ZFZZ Runde 7 - Link's Awakening - Spielfortschritt

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Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?

    • Bericht zu Abschnitt Nr.: 4 & 5
    • Bewertung des Abschnitts: lange Pausen sind unpraktisch
    • Spielversion: HD Remastered Ultimate Limited Collector’s VC-Edition (Director’s Cut)
    • Konsole: 3DS (Director’s Cut)
    • Spielsprache: hcstueD

    Toast wachte auf. Irgendwie schien das schon Tradition zu sein. Als er sich aufsetzte, stellte er fest, dass er… ja, was eigentlich? Er wusste nicht genau, was los war. Er musste ohnmächtig gewesen sein.

    Wie ein toter Frosch nach der Winterstarre sprang Toast auf und fiel auf die Nase. Als er hochblickte, sah er sich einem großen Tor gegenüber. Der Fall schien sein Gehirn durchgerüttelt zu haben, aber nun wusste er wenigstens wieder, wo er war: Vor der Teufelsvilla. So viel sagte zumindest das Schild vor dem Tor - dass Toast sich erinnerte, war eine Lüge gewesen.


    Bei einem so einladenden Namen kann man natürlich nicht ablehnen und so spurtete sich Toast, die Villa zu betreten (außerdem fing es an zu regnen und nasses Toast ist bäh). Nach einigen Minuten (oder Stunden? Oder gar Wochen?) des Herumirrens fand er schließlich neue Stiefel (die Stiefel von Ferd), mit denen er noch schneller herumirren konnte. Welch grandiose Entdeckung!

    Und so irrte Toast noch eine ganze Weile weiter durch die Villa (aber diesmal mit 2m/h mehr!), fand Schlüssel, warf sie weg und stolperte über seine alten Stiefel, die er liegengelassen hatte. Unterwegs fand er auch zwei Würmer, von denen er einen mit Bomben fütterte, bis dieser verschwand. Als er den Raum wechselte, stellte er fest, dass auch der zweite Wurm das Zeitliche gesegnet hatte. Oder war es nur ein Traum? Egal, keine Zeit zu verharren: Die Stiefel schienen nun von selbst zu laufen und Toast war schon ganz schwindelig, als er schließlich vor einem großen Glubschauge stand. Toast schaffte es nicht, rechtzeitig anzuhalten, und rannte in das Auge hinein, das sich sogleich in zwei Augen teilte. Ew.


    Dem Auge wurde schwarz vor Augen, als ihm die nicht vorhandene Fresse poliert wurde, und hinterließ ein Herz, das es eigentlich nicht haben dürfte. Toast sammelte es ein und gelangte darüber Hinaus in den Besitz eines Klingeling. Schließlich war bald Weihnachten.


    Wieder draußen, nutzte Toast seine neuen Stiefel gleich, um ein wenig durch die Gegend zu rennen, schließlich konnte er so am besten die Müdigkeit in seinen Knochen loswerden. Außerdem musste alle Welt seine neuen Stiefeln sehen! Toast sprang über meterweite Abgründe, in meterweite Abgründe hinein (das Timing hatte er noch nicht so ganz raus) und in fiese Elektroheinis hinein. Weee! Er fühlte sich schon fast wie Forrest Gump.


    Nach einer Weile stellte Toast jedoch fest, dass er doch nicht zum Sportler geboren war: Die Lauferei forderte ihren Tribut ein. Das Leben ist nun mal keine Schachtel Pralinen, sondern ein Wunschkonzert. Oder so? Jedenfalls beschloss Toast, sich auszuruhen. Dass er im Mövendorf ein Haus fand, in dem sich ein Bett befand, war ihm nur Recht, schließlich hatte der Windfisch es versäumt, Toast eine eigene Bude herbeizuträumen.


    Im Traume mir träumte… eine Flöte und Geld? Auch gut.


    Als Toast erwachte, lag neben ihm eine Okarina. Toast steckte sie ein und stattete damit Marin einen Besuch ab, die von seinen Abenteuern überhaupt nichts mitbekommen hatte. Sie sang noch immer ihr Lied. Toast störte sie, indem er mit einstimmte, was sie so sehr erboste, dass sie weglief. Dann halt nicht, dachte Toast und ging wieder aus dem Dorf, um sich bei ihrem Vater über die unhöfliche Tochter zu beschweren. Als er Tarin fand, war diesem jedoch alles egal, denn er nahm Toast den Stock ab und hieb damit auf ein Bienenhaus ein. Da bekam das Wort “Bienenstock” eine ganz neue Bedeutung. Den Bienen gefiel dieser Wortwitz leider überhaupt nicht und sie jagten Tarin zur Hölle. Dieser konnte selbst ohne die Stiefel des Pegasusferdes schneller laufen als Toast. Toast war beeindruckt. Als er weitergehen wollte, stolperte er über den Bienenstock und nahm ihn vorsichtshalber mit, denn geschenkt ist geschenkt und Toast mit Honig ist lecker.


    Bei seinen weiteren Streifzügen erreichte er irgendwann ein Dorf voller Tiere. Sie sangen, sprangen umher, klatschten in die Hände und führten seltsame Rituale auf. Toast schlich sich vorbei, da ihm das nicht geheuer war. Der Windfisch musste auf Drogen sein. Immerhin konnte er den Bienenstock, der mittlerweile an Toast klebte, gegen eine Ananas tauschen. Als er schließlich vor einem Walross stand und Einlass forderte, erwiderte es nur “zzz” und den Namen “Marin”. Das heißt ZFZZ, dachte sich Toast. Er war nicht sicher, woher das Walross Marin kannte. Eventuell waren sie seit ihrer Kindheit befreundet. Toast entschied, Marin nun doch zu suchen und fand sie schließlich am Strand, wo denn sonst. Eine Weile saßen sie schweigend nebeneinander, dann sagte Marin urplötzlich: “Ich will eine Möwe sein, weil Baum.” - “Cool”, entgegnete Toast. “Ich kenne da ein Dorf, da wohnen viele Tiere. Eine Möwe passt da sicher besser hin als ins Mövendorf.”

    “Cool”, sagte auch Marin. Voll cool. Sie beschloss, Toast zu folgen. Dieser führte sie ins Teedorf und zum Walross. “Ey, ich habe Marin mitgebracht. Jetzt lass mich durch”, sagte er zu dem Walross.

    Das Walross öffnete ein Auge. “Heute nicht. Versuch’s morgen nochmal.”

    “Das war so nicht abgemacht! Los, Marin, SING!”


    Nun schrat Marin zur Tat und sang “Die Ballade des Walrosses”. Relaxo gefiel das gar nicht und es ertränkte sich im Wasser. “Ha, dem haben wir’s aber gegeben!”


    Marin war etwas geknickt, dass das Walross ihrem Gesang entflohen kam. Sie machte Toast dafür verantwortlich und schickte ihn in die Wüste. Dort angekommen, spielte Toast ein wenig Fußball mit ein paar Kakteen, ehe er auf einen großen Wurm im Treibsand stieß. Toast streckte ihn nieder und sammelte den daraufhin erscheinenden Schlüssel ein, eher dieser vom Sand verschluckt wurde. Oder auch nicht, denn der Schlüssel fiel trotzdem hinunter, und Toast, der sich daran festhielt, gleich mit. Unten angekommen, sammelte Toast den Schlüssel ein zweites Mal ein, denn wie heißt es doch so schön: Doppelt hält besser.


    Da Toast in der Wüste ziemlich warm geworden war, beschloss er, ein wenig Abkühlung in den Bergen zu suchen. Unterwegs steckte er den Schlüssel in ein Schloss, das ziemlich random irgendwo in einer Wand platziert war. Weiter oben im Gebirge fand er auch den Vater der Vierlinge, der sich, ganz wie von ihm selbst prophezeit, in den Bergen verlaufen hatte. Offenbar musste er schon tagelang hier sitzen, denn er riss Toast die Ananas aus den Händen (Toast wunderte sich einmal mehr über die Unhöflichkeit auf dieser Insel) und verschlang sie. Stattdessen schenkte er Toast einen Hibiskus. Toast wunderte sich, wie der Kerl einen Hibiskus in den Bergen gefunden hatte, ehe er feststellte, dass dieser aus Plastik war. Wäre auch zu schön gewesen, den einzigen Hibiskus auf der Insel gefunden zu haben!


    Der Mann befahl Toast, sich von der Klippe zu stürzen, was Toast sogleich auch tat. Plötzlich stand er vor dem Eingang zum Wundertunnel, der nicht besonders wunderbar, dafür aber wunderlich war. Toast wunderte sich sehr. Der Wundertunnel nahm nicht viel Zeit in Anspruch. Toast fand darin Schwimmflossen, die er sich über die Stiefel zog, damit er ganz schnell schwimmen konnte. Noch schneller war der Bosskampf: Noch ehe der große Fisch “Blubb” sagen konnte, gab er den Löffel ab. Toast sackte auch das nächste Instrument ein. Wieder draußen, sah Toast auf den Zeitplan. Da dieser nach dem Schwimmausflug völlig durchnässt war, konnte Toast nicht viel entziffern. Er beschloss, eine Pause zu machen, bis der Plan getrocknet war.


    Herzteile: 5

    Zaubermuscheln: 12

    Fotos: 7


    Fazit: Jaa, ich lebe noch. Sorry, dass es so gedauert hat. Aber ich habe mir alle Berichte hier durchgelesen! Immer wieder super. Besonders der Thriller von @Ursa hat mich echt zum Lachen gebracht.

    Ursprünglich hatte ich zwei komplette Abschnitte machen wollen, habe aber gerade einmal den vierten Dungeon geschafft. Den Rest des Abschnitts schiebe ich in den nächsten Beitrag, ich hoffe, das ist in Ordnung - ist ja größtenteils nur Tauschquest und der Weg zum fünften Tempel.

    • Bericht zu Abschnitt Nr.: 6 & 7
    • Bewertung des Abschnitts: es geht voran!
    • Spielversion: die knisternde Deluxe-Version
    • Konsole: 3DS
    • Spielsprache: Deutsch

    Toast schüttelte den Kopf. Hatte er zu viel Wasser in die Ohren bekommen? Irgendwie klang die Musik hier ganz komisch... stetig ein Knistern, das ihm schon fast auf den Wecker ging. Was war nur los?


