eBook-Reader & digitales Lesen

  • Die digitale Revolution rollt und so ziemlich jeder Depp hat ein Smartphone und/oder Tablet, ist vielleicht schon auf e-Paper gestoßen oder auf Apps von Nachrichtenseiten, die mittlerweile so üblich sind wie sein Magazin/seine Zeitung am Kiosk zu kaufen.

    Darüber hinaus gibt es eBook-Reader, die meist mit einem E-Ink-Display daherkommen, um dem "Papiergefühl" möglichst nahezukommen, ungefähr in der Größe eines kleinen Tablets (so ca. 5-10 Zoll). Die bekanntesten dürften Amazons Eigenmarke Kindle sowie die tolino-Modelle bei Thalia/Weltbild sein, von simplen Ausführungen unter 100€ bis hin zu den dicken Mercedes unter den e-Readern, die wasserfest sind, Beleuchtung und physische Tasten bieten und Displayspielereien (Farbtemperatur, Helligkeit usw.). Den größten Unterschied macht wohl die Bindung an Amazons Systeme aus, während andere Marken offener sind. Was eBook-Reader außerdem können, insofern gerade online, auf Wikipedia und Wörterbücher zurückzugreifen.


    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht und was haltet ihr davon? Lest ihr lieber altmodisch auf bedrucktem Papier oder seid ihr unterwegs im digitalen Hype?


    Meinerseits bin ich größtenteils aufs digitale Lesen umgestiegen. Nicht ganz zufrieden bin ich mit dem e-Paper der GameStar, Gamingmagazin meiner Wahl, weil ich einfach nicht besonders gerne so viel am PC lese, bleibe aber trotzdem dabei, weils viel günstiger ist. (Mein e-Reader kommt damit nicht klar, weil Scans mit viel Bunt, keine reinen Texte.)


    Letztes Jahr hab ich mir zu irgendeiner Black Friday-Aktion einen ordentlich runtergesetzten Kindle Paperwhite gegönnt und könnte mir gar nicht mehr vorstellen, anders zu lesen. Das Ding ist leichter als fast jedes Buch, dünner sowieso und in der Regel kann ich günstiger lesen (ja, ich oller Geizkragen :ugly: ). Ich kann mir gut vorstellen, dass es hilfreich ist, z.B. die Schriftgröße einstellen zu können, falls man im Alter oder sonstwie Probleme mit dem Sehen entwickelt hat, so wie meine Mutter.

    Ich denke, das Paperwhite-Modell war das ideale Zwischending für mich, weil das Ding eine einstellbare Beleuchtung hat und wasserfest ist, ich also keine Unfälle in der Badewanne lostreten kann. Probleme wegen dem Amazonding hatte ich bislang nicht und hab schon das ein oder andere Buch per USB aufspielen können.

    Eines vor allem: Ich lese viel mehr, seit ich den eBook-Reader hab, sowohl zuhause als auch unterwegs, z.B. im Wartezimmer.

  • Ich gehöre auch zu den Konsorten, die letztendlich auf den eReader umgestiegen sind, wobei es bei mir zwei simple Gründe hatte:


    • Platz
    • Beleuchtung


    Anfangs war ich skeptisch und vielleicht auch ein bisschen von der Lese-Community eingeschüchtert, für die es ja nahezu blasphemisch ist, wenn man sein Buch nicht mehr in der Hand hat. Mir ist es egal, da Bücher für mich persönlich niemals den Sammelwert hatten, wie Games – das darf und kann natürlich jeder anders sehen, aber im Endeffekt bleibt es eben auch jedem selbst überlassen.


    Bücher von King werde ich mir weiterhin wie gewohnt holen, alle anderen Bücher ziehe ich mir bequem auf den eReader.


    Auch bei mir hat übrigens wie bei Kitti der Konsum dadurch wieder zugenommen, allerdings nicht weil ich per se an anderen Orten lese, sondern weil ich viel länger und auch im Bett lesen kann. Früher habe ich am Abend halt nicht mehr im Schlafzimmer lesen können, weil mein Freund einen leichten Schlaf hat, was Licht von Lampen angeht, außerdem war es auch unbequem…

    Ich habe mit einem normalen Buch super Probleme eine bequeme Position im Bett zu finden, bei dem eReader ist dies aber alles easy, weil es so klein und handlich ist (und nicht umgeblättert werden muss).


