dino leider nicht kaltmachen konnten war schade, aber wäre ja auch zu einfach gewesen… trotzdem haben sie jetzt praktisch einen Krieg angezettelt und ich weiß ja schon, was alles Furchtbares passieren wird…


    Ash weinen zu sehen war für mich traurig. Er tut stets so stark, aber am Ende des Tages… ja, er ist nur ein 17-jähriger Junge. Nur ist ihm leider viel zu viel Schlechtes widerfahren… da würde ich auch einen Schutzwall aufbauen.


    Super spannende Krimi-Geschichte und weiterhin gelungenes Pacing. Absoluter „Anime of the Season“.

  • Ich bin mit der Serie immer so langsam, weil ich mir das „Beste“ für den Schluss aufhebe…


    Episode #06

    Inhaltlich kam mir das Wiedersehen von Ash und seinem Vater irgendwie ein klein bisschen gehetzt vor, allerdings weiß ich nun auch ehrlich gesagt nicht mehr 1 zu 1, wie es im Manga war. Es könnte also sein, dass es sich weiterhin stark an das Tempo in der Vorlage halten – deswegen urteile ich hier einfach mal nicht.


    Sonst hat mir die Folge gut gefallen. Ash, welcher von seinem Vater verstoßen wird und ein bittersüßes Gefühl unterdrückt, während er seine alte Heimat besucht und natürlich auch Ashs Vergangenheit, welche seinen Weg geebnet hat. Trotzdem fand ich das Verhalten vom Vater immer komisch. Den Konflikt habe ich nie verstanden… Ash kann doch nichts dazu, dass er vergewaltigt wurde und keiner ihm glaubt? Ash kann nichts dazu, dass die Leute dummes Zeug reden… warum war der Vater sauer?


    Der Konflikt hat sich zwar ohnehin gelöst und ich denke, der Punkt an dieser Stelle ist eher, dass man ein bisschen mehr über den Protagonisten erfährt, aber das war so eine der Passagen, die ich schon immer merkwürdig empfand…


    Freue mich schon auf den Los Angeles-Arc.

  • Episode #07

    Was soll ich sagen? AOTS. Vielleicht sogar AOTY.


    Die Episode war super spannend gemacht und es tut mir sehr leid, dass Shorter nun in den ganzen Schlamassel gezogen wurde. Gut, er steckte sowieso tief drinnen, aber dass er für das Wohlsein seiner Familie nun Ash ausspioniere soll, ist nun einfach mal krass.


    Vor allem fand ich aber seine Reaktion toll, als er seinen Auftraggeber; der vorher noch süß und unschuldig wirkte; die Meinung gesagt hatte und sogar geweint hat. Shorter und seine Gang mögen nun nicht die Cookie-Cutter guten Charaktere sein (aber zeigt eben auch, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist), aber dass in allen eine gute Seele steckt, ist super.


    Ash, welcher Eiji verletzt hat, war auch sehr traurig… er hat es nur zu seinem Besten getan, aber ich fand diesen kleinen emotionalen Anflug zwischen den Beiden gut. Das Boys‘ Love ist einfach nicht im Vordergrund, sondern nur subtil und dadurch realistisch. Die beiden lieben sich nicht sofort, sind eifersüchtig, sobald mal ein männlicher Charakter mit spricht etc. pp. – ich kann nur wiederholen: An diesem Sub-Genre sollte man sich nicht stören lassen.


    Das Ende war dann natürlich ein übler Cliffhanger. Na mal sehen was mit Max Familie passiert (okay, ich erinnere mich; glaube ich; aus dem Manga, aber was soll’s…)

  • Episode #08

    Kann der Anime eigentlich irgendwas schlecht machen? Obwohl ich die Vorlage kenne (auch, wenn es schon wirklich lange her ist…), ist für mich jede Episode einfach super spannend und mir wachsen die Charaktere noch einmal auf ein Neues richtig ans Herz.


    Vor allem Shorter finde ich gut dargestellt und ich glaube, im Manga mochte ich ihn nicht so. Aber wie er zwar gezwungen ist zu helfen, aber Eiji trotzdem bis aufs Blut beschützen. Guter Junge. Wirklich ein spannender Thriller und langsam erfährt man auch, was BANANA FISH eigentlich ist und wie viele Leute es beeinflusst.


    Cliffhanger am Ende war natürlich nett und ich freue mich schon so auf die nächste Episode. Die werde ich dann auch früher gucken und nicht aufsparen.