    Mittlerweile hatte Toast jedoch genug Gelegenheit gehabt, zu trocknen. Bevor er anfing zu krümeln, beschloss er, weiterzugehen. Nur... wohin? Sein ZFZZ-Zettel brabbelte etwas von einer Nixenschuppe und einem Geist, aber sicher war er nicht, was es damit auf sich hatte. Da Toast nicht an Nixen glaubte, beschloss er, zunächst den Geist zu suchen.


    Er musste nicht lange suchen, denn er stellte fest, dass der Geist ihn ebenfalls suchte. "Uhuhuh!", ertönte es plötzlich hinter Toast. Toast drehte sich um und sah Herbert, sein verstorbenes Meerschweinchen. "Herbert! Da bist du ja!", rief er und rannte auf Herbert zu. Dieser ekelte sich vor Toast und wich aus. "Herbert will gehen nach Hause. Uhuhuh."

    Toast hielt inne. Jetzt, wo er darüber nachdachte, fiel ihm ein, dass er nie ein Meerschweinchen besessen hatte.


    Da Toast niemandem einen Gefallen abschlagen konnte, beschloss er, das fliegende Bettlaken nach Hause zu bringen. Dummerweise wollte es nicht verraten, wo das war, und so irrte Toast eine Weile umher, bis er schließlich eine heruntergekommene Hütte fand. Toast wollte sich nur kurz ausruhen, doch der Geist war ganz aus dem Häuschen, als er selbiges sah. Er flog hinein. Nach zwei Sekunden kam er wieder raus. "Das reicht, ich hatte nur vergessen, den Herd auszumachen. Nun will ich zum Friedhof."

    Toast seufzte. Herbert wusste offenbar nicht so genau, was er wollte. Aber da Toast nett war, brachte er den Geist zu irgendeinem Stein und überzeugte ihn davon, dass es ein Grab war. Herbert schien nicht überzeugt, willigte aber ein, hier einzuziehen und ließ sich zum Dank mit Toast fotografieren. Endlich war er das Fiepen los.


    Da Toast schon mal hier war, beschloss er, ein wenig die Gräber zu untersuchen. Und Bingo, mit Hilfe der Schatzkarte aus der Mövendorf-Bibliothek wurde er fündig: Ein Geheimlabyrinth. Bewacht wurde es von zwei Gruftis. Toast gab ihnen die Parole weiter, um die Disco zu betreten.

    Drinnen war alles voller leuchtender Farben, bunten Bodenplatten und NPCs, die zu viel Zauberpulver geschnüffelt hatten. Toast wollte auch und fand am Ende schließlich eine Fee. "Blau oder rot, du hast die Wahl", sagte sie. "Natürlich blau, so bin ich geboren!", entgegnete Toast. Als Gegenleistung wurde er von der Fee blau angemalt. "Cool, danke", sagte Toast noch, ehe sich alles um ihn herum in Luft auflöste und er wieder auf dem Friedhof stand. Das war vielleicht eine Nacht gewesen.


    Toast zog weiter. Vielleicht sollte er lieber unter der Brücke wohnen. Leider war dort schon besetzt, wie er feststellen musste. "Geh weg, das ist meine Brücke! Aber gib mir den Angelhaken!", rief der bärtige Angler. "Tarin?", fragte Toast verwundert. "Neiin, du hast mich durchschaut! Hier, nimm diese Kette und geh, mach schon!". Toast und der Angler rangelten eine Weile, dann fiel letzterer ins Wasser. Die Maus schoss ein Beweisfoto. Toast nahm die Beine in die Hand und warf das Schmuckstück einer Nixe zu, um Beweismittel zu vernichten. Diese schenkte ihm daraufhin eine Schuppe. Die Schuppe steckt er einer Statue an, wodurch er eine Lupe erhält. Als er durchsieht, sieht er nichts.


    Toast beschließt, ins Meer zu ziehen. Dafür eignet sich dieser große Fischkopp doch hervorragend. Man kann sogar darin wohnen. Toast zieht ein und überraschenderweise ist es drinnen weniger nass als befürchtet. Dafür wimmelt es hier nur so vor unheimlichen Gefährten. Toast nimmt erneut die Beine in die Hand, und weil das nicht genug ist, noch einen weiteren Arm. "Den behalte ich!", ruft er und läuft hinaus.


    Vor lauter Schildern kann Toast den Wald nicht sehen, dafür eine Runde Frösche. Sie bringen ihm ein Lied bei. Als Toast sich beschwert, dass der Kröten-Rap ja gar kein Rap ist, werfen sie ihn raus. So wirst du nie eine geeignete WG finden!


    Da Toast nun überall bekannt ist und wegen versuchten Mordes am Angler auch noch gesucht, beschließt er, sich zu verkleiden. Da kommt ihm der Maskentempel ganz recht. Mit Hilfe des (natürlich gekauften) Bogens ist der Weg auch schnell gefunden. Im Inneren trifft er eine Maus mit Kugel, die Toast adoptieren will. Doch statt sich zu freuen, bewirft die Maus ihn damit. Toast klaut die Kugel und wirft sie der Maus zu, immer und immer wieder. Die Maus kann gar nicht fangen. Irgendwann hat sie genug und verzieht sich brummend, zwei Feen hinterlassend. Toast sammelt beide ein und geht weiter. In einer Truhe findet er ein weiteres Croissant der Kraft, diesmal mit "L-2" betitelt und eine Spur dunkler als das erste. War wohl zu lange im Ofen. Toast fühlt sich stark, bärenstark. Er kann sogar Bären Elefanten hochheben, zumindest sagt das der Bildschirmtext. Elefanten kann Toast leider keine finden, dann müssen die Statuen eben hinhalten. Toast wirft sie nach hier und da, nach links und rechts, zertrümmert Wände, Türen und Gegner. The Incredible Toast!


    Den Endboss sieht er gar nicht so richtig, da er einfach über diesen hinwegläuft. Nur wenig später hält er die Triangel in der Hand. Klingling!


    Wieder draußen, sucht Toast den Strand mit seiner neuen Lupe ab, und tatsächlich: In einer Höhle trifft er auf einen unsichtbaren Typen. Diesem wirft er seine Schaufel ins Gesicht und erhält als Dank einen Bumerang. So geht das!


    Im Mövendorf sucht er neue Freunde und findet ein totes Huhn. Als er sich bei ihm über die Frösche im Schilderwald auslässt, erwacht es zum Leben und folgt Toast. Toast und Flemmli ziehen in die Welt, um weitere Pokémon zu fangen. In den Bergen finden sie Clavion, das etwas anders aussieht, da es nur einen Schlüssel hat. Eigentlich ist es nur ein Schlüssel. Ein besonders seltener Schlüssel vielleicht? Toast steckt ihn ein.


    Herzteile: 9

    Zaubermuscheln: 21

    Fotos: 9


    Fazit: Yes, ich bin wieder im Zeitplan! Noch... Denn nächste Woche werde ich nicht zum Spielen kommen wohl. Wird nach dem 16. also wieder auf zwei Abschnitte in einem Beitrag hinauslaufen, aber den finalen Abschnitt sollte ich dann wieder für sich machen können.

    Ansonsten habe ich unter anderem auch das Farbenlabyrinth sowie die Tauschquest abgeschlossen und "alle" Zaubermuscheln gefunden, denn die letzten beiden verwandeln sich ja nun in Rubine. Ein paar Fotos scheinen mir noch zu fehlen, aber hole ich dann wann anders nach, genauso wie die letzten Herzteile - vermutlich also bevor ich mich in den Endkampf stürze.


    Der Boss nimmt sich das Meditieren offenbar auch sehr zu Herzen, denn er ist eins mit dem Boden geworden.

    :D


    • Bericht zu Abschnitt Nr.: 4 (...glaub ich)
    • Bewertung des Abschnitts: Zu lang x_X
    • Spielversion: Blattgrün
    • Konsole: Virtual Boy
    • Spielsprache: Saftkarton

    Das mit dem Lagern am Eingang des Dungeons war keine allzu gut Idee. Alleine die Musik des Dungeons war laut und gruselig, dass Senf kein Auge zu bekommen hat. Außerdem roch es hier nach Maggi.

    Und so begann Senf, den Dungeon zu erforschen, um hier möglichst schnell wieder herauszukommen. Nur ein paar Meter vom Eingang entfernt erspähte er auch schon die erste Truhe. Leider konnte er sie nicht erreichen, weil der Inhaber des Dungeons den Ventilator mal wieder zu stark eingestellt hat. Also ab in den nächsten Raum.

    Senfs anfängliche Meinung, er befände sich irgendwo im Pilz-Königreich wurde weiter gefestigt, als er ein paar Bob-Ombs begegnete. Diese reagierten allergisch auf Schwerthiebe und rannten sogleich panisch umher, nur um dann am Ende sowieso zu explodieren. Ein tragisches Schicksal, aber immerhin hinterließen sie Rubine. Und davon kann man ja bekanntlich nicht genug haben, es sei denn man hat den Bogen raus. Oder einfach nur einen Bogen.


    Nachdem er die üblichen Maskottchen des Dungeons geplättet hat (inklusive einer Kreuzung aus Plinfa und Abra, die Laserstrahlen verschießt - WTF?), fand er sich in einem Raum mit einem Paar hässlicher Schlangen wieder. Sie sahen zwar nicht aus wie Schlangen, aber eine Eulenstatue hat ihm gezwitschert, dass es sich dennoch um die gefürchteten Dodongo-Schlangen handelt. Da die Eulenstatuen nicht lügen können (es sind ja nur Statuen), müssen sie also recht haben. Senf wollte die Schlangen füttern.

    Er griff in seine mit "Schlangenfutter" beschriftete Tasche (komisch, seit wann hatte er die denn dabei?) und fütterte die Schlangen. Gierig machten sie sich über das Futter her. Nachdem aber beide explodiert sind, warf er einen erneuten Blick auf die Tasche. Bei genauerer betrachtung stellte Senf fest, dass da nur "Bomben" stand. Dann hat er sich wohl verlesen. Er öffnete die nah gelegene Truhe und fand ein Paar Crocs. In Pink. Mit Fellüberzug.


    Senf wurde bei dem Anblick übel und er öffnete die Truhe direkt daneben. Darin waren ganz normale Stiefel. Er nahm sie mit, schließlich kann man sowas immer gebrauchen. In der Bedienungsanleitung stand, man könne damit seltsame Steine umrennen. Senf fand es allerdings schwierig, diese zu finden, weil hier alles seltsam war.

