Eure Wünsche

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  • Sollte man nicht eher davon ausgehen, dass einem das Haus im Sequel weiterhin gehört, @Vince? Ich wäre jetzt von diesem Umstand ausgegangen.

    Die Idee, das Haus weiter weiter ausbauen zu können, finde ich prima. Mir war der Waffenlagerplatz zu wenig, eine Art Fotowand wäre auch toll und allgemein die Möglichkeit, das Haus zu individualisieren bzw. zu vergrößern.


    Außerdem würde ich mir das Prinzip, des Ausbaus auch für andere Bereiche wünschen. Nebenquests, bei denen es darum geht, Teile Hyrules wieder aufzubauen. Aus alten Ruinen wieder ganze Häuser zu machen (oder auf den Ruinen neue Häuser wie in Taburasa zu bauen).

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  • Sollte man nicht eher davon ausgehen, dass einem das Haus im Sequel weiterhin gehört, Vince? Ich wäre jetzt von diesem Umstand ausgegangen.

    Das wäre nicht nur für die Zelda-Reihe unüblich, denn auch bei Sequels anderer ähnlicher Spiele gibt es selten so eine Cross-Progression. Ich denke wohl eher, dass es Hateno in dieser Form wohl nicht mehr geben wird.

    Was mir gefiele wäre sowas in BOTW 2 aber mit der Möglichkeit es mehr zu

    personalisieren durch Farben, Tapeten und mehrere Ausbaustufen, die dann

    Dinge freischalten wie etwa ein Warp Point, größeres Depot für Waffen,

    Gegenstände, evtl ein Display für errungene Fähigkeiten, Rubintresor usw.

    Die Idee, dass man das Haus weiter ausbauen könnte ist für mich nicht etwas was eine besondere Idee ist, sondern eher ein Teil offensichtlicher Natur. Die Entwickler von Nintendo haben die Entscheidung das nur limitiert zu machen ganz bewusst gemacht, denn wieso sollte man der Einrichtung des Zuhauses so einen Fokus geben? Das ist nicht nur eine Frage der Ressourcen, sondern auch eine Frage der Designentscheidung. Natürlich könnte man dies oder das, aber was würde das dem Spiel dazu geben? In wie fern würde es in den Narrativ eingebunden sein? Was würde man damit erreichen wollen? Klar, schön und gut sich ein etwas personalisierteres Zuhause zusammen zu stellen, aber für mich gäbe es mehr Systeme die ich gern stattdessen ausgebaut sehen würde als ich Finger an meinen Händen habe.


    Natürlich habe ich aber nichts dagegen einem Haus, dass man Zuhause nennen kann, mehr Relevanz zu schenken. So könnte man das Inventar ein wenig anders gestalten und sich im Zuhause für das ankommende Abenteuer ein wenig vorbereiten und sich mit den richtigen Ausrüstungen austatten statt einfach alles was man hat bei sich zu haben. Nur mal so als Beispiel. Das wurde von Lynel ja auch schon ein wenig angekratzt mit dem Depot für Waffen.

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  • Hey das sind Meine Wünsche

    • Ich würde mir wünschen, dass die Entwickler in Botw ein Ort schaffen, bei dem man sich wie Zuhause fühlt in dem man gerne nach einem Abenteuer zurückkehrt, ein Zuhause in dem Link Freunde oder geheimnisse findet und teilt und es dort eine kleine Geschichte oder ein kleines Abenteuer gibt was dort erzählt wird. Ich finde das hat Skyward Sword sehr gut gemacht und das würde ich mir gerne wieder zurückwünschen.
    • Außerdem würde ich mir wünschen, dass es neue besondere Ereignisse oder besondere Orte in der Welt gibt und das alte geheimnisse aufgeklärt werden wie z.B. die Geister-Toiletten-Hand :D
    • Ich würde mir auch neue und alte Items wie der Greifarm zurückwünschen den man dann auch beim Kletten, auch wenn es regnet benutzen kann.
    • Mehr Nebenquest die Ausführlicher und cinematischer dargestellt werden und mit besseren Belohnungen z.B. Items.