  • Episode #09

    Ugh, jetzt kommen wir schon langsam an die Stellen, wo es richtig ans Eingemachte geht und obwohl ich die Vorlage kenne, ist mir der Inhalt der Episode schon sehr nah gegangen. Wie immer hat Ash natürlich versucht einen kühlen Kopf zu bewahren (genau wie ich, während ich geschaut habe), aber die letzten Szenen der Episode waren schon intensiv…


    Vor allem, da man vorher noch Lachen konnte. Max hat sich beim Dinner total wie ein Vollpfosten aufgeführt und danach kam dann schon die Sache im Folterkeller. Das Einzige was ich mich gefragt habe ist, warum Ash nicht einfach auf seinen Papa oder Arthur geschossen hat. Dann wäre Eiji vielleicht gestorben, aber ich habe mich echt schon gefragt, ob der Verlauf der Geschichte dann anders gewesen wäre…


    Ash sagt man immerhin nach, dass er einer der besten Scharfschützen ist, also hätte er sicher auch seinen Daddy umbringen können… trotzdem… so ist es natürlich interessant und ich war die ganze Zeit angespannt. Zur Zeit bin ich eh eine Heulsuse, demnach war es für mich wirklich schlimm und ich weiß ja, dass alles teilweise noch schlimmer wird.

  • Episode #10

    Shorter geht, Sing kommt. Ich werde Shorter vermissen, aber Sing mochte ich schon im Manga sehr gerne, weshalb ich mal hoffe, dass seine Umsetzung im Anime auch ganz gut wird.


    Alles in allem war es eine schöne Episode und auch eine der wenigen Episoden, wo man den Boys‘ Love-Einschlag gemerkt hat, wenn es auch sehr subtil war. Aber wie sehr sich Ash um Eiji sorgt, ihr wiedersehen und dann vor allem ihr Abschied, war schon super süß gemacht. Wer damit dann ein Problem hat und dafür den Hauptplot, dem ist auch nicht mehr zu helfen.


    Sehr emotionale Folge, welche die Fronten zwischen Ash-Gang und den Chinesen ordentlich aufgemischt haben sollte und ein toller Spannungsaufbau war. Das Ash nun alleine nach Mannhatten geht, war ja sowieso klar und ich bin schon sehr gespannt, wie der nächste Abschnitt animiert wirken wird.


    Mit Musik und Voice-Acting ist halt alles noch mal ein bisschen heftiger und mir kamen schon fast die Tränchen, als ich Ash hab leiden sehen, weil er selbst hat Shorter umbringen müssen…

  • Episode #11

    Okay, die Episode war total goldig, allerdings frage ich mich, warum sie die eine Szene geändert haben, bei der es um das Sandwich geht? Eigentlich war doch der Witz, dass er seinen Mittelfinger zeigt, als Ash sagt, dass er keinen Finger in seinem Essen möchte – sie haben die komplette Szene gelassen, aber anstatt, dass sie sich gegenseitig die Mittelfinger zeigen, war es nur die geballte Faust?!?!


    Ich meine, in dem Anime werden Vergewaltigungen angedeutet, Leute werden umgebracht, der Umgangston ist teilweise auch sehr rau, aber wenn es darum geht den Mittelfinger zu zeigen „zensieren“ sie es auf einmal? Ich meine, die Szene war so viel weniger witzig, dass muss denen doch irgendwie bewusst sein?


    Das ist aber nur absolutes Nitpicking. Es war eine entspanntere Folge und die ganzen lockeren Witze haben mir gefallen – z.B. wie Eiji einfach mal Ashs Schamhaare sehen möchte. Zumindest bis es dann eben ein bisschen düster wurde, aber es gehört eben dazu… auch, damit man Ash besser kennenlernt. Nur bei Eiji hat er die Möglichkeit auch mal schwach zu sein, ein Kind zu sein. Als sich Ash endlich mal ausweinen konnte, war es einfach eine super süße Episode.


    Am Ende wurde es dann auch schön spannend und obwohl ich alles aus dem Manga weiß… man, der Anime ist einfach super gemacht, abgesehen von einigen etwas komischen Entscheidungen gefällt mir einfach alles daran gut.

  • Episode #12

    Erneut eine Episode, welche es etwas langsamer angegangen ist und sich mehr auf die Beziehung zwischen Eiji und Ash fixiert hat, aber mit einigen Twists auch noch ordentlich Spannung aufbauen konnte – wobei die Konfrontation des Luchs und seines „Papa“ definitiv die Krönung war und mal wieder gezeigt hat, dass Ash ein wirklich kluges Köpfchen ist.


    Besonders süß finde ich immer, wie Eiji einfach alles darf, während die ganzen Gang-Mitglieder richtig schiss haben. Ich meine: Einer hat keine Zähne mehr, weil er offenbar Ash so wütend gemacht hat… aber bei Eiji? Ash war zwar sauer auf ihn und ist dann gegangen, aber er hat ihm noch niemals wehgetan, obwohl es offenbar irgendwo in seiner Natur liegt.


