Unruh-Stadt

  • Kaum zu glauben, dass der zentrale und wichtigste Ort von Majora's Mask in sein Forum-Bereich kein eigenes Thema hat.


    Unruh-Stadt zählt zu einer der größten Errungenschaften von Majora's Mask. In Kombination mit den verbliebenen 72 Stunden und der veränderten Reaktionen der Bewohner, je nach Tageszeit und Tag, wirkt die Stadt sehr lebendig. Es ist in fünf verschiedene Bereiche eingeteilt. In alle Himmelsrichtungen und ein zentralen Mittelpunkt, wo das Spiel beginnt.

    In der Stadt gibt es zahlreiche Quest zu erledigen. Die größte und bekannteste dürfte die von Kafei sein. Seine Zeit kann man in der Stadt in der Milchbar vertreiben oder bei den zahlreichen Mini-Aufgaben um Herzteile oder größere Taschen zu ergattern.


    Wie fandet ihr die lebendige Stadt in Majora's Mask? Ist es tatsächlich die beste Stadt, die Nintendo je entworfen hat?

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich habe ungelogen vorhin alle Threads mir angeschaut und mich gefragt, wo dieser Thread ist. Weil es das einzige ist, was ich bisher in meinem Run gesehen habe. Und dazu wollte ich auch gerne mal meinen Senf abgeben. Aber ich dachte mir einfach, dass ich Blind bin. xD


    Also ich muss sagen, dass diese Stadt definitiv zu den Highlights gehört was MM zu bieten hat. Dieser Aufbau mit Tag und Nacht und dann die diversen Tage immer ist etwas anderes los. MEGA! Der eine brauch Klopapier, hier ne Schießbude, da n Überfall. Unglaublich und man darf nicht vergessen. Das alles passiert immer und immer. Dieses Konzept, darauf muss man halt auch erstmal kommen.


    Ich finde es auch schön, dass da auch alles so bekannt wirkt. Dadurch, dass die "selben" Charakter benutzt wurden sind wie bei OoT. Wirkte das halt wirklich wie ein Universum. Sie wirkt für mich wie ein weiteres Kakariko. Nur in besser, eben durch die ganzen Möglichkeiten.


    Und imo die beste Stadt. Sowas hätte ich gerne wieder. So viele Möglichkeiten. Unglaublich.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.


  • Es gibt sie wirklich!!!


    Dass Nintendo Kargowa gebaut hat finde ich äußerst beeindruckend. Was eine schöne Stadt! Viele Gebäude besitzen echt einen interessanten historischen Hintergrund. Schlesien, das waren noch Zeiten! Da ist der Nachbau in Majoras Mask leider total misslungen. Überhaupt nicht detailgetreu, Rathaus und Marktplatz erkenne ich kaum wieder. Ich muss schon sagen, Unruh-Stadt hat meine hohen Erwartungen zu einem tiefen Fall gebracht, ich war erschüttert.


    Spaß beiseite, Unruh Stadt ist der Hammer und einer meiner liebsten Orte des gesamten Spieleuniversums. Lebendigkeit wird hier groß geschrieben, denn alles ist nach Uhrzeit getaktet und nachverfolgbar. Wie daniaelx schon schrieb hat es viel ausgemacht, dass optisch aus OoT bekannte Figuren nun mit Namen und teils sogar Hintergrundgeschichte ausgestattet wurden, weshalb man sich gleich deutlich heimischer fühlte. Diverse Namen wie Anju habe ich dann sogar auf OoT übertragen, welche zuvor für mich schlicht die Hühnerfrau war. Aber diesmal arbeitet sie im Gasthaus, zeigt nachvollziehbare Gefühle und ist in eine der interessantesten Quests des Spiels involviert. Aber auch der Postbote macht seine täglichen Rundläufe, die Minispiele ändern sich von Tag zu Tag, nachts sind andere Charaktere als tagsüber anzutreffen und die kleinen Bomberkinder sind absolute Meister im Nächte Durchmachen! Dank den Wachen an den Stadttoren, welche den Deku-Link nicht haben passieren lassen, kam auch ein Gefühl von Sicherheit und Schutz trotz der bevorstehenden Katastrophe auf. Über die Stadtmauern hinweg zu schauen war nicht möglich und inmitten von ihnen gab es Geborgenheit.


    Nicht nur der zeitliche Ablauf war detailliert, sondern ebenfalls der Aufbau. Es gab den Spielplatz und den Waschplatz, aber auch die Untergrundpassage zum Observatorium. Dort war die Musik stets sehr beruhigend. Gerne ist man aber auch mal in die Milchbar einen Trinken gegangen und hat der guten Mucke gelauscht. Von den Aktivitäten wurden kaum Grenzen gesetzt, Beschäftigung gab es in Form von Spielen und Quests mehr als genug. Selbst wenn man einfach nur auf der Rutsche gelaufen ist oder die Bomber zum zwanzigsten mal gefangen hat, Langeweile gab es nicht. Das Notizbuch zu vervollständigen hat mir ziemlich Spaß gemacht und so hatte man die Tagesabläufe stets auf einen Blick.


    Generell war der Ort ja die zentrale Anlaufstelle für so ziemlich alles. Ohne die Bank wäre das Spiel einfach nicht das gleiche, aber auch der Uhrturm stellt sowohl den Beginn, als auch das Ende dar. Als größtes Gebäude der Stadt ist er unübersehbar und wirkt wie eine Verbindung zum Mond, was er letztendlich auch ist. Gefiel mir sehr als Symbolik und ich mochte die bedrückende Stimmung am dritten Tag sowie die Reaktionen auf den Weltuntergang. Viele sind geflohen, manche wie der Schwerttrainer haben sich wiederum versteckt oder einfach nur auf das Ende gewartet. Dieser Moment zeigt am besten, wie viel Tiefgang in Majoras Mask und Terminas Bewohner steckt. Wie würden wir damit umgehen? Alles zittert und bebt, der gruselige Mond ist zum Greifen nah und die Heimat dem Untergang geweiht. Der Game Over Bildschirm bedeutet zugleich das Ende von der schönen Stadt und das ist unglaublich traurig mit anzusehen. Da merkt man, wie sehr sie einem am Herzen liegt.


