Sekiro: Shadows Die Twice

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    From Software, die Macher von Dark Souls, veröffentlichen 2019 ein neues Game für PC, PS4 und Xbox One namens Sekiro: Shadows Die Twice, welches im historischen Japan angesiedelt ist und somit Konkurrenz zu Nioh und Ghost of Tsushima darstellt. Viel ist über den Titel noch nicht bekannt und der Trailer zeigt ausschließlich Action Sequenzen. Der Hauptcharakter besitzt allerdings einen Greifhaken und eine Prothese als Arm, was ein paar zusätzliche Optionen in die Kämpfe einbringt. Anhand des Entwicklerteams kann man davon ausgehen, dass wir es hier mit einem qualitativen Action-Rollenspiel zu tun haben werden. Alleine schon aufgrund des Settings würde ich wohl lieber hier als bei Dark Souls zugreifen, doch vorerst möchte ich weitere Informationen abwarten.


    Seid Ihr gespannt auf den Titel?

  • Wow, langsam wirds dann schon etwas viel an der feudalen Japan Front. Gerade, weil halt alle diese Spiele sich vom Gameplay und Stil her sehr ähnlich sehen. Was hätte ich dafür gegeben, wenn Capcom ein neues Onimusha angekündigt hätte, das hätte einen guten Arcade-Kontrast zu den etwas schwereren Schwesterspielen werden können. Ich weiß noch garnicht ob ich mir auch noch einziges dieser Spiele zulege. Vom Stil her, wie bereits woanders geschrieben, liebe ich das feudale Japan in Videospielen aber der Schwierigkeitsgrad bereitet mir dann doch Kopfzerbrechen. Ich bin absolut kein Freund unfairer Rücksetzpunkte, cheaper KI und billige Trial and Error Deaths, die einem ein Gefühl von "Schwierigkeit" vorgaukeln wollen. Mal schauen, wie es sich entwickelt, also wie sich diese Spiele dann vielleicht im Laufe der Zeit doch voneinander unterscheiden. Es gibt nämlich Serien wie Dark Souls, wo ich mal eines in 1-2 Jahren spielen kann, aber wenn dann auf einmal 3 oder so pro Jahr vom selben Schlag herauskommen, kann es schon sein, dass ich gleich mal die Nase voll vom Spielprinzip habe.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Was hätte ich dafür gegeben, wenn Capcom ein neues Onimusha angekündigt hätte, das hätte einen guten Arcade-Kontrast zu den etwas schwereren Schwesterspielen werden können.

    Selbst mit einem HD-Remaster wäre ich schon zufrieden gewesen, da mich Onimusha ebenfalls seit einiger Zeit interessiert, seitdem ich die Reihe über Youtube entdeckt habe. Finde genauso, dass das gute Abwechslung reingebracht hätte. Aber andererseits frage ich mich, ob das Franchise erfolgreich genug war, um ein Remaster, Remake oder gar neuen Titel spendiert zu bekommen?

    Ich weiß noch garnicht ob ich mir auch noch einziges dieser Spiele zulege. [...] Es gibt nämlich Serien wie Dark Souls, wo ich mal eines in 1-2 Jahren spielen kann, aber wenn dann auf einmal 3 oder so pro Jahr vom selben Schlag herauskommen, kann es schon sein, dass ich gleich mal die Nase voll vom Spielprinzip habe.

    Ich verstehe Dich voll und ganz und würde mir selbst auch niemals alle auf einen Schlag zulegen. Eher über längeren Zeitraum hinweg, zumal ich bekanntlich sowieso gerne ältere Titel nachhole. Eventuell ist da meine Ansicht auch etwas eigen, aber rein aus preislichen Gründen greife ich im Normalfall sowieso nicht direkt am Release zu und generell wird man ja auch nicht dazu gezwungen Spiele nur zu zocken, wenn sie frisch erschienen sind. Aus diesem Grund finde ich es schon etwas schade, dass Dir plötzlich komplett der Appetit vergeht anstatt Dir ein Game zu holen und sich die anderen für 2020, 2021, ... im Hinterkopf zu behalten. Wenn ich wieder ein Franchise für mich entdecke, dann möchte ich mir auch nicht sofort alle bisher erschienen Ableger nach Hause holen, sondern lieber über mind. 1-2 Jahre hinweg, wenn nicht sogar mehr, eins nach dem anderen genießen. Das können dann auch mal zwei oder drei Spiele direkt hintereinander sein, aber grundsätzlich nie alle auf einen Schlag.