    Diesen Kontrast hat man auch in der Folge gut gespürt: Eiji kann gar nicht glauben, dass Ash den armen hilflosen Kerl getötet hat, dabei… ist es nun mal die Welt, indem er lebt und Eiji ist zu naiv um es zu verstehen. Er sieht nur das Gute in den Mann, in den er sich verliebt hat… finde die beiden einfach zu süß zusammen.

  • Episode #13

    Ich bin froh, dass (noch) kein neues Ending gewählt wurde, weil ich mir nur schwer vorstellen kann, dass irgendeins an die Genialität von dem Aktuellen rankommen kann…


    Aber dies nur anbei: Nachdem nun eine kleine Pause gab, ging es gleich mit dem Showdown zwischen Ash und Arthur weiter, welcher relativ gut gemacht war. Natürlich ist die Sache ein bisschen übertrieben, aber bei einem Aktion-Anime sollte man auch vielleicht nicht jede Kleinigkeit in Frage stellen. So zumindest meine Einschätzung.


    Arthur bleibt mir bis zum Schluss unsympathisch, aber im Grunde gibt es in der Serie kein wirkliches „gut“ oder „böse“. Ash mag es nicht einfach haben und die Rachegelüste sind gerechtfertigt, aber im Endeffekt ist er auch ein Mörder. Eiji sieht aber; genau wie ich; das verletzte Kind in ihm und wollte selbst am Ende noch zu ihm.


    War wieder sehr schön gemacht. Auch die kleine Story mit dem Leoparden, welcher auf dem Kilimanjaro verkommen ist, war cool eingeflochten. Nur die Animationen kamen mir dieses Mal etwas schwach vor, vor allem am Anfang als der Zug eingefahren ist und die richtige Aktion angefangen hat. War aber kein grober Schnitzer.

  • Episode #14


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    Das zweite Opening gefällt mir nicht ganz so gut, wie das Erste – aber was ändert dies an der Qualität der Serie? Nichts, genau. Banana Fish macht genauso wundervoll weiter, wie man es vor dem Arc erwarten konnte. Manche Stellen kommen mir etwas gerusht vor (z.B. die Zeit im Gefängnis und wie schnell nun die FBI-Sache aufgeflogen ist), aber alles in allem, wird die Screentime gut eingeteilt.


    Ash war natürlich wieder erste Sahne und wie er die Krankenschwester überführt hat, war super. So 100%ig weiß ich nicht mehr, was nun passiert, der Manga ist eine Weile her, daher fiebere ich umso mehr mit. Alle wollen Ash nun an den Kragen und er hat Glück, dass er überhaupt noch lebt.


    Auch, wenn die Medien etwas anderes sagen und es bei allen einen ganz schönen Schock ausgelöst hat. Auf Eijis Trauma bin ich schon gespannt – der Arme hat schon so viel durchgemacht, denkt sein Freund ist gestorben und ist zu dem in den Fängen eines psychotischen Chinesen, der seinen Gemüse-Bruder misshandelt.


    Für mein kleines Herz zu viel… ich leide richtig mit… wundervoller Action-Thriller mit enorm tollen Drama-Elementen, die das Schauen weiterhin zum absoluten Genuss machen.


    Das Ending fand ich dann auch gut, aber alles in allem haben mir die ersten Tracks besser gefallen.


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  • Episode #15

    Die Episode kam mir; von der technischen Qualität; irgendwie sehr schwach vor. Sehr viele Standbilder, hässliche Charaktermodelle. Standbilder teilweise an Stellen, an denen es schon stark aufgefallen ist – zum Beispiel als Papa Ash am Kragen gepackt hat. Danach hat er gehustet, aber weder seine Mundregion hat sich bewegt, noch sein Körper sonst irgendwie.


    Eigentlich war die Folge relativ traurig und aussichtslos, aber Ash wäre ja nicht Ash, wenn er nicht doch noch einen grandiosen Plan hätte. Dass er dann aber anfängt zu tanzen und zu singen… dass der eine dumme Wachmann dann auch noch darauf reinfällt.


    Im Grunde war das so ein typisches „weil der Plot es will“ – ich meine… die werden vorher gewarnt, dass Ash den Namen „Lynx“ nicht umsonst trägt, aber dann ist der eine Typ der in die Zelle geht so dumm, dass er sich einen blasen lässt? Trotzdem finde ich sowas kann man verzeihen, wenn der Rest stimmt bzw. es nicht zu oft vorkommt und dadurch albern wirkt.


    Und obwohl die Szene eigentlich in dem Sinne albern war; so von wegen Candybar; ist die Serie alles andere als albern. Lockere Szenen tun dem ganz gut und das Writing ist; für meinen Geschmack; einfach spannend genug. Mal sehen wie unser kleiner Luchs aus seiner brenzligen Lage kommt. Bisher bin ich aber froh, dass der Anime seine inhaltliche Qualität halten kann und auch froh, dass ich nun so lange gewartet habe, dass ich bald die nächste Episode schauen kann.