    Ein weiter Wunsch wäre das der Nachfolger zu gut wie sein Vorgänger wird, den dieser ist wie ich finde Perfekt. :)

  • Generell wäre es mega, wenn die Welt mehr immersive wird.


    Also zum Beispiel auf der Unreal Engine entwickelt.


    So ein fotoreales Zelda hat es ja noch nie gegeben.


    Und eben ein Fokus auf dem Welt wieder aufbauen wäre toll, denn

    Taburasa zB. war ja schon eine tolle Dauerquest, aber ich finde, da

    geht noch mehr.


    Lon Lon Farm, Sanidin Park, die Dörfer allgemein usw. bieten da jede Menge Potential.

    Masken in Öffentlichkeit? Ja. Masken auf der Arbeit? Eventuell. Masken in der Schule? Nein!

  • Na ja, auf ein Zelda mit realistischerer Grafik braucht man beim BotW Sequel nun nicht zu hoffen. Die Grafik ist ja bereits bekannt. Es wird nochmals die Engine vom Vorgänger genommen.


    Den Aufbauquests stimme ich aber zu. Die würden dem Game so richtig mehr zu tun geben. Wenn man die Aufgabe hat, Hyrule nach und nach wieder aufzubauen. Dann trifft der Baustil von Taburasa auf die alten Ruinen oder so. Gebe bestimmt ein interessantes Bild ab.

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  • Ich wünsche mir, dass Dörfer und Siedlungen wieder interessanter zum Erkunden werden. Gerade in den frühen Zelda-Spielen gab es in den Häusern oft kleine Geheimnisse. Da gab es Truhen mit Rubinen im Keller oder auf dem Dachboden. Das ist besonders zu Beginn des Spiels immer sehr hilfreich gewesen, da man so schnell an ein paar Rubine kam und sich im örtlichen Shop schon mal was kaufen konnte.

    Man erinnere sich an die raffiniert platzierten Rubine in Ordon (Twilight Princes) oder die Rubine unter den Häusern in Präludien (The Wind Waker).


    Leider gab es überhaupt gar nicht in BotW. Wenn man einen Ort gefunden hatte, hat man eigentlich nur den Schrein und den Shop gesucht und das war's. Jede Siedlung hatte zwar auch Questgeber, aber die Aufgaben befanden sich dann fast immer außerhalb des Ortes.


    Ich hätte also gern wieder mehr Entdeckungsspaß innerhalb der Siedlungen.

  • Ich wünsche mir, dass mehr Liebe in die Overworld gesteckt wird, nicht nur in die neuen Abschnitte, sondern auch das altbekannte Hyrule aus BotW. Ich will keine Wälder mehr die aus den gleichen 3-4 Bäumen bestehen, die teilweise nicht mal gedreht worden sind um Wiederholungen zu kaschiieren. Ich will auch nicht mehr die 4-5 verschiedenen Ruinen die überall auf der Welt verteilt sind. Das sind Sachen die ich mir nicht einbilde. Und weil ich momentan Elden Ring spiele, bei dem das viel besser gelungen ist, dann werden diese Wünsche wieder präsenter.


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  • Da ich gerade OOT spiele fällt mir auf, dass dort auch öfter Mal Löcher waren in denen meist zwar nur Kühe oder ne Skulltula war, aber auch so kleinere Gimmicks wie die spuckenden Dekuhändler. Ich lass mich aber überraschen und vertraue auch Nintendo, dass sie ein verbessertes BotW machen werden.


    Obwohl ich jetzt schon den Mob sehe der sich über alles aufregen wird weil es nicht 1-1 so umgesetzt wird wie man es sich vorgestellt hat. (Internet halt). ^^

  • Die legendären Löcher im Boden, stimmt! Die gab es ja auch mal :biggrin: Na ja, das würde bei mir unter den Wunsch fallen, ein erkundbares Höhlensystem unter die Map zu setzen. Es gibt so viele Orte die auch innerhalb zu Erkunden einladen - allen voran die Akkala-Festung. Ich wünsche mir sehr, dass dies endlich möglich sein wird. Höhlen, Tunnel, unterirdische Ruinen etc. Das hat z.B. PLA echt schön gelöst. Da gab es auch mal Höhlen und Tunnels. Sowas untermalt noch einmal den Entdeckungsaspekt.

