Logbuch des Helden des Windes

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  • Wir schreiben das Jahr 2020. Unendlich weit liegt das Meer voraus. Dies sind die Aebenteuer des jungen Helden Link in seinem Boot "Roter Leunenkönig"....


    So oder so ähnlich. Ich habe mich inspirieren lassen von bereits geschaffenen Tagebücher-Threads in Majoras Mask und Ocarina of Time. Da ich mich wieder dazu entschlossen habe, The Windwaker zu spielen, möchte ich hier über meine Erlebnisse und Erfahrungen schreiben. Jeder ist eingeladen, sich diesem Thema anzuschließen. Dabei ist es nebensächlich, ob ihr erstmals Windwaker spielt oder bereits mehrmals das große Meer befahren habt...


    In diesem Sinne, setzt die Segel und fangt den Wind!

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Logbuch 1. Eintrag:


    Link hat es schon nicht leicht an seinem Geburtstag, erst erklären ihm NPCs Dinge, die (wie immer) offensichtlich sind, dann wird er in ein grünes Gewand gesteckt und sieht zu, wie ein Riesenvogel ein Mädchen im Wald fallen lässt... nach kurzem Aufstieg kommt es zur Rettung des Mädchens und dem Kennenlernen der Piraten.

    Ehe man sich's versieht, muss Link mit eben jenen Piraten in See stechen, um seine Schwester zu retten, die kurz vorher vom Riesenvogel verschleppt wurde...


    Besondere Anmerkungen:

    Man, es ist ungewohnt, nach so langer Zeit wieder den Pad-Controller der WiiU in Händen zu halten... hat mich auch Schweiß gekostet, die Gegner zu erledigen, um Tetra zu retten. Aber so langsam kommt man dann doch wieder rein.

    Erstmalig habe ich mir die NPCs nicht im Detail angetan, habe zwar alle angesprochen, aber eher schnell geskippt. Man muss sich ja auf das Wesentliche konzentrieren :z17:

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Logbuch 2. Eintrag:


    Vor uns liegt die Verwunschene Bastion. Eine raue Festung, voll von feindlichen Streitkräften. Der Plan ist perfekt. Er beinhaltet ein Katapult und ein Fass. Nichts kann schiefgehen... außer, man verliert sein Schwert und muss sich bis an die Spitze der Festung schleichen...

    Endlich oben angekommen, kommt der altbekannte Riesenvogel und da ist Link auch schon wieder raus aus der Bastion, dafür aber an Board der "Roter Leunenkönig". Nach kurzer Historie, darf man sich auf Port Monee umsehen, auf der Suche nach einem Segel.


    Besondere Anmerkungen:

    Ich habe es tatsächlich geschafft, die verwunschene Bastion zu durchstreifen, ohne im Verlies zu landen. Das habe ich erst einmal geschafft.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Part 1:


    Auch anderswo schlägt ein neuer Held in spe gerade die Augen auf.


    Wie so viele schlechtgelaunte Teenager mit furchtbarem Haarschnitt hat Link sich an einen abgelegenen Ort verkrochen, um ein bisschen zu kiffen und in der Sonne zu dösen. Blöd nur, dass es kleine Schwestern gibt. Noch blöder, dass diese nicht anfällig für die blödmachende Wirkung von Rauschgift sind und besser darüber informiert sind, dass man Geburtstag hat, als man selbst. Und besagte kleine Schwester richtet Link nun aus, dass die Großmutter ihn zu sprechen wünscht. Himmez, Arsch und Zwirn, wenn das wieder so eine Interventions-Geschichte wird, dann...


    Aber es ist schlimmer als das. Das alte Mütterchen, traditionsbewusst und ebenfalls im Bilde, welch glorreicher Tag für ihren Enkel es heute ist, überreicht ihm ein hässliches Zwergenkostüm und "verspricht", dass später noch die Nachbarn vorbeikommen werden, um ihn darin zu begaffen. Grandios! Link weiß zum Glück ganz genau, wie er es der alten Schachtel heimzahlen kann: Er kriecht in ihr Geldversteck unter dem Haus, krallt sich die 100 Rubine, die sie dort in den letzten zwanzig Jahren mühsam angespart hat, und gibt sie sogleich für wertlosen Plunder bei seinem Dealer guten Freund Teri aus. Eine lustige Schweinetasche, rote Körner und ein Kürbis mit gruseligem Gesicht, geil! Wenigstens sich selbst kann Link heute eine Freude machen. Apropos Schweine: Die korpulente Nachbarin würde gern welche züchten und bittet Link, für weitere stramme 60 Taler ein paar dieser Viecher heranzuschaffen. Easy! Unterwegs trifft er noch ein Kind, dem ein widerlicher Klumpen Rotz aus der Nase hängt. Wie kann man sich bei den sommerlichen Temperaturen auf Präludien so etwas einfangen? Link ist zwar kein Fachmann, dafür aber der Meinung, dass sich ein geschulter Kinderarzt diesen seltsamen Fall einmal ansehen sollte.


