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  • Loop Hero, das neueste Game des Studios Four Quarters Team, welches am 04 März 2021 weltweit auf Steam erscheint, wird beschrieben als Deck Building Roguelite Auto Battler. Das klingt erstmal sehr verwirrend, wenn man sich das Game aber genauer anschaut, macht der Genremix aber tatsächlich Sinn und fühlt sich an, wie eine natürliche Symbiose aus den genannten Elementen.


    In Loop Hero schlüpft man in die Rolle eines Helden, dessen Aufgabe es ist, die Welt wieder aufzubauen und vor dem bösen Lich zu retten. Hierbei wird unterteilt in Expeditionen, welche das Kern-Gameplay darstellen und Building, quasi eine Bau-Simulation, wo man mit aus Expeditionen ergatterten Ressourcen Gebäude bauen kann, um später Boni und weitere Heldenklassen freizuschalten.


    Das Gameplay wirft dich, den Helden, auf eine "Bahn" bzw. einen Loop, den der Held automatisch entlangläuft. Dabei tauchen vereinzelt Monster auf, die der Held automatisch besiegt. Der Spieler hat darauf keinen Einfluss, das Spiel kann lediglich angehalten werden, dafür kann der Spieler andere Elemente beeinflussen, doch dazu später mehr. Der Held kämpft sich also einmal die Runde und erhält Exp, Ausrüstung und Karten. Für Erfahrungspunkte gibts Level, wobei man aus einem von drei Perks bei jedem Anstieg auswählen kann. Ausrüstung bietet mehrere Boni, wie beispielsweise Vampirismus, Ausweichen, mehr HP oder kontinuierliche Heilung. Die Karten, die man bekommt, kann man auf dem Spielfeld, auf dem sich auch der Loop befindet, hinlegen. Es gibt entweder Karten, wie Meadow, Mountain oder Rock, die Boni auf HP und Heilung bringen, aber je mehr davon man ablegt, desto größer ist die Chance, dass zufällige Monsterhöhlen auftauchen. Dann gibt es noch Monsterkarten, wie das Vampiranwesen oder eine Stadt, die auf dem Loop abgelegt werden können und unterschiedliche Events oder Gegner auftauchen lassen.

    Der Trick ist, durch geschicktes Platzieren von Gegnerbehausungen dafür zu sorgen, dass der Held bei seinen Runden ständig Feinde besiegt und Loot sowie Karten erhält, durch die er Boni bekommt, um sich dem Endboss des Kapitels entgegenzustellen. Hat man nämlich eine bestimmte Anzahl an Karten abgelegt, wird die Bossleiste gefüllt und es taucht der jeweilige Bossgegner auf, den es zu besiegen gilt.


    In typischer Roguelite Manier startet man bei jeder Expedition von vorne, aber man kann die Expedition auf drei Arten beenden. Stirbt man, kann man nur rund 10% des Loots (Ressourcen) behalten, zieht man sich am Lagerfeuer zurück, kann man bis zu 60% behalten und besiegt man den Endboss, winkt ein 100%iger Bonus. Somit hat man selbst, wenn man verliert oder sich zurückziehen muss, einen ständigen Fortschritt, wodurch das Spiel eben Roguelite (keine Roguelike) ist.


    Mit den Ressourcen kann man, wie eingangs beschrieben, verschiedene Gebäude bauen, die für Boni sorgen, ua. kann man bessere Startausrüstung bekommen, Tränke oder mehr Ressourcen, was die Siegchancen erhöhen kann.


    Ich bin zufällig über das Game gestolpert, da einer meiner lieblings Youtuber seit ein paar Tagen eine Version zur Verfügung gestellt bekommen hat und es auf seinem Channel zockt, da er ein großer Fan solcher Roguelite etc. Spiele ist.


    Wer Interesse bekommen hat (und wem meine Erklärung etwas verwirrt hat) kann sich selbst ein Bild davon machen, auf Steam gibt es die Demo dazu bereits jetzt schon. In wenigen Tagen wird die Vollversion um ~16 Euro sowas erscheinen, ich habe schon zugeschlagen, da das Spiel vorab um -15% angeboten wird und mich daher nur um die 12 Euro gekostet hat.


    Normalerweise bin ich kein allzu großer Fan von Roguelites aber der Mix aus Autobattler und Deck Building Mechaniken, gepaart mit einer abgeschwächten Roguelite Mechanik, bei der man nicht alles verliert, sondern Ressourcen behalten kann (ich würde es ein wenig mit Darkest Dungeon vergleichen, auch vom Style) hat mich neugierig genug gemacht.


    Dazu eine richtig schicke gothische Pixelart Ästhetik und untermalt wird das Spiel mit einem stimmigen Chiptune Soundtrack. Ich hoffe, dass ich mich hier nicht täusche und großen Spaß haben werde. Wer Interesse bekommen hat, kann ja mal auf die Steam Seite (oder Seite zum Spiel) schauen und vielleicht konnte ich das Game ja dem ein oder anderen schmackhaft machen.