    Die beste Stadt des Nintendouniversums? Spontan fällt mir jedenfalls keine bessere ein. Anwärter auf den Titel wäre sie definitiv!

  • Unruh-Stadt ist eine der tollsten Städte in der Zelda-Reihe, die ich kenne. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt des ganzen Spiels und die zentrale Lage macht sie jederzeit gut erreichbar.


    Bei meinem allerersten Spieldurchgang dachte ich direkt: „Boah, ist das eine große Stadt.“ Es gibt, gerade beim ersten Mal, so viel zu entdecken, dass man sich ohne Probleme die drei Tage dort aufhalten kann (und muss), ohne dass es langweilig wird. Auch später noch bietet die Stadt so viel. Gerade auch deshalb, weil man als Mensch ganz andere Möglichkeiten hat und von den Bewohnern anders wahrgenommen und behandelt wird. Dadurch, dass man sich oft und lange in der Stadt aufhält und die vielen Probleme der Leute mitbekommt (und man diese zu lösen versucht), kommt man den Leuten näher und sie wachsen einem ans Herz. Irgendwann kennt man die Gewohnheiten und Tagesabläufe der verschiedenen Leute.


    An manchen Orten wechselten auch die Angebote je nach Tag. So bot das Spielecenter Liebling & Schätzchen jeden Tag ein anderes Spiel an. Auch die Musik und die Stimmung änderte sich mit jedem Tag, an dem der drohende Untergang näher kam.


    Ich fand es auch toll, dass es diesen Geheimweg zum Observatorium gab, den nur Mitglieder der Bomber betreten durften. Unruh-Stadt finde ich alles in allem sehr gelungen.


    Als ich später Majoras Mask 3D gespielt habe, konnte ich die Stadt aufs Neue entdecken. Hier und da wurden ja diverse kleine liebevolle Details hinzugefügt.

  • Mir gefällt die Unruh-stadt sehr, man merkt halt das die Stadt lebt und das ständig was zu tun ist. Vorallem gefällt mir wie sich die Stimmung der Stadt die Tage sich verändert . Erst am ersten Tag gehen alle ihre Normalen Arbeiten nach, aber merken schon an das sie unruhig sind wegen der Bedrohung des Mondes. Am dritten Tag versuchen sich fast alle in Sicherheit zubringen und akzeptieren das der Mond herunterkracht.


    Von den Shops mag ich das Octorok ziel schießen, das macht ziemlich Laune. Oder das Mini-Spiel in den Schatztruhenhaus, das macht auch spass.


    Mir gefällt auch das es so eine große schöne Gestaltete Stadt ist, mit vielen Handlingsorten Rätsel und wichtige Charaktere.

  • Ich kann sie hören, ich kann sie sehen, ich kann sie fühlen. Aber wohl nie betreten. Unruh-Stadt ist mein liebster Ort in Termina und vermutlich meine liebste Stadt in der Legende von Zelda. Unruh-Stadt ist etwas einzigartiges. Sie erzählt viele Geschichten, aber vorallem die der Angst, dass die Zeit auch mal ablaufen kann. Wie der Name schon sagt, scheint es eine große Unruhe zu geben. Das Karneval der Zeit soll stattfinden, doch die meisten Bewohner der Stadt wollen dem nicht so ganz trauen. Ein großer Mond steht am Himmel. Mit einem verstörten Gesicht kündigt er den brennenden Untergang an und die meisten wollen fliehen.


    Die Atmosphäre, die Geschichten und all die Figuren der Stadt geben ihr so viel Leben. Egal ob am Tag oder Nacht, ich bin so gerne dort, lausche der Musik, lausche den Geräuschen und beobachte was so geschehen mag. Nicht immer zahlt sich das aus, aber die einzigartigen Momente in denen etwas besonderes passiert werde ich wohl nie vergessen. Diese Stadt hat ein Eigenleben wie keine Andere.


    Aber auch als Spielmechanik dient sie ihren Zweck. Sie ist ein Hub, in alle vier Himmelsrichtung kann man treten, alle mögliche Wahre kann man erstehen. Hier durchschreitet der ahnungslose und verwirrte Held zum ersten Mal die fremde Welt von Termina, doch auch hier endet das Abenteuer rund um die verfluchte Maske. Sie ist der perfekte Schauplatz einen dreitätigen Zyklus beginnen zu lassen und eine elegante, besondere Art und Weise das Spiel zu starten.


    Man kann nicht genau sagen von welchem Ort diese Stadt inspiriert sein soll. Die primitiven Formen und verwaschenen Texturen führen dazu, dass man sich ein echtes Bild nur in der Vorstellung erahnen kann. Das verleiht dem ganzen ein wenig Zauber, den man in den heutigen Spielen missen könnte. Gerade diese Einzigartigkeit würde mich in einem neueren Spiel wieder reizen.


    Die wichtigste Frage muss man aber noch klären: Wie viele kleine Kuh-Figürchen gibt es in Unruh-Stadt?

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich kann da Moody in seiner Begeisterung nur beipflichten, Unruhstadt ist wirklich etwas besonderes. Ebenso finde ich den deutschen Namen äußerst gelungen, Clock Town ist etwas fade. Jedenfalls hat Unruhstadt einen wirklich bleibenden Eindruck auf mich hinterlassen. Denn hier werden Geschichten erzählt: Kleine, die das Schicksal von bestimmten Personen betreffen. Und große, die Personengruppen oder die ganze Stadt betreffen. Man selbst ist nur ein Beobachter dieser Abläufe, wenngleich auch die Möglichkeit besteht, in diese einzugreifen. Ich empfand es immer als ziemlich beeindruckend, wie die einzelnen Tagesabläufe und Schicksale ineinander übergreifen und der Stadt eine sehr lebendige Atmosphäre verpassen. Und die ganzen "Aha!"-Momente, die man bei seinem Aufenthalt in Unruhstadt erlebt, wenn sich das Puzzle langsam zu einem Gesamtbild zusammensetzen lässt. Die Quest rund um Kafei ist da natürlich das Aushängeschild.