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  • HollowPlush Die Löcher sind aber kein integraler Teil des Spiels, bauen keine Welt auf und sind schnell wieder verlassen. Man wusste, bevor man irgendwo rein springt, trotzdem nie so wirklich was sich im Loch verstecken wird. Die Bäume (und viele andere Elemente die sich ständig lieblos wiederholen) sind ein integraler Bestamdteil von BotW. Zum Beispiel hat BotW um die 4-5 Bäume, ich kenne sie alle, die auf der gesamten Karte verteilt rumstehen. Fast alle Wälder bestehen aus diesen und sehr oft, wie auch im Video zu sehen, sind sie noch nicht einmal rotiert. VIele Teile der Overworld wurden innerhalb von wenigen Minuten zusammengewürfelt und das ist sehr spürbar. Außerdem sollte ein 24 Jahre altes Spiel nicht der Maßstab sein.


    Apropos, Löcher: Ich würde sie tatsächlich genauso begrüßen. Sie wären sicherlich eine gute Abwechslung zu den Schreinen gewesen. Heck, die Inhalte hätten sogar die selbigen sein können nur, dass die Wände aus Fels und Erde sind. ABer hier geht es ja um BotW2, also... Löcher für BotW2 bitte! :D

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  • Huch, ich habe noch gar nicht hier geposted?

    Ich war die letzten Tage gedanklich wieder öfters bei diesem Spiel. Ich habe andernorts geschrieben, dass ich der Verschiebung positiv gegenüberstehe und das stimmt grundsätzlich auch. Aber! Ich bin schon soo gespannt, wie das Game wird und ob es ein würdiger Nachfolger sein wird und was alles neu sein wird und überhaupt. Hach. Was ich mir wünsche, kann ich gar nicht so genau sagen. Ich möchte einfach wieder so in den Bann gezogen werden, wie beim letzten Mal. Beim Nachfolger wird die Schwierigkeit jedenfalls sein, einerseits Altbewährtes beizubehalten, aber andererseits auch genügend Neues zu bieten.


    Ein paar Punkte hätte ich dennoch:

    • Mehr Story: Ja, Zelda-Games hatten nie die große Story. Dennoch hat man meiner Meinung nach mit Breath of the Wild und anschließend Age of Calamity einen guten Grundstock gelegt, auf dem man aufbauen könnte. Ich mag die Lore dieses Hyrules sehr, würde gerne mehr über diese Welt erfahren und möchte wissen, wie es mit Link und Zelda weitergeht.
    • "Richtige" Dungeons: Ich mag die Titanen und die Schreine eigentlich, bin aber, wie so viele, doch mehr der Anhänger der klassischen Dungeons. Vielleicht findet sich im Nachfolger Platz dafür?
    • Komplexeres Crafting- und Waffensystem: Gerne mehr Möglichkeiten, Essen/Medizin herzustellen, seine Waffen zu verbessern etc. :)
    • Abwechslungsreichere Sammelquests: Ich bin generell ein Sammelnerd und mag es, in Games Sammelaufgaben zu vervollständigen. Es darf trotzdem gerne auch ein Anreiz da sein, das zu tun. 900 Krogsamen zu sammeln war etwas too much und die Belohnungen dafür wenig abwechslungsreich.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Ich habe einige Punkte die ich mir Wünsche. Alle Aspekte müssen sich aber einem Punkt unterordnen, welchen ich am Ende ausführe:


    Story

    Wie viele von euch Wünsche ich mir eine Story die zum Weiterspielen animiert. Die Zwischensequenzen im ersten Teil fande ich sehr gelungen und atmospährisch. Dennoch handelt die Geschichte von Breath of the Wild immer in der Vergangenheit. Man wusste nach grob 10 Spielstunden eigentlich schon die Grobhandlung. Die Erinnerungen und Sequenzen haben eben dazu beigetragen, wie es dazu kommen konnte. Aber es fehlten jegliche Wendungen, Charakterentwicklungen oder verstriktere Bedrohungen. Aber genau diese Punkte machen eine spannende Geschichte aus.