    Nach einer Reihe verschlüsselter Blöcke fand er dann endlich den Besitzer des Dungeons. Dieser hielt sich für unsichtbar. Da Senf ja bekanntlich Angst vor Gespenstern hatte, lief er in Panik umher und schließlich gegen eine Wand. Glücklicherweise stellte sich der Boss nur als ein riesiges Auge heraus, das umherhüpfte und vom Dachboden gefallen war. Immerhin nicht halb so gruselig wie Geister.

    Senf brachte das Auge zur Mitose und piekste die beiden Augen dann zu Tode. Als Belohnung bekam er eine Glocke zum läuten. Tolle Wurst.


    Eine Stimme sagte ihm, dass er nun zu einem Wasserfall müsste. Kurze Zeit darauf schickte ihn eine Eule in die Wüste. Verwirrt über diese Richtungsangaben machte Senf sich also auf den Weg ins Möwendorf. Vielleicht konnte er da rasten.

    Unterwegs begegnete er Mario, der vor einem Bienenstock stand und eine grandiose Idee hatte. "Hey, du hast einen tollen Holzstock dabei, der passt doch sicher gut zum Bienenstock."

    Senf war gespannt, was Mario vorhatte und übergab ihm den Ast. "Schau mal was ich mich traue. Hashtag Yolo." Während er einen Selfie machte, drosch Mario auf den Bienenstock ein. Es kam wie es kommen musste. Die Bienen wurden wütend und griffen Mario an. Dieser rannte fluchend davon. Ob Senf ihn jemals wiedersehen würde? Jedenfalls nahm er den verlassenen Bienenstock mit, vielleicht ließ er sich ja zu Honig umcraften. Müde setzte Senf seinen Weg fort.


    Tatsächlich fand Senf den perfekten Rastplatz: Eine kleine Hütte, die nur ein gemütliches Bett auf einem Podest enthielt. Möglicherweise gehörte das Haus jemandem, weil hier nirgends Staub herumlag, aber Senf war das egal. Notfalls würden die Felsen vor der Hütte verhindern, dass der Besitzer allzu bald zurückkäme. Senf legt sich also hin und...

    träumte anscheinend sofort von einem Verlies. Merkwürdig. Allzu geräumig war es hier auch nicht, weil beinahe der gesamte Raum von einer drölf Meter hohen Podest ausgefüllt wurde. Senf blieb nur der 1m breite Rand des Raums. Dummerweise befanden sich hier noch einige Gestalten, die Senf aber glücklicherweise durch Gedankenkraft kontrollieren konnte. Oder durch sein Bewegungen. Das war ihm aber herzlich egal, er rempelte sie einfach weg, erklomm das Podest und fand erst Geld, dann eine Flöte, die eher wie eine Kartoffel aussah. Schnell verließ er den Dungeon und damit auch den Traum wieder.

    Sofort erwachte Senf in der Hütte. Der Traum war komisch. Und gruselig, nicht zuletzt deswegen, weil sich seine geträumten Funde immer noch in seinem Inventar befanden. Das war zu gruselig und er verließ die Hütte wieder in Richtung Dorfplatz.

    Dort fand er dann Marin, die ihrer einzigen möglichen Beschäftigung nachging: Sie sang die Ballade vom Windfisch. Scheinbar machte sie das den ganzen Tag, was eine beachtliche Leistung war, schließlich wurde es auf der Insel nie dunkel.


    Marin erblickte sofort die Kartoffelflöte, die Senf aus irgendwelchen Gründen immer noch in der Hand hielt. "Das ist ja eine tolle Flöte. Begleite mich!" - und schon fing sie wieder an zu singen. Senf spielte mit, was auch überhaupt kein Problem war, schließlich hatte er den schwarzen Gürtel im Flöten, ebenso wie einen Doktortitel in Kartoffeln. Und so erlernte er die Ballade des Windbeutels in nur wenigen Sekunden. Er ließ Marin weiter singen und stapfte weiter durchs Dorf.

    Einer plötzlichen Eingebung folgend ging er in die Bücherei. Hier war es ruhig, sicher konnte er hier schlafen. Kaum hatte er sich aber hingelegt, fiel ihm ein Buch auf den Schädel. Er blätterte es durch, doch waren fast alle Seiten leer. Auf einer stand dann aber etwas von Grabsteinen sowie ein paar Pfeile mit Zahlen drauf. Senf wollte einen gute Tat begehen und dafür sorgen, dass alle Seiten im Buch zusammenpassten. Also riss er die Seite heraus und nahm sie mit.


    Das Stichwort "Grabsteine" brachte ihn auf eine Idee. Auf dem Friedhof war es sicher ruhig, außerdem war die Gefahr gering, dass ihm dort ein Buch auf den Kopf fiel. Der perfekte Schlafplatz, was konnte da schon großartig schiefgehen?

    Auf dem Friedhof war es ruhig. Gerade, als Senf sich zur Ruhe bettete, weil sich hier scheinbar keine Menschenseele aufhielt, stieg ebenjene aus einem nahegelegenen Grab auf. Unbemerkt schlich sie sich an Senf an und sagte "Buh!"


    Vor Schreck sprang Senf auf, rannte kreischend im Greis umher und riss einen Grabstein um, über den er stolperte. Anschließend fiel eine Treppe hinunter. Zu seiner Überraschung sah er nicht schwarz, sondern eher bunt. Vor ihm standen zwei Cosplayer, einer als Mario, der andere als Luigi. Dummerweise ist Luigi der grüne Stoff ausgegangen, weswegen sein Kostüm blau war. Und Mario...da hatte Senf schon bessere Verkleidungen gesehen. Zum Beispiel beim Original im Möwendorf.

    Sie sprachen ihn auch sofort an: "Ich bin rot. Oder blau. Wenn ich rot bin, ist der andere blau. Wenn ich blau bin ist der andere rot. Was bin ich?"

    Senf antwortete: "Eine Pokémon-Edition?"

    "Richtig geraten. Willkommen in der SAFARI-ZONE! Für nur 500 Rubine darfst Du im Park so viele POKéMON fangen, wie Du möchtest! Möchtest Du auf die Jagd gehen?"

    "Zock!", antwortete Senf.

    "Das kostet 500 Rubine. Wir verwenden hier spezielle POKéBÄLLE. Wir rufen Dich über LAUTSSPRECHER aus, wenn Deine Fangzeit abgelaufen oder dein Vorrat an SAFARI-BÄLLEN erschöpft ist!"


    Und so betrat Senf die Farb-Safari. Hier wirkte es wie im Vergnügungpark: Alles war bunt, es gab bunte Trampoline, die die Farbe nach jedem Sprung wechselten, hin und wieder traf er auch auf Gegner, die sich Bälle verwandelten, die er in Löcher im Boden werfen musste. Zwischendurch fand er dann auch ein Georok. Da er am Eingang aber keine speziellen Bälle erhalten hatte, konnte er es nicht fangen, als zerschnitt er es mit seinem Schwert. Da Stahl nun mal sehr effektiv gegen Stein ist, wurde das Viech besiegt und Senf konnte seinen Weg fortsetzen. Wo war jetzt Pikachu?

    Pikachu fand er zwar nicht, dafür aber Tentacha. Oder sowas ähnliches, es sah zwar aus wie eine Qualle, lief aber über den Boden. Senf wollte es zwar auch kaputhacken (wer braucht schon Tentacha?), jedoch wurde er immer wieder zurückgestoßen. Jedes mal, wenn er einen Treffer landete, wechselte Tentacha die Farbe, kurze Zeit später aber wieder auf blau. Als Senf dann allmählich mit dem Rücken an die Wand gedrängt wurde, hielt diese den Rückstoß auf und Senf konnte schließlich kurzen Prozess mit dem Vieh machen. Einen Herzcontainer gab es zwar nicht, dafür öffnete sich aber die Tür.

    Hinter der Tür befand sich eine Fee. Sie sagte: "Hi! Normalerweise verteilen wir hier VM04, aber weil die uns ausgegangen ist, gibt es nur magische T-Shirts. Du kannst ein blaues haben, das deine Verteidigung stärkt, oder ein rotes für den Angriff. Wähle weise. Du kannst es aber natürlich auch jederzeit umtauschen. Wähle trotzdem weise."

    Senf dachte nach. Das blaue würde schon Sinn ergeben, schließlich bekam er öfters aufs Maul. Also antwortete er: "Das rote! YOLO!"

    Streng genommen bekam er das Shirt nicht, stattdessen wurden seine Klamotten rot gefärbt. Naja, auch gut. Senf wollte gerade losgehen, da ertönte plötzlich eine Stimme: "DURCHSAGE: Gong! Die Zeit ist um! DURCHSAGE: Deine SAFARI-TOUR ist vorüber!"

    Senf wurde an den Eingang teleportiert. Fake-Luigi sagte: "War die Jagd erfolgreich? Besuche uns bald wieder!"

    Senf beschloss, das nicht zu tun. Außer dem Shirt gab es hier wohl doch nichts abzustauben. Es wurde außerdem Zeit, dass er seinen Weg fortsetzte.


    Er durchquerte schnell den Friedhof ("WAAAAAAH!!!") und ging weiter auf Wanderschaft. Nach einiger Zeit kam er schließlich in einem Dorf an, diesmal handelte es sich aber weder ums Möwen-, noch ums Ganondorf, sondern ums Zoodorf. Es war gut daran erkennbar, dass alles voller Tiere war. Außerdem sang Marin nicht auf dem Dorfplatz, sodass jegliche Verwechslung ausgeschlossen werden konnte. Senf schaute sich im Dorf um, allerdings gab es nicht viel zu sehen. Die Karnickel hier schienen alle Marin-Fanboys zu sein, irgendwann fand er auch Banjo den Bäcker. "Gib mir die Honigwabe!" befahl er Senf.

    "Nein!"

    "Doch!"

    "Ok" sagte Senf, und übergab dem Bären gleich den ganzen Bienenstock. Der Bär warf das ganze Ding in den Teig und gab Senf eine Ananas dafür. Senf konnte nicht anders als mit einem "Igitt" darauf zu reagieren. "Heul nicht rum!" sagte der Bär und warf Senf aus seinem Haus. Zumindest kam Senf das Dorf mittlerweile vertraut vor, auch dieses hier war voll mit Verrückten. Senf beschloss das Dor zu verlassen und die Gegend drumherum weiter zu erkunden, die Reise wurde aber jäh von einem Walross unterbrochen, das im Weg herumlag. Also machte Senf kehrt, als ihm ein Kaninchen entgegen kam. "Hol Marin. Sie kann Walrösser verschieben." Anscheinend hat Marin VM04 erhalten. Also musste Senf zurück ins Möwendorf.