    In der vagen Hoffnung, dass seine nervige Schwester inzwischen abgezischt ist, krabbelt Link wieder hinaus auf seinen Aussichtspunkt. Und, siehe da: diese kleine Kröte lungert immernoch dort oben herum. Und denkt, es wäre das BESTE Geschenk aller Zeiten, ihrem Bruder für einen Tag ihr Teleskop zu leihen. Ein Geschenk, das eigentlich eine Leihgabe ist - toll! Wie so viele schlechtgelaunte Teenager mit furchtbarem Haarschnitt kommt Link zu dem Schluss, dass seine komplette Familie scheisse ist. Aber wenigstens wird er bei einem Blick durch das Fernrohr Zeuge, wie ein schaurig riesiger Vogel ein Mädchen aus fünfzig Metern Höhe in den Wald auf dem Hügel fallen lässt! Oh, Boy - Link wollte schon IMMER mal eine zermatschte Leiche sehen. Vielleicht würde ihm jemand ein Schwert leihen, mit dem er noch ein wenig drin herumstochern könnte...


    To be continued.

  • Part 2:


    Tja, Freunde und Nachbarn, für Link lief es beschissen. Natürlich läuft es für schlechtgelaunte Teenager mit furchtbarem Haarschnitt immer beschissen, aber für Link ganz besonders: Ohne Schwert darf er nicht in den Wald! Also flux einem dürren alten Mann ein Schwert abgeschnorrt und ihn dabei noch verprügelt. Jetzt aber, zersplatterte Leiche gucken! Nun, so zersplattert war die Leiche nicht, denn besagtes Mädchen, welches aus zig Metern Höhe in den Wald plumpste, blieb zuuufällig an einem Ast hängen. Und zuuufällig hielt dieser Ast so lange und trotze der Schwerkraft, bis Link mit seinem neuen Schwert so hässliche Kackdinger bekämpft hat. Wer denkt, die "Harry Potter"-Reihe wäre eine Ansammlung unlogischer Plots, sollte mal "The Legend of Zelda" spielen. Nun, egal. Link wurde kurzerhand auf ein Piratenschiff verladen, in so eine krumme und schiefe Festung (Naja, wenn wir schon bei Harry Potter sind: Die Verwunschene Bastion ist architektonisch gesehen so etwas wie der Fuchsbau, nur in düster und bedrohlich!) geballert, verlor sein Schwert, fand es wieder, irgendwie kam auch seine LANG vermisste Schwester (ohne Scheiss, sie kam fünfzehn Minuten lang nicht vor!) wieder zu ihrem Auftritt, und joa, jetzt schiebt er irgendeinen Trip, wo ein sprechendes rotes Drachenboot ihn an die Küste einer Hafenstadt verschleppt hat und UNBEDINGT ein schönes neues Segel braucht, um weiterhin Dinge zu tun, die man als sprechendes rotes Drachenboot so tut. Bleibt dran! Achja, und irgendwas mit Ganondorf. Ganonwer? Finden wir noch heraus!


    To be continued.

  • Die Verwunschene Bastion ist architektonisch gesehen so etwas wie der Fuchsbau, nur in düster und bedrohlich!) geballert, verlor sein Schwert, fand es wieder, irgendwie kam auch seine LANG vermisste Schwester (ohne Scheiss, sie kam fünfzehn Minuten lang nicht vor!) wieder zu ihrem Auftritt

    Haha, aber ist das nicht in gewisser Weise abhängig vom eigenen Spielgeschehen? Ich glaube beim ersten Durchlauf habe ich echt Stunden in der Bastion verbracht bis ich endlich oben bei der Schwester war. Wieso auch immer hat Nintendo gedacht es sei eine gute Idee eine Schleichpassage gleich am Anfang zu machen die glatt schwerer und frustrierender sein kann als der ganze Rest des Spiels. Aber umso befriedigender ist die Rückkehr mit Waffe später, hehe.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Ja, das ist es. Anfangs habe ich auch nicht so richtig kapiert, dass ich die Wachposten an den Scheinwerfern allesamt ausschalten muss, um möglichst unbehelligt ganz nach oben zu kommen. Dazu habe ich mich dann des öfteren verlaufen. Aber nun, da ich den Laden ja so ziemlich auswendig kenne, kann man auch schonmal auf schnellsten Wege durchkommen :D