  • Aber andererseits frage ich mich, ob das Franchise erfolgreich genug war, um ein Remaster, Remake oder gar neuen Titel spendiert zu bekommen?

    Ich denke, sowas ist immer schwer zu kalkulieren. Es gibt Remasters von Serien oder Spielen, wo ich mir bei Gott nicht erklären kann, warum, weil die Serie sich jetzt nicht außergewöhnlich gut verkauft hat. Dann widerum gibts Serien die praktisch nach einem Remaster schreien, sich passabel verkauft haben aber nicht beachtet werden obwohl es irgendwo gewisse Trends in diese Richtung gibt und ich denke mal auch gewisse Nachfrage da wäre. So den Durchblick im Marketing und wer letztendlich entscheidet ob ein Remaster, HD Remaker oder Port rentabel ist, habe ich leider nicht und ich habe da auch vom Bauchgefühl her schon oft falsch gelegen.

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Das Spiel wird weltweit am 22. März 2019 erscheinen! Außerdem erscheint eine Collector’s Edition zum Spiel:


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    Inhalt


    • Steelbook
    • Artbook
    • 3 x Münz-Replika
    • Karte
    • Digitaler Soundtrack
    • 7“ Shinobi-Statue


    Zu erwähnen wäre außerdem noch: Wer das Spiel gerne testen möchte, wird dazu auf der GamesCom die Chance haben.



    Für mich persönlich sah das Spiel und dessen Aufmachung zwar interessant aus, aber da ich schon mit Nioh meine Anlaufschwierigkeiten hatte, werde ich hier wohl (erst Mal) passen und mir auch keine Collector’s Edition zulegen, sofern mein Freund nicht irgendwie Interesse daran zeigt.


    Trotzdem wollte ich die News mal hierlassen.


    EDIT: Hier noch exklusives GamesCom-Gameplay von IGN.

  • Auch zu diesem Spiel wurde schon vorläufig der Tokyo Games Show-Trailer veröffentlicht!



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    Video ist an sich cool gemacht, aber die Parallelen zu den anderen Games in diese Richtung (z.B. Ghost of Tsushima) sind schon auffallend, da jetzt z.B. auch noch das herbstliche Thema mit den roten Blättern aufgegriffen wird.


    Natürlich ist es nicht fern etwas visuell so zu präsentieren, aber ich weiß wirklich nicht, ob es so gut war, dieses Spiel zeitgleich mit ähnlichen Spielen ins Rennen zu schicken.

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    PlayStation Underground hatte die Chance im Rahmen der TGS das Spiel zu testen und hat somit Inhalte geliefert, welche auch für Fans aus dem Westen interessant sein könnten, da die begleitenden Kommentare in englischer Sprache sind.


    Wer noch immer nicht genug hat, kann sich auch die Stage-Präsentation anschauen.

  • Ich muss gestehen, dass mich das Szenario mit den Ninjas nicht so sehr interessiert wie das von Dark Souls. Aber das Gameplay sieht einfach ziemlich cool aus und es ist nicht so, dass ich dieses asiatische Szenario völlig abstoßend finde oder so. Also mein generelles Interesse ist da, vorallem weil ich momentan noch mit Dark Souls 1 beschäftigt bin.

    Ich habe gehört, dass dieses Spiel weniger Fokus auf Level und Eigenschaften setzen und ein wenig leichter sein soll. Das finde ich auch sehr interessant. Ich mag auch das schnellere Pacing. Das wird eine schöne Erfrischung, falls ich es spielen sollte!

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Durch den Greifhaken sieht das Gameplay ja richtig flott aus, deutlich mehr als erwartet. Klar, dass das Design top ist, nur die Kämpfe haben mich derzeit noch nicht sonderlich überzeugt. Zum einen gibt es diese Leisten, wie lange Angriffe geblockt und anschießend die Verteidigung durchbrochen werden kann. Besonders bei Bossen zieht das alles etwas in die Länge. Diese scheinen sowieso sehr knackig zu sein, was mich nicht überrascht. Fand es nur sehr krass, dass man selbst nach zwei ordentlichen Treffern zeitlich das Ende gesegnet hat. Kleinere Kämpfe wiederum haben nach wenigen Minuten schon monoton gewirkt, aber das muss nichts heißen. Ich behalte das Game zwar weiterhin im Auge, aber so richtig interessiert bin ich noch nicht. Möchte außerdem auch ein paar Vergleiche zu Nioh und Ghost of Tsushima beobachten.

