Ich entnehme deinen Aussagen, dass man zu Beginn definitiv Zeit in die Akademie stecken sollte und erst später alles schneller ablaufen kann, richtig? Aber generell empfiehlt es sich wohl, für das Meiste Zeit zu nehmen, das hab ich mir bereits gedacht. Wie lange dauert denn ungefähr ein Ingame-Monat in Echtzeit? Kann man die ganzen Sachen in ner halben Stunde abklappern und wieder zurück aufs Schlachtfeld? Oder überwiegt gar die Zeit in der Akademie gegenüber den Kämpfen?
Fire Emblem: Three Houses
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Es kommt ein bisschen darauf an, wie du spielst. Du kannst durch das Akademie-Zeugs durchrushen und dich auf die Schlachten konzentrieren, dann nimmt die Akademie nur einen kleinen Teil des Spiels ein (ca 1/3?).
Wenn du aber jeden Monat jeden Winkel des Klosters erkundest, mit jedem Schüler sprichst, Geschenke verteilst, Nebenquests machst (z.B. verlorene Gegenstände ihren Besitzern zurückbringen), Tee-Dates ausmachst, mit deinen Schülern im Speisesaal gemeinsam isst und herumliegde Items aufklaubst, dann nimmt die Akademie viel Zeit in Anspruch. Übers ganze Spiel verteilt, würde ich das Verhältnis "Missionen zu intensiver Akademie" auf 50:50 schätzen, wobei die Akademie anfangs, wo die Schlachten noch leicht und kurz sind, überwiegt.
Aber auch wenn man die Freiheit hat, die Akademie mehr oder weniger intensiv zu nutzen (Ich glaube, man könnte sie sogar beinah ganz umgehen, indem man zwischen den Aufträgen nur chillt. Aber das ist nicht empfehlenswert.), würde ich dazu raten, zumindest die Nebenaufgaben und das monatliche Erkunden zu machen. Dadurch kann man nicht nur neue Rekruten gewinnen und die Zuneigung der Schüler erhöhen, man bekommt dadurch oft auch wertvolle Items (z.B. gute Waffen als Preis für einen Zweikampf).
Außerdem lernt man dadurch die Charaktere besser kennen, die die Stars dieses Spiels sind. Die Geschichte (bzw die Geschichten), die das Spiel erzählt, ist an sich schon okay, entfaltet sich aber erst richtig, wenn man die Charaktere (insbesondere Edelgard, Claude und Dimitri) kennen lernt und verstehen lernt, warum sie handeln wie sie handeln.
Zu guter Letzt kann man den vierten Pfad nur über Aktivitäten in der Akademie (also abseits des Schlachtfelds) freischalten.
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Ich hatte beim heutigen Besuch bei Endymion mal die Gelegenheit genutzt, Three Houses anzuzocken. Etwa eine Stunde lang, bis zur 1. Erkundung im Kloster.
Ich bin nach wie vor zwiespältig, ob das Spiel mir gefallen würde. An Fire Emblem mochte ich immer die Liebe zum Detail im Bezug auf die Charaktere und irgendwie auch die Schlachten, auch wenn ich ein mieser Stratege bin. Mit einem machbaren Schwierigkeitsgrad kann ich leben, der DLC zu Fates mit dem 3. Pfad war mir zum Beispiel zu schwer.
Grundsätzlich interessiert mich das, was ich an Story gesehen hab, schon. Was mich nicht wirklich anspricht, ist das Kloster. Irgendwie hab ich keinen Bock, mich mit Schulkram und zig NPCs rumzuschlagen, und mir graut vor dem Zeitaufwand dort.
Auf Anhieb wäre ich mir zudem sehr unsicher, welchem Haus ich mich anschließen würde. Edelgard ist mir unglaublich sympathisch, allerdings hab ich es jetzt so verstanden, dass man dadurch vor allem mit der Magierklasse auf dem Schlachtfeld zu tun hat? Wäre nämlich weniger meins. Vom Spielstil her dürften es eher Dimitri und Claude treffen, allerdings wirkt Dimitri charakterlich erstmal langweilig. Sympathie oder Spielstil?