    Ich liebe mein Kodomo-chan (so habe ich mein eReader getauft) und bin super froh über die Anschaffung.

  • Die Vorteile eines E-Readers liegen auf der Hand. Und die Nachteile sind lediglich auf die Gewohnheiten des Menschen nach dem Bedürfnis von Physischem zurückzuführen. Aber ich habe den digitalen Sprung noch immer nicht geschafft. Ich möchte Papier in der Hand haben und nach Beendigung möchte ich etwas ins Regal stellen.


    Natürlich sind die Vorteile nicht von der Hand zu weisen. Man spart Platz, hat ein astreines Display mit Beleuchtung und die Dinger sind definitiv handlicher.


    Ich weiß gar nicht wie es auf dem Markt aussieht. Wie ist denn der Marktanteil an EBook Nutzern?


    Auch für mich Papierliebhaber denke ich nur noch eine Frage der Zeit bis auch ich elektronisch Bücher lese ;)

  • Ich weiß gar nicht wie es auf dem Markt aussieht. Wie ist denn der Marktanteil an EBook Nutzern?

    Ich glaube, der dürfte ziemlich hoch sein. Ich habe z.B. von Self-Publisher-Autoren schon öfters gehört, dass sie überrascht waren, wie hoch der Anteil an eBook-Menschen ist. Genaue Zahlen habe ich jetzt aber auch nicht parat.

    ---

    Ich habe einen eReader zu Hause (hatte ich mal geschenkt bekommen) und ihn kein einziges Mal verwendet. Ich mag Bücher anfassen können, ich mag wie sie aufbereitet sind, ich mag den Geruch von bedrucktem Papier... für mich sind Bücher einfach was ganz Besonderes und da gehören diese Eindrücke auch dazu. Außerdem stelle ich mir, ähnlich wie Dr.Clent, meine Bücher gerne ins Regal, wenn ich sie durch habe.

    Anfangs war ich skeptisch und vielleicht auch ein bisschen von der Lese-Community eingeschüchtert, für die es ja nahezu blasphemisch ist, wenn man sein Buch nicht mehr in der Hand hat.

    Ja, das habe ich auch schon öfters mitbekommen und kann es absolut nicht nachvollziehen. Ich persönlich würde einem Papier-Buch jederzeit den Vorzug geben, aber kann auch verstehen, wenn man lieber digital liest. Soll doch jeder so machen wie er möchte. Teilweise grenzt das schon an das Verhalten anderer unerträglicher Fandoms von Games oder Serien.


    Den einzigen großen Nachteil, den ich für mich derzeit sehe, wenn ich keinen eReader verwende, ist der Preis der Bücher. Die Taschenbücher und Hardcover-Ausgaben werden immer teurer. So zwischen 10 und 13€ sind für ein Taschenbuch ja noch im Rahmen. Aber letztens hab ich "Liebes Kind" (ein Thriller von Romy Hausmann) gekauft, weil es so hoch gelobt wurde und das Taschenbuch kostete einfach mal fucking 17,90€. Wtf, nope. Harry Potter 5 in der schönen neuen Hardcover-Version kostete auch ein halbes Vermögen. Gut, hier zahlt man die Marke natürlich mit. Dennoch. Es ist teilweise schon arg.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Ich besitze keinen eReader und da ich nicht der größte Leser bin, plane ich derzeit auch keine Anschaffung. Natürlich weiß ich noch nicht, wie es sich mit einem lesen würde, aber zumindest habe ich vereinzelte Geschichten oder Bücher schon mal über einen PC Bildschirm gelesen und fand es anfangs sehr ungewohnt. Auch beim normalen Lesen habe ich öfter Konzentrationsprobleme, aber hier traten sie noch vermehrter auf. Könnte auch an der Umgewöhnung gelegen haben. Lediglich Manga habe ich schon viel digital gelesen und das konnte ich irgendwann genauso gut wie in physischer Form. Allerdings lese ich jetzt seit zwei Jahren nicht mehr aktiv und der Aspekt würde auch nicht bei einem eReader berücksichtigt werden.