    Senf hatte sich verlaufen, das hier war offensichtlich nicht das Möwendorf. Anscheinend ist er in einer merkwürdigen Paralleldimension gelandet, in dem eine beinahe exakte Kopie des Möwendorfs aufgestellt wurde, mit einem Unterschied: Das Wahrzeichen des Dorfes (als Marin) stand nicht auf dem Dorfplatz. In dieser Dimension war sie am Strand. Angeblich. Wahrscheinlich wollte auch sie einen Spaziergang bei den Monstern machen.

    Also lief Senf zum Strand und fand sie nach einigem Suchen. War diese Stelle am Strand auch vorher schon da? Vermutlich nicht, aber in der Paralleldimension schon. Das Fehlen von Monstern an Marins Lieblingsstelle machte klar, dass diese einizig und alleine den Zweck erfüllte, für Marin einen Ort zum Chillen zu bieten. Offenbar herrscht Marin über Zeit und Raum und Senf ist zufällig in den Strudel hineingestolpert.


    Senf wollte sie darauf ansprechen, doch sie schnitt ihm das Wort ab und fing selber an zu reden. Es ging wohl um Möwen, die Welt da draußen, Dämonenbeschwörung, das Meer...Senf hatte nicht so genau zugehört, weil er während des Gespräches eingeschlafen ist. Ohne es zu merken fragte er sie auch, ob sie ihn ins Zoodorf begleitet, um das Walross aus dem Weg zu räumen. Glücklicherweise sagte sie zu anstatt seine Existenz rückwirkend auszulöschen. Und so gingen beide in Richtung Zoodorf.

    Das gestaltete sich aber als schwieriger als gedacht, da keine Aktion von Senf unkommentiert blieb.

    "Grab uns ein Loch bis zum Mittelpunkt der Welt!", sagte sie, als er ein Loch grub.

    "Dat muss scheppern!", sagte sie als eine Vase zerschmetterte.

    "Du kannst atmen? Das kann ich auch!", sagte sie, als er Luft holte.


    Nach einigen Stunden kamen sie schließlich im Zoodorf an. Sie gingen schnurstracks zum Walross, während sich langsam ein riesiger Flashmob der Dorfbewohner um sie bildete. Alle 14 Dorfbewohner waren anwesend.

    Marin sang von fischigem Wind (oder so), was das Walross aufweckte. Um sich das Gekrächze nicht länger anhören zu müssen, stürzte es sich in den Freitod, während Marin von den Dorfbewohnern entführt wurde. Der Weg in die Wüste war also frei.

    Nachdem sich Senf in der Wüste mal wieder verlaufen hat und fast verdurstet wäre, fand er in einem riesigen Treibsandstrudel einen Wurm. Die dreiminütige Suche hat sich also gelohnt. Der Wurm trug einen Zylinder und ein Monokel und stellte sich als Molworm vor, der Bruder von Moldorm.

    "Gib mir den Schlüssel!", sagte Senf.

    "Ich werden Ihnen den Schlüssel übergeben, nachdem Sie meine Herausforderung zum Duell angenommen haben, werter Herr."

    "Ok, Schnetzelparty!

    "Bitte sterben Sie, wenn es Ihnen keine Umstände bereitet."

    Der Kampf ging los. Senf wollte mit dem Viech kurzen Prozess machen, stolperte dabei aber und versank im Treibsand. Dieser spülte ihn merkwürdigerweise in eine Höhle, in der auch ein Schlüssel lag. "Dies wird sicher der richtige sein", dachte sich Senf. Wie viele falsche Schlüssel können in Wüstenhöhlen schon herumliegen? Senf verließ die Höhle durch den Hinterausgang wieder. Der Wurm konnte lange auf sein Duell warten.

    Die Bewohner des Zoodorfs haben Marin inzwischen versklavt. Jetzt musste sie auf deren Dorfplatz singen. Das Zoodorf ist jetzt das neue Möwendorf 2.0. Now you're singing with power, with super power!


    Und jetzt ab zum Wasserfall. Senf fand den nächsten Dungeon (beinahe) sofort. Aber wie sollte er jetzt hineinkommen? Er sucht nach einem Überweg, bis es ihn in die Berge verschlug. Dann eben eine Bergwanderung.

    Unterwegs begegnete er Pad..Pah..Pap..Papageio (oder so), dem Vater der Vierlinge.

    "Hey, ich habe mich in den Bergen verirrt, wie ich es angekündigt habe."

    "Dann hast du doch sicher eine Karte eingepackt, oder?"

    "Natürlich nicht, yolo. Hast du was zu Essen?"

    "Ein Ananas."

    "Cool, gib her."

    "Nur wenn du versprichst, keine Pizza damit zu belegen."

    Nachdem Papageio ihm versprach, keinen Unsinn mit dem Gewächs anzustellen, übergab Senf ihm die Frucht. Papageio biss sofort hinein und verschlang die ganze Ananas. Mitsamt Schale und Blättern.

    "Lecker. Und knusprig. Hier, nimm diese Blume."

    Senf stopfte die Blume in seinen Rucksack und ging weiter. Als er dachte, er sein an der richtigen Stelle, sprang er vom Berg hinunter. Nach einem Fall von 50m rollte er sich ab und stand vor dem Dungeon, den er betrat und darin sein Lager aufschlug.


    Fazit: Nach einem kurzen Abschnitt, in dem Richards magische Teeblätter eingesammelt wurden, kam jetzt ein längerer. Der Farb-Dungeon war recht kurz, was für ein Gimmick ja ganz ok ist. Ansonsten gibt es zwischen den Dungeons 3 und 4 recht viel zu erledigen, natürlich auch entsprechendes Backtracking, Natürlich wurden auch die drei Fotos mit Marin geholt,

    Mittlerweile ist es ja Gewohnheit, nicht im Zeitplan zu liegen, mal schauen, wann es weitergeht^^


    Aber nun konnte sich der Mann in Blau Flötenmeister nennen.

    Der richtige Titel für einen Träger des Flötenordens!


    Der Italiener wird für diese außergewöhnliche Leistung sogar noch mit dem roten Elefanten Croissant (empfohlen von Der rote Elefant) belohnt. Damit lassen sich braune Elefanten hochheben!

    Herzlichen Glückwunsch, Sie haben ein Item erhalten, das nur in diesem Dungeon von Nutzen ist!.


    die Stiefel von Ferd

    Der Fert hat aber vier Beiner!


    Dieser konnte selbst ohne die Stiefel des Pegasusferdes schneller laufen als Toast.

    Wa zeigt, wie nutzlos die Stiefel eigentlich sind.


    “Ich will eine Möwe sein, weil Baum.”

    :D

    "Glaubt nicht alles, was im Internet steht."
    - Abraham Lincoln

    • Bericht zu Abschnitt Nr.: 8 + 9 + 10
    • Bewertung des Abschnitts: Note 1-
    • Spielversion: D-Luchs
    • Konsole: X-Bocks
    • Spielsprache: Schlafendes Murmeln

    Der große Backofen setzt sich aus mehreren Etagen zusammen, in denen Bleche oder Gitter platziert werden können. Warum allerdings vier Säulen eingebaut wurden, weiß nur der Hersteller. Fakt ist, dass diese nichts darin zu suchen haben, weshalb es nun Luigis Aufgabe ist, jene zu entfernen. Sonst können seine heißbegehrten Pizzen nicht mehr ihre gewohnte Qualität erreichen und das wäre eine Schande für das Geschäft.


    Der Dungeon hat seine Höhen und Tiefen und der Held wechselt ununterbrochen zwischen ihnen, sei es Absicht oder nicht. Mit einem Schalter können einige Blöcke in den Boden gefahren werden, wodurch andere wiederum herausragen. Das ständige Hin und Her sorgt in dem grundsätzlich leichten Aufbau für die gewisse Komplexität. Unter den Feinden des Pizzabäckers befindet sich auch Kirby. Nicht nur will dieser all seine Essensvorräte aufsaugen, nein nein, sondern gleich den Besitzer mit dazu. Der Italiener kommt gerade so mit einem blauen Auge davon und beschließt, sich nie wieder in die Nähe der runden Kugel zu begeben.


    Nach einiger Zeit gelingt es ihm alle vier tragenden Säulen für das gesamte Stockwerk in Grund und Boden zu reißen.

    „Wer hat das nochmal konstruiert? Und warum wird es immer wärmer hier drin?“

    Der listige Teufel hat bereits die Rückseite seiner Tiefkühlpizza-Packung gelesen und den Ofen auf 200°C Umluft vorgeheizt. Das Elektrizitätswerk dankt. Nun heißt es Eile mit Weile! Sofort begibt Luigi sich nach draußen und steht dem Übeltäter und zugleich Hersteller höchstpersönlich gegenüber.

    „Eintracht am Main, nur du sollst heute siegen!“

    Sogleich kommt das Maskottchen Attila angeflogen und attackiert den Italiener.

    „Ihr habt in der Bundesliga nichts zu suchen!“

    Mehrfach fegt er ihn von der Herdplatte und besitzt dauerhaft die Überhand.

    „Stop Stop Stop, Halt Stop!“

    Der Held verschnauft kurz und wagt sich erneut in den Kampf, diesmal jedoch gelassener. Völlig schadenfrei setzt er dem Eintracht-Adler und dem Teufel ein Ende, welche von nun an im Höllen-Backofen schmoren und verkohlte Tiefkühlkost fressen können. Alternativ gibt’s aber auch außen verbrannt und innen gefroren.


    Bevor es erneut zum Dwayne The Rock Johnson Dungeon geht, macht Luigi noch einen Abstecher ans Meer. Mit seinem Messer. Er sticht in See. Das Meer teilt sich. Ein Wunder. Und die Schaufel tauscht er noch gegen einen besonders starken Bumerang ein. Jetzt kann er zwar keine Löcher mehr für seine Feinde graben, aber immerhin hat er nun etwas gegen Langeweile bei Einsamkeit. Zurück im Gebirge angekommen sprengt er noch mit AC/DC’s TNT eine Wand und schnappt sich das dahinter verborgene Herzteil. Fehlt nur noch ein einziges! Auf der Brücke neben dem Hühnerstall trifft er Marin. Nur der Hersteller der Brücke weiß, wie sie auf das einzelne mittlere Stück gekommen ist (klick).

