Eure Lieblingscharaktere aus dem Zelda-Universum

Malon

Das Mädchen bzw. die junge Frau der Lon-Lon Farm hat in meinen Augen schon immer ihre eigene Magie ausgestrahlt. Nicht nur hab ich mich auf der ländlichen Region so richtig Zuhause gefühlt, sondern auch ihr Gesang und Äußeres waren echt schön. Jedes Gespräch mit ihr war aufs neuste amüsant oder herzerwärmend, da man immer nur schrittweise etwas über sie erfuhr, beispielsweise vor dem Schloss Hyrule, im Stall oder auf der Koppel. Auch sieben Jahre später hat sie einen wiedererkannt, ein Minispiel angeboten und sogar den tollen Preis direkt in Links Haus geschickt! Zu schade, dass man sie nicht wirklich heiraten konnte und ihr Vater lediglich zu Scherzen beliebte. How dare you, Talon?

Midna

Zu Beginn unsympathisch, doch die Schattenprinzessin durchlebt eine beeindruckende Charakterentwicklung. Spätestens bei der Rettungsaktion als Wolf unter Midna's Lament war mein Mitgefühl zu ihr freigesetzt. Der strömende Regen war wahnsinnig atmosphärisch. So wurde sie im Verlauf der Geschichte vom Hinweisgeber zum richtigen Begleiter durch Dick und Dünn. Das Finale hat mich selbstverständlich mitgenommen.

Kafei

Neben der Romani Ranch Quest meine liebste im Spiel. Wen die Geschichte um den jungen Mann Kafei nicht mitgenommen hat, der hat sicherlich auch vom Rest in Majoras Mask nicht die größte Begeisterung verspürt. Die Zusammenarbeit mit ihm im Ikana Canyon war klasse und mit jedem Treffen hat er sich gegenüber Link mehr und mehr geöffnet. Egal ob die Quest gut oder schlecht ausging, Kafei ist und bleibt einer der besten Charaktere des Spiels.

Cremia

Manch einer mag in ihr nur eine Kopie der erwachsenen OoT Malon mit anderem Namen sehen und zu einem gewissen Grad kann ich das auch verstehen. Ihre kleine Schwester Romani wirkte zwar lebhaft, aber kam für mich nicht an Malon ran. Cremia dagegen hatte ihre eigene Geschichte. Leider interagierte man fast ausschließlich bei der nächtlichen Kutschenfahrt mit ihr, doch hier kam man auch richtig gut ins Gespräch. Nicht zu vergessen ist die schöne Umarmung.

Darunia

Ein cooler und treuer Typ, der stets für echt gute Laune gesorgt hat! Doch sein Schicksal war so plötzlich und man konnte es nicht verhindern. Auch die Hymne der Zeit half leider nichts, nicht in Ocarina of Time. Aber sein groovy Kokiri-Tanz ging definitiv in die Geschichte ein, was für 1 heißer Beat! YEAH!

Darmani

Im Gegensatz zu Darunia ist die Geschichte um Darmani eher traurig. Er wurde als Held gefeiert, aber irgendwann war er nicht mehr. Seine Dorfbewohner vermissten ihn und seine Seele fand keinen Frieden. Beim Lied der Befreiung denke ich immer zuerst an ihn. Ich verspürte Respekt und Trauer zugleich, als ich ihm gegenüberstand.

Zelda (Skyward Sword)

Erstmals wirkte Zelda greifbar und nicht wie eine Adelige. Sie strahlte Gutherzigkeit und Wärme aus, einfach rundum eine sympathische Person. Der Prolog mit ihr im wolkenhort war der Grund, weshalb ich unglaubliche Lust auf das Spiel bekam. Keine andere Zelda kam für mich an diese hier heran. Deswegen war es auch so schade, dass man sie für den Rest des Spiels fast nicht mehr zu Gesicht bekam.