Ob ich nochmal weiter anzocke oder mir Three Houses ausleihe/selber kaufe, weiß ich absolut noch nicht.
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Ich habe jetzt zwei der vier möglichen Routen des Spieles durchgespielt: Blauer Mond und Silberner Schnee.
Mein Favorit ist bist jetzt Blauer Mond. Ich fand es recht interessant, zu sehen, wie Dimitri seine Charakterentwicklung durchmacht und auch die Geschichte war recht interessant- auch, wenn sie im Bezug auf Rhea und die Schattenschleicher etwas unzufriedenstellend endet.
Ich hätte mir gewünscht, dass es am Ende des Spieles wenigstens eine Szene gibt, in der Rhea einen kurzen Einblick auf ihre SIcht der Dinge gibt und Byleth formal zum Oberhaupt der Kirche ernennt. Es war schon ein wenig antiklimatisch, dass man irgendwie auf der ganzen Route damit beschäftigt ist, sie zu retten und sie dann auf einmal keine Rolle spielt. Ähnlich war es bei den Schattenschleichern- sie wurden mir nach all dem Drama in "Weiße Wolken" etwas zu schnell aus dem Spiel geschrieben.
In dieser Route spielte ich als weibliche Byleth und heiratete Mercedes.
Silberner Schnee fand ich dann nicht mehr ganz so interessant. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass die Route nur Blauer Mond wäre, nur mit anderen Charakteren- wieder spielt man eine Widerstandsgruppe, die im Kloster operiert, und es werden stellenweise auch die gleichen Schlachtfelder besucht. Mir gab es auch stellenweise auch etwas zu viel Filler:
Die Kapitel nach dem Sieg über Edelgard hätte man sich meiner Meinung nach auch sparen können. Irgendwie wirkt mir die Offenbarung, dass die Schattenschleicher im Hintergrund agieren, etwas zu erzwungen, da sie nicht richtig zum Spiel passt und auch aus dem Nichts kommt- mir wäre es lieber gewesen, wenn man sie vorher in den Kapiteln langsam besiegen hätte können und nicht nachträglich von Hubert den Hinweis bekommen hätte, wo man sie alle auf einmal töten kann.
Den Kampf gegen Rhea fand ich jetzt auch so meh. Irgendwie wirkte das jetzt ein wenig Drama um des Dramas Willen im Sinne von "Oh, jetzt dreht sie auf einmal durch!".
Stellenweise hatte ich auch das Gefühl, dass die Haupthandlung des Spieles nicht erwartet, dass man bestimmte Paraloge bereits kennt:
An einer Stelle sagt Seteth zum Beispiel nach dem Timeskip, dass er nicht wisse, wer der Todesritter wäre- dabei hatte ich davor schon den Paralog durchgespielt, in dem offenbart wurde, dass er in Wahrheit der Bruder von Mercedes wäre. An der Stelle hätte ich mir gewünscht, dass es irgendwie die Möglichkeit gäbe, ihm das zu sagen oder, dass er wenigstens die wahre Identität von ihm erwähnt.
Ich hätte mir außerdem gewünscht, dass man in manchen Szenen freier Entscheidungen hätte treffen können:
Ich hätte gerne mit den anderen zwei Häusern gegen Edelgard gekämpft, aber leider war Seteth dagegen. Wieso schickt das Spiel dann überhaupt Gilbert zu einem, wenn man dann eh nicht mitkommen darf? Vielleicht war es ja in einer früheren Version geplant, dass man sich für oder gegen einen Kampf auf dem Gronder-Feld entscheiden darf, aber keine Ahnung... Vielleicht wäre es besser gewesen, hätte man mitkämpfen können, denn dann hätten Dimitri und die anderen vielleicht überlebt.
Hier spielte ich auch wieder die weibliche Byleth, heiratete aber Caspar.
Mit den anderen Routen werde ich noch ein Weilchen warten. Es gibt noch einige andere Spiele, die ich noch nicht gespielt habe... Ein Lob aber dafür, dass das Spiel nicht noch einmal die Fates-Route gegangen ist und jede Route einzeln verkauft hat!