Beyond Daydreams

  • Hallo, alle miteinander!


    Das hier ist ein Remake der ersten Fanfiction die ich jemals geschrieben habe, und die unter dem Titel Ein großes Abenteuer (denkt euch nicht zu viel bei dem Titel. Ich war 12, als ich die Story geschrieben habe :z11:) hier im Forum zu finden ist. Tja, und worum gehts?


    Cassandra lebt ein reichlich unspektakuläres Leben. Sie hat sich damit abgefunden, jeden Tag im selben Trott zu verbringen und nie etwas Interessantes zu erleben. Selbst Träumen hat sie schon aufgegeben. Aber alles ändert sich als sie in ihrem Garten einen mysteriösen roten Kristallsplitter findet, der sie nach Hyrule zieht. Verwirrt, verängstigt und reichlich planlos muss sie sich in ihrer neuen Situation zurechtfinden. Hyrule birgt viele Gefahren, und ausgerechnet der Größten davon läuft sie direkt in die Arme...



    Kapitel 1

    In eine neue Welt


    Schicksal ist etwas Seltsames. Ein Knäuel aus Fäden und Strängen, die am Ende doch immer genau dort enden, wo sie hingehören. So ist es schon immer gewesen. Aber manchmal fragte ich mich ernsthaft, ob es für mich sowas wie ein Schicksal überhaupt gab. Dann, eines Tages, wurde meine Frage mit einem Schlag beantwortet,- und das brutaler, als ich es gewünscht hätte.


    Der Tag begann wie jeder andere auch. Ich wachte auf, lange bevor mein Wecker klingeln würde und verbrachte einige Minuten damit, in der Dunkelheit meines Zimmers an die Decke zu starren. In meinem Kopf ging ich schon einmal meinen Tagesablauf durch. Zur Arbeit, dann meiner kleinen Schwester bei den Hausaufgaben helfen, und dann... tja, dann was?

    Ich hätte gerne etwas mit meinen Freundinnen unternommen, aber die meisten von ihnen hatten inzwischen eine bessere Hälfte und waren deshalb zu beschäftigt. Gerade jetzt im Sommer, wo sich viele von ihnen auch Urlaub genommen hatten um die Sonne zu genießen.

    Manchmal war es einfach nervig, der einzige Single der Gruppe zu sein.

    Ich stand auf, mir nebenbei den Schlafsand aus den Augen reibend, zog mich an und machte mich dann auf dem Weg in die Küche, wo dem Geruch nach meine Mutter schon das Frühstück vorbereitete.


    ,,Guten Morgen, Cassie“, grüßte meine Mutter mich. ,,Hast du gut geschlafen?“

    Sie stand noch im Schlafanzug an der Küchentheke und packte gerade das Lunchpaket für meine Schwester zusammen.

    Ich griff mir einen Apfel aus der Obstschale neben dem Kühlschrank und zuckte mit den Schultern. ,,Eh, es ging. Bei der Hitze kann ich nie so richtig einschlafen.“

    Sie sah zu mir herüber. ,,Du könntest ruhig mal mit Genny und mir frühstücken, statt dir immer nur einen Apfel zu nehmen und dann zu verschwinden, weißt du.“

    ,,Ach Mama, du kennst mich doch. Ich bekomme morgens einfach nichts runter.“ Und wenn doch, dann rächte es sich meistens im Laufe des Tages.

    Ich sah mich um. ,,Wo wir gerade von Genny reden, wo ist sie?“ Normalerweise saß meine kleine Schwester zu dieser Zeit schon am Frühstückstisch und wartete sehnsüchtig auf ihren Kakao.

    ,,Sie ist eben rausgegangen. Offenbar ist Tinka wieder auf den alten Kirschbaum geklettert und kommt nicht mehr herunter.“

    Ich rollte mit den Augen. Tinka war unsere Katze; eine schöne europäische Hauskatze mit schneeweißem Fell, deren hübsches Aussehen leider einen ziemlich schlichten Geist zu verbergen schien. Wie sonst sollte man es erklären, dass sie ständig auf den Baum kletterte, obwohl sie offenbar Höhenangst hatte?