Shigeru Miyamoto Der Maskenhändler

Für mich eine schon fast fantastische Figur, die mit ihrer mysteriösen Art perfekt in das Universum rund um Termina passt. Woher kommt der Maskenhändler, was führt ihn nach Termina und vor alle, woher hat er all die magischen und mächtigen Masken, die sich in seinem Besitz befinden? Gerade, weil auch nicht viel über ihn erklärt wird und ihm sein mysteriöser Mantel gelassen wird, ist die Figur für mich eine derjenigen, die nicht nur Majoras Mask definieren, sondern auch die Stimmung in einer Person auf den Punkt bringt. Ich finde Figuren wie ihn in Videospielen faszinierend.

Salia

Sie ist quasi Links erste und mehr oder weniger einzige Freundin unter den Kokiri, von denen Link gehänselt wird, weil er keine Fee besitzt. Es ist eine fast schon tragische "Liebesgeschichte", dass Link eben kein Kokiri ist, wie sich herausstellt und den Wald verlässt. Sie schenkt ihm ihre Feen-Okarina und lernt ihm ihr Lied, damit er immer an sie denkt. Später dann, nachdem Link als Erwachsener wieder erwacht, stellt sich sogar heraus, dass Salia die Weise des Waldes ist.

Der Alptraum aus Links Awakening

Eigentlich ist der Alptraum Links Gegenspieler in Links Awakening und versucht ihn aufzuhalten, damit Link den Windfisch nicht aufweckt und somit Kokolint nicht zerstört wird. Während viele der Monster in anderen Zeldaspielen eigentlich wenig von ihrer Motivation preisgeben, außer, dass sie halt einfach böse oder im Dienste von Ganondorf sind fand ich den Alptraum oder die Monster in Links Awakening eigentlich immer interessanter. Sie sind nicht einfach böse, weil es halt so sein muss, sondern haben tatsächlich auch einen Grund, Link aufzuhalten, nämlich, um die Welt, die sie kennen, zu retten und nicht zu verschwinden. Daher fand ich es fast schon tragisch, dass Link diese Welt zerstört, auch, wenn es nur ein Traum ist, aber für die Monster bzw. den Alptraum war es die einzige Welt, die er je kannte.

Das ist kein Ranking, sondern ich zähle einfach ohne Platzierungen Charaktere auf, die mir einfallen.

Der Rote Leuenkönig (The Wind Waker)

Ein toller Begleiter und seine wahre Identität hat mich damals dann doch umgehauen, auch wenn es rückblickend betrachtet dann doch sehr deutlich zu erkennen ist, wer er eigentlich ist.

Ich find es halt wirklich gut gemacht.

Midna (Twilight Princess)

Hat Trakon schon prima beschrieben. Zuerst denkt man, das ist einfach nur ein Biest. Doch irgendwann entpuppt sie sich zum besten, fähigsten und tollsten Begleiter der Zelda-Reihe.

Vah Medoh (Breath of the Wild)

Ein Titan? Ja! Ich find ihn am besten und imposantesten. Sein Theme ist das beste Musikstück im Spiel, seine Erscheinung ist einfach nur toll und ich mag sein Design.

Richard (Link's Awakening)

Eigentlich ist er nur eine kleine Randfigur im Spiel. Aber ich find ihn super und freue mich jedes mal, wenn ich im Spielverlauf auf ihn treffe. Er lebte im Schloss Kanalet, jetzt haust er in er heruntergekommenen Villa mit Ungeziefer. Eine komisch-tragische Figur.

Ganondorf (Twilight Princess)

Der wohl charismatischte Ganondorf von allen, wie ich finde. Er sieht fantastisch aus. Außerdem hat er in dieser Story echt was hinter sich und hat sich trotzdem nicht klein kriegen lassen. Er ist eine echte Bedrohung, ein richtiger Bad Ass und der Schwertkampf gehört definitiv zu meinen Highlights.

Link (Breath of the Wild)

Ich mag es, dass Link hier ein Ritter ist. Und was ich echt toll find ist, dass seine Wesenszüge sehr subtil und unterschwellig gezeigt werden. Wenn man aber alles zusammenfasst, kommt eine sehr interessante Persönlichkeit zum Vorschein.

Ein richtiges Ranking habe ich nun nicht, aber es gibt schon Figuren, die ich mag. Hier ein paar Beispiele aber ....

.....ACHTUNG, SPOILERALARM

Dekuprinzessin aus Majoras Mask

Sie ist die Vernünftige aus dem Königshaus, allerdings nicht auf diplomatisch ruhige Weise. Wer großen Mist baut bekommt das ganz deutlich ins Gesicht gesagt. Sie behauptet sich sogar mit Leichtigkeit gegen ihren Vater.

Kefai und Anju aus Majoras Mask

Egal wie doof die Umstände sind, die beiden halten zusammen, eine stabile Beziehung, die alles überwindet. Klingt kitschig, aber ich finde diesen Zustand als estrebenswert.

Romani aus Majoras Mask und Colin aus Twilight princess

Kleines Kind ganz groß, ein mutiges Mädchen begibt sich auf Außerirdischenjagd um die Kühe zu retten. Colin begibt sich in Gefahr, um ein anderes Kind zu retten.

Ganondorf aus Windwaker und der Antagonist in Link's Awakening

Hier wurde der Charakter Ganondorf mehr beseelt als in den anderen Spielen, auch wenn einen Beitrag weiter oben darauf aufmerksam gemacht wird, dass er in Twilight princess eine Menge hinter sich hatte. In Windwaker spricht er nicht nur von seinem Verlangen, sondern auch darüber, wo es herrührt. Es gibt etwas, was mich an manchen Geschichten stört, nämlich wenn der Bösewicht einfach nur böse sein soll um der Böse zu sein, was aber völlig unrealistisch ist. Das ist wie "You are the chosen one, because you are chosen", mag ich auch nicht ohne Begründung. Bei Link begründet durch die Wiedergeburt der Heldenseele, welche sich bereits als würdig erwies (Deswegen mag ich auch den Manga aus dem Hyrule Historia nicht wegrationalisieren). Leute tun anderen Leuten Schlimmes an, weil sie so etwas bekommen, was sie begehren und dieses Begehren hat dann auch einen Grund. Das trifft auch auf den Endboss in Link's Awakening zu. Wenn Link gewinnt, zerstört er damit Cocolint, Traumexistenzen stehen auf dem Spiel. Da ist es nicht verwunderlich, wenn sich wer dagegen wehrt. Im Endeffekt tut er Link damit an, dass er nciht aufwachen kann, aber hey, hier geht es um die eigene Haut.

Impa aus Ocarina of time

Sie kümmert sich nicht nur sehr gewissenhaft um Zelda sondern auch um das Dorf Kakariko und das ist besser beobachtbar als beispielsweise in Breath of the wild. Eine Frau, die viel für die Gesellschaft leistet.

Salia aus Ocarina of time

Einfach weil sie wirklich eine Freundin ist, auf die man sich verlassen kann. Eine sehr treue Seele und dazu recht vernünftig.

Midna aus Twilight princess

Ein schön konstruierter Charakter. Es fällt ihr erstmal schwer zu vertrauen, sie muss kontrollieren, um sich der Hilfe sicher zu sein, die sie braucht und das ist nach dem, was ihr passierte, verständlich, wenngleich nicht wirklich fair von ihrer Seite aus. Erpresserisch, leicht sadistisch macht sie sich Link gefügig, aber nicht aus Bosheit, sondern aus Verzweiflung und Verantwortungsgefühl heraus. Zudem möchte sie ihm ja auch im Gegenzug helfen, was es zu einer Win-Win-Situation macht. Natürlich hätte das auch netter gehen können, aber sie vertraute halt dem fremden Wolf erstmal nicht. Im Laufe des Spiels lässt sich gut beobachten, wie sich die Beziehung zwischen den Beiden verändert.

Bado aus Skyward Sword

Er ging mir am Anfang ziemlich auf den Keks. Für sein Alter war er doch recht unvernünftig. Zwar verstand ich seinen Neid auf Link und seinen Wunsch, Zelda zu beeindrucken, aber den Wolkenvogel von wem anders wegzusperren, geht mit einem erhöhten Risiko zu sterben für diese Person einher, sollte er mal versehentlich runterplumpsen und die Patroulien den Fallenden nicht rechtzeitig entdecken. Der eigene Wolkenvogel dagegen hält sich in der Nähe auf und kann seinen Menschen sehr schnell finden. Als ich das sah, dachte ich wirklich, dass Bado und seine Handlanger richtig ballaballa sind. Doch Bado mausert sich ziemlich und geht so manches Risiko ein, um Link dabei zu helfen, Zelda zu retten.

Zelda aus Windwaker

Hier ist sie die kecke Piratenbraut Tetra. Genau wie in BotW und SS, ist sie hier mal nicht die "erhabene" Prinzessin, in SS ist sie sogar überhaupt keine Prinzessin, doch die Tetraversion gefällt mir besonders gut. Dass sie eine Prinzessin ist, verändert ihr Leben im Endeffekt nicht wirklich drastisch. Sie bleibt der Kapitän und obwohl Zelda in SS schon von Anfang an mit Link befreundet war, so hatte ich dort aus irgend einem Grund nicht das Gefühl einer so engen Partnerschaft wie in Windwaker, auch wenn das erstmal so wachsen musste. Die tatkräftige Tetra und der kleine Windheld, ein Dreamteam.

Lieblingscharaktere ... Puh ...

Also in erster Linie habe ich als Spieler meist ja nie eine tiefergehende Verbindung zu Charakteren aufbauen können, weil die Handlung das kaum hergibt oder ernsthaft fokussiert. Meist zeichnen sich die Figuren durch einen Support oder nette Sprechblasen aus. In The Legend of Zelda "passiert" meist nie etwas mit den Charakteren. (Viel "Tell", weniger "Show")

In "Breath of the Wild" ist es aufgrund der Open World das erste Mal möglich, dass die Figuren "viel" aktiv am Geschehen teilnehmen - zumindest deutlich mehr als sonst.

Meine Lieblingscharaktere zeichnen sich durch ihr Wesen aus, wie sie sich als Erinnerungen in meinem Kopf abgespeichert haben. Das ich sagen könnte "Hey, lass uns heute Abend mal treffen".

Und nicht wie ich ihre Figur in den Spielen bewerte - also wie sie zum Spiegeschehen beitragen, wie gut sie zur Handlung geschrieben wurden, o.Ä. Zum Beispiel finde ich Midna in "Twilight Princess" sehr gut, aber gehört nicht zu meinem Lieblingsfiguren - sie spricht mich persönlich einfach nicht an und ich hätte einfach kein Interesse an ihr.

Und die Top 5 Charaktere

Darunia

Symbolisch für viele Goronen auf die ich gestoßen bin. Unerschrocken, ruhige und gemütliche Art, Herz immer am rechten Fleck.

Ezlo

Nervtötend und störrisch. Wie ein alter Lehrer, der stets meckert. Zumindest oberflächlich. Offenbart dieser sich als fürsorglich, aufopfernd und liebenswert. Habe ich sehr in mein Herz geschlossen.

("Minish Cap" als Switch-Import. Wann?! ... )

Impa

Anhängerin der Shiekah - geheimnisvoll, wortkarg und treu. Eine Mentor-Figur für Zelda und ein Kompass für Spieler:innen.

Urbosa

Mutterfigur und die vielleicht charakterstärkste Figur in "Breath of the Wild". Schöne Charaktertiefe, ebenso wie Goronen unerschrocken und stark, sorgsam und fürsorglich. Hat einen nachhaltigen positiven starken Eindruck hinterlassen.

(Zumal ich Urbosas Zorn als Fähigkeit unfassbar episch finde.)

Und als Letztes jemand, der aus der Reihe tanzt:

Ghirahim

Der unter Umständen interessanteste Antagonist im Franchise. Sehr facettenreiche Figur, die ich überaus spannend finde und mit der ich mich einige Stunden unterhalten wollen würde. Nicht unbedingt als ein Freund, viel mehr als Charakterstudie. Das erinnert mich an ein Zitat von Alan Rickman, welcher im Wortlaut sagte "Ich spiele keine schlechten Rollen, sondern interessante Figuren."

Toon/ Chibi Link

Knudellig und voller persönlichkeit!

Ebenso die beiden Links meiner Kindheit!

Klassischer Oktorock

Klassische rumwatschelende Oktorocks Es ist echt ne Schande das es sie nicht in den 3d Zeldas Gibt!