    Das Sparen von Platz wäre ein dickes Plus. Ich habe zwar gar nicht so viele Bücher, aber sie stapeln sich schon in der Ecke. Auch CDs, DVDs und Spiele haben mein entsprechendes Regal leider nun ausgefüllt und werden bald genauso als Stapel weitergeführt werden. Irgendwie muss ich da mal umsortieren. Zum Glück ist das Zimmer an sich echt ordentlich und immer noch mit viel Platz.


    Natürlich mag ich es, Bücher in die Hand zu nehmen und umzublättern. Sie strahlen für mich einfach eine beruhigende Atmosphäre aus, genauso ein Buchladen. Aber einfach weil ich die größte Motivation zum Lesen beim Reisen finde, wäre ein eReader schon von Vorteil. Oftmals bin ich halt nie so lange unterwegs, dass ich mehr als ein Buch schaffe. Aber falls ich irgendwann mal wieder ein höheres Lesetempeo an den Tag legen und vemehrt zu Büchern greifen sollte, wäre ein Kauf wohl gar nicht verkehrt.

  • Ich muss gestehen, dass ich selbst viel mehr Geschichten und Gedichte selbst schreibe, als sie zu lesen.


    Wenn ich in seltenen Fällen doch einmal lese, kaufe ich die Bücher. Denn ich kann Dr. Clent nur Recht geben und ihn zitieren, als er schrieb:

    Zitat

    Die Vorteile eines E-Readers liegen auf der Hand. Und die Nachteile sind lediglich auf die Gewohnheiten des Menschen nach dem Bedürfnis von Physischem zurückzuführen. Aber ich habe den digitalen Sprung noch immer nicht geschafft. Ich möchte Papier in der Hand haben und nach Beendigung möchte ich etwas ins Regal stellen.


    Das ist bei mir ganz genauso. Ich liebe es Bücher, aber auch CDs und DVDs zu sammeln und bin daher nie umgestiegen. Klar hat man digital alles sicher und platzsparend gehabt, aber ein kleiner, altmodischer Teil von mir klammert sich noch immer an die Angst, dass das digitale eben genau das ist: digital. Nicht echt und nicht anzufassen und daher leichter zu verlieren. Das mag irrational sein, ist aber da.

    Davon abgesehen liebe ich schöne Buch- und Albencover. Ich sammle sie gerne in Vitrinen zum rumstehen und gleich raussuchen :)


    Die Vorteile von e-readern sind eindeutig und ich gebe gerne problemlos zu, dass es mich beim lesen schon nervt, wenn ich mit meinen kleinen Patschehänden meine Berserkmanga halte; die Seiten umbiege und in meinem dunklen Zimmer Schwierigkeiten fürs lesen habe. Aber (noch) kann ich mir einfach nicht helfen :) noch bin ich dem alten Medium treu und so wie ich gesehen habe (muss wohl auch zum heutigen Nostalgietrip gehören) gibt es in der U-Bahn auch wieder vermehrt Leute, die zum guten, alten Medium anstatt zum e-reader greifen. Genauso wohl, wie die Verkaufszahlen von Schallplatten wieder anstieg und jene vermehrt produziert werden.

  • Platz

    Sagt sie und kauft eine 150cm große Statue nach der anderen ;-)


    Ich bin, was Bücher betrifft, immer noch traditionell unterwegs. Fast wie bei Videospielen bin ich da auch eher ein Sammler. Ich besitze zwar nicht so viele Bücher wie Spiele und lese monatlich auch nur durchschnittlich ein Buch, weswegen ich da jetzt nicht so die Platzprobleme bekomme, aber ich habe dann ganz gern die Bücher, die ich gelesen habe, in meinem Regal.


    Die Vorteile eines eReaders kann ich sehr wohl nachvollziehen, aber habe ich einfach ganz gerne ein Buch auf dem Nachtkästchen, blättere durch Papierseiten und sehe den Lesefortschritt Millimeter für Millimeter anhand der zurückgelegten Seiten. Ich werde das wohl auch in nächster Zeit nicht ändern.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Sagt sie und kauft eine 150cm große Statue nach der anderen

    Ja, genau. Weil ich diese haben möchte und ich persönlich keinen Sammlerwert in Büchern sehe – außerdem sind die Figuren ja auch sexy, im Gegensatz zu Büchern. =P


    Wenn andere Leute gerne Regale voll von Büchern haben, ist dies auch schön und ich kann den Appeal davon schon verstehen, mir gibt es aber ebene einfach nichts, weswegen ich die Entscheidung für einen eBook-Reader ziemlich einfach fand.



