Frankfurter Buchmesse

  • Die Frankfurter Buchmesse findet jeden Herbst auf dem entsprechend sehr großen Messegelände statt. Über mehrere Hallen und Stockwerke verteilt findet man Literatur, aber auch Kalender und Merchandise zu allen möglichen Genres. Hier sollte für jede Zielgruppe etwas dabei sein. In den fremdsprachigen Abteilungen sind Werke aus aller Welt ausgestellt, dabei zahlreiche Sprachen rund um den Globus vertreten. In der Cosplay Area gibt es zudem sehr viel aus dem Anime- und Mangabereich und eine kleine Zockerecke. Die Hallen werden alle über einen zentralen Platz verbunden, auf dem Essensstände verteilt sind.


    An mehreren Ständen sind Autoren und Stars anzutreffen, die beispielsweise eine Lesung oder einen Vortrag halten, Autogramme verteilen, live zeichnen, eine Diskussionsrunden führen etc. Dabei kann der Andrang entsprechend groß werden, sodass auch ein wenig Glück und Pünktlichkeit gefragt ist. Tageskarten müssen nicht zwanghaft vorab im Internet bestellt werden, insbesondere ermäßigte Ticket sind ausschließlich an der Tageskasse zu erhalten. Da die Messe über mehrere Tage geht gibt es ebenfalls Dauerkarten, die länger als einen Tag gelten.


    Mehr Infos findet Ihr auf der Website: https://www.buchmesse.de/


    Ich hatte einen sehr schönen Tag auf der Buchmesse und extrem viele Interessante Sachen zu Gesicht bekommen. Wirklich schade, dass manche Stände noch oder leider gar nicht verkauft haben, andererseits hätte ich sonst eh mehr Geld ausgegeben, als mir lieb gewesen wäre, he he. Insbesondere die Halle mit Kinder- und Jugenbüchern sowie Romanen war sehr voll, hatte allerdings auch entsprechend viel zu bieten. Natürlich war es faszinierend einige Cosplayer zu sehen und die Figuren zu erkennen. Vorteil der Buchmesse gegenüber reinen Manga Conventions ist die erheblich größere Vielfalt, was für mich ein deutlicher Pluspunkt war. Den Vergleich zur Leipziger Buchmesse im Frühjahr kann ich nicht ziehen, aber mit Gewissheit sagen, dass ein Besuch empfehlenswert ist.

  • Nachdem ich diesen Februar auf der internationalen Buchmesse in Taipeh gewesen war, wollte ich auch unbedingt auf die Frankfurter Buchmesse im Oktober. Leider hat das am Ende aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht geklappt, aber nächstes Jahr möchte ich es gerne wieder versuchen.


    Es ist einfach so schön, zwischen Büchern herumzugehen, Neues zu entdecken und sich allerlei Bücher anzusehen, die auf den ersten Blick vielleicht auch gar nicht im eigenen Interessengebiet liegen. Aber genau das macht auch irgendwo den Reiz aus: Wenn ich in der Buchhandlung bin, zieht es mich immer zum Regal mit "meinem" Lieblingsgenre, aber auf der Messe kann man so vieles entdecken!


    Noch dazu hatten wir in Taipeh die Möglichkeit, mit Menschen aus aller Welt zu sprechen, über Literatur in dem jeweiligen Land und und und. Ich stelle mir gerne vor, dass es in Frankfurt genauso ist, schließlich ist die Messe dort viel größer.


    Besonders interessant wären für mich wohl auch die Abschnitte mit fremdsprachlicher Literatur, das finde ich immer sehr spannend. Wenn dann auch noch Autoren da sind, mit denen man reden und diskutieren kann, ist das einfach toll. Aber auch so macht es sicher Spaß, sich die vielen Bücher anzuschauen - selbst, wenn man die jeweilige Sprache nicht kann, manchmal entdeckt man dennoch etwas, das ins Auge fällt. Vielleicht klappt es nächstes Jahr ja doch, schön wäre es allemal.

  • Ich hatte dieses Jahr das erste Mal die Gelegenheit zur Frankfurter Buchmesse zu fahren. Es war schon immer mein Wunsch mal auf die Messe zu gehen und wurde nie in Angriff genommen. Dieses Jahr hab ich es gemeinsam mit Lanayru einfach in die Tat umgesetzt. Wir hatten uns gemeinsam das Wochenende-Ticket geholt und waren am Samstag und Sonntag dort.