  • Der Release steht in Kürze bevor, hier nochmal ein kleiner Preview. Bisher hört man fast ausschließlich Positives, an meiner Meinung hat sich allerdings nicht mehr wirklich etwas verändert. Setting ist natürlich mega interessant, mir gefallen Greifhaken und Schleichaspekt, aber mit den Kämpfen werde ich noch nicht ganz so warm. Klar, bei richtigen Treffern sehr zügig zu sterben ist deutlich realistischer, das trifft sowohl auf den Protagonisten, als auch die Gegner zu. Aber ich hasse es einfach, wenn Gegner ununterbrochen die meisten Angriffe abblocken und genau darauf will Sekiro in den großen Bosskämpfen offenbar hinaus. Da sie mehrere Lebensleisten besitzen, darf man die Prozedur andauernd wiederholen.


    Was ich total interessant finde ist der Vergleich mit der Tenchu Reihe. Diese war mir bis vor einiger Zeit gar nicht bekannt, da sie seit über 10 Jahren still steht. Trotzdem existierte offensichtlich eine sehr große Fanbase zu damaligen Zeiten und manche rufen bis heute nach einem Remake der alten Schleichklassiker. Gegner wurden per Stealth-Kill one hittet und Konfrontationen mit mehreren gleichzeitig führte meistens zum eigenen Tod und gab zudem ordentlichen Punktabzug in der Endbewertung. Der Greifhaken war das ikonischste Item von allen. Tatsächlich bringt Sekiro diesen wieder zum Vorschein. Auch die erwähnten zügigen Tode von Gegnern und Protagonist erinnern etwas an das alte Prinzip. Nichtsdestotrotz sind die gezeigten Schleicheinlagen noch spürbar von dem entfernt, was früher Tenchu ausgemacht hat. Konfrontationen scheinen hier dank Skilltree und Co. schließlich nicht das Problem zu sein. Die alten Fans hielten beim E3 Reveal den Trailer zuerst sogar für ein neues Tenchu aufgrund der genannten Parallelen. Ich bezweifle, dass From Software rundum eine geistige Neuauflage im Sinn hatte, aber für viele dürfte das sicherlich zumindest ein Schritt in die damaligen Fußstapfen sein.

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    [EDIT: Ich hab mich geirrt. Mehr dazu habe ich im Tenchu Thread verfasst]

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    Ich werde erst mal nicht zugreifen und mich anderen gekauften Games widmen sowie Ghost of Tsushima abwarten. Aber von diesem Spiel, ebenso Nioh 2, hat man seit der E3 nichts mehr gehört. Das zeigt sehr schön, dass zwar drei Spiele mit vergleichbarem Setting auf einmal angekündigt wurden, aber nicht zwanghaft auch den zeitgleichen Release mit sich zieht. Man muss sich demnach gar nicht vor einer Übersätting fürchten :wink2:

  • Bisher hat mich das Spiel nicht so wirklich interessiert. Ich finde das Ninja /Samurai Szenario nicht sonderlich interessant.

    Nach der Betrachtung eines Gameplayvideos und der guten Reviews bin ich trotzdem irgendwie angetan. In einem Fazit wurde berichtet, dass Sekiro der Endboss unter den Videospielen ist. Was das bedeutet sollte klar sein.


    Ich habe nun leider noch gar kein Darks Souls gespielt und sollte wohl das erstmal nachholen. Gerade der erste Teil soll ja immens schwer sein. Dieses ständige dran bleiben , drauf gehen und daraus lernen motiviert zwar irgendwie aber ich traue mich irgendwie nicht dran.


    Bin ja gerade bei Hollow Knight schon ordentlich am sterben :P


    Falls dann einer Erfahrungen bei Sekiro gesammelt hat, würde ich mich über Berichte freuen !!!

  • Ich finde das Ninja /Samurai Szenario nicht sonderlich interessant. [...] Dieses ständige dran bleiben , drauf gehen und daraus lernen motiviert zwar irgendwie aber ich traue mich irgendwie nicht dran.

