Gokukoku no Brynhildr

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    Produktionsjahr: 2014

    Genre: Action, Drama, Erotik, Fantasy, Horror, Mystery, Scince Fiction

    Episoden: 13 + 1 OVA


    Der unaussprechliche Anime Gokukoku no Buryunhirude, oder zu deutsch pechschwarze Brünhild, ist ein Manga der aus der Feder unseres berühmten Autoren Okamoto stammte, der auch damals schon für Elfenlied verantwortlich war. Seit 2012 sind die Mangas dazu nach und nach erschienen und seit 2014 gibt es diese Anime Adaption im japanischen TV. Seit 2017, bei uns erhältlich auf DVD und Blueray oder als Onlinekauf je Folge zum kleinen Preis.


    Die Geschichte ist eigentlich ganz simpel erzählt. Der Junge Ryōta, rechts auf dem Bild, ist ein leidenschaftlicher Junge der sich für das Weltall und die Sterne interessiert. Schon als Kind, schaut er mit einem Teleskop jede Nacht in den Himmel um nach Leben fernab des Alls zu entdecken. Eines Tages trifft er auf das Mädchen, links auf dem Bild, mit dem er anfängt zu spielen und ebenfalls die Sterne beobachtet. Er kennt ihren eigentlichen Namen nicht und nennt sie deswegen fortan Kuroneko. Die zwei sind ein unzertrennliches Gespann und Kuroneko behauptet irgendwann einmal auf ihren gemeinsamen nächtlichen Ausblicken, dass sie wüsste das Aliens existieren, da sie selbst eines kennt und gesehen hat. Sie will Ryōta das Alien zeigen und beide machen sich auf den Weg. Doch auf dem Weg dorthin passiert ein Unfall, worauf Ryōta Kuroneko verliert. Seine Kindheit ist mehr als traumatisiert und er verkraftet seinen Verlust nicht.

    Nach 10 Jahren, Ryōta sitzt in der Schule, bringt der Lehrer eine Ankündigung, dass eine neue Schülerin die Schule besuchen wird. Als sie herein kommt, staunt Ryōta nicht schlecht, da das Mädchen genauso aussah wie seine Jugendliebe Kuroneko.


    Damit beginnt der Plot langsam. Schon bald stellt sich in der ersten Episode heraus, dass das Mädchen ziemlich ungewöhnlich ist, scheinbar Superkräfte besitzt und den Tod von jeweiligen Menschen hervorsagen kann. Das und die Tatsache, dass Ryōta immerzu an seine damalige Liebe denken muss wenn er Kuroneko sieht, freundet er sich mit ihr an um den Umstand genauer zu verstehen.


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    Wie im anderen Thread schon angeschnitten, bin ich aktuell bei Folge 5 und bin soweit begeistert. Der Anime geht flüssig von der Hand, die Charaktere allesamt interessant und lebendig, der Zeichenstil typisch modern beim Charakterdesign, unglaublich detailliert und handgezeichnet, wenn es um Hintergründe und Orte geht.

    Ich kann den Anime empfehlen wenn man gerade nichts zu tun hat. 13 Folgen a 20 Minuten - 2 Minuten Intro, das kann man schön durchgucken.


    Ein komplettes Review gibt es mit Kritik, wenn ich durch bin.

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  • Brynhildr ist im Durchschnitt der Durchschnitt des Durchschnitt des Durchschnitts. Vorab möchte ich aber erwähnen, dass das zweite Opening einfach das beste Anime-Opening aller Zeiten ist. Generell sagen mir die Lieder von Fear and Loathing in Las Vegas immer wieder aufs Neuste zu. Mein Rekord liegt bei über 4 Stunden Dauerschleife:


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    Abgesehen von diesem genialen Intro hat die Serie aber nichts zu bieten. Blasse Charaktere, eine völlig irrelevante Story, ein Harem mit bekanntlich dummen Erklärungen, Superkräfte OMG voll krass und ach so trauriges Drama, ich könnt heulen. Also über die bescheidene Umsetzung natürlich. Auf minimalistische Art und Weise sorgt Brynhildr tatsächlich für leichte Unterhaltung und wer sich mit so etwas gerne zum Abschalten berieseln lässt, der ist hier sicherlich nicht falsch.