    „Hilfe! Hülfe! Zu Hülfe!“

    „Lass dein Haar herunter!“

    „Reicht nicht!“

    „Tja, das ist schlecht!“

    Den Ruhm sackte letztendlich der Enterhaken ein. Erfindung des Jahres!


    Danach steht der letzte Tempel auf dem Plan und dieser fühlt sich wirklich wie ein Ofen an. Hinzu kommt, dass sämtliche besiegten Feinde die Gabe der Wiederauferstehung besitzen und ihre Revanche kaum erwarten können. Der Pizzabäcker jedoch fühlt sich nicht bedroht, sondern genau richtig gefordert. Das sind einfach die optimalen Temperaturen und Bedingungen, die er aus dem Beruf kennt.

    „Heute mache ich Pizza Lava! Man nehme eine dicke Portion Oger, dazu Fledermaus, viele Reptilien und das Ganze mit heißer Soße übergossen. Das wird ein Kassenschlager!“

    Besonders das quiekende Vieh, welches so gerne Ball spielt, lässt ihn nicht in Ruhe. Als wäre es quasi angekettet. Irgendwann kommt der Held von dem ganzen Tohuwabohu glücklicherweise mal an die frische Luft. Und siehe da: ein Herzteil! Das allerletzte! Vor lauter Freude zerbombt er drinnen die Schlangen und greift sich das finale Item ab, um seinen Pizzen deftig Feuer zu verpassen.


    Doch bevor er das letzte Instrument erreicht, muss er sich noch dem geheimen Geheimboss stellen, der niemand anderes als The Rock ist. Oder besser gesagt das, was von ihm übrig geblieben ist, nachdem er einen Sturz in die Lava erlebt hat. Brennend springt er hin und her. In Pokémon hat Luigi gelernt, dass Feuer gegen Feuer nicht sehr effektiv ist.

    „Das muss brennen!“

    Gesagt, getan. Der Stein brennt. Alles brennt. Glückwunsch zum neuen Titel: Pyromane. Ausgestattet mit allen 14 Herzen. Das sind doppelt so viele Leben wie die einer Katze.


    Im Dorf bereitet er sich mental auf das Finale vor, indem er in den tiefgründigsten Geheimnissen der Insel schnüffelt. Damit auch die Ausrüstung stimmt, klaut er sich noch etwas zusammen. Hätte er sich schließlich mit seinen 999 Rubinen nicht leisten können. Und da er nicht Kunde bei der ING-DiBa ist, ist auch der Geldautomat auf Cocolint nicht der richtige. Geiz ist geil. Die Reisemaus knipst während der üblen Tat noch heimlich ihr letztes Foto und der Italiener betrachtet stolz sein randvolles Abenteuer-Album. Never forget Cocolint. Seine Augen wurden feucht, es war einfach ein emotionaler Moment.


    Jeden Winkel der Insel vollständig erkundet, begibt er sich zum Berg, um das riesige Eieromelett für alle Bewohner als Festmahl zuzubereiten. Der Sieg über die dunkle Seite der Macht sollte angemessen zelebriert werden. Also holt er alle errungenen Instrumente hervor und spielt mit seinen 16 Armen die Remoulade des Backfischs, die Marin ihn gelehrt hatte. Besonders das Triangel-Solo ist so rockig, dass die Fans die Bühne stürmen. Ins Innere der Eierschalen gelangt jedoch lediglich Luigi selbst. Sein angeeignetes Wissen lässt ihn in den finalen Raum vorstoßen, wo der Imperator bereits lässig in einem großen Sessel sitzt und sich dabei umdreht.


    „Luigi, ich habe dich bereits erwartet! Lass uns zuerst mit einem Ramazzotti anstoßen.“

    „Da sag ich nicht Nein!“

    Fein und komplett in schwarz gekleidet holt er die edle Glasflasche und zwei Gläser hervor. Die zwei stoßen an, genießen den Moment und fangen an über die Existenz der Welt zu philosophieren.

    „Glaubst du, dass die Welt nur eine Scheibe ist?“

    „Möglich, aber keinesfalls rund. Ich denke, sie ist ein Quadrat!“

    „Interessante These, wie kommst du darauf?“

    „Nun, dazu muss man lediglich die Länge und die Breite ausmessen. Man wird feststellen, dass die Werte identisch sind und sich zudem rechte Winkel in den Ecken befinden!“

    „Faszinierend. Ob es noch Leben außerhalb dieser Insel gibt?“

    „Ganz bestimmt. Ich frage mich vielmehr, ob es ewiges Leben gibt.“

    „Nein, nichts ist unsterblich. Auch wir werden nie mit Gewissheit sagen können, ob wir den morgigen Tag noch erleben werden!“


    Sie stoßen erneut an und lehnen sich zurück. Für die nächsten Minuten ist nichts außer vereinzelten Schlücken zu hören, dicht gefolgt von Ahhh-s.

    „Luigi, du bist ein guter Kerl. Warum hast du nie etwas aus dir gemacht? Ich meine, sieh dich doch an! Mit deinen Fähigkeiten hättest du weitaus höhere Positionen einnehmen können!“

    „Es ist meine Leidenschaft. Außerdem macht Ruhm alleine nicht glücklich. Du wirkst einsam hier drinnen!“

    Sie erzählen sich gegenseitig ihre komplette Lebensgeschichte, scherzen und trinken dabei zusammen. Ohne Zweifel handelt es sich um einen guten und geselligen Abend.


    „Warum sollen wir uns bekämpfen? Wozu all die Feindseligkeit? Wozu die Opfer? Das hat doch alles gar keinen Sinn und Zweck!“

    „Wir sind eindeutig zu mehr bestimmt. Wir dürfen hier und jetzt nicht allem ein Ende setzen!“

    „Das stimmt. Doch ich befürchte, dass wir keine Wahl haben!“

    Sie schweigen. Es ist an der Zeit, der Wahrheit ins Auge zu sehen.

    „Luigi…werde ich hier durch deine Hand sterben?“

    „Nein, das werde ich nicht zulassen! Vernünftige Leute wie du sollten leben und die Welt mit ihrem Wissen bereichern!“

    „Aber ich bin gefangen in Raum und Zeit. Das alles hier ist nicht real! Nur du kannst dem Ganzen entfliehen!“

    „Nein, das ist nicht wahr!“

    „Sieh es ein, du kannst den Verlauf der Dinge nicht ändern!“

    „Doch, das werde ich. So wahr meine Kleidung blau ist. Ich habe das alles nicht umsonst getan!“

    „Es war mir eine Ehre mit dir zu diskutieren und zu trinken! Leb wohl.“

    „Neeeeiinn!“


    Der Körper des Imperators löst sich langsam auf, ebenso die Wände. Stattdessen fängt eine große Himmelstreppe an zu erscheinen. Der Albtraum ist nicht mehr existent und der Backfisch erwacht. Alles scheint zu verschwimmen und an Halt zu verlieren. Luigi sackt auf die Knie. Das darf doch alles nicht wahr sein. Ihm wird schummrig und sein gesamtes Abenteuer läuft wie ein Film innerhalb weniger Sekunden vor seinen Augen ab. Ihm ist Cocolint ans Herz gewachsen, Tränen laufen seine Wangen hinab. Die Melodie verstummt langsam und seine Augen fallen zu. Er erwacht mitten im Meer treibend, dabei einen Holzbalken umklammert. Ein letzter Blick in den Himmel. Marin. Sie fliegt davon. Niemals wird er all das vergessen. Niemals.


    Mein Fazit: Der letzte Teil des Spiels war nochmal ein deutlicher Höhepunkt. Die Adlerfestung ist nach wie vor mein Lieblingsdungeon. Aber der Reptilienfelsen gefällt mir erheblich besser als damals! Das hat mich absolut positiv überrascht! Dadurch, dass ich alle Nebenquests schon im Spielverlauf erledigt hatte, war der letzte Abschnitt spielerisch binnen weniger Minuten erledigt. Eigentlich hätte ich ihn noch mit dem neuten zusammenfassen können, aber egal. Ich habe LA DX diesmal zu 100% abgeschlossen und das mit 0 Game Overs! Ich bin wahnsinnig stolz auf mich selbst. Auch wenn besonders Dungeon 5 und 6 kaum Spaß gemacht haben, so konnte ich mich insgesamt nun sehr mit dem Spiel anfreunden. Vor allem die Story ist mit die beste aus dem gesamten Franchise!

    Beim Boss der Adlerfestung habe ich das Game resettet, als ich meinen Trank verloren hatte. In diesem Sinne also kein Game Over, hatte nur zu Beginn die Taktik vergessen. Sobald man sie weiß, alles easy und ohne Schaden. Die letzte und zugleich schwerste Form des Endbosses lässt sich übrigens mit einer bestimmten Taktik one hitten. Außerdem habe ich mich abschließend nach dem Diebstahl nochmal vom Ladenbesitzer umhacken lassen, haha. Krasser Typ.

    Jedenfalls freue ich mich schon auf Eure restlichen Berichte. An diesem hier habe ich ausnahmsweise mehrere Tage gesessen, besonders zu Beginn hab ich fast nichts zustande gebracht. Normalerweise tippe ich die unmittelbar nach dem Zocken in rund zwei Stunden. Aber nun ist er fertig und letztendlich bin ich doch noch halbwegs zufrieden. Ich wünsche Euch schon mal weiterhin viel Spaß am ZFZZ, gehe aber sicherlich noch auf kommende Berichte ein ^^


    Dem Auge wurde schwarz vor Augen, als ihm die nicht vorhandene Fresse poliert wurde, und hinterließ ein Herz, das es eigentlich nicht haben dürfte. Toast sammelte es ein und gelangte darüber Hinaus in den Besitz eines Klingeling. Schließlich war bald Weihnachten.

    He he, der war gut :thumbsup:

    Als er Tarin fand, war diesem jedoch alles egal, denn er nahm Toast den Stock ab und hieb damit auf ein Bienenhaus ein. Da bekam das Wort “Bienenstock” eine ganz neue Bedeutung.

    Ja mann, der Typ hat sich einfach was dabei gedacht!

    Als er schließlich vor einem Walross stand und Einlass forderte, erwiderte es nur “zzz” und den Namen “Marin”. Das heißt ZFZZ, dachte sich Toast.

    :ugly:

    Mal im Ernst: Irgendwie hat mein 3DS Soundprobleme bekommen, aber nur bei Link's Awakening. Die Lautsprecher knistern die ganze Zeit, sodass ich kaum was von der Musik mitbekomme, völlig unabhängig von der Lautstärke. Bei anderen Spielen ist das nicht der Fall, mal schauen, ob es wieder weggeht...