    Dann weiß ich auch nicht, ob das Ganze das Richtige für Dich ist. In erster Linie zieht Sekiro zwei Zielgruppen an: Die Souls Fans und diejenigen, die nach qualitativen Games im feudalen Japan suchen. Deinen Aussagen entnehme ich, dass Du keiner der beiden Gruppen zuzuordnen bist. Selbstverständlich soll das nicht heißen, dass Du definitiv keine Freude am Game haben wirst, denn man wird immer wieder im Leben positiv überrascht. Aber ich frage mich natürlich, ob es Dir wirklich die Zeit wert ist. Mittlerweile stehen einem so viele verschiedene Videospiele zur Verfügung, man kann gar nicht alle zocken. Warum dann nicht lieber zu denen greifen, wo einem Setting oder Gameplay sehr liegen, optimalerweise beides? Am besten solltest du erst mal Hollow Knight weiterzocken und feststellen, ob Dir das Prinzip des Sterbens und daraus Lernens auch langfristig Spaß macht oder nach spätestens zehn Stunden endgültig den Controller beiseite legen lässt. Sekiro soll wohl um die 25 Stunden dauern und damit immer noch kürzer als die Souls Ableger, aber trotzdem nicht gerade wenig für ein Action Adventure. Als nächstes würde ich dann anhand diverser Eigenschaften wie Spiellänge und Setting entscheiden, mit welchem Spiel Du Dich an diese Art von Herausforderung wagen möchtest, falls Dir Hollow Knight auch langfristig gefällt. Letztendich will ich Dir Sekiro natürlich nicht ausreden, zumal ich es selbst noch nicht gespielt habe, aber nach meiner persönlichen Einschätzung liegen Deine Interessen glaube ich eher in einer anderen Richtung. Ich will Dich vielmehr dazu motivieren, andere Spiele erst mal zu beenden, die Dir sehr gefallen!


    Die ersten Tests sind ja schon wieder draußen und informieren umfangreich. Generell wird das Meiste sehr gelobt. Auffällig ist aber das Wort "Souls" in jedem zweiten Satz sowie teils die leichte Kritik an der Gegner KI beim Schleichen bzw. generell dem Schleichen. "Das hätte doch nichts mit Souls zu tun" oder so. Ich sage aber ganz klar: Zum einen wärs den Spielern gegenüber mega unfair, falls die Gegner sie sogar im hohen Gras bemerken würden, weil es in Realität raschelt. Schließlich muss irgendeine Chance gewährleistet werden, dass man bei Stealth Gameplay auch nicht entdeckt wird. Zum anderen hört man nirgends auch nur ein einziges mal den Namen "Tenchu". Ja woher hat Sekiro denn bitte seine Wurzeln? Richtig, von einer Stealth-Spielereihe. Wäre ja wohl der Gipfel, wenn es keinen Stealth mehr gäbe. Und wenn einen die Gegner völlig realistisch trotzdem bei jeder Gelegneheit entdecken würden, dann hätte man kritsiert, dass das Schleichen nicht funktioniert. Ich habe noch NIE gehört, dass sowohl das Schleichen, als auch die künstliche Intelligenz zugleich gelobt wurden! Wie gesagt, ein gewisses Maß an Dummheit ist erforderlich, dass man erfolgreich aus dem Hinterhalt töten kann, ohne jedes mal von einem hohen Dach springen zu müssen. In diesem Sinne scheint Sekiro seinen Job gut gemacht zu haben.


    Schwer soll es insofern sein, dass man nicht leveln, sondern lediglich seine Skills verstärken kann. Eine weitere Waffentechnik wäre aber nicht immer die Lösung für einen Bossgegner und Grinding ist somit nicht wirklich möglich. Da hilft nur sterben und neu versuchen, bis man es irgendwann gelernt hat. Das Wiederauferstehen ist einmal möglich, aber man erhält nur wenig Energie zurück. Könnte also ein kleiner Gamebreaker für manche sein, die keine Geduld für diesen Aspekt mitbringen.

  • Ist es FromSoftware gegenüber nicht unfair immer nach Souls zu schreien und die neueren Games direkt mit Souls zu vergleichen?

    Evtl. wollten sie mit Bloodborne und nun mit Sekiro mal neue Wege gehen und Mechaniken neu erproben?


    jon hat sich laut Steam das Spiel schon geholt. Evtl kann er ja ein erstes Fazit demnächst posten. ;)

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


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  • Korrekt, das wollten sie. Und in Falle von Bloodborne kam auch höchstes Lob raus, ja diverse Aspekte wurden von manchen sogar als übertroffen gegenüber Souls bezeichnet. Ich finde es gut, dass es Anklang fand und dies auch hier wieder der Fall ist. Schwere Spiele waren früher Gang und Gebe, aber heutzutage wird einem in gefühlt 90% der Titel vieles hinterhergeworfen. Aber nicht alle Entwickler gehen diesen Weg und Souls war eben eine der ersten moderneren Reihen, die es trotzdem beibehalten und alles drum herum auf moderne Standards gebracht haben. Trotzdem ist es in gewisser Weise traurig, dass quasi alles mittlerweile mit Souls vergleichen wird.