    Was mir außerdem sehr gut an Unruhstadt gefällt, ist die unglaublich hohe Dichte an Content. Wenn ich durch diese Stadt schlendere, kommt bei mir ein richtiges Feeling vom bummeln auf. Es gibt unglaublich viele Geschäfte, die man aufsuchen kann. Einige davon haben einzigartige Items im Angebot. Es gibt ein paar nette Rummelbuden, wo man verschiedene Minispiele zocken kann. Wir haben das Hotel, wo sich Geschichten weiterentwickeln. Oder die exklusive Milchbar Latte, in der man an kostbares Chateau Romani kommt, oder sich musikalisch austoben kann. Wir haben eine Bank, ein Schwert-Trainings-Dojo, Versteckspielen mit der Bomber-Gang, und und und. Unruhstadt strotzt einfach nur so voller Leben, und das wird nochmal damit multipliziert, das es 3 verschiedene Tage mit eigenen Abläufen gibt.


    Ich bin alles in allem einfach ein riesiger Fan dieser einzigartigen Stadt der Zelda-Geschichte. Und als ob das nicht schon genug wäre, gibt es im selben Spiel auch andere interessante Siedlungen wie die Halle der Zoras, oder das Goronendorf. Majora's Mask ist da mMn. einfach ein beeindruckendes Kunstwerk.

  • Ich kann mich den positiven Ausschweifungen einiger Vorposter nur anschließen. Nintendo ist da mit Unruh-Stadt ein wahres Goldstück gelungen. Die Stadt wirkt auf mich einfach lebendig und das obwohl die generelle Atmosphäre des Spiels ja eher eine düstere ist. Viele verschiedene Charaktere sind anzutreffen, zahlreiche Nebenquests gilt es zu erledigen oder man spaziert einfach durch die Stadt und lauscht der Musik.

    Ich finde selbst für heutige Maßstäbe ist Unruh-Stadt, zwar vielleicht nicht was die Größe angeht, aber der Lebendigkeit und Atmosphäre nach, eine der besten Städte, die es in Games gibt.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Für mich am Beeindruckensten war immer, wie sehr die Stadt das drohende Unheil widerspiegelt - und das in allen Bereichen. Sei es, wie die Bewohner reagieren oder wie sich deren Tagesabläufe ändern, sogar die Musik wird zunehmend dramatisch und lässt darauf schließen, dass etwas übles geschieht.


    Da man vor allem am Anfang größere Teile des Spiels in der Stadt verbringt, ja sogar stellenweise in ihr gefangen ist, lernt man beinahe jedes Eck kennen. Je nach Tageszeit kann man bestimmte Bereiche erkunden und wissenswertes über die Bewohner lernen und deren teilweise dunkle Geheimnisse erkunden kann.


    Unruhstadt ist für mich nicht nur der Archetyp einer lebendigen, sich verändernden und interessant/mystischen HUB-Gebiet in Zeldaspielen, sie ist auch, was Videospiele an sich betrifft, für mich ein unvergesslicher Ort in jederlei Hinsicht.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Schon witzig, dass Unruh-Stadt so lange keinen eigenen Thread hatte. Man hat das Gefühl, man kann so viel darüber erzählen, und gleichzeitig braucht es kaum Worte, denn dies ist eine Stadt, die man einfach erleben muss. Unruh-Stadt spricht so viele Sinne an, von der schönen Musik über die bunten, verschiedenen Stadtteile bis hin zu den tiefen Emotionen der Bewohner, die sowohl Freude als auch Unsicherheit, Verzweiflung und Angst empfinden. Über allem steht der Mond, der die Rahmenbedingungen für das Spiel und insbesondere für die Atmosphäre in Unruh-Stadt schafft. Was ich im Gegensatz zu anderen Städten aus der Legend of Zelda-Reihe so mag, ist, dass Unruh-Stadt nicht nur einer der Orte ist, an die man immer mal wieder zurückkehrt für kleine Erledigungen oder um zwischen den Dungeons mal ein bisschen Pause zu machen. Es ist die Stadt des Spiels, um die sich durch ihre zentrale Lage auf der Karte sprichwörtlich alles dreht, der Dreh- und Angelpunkt für fast alle Aktivitäten und der Kern von Majora's Mask. Selten in meiner persönlichen Gaming-Historie habe ich mich irgendwo so gerne aufgehalten, immer wieder neue Details entdeckt und einen Ort als so lebendig und gewissermaßen realistisch empfunden. Einer der vielen Gründe, warum MM in meinen Augen einfach ein großartiges Spiel ist.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit Darkshuttle123 -

  • Unruh-Stadt – Der Ort, an dem die Zeit wie im Flug vergeht


    vermutlich schneller als Ihnen lieb ist.


    Herzlich Willkommen, meine Damen und Herren! Es freut mich, Sie zu unserer Grausigen Grabgrusel-Tour Stadtführung begrüßen zu dürfen. Ich hoffe, Sie haben sicher und ohne Probleme hierher, über den Weg durch den Uhrturm, gefunden.

    Wie Sie sicherlich wissen, steht der Karneval der Zeit vor der Tür und die Bewohner dieser Stadt treffen derzeit alle Vorbereitungen. Der Bürgermeister Herr Dotour bietet im Rahmen dessen solche Touren an, um ein wenig Geld zu generieren, welches auch sofort in den Karneval investiert wird. Leider ist er ein sehr beschäftigter Mann, weswegen ich heute Ihr Moderator sein werde.