    Soll doch jeder so machen wie er möchte. Teilweise grenzt das schon an das Verhalten anderer unerträglicher Fandoms von Games oder Serien.

    Ja, finde ich auch furchtbar. Anstatt dass man sich freut, dass man mit jemand; in diesem Fall; über Bücher reden kann, wird man verurteilt… zum Glück bin ich im realen Leben noch nicht einem Menschen dieser Art über den Weg gelaufen.

  • Den Ins-Regal-Stell-Aspekt kann ich ganz gut nachvollziehen. Ich kaufe die meisten Switchgames (bzw. generell alles, was nicht PC ist) lieber physisch und stell sie mir lieber ins Regal, bis auf wenige Ausnahmen, und bin noch oft der eher altmodische Typ.


    Nichtsdestotrotz war der eBook-Reader eine Offenbarung für mich. Ich will niemandem absprechen, dass er sich mit Büchern, die man angrabbeln kann, wohler fühlt. Ich meinerseits geh fast nur noch in Buchläden, um ein bisschen zu schmökern und mir die Titel zu notieren, um mir dann das eBook zu besorgen.

    Gerade die dicken Bücher vermisse ich nicht. Ich weiß oft nicht, wie ich da bequem liegen oder sitzen soll, ohne dass mich das Riesending nervt, vor allem, wenn das Gewicht ziemlich einseitig liegt (= am Anfang oder Ende des Wälzers). Ich hab nichts gegen das reine lesen von Hunderten von Seiten oder auch Tausenden, nur handlich ist es für mich nicht. Frisst mir zudem zu viel Gewicht in meiner Tasche, das bliebe bei Wartezimmerbesuchen/Fahrten also liegen.

    Kurz gesagt, für mich persönlich überwiegt die Bequemlichkeit.


    Meine alten Bücher mag ich dennoch nicht wegwerfen oder weggeben.

  • Ich gehöre ebenfalls zu den Menschen, die das gedruckte Buch dem digitalen vorziehen. Das hat den einfachen Grund, dass ich Bücher sehr gerne sammele, so wie andere Menschen eben CDs oder Spiele sammeln. Eine physische Sammlung ist dann einfach schöner anzuschauen als eine große Bibliothek auf dem eReader, finde ich.


    Natürlich nimmt so eine Sammlung dann viel Platz ein, aber für Bücher ist es mir das wert und ich überlege schon, wo ich mein nächstes Regal hinstellen soll (vermutlich muss dann eine größere Wohnung her, haha). Aber da ich z.B. nicht so viele DVDs besitze, spare ich mir da wieder Platz (den ich mit Büchern auffüllen kann). Ich kann aber nachvollziehen, wenn jemand anders seine Bücher lieber digital kauft und konsumiert. Derjenige sammelt dann vielleicht CDs, während ich nur eine Handvoll habe und meine Musik eher digital kaufe. Meine Bücher sind nach Autoren sortiert, allerdings nicht alphabetisch, sondern eher zufällig, wobei ich überlege, sie wieder umzustellen, sobald ich mehr Platz habe. Ich mag es nämlich nicht, wenn eine Buchreihe sich über zwei Regalbretter erstreckt, aber leider sind die Regale nicht so breit. Ich kenne aber auch Leute, die ihre Bücher nach Farbe sortieren.


    Für (gute) Bücher bin ich dann auch gerne bereit, etwas mehr zu zahlen. Besonders tolle Bücher besitze ich dann vielleicht auch mehrmals, in unterschiedlichen Sprachversionen, oder wenn es vielleicht eine limitierte Ausgabe mit Signatur und Artworks gibt. Allgemein tendiere ich auch eher zu Hardcover-Büchern, da man bei Taschenbüchern stark aufpassen muss, den Buchrücken nicht zu zerknicken, wenn man das Buch liest.


    Einen eReader habe ich demzufolge nicht, allerdings habe ich für die wenigen eBooks, die ich besitze, mein Tablet durch eine App zum Reader umfunktioniert. Natürlich habe ich dann kein E-Ink-Display wie bei einem Kindle oder Tolino, aber für die wenigen Werke reicht es aus. Diese habe ich auch nur gekauft, weil es die entsprechenden Bücher nicht in physischer Form gibt. Da ich unterwegs jedoch nicht gerne lese (ich brauche da schon meine Ruhe), hatte ich auch nie den Drang, mir einen Reader zu kaufen.