    Im Falle von Sekiro sind die Vergleiche völlig berechtigt. Es ist das gleiche Entwicklerstudio und viele Einflüsse entstammen tatsächlich ganz bewusst aus der Reihe. Aber eben nicht alle und ausgerechnet denen dann vorzuwerfen, dass es nicht Souls-like wäre, fand ich ein wenig unschlüssig. Kam jetzt bei GamersGlobal, aber wie gesagt sind die generellen Fazits insgesamt sehr positiv und nicht alle Magazine kreiden das an. Und Souls wäre irgendwann beim siebten oder achten Game in Folge auch nicht mehr das, was die Leute wollen. FromSoftware machts richtig und bringt Abwechslung rein, ohne die alten Fans großartig zu verscheuchen. Was will man mehr?

  • Habs mir heute gleich geholt da ich ja ein großer Fan der Dark Souls Reihe bin und auch von Bloodborne.
    Was soll ich sagen? Ersteindruck: Sauschwer, endgeiles Kampfsystem, und stealthen kann man auch. : D

    Eins der schwersten Spiele die ich je gespielt habe, Dark Souls ist Kindergarten dagegen wenn man mich fragt. XD

    "Ich war die Welt in der ich wandelte und was ich sah und hörte und fühlte kam nur durch mich selbst!"

    "Vielleicht werde ich ewig Leben oder vielleicht ist das auch nur ein allerletzter Traum vor dem ewigen Tod!"

  • Das ist mal eine Ansage! =O

    Also Hollow Knight macht mir gerade richtig Spaß und ich werde mir erstmal Dark Souls zu Gemüte führen. Aber dann werde ich mich dran probieren, da es mich jetzt irgendwie schon reizt.

  • Sekiro hat ein ganz anderes Kampfsystem wie die Souls Games. Die Dodge Roll ist tot, stattdessen hat man einiges mehr an Möglichkeiten den Gegnern auszuweichen.


    Mir gefällt, dass alles sehr viel dynamischer ist, in Dark Souls hatte man nur 2 Möglichkeiten gegnerische Treffer zu vermeiden, entweder man rollt, oder man blockt. Bei Sekiro gibt es viel mehr Variationen dafür, überwiegend blockt man nicht so extrem stumpf wie in den DS Games sondern man lernt wie man gekonnt pariert. Ansonsten ist springen das neue rollen. Das Kampfsystem ist auf jeden Fall sehr viel abwechslungsreicher als in Dark Souls, das hat nur einen Haken.


    Es ist extrem schnell, wenn man nicht so gute Reflexe hat wird man schon am ersten Zwischenboss scheitern, die Lernkurve ist um einiges höher als in den Souls Spielen.


    Ich kann iwie nicht verstehen warum so viele Leute das Setting nicht mögen, es ist mal was anderes als stumpfes Ritter-Gekloppe sondern eher Ninja Zeug, mit dem Ninja Setting hat man enorm viele Möglichkeiten die sogar halbwegs realistisch sind, es sollte mehr Spiele in dem Setting geben. Kommt so rüber als ob man enttäuscht ist dass From mal was anderes als Dark Souls oder Bloodporn macht, obwohl sie vorher eher wegen sowas wie Tenchu halbwegs bekannt geworden sind.


    Aber kann noch nicht viel dazu sagen, bisher nur 5h gespielt hahahahaha

  • Ja das Kampfsystem ist extrem schnell und dynamisch, Timing beim Blocken oder Ausweichen ist echt alles. Für jeden einzelnen Miniboss bisher hab ich gefühlt 10 Anläufe gebraucht bis ich mit dem Pattern zurecht gekommen bin. Dafür ging der erste richtige Boss aber relativ leicht.

    Und ich selber liebe das Ninjasetting, auf so ein aufgewertetes Tenchu warte ich ja eigentlich schon lange. Ich liebe ja sowieso alles was mit Ninja und Samurai zu tun hat. ; )
    Und Stealthaction ist sowieso mein Ding! : )

    Am Anfang erscheint es als ob es in Sekiro sehr viel weniger Entwicklungsmöglichkeiten gibt als in den DS-Spielen. Aber nach und nach werden Skilltrees freigeschalten (bisher drei) und seine Shinobiprothese kann auch ziemlich cool aufgewertet werden.
    Aber man kann halt nicht mehr farmen gehen um mit XP Angriffskraft und Hitpoints hochzutreiben. Neben dem neuen Kampfsystem ist das einer der Gründe warum es so schwer ist.