    Hatte ich auch im ersten oder zweiten Abschnitt. Einfach die Software beenden, ins 3DS Menü zurückkehren und Spiel neu starten hat geholfen.

    [...] sowie die Tauschquest abgeschlossen und "alle" Zaubermuscheln gefunden, denn die letzten beiden verwandeln sich ja nun in Rubine.

    Nicht ganz, es gibt insgesamt 26 Zaubermuscheln, also 6 Stück, die sich in Rubine verwandeln. Nicht zu verwechseln mit den 2 Muscheln, die man lediglich im Basar erhalten kann.

    Sie sprachen ihn auch sofort an: "Ich bin rot. Oder blau. Wenn ich rot bin, ist der andere blau. Wenn ich blau bin ist der andere rot. Was bin ich?"

    Senf antwortete: "Eine Pokémon-Edition?"

    "Richtig geraten. Willkommen in der SAFARI-ZONE! Für nur 500 Rubine darfst Du im Park so viele POKéMON fangen, wie Du möchtest! Möchtest Du auf die Jagd gehen?"

    "Zock!", antwortete Senf.

    "Das kostet 500 Rubine. Wir verwenden hier spezielle POKéBÄLLE. Wir rufen Dich über LAUTSSPRECHER aus, wenn Deine Fangzeit abgelaufen oder dein Vorrat an SAFARI-BÄLLEN erschöpft ist!"

    Genial! :woot2:

  • Es tut mir wirklich leid, dass ich so lange keinen Spielbericht mehr geliefert habe. Ich habs tatsächlich ständig im Hinterkopf, aber komme arbeitsbedingt nicht dazu. Wenn ich dann doch mal Zeit habe bin ich entweder zu müde oder damit beschäftigt mein sozialleben ein wenig zu pflegen (das momentan auch sehr kurz kommt). Sobald es wieder ruhiger wird editiere ich hier den Bericht rein. Sorry nochmal.

  • Labrynna

    Hat das Label [Original] hinzugefügt.
  • Man verzeihe mit bitte den Nekropost. Da Nintendo mich aber durch das Remake zwingt, LA zu spielen, wollte ich hier nebenbei mal weitermachen.

    • Bericht zu Abschnitt Nr.: 5
    • Bewertung des Abschnitts: 42
    • Spielversion: Super Ultra Mega Limited First Day Game of the Year Edition Deluxe - oder das Remake
    • Konsole: Switch
    • Spielsprache: Deutsch

    Es waren einmal ein Insel und ein Zora. Der Zora dachte sich, die Insel bräuchte dringend einen Autobahntunnel. Und so grub er einen Tunnel in den Berg.

    Mitten beim Graben fiel ihm auf, dass der Tunnel mitten ins Meer führte. Außerdem gab es auf der Inselt keine Autos.

    Die Freunde des Zoras wunderten sich, was er sich dabei wohl gedacht hatte, und so nannten sie die Baustelle irgendwann den "Wundertunnel". Da dem Zora diese unüberlegte Aktion peinlich war, floh er und lebte unter den Tieren. Und wenn er nicht gestorben ist, versteckt er sich dort noch heute.


    Von der Geschichte wusste Senf nichts. Dennoch verriet ihm der Bildschirmtext, dass es sich bei dieser Höhle um den Wundertunnel handelt.

    Da ein Tunnel per Deinition zwei Enden hat, fragte sich Senf, ob er auf der Rückseite der Insel herauskommen müsste. Wo sollte es auch sonst hingehen? Vielleicht wurde der Tunnel aber auch nie fertiggestellt, oder er war sehr alt. So oder so, hier hat sich anscheinend länger keiner mehr um den Rohrbruch gekümmert, schließlich stand alles unter Wasser. Vielleicht könnte man Tarin mal fragen, schließlich sieht er ja aus wie ein Klempner.

    Andererseits war es vermutllich sowieso nicht die beste Idee, den Eingang des Tunnels mitten in einem Fluss zu platzieren - und dazu noch hinter einem Wasserfall. Für Senf war hier also einiges zu tun.


    Erst einmal waren hier seine Fähigkeiten als Kammerjäger gefragt. Senf eliminierte auf seinem Weg alles was sich bewegt (sowie unbewegliches Zeugs) und stand irgendwann Cellophanus (oder so...) gegenüber. "Du störst! Verschwinde von hier!"

    "Wobei störe ich denn?", fragte Senf.

    "Ich bin damit beschäftigt, hier im Kreis zu rennen. Und jetzt stirb!"

    Da das Viech nicht wollte, dass Senf mit im Kreis rannte, wollte Senf in der Ecke schmollen. Allerdings war dafür kein Platz da, sodass Senf immer wieder mit einem Dreiviertelsalto über das Viech sprang. Als ihm dann langweilig wurde griff er an.

    "Na warte, ich kriege dich noch!", rief Cellophanus - und lief weiter.

    Nach ein paar weiteren Schwerthieben war er dann hinüber.


    Irgendwann fand Senf dann die Schwimmflossen. Jetzt konnte er endlich wieder schwimmen. Er hatte es kurfristig verlernt, nachdem er seine vorherigen Flossen verpokert hatte. Das Ertrinken in diesem Tunnel wurde auf Dauer auch ein wenig lästig. Vielleicht konnte er den Ausgang ja jetzt erreichen.

    Leider wurde er enttäuscht. Der Tunnel war doch noch nicht fertiggestellt und endete in eine Sackgasse. Bei dieser handelte es sich um einen unterirdischen See. Senf sprang hinein und wurde sofort von einem Fisch zugelabert.

    "BLUBB!! BLUBBER!! BLUUUUUUUUUUBBER!!!!!!11eins"

    Senf verschnetzelte ihn innerhalb von wenigen Sekunden. Er würde wohl nie erfahren, was der Fisch von ihm wollte. Er nahm die handliche Riesenharfe an sich und ließ sich aus dem Tunnel hinausteleportieren.


    Draußen stellte er sich erstmal eine wichtige Frage: "Wie komme ich aus dem Fluss raus?"

    Alles war von Klippen umgeben. Also erstmal dem Fluss folgen. Ein paar Meter weiter fand er eine Höhle, in der ein paar weitere Fische waren. Diese blubberten aber nicht los, der größte stellte sich stattdessen vor:

    "Ich bin Mambo, Kind des Sonnenfisches, Sohn des großen Omfg, Roflkopter des Lol, Enkel von Klingelbert und Heizung des Sofakissens..."

    Senf hörte schon nach "Kind" nicht mehr zu...oder war es nach "Ich"? Plötzlich fing der Fisch an zu singen. Senf spielte auf seiner Kartoffelflöte mit, was unter Wasser absolut kein Problem war. Plötzlich landete er in einem Brunnen, der aber glücklicherweise eine Treppe nach oben hatte. Auch Geierwally Trantrudis Hütte war in der Nähe, sodass Senf auch direkt einen neuen Zaubertrank kaufen konnte. Der alte war auch schon längst über dem Verfallsdatum.


    Nachdem er ein wenig weiter durchs Gemüse schlenderte, wurde er auf ein Geräusch aufmerksam. Er dreht sich um und sah einen Geist. Er versuchte davonzulaufen, doch der Geist war hartnäckig. "Bring mich nach hausen oder du wirst es bereuen!"

    "Du klingst aber gar nicht wie ein Geist."

    "Öh. ok. BUHU SHUHU"

    Da Senf anscheinend eine Geisel war, sollte der Geist seinen Willen bekommen. Senf führte ihn zur alten Hütte am Strand, woraufhin der Geist irgendetwas von Baguettes erzählte. Da Senf sich nicht für Weißbrot interessierte, hörte er nicht genau zu. Damit hatte die Hütte ihren Daseinszweck erfüllt, sodass Senf den Geist zu einem Grabstein führen sollte. Gesagt, getan.

    "Als Zeichen meiner Dankbarkeit darfst du diese Flasche wegbringen. Das Pand darfst du behalten". Senf freute sich fast über den Müll, dann aber doch nicht.


    Einer plötzlichen Eingebung folgend ging Senf zum Zoodorf. Er betrat (natürlich vollkommen zufällig) das Haus einer Ziege, die einen Brief schrieb. Sie zickte ihn an, fraß die Begonie aus Senfs Inventar und händigte ihm einen Brief aus. Gar nicht froh über sein plötzliches Praktikum bei der Post (die es auf der Insel nunmal nicht gab) zog Senf von dannen.

    Er überbrachte den Brief an Phoenix Wright, da er nur mit dem Nachnamen adressiert war. Dieser wusste mit dem Foto von Catfish Peach der Ziege nichts anzufangen und schenkte Senf einen Besen.

    Leider waren die Flugfähigkeiten des Besens unter aller Kanone, und da auch keine Kanone vorhanden war, ging Senf wie immer zu Fuß weiter. Hätte er den Fert doch bloß nicht verpokert...


    Wieder zurück im Möwendorf schenkte er den Besen Ulriras Frau Klarinette. Sie gab ihm einen Angelhaken dafür, den sie im Müll gefunden hat. Vielleicht sollte man auf der Insel mal ein paar "Geschenksammelbehälter" aufstellen. Also Mülltonnen. Und wenn man schon dabei ist, auch einen Pfandautomat. So trug Senf den ganzen Müll mit sich rum.


    Da der beste Ablageplatz für Müll ein klarer See ist, beschloss Senf, schwimmen zu gehen. Dort unter der Brücke würde schon keiner nachsehen...

    Pustekuchen! Leider trieb dort ein Angler sein Unwesen. Er schien Senf aber nicht zu beachten, vielleicht konnte er den ganzen Müll einfach...

    "Öy, ist das etwa ein Angelhaken? Gib her, du bekommst dafür meinen ersten Fang."

    Zumindest konnte Senf den rostigen Angelhaken loswerden. Ein stinkender Fisch im Inventar war ja soooo viel besser. Daraus wurde nichts, als der Angler eine Perlenkette erwischte. Senf hätte eigentlich etwas anderes erwartet, aber er nahm die Kette an sich und verabschiedete sich vom Angler.


    Da Senf die Farbe rosa überhaupt nicht stand, warf er sie einfach in den See. Zufällig schwamm gerade eine Meerjungfrau vorbei. "Du hast meine Perlenkette gefunden, vielen Dank. Sie war 10 000 000 Rubine wert. Bitte sehr, dein Finderlohn."