    In einem Punkt stimme ich auch mit Darkshuttle123 überein: Ich liebe einfach

    den Geruch von bedrucktem Papier

    Oh ja. Ich bin doch sicher nicht die einzige Seltsame, die ihre neuen Bücher erst einmal aufschlägt und schnuppert... oder?

  • Kommt immer ganz drauf an. Überwiegend habe ich eher im normalen Bereich gelesen. Sprich aus dem Buch. Aber ich muss sagen, dass im liegen das ganze doch komfortabler ist. Ich brauch meine Buchlampe abends nicht nutzen. Wenn ich abends bock auf ein gewisses Buch habe, dann besorge ich es mir schnell digital, was durch diverse Anbieter ja doch relativ flott geht. Hat also schon für mich ein paar Vorteile. Allein der Platz, meine Freundin hat n komplettes Regal voll, wo auch nichts mehr einpasst und teilweise die neuen Bücher woanders aufbewahrt werden müssen.


    Dennoch finde ich Bücher einfach schöner. Allein schon vom Cover. Ich finde es wahnsinnig toll in ein Regal zu schauen und man sieht verschiedenste Motive.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Ich bin da eher altmodisch eingestellt und bevorzuge Bücher aus Papier. Das liegt zum Teil auch daran, dass ich schon Bücher hatte, bei denen ich immer wieder zu einer bestimmten Seite zurück-/vorgeblättert habe, um mir eine Karte, die Namensliste oder ähnliche Informationen nochmals in Erinnerung zu rufen. Oder auch selten einmal, um noch einmal kurz etwas auf den vorhergehenden Seiten nachzulesen. Geht einfach schneller bei Papierbüchern im Vergleich zu meinem Gerät, dessen Funktionen glaube ich recht eingeschränkt sind, was möglicherweise auch seinem Alter geschuldet ist.


    Allerdings wusste ich E-Book-Reader schon auch in manchen Situationen zu schätzen. So zum Beispiel bei Urlaubsfahrten. Zum einen kann man sich bei unserer Bücherei (99 % aller Bücher, die ich lese beziehe ich aus der Bücherei und kaufe mir selbst nur äußerst selten welche) online Bücher leihen und auf den E-Book-Reader laden. Das geht auch noch spät abends, wenn die normale Bücherei schon zu hat. Außerdem kann man mehrere Bücher auf das Gerät laden und muss nicht viele Bücher ins Gepäck packen, was bei umfangreichen Büchern besonders praktisch ist. So wird die Reisetasche nicht schwerer und voller.

  • Ich habe einen Kobo eReader und bin soweit sehr zufrieden damit. Man kann super damit lesen, die regulierbare Helligkeit ist ein gewaltiger Vorteil. Man ärgert sich nicht über knicke im Papier, niemand starrt einem in der S-Bahn auf den Buchdecken. Trotzdem verstaubt das Ding bei mir im Regal, aus verschiedenen Gründen.


    Das was ich lesen muss, also meist wissenschaftliche Paper, habe ich fast ausschließlich als PDF und die lassen sich mit keinem eBook-Reader gut darstellen, wegen fehlenden Farben. Die Folge ist, dass ich oftmals PDFs einfach in A4 ausdrucke um da etwas anzustreichen, Notizen zu machen und damit zu arbeiten. Das geht zwar alles auch am PC, aber bei vielen Seite geht das auch auf die Augen.


    Was Belletristik angeht, setze ich fast ausschließlich auf Hörbücher. Fast alles was ich in den letzten drei Jahren an Romanen hatte, waren Hörbücher. Ich finde das einfach sehr viel besser und angenehmer abends ein Buch zu hören und die Augen zu entspannen.

    (V)(;,,;

  • Ich bin ein ziemlicher Fan von allerlei technischen Geräten - so auch dem eReader, trotzdem besitze ich keinen.


    Die Vorteile sind eigentlich auf der Hand: Egal wo du bist, du kannst eine ganze Bibliothek mit dir herumtragen ohne dabei etliche Bücher mitschleppen zu müssen. Die Bücher altern nicht, noch zerreißen oder vergilben Seiten. Außerdem ist es sicher angenehmer im Bett zu lesen ohne dabei einen dicken Schmöker halten zu müssen.