    Werfen Sie doch mal schnell einen Blick auf die Karten, die ich Ihnen mitgebracht habe und gleich mal austeilen werde:

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    Wir befinden uns dort, wo der rote Punkt eingezeichnet ist. Also mitten im Zentrum der Stadt. Ein wunderbarer Startpunkt für die Stadterkundung, finden Sie nicht? Sie wundern sich, warum die Karte so viele leere Kästchen hat? Während wir durch die Stadt laufen, werde ich Ihnen natürlich einiges erzählen (unter anderem auch das ein oder andere Geheimnis, hehe). Sofern Sie möchten, können Sie Ihre Karte ergänzen und somit vervollständigen. Ganz einfach oder? Achten Sie einfach auf das „(!)“-Symbol.

    Einiges ist aber bereits vermerkt. Zum Beispiel die Stellen, an denen Sie Rubine finden können. Suchen und sammeln Sie sie ein, um anschließend ein wenig schoppen zu gehen. Betrachten Sie es als Dankeschön dafür, dass Sie die Tour gebucht haben. Immerhin war sie nicht gerade billig.

    Zum Schluss gibt es auch noch ein Geschenk. Seien Sie gespannt und hoffentlich bleiben Sie bis zum Ende.


    Ich möchte Sie auch gar nicht weiter auf die Folter spannen. Fangen wir also an.

    Wie ich bereits meinte, befinden wir uns im Zentrum der Stadt, die Stadt selbst aber bildet das Zentrum von ganz Termina. Direkt hinter den Stadtmauern liegen auch gleich die Ebenen von Termina.


    Die Stadt ist in fünf Teile aufgeteilt. Um die Orientierung zu vereinfachen wurden die Viertel nach den Himmelsrichtungen, in deren Richtung sie liegen, benannt. Wir befinden uns somit in Süd-Unruh-Stadt. Warum Süd-Unruh-Stadt das Zentrum ist, obwohl das Wörtchen „Süd“ drin steckt? Hm, gute Frage. Darüber habe ich mir ebenfalls schon mal den Kopf zerbrochen. Wissen Sie, vielleicht wäre das wirkliche Zentrum, in dem der Uhrturm steht und der Südteil getrennt voneinander einfach zu … klein gewesen? Wer weiß. Die Städtebauer haben sich sicherlich etwas dabei gedacht.


    Womit wir auch schon beim wichtigsten Aspekt angekommen wären: der Uhrturm. Sehen Sie das Podest? Wenn Sie am Vorabend des Karnevals dort oben warten, öffnet sich eine Tür und Sie können auf den Uhrturm steigen. Der Karneval der Zeit findet einmal im Jahr statt und ist die Hauptatraktion der Stadt.

    Die Großmutter von der Gastwirtin Anju kann Ihnen tolle Geschichte darüber erzählen, allerdings nur, wenn Sie genügend Zeit im Gepäck haben. He, he. In Vorbereitung auf die Tour habe ich sie interviewt und lauschte einer ihrer Geschichten. Ich wäre fast eingeschlafen, aber bitte sagen Sie es nicht weiter. He, he.

    Die Geschichte finden Sie ebenfalls in der Broschüre, die ich Ihnen mit der Karte aushändigte.

    Sie möchten sie kurz lesen? Kein Problem, ich gebe Ihnen fünf Minuten:

    Zitat

    Jedes Jahr beginnt die Zeit der Harmonie, wenn Sonne und Mond aufeinander ausgerichtet sind. Eingedenk der Art und Weise, in der Natur und Zeit ohne Unterlass fortschreiten, feiern die Völker der Vier Welten auf dem Karneval eben diese Harmonie, und bitten um ein fruchtbares Jahr. Schon seit jeher tragen die Menschen Masken, welche die Vier Götter der Vier Welten darstellen. Nunmehr ist es Brauch geworden, dass jeder Besucher eine selbstgemachte Maske mitbringt. Man sagt, dass ein Paar, welches am Tag des Festes in den Bund der Ehe tritt und eine Maske als Zeichen seiner Einheit trägt, auf ewig glücklich bleiben wird. Der Uhrturm steht im Mittelpunkt des Karnevals. Am Vorabend der Feierlichkeiten öffnet sich die Tür zu seinem Dach. Von dort aus wird eine Zeremonie abgehalten, um die Götter zu rufen. Dies geschieht durch den Gesang eines alten Liedes. All diese Feiern und Bräuche dienen dazu, die Götter milde zu stimmen, sodass sie uns im folgenden Jahr eine reiche Ernte gewähren.

    Ich hoffe, Sie erhielten einen kleinen Einblick in den Karneval der Zeit. Falls Sie bereits eine Pause einlegen möchten, können Sie das ebenfalls gern tun. Sehen Sie die Eulenstatue neben dem Uhrturm? Lassen Sie sich doch dort nieder und verweilen ein wenig.

    Wunderbar. Dann kann es ja nun weitergehen. Bevor wir weiterziehen, möchte ich noch eine Kleinigkeit zum Uhrturm sagen. Sollten Sie die Stadt verlassen und sich auf den Ebenen von Termina verlaufen, machen Sie sich keine Sorgen. Der Turm ist so groß, dass Sie sich stets an ihm orientieren können, vor allem nachts, falls Sie vor irgendwelchen Monstern fliehen sollten. Hahaha. Keine Sorge, ich beliebe zu scherzen. Es gibt natürlich keine Monster. Aber ein diebischer Takkuri Vogel treibt dort draußen sein unwesen. Achten Sie auf ihre Wertgegenst… Hm, da fällt mir ein. Dazu komme ich später.

    Also, wo war ich stehengeblieben? Süd-Unruh-Stadt. Dieses Viertel steht auch für den Handel, allerdings nur für Dekus und sie kennen ja Dekus. Es geht meist um irgendwelche Immobilien. He, he.