    Den Manga hab ich nie gelesen. Ich hatte es mal aufgrund des deutlich erhöhten Umfangs in Erwägung gezogen. Bei Elfen Lied war es ja das Gleiche und da hatte sich das Original einfach viel mehr gelohnt und die Serie plötzlich alt aussehen lassen. Letztendlich habe ich es allerdings nie gemacht, weil es mir weder die Zeit, noch das Geld wert gewesen wären. Im Vergleich mit Elfen Lied gibt sich Brynhildr nicht viel. Es macht weniger falsch, aber im Gegenzug auch nichts gut. Das andere Werk des Autors hat dagegen große Stärken und große Schwächen, was im Schnitt auch zur Mittelklasse führt. Ich plane daher nicht, mich mit weiteren Werken zu beschäftigen.

  • Brynhildr ist im Durchschnitt der Durchschnitt des Durchschnitt des Durchschnitts.

    Ich kann dies so unterschreiben, wobei ich den Anfang der Story ganz interessant war – dunkle Prämissen können; auch wenn sie einem Stereotyp entsprechen; ja immerhin ganz gut werden, wenn die Präsentation stimmt.


    Leider fand ich auch den Fanservice in vielen Szenen einfach nur unpassend. Ich erinnere mich da an eine Szene mit Kazumi, welche am Ende einer der anfänglichen Folgen kommt – und mit ihrem Auftreten hat auch viel der Serie abgenommen.

    Persönlich habe ich gar nichts gegen Fanservice (ich liebe die Monogatari-Serie und die ist damit vollgestopft), aber hier wollte es einfach nicht zünden und gekoppelt an die ganzen anderen typischen Charaktere (Protagonist; Kindheitsfreundin, welche auf Protagonist steht; Tsundere…) ist die Serie dann immer mehr in die Schiene Standardkost abgedriftet.


    Arms hat nun auch nicht unbedingt einen Katalog mit guten Serien zu bieten und von Lynn Okamoto bin ich sowieso kein Fan – viele Probleme, die ich mit Elfen Lied hatte, kamen in dieser Serie dann auch wieder vor. Die schamlose Ausnutzung von Tropes, die doch recht triviale visuelle Präsentation was Charakter- und Welten-Design angeht usw. usf.


    Zwar kann ich mir vorstellen; wie mit allem; dass es eine super seichte Unterhaltung darstellt (ich schaue z.B. auch Idol Anime, obwohl die nicht sehr gut sind, weil sie eben etwas Bestimmtes in mir ansprechen), aber per se würde ich den Anime nicht als empfehlenswert bezeichnen, zumindest im Vergleich zu dem Programm, welches dem Fan heute so auf Netflix und Co. zur Verfügung steht.

    Reinschauen kann man aber, denn vielleicht trifft es bei dem ein oder anderen ja auch direkt den Nerv. Kann man vorher schlecht sagen.

  • Oh ha, ich zweifle mittlerweile an meinem Anime Geschmack xD

    Ich kann die Kritik sehr gut verstehen von euch beiden, wäre mir das selbst nicht aufgefallen, um ehrlich zu sein.

    Hingegen kann ich das Argument mit der gezeichneten Welt nicht ganz verstehen, weil ich finde, dass gerade die Wälder wirklich schön in Szene gesetzt sind.


    Da ich auch erst bei Folge 5 bin hatte ich die Hoffnung dass der Plot noch eine Schippe drauf legt, aber das kann ich wohl nach eurem Review vergessen? Finde ich schade, es hat irgendwo gut angefangen und ich war der Meinung dass es sich noch einmal steigen wird.

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  • Hingegen kann ich das Argument mit der gezeichneten Welt nicht ganz verstehen, weil ich finde, dass gerade die Wälder wirklich schön in Szene gesetzt sind.

    Die Animation ist nicht das Problem, ich finde das Design von allem einfach Standardkost. Wenn der Rest für mich persönlich herausstechend wäre, dann ist das auch kein Thema, aber wenn alles Standard ist, fällt eben der Standard auf. Erfüllt definitiv seinen Zweck, aber ist für mich eben auch nicht herausragend.


    Und deinen Geschmack musst du nicht hinterfragen. Erstens ist es eben Geschmacksache, aber vor allem gibt es auch Serien die ich rational gesehen wohl auch eher als so lala oder gar schlecht einstufen würde, die mir aber trotzdem gut gefallen.


    Zum Beispiel Shingeki no Kyojin, wobei ich sagen muss: Weder würde ich persönlich das himmelhohe Lob befürworten, noch das Bashing der Serie. Für mich ist es trotzdem unterhaltsam. Was einem gefällt muss ja nicht immer „Tiefsinnig“ oder ein „Meisterwerk“ sein.

    Vielleicht findet man die Story einfach spannend oder man mag einen Charakter oder man findet die Action-Szenen cool usw. usf.


    Niemand muss sich für seinen Geschmack schämen und wenn es dir bisher gefällt: Gibt dem ruhig weiter eine Chance!