    Es gibt gar keinen besonderen Grund, dass ich keinen besitze - mich haben diese Geräte nicht gereizt. Liegt aber vermutlich daran, dass ich sie viel zu selten sehe bzw. in meinem Umfeld wahrnehme. Außerdem bin ich niemand der wirklich gezielt Bücher kauft (außer es ist Fachliteratur).


    Ich gehe dabei gerne in den Buchhandel, stöbere etwas herum und lese Klappentexte. Klingt das halbwegs interessant, muss mich auch der Schreibstil ansprechen - dementsprechend lese ich eine zufällig aufgeklappte Seite, bevor ich mich dazu entscheide es zu kaufen (wer weiß, wie viel „gute“ Bücher mir so entgangen sind ?). Das wäre bei einem eReader nicht möglich. Unterwegs habe ich sowieso nur Bücher bei mir, die ich auch wirklich lesen will und das sind maximal zwei Stück - das Gewicht lässt sich also aushalten, da im Urlaub für mich anderes Priorität hat.


    Außerdem habe ich die Bücher, die ich mag auch gerne im Schrank stehen. Aber die Präferenzen sind bei jedem unterschiedlich... wer weiß ob in paar Jahren nicht all meine Regale leer sind und nur noch ein Kindle/Torino/was auch immer da ist.

    NOW, CAN'T YOU SEE THE TRUTH? SOMETIMES IT'S CRUEL THE BARE FACE OF THE TRUTH.

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    ˗ˋˏ ♡ ˎˊ˗

    2 Mal editiert, zuletzt von mugiwara ()

  • Gerade bei meinem Umzug habe ich gemerkt was für eine Last es sein kann so viele Bücher (und Manga) zu besitzen. Ich mag sehr gerne Bücher in meinen Händen halten und sie auf die klassische Art und Weise zu lesen.

    Da ich aber auch viel online über mein Laptop lese, sind mir über die Jahre die Vorteile eines eBook-Reader immer mehr schmackhaft geworden. Bisher bin ich noch nicht zum technischen Gerät übersprungen, aber früher oder später werde ich vermutlich diesen Schritt gehen. Bietet sich für mich auch als großer Manga Leser sehr an, da viele tolle Manga im Westen auf engl. nur digital only rauskommen. Auf lange Sicht werde ich viel Platz und Geld mit einem eBook sparen können.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich bin fest überzeugt: Auf dem eBook-Reader sind Bücher kürzer… ;3


    Ist natürlich nicht ernst gemeint, aber ein Großer Vor-Nachteil (ja, also BEIDES) ist die Geschwindigkeit in der ich auf dem eReader lesen „kann“. Mit dem klassischen Buch würde ich jetzt nicht sagen, dass ich langsam lese, aber mir kommt es tatsächlich so vor, als wären Bücher auf dem eReader kürzer.

    Praktisch weiß ich natürlich, dass dies nicht der Fall ist, theoretisch lese ich aber wirklich in kürzerer Zeit mehr. In meinem ersten Post hatte ich es ja schon abgesprochen, dass es auch etwas bequemer für mich ist, aber ich komm noch immer nicht auf die Rechnung, warum ich so viel schneller lese – es sich aber bei Weitem nicht so ermüdend und viel anfühlt.


    Vor einem Tag habe ich ein Buch in nahezu einem Tag fertiggelesen und während ich dies auch schon „früher“ geschafft habe, habe ich es dieses Mal in weitaus weniger Stunden geschafft, sondern auch mit weitaus weniger Belastung auf den Augen… meine Augen werden viel langsamer „müder“ und dementsprechend ist es angenehmer viel am Kindle zu lesen…


    Es ist gut, weil ich so wirklich entspannt und überall lesen kann, aber „schlecht“, weil ich so sehr schnell wieder neuen Lesestoff benötige… Mal sehen, was in den nächsten Wochen so rauskommt.

  • Ich hab meine Meinung mittlerweile auch geändert, ich finde eBooks super. Lese sie auf meinem Smartphone und hab folglich nicht mal einen eReader kaufen müssen. Da die Seiten vergleichsweise klein sind, muss ich viel öfter umblättern. Das gibt mir ein tolles Gefühl von Progression, welches mir in so manch dickem Wälzer mit kleiner Schrift stets gefehlt hatte. Beim Lesen am Handy bin ich folglich viel motivierter, stelle mir die Schrift gerne etwas größer und vor allem habe ich es überall mit dabei, dass ich auch mal ganz spontan in Pausen zum Buch greifen kann. Ein richtiges hätte ich lediglich daheim auf dem Couchtisch liegen und nie unterwegs einstecken.