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  • 4Players hat meines Erachtens den schönsten Videoreview zu Sekiro veröffentlicht. Tester Jörg Luibl kommt dabei absolut sympathisch rüber und geht im Epilog des Reviews auf weitere historische Details zum Kampfsystem ein. Besonders lobt er, dass durch die Anzeige der gegnerischen Haltung mehr Realismus ins Geschehen kommt. Für den Erfolg ist das richtige Gefühl für Offensive und Defensive notwendig, denn dauerhaftes Ausweichen und Blocken lässt den Feind die Haltung wieder stabilisieren und zögert den Todesstoß somit lediglich hinaus. Generell wird sehr viel auf Historisches und Herkunft eingegangen und ich fing beim Schauen förmlich das Strahlen an. Selbst Tenchu findet gegen Ende namentliche Erwähnung.


    Einführung in die Geschichte der Ninja


    Dies ist ebenfalls ein hochinteressantes Video von Jörg, in welchem er extrem viel über die tatsächliche Vorgehensweise der Ninja erzählt. Es dauert knapp 40 Minuten, aber ist die Zeit meines Erachtens echt wert. Tatstächlich waren sie keine Einzelkämpfer, sondern größere Gruppen. Weitere Geschichtsstunden sind ebenfalls auf dem Youtube Kanal von 4Players zu finden. Es verleiht dem Channel viel Charme und hebt ihn von anderen Testmagazinen ab.


    Womöglich waren es eben jene drei verlinkten Videos, die das Feuer letztendlich komplett in mir entfacht haben. Ich muss Sekiro einfach haben! Das "Wann" ist zwar weiterhin unklar, aber mich spricht das Game doch spürbar mehr als Nioh zu seiner Zeit an. Dessen Nachfolger gibt auch seit knapp einem Jahr keinen Mucks mehr von sich, genauso Ghost of Tsushima. Gut möglich, dass diese sich noch schön Zeit lassen werden. Währendessen räumt Sekiro traumhafte Wertungen ab und scheint nicht zu sehr ins Rollenspiel abzudriften, was mir persönlich sehr entgegen kommt. Auf weitere Meinungen hier im Thread bin ich gespannt!

  • Ich werde mir das Spiel sehr bald zulegen, entweder am Wochenende oder Anfang nächsten Monat. Das Spiel hat von der Presse ja regelrecht Traumwertungen eingeholt (über 90% auf Metacritic), und Dinge wie Stealth-Einlagen oder sich wild mit dem Enterhaken durch relativ offene Areale zu hangeln erwecken durchaus Interesse. Auch das rhythmische Parieren anstatt des alten, gedrückt gehaltenen Blockens, klingt nach einer erfrischenden Neuerung. Genauso wie die Skilltrees.


    Ich höre übrigens nicht zum ersten mal, das es nochmal ein Kaliber schwerer sein soll als Dark Souls. Gerade "Souls Virgins" hier würde ich daher empfehlen, nicht mit allzu hohen Erwartungen heranzutreten, das Spiel durchspielen zu können. Ich meine, mit genug Übung ist natürlich alles drin. Wer genug trainiert, kann auch ein erstklassiger Gitarren-Spieler werden. Aber je steiler die Lernkurve, desto weniger Motivation können manche Menschen aufbringen, an den eigenen Fähigkeiten zu arbeiten. Und ein Frustfreier Umgang mit eigenen Fehlern ist natürlich auch wichtig. Nichtsdestotrotz ist es ja gar kein Muss, das Spiel abzuschließen. ^^


    Bin jedenfalls gespannt, wie fordernd Sekiro nun wirklich sein wird. Ich könnte wir auch gut vorstellen, dass das Spiel so schwierig auf "Dark Souls"-Spieler wirkt, weil so viele der altbekannten Spielmechaniken "über den Haufen geworden" wurden. Sodass man nur stellenweise auf alte Skills zurückgreifen kann. Oder aber From Software hat wirklich noch mal eine Schippe drauf gelegt, um den wahren "Boss unter den Videospielen" zu erschaffen. Ich freue mich darauf, es herauszufinden. Und mich mit euch darüber auszutauschen. 8):thumbup: