Die kleinen Geschichten in Breath of the Wild

  • Das Video des YouTubers Zeltik (siehe unten) hat mich dazu bewegt, mir die Frage zu stellen, welche (unerzählten) kleinen Geschichten sich in Breath of the Wild verstecken?

    Oftmals kam ich an den Ruinen alter Häuser vorbei und fragte mich, wofür sie vor 100 Jahren gut gewesen sind? War hier vielleicht ein Bauernhof? Gab es dort ein kleines Dorf? Ich fand es immer spannend, darüber nachzudenken, was an der ein oder anderen Stelle vor 100 Jahren wohl los gewesen ist.

    Besonders interessant bzw. auffällig fand ich eine (Dorf?-)Ruine, die ich an einem Ausläufer des Todesberges fand, wenn man in Richtung Akkala heruntersteigt. Die Ruine sah aus wie ein kleines Dorf oder ein Hof und ich habe mich gefragt, was für eine Funktion sie hatte...


    Habt ihr auch solche Ruinen oder andere interessante und/oder auffällige Sehenswürdigkeiten entdeckt, die nichts weiter verraten, eure Fantasie aber beflügelten? Wenn ja, dann teilt doch eure Eindrücke hier. Möglicherweise habt ihr sogar ein Bild von besagter Stelle? Ich bin gespannt, was hier alles berichtet wird :z17:


    Hier noch das Video:

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  • Was für ein schönes Thema! Eine schöne Mischumg aus Smalltalk und Theorien. Es gobt ja im Versteck der Yiga im Bossraum mit Koga ein riesiges Loch, in das Koga nach dem Kampf fällt. Ich frage mich, ob das Loch für Rituale oder Opfergaben diente, vielleicht sogar für etwas anderes! Sonst hat es ja eher weniger Nutzen, außer für Kogas Tod.

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    Dies war ein weiterer Beitrag von mir. :3

  • Es gobt ja im Versteck der Yiga im Bossraum mit Koga ein riesiges Loch, in das Koga nach dem Kampf fällt. Ich frage mich, ob das Loch für Rituale oder Opfergaben diente, vielleicht sogar für etwas anderes! Sonst hat es ja eher weniger Nutzen, außer für Kogas Tod.

    Man muss im Ballade der Recken DLC dort auch eine Shiekah-Kugel runterwerfen um einen der Schreine erscheinen zu lassen. Daher wird das wohl der Hauptnutzen von dem Loch sein. Das Koga da reingefallen ist war ja eh seine eigene Schuld. x'D

  • Ich habe ein neues Video gefunden, welches thematisch sehr gut in diesen Thread passt. Wieder geht es um eine der vielen Ruinen Hyrules. Der YTber erzählt eine (mögliche) Geschichte des Niedergangs des thematisierten Dorfes. Ich finde seine Idee schlüssig und gut rüber gebracht. Allen voran aber mag ich einfach den Einfallsreichtum, der hinter diesem Video steckt. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich Leute Gedanken zu all den Ruinen etc machen. Es scheint so, dass jede zerstöre Location in BotW ihre eigene Geschichte hat, die man als Spieler entdecken kann... dabei ist es egal, ob die eine Idee zutreffender ist als die andere. Die Fantasie wird einfach ordentlich angetrieben.

    Ich werde mir die Ecke nochmals ansehen und vielleicht auch noch ein paar andere Ecken erkunden...


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  • Hier könnten wir wieder diskutieren wie viel Lore den BotW in Wahrheit hat, aber das lassen wir mal besser! ; P
    Ich persönlich finde ja das BotW voll mit kleinen Geschichten ist. Auch Geschichten die durch enviromental storytelling erzählt werden.

    Hab dazu auch ein nettes Video gefunden. : )

    Versteckte Geschichten in Breath of the Wild | SambZockt Show - YouTube

    "Ich war die Welt in der ich wandelte und was ich sah und hörte und fühlte kam nur durch mich selbst!"

    "Vielleicht werde ich ewig Leben oder vielleicht ist das auch nur ein allerletzter Traum vor dem ewigen Tod!"

    Einmal editiert, zuletzt von Chrisael ()

  • Und wieder einmal hat Zeltik ein tolles Video rausgehauen. Dieses Mal beschäftigt er sich mit 100 kleinen Details, die sich um die Lore von Hyrule drehen.

    Einige davon kannte ich bereits, da ich sie selbst entdeckt habe oder sie in anderen Videos oder auch hier im Forum gehört hatte.

    Nichtsdestotrotz ist es eine schöne Sammlung und bietet nochmals den ein oder anderen Oho-Moment.



    Überlegt man, dass sich die "Ära" von BotW allmählich ihrem Ende nähert, macht mich das schon auch nostalgisch. All die Theorien, die ich gesehen oder gelesen habe. Bald wird das enden, da man sich auf TotK konzentrieren wird.

    Doch dafür wird das neue Game sicher wieder genug Futter liefern, um darüber zu reden!

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  • Habt ihr auch solche Ruinen oder andere interessante und/oder auffällige Sehenswürdigkeiten entdeckt, die nichts weiter verraten, eure Fantasie aber beflügelten?

    Für mich ist die Ranelle-Straße nach wie vor eine großes Mysterium.



    Da frage ich mich eben, was das mal für ein Ort gewesen ist. Sie befindet sich zwischen Kakariko und der Ranelle-Spitze.

    Die Ranelle-Straße ist in eine Schlucht eingearbeitet und hat an beiden Seiten massive Bauwerke, die so gewaltig und prachtvoll sind, dass dieser Ort sicher mal eine besondere Bedeutung hatte. In der Mitte, dort wo der Wasserfall ist, befindet sich zudem eine verschlossene Luke mit einer Verriegelung, die sich jedoch nie öffnen lässt.


    Was war das für ein Ort?


    Ich habe übrigens Zweifel daran, dass dieser Ort 100 Jahre zuvor noch aktiv genutzt wurde; eher glaube ich, dass diese Straße schon damals eine Ruine war. Denn es gibt ja eine Erinnerung, die sich hier abspielt und da sieht bereits alles verfallen und erodiert aus:

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  • keine herzzerreisende geschichten

    Ich habe mir mal erlaubt, diesen kleinen Satz von dir aus dem MM-Thread hierherzuholen.


    Alsoooo... BotW bietet definitiv eine Menge ergreifender Geschichten, allein Links Erinnerungen an die verstorbenen Recken, an Zelda und seine Beziehungen zu diesen. Ist es nicht herzzerreissend, dass ein junger Mann nach 100 Jahren künstlichem Koma aufwacht, feststellt, dass die Welt, die er einmal kannte - und an die er sich nicht einmal mehr einnert - beinahe völlig zerstört ist? Dass die einzigen Menschen (sofern man bei Orni, Zora oder Goronen von "Menschen" sprechen kann), an die er sich erinnert, tot oder wie in Zeldas Fall versiegelt sind?


    Auch nett gemacht ist die Geschichte rund um das Dorf Taburasa, das mit Links Hilfe aufgebaut wird und für viele Leute unterschiedlicher Völker eine neue Heimat wird, und die Bewohner trotz oder gerade wegen ihrer Unterschiede zu einer richtigen Gemeinschaft heranwachsen.


    Man könnte jetzt noch zig Beispiele nennen. BotW ist einfach ein Spiel, in dem man nicht, wie vorher gehabt, von einem Dungeon zum anderen rast, sondern man sich viiiiiiiiel Zeit nehmen sollte, alles zu entdecken. Wenn man nur die Hauptquests abklappert und sich dann wundert, wieso da nix aufregendes passiert, geht die Sache falsch an ;)

  • Ist es nicht herzzerreissend, dass ein junger Mann nach 100 Jahren künstlichem Koma aufwacht, feststellt, dass die Welt, die er einmal kannte - und an die er sich nicht einmal mehr einnert - beinahe völlig zerstört ist?

    Es gibt in BotW durchaus interessante und emotionale Geschichten, wenn man danach sucht.


    Aber tatsächlich finde ich das Storytelling, wie es in BotW gemacht ist, auch nicht besonders prickelnd, weil fast alle Geschichten so zerstückelt sind und du sie dir durch optionale Fetzen zusammensuchen musst. Da ist schnell ein Detail verpasst und dir als Spieler entgeht eine tolle, kleine Geschichte.


    BotW hatte halt einen anderen Fokus und wollte sich auf etwas anderes konzentrieren als auf das Erzählen von Geschichten. Damit meine ich nicht, dass es keine Geschichten erzählt, sondern dass es diesen nicht viel Gewicht beimisst.


    Das war in früheren Teilen, insbesondere MM, anders.

    ZF-Signatur-2.jpg

    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Ich glaube, dass BotW trotzdem hinterher hinkt beim Storytelling, gerade im Vergleich zu Majoras Mask.


    Dennoch lassen sich viele Geschichten entdecken, die es wert sind, genannt zu werden. Ich tendiere aktuell dazu, dass BotW inzwischen eine Art Prolog zur richtigen Geschichte sein könnte, die sich dann im neuen Spiel entfaltet. Vergangene Storys aus Tagebüchern dürften nun keine Relevanz mehr haben. Obwohl wir auch in TotK in der Vergangenheit rumkramen dürften, wenn man diversen Theorien glaubt. Für eine aktuelle Story bräuchten wir NPCS und da ist meine Vermutung, dass die eher rar gesät sind. Mal gucken.

  • BotW hatte auf jeden Fall einen völlig anderen erzählerischen Ansatz als die anderen Games der Reihe. Vieles spielt in der Vergangenheit und das meiste wird durch die Welt selbst erzählt. Gerade das fand ich so großartig!


    Man sieht eine zerstörte Hütte, umringt von Wächterwracks und fragt sich, was hier geschah.Man erklimmt die Akkala-Festung und kann sich dabei vorstellen, wie die Wächter die Festung einnahmen und die Soldaten sich tapfer zu Wehr setzten.


    Hier muss man vieles selbst herausfinden, interpretieren oder sich vorstellen. Das ist nicht für jeden etwas, aber ich habe großen Gefallen daran gefunden.

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  • Die Geschichte der Akkala-Festung [Lore]


    Die Akkala-Festung ist eine riesige massive Zitadelle im Nordosten Hyrules. Sie ist auf einem alleinstehenden Felsen errichtet.

    Von der Festung kann man das gesamte Akkala-Gebiet perfekt einsehen, weswegen sie auch erbaut wurde. Mit der Festung wollte man offensichtlich feindliche Angreifer abwehren, die vom Meer aus kamen. Wollten diese warum auch immer Hyrule angreifen, mussten sie zunächst die Festung ausschalten, welche mit Kanonen bestückt war und den Gegnern bereits am Strand zusetzen konnten.


    Dank ihrer Position auf dem Felsen mussten die Angreifer es schaffen, zunächst um die Festung herum zu kommen, damit sie die einzige Brücke zur Festung selbst erreichen konnten, doch war das wohl so gut wie unmöglich, denn wenn die Feinde den Exerzierplatz erreichten, wurden sie von den mächtigen Kanonen attackiert.


    Die Akkala-Festung beschützte Hyrule wahrscheinlich für Jahrhunderte oder zumindest lange genug, um ein Garant für die Sicherheit des Königreiches zu werden. Sie fiel kein einziges Mal - bis die Verheerung kam.

    Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Erbauer der Festung dürften nie damit gerechnet haben, dass Antike Technologie die Festung angreift; das Konzept war auf lebendige Feinde ausgelegt. Und noch dazu auf Feinde, die von Nordosten, vom Meer, kamen, nicht vom Landesinneren.


    Als die Verheerung ausbrach, wurden die Wächter von Ganon eingenommen und die Überlebenden aus Schloss Hyrule und Hyrule-Stadt rannten zur Festung; der einzige Ort, der - wie sie glaubten - einer mächtigen Attacke standhalten würde. Doch die Wächter kamen in der Überzahl, wie die vielen Wächter-Wracks um die Festung herum bezeugen. Außerdem griffen auch noch fliegende Wächter an, welche in der Lage waren, einfach zur Festung zu schweben und auch die oberen Stockwerke zu attackieren.

    In dieser panzerartigen Zitadelle dürften die Geflüchteten eine Weile lang überlebt haben, aber sie waren umzingelt. Die Feinde waren Maschinen, die weder Schlaf noch Nahrung brauchten und die die Festung wohl ununterbrochen angriffen. Der Rest von Hyrule war längst gefallen und niemand konnte zu Hilfe eilen. Die Akkala-Festung fiel letztlich und wurde von den Wächtern und vom Malice eingenommen. Es gab keine Überlebenden.




    Ich bin von dieser unglaublich beeindruckenden Festung total begeistert. Und die so absolut tragische Geschichte der Festung ist natürlich auch für mich richtig fesselnd. Leider werden wir wohl nie erfahren, welche Gegner offenbar so zahlreich vom Meer aus kamen, dass man eine Notwendigkeit darin sah, hier eine Zitadelle zu bauen. Steht man am Strand von Akkala, kann man in der Ferne Inseln sehen und außerdem befindet sich ja das unzugängliche Landgebiet nördlich von Hyrule in der Nähe.


    Es wird wohl immer ein Geheimnis bleiben.

  • Das Monster im Meer von Hateno [Prinz Sidon - Lore]


    Prinz Sidon kennen wir alle sehr gut. Er ist Miphas jüngerer Bruder und der Sohn von König Dorephan. Er ist über 100 Jahre alt, war zum Zeitpunkt der Verheerung aber noch ein kleiner süßer Bub.

    Sidon wuchs allerdings zu einem prächtigen und auch mutigen Helden heran, der sich nicht scheut, große Gefahren auf sich zu nehmen.


    In der Ranelle-Region gibt es einige Gedenksteine, die von einer dieser Heldentaten erzählen.

    Eines Tages bedrohte ein riesiger Oktorok die Fischer im Meer von Hateno. Das Monster soll so groß wie ein Berg gewesen sein. Als der Prinz davon hörte, beschloss er, das Vieh zu töten. Allein und ohne Hilfe machte er sich auf den Weg und stellte sich der Gefahr. Der Oktorok spuckte Steine nach ihm, denen er geschickt auswich. Doch plötzlich saugte ihn das Monster ein. Die Augenzeugen waren schockiert und dachten, Sidon sei gefallen. Doch der Prinz kämpfte im Inneren weiter und stieß seine Lanze durch die Bauchdecke. Der Oktorok spuckte ihn daraufhin wieder aus und floh in die Weiten des Ozeans. Er kam nie wieder.


    Wenn man sich hierbei immer in Gedächtnis ruft, dass die meisten Zora, gerade die älteren, nicht gut auf Hylianer zu sprechen waren, ist es umso bemerkenswerter, dass der Zora-Prinz hier nicht lange fackelte. Wäre er nicht gewesen, hätte das Monster vielleicht Fischer angegriffen und getötet und würde immer noch dort wüten.


    Prinz Sidon, ein Held!

  • 36 Tage... schon bald erscheint Tears oft the Kingdom und somit geht die Ära von Breath of the Wild allmählich zu Ende...


    Um dieses Ende zu "feiern", habe ich mir fest vorgenommen, in der Woche, in der TotK erscheinen wird, noch einmal BotW anzuschmeißen. Ich werde meine liebsten Ecken erkunden und mir alles ein letztes Mal ansehen. So will ich auch alles frisch ins Gedächtnis zurückholen, um in meinem ersten TotK-Run dann auch möglichst viele der Veränderungen in Hyrule zu finden!

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  • Links Reisetagebuch #1

    Die Prinzessin ist seit Tagen im Hateno-Institut und hat sich mit Purah und Robelo quasi eingeschlossen, um alte Bücher zu wälzen. Derweil meinte sie, ich hätte mir ruhig mal eine Auszeit verdient und dürfe mir ein paar Tage frei nehmen. Wann hatte ich zuletzt keine Aufgabe? Ich weiß es nicht mehr...


    Jedenfalls bin ich heute morgen schon früh auf den Beinen gewesen, hatte mir mein Wildnis-Gewand übergestreift und bin zu Alpa in den Stall gegangen, um ihn zu füttern und zu satteln.


    Gemütlich sind wir bei besten Sonnenschein durch Hateno geritten. Der Wind pfiff mir um die Ohren, als wir den Weg runter zur Nord-Bucht nahmen. Salzige Luft empfing uns und ich beobachtete das Glitzern der Sonne auf dem ruhigen Meer.


    Leider konnte ich mit Alpa nicht die gesamte Küste entlang reiten, sodass ich irgendwann umkehrte und Alpa nach Hause führte.

    Dort rief ich dann den Eponator, um meine Reise ohne Hindernisse an der Küste fortzusetzen.


    Der Eponator ist eine unglaubliche Maschine! Mit den alltäglichsten Materialien angetrieben, fährt sie ohne irgendwelche Grenzen zu kennen!

    Ich fuhr die Küste entlang, bis ein Pfad mich wieder hoch führte. Dieser Pfad führte mich in Richtung des Hateno-Turms. Auf diesem Weg entdeckte ich eine Ruine, die mir auf meinen bisherigen Reisen nicht aufgefallen war. Ich beschloss, hier zu halten, eine Pause zu machen und die Gegend zu erkunden.

    Hinter der Ruine, die ich für ein altes Gasthaus hielt, das Reisende auf ihren Weg nach oder von Hateno besuchten, war ein kleiner Wasserfall, der sich in einen Teich ergoß, versteckt zwischen Felsen. Ein gemütlicher Anblick, bei dem ich beinahe eingeschlafen wäre...


    Ich bin gespannt, wohin mich mein Weg ohne Ziel als nächstes führen wird...

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  • Links Reisetagebuch #2

    Der Wind zupfte an meinen Haaren, während ich über den Pfad raste und die Hateno-Festung immer näher und näher kam. Als ich das Tor erreichte, stieg ich vom Eponator ab und ließ die Landschaft auf mich wirken.

    Noch immer ruhten die Wracks der Wächter tot vor der Festung, die sie nicht hatten stürmen können. Doch allmählich begann Hyrule damit, zu erwachen. Die Leute kamen von nah und fern und begannen mit dem Wiederaufbau.

    Auch hier tat sich schon etwas und erste Wracks wurden weggeschafft. Die meisten werden wohl zum Akkala-Institut gebracht, um dort von Robelo wiederverwertet zu werden. Zwar wollte ich helfen, doch ich hörte direkt die klagenden Worte Zeldas, die mich mahnte etwas anders zu tun, als mich auszuruhen...


    Mein Weg führte mich als nächstes zu den Zwillingsbergen. Ich fuhr zwischen ihnen entlang, beobachtete dabei den Lauf des Flusses und drehte dann beim Turm der Zwillingsberge wieder um.

    Am Stall vorbei, folgte ich der Straße über die Kakariko-Brücke, um die Stadt der Shiekah zu erreichen, mein nächstes Ziel.


    Friedlich lag der Ort vor mir. Die Häuser schmiegten sich aneinander, umgeben von Bergen, die sie schützten.

    Ich besuchte Impa und Paya, unterhielt mich etwas mit ihnen und verabschiedete mich dann wieder, da ich sie nicht länger aufhalten wollte. Impa war aktuell dabei, Paya als ihre Nachfolgerin auszubilden.


    Über die Ebenen rasend, kam der Wunsch auf, als nächstes Akkala zu durchqueren. Meine Reise ging also weiter...

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  • Links Reisetagebuch #3

    Die Akkala-Festung erhob sich majestätisch vor mir und verkündete still ihre Geschichte. Umringt von Wächter-Wracks und bis in ihre Grundfesten erschüttert, konnte man ihr Ansehen, wie sie dem damaligen Angriff standgehalten hatte!

    Ich hoffte sehr, dass die Festung eines Tages wieder aufgebaut würde. Doch dies würde sicherlich viel Arbeit und Zeit erfordern...


    Nachdem ich die Akkala-Festung hinter mir gelassen hatte, fuhr ich quer übers Land, durch Wälder mit rotem und goldenem Blätterwerk und sogar vorbei an dee Quelle der Kraft.


    In seinem Institut besuchte ich Robelo und füllte meinen Vorrar antiker Pfeile auf. Wer wusste schon, ob nicht noch irgendwo Gefahr lauern konnte?


    Auch in Taburasa kam ich vorbei und schaute mich in diesem ruhigen Dörfchen um, das vielleicht Inspiration und Ansporn sein könnte, ganz Hyrule einst wieder aufzubauen.


    Wohin würde mich mein Weg als nächstes führen? Ich wusste es nicht, doch der Eponator würde mich treu dorthin tragen...

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  • Links Reisetagebuch #4

    Die Tage, während meiner Reise, zogen davon und ich genoss es, ziellos umher zu fahren.


    Zuletzt fuhr ich durch die Ebenen von Zentral-Hyrule. Ich kam an all den Ruinen vorbei, die einst eine Vielzahl von Dörfern darstellten.

    Majestätisch ragte das Schloss über die Ebene und überthronte diese. In der Stadt, die vor ihm lag, wurde mittlerweile mit den Aufräumarbeiten begonnen. Die Wächter-Wracks wurden bereits vor die Stadtmauern gebracht und die Straßen der Stadt freigeräumt, um sie für den Transport zu nutzen.

    Ich schlenderte durch die Straßen Hyrules und versuchte mir vorzustellen, wie es hier einst aussah. Doch meine Erinnerungen waren noch immer getrübt und wie von dichtem Nebel umschleiert.


    Mein nächstes und wohl auch letztes Ziel, bevor ich wieder nach Hateno reisen würde, sollte das Plateau sein. Dort, wo meine Reise damals anfing, sollte sie auch enden...

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  • Links Reisetagebuch #5

    Der Aufstieg war mühsam, doch lohnen tat er sich allemal! Sobald man oben auf dem Plateau war, hatte man einen herrlichen Blick auf Hyrule und konnte bis weit in die Ferne die entlegensten Winkel erkennen. Ob das Hebra-Gebirge, die Zwillingsberge oder die Akkala-Festung...


    Ehrfürchtig ging ich auf die Ruinen der Zitadelle der Zeit zu. Hier, so hieß es, wurde einst Hyrule gegründet. Ob es bis zur Zeit des Wolkenmeeres zurückreichte? Das konnte niemand mehr mit letzter Bestimmtheit sagen.

    Doch auch noch heute war die Zitadelle ein heiliger und majestätischer Ort, auch wenn sie eine Ruinen war. Als ich erstmals hier war, noch ganz ohne Erinnerungen, spürte ich die Bedeutsamkeit dieses Ortes!


    Während meiner ziellosen Wanderung über das Plateau, kam ich irgendwann bei der verlassenen Hütte des "alten Mannes" an. Ich machte es mir in diesem zugigen Bauwerk bequem, schloss die Augen und gingen meinen wiedererlangten Erinnerungen nach. Noch war nicht alles da, doch vieles kehrte zurück und so konnte ich zumindest wieder an meine alten Kameraden denken und an die gemeinsame Reise mit der Prinzessin...


    Schon bald würde ich nach Hateno zurückkehren und meine Aufgabe wieder annehmen. An der Seite der Prinzessin werde ich weilen, sie schützen und mit ihr den Geheimnissen auf den Grund gehen, die Hyrule noch zu bieten hat. Ob zu Lande, zu Wasser, tief in der Erde oder hoch in den Lüften!

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