The Outer Worlds

  • Viel Konkretes ist zu dem Spiel, das heuer bereits angekündigt wurde, nicht bekannt, man hat ein wenig ingame Grafik gesehen und das Spiel verspricht bunt zu werden und auf verschiedenen Planeten zu spielen. Die wichtigsten Eckdaten, die interessant sein sollten, sind wohl, dass das Spiel von Obsidian Entertainement entwickelt wird und wohl sehr starke Anleihen zu Fallout haben dürfte, dh. auf den ersten Blick wie Fallout ausschaut, aber nicht Fallout heißen darf. Dazu garniert ein paar Mass Effect-eske Elemente wie das Bereisen unterschiedlicher Planeten e voila, schon fährt der Hype Train in die Station ein.


    Wer Obsidian nicht kennt, ua. gehören Neverwinter Nights 2, Fallout New Vegas und Pillars of Eternity zum Repertoire des Entwicklers.


    Man darf also jedenfalls gespannt sein und sich auf ein Story-heavy Spiel mit viel Dialog und garantiert ein paar Schmunzlern gefasst machen. Auf der E3 2019 gabs einen weiteren Trailer zum Spiel den ich auch als Anlass nahm, ein Thema zu erstellen.


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    Auf den ersten Blick schaut es recht ordentlich aus, nix besonderes, ein First Person Shooter in einer typisch beinahe dystopisch-futuristischen Spielwelt, in der man sich austoben kann. Wer Obsidian kennt und hier auch Parallelen zu zB. Fallout sieht, wird sicher bereits im Hinterkopf haben, dass man sich wohl unterschiedlichen Fraktionen anschließen und so die Story in eine gewisse Bahn lenken kann und mehrere Outcomes dann herausschauen am Ende. 50er Jahre Futurepunk trifft Fallout Entwickler trifft Hype.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Der einzige Grund, warum ich mich auf das Spiel freue, ist das es von Obsidian entwickelt wird. Das bisher gezeigte Bildmaterial war nun mMn. nicht unbedingt etwas besonderes, aber die Hoffnung das es ähnlich gut wie Fallout: New Vegas werden könnte in Sachen Rollenspiel-Gehalt, Entscheidungen & Konsequenzen sowie World Building lässt dann schon irgendwie Hype aufkommen.


    Ich weiß, das Obsidian leider nicht gleich Obsidian ist, da das Studio viele Umbrüche durchmachen müsste. Strukturell wie auch beim verfügbaren Budget oder der Größe des Entwickler-Teams. Aber die Hoffnung bleibt doch irgendwo bestehen, dass sie es noch auf dem Kasten haben.

  • Ich bin auch erst aufmerksam geworden als ich Obsidian gelesen habe. Bis dahin sah das ganze ein wenig nach einer Mischung zwischen Fallout und Mass Effekt (Wie Megaolf oben bereits beschrieb). Grafisch ganz nett gefällt mir aber besonders die Möglichkeit verschiedene Planeten zu bereisen. Das bringt Abwechslung und wenn Obsidian am Werk ist, dann darf man mit etwas Glück auch spannende RPG Elemente erwarten.


    Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht unfertig und damit voreilig auf den Markt gebracht wird und man 2 Jahre und 34 Patches abwarten muss bis das Spiel Spaß macht. Heutzutage ja leider keine Seltenheit.

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    Für mich ist das Spiel so ganz und gar nichts, aber da es hier ja doch User gibt, welche ihr Interesse bekunden: Hier mal 10 Minuten Gameplay via IGN. Für mich persönlich sieht es eben aus wie jeder herkömmliche Shooter, aber da wird es hier im Forum bestimmt Leute geben, die es besser einschätzen können.

  • Ich persönlich erwarte von dem Spiel wie gesagt keine starke Technik, und nicht mal das es ein besonders toller Shooter sein wird. Ich erwarte von dem Spiel ein gutes RPG, mit vielen verschiedenen Möglichkeiten, seinen eigenen Charakter zu spezialisieren. Mit Quests, die man auf viele verschiedene Weisen angehen kann. Mit Entscheidungen, die Konsequenzen durch das ganze Spiel hinweg haben werden. Und und und.


    Ist jetzt nur schwer aus dem Gameplay-Einblick ersichtlich, ob genau das gegeben sein wird. Ein kleines bisschen was konnten wir dahingehend schon sehen. In der Fabrik herumschleichen, anstatt sich durchzuballern. Hackbare Terminals, die Sicherheitsroboter auf die eigene Seite ziehen. Dialog-Optionen, die bei dem einen "bösen" Charakter in verschiedene Richtungen gingen. (Angreifen oder einen Deal machen)


    Ob das Ganze dann am Ende auch gut wird, können uns dann wohl nur die Reviews zu dem Spiel verraten. Ich hab keine Ahnung, ob Obsidian es noch drauf hat oder nicht. :/

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    Ich hatte das Spiel nicht mehr auf dem Schirm und habe auch so kein allzu großes Interesse, aber gerade ist es mal wieder in meinem Feed aufgetaucht und… anscheinend erscheint das Spiel nun auch noch für die Switch?

    Wann genau ist noch nicht bekannt, aber offenbar kurz nach dem Release auf den restlichen Konsolen – also, nach dem 25. Oktober.

  • Ein Datum für die Switch gibt es noch immer nicht, aber dafür den neuen Trailer, welcher dem Spieler einen näheren Blick auf Halcyon werfen lässt:


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    Gibt es um dieses Spiel einen Hype? Wenn man selbst nicht so in dem Genre unterwegs ist, fällt es einem echt weitaus weniger auf. xD

  • Mein anfänglicher Enthusiasmus hält sich - noch - in Grenzen. Die Trailer bis jetzt zeigen halt Fallout im Weltraum. Nicht, was man eben in den letzten Jahren nicht schon etliche Male gesehen hätte, was die humoristische Präsentation und die bunten Planeten betrifft - für meinen Geschmack ist die Grafik ein wenig zu schlecht beleuchtet, die Bilder erinnern mich stark an Fallout 3, das arge Probleme mit der Brightness hatte und Outer Worlds schaut teilweise ähnlich aus, was mir nicht so gefällt. Ansonsten ist die Grafik auch nicht so stark für ein Game, das warscheinlich 2020 herauskommen wird.

    Auf das Gameplay bin ich allerdings gespannt, ich wünsche mir natürlich solide Shooteraction mit RPG Elementen und viel zu Entdecken, abseits der Hauptstory, zB. eben voll entwickelte Nebenplots, interessante NPCs und Gegenden, die man auch gerne erkundet, weil man wissen möchte, was da passiert ist, und nicht nur wegen des Loots. Natürlich würde ein guter Soundtrack das Erlebnis umranden, aber ich rechne da eher mit eposaler Geräuschkulisse und weniger markanten Tracks, die den Spieler auf seiner Reise begleiten.

    Ich hoffe auch, dass die Ladezeiten nicht so schrecklich sein werden, wie in New Vegas.

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  • Mein anfänglicher Enthusiasmus hält sich - noch - in Grenzen.

    Vielleicht hilft dieses Video ein bisschen zur Meinungsfindung?


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    Für mich ist es nichts und ich höre auch generell relativ wenig vom Spiel, allerdings ist es auch nicht mein Genre und Gameplay, weshalb dies nicht unbedingt etwas heißen muss. Manchmal kommen mir Spiele sehr „unbekannt“ vor, einfach weil ich selbst mich damit nicht auskenne und daher News dazu nicht so wahrnehme. xD


    Das Spiel kommt ja schon bald und sicherlich sollte man sich da mal Gedanken machen, ob man das Game möchte oder nicht. Ich; wie gehabt; nein, aber ein paar User im Forum hatten ja (vorsichtiges) Interesse.

  • Habe mich etwas durch das Video gezappt. Wirkt auf den ersten Blick sehr fallout-y auf mich, was ja kein Wunder ist, bei den Entwicklern. Grundsätzlich hab ich ja nichts gegen einen Story-RPG-Open World-Shooter, wenn man so möchte.

    Die optische Präsentation ist schonmal nett, das Interface schaut aber einfach extrem nach Fallout aus, auch das Gameplay an sich, Dialog(optionen) und Levelprogression, es wirkt, als würde ich ein Fallout Video schauen, das einfach reskinned wurde, auch technisch wirkt es ein wenig so, wobei ich das jetzt nicht so gut beurteilen kann, rein am Video und selbst wenn es wirklich wie ein zehn Jahre altes Spiel ausschaut, wäre das nicht schlimm für mich, denn das Gameplay kommt dabei an erster Stelle.

    Das Gunplay wirkt auf mich erstmal ein wenig nach Borderlands mit den ganzen Zahlen und eben klassisch arcadig wie in einem Rollenspiel halt. Man wird also wohl stärkere Waffen finden (oder craften) und gegen Bulletsponges kämpfen, nehme ich mal an.

    Mein Fazit nach dem Video - es ist halt einfach durch und durch Fallout, das halt ein wenig anders ausschaut mit vielleicht Borderlands (?) Einflüssen, aber zumindest rein von dem Video her wirkt es einfach so wie ein neuer Teil der Fallout Reihe, der halt nicht Fallout heißen darf und statt dem Wasteland ist man halt auf unterschiedlichen Planeten unterwegs.

    Da New Vegas aber nicht mein liebster Fallout Teil ist, was das Gameplay und die Spielwelt betrifft (und das Spiel von den New Vegas Machern ist) warte ich erstmal ab. Die Wertungen werden vermutlich sehr gut sein, da New Vegas mitunter bei vielen Fans als bestes Spiel der Serie gilt und da schon einiges an Vorschusslorbeeren einheimsen dürfte, aber für mich wird es nach derzeitigem Stand eher ein Budget Titel für die Zeit zwischen zwei Must Have Titeln werden.

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  • Ich bin wirklich gespannt wie das Spiel ankommen wird. Ich glaube nicht, dass es zu 100% ein Spiel für mich ist (da ich mit vielen RPG-Elementen einfach nicht so viel anfangen kann), aber das sieht wirklich gut aus bisher.


    Aber eine Sache und die ist verdammt gravierend: Wer kam bitte auf diese bescheuerte Idee das Fadenkreuz zu dezentrieren?! Um einen Kopfschuss zu landen schaut man ja fast in den HIMMEL! Ich spiele seit JAHREN Ego-Shooter und bräuchte dank antrainierter Hand-Auge-Koordination eigentlich schon seit graumer Zeit kein Fadenkreuz mehr um ein Ziel zu treffen. Aber selbst wenn das nicht so wäre.... Diese Idee ist einfach nur purer UNSINN und verdammt UNNÖTIG. Allein wenn ich das sehe könnte ich AUSRASTEN! :ugly:


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    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Habe die ersten Reviews gelesen und das was ich zu The Outer Worlds gelesen habe, das klang recht vielversprechend.


    Alle Tester die mit einer Fallout: New Vegas Erwartung an die Sache gegangen sind wurden nicht enttäuscht. Ich spielt sich wie eben genanntes RPG und hat zudem einen Borderlands Einfluss.


    Gelobt wurde Obsidian für die tolle Spielwelt. Man merkt den Entwicklern wohl an, dass sie komplette Freiheit bei der Entwicklung hatten. Trotzdem war die Freiheit etwas eingeschränkt, denn das Budget war ziemlich knapp und das merkt man dem Spiel auch an. Die Areale sind alle recht klein, starr und ähneln sich ziemlich sehr. Zudem ist es für ein RPG recht kurz geraten. Ach ja und es wurde mehrfach betont (In Bezug auf die etwas kleinen Areale), dass kein Open World ist!


    Etwas bemängelt wurde ein wenig die mangelnde Innovation seitens der Entwickler.


    Insgesamt bin ich aber neugierig geworden und ich denke das Spiel könnte was für mich sein. Holt es sich einer von euch?


    Edit: Technisch soll es ganz OK sein aber man soll nichts bahnbrechende erwarten. Etwas nerven sollen die recht langen Ladezeiten.

  • Ich habe ehrlich gesagt immer mehr lust drauf und bin mittlerweile zum schluss gekommen, dass ich es mir fix hole - nur eher erst in einem monat oder so.

    Es gefällt mir eigentlich, dass es nicht zu lang und groß ist und gegen etwas geradlienigkeit habe ich nichts einzuwenden, wenn story und gameplay dazu passen.

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  • Was? Seit Release keine Posts mehr zu The Outer Worlds?


    Dank Xbox Game Pass PC gabs das Spiel für die monatlichen 3,99 EUR. Also billiger gehts kaum. Anfangs lief es leider nicht so gut, aber nach ein paar Einstellungen läuft es nun flüssig.


    Ich habe jetzt erstmal das gesamte Kapitel Edgewater abgeschlossen inklusive aller Nebenquests die ich finden konnte. Das Spiel scheint wirklich zu halten was es versprochen hat. Es ist einfach ein ganz solides Action RPG ohne irgendwelche Abstriche. Es gibt ein gutes Levelingsystem, sinnvolle Begleiter, NPCs die einen glaubwürden Charakter haben, ein halbwegs gescheites Kampfsystem und eben den sehr wichtigen Punk, das die Quests einfach mal ordentlich sind.


    Ich will es nicht umbedingt ansprechen, aber das Spiel erinnert doch sehr stark an Fallout New Vegas damals. Es sind ähnliche Konzepte, ähnliche Quests mit ähnlichen moralischen Konflikten und doch ist es etwas komplett anderes.


    Soweit konnte ich noch keinen einzigen Bug finden oder irgendetwas was mich im Leveldesign oder Gameplay gestört hätte. Alles fühlt sich so an, als sei das Spiel wirklich fertig gemacht worden. Bei all den Spielen die es heute so gibt, ist das eine Seltenheit.


    Also ich freue mich schon auf den nächsten Planeten den ich besuchen darf :grin:

  • Ich bin auch sehr interessiert an Outer Worlds. Was mir gefällt ist, dass dieses Spiel nicht unnötig protzt mit mehr Inhalt, mehr Story, mehr bla bla bla.


    Es werden Vergleiche mit Fallout New Vegas, Bioshock und ein wenig Mass Effect gezogen und es bietet eine solide Technik. Des Weiteren wird es nicht mit Umfang vollgeballert sondern bietet eine solide Spielzeit. Das Weltraumsetting sagt mir auch zu und daher werde ich es mir auch für die XBox holen. Allerdings muss ich erst noch Gears 5 zuende bringen.


    Ich denke spätestens zum Weihnachtsgeschäft werde ich es zocken.

  • Nun habe ich es mir doch gekauft, bin schon zirka 2 Stunden im Game und, ja, also es ist Fallout, in beinahe jeder Hinsicht. Schon allein die erste Quest, die mich vor die Wahl stellt, die konforme Arbeiterstadt der Spacers Choice, Edgewater, den Strom wegzunehmen oder eben den Outsidern, die sich wegen der Arbeitsbedingungen in Edgewater abgespaltet haben, den Strom zu entziehen. Classic Fallout at its finest.


    Schon der Charakterbildschirm mit all seinen Punkten und Perks schreit Fallout aus vollem Hals, dazu noch ein Kampfsystem und Inventar, das, leicht grün gefärbt und mit einem Pip Boy versehen, ebenfalls aus dem postapokalyptischen Rollenspiel stammen könnte. Statt Raiders gibts Marauders, statt VATS gibts eine Art Bullet Time und statt den Wastelands gibts halt div. Planeten, die man offensichtlich bereisen kann. Der erste Planet schaut aber von der Optik her wie eine umgefärbte, alienisierte Version der Wastelands aus.

    Ebenso erinnern Grafik und overall Style sehr stark an Fallout. Man spricht mit allen möglichen Bewohnern, nimmt Quests an, erledigt Marauder, lootet Boxen und entdeckt shit.


    Ich habe meinen Charakter - Fallout like - natürlich gleich auf Dex und Überreden gebaut, dh. er kann gut Schlösser knacken, Computer hacken und super die Leute überreden, weil das halt die wichtigsten Dinge in den Wastelands... ich meine auf Halcyon sind. Statt den Minispielen gibts aber in Outer Worlds nur Knöpfchendrücken.


    Die Kämpfe laufen eigentlich ab wie eine Mischung aus Fallout und Boarderlands. Die Gegner haben Hitzones und die Punkte fliegen nur noch so, wenn man trifft. Da das Spiel aber eher arcadig und nicht realistisch ist gibts natürlich auch Bulletsponge Feinde, die mehr Exp bringen und etliche Waffen, die sich in ihrer Stärke bzw. DPS unterscheiden, natürlich gibts auch bessere Qualität und Waffenmods. Waffen werden, so wie Ausrüstung, mit der Zeit kaputt und müssen repariert werden, ansonsten leidet die Effizienz darunter.


    Die ersten Kämpfe waren ganz ok, man bekommt recht früh einen Companion der eigentlich ganz in Ordnung ist, aber mit reinlaufen und alles niederballern ist selbst auf dem normalen Schwierigkeitsgrad nichts, weil die Feinde zu viel aushalten und man selbst eben nicht ewig viel HP hat.


    Für die Nefiji s unter uns gibts den Supernova Mode, der eigentlich im Wesentlichen dem Hardcore Mode in Fallout New Vegas entspricht. Nicht nur, dass Feinde mehr austeilen und mehr aushalten, so kann man nur im Raumschiff speichern, man kann nur ins Raumschiff quicktraveln, man muss essen, trinken und scheißen um bei Laune zu bleiben und Companions sind für immer tot, wenn sie down gehen. Da ich aber nicht verrückt bin und mich der Hardcore Mode von New Vegas einige Nerven gekostet hat, ist es bei mir nur der Normal Mode.


    Für erledigte Missionen, geknackte Schlösser und besiegte Feinde gibts Loot und Exp. Bei Levelaufstieg kann man, wie bei Fallout, Punkte verteilen um eben noch schneidiger Schlösser zu knacken, da gibts beispielsweise Thresholds (alle 20 Punkte), die besondere Boni bieten und alle 2 Levels oder so kann man Perks auswählen, wie zB. schneller Rennen, Waffen verlieren weniger Haltbarkeit usw. ähnlich wie ein - richtig - Fallout.


    Alles in allem habe ich mich nach nur wenig Spielzeit sofort wohl gefühlt. Statt Wastelands gibts Weltraum, aber Spielwelt, NPCs, Gameplay... Outer Worlds wirkt in jeder Hinsicht wie Fallout, nur eben mit anderer Fassade. Wer also insbesondere mit New Vegas seinen Spaß hatte, der kann hier bedenkenlos zugreifen. Selbst wenn man nicht so der Weltraum-Freak ist, so sind Gameplay und Storyverlauf, Nebenquests etc. einfach so ähnlich, dass man schnell vergisst, hier auf einem fremden Planeten und nicht im postnuklearen Atompunk-Amerika zu sein. Selbst die Ladebildschirme, die Werbungen ingame, einfach alles könnte man mit so wenig Änderungen einfach in ein Fallout Game verwandeln.


    Habe ich gesagt, dass Outer Worlds sich wie Fallout anfühlt?


    Wer Fallout mag, wird Outer Worlds mögen, wer New Vegas liebt, wird mit Outer Worlds absolut glücklich werden. Selbst die stellenweise nicht mehr ganz so aktuelle Technik stört nur wenig. Für 2019 sehen die Texturen und Charaktermodelle etwas karg und hölzern aus, aber Fallout war ja auch noch nie das Technikhighlight und lief meist auf uralten Engines - das Spiel läuft zwar nicht auf der Creation Engine aber trotzdem fühlt man sich als Fallout Enthusiast irgendwie sofort wohl damit.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich bin nun ein paar Stunden im Game, habe mich auf Monarch etwas eingelebt und komme gut voran.


    Meine Ankunft auf Monarch war allerdings alles andere als gut. Ich hatte lange das Gefühl, völlig unterlevelt zu sein und ich habe ständig versucht, die Viecher dort auf meinem Weg zu plätten, bin aber immer gestorben und als ich mal eines der Viecher töten konnte, hab ich dafür mehr XP bekommen, als für die Quests davor zusammen. Das hat mir gezeigt, dass ich entweder falsch gelandet bin oder eben weglaufen muss. Nachdem ich in die erste größere Siedlung dort gekommen bin, gings besser und von dort an konnte ich die Viecher auf meinem Weg gut besiegen. Also entweder gabs da so eine Art Levelcap etc. oder ich hatte einfach zu schlechte Ausrüstung, denn jetzt habe ich keine großen Probleme mehr, selbst Mantis Queens besiege ich recht einfach.


    Mittlerweile stellt sich das Fallout Gefühl noch mehr ein. Selbst die Umgebung auf Monarch erinnert an Fallout. Trostlose Wüsten, zerstörte Straßen, wilde Camps, überall mutiertes (alienhaftes) Getier und Marauder... nur ist halt alles blau und rot, statt braun und braun.


    Ich habe mich auch schon an den ersten Modifikationen von Waffen versucht. Man kann Mods installieren (die man aber nicht wieder zurückbekommt) und die Waffe tinkern, dh. für Bits (ingame Währung) die Waffe eine gewisse Anzahl an Levlen verstärken. Das funktioniert auch mit der Rüstung.


    Das Buddy System ist ähnlich wie in Fallout Vegas. Man kann alleine loslegen und bekommt dafür, je nach Perks, Bonuspunkte, aber man kann auch bis zu zwei weitere Gefährten mitnehmen und diese sogar ausrüsten und ihnen Perks bei Level ups verpassen. Die Gefährten erhöhen auch das Tragegewicht der Hauptfigur, haben jedoch kein "eigenes Inventar". Die Begleiter kann man je nach Quests rekrutieren, ich habe bisher drei Begleiter insgesamt auf meinem Schiff. Diese bieten auch kleine Nebenquests und interessante Dialogoptionen, wenn man mit NPCs spricht.


    Die Quests im Spiel sind meist sehr straightforward. Es gibt immer mehr als eine Lösung (Hack den Computer, Knacke die Tür, töte den Feind mit dem Schlüssel oder überrede ihn, dir den Schlüssel zu geben) bzw. kann man viele Aufgaben "gut" oder "böse" lösen bzw. zu Gunsten eine der Fraktionen (ich glaube es sind sechs davon).


    Das Spiel macht immer noch rießen Spaß und ich komme nur schwer weg davon, die Wastelands... ähm ich meine die Planeten zu erkunden, zu questen und zu entdecken. Auch für alle andere, die Fans von Shooter-RPGs sind wie es zB. Mass Effect oder Boarderlands ist (mit mehr Focus auf Exploration und Roleplaying) ist das Spiel auf jeden Fall zu empfehlen.

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  • Ich konnte das Spiel soeben beenden. Hier ein paar Gedanken, ergänzend zu meinem geposteten Eindruck. Mag vielleicht ein wenig durcheinander sein, aber ich schreibs einfach so nieder, wie es mir einfällt.


    Mir hat zu Beginn ein wenig der Grund gefehlt, warum ich als Person einfach das mache, was Dr. Welles von mir möchte. Er gibt mir zwar einen Grund, aber ich finde, angesichts der Umstände, dass mein Charakter allen Grund hätte, misstrauisch zu sein und mehr nachzuhaken, stattdessen erfüllt er eigentlich alle von Welles Aufträgen ohne Wenn und Aber, erst sehr viel später hat man die Möglichkeit, sich auf die Seite des zB. Boards zu schlagen.


    Allgemein finde ich das Writing persönlich sehr schwach. Viele Entscheidungen bestehen aus zwei oder drei Möglichkeiten, nämlich sich für eine von zwei konkurrierenden Seiten zu entscheiden oder beide Seiten zu einer Einigung zu bringen. Meist sind die moralischen oder ethischen Fragen total seicht, die Dialogoptionen bieten kaum Möglichkeit, die wahren Hintergründe zu erforschen oder philosophischen Fragen aufzustellen und sind auch bloß eingeteilt in "positiv" "neutral/witzig" und "negativ" bzw. lassen sich diese einfach in "gut" und "schlecht" einteilen. Das Gesagte hat meist inhaltlich kaum Auswirkungen, sondern nur eben Thematisch. Durch die Skills kann man besondere Antworten geben, aber diese unterscheiden sich meist inhaltlich nicht besonders und dienen nur dazu, eine Aufgabe eben "anders" zu lösen. Zb. kann ich mit einem Skill von 100 Persuasion oft Leute überreden, aber die "Überredung" besteht inhaltlich meist nur aus losen Argumenten, die eigentlich oft keinen Sinn ergeben, aber weil der Skill so hoch ist, sagt die zu überredende Person dann "ok, ich tu, was du sagst", obwohl man gerade vorhin zig Leute von ihr getötet hat oder sich in sein Schlafzimmer geschlichen hat, um sie zu töten - das wirkt völlig off und meta (siehe schlechtes Writing).


    Die Enden sind leider etwas vorhersehbar und auch grob eingeteilt darin, ob man sich für das Board oder Welles entscheidet bzw. wie man die Fraktions-Missionen erledigt. Außerdem gibts noch Enden dafür, ob man die Begleiterquests gemacht hat, sozusagen für jeden Begleiter ein gutes Ende (Quest gemacht) oder ein schlecht/neutrales Ende (Quest nicht gemacht).


    Allgemein finde ich das Moralsystem im Spiel sehr vereinfacht und nicht besonders glaubwürdig. Die Entscheidungen, die man trifft, haben, bis auf das Ende und ob man halt von einer Fraktion gemocht wird, ingame keine Auswirkungen. Man kann halt zB. in einem Gebiet nicht mehr rumlaufen, ohne angegriffen zu werden, wenn man gehasst wird, und müsste sich verkleiden bzw. bekommt von Händlern dort Rabatte, wenn man gemocht wird, aber ansonsten wirkt sich das kaum auf den Questverlauf oder Storyverlauf aus, nur einmal im Spiel muss man eben diese "eine Entscheidung" Treffen (Board oder Welles) und danach geht es halt wie eine Einbahn zu dem Ende, das nichtmal überraschend ist.


    Wichtige Informationen zu Charakteren erfährt man fast nur über Logbucheinträge und ellenlange Nachrichten in ingame Computern. Ich habe mir nicht alle davon durchgelesen und dadurch vielleicht hier und da wichtige Hintergrundinfos nicht bekommen, da aber die meisten dieser Einträge einfach nur sterbens langweilig sind, habe ich eben aufgehört, die zu lesen ab ca. 2/3 des Spiels.


    Was die Quests betrifft, sind diese eigentlich basic. Hol dies, hol das, töte den oder überrede jemanden, dass man ihn halt nicht töten muss sondern friedlich zusammen lebt. Thats it.


    Das Gameplay hat großen Spaß gemacht. Das Spiel war auf "normal" eigentlich zu keiner Zeit schwierig. Ich bin zwar ein paarmal gestorben (obwohl ich am Ende über 500 Stimpacks hatte), aber das lag meist daran, dass ich einen Gegner übersehen hatte, der mich dann aus der Nähe mit Schüssen vollgepumpt hat.


    Die Ladezeiten sind für mich einen Ticken zu lang (Playstation 4 Version).


    Der Fallschaden ist ein Witz, ich kann kaum höher als 1-2 Meter runterfallen, ohne Schaden zu nehmen, selbst wenn ich kurze Leitern runterspringe, "bricht" sich meine Figur die Beine (heilt zwar schnell aber dennoch...).


    Die Spielwelt ist leider sehr "klein" und die Gegenden nur Mittel zum Zweck. Ich fand keine der Siedlungen oder Planeten bzw. Raumschiffe etc. interessant zu erkunden. Ich habe meist nur mit den NPCs gesprochen, die Namen hatten und von denen Quests abgeholt. Die restlichen Gegenden waren meiner Meinung nach ein Aufwasch aus Fallout. Da man am Ende viel Quicktraveln muss (kann), waren die Ladezeiten umso nerviger. Die Spielwelt ist nichtmal sonderlich groß. Das Spiel ist im Übrigen auch nicht lang, ich habe vielleicht für Hauptstory und eine gute Hand voll Quests bzw. Level 26 am Ende vielleicht 20-30 Stunden gebraucht (geschätzt) aber jedenfalls um Ecken weniger lang, als zB. für das letzte Fallout Game (Teil 4).


    Alles in allem war das Spiel ein netter Snack für mich als Fallout Fan. Ich bin bis heute kein großer Fan von New Vegas, empfand ich es als meiner Meinung nach schwächstes Fallout von denen, die ich gespielt habe (alle außer Tactics und 76) und ich würde Outer Worlds auch etwa da einreihen. Das heißt aber nicht, dass es mir nicht gefallen hat, ganz im Gegenteil. Ich fand das Gameplay sehr cool, das Leveln und Looten hat Spaß gemacht, die Quests waren zwar oft eintönig bzw. in ihrer Machart nicht sonderlich einfallsreich aber es hat Spaß gemacht, für mich die "beste Lösung" zu suchen, sprich, dafür zu sorgen, dass ich niemanden töten muss und dass mich alle mögen und am Ende wurde ich mit einem befriedigenden Ende belohnt, das nochmal alle meine Handlungen erzählt hat.


    Ich kann mich leider nicht mehr ganz genau an New Vegas erinnern, daher kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob das Writing in Outer Worlds nun besser oder schlechter ist bzw. die Questgebung und Dialoge, dafür ist New Vegas einfach zu lange her, aber vieles hat mich an New Vegas erinnert und daher glaube ich, dass man sicher großen Spaß damit haben wird, wenn einem New Vegas gefällt, da das bei mir aber nicht der Fall ist, liegt es wohl daran, dass ich es als "Fallout Light" nicht mehr mag, als die anderen Fallout Teile. An und für sich ist es aber ein gutes RPG mit einer "Open World Light" und sehr Text heavy.

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  • Ich habe jetzt etwas über 2 Stunden hinter mir. Ich muss sagen das ich recht angetan bin.


    Mir Gefallen die Quests und die Wahlmöglichkeiten und das diese wirklich das Ergebnis beeinflussen. Ich habe mich noch nicht entschieden ob ich Eaglewater unterstütze oder eben die Outsiders aber mir gefällt schon die Möglichkeit zu wählen. Bisher hat es mir auch schon gefallen einfach zu erkunden, Gegner zu töten und dann den Drop zu sammeln und am Automaten zu verkaufen. Dadurch konnte ich in eine recht gute Waffe investieren und die Gegner fallen jetzt merklich flotter, das gefällt mir!


    Die Grafik gefällt mir ganz gut

    Sehr bunt aber auch nett anzusehen. Die Charaktermodelle hingegen gefallen mir gar nicht. Da wurde anscheinend nicht sonderlich viel Zeit investiert. Kann ich aber mit leben. Was mir sofort auffiel ist, dass die X Box One X, ähnlich wie bei Red Dead Redemption 2, föhnt wie eine Flugzeugturbine. Das stört etwas.


    Die Areale sind etwas begrenzt und wirken etwas leblos. Macht mir aber nichts. Die Linearität mit einer Haupt- und einer optionalen Mission gefällt mir. Ich fühle mich nicht überladen und auch nicht überfordert. Ich freue mich wenn ich eine bessere Waffe finde und mache dann am Missionsziel weiter. Die Dialoge ermüden mich bisher auch nicht aber ich bin ja auch noch am Anfang.


    Mit den Trefferzielen ist es etwas merkwürdig. Die Zeitdilatation aktiviert, bolze ich auf den Kopf aber es wird nicht mehr Energie abgezogen. Eher noch weniger. Aber nungut, ich muss jetzt noch rausfinden, wo ich meine Ausrüstung reparieren kann und dann geht es weiter.


    Bisher gefällt mir das Spiel echt gut. Das Beste daran ist, dass ich gerade mal 7,78 Euro ausgegeben habe :wink:

  • Mir Gefallen die Quests und die Wahlmöglichkeiten und das diese wirklich das Ergebnis beeinflussen.

    Ich möchte noch nicht zu viel Spoilern, darum packe ich es sicherheitshalber in den Spoiler, falls du dich nicht spoilern wirst



    Für Fallout Liebhaber ist es aber ein schöner Snack, wenn auch nicht besonders lang (gefühlt habe ich damit halb so wenig Zeit verbracht, wie mit Fallout 4) und ich hoffe, dass es in Zukunft mehr solche Spiele geben wird, denn ich bin es langsam Müde, zum zehnten Mal Skyrim durchzuzocken oder mal wieder Fallout anzufangen. Viele andere solche Games (Looten, Kämpfen, Reden) fallen mir grade echt nicht ein, welche noch dazu so weitlälufig sind und auch Shootermerkmale enthalten. Oder vielleicht wünsche ich mir einfach nur sehr ein Fallout 5 oder neues Elder Scrolls.

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