    Senf bekam eine Schuppe. Großartig, heute war wohl einfach nicht sein Tag.

    Diese Gedanken lenkten Senf so sehr ab, dass er den riesigen Fisch nicht bemerkte, der ihn verschluckte.


    Fazit: Dieser Teil hat sich ein wenig hingezogen - ein knappes Jahr. Da es aber dieses Jahr wohl eh kein ZFZZ gibt, wollte ich hier mal weiterschreiben. Das Remake hat zwar ein paar Macken, gefällt mir aber sehr. Ich freue mich immer darüber, etwas neues zu entdecken, wie sie die paar Pixel des Originals in 3D darstellen...

    Der Abschnitt an sich war eigentlich ganz in Ordnung. Der Wundertunnel ist für einen Wasserdungeon gar nicht so nervig, und nach ein paar wenigen Minuten ist er eh geschafft.

    Die Stelle mit dem Geist fand ich super - nicht zuletzt wegen der Musik in seinem Haus. Ich glaube auch, dass der Track nirgends anders sonst vorkommt, weshalb die Hütte ein ganz eigenes Flair bekommt.

    Die Tauschquest nähert sich dem Ende und wurde auch dem Original gegenüber abgeändert - ich glaube, das war auch schon in der GBC-Fassung der Fall. Vermutlich passte die Quest nicht mehr zum Image von Nintendo, ebenso wie die legendäre Übersetzung von Moyse.

    Ich sehe mal zu, dass ich die übrigen Abschnitte noch nachreiche.

    "Glaubt nicht alles, was im Internet steht."
    - Abraham Lincoln

  • Da es aber dieses Jahr wohl eh kein ZFZZ gibt, wollte ich hier mal weiterschreiben. [...]

    Ich sehe mal zu, dass ich die übrigen Abschnitte noch nachreiche.

    Ja, sehr gerne. War ein toller Bericht, der mich zudem echt überrascht hat!

    Es gab mehrere Gründe, dem ZFZZ eine Pause zu gönnen. Umso schöner, dass plötzlich die letzte Runde wiederbelebt wird und ich womöglich doch nicht als einziger bis zum Ende gekommen sein werde.

    "Ich bin Mambo, Kind des Sonnenfisches, Sohn des großen Omfg, Roflkopter des Lol, Enkel von Klingelbert und Heizung des Sofakissens..."

    Senf hörte schon nach "Kind" nicht mehr zu...oder war es nach "Ich"?

    "Du störst! Verschwinde von hier!"

    "Wobei störe ich denn?", fragte Senf.

    "Ich bin damit beschäftigt, hier im Kreis zu rennen. Und jetzt stirb!"

    Genial :thumbsup:

  • Will auch!


    • Bericht zu Abschnitt Nr.: 8
    • Bewertung des Abschnitts: plötzlich ist alles so bunt!
    • Spielversion: Switch
    • Spielsprache: Deutsch


    Alles drehte sich. Als Toast die Augen aufschlug, war er nicht sicher, wo er war. Flemmli war weg, dafür hing nun ein Schlüssel an dem Strick, an den er den Gockel gefesselt hatte. Langsam sah Toast sich um. Irgendwie kam es ihm vor, als sei plötzlich alles so viel bunter und plastischer geworden. Merkwürdig.


    Toast beschloss, nicht zu viel darüber nachzudenken. Er konnte sich noch dunkel an eine Art Turm in den Bergen erinnern, und da es eben dunkel und nicht hell war, war er hineingestolpert. Offenbar hatte er sich den Kopf an den Statuen hier geschlagen.


    Er ging ein paar prüfende Schritte hinein und erschrak, als er plötzlich vor einer Eulenstatue stand.

    Wie hatte die Statue weiter unten auf dem Berg noch gleich gesagt? “PASST DU AUF FOR FOGEL”

    Aber waren Eulen nicht auch Vögel? Solle Toast sich also vor der Eulenstatue in Acht nehmen? Sie starrte ihn auch so merkwürdig an mit ihrem leeren Blick. Er war nicht sicher, was er davon halten sollte. Es fröstelte ihn.


    Aus Frust Frost flippte er ein paar Figuren von der Fert™ umher. Als er weiterging, fand er irgendwann einen Spiegel.

    “Spieglein Spieglein in meiner Hand, wer ist das leckerste Toast im Land?”

    Die Frage wurde ihm von Kirby beantwortet, denn dieser wollte ihn einsaugen. Schnell lief Toast davon. Den Spiegel nahm er mit, um mit ihm später noch eine eingehende Diskussion zu führen und das Interview fortzusetzen.


    Auf einem Podest stand ein Ball. Wurde er in diesem Tempel verehrt? Toast wollte ihn lieber in Ruhe lassen, um den Zorn des mächtigen Kirby nicht auf sich zu lenken, doch er stolperte mal wieder und schmiss dabei den Ball von seinem Podest. Er hörte ein lautes Scheppern, gefolgt von einem Rumpeln, als der Ball gegen eine Stützsäule rollte und diese niederriss. Offenbar gab es starke Baumängel aufgrund von Material minderwertiger Qualität in diesem Turm. Zum Glück war nicht der Spiegel zerbrochen, denn mit sieben Jahren Unglück konnte Toast nun wirklich nichts anfangen. Von dem Lärm (und der einstürzenden Decke) aufgeschreckt, kam der Wächter des Turms vorbei, um Toast zu verhaften. Er schickte seine Fledermauspolizei Toast hinterher, der sich tapfer wehrte.

    “Ha, solange ich Flöte spiele, bin ich unbesiegbar!”

    “Neiin, keine Zubats! Schau, hinter dir ein dreiköpfiger Kirby!”

    Der Flötenmann verschluckte sich an seiner Flöte und Toast nutzte die Gelegenheit zur Flucht, wobei er gleich noch ein paar Säulen mitnahm.


    Nachdem die Decke völlig eingestürzt war, landete der Held auf seiner Suche nach dem Ausgang plötzlich auf der Turmspitze. Der Flötenheini hatte ihn offenbar ausgetrickst, indem er ein “EXIT”-Schild umhängte. So ein Fuchs!

    Diesmal hatte er auch seinen Gehilfen, den Fogel, dabei. Dieser griff auch sogleich an und Toast hatte Mühe, ihm auszuweichen. Immer wieder pustete und pustete der Fogel, wodurch Toast ein paar Krümel verlor, aber er widerstand dem Feind und schlug ihn in die Flucht, zusammen mit dem Flötenmann. Nun konnte er in Ruhe nach dem Ausgang suchen. Toast sprang vom Turm, da das schneller ging. Natürlich landete er mit der Marmeladenseite unten, doch das machte ihm nichts aus, klebte nur ein bisschen. Während er sich vom Boden löste, fiel auch noch ein Klavier auf ihn drauf. Das gab es doch eigentlich nur in Zeichentrickfilmen. “Das hast du vergessen!”, hörte er die Stimme des Flötenmanns.

    Toast steckte das Klavier zu den anderen sechs Instrumenten in seinem Jutebeutel und beschloss, hier nie wieder herzukommen.


    Wie sich herausstellte, war der Gockel beim Huhnfanatiker eingezogen und flog ihn durch seine Bude. “Huii”


    “Huii” machte auch Marin, die es irgendwie geschafft hatte, beim Bergsteigen auf dem einzigen intakten Brett der 200m langen Brücke in den Bergen zu landen. Erst der Alte… was hatten die Bewohner des Mövendorfs nur mit dem Gebirge? “Hülf”, rief sie, als sie Toast sah. Der ignorierte sie erst einmal und ging zurück nach Mövendorf, um das Kranspiel zu spielen. Schließlich machte Glücksspiel ihn süchtig. Dann stattete er noch seinem neuen besten Freund Boris einen Besuch ab und pokerte eine Runde mit ihm. Dann erst hatte er Zeit für Marin.


    Wieder in den Bergen, zog er sich mit den Enterhaken über den Abgrund. Eigentlich hatte er Marin von den Brettern stoßen wollen (sie würde weich landen, da war er sicher), doch er hatte nicht bedacht, dass Marmelade ja klebrig war und so klebte sie an ihm fest, als sie dann auf der anderen Seite standen. “Igitt, das ist widerlich”, sagte Marin. “Aber danke!”

    Dann sprang sie den Felsen hinunter, schließlich war er an dieser Stelle 5cm weniger hoch als noch auf der Brücke und damit war der Sprung weit weniger gefährlich. Wer’s glaubt.


    Toast ging weiter. Er musste einigen Steinen ausweichen, die jemand ihm in den Weg (bzw. auf den Kopf) warf. Gekonnt sprang er über Abgründe und bezwang ein Feuer, denn gegrilltes Toast stand heute nicht auf der Karte.


    Oben angekommen, entdeckte er Steinkopf. Steinkopf schlief. Toast weckte ihn. Steinkopf böse. Steinkopf aua. Steinkopf weg. Toast Sieg. Uga!


    Toast erklomm die nun freigewordene Treppe und fand sich im Schildkrötenfelsen wieder. Schildkröte? Hmm. Dann doch lieber gegrilltes Toast.



    Herzteile: 30

    Zaubermuscheln: 30

    Kammerteile: 149

    Fotos: -


    Fazit: Lang lang ist’s her. Tut mir leid, dass ich das ZFZZ letztes Jahr nicht zum Ende gebracht habe, aber das soll sich nun ändern. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen, aber nach so langer Pause war es gar nicht so leicht, wieder reinzukommen. Das Remake ist dafür also wie geschaffen, einen Neuanfang zu machen und die entsprechenden Abschnitte (als da noch die letzten beiden wären) noch anzufügen. Viel fehlt ja nicht mehr.

    Es mag einige Unstimmigkeiten geben, die im Systemwechsel begründet liegen. Also gibt es jetzt mehr Herzteile und Muscheln, aber dafür keine Fotos mehr. Es könnte sein, dass die Reihenfolge, wann ich was geholt habe, etwas anders ist, aber am grundlegenden Spielverlauf hat sich ja nichts geändert, weshalb das hoffentlich nicht so schlimm ist.


    "Du klingst aber gar nicht wie ein Geist."

    "Öh. ok. BUHU SHUHU"

    Jetzt klingt der Geist wie eine süße kleine Eule. Ich habe allerdings das lustige Klingel-Geräusch vermisst, das er auf dem Gameboy immer machte.