    Samstag waren wir zusammen mit Trakon auf der Messe und hatten uns ein großen Teil der Hallen angesehen. Leider zu mein Bedauern erst zu spät bemerkt, dass die Cosplay Area überwiegend aus Merch, Anime und Manga bestand. Am Sonntag war ich schließlich noch dort und hatte ein paar Manga gekauft, die es vorab für die Messe schon gab. Sonntag lief dort auch das Finale der deutschen Cosplay Meisterschaft. Der Saal war auch sehr gefüllt und die Auftritte und Kostüme waren von einigen Leuten echt bemerkenswert.


    Die Auswahl an Literatur ist auf der FMB echt gigantisch und es war mega spannend sich die Ecken der Verläge anzusehen und viele neue Titel zu entdecken. Vor Ort selbst habe ich eine reclam Mythologien Reihe und ein englisches Buch über die Filme von Studio Ghibli. Außerdem habe ich ein paar Titel auf mein Handy vermerkt, um diese in der Zukunft zu kaufen.

    Fande es ein wenig schade, dass in der internationalen Ecke nicht so viel los, wenn auch verständlich, aber mir taten die Repräsentanten der Verläge leid, wie sie dort nur herumhocken konnten und mit ihren Handys gespielt haben.

    Wenn es möglich ist, bin ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder am Start.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • In dieser Woche wird wieder die Frankfurter Buchmesse von Mittwoch dem 16.10. bis Sonntag den 20.10. stattfinden. Gibt es jemanden von euch, der einen Besuch eingeplant hat? Ich selbst wäre interessiert zu kommen, entweder wie letztes Jahr samstags oder aber Sonntag. Bei letzterem gäbe es wohl etwas mehr Kaufmöglichkeiten, wie ich gehört habe.

    EDIT: Dieses Jahr kann man an beiden Tagen des Wochenendes Bücher kaufen!

  • Irgendwann gehe ich hin, ganz sicher!


    Leider findet die Buchmesse jedes Jahr zu einem recht ungünstigen Zeitpunkt statt. Bislang war es mir leider nicht möglich, sie zu besuchen, und so schiebe ich es wieder auf nächstes Jahr. 2020 muss klappen!


    Dieses Jahr kann man an beiden Tagen des Wochenendes Bücher kaufen!

    Gibt es denn Unterschiede zu einem Bücherkauf auf der Buchmesse oder im Buchhandel? Preislich wird sich da wegen der Buchpreisbindung in Deutschland ja sicher nichts tun. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei fremdsprachlicher Literatur eine größere Auswahl gibt.

  • Dass die Buchmesse mal wieder ist, habe ich nur deshalb mitbekommen (nebst diesem Thread) weil gerade überall die Rede von Sasa Stanisic die Runde macht, der von einer Fachjury den Deutschen Buchpreis verliehen bekam. Stanisic hat sich massiv über den heuer an Peter Handke vergebenen Literaturnobelpreis beschwert.


    Abgesehen davon muss ich als Laie mal nachfragen - es gibt ja auch die Leipziger Buchmesse, über die ich mal einen Bericht gesehen habe, ua. weil da auch Cosplayer herumlaufen dürften usw.

    Die beiden Messen haben aber nichts miteinander zu tun bzw. sind das so "Konkurrenten" wie die Gamescon und die Games Convention?

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Die sind sozusagen Konkurrenz, wobei es für Fachbesucher sicherlich noch einmal interessanter ist, sich mit den Unterschieden auseinanderzusetzen. Frankfurter Buchmesse ist internationaler, wobei die Leipziger Buchmesse mit den Jahren auch wächst.


    Für mich ist das nichts.


    Ich gehe zu so Veranstaltungen ungerne und wenn ich in den sauren Apfel beiße, dann weil ich ein Spiel vor Release spielen möchte – also für Gaming-Messen. Ich mag natürlich Bücher auch, aber das ist für mich kein Hobby in welches ich mich reinsteigere. Vor allem nicht im Bezug auf den europäischen bzw. deutschen Markt.

  • Als großer Buch-Liebhaber wäre die Frankfurter Buchmesse sicherlich interessant. So sehr wie ich Bücher mag, so wenig mag ich im Gegenzug Menschen in Massen. Ich bin mir sicher, dass die Frankfurter oder Leipziger Buchmesser vollgestopft sind mit lärmenden und schwitzenden Menschen, die mich von A nach B schieben. Abgesehen davon, dass bei mir der Anreiseweg ziemlich lange ist. Vielleicht irgendwann mal...