    ,,Ich gehe eben und hole sie.“ Damit schob ich mir das letzte Stück des Kerngehäuses in den Mund und warf den Stiel des Apfels beim hinausgehen in den Hausmüll.


    Genevieve, meine kleine Schwester, stand tatsächlich unter dem alten Kirschbaum und hatte den Kopf in den Nacken gelegt.

    Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter. ,,Geh rein zum Frühstück. Ich hol Tinka runter.“

    Sie drehte sich kurz zu mir um, sah von der Katze in der Baumkrone zu mir und wieder zurück, und lief dann rein.

    Ich sah ihr mit einem leichten Lächeln hinterher. Genny war ein ziemlich schüchternes Mädchen von gerade zehn Jahren, und wenn es Muskelarbeit zu tun gab, fragte sie in der Regel mich. Es erfüllte mich schon fast mit stolz, wie sehr meine Schwester sich auf mich verließ.

    Ich war schon tausende Male auf den Baum geklettert, also zögerte ich nicht, nach dem tiefsten Ast zu greifen und mich von dort aus vorsichtig hochzuhangeln.

    Tinka sah mir dabei zu, die Augen weit aufgerissen und den Schwanz aufgebauscht.

    ,,Was ist denn los, Tinka? Komm her zu mir“, redete ich auf sie ein, doch sie rührte sich nicht vom Fleck.

    Großartig, dachte ich und suchte Halt auf einem dicken Ast ganz oben im Baum. Gerade streckte ich die Hand nach meiner störrischen Katze aus, da fiel mir auf, dass in einem kleinen Riss im Holz etwas glitzerte.

    Konzentration, Cass!, versuchte ich mir zu sagen, doch der Gegenstand übte eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf mich aus. Vorsichtig beugte ich mich runter, dabei stets darauf bedacht, nicht das Gleichgewicht zu verlieren, und untersuchte den Riss näher.

    Es sah fast schon aus, als hätte jemand mit einem Messer eine Kerbe in den Ast geritzt, um den Gegenstand darin zu verstecken. Aber wer würde sich bitte die Mühe machen, auf einen Baum in meinem Garten zu klettern, um... was auch immer das war dort zu deponieren?

    Ich pulte das Objekt heraus und hielt es vor mein Gesicht. Es war ein roter Splitter. Glas?, dachte ich erst, aber es fühlte sich nicht wie Glas an, eher wie eine Art Stein.

    Mit einem leichten Kopfschütteln beschloss ich, dass ich mir darüber auch später Gedanken machen konnte, und griff mir endlich Tinka, die nun, da der seltsame Stein außer Sicht war, viel ruhiger wirkte.


    ,,Da bist du ja!“ Meine Mutter sah mich mit erhobener Augenbraue an. ,,Du hast so lange gebraucht, wir hatten schon befürchtet, du wärst vom Baum gefallen.“

    ,,Mama, ich klettere schon auf diesem Baum herum solange ich denken kann.“

    ,,Das heißt nicht, dass Unfälle nicht passieren können.“

    Ich rollte erneut mit den Augen. Sie hatte recht, aber das wollte ich mir nicht eingestehen. ,,Wie auch immer. Ich muss los. Bis heute Nachmittag.“

    Damit griff ich nach meiner Tasche, die ich zuvor in der Küche hatte liegen lassen, und verließ das Haus.


    Der restliche Tag verlief recht unspektakulär. Ich arbeitete in einer Werkstatt für psychisch kranke Menschen, und dort war es immer recht ruhig. Außer natürlich, wir bekamen einen neuen Auftrag rein.