    Das Tor dort drüben führt auch direkt zu den Ebenen von Termina (!). Um genauer zu sein gelangen Sie so zur Milchstraße und den Sümpfen des Vergessens.


    Wie die Zeit doch vergeht. Lassen Sie uns ein wenig beeilen. Wir haben noch viel vor. Gehen wir doch einfach in Richtung Norden.

    Wie Sie sehen können, ist Nord-Unruh-Stadt sehr kinderfreundlich. Hier gibt es eine Rutsche, einen Spielplatz für Dekus, auf dem sie an einem Deku Hüpf-Spiel (!) teilnehmen können und den wohl begabtesten Kartenzeichner in ganz Termina: Kartenzeichner Tingle (!).

    Er wirkt merkwürdig auf Sie? Nun ja, sein Kleidungsstil mag nicht jedem gefallen, aber ich persönlich betrachte ihn als Genie. Sofern Sie am Ende der Tour noch einige Fragen zu weiteren Karten haben sollten, dann wenden Sie sich an ihn. Ich bin mir sicher, er hat für ein paar Rubine eine gute Auswahl. Wie Sie ihn aus der Luft holen sollen? Na eins ist sicher, den kleinen Jungen Jim brauchen Sie schon einmal nicht zu fragen. Er ist nicht der sicherste Schütze.

    Ebenfalls zu sehen gibt es hier eine Quelle mit Feen. Man erzählt sich, dass unter bestimmten Bedingungen eine wunderschöne große Fee auftauchen soll, aber das ist nur eine Erzählung … denke ich.

    Wissen Sie noch, wie ich vorhin von Wertgegenständen erzählte? Nun ja, auch in Unruh-Stadt gibt es Kriminalität und zwar in Form von Diebstahl. Die Besitzerin eines Shops wurde hier bereits überfallen. Allerdings sah die Wache, die den nördlichen Ausgang zu den Ebenen von Termina (!) bewacht, tatenlos zu. Man könnte meinen, sie schlief oder sieht tatsächlich nichts. Wer weiß.

    Auf jeden Fall gelangen Sie von hier aus auf schnellsten Wege zur Bergsiedlung und dem Pic Hibernia.


    Kommen Sie, wir gehen in den nächsten Stadttei… Laufenden Büsche? Haha, ich sehe keine Büsche. Weil sie sich in den Boden vergraben haben? Sie haben eine rege Fantasie.

    Ich weiß was Ihnen durch den Kopf geht. Um in den westlichen Teil zu gelangen muss man durch den Südteil.

    Willkommen in unserer „Shoppingmeile“. Ich bin mir sicher, hier finden Sie alles was das Herz begehrt. Ebenfalls befindet sich ein Teil des Verwaltungsapparates in diesem Viertel. Zu unserer Rechten befindet sich das Postamt (!) und gleich neben an das Profi-Trainingscenter (!) für Schwertkämpfer. Unser Postbote ist wohl die disziplinierteste Person in ganz Unruh. Kein Brief kommt zu spät, ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn der Postbote es beabsichtigt. In der ganzen Stadt sind Briefkästen aufgestellt – Ka-Tsching!.

    Anders als der Postbote ist der Trainer unseres Dojos. Man könnte meinen, in Notsituationen verkriecht er sich lieber. He, he.

    Falls Sie etwas mit Glücksspiel am Hut haben finden Sie in der Lotterie (!) gegenüber sichlerlich etwas nach Ihrem Geschmack. Die gewonnenen Rubine können Sie auch gleich auf unserer Bank (!) einzahlen. Eine Kontoeinrichtung geht problemlos und mit unserer neuster Technologie der „Zaubertinte“ vonstatten.

    Gegenüber der Bank sehen Sie unsere drei Läden. Einer kurioser als der andere. Fangen wir rechts an: der Bombenshop (!). Sie erinnern sich an die Besitzerin eines Shops, von der ich sprach? Genau, sie und ihr Sohn führen diesen Laden. Ab und zu können Sie auch einen Goronen antreffen, der allerdings nur Geschäfte mit seinesgleichen betreibt. Diskriminierung? Keineswegs! Oder haben SIe schon einmal versucht ein Pulverfass (50 Rubine *räusper) zu tragen? Haha. Aber mal ehrlich, wozu bräuchten Sie eigentlich Bomben? Diesen Laden können Sie meiden. Hier dennoch eine Auflistung des Angebots in Rubine (!):

    • Bomben: 30
    • Krabbelminen: 40
    • Bombentasche: 20 50 (ab und zu auch 90)

    Links daneben befindet sich der Gemischtwarenladen (!). Der Name ist Programm. Betrieben wird er von zwei Personen, wobei eine davon dem Typen aus dem Kuriositätenladen sehr ähnlich sieht. Sie erhalten das übliche wie (bitte Flaschen mitbringen) (!):

    • Elixier rot: 30
    • Elixier grün: 30
    • Schild: 80
    • Fee: 50
    • Dekustab: 10
    • Pfeile: 30
    • Dekunüsse: 30
    • Pfeile: 40

    Wundern Sie sich nicht. Die Preise werden ab und zu falsch ausgeschildert. Gehen wir in den nächsten Laden.

    Die Vogelscheuche hat auf ihr Lied, welches sie gepfiffen haben, reagiert? He, he. Ja, bestimmt.

    Der nächste Laden, das ist der Kuriositätenladen (!). Der hat erst ab 22 Uhr auf. Dort sollten Sie eher nichts kaufen, denn man munkelt, dass es sich oftmals um Hehlerwahre handelt. Beweisen kann es niemand, aber was dort schon alles angeboten wurde für einen Schnapper… Unter anderem Flaschen, ja sogar Schwerter! Sie können aber auch den ein oder anderen Gegenstand verkaufen, um den Inhalt Ihrer Geldbörse aufzustocken. Der Kuriositätenhändler scheint sogar an Geistern und goldenem Pulver Interesse zu haben.