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Gestern war ich auf der Buchmesse und es war wieder einmal top, auch wenn ich diesmal leider alleine unterwegs war. Dafür konnte ich mir einen völlig eigenen Zeitplan zusammenstellen, was ich wann, wie, wo abklappern wollte. Ich habe die komplette Zeitspanne von 9:00 bis 18:30 Uhr ausgenutzt, wobei ich in der letzten Stunde dann so KO. war, dass ich mich mehr draußen auf der Bank ausgeruht hatte.


    Vier volle Hallen mit jeweils mehreren Stockwerken bot die Buchmesse dieses Jahr. Erwartungsgemäß strömten die meisten Leute in Halle 3, da dort mit Romanen, Kinder-, Jugend- und Sachbüchern bereits alles Wichtige für den Ottonormalbürger ausgestellt war. Die Halle habe ich innerhalb der ersten 2½ Stunden komplett abgearbeitet und dann keinen Fuß mehr ins sie gesetzt. Später erfuhr ich auch, dass ich mit dieser Taktik völlig richtig gefahren bin. Ansonsten gab es in Halle 6 komplett englischsprachige Literatur, bei der ich dieses Jahr allerdings nicht fündig wurde. Halle 5 beinhaltete nur Literatur, die weder Deutsch, noch Englisch war, entsprechend habe ich mir hier einen ausführlichen Rundgang erspart. Zuletzt noch Halle 4, die mit Kunst, EDV, Studium und Asien gefüllt war.


    Der Cosplay- und Mangabereich wurde dieses Jahr aufgrund von Renovierungen in Halle 1 leider mit in den Asia-Bereich gepackt und dort war viel zu wenig Platz. An den Ständen habe ich mich deshalb nur ganz grob umgesehen. Das Anime-Quiz auf der Bühne hat aus technischen Gründen nicht funktioniert, aber bei der Cosplay-Show hatte ich 1½ Stunden zugeschaut. Da waren teils echt geniale Kostüme dabei, meinen Respekt, aber das galt generell für viele Leute auf der Messe. Da habe ich dann auch gerne ein Kompliment gemacht.


    Nintendo hatte zwei Stände, an denen man zocken konnte, was ich allerdings nicht gemacht habe. An einem Stand konnte man sich an Mario Kart 8, Smash Ultimate, Super Mario Maker oder Links Awakening wagen. Am anderen gab es mehrere Switch-Lite Stationen mit den unterschiedlichsten Spielen. Zwar war ich dort, als noch wenig los war, aber da ich mir sowieso eine Switch kaufen werde, wollte ich meine Zeit auf der Messe anderweitig nutzen.


    Hochinteressant war für mich ein Stand, an dem man mit einer VR-Brille einen Horror-Comic lesen konnte. Das war nochmal ein ganz anderes Gefühl, als einen solchen zu durchblättern. Cool, was die Zukunft so alles zu bieten hat. Nur leider wurde mir schnell warm auf dem Kopf.

    An einem anderen Stand hat eine Autorin live einen neuen Roman verfasst. Ihr Bildschirm war für alle sichtbar. Das fand ich ebenfalls ein tolles Projekt.


    Thrillerautor Sebastian Fitzek gab zwischen 11:30 und 16:00 Uhr Autogramme und sogar Fotos. Aber die Schlange war fünfzigtausend Kilometer lang und man hätte über drei Stunden warten müssen. Nein danke, dafür habe ich keinen Eintritt bezahlt, zumal ich nicht der Riesenfan bin. Zumindest bin ich direkt an ihm vorbeigelaufen und hab ihn gesehen. Sympathisch ist er ja.


    Am besten fand ich die Verleihung des deutschen Cartoonpreises 2019. Ich liebe die Karikatur-Reihe Beste Bilder, Fiese Bilder etc. und hier wurden aus dem brandneuen Beste Bilder 10 Buch zwanzig Karikaturen nominiert und vorgestellt. Drei davon gewannen einen Preis und die Gewinner haben einem anschließend Autogramme ins neue Buch gegeben. Die Preisverleihung wurde echt lustig von Piero Masztalerz moderiert, der dann sogar selbst den ersten Platz belegt hat.


    Nächstes Jahr bin ich auf alle Fälle wieder dabei und die Idee, bereits Samstags Bücher kaufen zu können, war hoffentlich ein voller Erfolg! Daher bin ich diesmal auch nicht mit leeren Händen nach Hause gegangen, he he.

  • Noa

    Hat das Label Literatur hinzugefügt.