    Meine Arbeitskolleginnen redeten alle über ihre Partner und Familien. Normalerweise hätte mich das gestört, allein aus Frustration, weil ich noch alleinstehend war, während eine Kollegin, die gerade ein Jahr älter war als ich, schon ihr zweites Kind erwartete, aber an diesem Tag war ich zu abgelenkt, um mich darüber zu ärgern. Meine Gedanken wanderten immer wieder zu dem Stein in meiner Hosentasche. Wie war er in den Baum gekommen? Und warum?

    Genny hatte ihn sicher nicht dorthin getan. Sie hatte sich noch nie getraut, auf den Baum zu klettern, und um ehrlich zu sein war ich froh darüber. Anders als ich war sie es nicht gewohnt, zu klettern.

    ,,Cassie, sag mal, wie siehts eigentlich bei dir aus?“, fragte eine meiner Kolleginnen und grinste bedeutend. ,,Du bist doch letztens mit diesem süßen Typen ausgegangen, den du in der Bibliothek getroffen hast. Wie wars?“

    ,,Hm“, erwiderte ich etwas widerwillig. Das Date war alles Andere als glänzend gelaufen. Er war zwar gutaussehend gewesen, aber auch furchtbar selbstverliebt. Er hatte die gesamte Zeit damit verbracht, von sich selbst und seinen Zukunftsaussichten zu schwärmen, hatte am Ende drauf bestanden, dass er die Rechnung bezahlt und dann so getan, als schulde ich ihm etwas dafür, obwohl ich mehrmals gesagt hatte, ich wolle meinen Teil selbst bezahlen.

    Ich hatte seine Nummer danach ganz schnell blockiert und hoffte inständig, ihm nicht mehr zu begegnen. ,,Ist nichts geworden.“

    Mitleidige Blicke begegneten mir, und ich lachte. ,,Kommt schon Leute. Ist ja nicht so, als wäre ich verzweifelt darauf aus, in eine Beziehung zu kommen.“ Doch. Doch das war ich.

    ,,Aber wenn du so weitermachst, wirst du als alte Jungfer enden“, gab eine weitere Kollegin zu bedenken.

    ,,Und? Ist doch nicht schlimm. Dann hole ich mir zwanzig Katzen und werde als schrullige alte Katzenlady bekannt.“ Ich kicherte.

    Die anderen Frauen lachten gutmütig, und damit war das Thema scheinbar gegessen. Glücklicherweise.


    Am Abend legte ich mich ins Bett. Genny hatte heute nicht allzu viele Hausaufgaben aufgehabt, deshalb konnte ich mich schon recht früh in mein Zimmer zurückziehen.

    Dort wollte ich mir endlich die Zeit nehmen, den Steinsplitter genauer anzusehen. Er war, wie ich am Morgen schon festgestellt hatte, tiefrot und in etwa so lang und dick wie mein Zeigefinger. Er schien von einem größeren Stein abgebrochen zu sein.

    Nach einer Weile, in der ich den Stein in meiner Hand gedreht hatte, um noch irgendwelche Besonderheiten zu erkennen, legte ich ihn seufzend auf meinen Nachttisch. Am nächsten Tag hatte ich frei, da konnte ich mich noch weiter damit beschäftigen.

    Ich träumte in dieser Nacht sehr intensiv. Gesichter und Orte, die ich noch nie zuvor gesehen hatte, zogen an meinem Inneren Auge vorbei, und ehe ich mich auf eine Szene konzentrieren konnte, war sie schon vorbei und eine andere hatte ihren Platz eingenommen.

    Zuletzt sah ich ein wunderschönes Mädchen mit langen blonden Haaren, das einen roten Splitter in eine glänzende Quelle fallen ließ, und wie aus weiter Ferne hörte ich eine Stimme sagen:,,Wo auch immer das Schicksal ihn trägt, er darf niemals Ganondorf in die Hände fallen!“

    Danach schreckte ich hoch, schweißgebadet und mit wild klopfendem Herzen.

    Es war noch dunkel, und als ich mich umdrehte, glaubte ich für einen Moment, der Splitter würde leuchten.