    Das war es mit diesem Viertel. Auch dieses Tor führt zu (wie soll es auch anders sein) den Ebenen von Termina. Sie möchten einen Strandurlaub bei den Zoras machen? Nur zu, in diese Richtung geht es zur Schädelküste. Anscheinend gibt es dort auch eine Festung, in der Pirateninnen wohnen. Klingt gefährlich oder? Aber keine Sorge, dort wo neben Zoras noch süße flinke Biber wohnen, kann es doch gar nicht gefährlich sein.


    Kommen Sie, kommen Sie. Es geht in den nächsten Stadtteil. Und wieder laufen wir quer über den Platz in Süd-Unruh-Stadt.

    Ta-da! Hier ist das Gasthaus „Zum Eintopf“. Sicherlich haben Sie bereits Ihre Zimmer für den Karneval gebucht? Ich hoffe doch, denn oftmals sind sie sehr schnell ausgebucht. Das Gasthaus hat sehr hohe Bewertungen. Zu recht, wenn Sie mich fragen. Die Ausstattung und auch die Sauberkeit ist grandios. Sicherlich haben die Betreiber eine helfende Hand an ihrer Seite.

    Die Familie, die das Gasthaus betreibt, ist sehr liebevoll … solange Sie der Mutter von Anju, dem Mädchen was ein wenig schusselig ist, nicht mit lila Haaren unter die Augen treten.

    Schauen Sie nur, es ist bereits dunkel. Das ist ein passender Zeitpunkt, um einzukehren. Ich habe bereits ein Zimmer für heute Abend gebucht, keine Sorge. Es ist das Zimmer in der ersten Etage. Einfach den Gang bis nach hinten durchgehen. Das Zimmer besitzt acht Betten. Treffen wir uns in zwei Stunden vor dem Gasthaus. Solange können Sie eine von den Geschichten der Großmutter, die hier ebenfalls unterkommt und ich bereits erwähnte, anhören.

    Und? Die Zeit verging wie im Flug? Oh, Sie sind auch eingeschlafen? Das macht nichts. He, he. Also dann, ich hoffe, Sie haben Ihren schönsten Zwirn an, denn wir gehen jetzt einen in der tollsten Bar in ganz Termina einen heben. Denn gleich neben an befindet sich unserer Milchbar (!) „Latte“. Hier, ziehen Sie doch eben fix die Masken über:

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    Herr Barten ist einfach der beste Barkeeper. Ich habe bereits eine Runde Chateau Romani bestellt. Das geht selbstverständlich aufs Haus. He, he. Aber blicken Sie nicht zu tief ins Glas. Wir haben morgen früh noch ein bisschen vor uns.

    Puh… Das letzte Glas war vermutlich nicht mehr so gut… Ich hoffe, Sie haben gut gefrühstückt.

    Also, wir befinden uns (genauso wie die Milchbar und das Gasthaus) in Ost-Unruh-Stadt. Wenn man möchte das Vergnügungsviertel. Die Schatztruhe (!) bietet für jede Rasse des Landes eine spaßige Erfahrung. Das Ziel des Spiels? Einfach eine Schatztruhe öffnen, aber das und der Inhalt ist nur der halbe Spaß. Vielleicht möchten Sie aber auch in der tierfreundlichen Schießbude (!) ihre Hand-Augen-Koordination üben? Nur zu.

    Des Weiteren können sie aber auch das Glück mit Liebling und Schätzchen in ihrem Spielecenter (!) teilen, indem Sie an fetzigen Minispielen teilnehmen! Sie können mit Krabbelminen umgehen? Okay. Sie sind gut in Basketball? Super, dann kann nichts mehr schiefgehen. Sie haben in der Schießbude schon gerockt? Nur zu, hier können Sie ihre Treffsicherheit ebenfalls unter Beweis stellen. Ob Sie drei Tage hintereinander das aushalten?

    Lassen Sie uns weitergehen. Hier befindet sich der Ausgang zu den Ebenen von Termina (mal wieder) (!). Sie sind Interessiert am Hiking? Der Ikana Canyon bietet hierbei wunderbare Möglichkeiten. Weiter nördlich im Viertel liegt die Residenz des Bürgermeisters. Oh, sie haben den Gang nicht übersehen? Sehr aufmerksam. Tja, dieser führt eigentlich zum Observatorium, aber wie Sie sehen können, führt kein Weg vorbei.

    Es ist ja nicht einmal so, dass der Türsteher unüberwindbar ist, nur müssten Sie ein Spiel mit Jim (Sie erinnern sich?) anfangen, um an ein Passwort zu kommen. Allerdings ist das nur exklusiv für Kinder – fragen Sie doch mal den zukünftigen Mann von Anju. Eventuell weiß er noch das Passwort und Sie dürfen passieren (oder Sie ziehen den Kindern einfach ein paar Deku-Nüsse über den Kopf… Nein! Natürlich nicht!). Denn da Sie auch kein Deku sind, können Sie nicht von den Ebenen Terminas Zutritt erhalten. Man erzählt sich aber, der Onkel im Gebäude hat ziemlich cooles Zeug.

    Werfen wir doch mal einen Blick in die Residenz. Ah, dort ist auch jemand an der Rezeption. Wir sollten nicht in die Räume gehen? Auf eigene Gefahr. Alles klar, wir werden auch leise sein. Öffnen wir doch mal die rechte Tür… Wie Sie hören können, wird gerade diskutiert. Es geht, wie vermutet, um den Karneval. Lassen wir die Herren mal lieber in Ruhe.

    Puh, das war laut. Worüber die wohl diskutiert haben? Über den Mond? Warum sollten sie das tun? Wer weiß, vielleicht plant der Bürgermeister ja eine Mondlandung. Hihi.

    Vielleicht ist es ja ruhiger in Madame Aromas Raum. Einen schönen guten Tag! Oh, Sie haben Besuch von Toto! Dürften wir vielleicht ein Autogramm haben? Vielen Dank! Einen schönen Tag Ihnen noch!

    Das ist ihr Glückstag! Der Manager der berühmten Zora-Band „Die Indigo-Gos“. Hach ja. Eigentlich schade, dass unsere Tour nun vorbei ist… Es war wunderbar, fanden Sie nicht au… Wie? Ich hätte mich verzählt? Ohhh! Sie haben recht. Natürlich. Es fehlt ja noch ein Teil. Kommen Sie!


    Wie hätte es anders sein sollen. Wir müssen wieder über den zentralen Platz der Stadt. Oh, es fängt an zu regnen. Holen Sie schnell Ihre Regenschirme raus.

    Wir befinden uns nun auf dem Waschplatz. Ein recht emotionaler Platz, wenn Sie mich fragen. Leute kommen her, um zu musizieren und über ihre Vergangenheit zu sprechen. Manch einer möchte sich aber auch einfach nur bei solchem Wetter der Traurigkeit hingeben…

    Wie Sie sehen können fliegt hier auch gern mal eine Fee umher oder ein Frosch quarkt, aber dass die Fauna in Unruh-Stadt recht bunt gemischt ist, haben Sie sicherlich schon bemerkt. Der Hund am Anfang ist Ihnen auch schon aufgefallen? Nun ja. Ich wollte ablenken. He, he. Lassen wir diesen Platz hinter uns.

    Meine Dame, den Klingelstreich hätten Sie sich sparen können. Es wird Ihnen niemand öffnen.


    Kehren wir nun wieder zurück.

    Wie hat Ihnen die Tour gefallen? Ich hoffe doch sehr. Hoffentlich habe ich nicht allzu viel vergessen.

    Ein zwei Randbemerkungen noch. Viele Varietekünstler kehren in die Stadt ein, um zum Karneval etwas aufzuführen. Vielleicht entdecken Sie ja bei Ihrem Aufenthalt einige. Ich möchte Sie noch darauf hinweisen, dass Sie sich ein Schwert und einen Schild besorgen müssen, um die Stadt verlassen zu können. Fragen Sie mich nicht, wer das verordnet hat. Es dient lediglich Ihrer Sicherheit. Ich hörter außerdem von einer Stadt, die dieser recht ähnlich sein soll, beziehungsweise nachempfunden wurde, allerdings mit mehr Details, einigen Änderungen und zum Beispiel einem Roboter im Kuriositätenladen!! Anscheinend kann man dort die Stadt sogar in 3D erleben… Wie sich das nun von unserer Tour unterscheiden soll weiß ich allerdings nicht.

    Haben Sie Ihre Karte vervollständigen können? Falls ja, sie sollte ungefähr folgendermaßen aussehen:

    Zum Abschluss gibt es nun das angekündigte Geschenk. Ich bin mir sicher, es wird Ihnen gefallen. Da Sie nicht die Zeit hatten, um sich eine Maske zu basteln, wird jeder von Ihnen eine aus meiner Sammlung erhalten. Ich habe genügend davon. Keine Sorge. He, he.

    Die werden Sie benötigen.

    Ja, eine letzte Frage noch. Von wem und wann die Stadt gegründet wurde? He, he. Eine sehr gute Frage. Darüber gibt es viele Theorien. Man erzählt sich zum Beispiel, ein Händler, der sich gern auch im Uhrenturm aufhält ist der Erschaffer. Aber entspricht das der Wahrheit?

    Wer weiß, am Ende ist dies hier alles auch nur eine Art Traum von jemanden… Wer kann das schon sagen. Schauen Sie doch nur, schaut der Mond zurzeit nicht furchterregend aus? Da läuft mir fast ein Schauer über den Rücken.


    Bevor sich unsere Wege trennen, möchte ich Ihnen noch zwei Dinge mit auf den Weg geben. Zum einen diese Melodie. Spielen Sie sie doch mal, wenn sich die Türen des Uhrturms öffnen. Woher mein Klavier kommt? Na das habe ich natürlich aus der Tasche gezaubert. Haha.

    Gesang des Himmels (Noten: C rechts, C unten, A, C unten, C rechts, C oben)


    Und zum anderen. So schmerzhaft unserer Verabschiedung nun auch sein mag:



    In diesem Sinne. Machen Sie es gut. Es hat mir sehr viel Freude bereitet Sie durch diese wunderbare Stadt zu führe.


    PS: Normalerweise achte ich nicht auf meine Beitragszahl, aber diese 3999 stach mir förmlich ins Auge, weswegen mein 4000. ein etwas besonderer sein sollte. Den möchte ich nämlich der schönsten Stadt der Videospielgeschichte widmen, die in meinem Lieblingsspiel steht. He, he. Vielleicht hatte der ein oder andere ja Spaß beim Lesen (falls jemand durchgehalten hat, hehe), da es sich für mich selbst schon ein wenig wie ein Rollenspiel anfühlte. Ich hatte ziemlich Spaß bei. Ich wünsche allen eine gute Nacht!


    PPS: Die Bilder stammen zum einen aus dem offiziellen Lösungsbuch und zum anderen aus dem Zelda-Forum.com

    horrorjam-sessionqokeb.png

    Das Horror Kid jammt auf seiner Klampfe zu: Cocteau Twins - Cherry Coloured Funk

    Whity, Whity! Kuuluu-Limpah! Diese magischen Worte hat Whity für sich ersonnen! Stehlen Sie sie nicht!