    Dungeons

    Dazu brauche ich nicht viele Worte verlieren, da sich dies wohl 90% der Community wünscht.

    Vielleicht nur soviel:

    Beim erstmaligem Durchspielen eine Dungeonlänge von ca. 2h - 2 1/2h.

    Kampf, Rätsel und Geschicklichkeit in einem gesunden Verhältnis.

    Das Design sollte sich jeweils zu den anderen unterscheiden und sich dem Gebiet angepasst anfühlen.

    Bosse mit Wiedererkennungswert sowie ausgebaute taktische Möglichkeiten im Kampf.


    Mini-Dungeons

    Diese kleineren Herausforderungen habe ich mir schon bei vielen Zelda-Spielen gewünscht.

    Der Großteil muss garnicht in die Story integriert sein. Somit kann man selber entscheiden, wann welcher Mini-Dungeon betreten wird. Verbunden mit Nebenquests können die Mini-Dungeons auch helfen, die damit verbunden Charaktere zu entwickeln oder auch beispielsweise das damit verbundene Gebiet mit den Dörfern eine Lore zu verleihen.

    Damit lockert man auch das Spielgeschehen auf. Ich hatte mich immer gefreut wenn ich bei BOTW auf einen Schrein gestoßen bin.



    Zudem

    • Ausbau des Crafting Systems
    • höhere Gegnervielfalt
    • Einsatz von Wetter und Uhrzeit bei bestimmten Aufgaben
    • Ädaquate Belohnungen für Mini-Dungeons und Nebenaufgaben
    • Nebenaufgaben zur Schaffung von Lore, Emotionen, Charakterentwicklung und Hintergründen
    • Auflösung oder starke Begrenzung von zu starken Fähigkeiten oder Kochrezepten (Urbosas Zorn, Maxi-Zutaten)


    Und wie bereits am Anfang erwähnt, muss sich meiner Meinung nach alles einem unterordnen:


    Die Erkundung, Erforschung und das Austesten von Spielmechaniken hat einen Entdeckerdrang hervorgerufen, den ich das letzte Mal als Kind vor der Konsole hatte. Diese Neugier hat doch in jedem von uns dieses magische Gefühl ausgelöst, weshalb wir Videospiele überhaupt spielen. Es war einfach unfassbar spannend, herauszufinden wie etwas funktioniert. Welche Zutaten muss man verwenden? Welches Material brennt? Kann ich den Aufwind nutzen? Kann ich in einer Höhle bei Regen ein Lagerfeuer machen? Wie fange ich am schnellsten Fische? Wie komme ich am geschicktesten auf die andere Uferseite? Lässt sich in diesen Ruinen eine Schatzkiste finden? Schaffe ich diesen hohen Berg zu erklimmen? Wie kann ich mit wenigen Herzen und kaum Waffen ein Gegnerlager ausschalten? Welche Möglichkeiten haben die Module im Kampf? Was befindet sich hinter der nächsten Ecke?


    Das Spiel war eine einzigartige Spielwiese die immer wieder zum Entdecken, Erkunden und Testen eingeladen hat.

    Dieses Gefühl der Neugier und der Entdeckerdrang haben mich wie kein anderes Spiel in den Bann gezogen.


