In welchem Verhältnis steht der Maskenhändler zu Majora/Majoras Mask?

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  • Es gibt zwar schon einige Theorien dazu, jefoch möchte ich auch meine loswerden. Der Maskenhändler zeigt ein heges Interesse an Majoras Mask, und will diese um jeden Preis zurück. Außerdem zeigen seine Bewegungen, sowie die Orgel, die plötzlich erscheint, dass er nicht wirklich menschlich ist. Auch kennt er das Lied der Befreiung und seine Auswirkung. Die Beschreibung ist, dass durch das Lied das Leid eines ruhelosen Geistes in eine Maske gebannt wird. Meine Theorie ist, dass der Maskenhändler in Wirklichkeit Majora persönlich war (jetzt nicht mehr). Majora war eine Gottheit mit einer bösen Seite, jedoch auch einer besseren. Irgendwann schuf Majora das Lied der Befreiung, welches ihr Leid in die uns bekannte Maske bannte. Der Rest von Majora war der Maskenhändler. Da Majora jedoch eine Gottheit war, hatte die Maske ein Eigenleben. So nahm Majora, jetzt der Maskenhändler die Maske, und bewahrte sie auf, damit sie keinen Schaden anrichten konnte, auch wenn der Maskenhändler wirkt, als wäre ihm das Schicksal egal, war Majora/Der Maskenhändler wohl mal eine Schicksalsgottheit

  • ....auf die Theorie wäre ich nicht gekommen und auf den ersten Blick gibt es nichts, was sie widerlegt.

    Als Schicksal könnte das Wechselspiel zwischen Glück und Unglück verstanden werden oder aber Vorsehung. So oder so macht eine gute Seite und eine böse Seite Sinn. Es gibt durchaus auch Storywelten, wo nicht eine Gottheit beide Seiten vereint, sondern zwei Götter existent sind. Was aber hat die Schicksalsgottheit dazu bewogen sich teilen zu wollen? Ich mein, normalerweise möchten die Leute ihre Persönlichkeit nicht inzweiteilen. Vielleicht hatte ja Majora satt, für Bad luck verantwortlich zu sein oder aber, er hatte von vorn herein zwei getrennte Persönlichkeiten wie bei einer multiplen Persönlichkeitsstörung und sie konnten sich nicht ausstehen.

  • Kann sein, dass ich mich falsch erinnere, aber erwähnt der Maskenhändler nicht in MM, dass er, bevor das Horrorkid ihm die Maske Stahl, sehr lange nach ihr gesucht und sie endlich gefunden hatte?


    Kann natürlich sein, dass ihm seine zweite Hälfte schon mal gestohlen wurde oder sie sonst wie abhanden gekommen ist, aber wenn ich mir vorstelle, ich hätte meine überaus mächtige, böse Seite in einen Gegenstand gebannt, würde ich sie wie einen Augapfel hüten. Da erscheint mir die Theorie, dass der Maskenhändler die Maske gleich mehrfach verliert, unwahrscheinlich.


    Außerdem... müsste der Maskenhändler, wenn er und Majora früher eine Gottheit waren, der Maske nicht ebenbürtig sein? Warum braucht eine Hälfte derselben Gottheit Hilfe von einem Kind, um seine andere Hälfte wieder in den Griff zu bekommen?

    Das macht in meinen Augen auch wenig Sinn.


    So Dinge wie die plötzlich auftauchende Orgel fallen einfach unter Videospiellogik. Ich meine, Mikau wird sich seine Gitarre auch nicht aus dem Hintern gezogen haben...


    Aber was meinst du damit, dass sich der Maskenhändler auf Grund seiner Bewegungen als nicht menschlich outet?

    Klar, seine Bewegungen wirken manchmal etwas steif, aber ich hab den Eindruck, das ist in japanischen Produktionen nichts Ungewöhnliches.

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)