    Dank eBooks auf dem Handy komme ich nicht nur öfter zum Lesen, sondern bin auch motivierter. Finde es super, dass sogar Bibliotheken mittlerweile welche anbieten.

  • Vor einem Tag habe ich ein Buch in nahezu einem Tag fertiggelesen und während ich dies auch schon „früher“ geschafft habe, habe ich es dieses Mal in weitaus weniger Stunden geschafft, sondern auch mit weitaus weniger Belastung auf den Augen… meine Augen werden viel langsamer „müder“ und dementsprechend ist es angenehmer viel am Kindle zu lesen…

    Oh ja, so geht es mir auch. Ich empfinde es auch als weniger anstrengend, weil der Kindle extrem leicht und dünn ist. Ich lese am liebsten im liegen und da ärger ich mich wenig mit dem Gewicht rum.


    Eine Sache empfinde ich als nervig: Ich kann meinen Kindle nicht vollständig ausschalten, nur in Standby. Wenn ich eine Zeit lang mal nichts lese und dann wieder einsteigen will, ist mir schon mehrfach passiert, dass der Akku leer gesaugt war und ich dann erstmal am Stromkabel hängend lesen bzw. warten darf.

    Ist natürlich Gemecker auf hohem Niveau, ich liebe das Ding trotzdem. Vielleicht sollte ich einfach weniger lange Lesepausen machen und dem eBook-Reader Aufmerksamkeit zollen :ugly:

  • Muss meine Meinung mittlerweile revidieren. Bei mir ist vor kurzem ein Tolino Shine 3 eingezogen. :)


    Ich bin auf den Geschmack der onleihe gekommen - einfach weils Geld spart und ich die Bücher im Schrank, bis auf die Lieblinge, nicht mehr sehen kann.

    Ist ein B-Waren Gerät, daher habe ich es günstiger ergattert, aber keine Gebrauchsspuren - Folien etc. waren alle noch dran.
    Zugegeben: ich bin etwas verwöhnt, denn im Vergleich zu normalen Tablets reagiert der Tolino langsamer, aber daran gewöhnt man sich.


    Auf dem iPad kann ich die onleihe etc. zwar auch verwenden, allerdings ist es im Vergleich dazu groß und schwer. 11“ sind schon riesig im Vergleich zu 6“.

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  • eBooks muss man nicht entstauben und sie stinken nicht. :w00t:


    Ich hatte mir vor den damaligen Kindle Paperwhite geholt und bin bis heute noch sehr zufrieden. Ich würde sogar so weit gehen, dass es mein liebster Elektronikartikel ist, den ich jemals gekauft hatte. Allerdings ist der eher nur für Romane zu gebrauchen, also hatte ich für Comics und sowas die Kindle-App für PC genutzt. Die ist teilweise schlecht. Man kann beispielsweise keine 50+ eBooks runterladen oder löschen ohne das das Programm abstürzt. Auch steigt mit Anzahl der eBooks die Zeit des Programmstarts extrem. Bei so 1500 eBooks musste ich schon mindestens vier Minuten warten. Wenigstens sind die Apps für Android besser, also holte ich mir letztes Jahr ein Tablet für die großformatigen Bücher in Farbe. Kurz später holte ich mir ein neues Smartphone und darauf sehen die eBooks auch schöner aus. In Vergleich dazu wirkt das Display vom Kindle eher gelblich und selbst bei höchster Beleuchtung etwas blass. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das nicht angenehmer für die Augen ist.


    Sollte der Kindle jedoch mal in Rente gehen bin ich mir nicht sicher, ob ich mir ein neues Modell hole. Die Rezensionen auf Amazon deuten auf ein Qualitätabfall in Laufe der Jahre hin. Zumindest was den Paperwhite geht. Vielleicht würde ich beim nächsten mal eher zum Kindle Oasis greifen. Allerdings reicht vielleicht auch wirklich das Smartphone als Alternative.

  • Sylph

    Hat das Label Literatur hinzugefügt.