    Deshalb bin ich auch leicht nervös, was das Sequel angeht. Über den Wolken hatte ich aus dem Trailer nicht den Eindruck, dass mich diese Welt wieder so faszinieren kann. Da sieht man leider keine Zwillingsberge im Hintergrund die interessant wirken. Dort gibt es keine Insel auf einem See, welche man direkt ansteuern würde. Siedlungen oder Dörfer hinter der nächsten Ecke? Fehlanzeige! Die "Wolkenwelt" besteht wohl aus mehreren schwebenden Inseln und keinem zusammenhängenden Gebiet. Da man mit einem Blick alles vor sich hat, könnte es diesen Entdeckerdrang wegwischen.



    Grüße

  • Moody™

    Hat den Titel des Themas von „Eure Wünsche für BotW2“ zu „Eure Wünsche“ geändert.
  • Ich habe ja schon einige Wünsche hier formuliert. Inzwischen kommen noch einige dazu, die sich auch mit dem neuen Trailer erst ergeben haben.


    Ich wünsche mir wieder ein eigenes Haus für Link, aber gern eines mit mehr Bedeutung.

    Das Haus in Hateno war wirklich toll, allerdings musste man dafür nur Holz und Geld hergeben. Es darf gern mehr sein. Und so schlecht fänd ich es auch nicht, wenn Link eine weitere Hütte irgendwo hätte, zum Beispiel in den Wolken. Die Nutzung kann wie gesagt etwas ausgeweitet werden. Ich fand es in BotW etwas schade, dass man seine Pferde dort nicht gesammelt hinstellen konnte. Auch war die Lage des Hauses einfach viel zu abgeschieden. Und ich hätte es schön gefunden, wenn man mehr Gegenstände dort hätte abstellen können. Das waren neben den Waffen, Bögen und Schilden ja nur das Foto der Recken, welches man zum Abschluss des DLCs bekam. Aber wenn man zum Beispiel Geschenke von den Völkern erhielte und diese dort aufbewahren hätte können... Vielleicht gibt es sowas ja im neuen Spiel.

  • Ich wünsche mir für TotK, dass man den vollen Soundtrack besser ausnutzt als es bei BotW der Fall wäre. Mir geht es absolut nicht um den grundsätzlichen Ansatz, der wirklich für sich sehr gelungen ist und nicht grundlos in allerlei anderen Spielen adaptiert wurde, auch wenn es für mich eine etwas unpassendere Wahl für ein Zelda-Spiel ist. Nein, mir geht es um Art und Weise wie der Soundtrack innerhalb des Spiels eingesetzt wird.


    Der Soundtrack von Breath of the Wild ist 6(!) Stunden lang und gefühlt höre ich während der meisten Spielzeit nur 30 Minuten davon. Die Nutzung der einzelnen Lieder ist völlig unausgewogen und letztendlich hört man ständig die gleichen 5-6 Stücke während Andere nur in einmaligen Situationen verwendet werden. Würde mich statistisch mal interessieren welche Songs man wohl am meisten hören würde.

    Die größte Schande ist wohl die Schrein-Musik die nicht nur für sich schon repetitiv ist, sondern auch noch in allen Schreinen verwendet wird die wirklich eine riesige Anzahl von Spielstunden darstellen wenn man das Spiel durchspielt. Vermutlich würde mir das Stück sogar gefallen wäre es nicht so weit verbreitet. Die Pferde habe ich nicht nur aufgehört zu verwenden weil andere Bewegungsmöglichkeiten viel besser waren, sondern auch weil man die ganze Zeit und an jedem Ort das selbe Geklimper hört. Dann wäre da noch die Feld-Musik, die ich schon auswendig kenne obwohl sie ganz sicher niemals dafür gemacht worden ist. Ich weiß nicht mal wo man sie überall hört, aber es muss echt weit verbreitet sein.

    Das Problem wurde für mich noch verschlimmert weil dieser minimalistische Ansatz der Musik sicherlich dann am besten funktioniert wenn die Melodien improvisiert wirken, das Wunder der Natur unterstreichen und damit lebendig werden. Aber kennt man die Lieder schon verlieren sie ihren Reiz und werden für mich nerviger als jede Melodie von Koji Kondo höchstpersönlich, auch wenn sie 24/7 als Hintergrundmusik meines Lebens durchdudeln würde.

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  • Ich wünsche mir für TotK, dass man den vollen Soundtrack besser ausnutzt als es bei BotW der Fall wäre.

    Ich denke schon, dass es in TotK anders sein wird.

    Zumindest ich habe diese Ambientmusik in BotW immer so verstanden, dass sie eben diese Welt repräsentiert, in der wir spielen: eine zerstörte, weitgehend verlassene Welt, welche zu einem großen Teil aus reiner Wildnis besteht. Damit unterstreicht sie die grundlegende Lore in BotW, denn eine lebhafte und dauerhafte Musik im Off wäre angesichts der Leere unpassend gewesen.


    In TotK sieht das alles nun anders aus. Wir haben immer noch dasselbe Hyrule, aber es geht nicht mehr darum, dass wir hier eine Wildnis erkunden. Für mich sieht alles mehr nach "Battles instead of Trials" aus - die Geschichte um die Antiken Shiekah scheint so gut wie durch zu sein; es gibt keine Schreine und Titanen mehr. Jetzt kriegen wir es mit dem Großmeister des Bösen zu tun und nicht mehr mit einer maliceverseuchten Kreatur namens Ganon oder 136 Schreinen. Das wird sich auch musikalisch auswirken, davon bin ich fest überzeugt.

    Gleichwohl bin ich auch der Meinung, dass es angesichts der Größe dieser Welt auch unrealistisch ist, ständig irgendwas im Hintergrund dudeln zu lassen. Wenn man an Elden Ring als Beispiel denkt, muss man auch einräumen, dass da auch nicht permanent Musik im Hintergrund zu hören war; oft beschränkte es sich auch auf Ambientmusic. Das funktionierte dort aber besser, find ich. Zumal es ja es dann in den Dungeons meist Gänsehautmusik gab (ich sag nur "Stormveil" oder "Leyndell")! Ja, ich wünsche mir auch bessere Musik für TotK; der OST von BotW hat seine Perlen (der Theme von Vah Medoh ist für mich einer der besten Themes im Z-Universum), aber man hört ihn eben nur dort und dann nie wieder.




    Und was natürlich auch sein MUSS in TotK:

    Wir brauchen einen intelligenten Ganondorf. Nicht einfach nur ein seltsames Biest am Ende des Spiels, welches zwar imposant aussieht, aber eine absolute Enttäuschung war, sondern ein manipulativen, gefährlichen Ganondorf, der eine Lore hat. Ich wünsche mir eine Geschichte über den Mann und nicht das Monster. Ich möchte ein bisschen Originstory bekommen, auch wenn es die in OoT schon gab. Aber man kann ja so vieles zur bestehenden Story dazu erzählen! Ganondorf ist - aus meiner Sicht - eigentlich eine tragische und missbrauchte Figur und ich will mehr darüber erfahren. Wie viel Gerudo-König steckt noch in ihm, oder ist er tatsächlich zu 100% Demises Werkzeug?

  • Ich denke schon, dass es in TotK anders sein wird.

    Zumindest ich habe diese Ambientmusik in BotW immer so verstanden, dass sie eben diese Welt repräsentiert, in der wir spielen: eine zerstörte, weitgehend verlassene Welt, welche zu einem großen Teil aus reiner Wildnis besteht. Damit unterstreicht sie die grundlegende Lore in BotW, denn eine lebhafte und dauerhafte Musik im Off wäre angesichts der Leere unpassend gewesen.

    Ich glaube wir reden zumindest ein bisschen aneinander vorbei.^^ Also, ja ich finde den Soundtrack von BotW jetzt nicht perfekt für ein Zelda-Spiel, aber meine Hauptkritik ist gar nicht die Musik selbst, sondern wie sie innerhalb des Spiels verteilt ist. Also sehr ungleichmäßig und selten bekommt man mehr als die 4-5 Standartstücke zu hören, obwohl der OST sage und schreibe 6 Stunden lang ist. Du bist zwar später auch ein wenig auf die Verteilung eingangen, aber anscheinend hat mein letzter Beitrag noch nicht ganz klar gemacht was ich meine?