    Loop Hero - Coming March 4

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich bin nun zirka 6 Stunden im Spiel, habe schon die ersten Gebäude aus- und gebaut und den Rogue freigeschaltet. Bisher gefällt es mir noch wirklich gut. Die Stärken des Spiels sind einereits sein hoher Grad an planbarem Zufall und andererseits die vielen kleinen Mechanismen, die sich mit der Zeit und fortschreitender Spieldauer ergeben. Manchmal kann das Spiel zwar etwas grindy sein, aber gerade, was Roguelites betrifft, mag ich es eigentlich, die Option zu haben, meinen Helden oder in dem Fall meine Stadt (die dem Helden Boni bringt) verstärken zu können, wenn ich irgendwo anstehe. Ich muss dann zwar mehr Zeit investieren (was durch Glück oder gute Planung natürlich verringert werden kann) aber ich habe ständig eine Art Erfolg, selbst, wenn mein Held stirbt bleiben mir Ressourcen. Ich weiß nicht, ob ich das Spiel jetzt wie Isaac pausenlos spiele, aber die 15 Euro ist es bislang auf alle Fälle wert und es ist eben vom Gameplay her etwas anders, als der Großteil der Roguelites etc. die das Genre überfluten

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Nach knapp 16 Spielstunden und 232 Loops habe ich nun die ersten drei Bösse besiegt, fast alle Häuser gebaut (bis auf die Bude des Alchemisten) und schon einige der Gebäude auch ausgebaut. Ich schaffe nun die ersten zwei Bösse völlig problemlos und auch der dritte Boss war beim ersten Anlauf erledigt.


    Das Spiel macht mir immer noch großen Spaß, es schafft einen guten Spagat zwischen Roguelike und Grinding. Keines der beiden Elemente steht zu sehr im Vordergrund und es ist weder zu frustig oder zu repetitiv für mich. Natürlich tut man immer "das selbe" und der Spielablauf ähnelt sich, aber die Möglichkeiten, die man zur Verfügung hat, angefangen bei der Wahl der Karten, dann der Held, welchen Loop man wählt und welche Ausrüstung man mitnimmt, welche Gebäude man auflevelt, wodurch sich neue Strategien ergeben, ist das Spiel für ein Indiegame wirklich sehr kurzweilig und macht auch nach so vielen Spielstunden für mich noch großen Spaß. Ich glaube zwar nicht, dass es noch ewig gehen wird, aber für ein Spiel, das so ~15 Euro um den Dreh kostet, ist der Umfang auch völlig ok!

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Nach nun 22 Stunden habe ich den Abspann gesehen. Mit dem Assassinen habe ich Omega besiegt und somit das Spiel geschafft. Ob es noch Endgame Content gibt, weiß ich nicht. Ich kann nun alles weiter ausbauen und die jeweiligen Loops und Bösse erneut machen, außerdem habe ich noch nicht alle Karten entdeckt.


    Das Spiel macht noch großen Spaß und ich werde es bestimmt noch ein wenig spielen, vielleicht sogar 100% holen. Die Investition war es jedenfalls wert und ein richtig schönes, nicht zu schweres Roguelike Spiel mit einem Twist, schönem Fortschritt, man verliert nicht zu viel bzw. bekommt beim Tod einfach weniger Ressourcen und dank Strategie und Planung kann man auch gut schon früh bestimmte Bosse schaffen, wenn man weiß, wie man sich vorbereiten muss. Wirklich ein grund solides Game, das man so nicht jeden Tag sieht.

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Seit gestern. 16.06.2021, ist die Version 1.1 als Update kostenlos für das Spiel verfügbar. Das Update fügt mehrere Quality of Life Verbesserungen ein, wie bspw. einen 4x-Geschwindigkeits Modus, die Möglichkeit, jederzeit zu Speichern oder auch aus Kämpfen zu fliehen, auf Kosten von 70% der Ressourcen. Es gibt auch neue Tiles und Gegner, wie bspw. eine Ziggurat, die entsteht, wenn man 7 Sand-Tiles legt und Sandgeister erscheinen lässt.


    Ich finde toll, dass in dieses, wenn auch nicht so bekannte oder große Spiel, dennoch von den Entwicklern Zeit und Mühe investiert wird, ohne etwas dafür zu verlangen. Echt top. Die Entwickler versprechen weitere Verbesserungen in künftigen Updates.

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Jetzt gibts keine Ausrede mehr, meine Kerle. Dieses kleine, schöne Indiespiel, welches zwar nicht in meine jährlichen Top 3 kommen wird, mich aber während der gesamten Spielzeit sehr gut unterhielt und für mich sicherlich zu den erwähnenswerteren Games des heurigen Jahres zählt, kommt am 9 Dezember auf die Switch


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    Also ran an den Speck! Releases für weitere Konsolen schließe ich zu diesem Zeitpunkt nicht aus, ich würde aber ernstlich überlegen, es nochmal auf der Playstation zu holen, falls es dort kommt. Das Spiel ist simpel macht aber total süchtig und hat einen genialen Soundtrack, schöne Pixelart und auch, wenn das Spiel sich wie ein Autobattler spielt, haben die Tweaks und Gameplayelemente für mich ein rundes Bild ergeben, welches mich die 32 Stunden, die ich es gezockt habe, zu keinem Zeitpunkt langweilig oder repetitiv anfühlten, obwohl Teile des Gameplays offen gesagt weniger Abwechslung haben und man stellenweise auch grinden kann, um sich spätere Runs leichter zu machen.


    @liebe Mods, bitte in Gaming-Allgemein verschieben

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