    Ich nahm ihn in die Hand, setzte meine Brille auf und betrachtete ihn von Nahem. Was dichtete mein Gehirn da bitte für seltsame Dinge zusammen? Und warum beschäftigte dieser Splitter mich so sehr?

    Ich ließ mich wieder zurück in mein Kissen fallen und schloss die Augen.

    Dieses Mal war der Traum anders. Ich war in einem Wald, und lag am Fuße eines Baumes, der seiner Größe nach zu urteilen schon mehrere Jahrhunderte alt sein musste. Astlöcher und Unebenheiten in der Rinde ließen es aussehen, als habe er ein Gesicht, als könne er jeden Moment anfangen, zu sprechen.

    Ich lag nur da, und im Traum fiel es mir überhaupt nicht ein, aufstehen zu wollen. Ich fühlte mich... friedlich.


    Als ich diesmal aufwachte, konnte ich das Licht der Morgensonne schon durch meine geschlossenen Augenlider sehen. Eine warme Sommerbrise strich über mich, und ich lächelte.

    Ein schöner Morgen. Aber etwas störte mich. Ich streckte die Hand nach meinem Nachttisch aus, ein Handgriff so vertraut, dass ich ihn auch mit geschlossenen Augen hinbekam, aber statt des glatten Holzes des Möbelstücks fühlte ich, wie etwas meine Handfläche kitzelte.

    Gras? Mein noch träger Verstand wollte es als Traum abtun, aber dann runzelte ich verwirrt die Stirn. Träume fühlen sich in der Regel nicht so real an.

    Über mir ertönte ein tiefes „Hm...“, das trotz seiner beträchtlichen Lautstärke eher nachdenklich als bedrohlich klang. Ich riss die Augen auf und stemmte mich hoch. Ich lag am Fuße eines riesigen Baumes, an meiner Kleidung klebte Gras und Erde, und ein dicker Käfer saß gemütlich auf meiner Schulter.

    Ich zupfte ihn von meiner Kleidung und setzte ihn vorsichtig auf den Baumstamm, neben der ich lag, ehe ich ganz aufstand und mich umsah.

    Erneut ertönte das „Hm...“, diesmal wenn möglich noch bedächtiger klingend. Dann, eine Stimme, tief und uralt. ,,Eine Fremde, aber weder Hylianerin, noch Gerudo, Gorone oder Zora. Und erst recht keine Kokiri.“

    ,,Wer... wer hat das gesagt?“, fragte ich hektisch und sah mich um, doch ich war alleine auf der Waldlichtung.

    ,,Hmhm... sie spricht unsere Sprache. Hm....“

    ,,Hör auf, über mich zu reden, als sei ich nicht hier, und zeig dich!“, forderte ich, hoffend, dass die Wut in meiner Stimme meine offensichtliche Angst verbarg.

    ,,Sieh auf, dann siehst du mich“, antwortete die Stimme ruhig. Ich tat, wie mir geheißen, und sobald ich erkannte, wer da mit mir sprach, öffnete sich mein Mund zu einem stummen, entsetzten Schrei. Ich stolperte zurück und landete reichlich ungraziös auf dem Hintern.

    Es war der Baum, von dem ich geträumt hatte. Das Gesicht aus Astlöchern war vollkommen regungslos, und doch fühlte ich mich, als würde der alte Baum mich direkt ansehen.

    ,,Was...“

    ,,Du hast etwas verloren... etwas Wichtiges... etwas Mächtiges...“

    Ich wollte zu einer weiteren Frage ansetzen, da sah ich im Gras an der Stelle, wo ich gelegen hatte, etwas aufblitzen.

    Der Kristallsplitter. Ich war mit ihm in der Hand eingeschlafen.

    ,,Nimm ihn an dich.“ Der Baum sprach ruhig und sanft, aber trotzdem fühlte es sich wie ein Befehl an. Nicht sicher, wozu dieser magische Baum imstande wäre, wenn ich nicht tat, was er wollte, krabbelte ich zu der Stelle, wo der Stein im Gras lag, und steckte ihn in die Brusttasche meines Poloshirts.