    Um noch das Musik-Thema weiterzuspinnen, dass du primär angerissen hast: Ich glaube nicht, dass TotK den Ansatz vom BotW-Soundtrack gänzlich verlieren wird. Ich denke die sehr weichen Klänge die an Spontanität erinnern können, werden weiterhin ein primärer Bestandteil der Musikstücke von TotK sein. Sicherlich diesmal mit anderen Instrumenten und mit weiteren Elementen. Vor allem die Sonai und Ganondorf dürften neue eigene Klangfarben und Melodien reinbringen, die sich überall reinschleichen. Das ist auch in Ordnung so. Naja, wie gesagt, ich hoffe nur, dass der Soundtrack diesmal breitgefächerter ausgenutzt werden kann innerhalb der gesamten Spielzeit.




    Und auch nochmal ein Thema für sich: Es gibt zwar keine Schreine und Titanen mehr aber für mich sieht es so aus als ob es dafür recht ähnlichen Ersatz geben wird. Noch bin ich überzeugt davon, dass die Inseln primär sehr ähnlich eingesetzt werden wie die Schreine. Vermutlich mit gewissen Punkten auf der Karte (eventuell diese grünen Kringellichter oder Objekte deren Zeit man zurückdrehen kann) wird man sie betreten können um dort eine Prüfung zu überstehen. Ich schließlich nicht aus, dass es davon zwar weniger und ansonsten noch andere "dungeonartige Inhalte" geben wird (Höhlen wird es in irgendeiner Form auch geben, wissen wir ja), aber ich denke eine Art "Schrein-System" wird trotzdem beibehalten.


    Ach, und was den intelligenten Ganondorf angeht bin ich ganz bei dir. Beziehungsweise grundsätzlich Antagonisten die sich einprägen, mit tollen emotionalen Momenten, Wendungen und Dialogen. Ganon und sein Einfluss in BotW sind so persönlichkeitslos, dass der Feind glatt eine Art Naturkatastrophe sein könnte. Aber ich denk da sind wir bei TotK auf gutem Wege dort auszubessern.

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  • Hyrokkin

    Oh ja, einen intelligenten Ganondorf wünsche ich mir auch! Aber die Anzeichen geben ja Grund zur Hoffnung. Ganondorfs Mumie, die imposante Stimme im letzten Trailer. Starke Indizien für einen menschlichen Ganondorf, keine Bestie ohne Verstand.


    Da mir der tragischere Ton des TWW Ganondorfs gefiel, könnte ich mir so eine Richtung gut vorstellen, gerade wenn auch ein Todbringer Thema sein könnte! Mal schauen, was uns da erwartet

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  • Ich glaube wir reden zumindest ein bisschen aneinander vorbei.^^ Also, ja ich finde den Soundtrack von BotW jetzt nicht perfekt für ein Zelda-Spiel, aber meine Hauptkritik ist gar nicht die Musik selbst, sondern wie sie innerhalb des Spiels verteilt ist. Also sehr ungleichmäßig und selten bekommt man mehr als die 4-5 Standartstücke zu hören, obwohl der OST sage und schreibe 6 Stunden lang ist. Du bist zwar später auch ein wenig auf die Verteilung eingangen, aber anscheinend hat mein letzter Beitrag noch nicht ganz klar gemacht was ich meine?

    Ich finde schon, dass ich dich ganz gut verstanden hatte. In meinem Beitrag bin ich eben mehr darauf eingegangen, dass ich das, was du kritisierst, eben ganz passend finde, weil das Spiel nun mal so ist, wie es ist. Ich wollte dich damit nicht "missionieren"; du musst diese Ansicht nicht teilen oder sowas - das ist eben eines der vielen Punkte, wo sich unsere Ansichten und Meinungen bzgl. BotW unterscheiden und das haben wir bereits sehr oft festgestellt. Das heißt aber nicht, dass ich deinen Beitrag inhaltlich nicht erfasst habe.


    Die Musik ist eines der wenigen Dinge, die ich auch kritisiere. Zwar macht es für mich wie bereits mehrfach geschrieben Sinn, weil Hyrule eben postapokalyptisch ist; da passt ein bombastisches "Hyrule Field" aus TP zum Beispiel einfach nicht hin. Aber um mal ein Beispiel zu nennen: Ich kann die Stallmusik nicht mehr hören! Ja, es ist Eponas Song und der ist ja eigentlich wunderbar, aber ich kann es einfach nicht mehr hören. Immer, wenn ich in BotW an einen Stall komme, mach ich die Musik aus. Es hängt mir zum Hals raus. Es wird einem förmlich um die Ohren geballert, während die wirklich schönen Themes einmalig oder sehr selten vorkommen. Und ich habe deinen Beitrag so verstanden, dass du das damit sagen wolltest.


    Und - um mal zum Thema zu kommen - in TotK könnte vieles wirklich anders werden, denke ich mal. Durch die ganzen Analysevideos, die ich mir reingezogen habe ist mir aufgefallen, dass Schriftzeichen sehr präsent im Spiel sind. Daher habe ich schon mal überlegt, ob wir im Spiel tatsächlich viel damit zu tun haben, quasi Archäologie betreiben. Und da kann ich mir definitiv so einiges an musikalischer Untermalung vorstellen. Dazu kommt, dass die Wind-Themes in Zelda-Spielen für mich generell die besten sind und da wir viel in den Wolken unterwegs sind, stelle ich mir da auch einige nette Stücke vor. Also für mich bietet das Setting in TotK grundsätzlich mehr Anlass für präsentere Musik im Off. Mal sehen, ob ich recht habe.

  • Gestern habe ich mich mit einem Kumpel getroffen, der ebenso gehypt auf TotK ist, wie ich. Wir haben über den letzten Trailer, die Synchronisation und deren Unterschiede zwischen englischer und deutscher Fassung sowie unsere Wünsche für das Spiel gesprochen.


    Sein größter Wunsch dabei sind größere Siedlungen und Städte. Dem konnte ich nur zustimmen. Zwar gab es schöne Ortschaften, wie Hateno, Angelsteadt (er liebt diesen Ort) oder Gerudo-Stadt, aber insgesamt war eben alles sehr leer und verlassen.


    Ich meinte daraufhin, dass es gut sein könnte, dass wir neue Städte und/oder Siedlungen bekommen. So wäre eine Möglichkeit, dass sich auf den Himmelsinseln eben solche Verstecken könnten. Vielleicht gibt es sogar den Wolkenhort? Wer weiß.


    Aber auch in Hyrule selbst kann sich einiges getan haben. Ich bin mir recht sicher, dass ingame einige Zeit vergangen ist, seit die Verheerung vernichtet wurde. Guter Indikator sind da für mich diese beleuchteten Türme. Ich glaube, sie sind von Menschen (vermutlich den Shiekah) gebaut worden. Da sowas sicher nicht über Nacht geht, wird wahrscheinlich auch etwas Zeit verstrichen sein. Vielleicht gab es somit auch genügend Zeit, um einige zerstörte Ortschaften wieder aufzubauen. Vielleicht in einer Kombination aus alten Ruinen und der Baukunst aus Hateno.

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  • Ja, die Orte dürfen sehr gern etwas größerer sein! Auch, wenn ich "größer" mit "bedeutender" ersetzen würde. Nicht nur ein Sammelplatz für simple Quests, sondern für Lore und Geheimnisse. Mit richtigen Tagesabläufen. Ich glaube nicht wirklich daran, dass das passieren wird, denn dafür müsste man eine ganz neue Struktur aufbauen. Aber ich hoffe trotzdem auf eine Sammelquest, wie in Link´s Awakening: Man fängt mit einem Gegenstand an, der irgendwo gebraucht wird und man erhält einen neuen zum Tausch, der woanders gebraucht wird. Sowas macht mir großen Spaß.