  • WhiteShadow

    Wow, einfach Wow! Nefiji Gibt es irgendeine Möglichkeit in der Forensoftware, diesen Beitrag im Thread hervorzuheben? Oder geht das nur bei expliziten Fragen-Threads? Am besten wir führen gleich bei den Awards die Kategorie "Schönester Beitrag des Jahres" ein, meine Stimme hast du :thumup2:


    Ich wiederhole mich zwar immer wieder, aber ich müsste echt mal einen einen neuen Durchlauf bei Majoras Mask starten. Mein letzter ist bereits über 6 Jahre her!!! Umso schöner bzw. nostalgischer war gerade die Stadtführung, die du wirklich authentisch durchgeführt hast! Ich hab mich kurzzeitig nach Termina zurückversetzt gefühlt. Unruh-Stadt ist aus dem Zelda Franchise auch meine liebste Stadt und neben der Lon-Lon Farm aus Ocarina of Time sogar einer meiner liebsten Orte überhaupt.


    Ganz großes Lob für deinen Beitrag und Glückwunsch zur 4.000 !!!

  • WhiteShadow Das ist wirklich einmalige Arbeit, die du da anlässlich deines 4000. (Glückwunsch!) geleistet hast. Würde jetzt nur noch fehlen, dass das jemand mit einer lasziven Erzählstimme und untermalt von Lounge-Musik vertont! :D (Für die Erzählstimme würde ich mich freiwillig anbieten. Meine Freunde sagen ständig, dass ich ideal wäre, um Hörbücher zu vertonen :D )

  • Unruh-Stadt ist eine der besten, wenn nicht sogar did beste Stadt in der Zelda-Reihe. Zugegeben, es gibt keine stolze Königsfamilie, die dort residiert, aber all die Bewohner, mit denen man interagieren kann, sind der Wahnsinn. Jeder hat seinen eigenen Tagesablauf innerhalb dieser drei Tage. Jeder hat eine Geschichte zu erzählen. Mal witzig, mal tragisch, mal schaurig... ich weiß nicht, wie oft ich mich darauf konzentriert habe und versuchte, eben all jene Tagesabläufe mitzukriegen. Eines der besonderen Highlights des Spiels!

    Besonders gut fand ich in der 3DS-Version (neben der tollen Grafik) das Tagebuch, in welchen die Tagesabläufe registriert wurden.


    Ich kann mich nicht erinnern, dass es in einem anderen Zelda solch eine detaillierte Darstellung von Figuren und ihren Routinen gab, wie in MM und Unruh-Stadt.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ein Aspekt der mich immer am tiefsten ergreift ist die Musik.


    Es fängt bereits damit an das wenn du das erste Mal durch die Tore des Uhrturmes gehst und einen ersten Blick riskierst.

    Da kriege ich jedes Mal Gänsehaut und freue mich wieder Zuhause zu sein.


    Ich mag einfach die Vibes die man an jedem individuellen Tag hat.


    Sei es der erste Tag wo alle Optionen noch offen stehen. Alles geht seinen gewohnten Gang, ein verhältnismäßig normaler Tag in Unruhstadt, Termina. Ich mag diesen ruhigen Klang, den Optimismus in dem Soundtrack. Du startest und dir steht noch die ganze Welt offen, so viele Dinge die es zu organisieren und zu erleben gibt.


    Oder der zweite Tag, mein Lieblingstag. Der Klang wirkt melancholischer. Du bist mitten drin im Geschehen. Überall hast du deine Termine, deine Aufgaben. Besonders der Regen, den ich auch außerhalb der virtuellen Welt Aufgrund seiner atmosphärischen und beruhigenden Wirkung besonders genieße. Am zweiten Tag bist du einfach mitten drin und die geballte, aber nicht stressvolle, Atmosphäre von Termina und Majoras Mask regnet auf dich nieder.


    Der dritte Tag. Der hektische Klang, das "beeile dich", "die Zeit läuft ab", "guck mal auf die Uhr, nicht dass du zu spät kommst" "ich verunsichere dich mit zunehmenden Erschütterungen". Ich liebe es. Es fühlt sich wirklich final an. Du musst zusehen dass du zum Punkt kommst, denn langsam fängt die Erde an zu verbrennen. Jedes Mal bin ich fasziniert davon wie mich der Soundtrack dann doch ein wenig aufmischt egal wie oft ich das Spiel schon komplettiert habe. Es schafft es dich auf einer professionellen Ebene unter Druck zu setzen.

    Und nicht sowie bei den ersten beiden Tagen, wo wenn es spät wird bzw- dunkel, du dir nicht allzu große Gedanken um das Später machst, ist es hier unweigerlich anders. Ich mein, ich ziehe zumeist trotzdem bis kurz vor Einschlag durch, aber mit ständigem Blick auf die Uhr, mit ständigen Berechnungen, Korrekturen, Toleranzen. Soviel Mathematik ob ich noch erreichen kann was ich vorhabe.

    Das knappeste war einmal dreiviertel 6. Versuch da Mal irgendetwas in Ruhe zu machen :)

    Und dann wieder von vorne, zurück wo alles einfacher war. Tag Eins. Wieder steht dir noch alles offen, du hast alle Zeit der Welt, ... für den Moment.


    Ich liebe es. Alle 3 individuellen Vibes die dir die Stadt vermittelt. Klar, mein Favorit bleibt der Zweite, ich genieße aber jede Atmosphäre an jedem Tag individuell. Und beobachte fasziniert wie so ein bisschen Akkustik mich beeinflusst, ob ich mich nun davon beeindrucken lassen muss oder nicht.


    Oh und, das Intro. Der Schwenker durch Unruhstadt, eine weitere, sehr ruhige, Version des Unruhstadt Soundtracks. Jedes Mal löst es Glücksgefühle aus. Wenn jemand ein absolutes Lieblingsspiel hat, sei es aus den subjektivesten Gründen der Welt, und er hört einen bestimmten Soundtrack, oder wie bei mir direkt das Intro dieses Spiels, wird wissen was ich damit meine.

    Wahnsinn dass der Soundtrack eines Videospiel Glücklichkeit auslösen kann. Und wenn es nur für einen kleinen Moment ist.