    Ich schlief öfters in Klamotten, deshalb war ich nicht allzu überrascht, dass ich meine Tageskleidung noch trug. Nur Schuhe und Socken hatte ich vor dem Zubettgehen ausgezogen, deshalb stand ich gerade barfuß da. Sogar meine Brille hatte ich noch auf.

    ,,Uhm... Entschuldigung, Herr... uh.. Baum. Kannst du mir vielleicht sagen, wo ich hier bin? Und wie ich hierher gekommen bin?“ Sicher war das hier ein Traum. Das konnte doch nicht real sein, oder?

    Der Baum schwieg für einen Moment, offenbar sorgfältig abwägend, was er sagen sollte. Dann begann er, zu sprechen:,,Dies ist der Kokiri-Wald, Heimat des immerjungen Volkes der Kokiri. Ich bin der Große Dekubaum, Wächter über diesen Ort. Dein plötzliches Erscheinen wurde zweifelsfrei durch das Artefakt, das du bei dir trägst, hervorgerufen.“

    ,,Artefakt...“ Ich griff an meine Brusttasche. ,,Etwa den Splitter?“

    ,,Splitter...“, murmelte der Dekubaum. ,,Ja, so kann man es nennen. Seine wahre Natur wird sich dir zweifelsfrei noch enthüllen. Doch nun musst du dich sputen; schon zu lange verweilst du hier im Wald.“ Nun hob er die Stimme:,,Nalu, zeig dich!“

    Aus dem dichten Blätterwerk kam ein kleines, rundes Licht herabgestiegen.

    ,,Nalu“, fuhr der Dekubaum fort. ,,Geleite dieses Mädchen aus dem Wald heraus. Es ist Eile geboten; der Zauber über dem Wald wird bald zu wirken beginnen.“

    Das Licht schwirrte einmal um mich herum und dann vom Dekubaum und mir weg. Ich sah ihm hinterher, drehte mich aber nochmal zu dem alten Baum um. ,,Vielen Dank für die Hilfe.“

    ,,Geh nun.“ Er war offenbar nicht an einer weiteren Unterhaltung interessiert.

    Das Licht war wesentlich schneller als ich, deshalb hatte ich einige Schwierigkeiten, mitzuhalten.

    Bald schon traten wir auf eine weitere Lichtung, auf der sich ein kleines Dorf befand. Und es war wirklich klein; alles, von den Schildern zu den Häusern war in Kindergröße. Und, wie ich feststellen musste, als einige Bewohner des Dorfes neugierig die Köpfe aus ihren Häusern reckten, passte das sehr gut zu den Leuten, die diesen wundersamen Ort bevölkerten.

    Kinder, dachte ich leicht erschrocken. Hier gibt es nur Kinder!

    Ich folgte dem Licht weiter, mich immer wieder umdrehend, um mir die Umgebung einzuprägen. Ein Dorf voller Kinder, ganz alleine, ohne Erwachsene.

    Als Kind hätte ich so eine Aussicht geliebt. Keine Erwachsenen, die mir sagten, was ich zu tun oder zu lassen hatte...

    Ich war fast schon zu schnell für meinen Geschmack am Ausgang des Waldes angelangt. Ein großer, ausgehöhlter Baumstamm diente als Durchgang und scheinbar auch Markierung des Ausganges.

    Das Licht, dem ich die ganze Zeit gefolgt war, schwebte einen Moment auf der Stelle. Ich lächelte es an. Wenn es einen Namen hatte, musste es ja irgendwie auch lebendig sein und ein Bewusstsein besitzen, oder? Also verbeugte ich mich leicht und sagte:,,Vielen Dank, dass du mir den Weg nach draußen gezeigt hast.“

    Es flog noch einmal einen Kreis um mich, und schoss dann in die Richtung davon, aus der wir gekommen waren. Ich sah ihm einen Moment nach, ehe ich durch den Baumstamm trat.