    • Bericht zu Abschnitt Nr.: 6
    • Spielversion: Switch
    • Spielsprache: Deutsch

    Der Fisch bestand aus Stein. Das war mal etwas neues und zumindest sah es nicht so eklig aus wie damals, als Senf eine Fischprinzessin aus irgendwelchen Fischinnereien retten musste. Oder war das nur ein Traum?

    Jedenfalls begann Senf damit, das Innere des versteinerten Fisches zu erkunden. Unterwegs stellten sich ihm gruselige Kreaturen mit Masken in den Weg, sodass Senf sich hinter ihren Rücken schleichen musste, um sie erledigen zu können. Nach einiger Zeit begegnete er dann Skeletor.


    Skeletor war ein Pirat. Allerdings begann er erst nach seinem Tod mit der Seeräuberei, vorher war er Steuerberater und hieß Kurt. Er stellte sich Senf entgegen: "Yarrharr, du bist in meine Falle getappt. Ich werde dich über die Planke schicken."

    Davor hatte Senf wenig Angst, schließlich gab es hier keine Planken. Senf durchtrennte die Seile, mit denen das Skelett an der Decke befestigt war, sodass es in sich zusammenfiel. Ein paar Bomben später war der Raum mit Knochensplittern bedeckt, und die Tür offen. Im nächsten Raum stand dann eine Truhe. Endlich, der Schatz dieses Dungeons!


    In der Truhe befand sich lediglich ein Zettel. "Ich hab mir den Enterhaken ausgeliehen, um fremde Schiffe zu plündern. Und da ich ein Pirat bin, werde ich ihn nicht zurückbringen. Genatzt!"

    Das fand Senf gar nicht lustig. Wenn er schon nicht direkt an das Item kommt, dann will er doch bitteschön keinen Spoiler darüber lesen.


    Nachdem er weiter durch den Fisch geirrt ist, stellte sich ihm wieder Skeletor entgegen.

    "Yarrharr. Wusstest du, dass ich zu Lebzeiten ein Meister im puzzeln war? Ich werde dich jetzt kielholen."

    Senf hatte keine Angst davor, schließlich war er hier auf keinem Schiff. Wie schon vorher erledigt er das Skelett und ging weiter. Skeletor nervte ihn noch zwei weitere Male, bis er Senf schließlich seinen Enterhaken überließ. Endlich, jetzt konnte Senf auch Pirat spielen!


    Daraus wurde zunächst aber nichts, da er erst ein paar abscheuliche Spinnenkreauren töten musste. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass Senf eine Distanzwaffe hätte. Natürlich hätte er alternativ auch sein Schwert werfen können.

    Irgendwann traf Senf schließlich auf den Wurm. Dieser war ein naher Verwandter der Termiten und fraß sich durch die Wände des Dungeons, was wohl keine gute Idee war wenn man bedenkt, dass der Dungeon von Wasser umgeben ist.

    Da sich Senf sicher war, dass dieser steinerne Fisch unter Denkmalschutz war, rettete er ihn, indem er den Termitenwurm aus der Wand zog und ihn windelweich prügelte. Als Belohnung bekam er ein Xylophon. Oder ein Metallophon, Marimba oder überdimensioniertes Glockenspiel. Das war Senf dann doch egal.


    Wieder draußen wollte sich Senf um ein paar Dinge kümmern. Als er durch die Gegend rannte vergaß er das meiste davon und sprang über einen Abgrund in einen Salatgarten. Dieser hatte einen versteckten Tunnel, der in eine Höhle mit einem Altar führte. Senf opferte eine Portion von seinem "Zauberpulver" (das gute Zeug) woraufhin ein Dämon erschien. Nachdem Senf ihn überzeugesn konnte, dass er nicht zur Drogenfahndung gehört, nahm der Dämon das Zauberpulver an sich und schenkte Senf dafür eine größere Bombentasche.


    Als nächstes begab sich Senf zur Nixenstatue, die er irgendwo in der Bucht gesehen hatte. Mit Hilfe seines Enterhaken schwang er sich über den Abgrund und reparierte die fehlende Schuppe. Rein zufällig hatte die fehlende Schuppe die gleiche Form wie die, die er der Nixe entrissen hatte. Andererseits fehlte der Nixe jetzt eine Schuppe, sodass die Statue ohne die Schuppe eine akkuratere Abbildung der Nixe war.

    Während Senf so weiter über Nixen und Statuen philosophierte, sprang eine Falltür unter der Statue auf und katapultierte sie samt der Schuppe ins Meer. Senf stieg somit den Geheimgang hinab.


    Unten angekommen begegnete er unsichtbaren Viechern, wobei "begegnet" in dem Fall relativ gesehen werden muss. Er ignorierte den Schaden und nahm die magische Lupe an sich. Die Lupe war eigentlich wertlos, allerdings lag sie auf einem Schalter, der einige Dinge auf der Insel unsichtbar werden ließ. Ohne den druck auf dem Schalter waren nun auch die Höhlenbewohner sichtbar.

    Senf rottete sie aus und stapfte weiter fröhlich über die Insel. Auf zum Strand!


    Am Strand fand Senf eine Höhle in der ein freundlicher Händler wartete. Entgegen Senfs Erwartungen verkaufte dieser kein Zauberpulver, sondern einen Bumerang. Senf musste nur seine Schaufel dafür eintauschen. Der Händler riss Senf die Schaufel aus den Händen und lachte böse: "Muahaha! Jetzt bekommst du die Schaufel erst zurück, wenn du mir 300 Rubine gibst."

    Senf wollte die Schaufel erst mal nicht haben und ging ins Möwendorf zurück.


    Dort angekommen ging er erst shoppen. Da er im Grunde gerade 300 Rubine gespart hatte, konnte er im asiatischen Tante-Emma-Laden einen Bogen erstehen. Jetzt hatte er neben dem Enterhaken und dem Bumerang endlich eine Distanzwaffe, bei der ihm die Munition ausgehen konnte! Unterwegs durchs Dorf kam er noch am Dorfplatz vorbei und sah, dass das Wahrzeichen Marin immer noch nicht aus dem Zoodorf zurück war. Vielleicht war sie immer noch damit beschäftigt, das Zoodorf zu verfluchen.

    Als nächstes begab sich Senf zum Erlebnispark Schilderwald. Irgendein Scherzkeks hat den ganzen Wald mit Schildern verschandelt, die Senf alle lesen musste. Erst nachdem er das in der richtigen Reihenfolge getan hatte, öffnete sich ein Geheimgang in einen Keller, in dem ein Frosch saß.

    "Ich bin Wart, König Richards Bruder. Da ich eine Krone aufhabe bin ich ebenfalls König und als solcher befehle ich dir, mein neustes Album für nur 300 Rubine zu zu kaufen."

    Wegen des Bogens hatte Senf nicht mehr genug Geld bei sich und konnte den Wachen des Frosches knapp entkommen (sie kamen die Treppe nicht hoch).


    Nachdem er den Erlebnispark hinter sich lassen konnte, suchte er die nächste Attraktion auf, die gerade in der Nähe der verlassenen Tunnelbaustelle eröffnet hatte. Was für eine Top-Lage!

    Die Attraktion war eine Wildwasserbahn, zumindest in einem gewissen Sinne. Nur bestand das "Boot" aus drei aneinander gebundenen halb vermoderten Brettern, sodass Senfs altes zerschmettertes Billigboot ihm wie eine Yacht dagegen vorkam. Die Fahrt führte auch nicht durch eine vorgegebene Bahn, sondern durch Stromschnellen und Wasserfälle. Nach dem Yolo-Prinzip sagte Senf zu und schoss die Stromschnellen davon.


    Etwa drei Sekunden nach Beginn der Fahrt löste sich das Floß im Wasser auf, sodass Senf gegen spitze Steine, ufernahes Dornengestrüpp und Bratpfannen geschleudert wurde, bevo er wieder einen Wasserfall herunterkam. Nach dem letzten Wasserfall schließlich war das Wasser wieder ruhig. Senf wollte gerade ans Ufer schwimmen, bevor er wieder von einer Eule angegriffen wurde. Glücklicherweise konnte er das Vieh schnell verjagen und kam ans Ufer.


    Das Ufer entpuppte sich als kleine Insel, auf der bloß zwei Statuen standen. Die eine fing auch sofort an, sich zu bewegen.

    "ELIMINIEREN!!!" schrie sie. Senf schoss ihr einen Pfeil ins Knie, da war sie auch schon ausgeschaltet. Durch einen Tunnel, der unter dieser Statue versteckt war kam Senf dann auf...eine Plattform?

    Dort gab es nicht viel außer einem Stein mit einem Schlüsselloch. Darunter stand "Der Schlüssel ist südlich hiervon. Verrate das Geheimnis nicht weiter!"


    Diese Geheimniskrämerei machte Senf neugierig. Er entdeckte einen schmalen Pfad, den er über das Zoodorf erreichen konnte, der ihn dann zu alten Ruinen führte. Hier standen lauter ausrangierte Dalek herum, aber Senf zerlegte sie fachgerecht mit seinem Bogen, bis er ein halb verfallenes Gebäude fand.

    Auch hier drin gab es nicht viel. Senf fand aber den Schlüssel auf einem Podest, dahinter war ein Bild von einem fliegenden Fisch mit althylianischer Schrift. Da Senf kein althylianisch konnte, konnte er den Text auch nicht lesen. Vermutlich stand da sowas wie "Hier könnte Ihre Werbung stehen!" oder es war eine Bedienungsanleitung für den Schlüssel.

    Mit dem Schlüssel im Gepäck machte er sich auf den Weg zurück zur Plattform. Dort angekommen drehte er den Schlüssel im Schloss, woraufhin ein Gebäude aus dem Boden kam. Senf betrat es und schlug erst mal sein Lager auf.


    Fazit: Das Fischmaul war für einen Wassertempel ganz ok. Außerdem löste es sich ein wenig von der üblichen Dungeonstruktur, indem man Stalfos vier mal in unterschiedlichen Räumen erledigen musste, bevor man an den Enterhaken kam.

    Ansonsten habe ich eine gefühlte Ewigkeit gebraucht den Maskenschlüssel zu finden. Irgendwie habe ich den schmalen Durchgang nördlich des Zoodorfs komplett übersehen.

    Alles in allem fand ich auch gut, dass es außerhalb des Dungeons auch ein wenig zu tun gab, da der Enterhaken eine weitere Art der Fortbewegung ermöglicht.

    "Glaubt nicht alles, was im Internet steht."
    - Abraham Lincoln