Abschnitt: 1 - Part 1
Konsole: Nintendo Switch Online (SNES Bibliothek)
Sonstige Informationen: A Link to the Toast!
Lange habe ich überlegt, wie ich den Einstieg in das ZFZZ gebührend einleiten kann. Schließlich erwartet uns ein episches Abenteuer, das seinesgleichen sucht! Doch andererseits ist unser Held eine notorische Schlafmütze, also habe ich keine Wahl…
Toast schlief, wie so oft, denn Schlafen war das Einzige, das er gut konnte. Er träumte von fernen Welten, einem Baum, von sich wechselnden Jahreszeiten, noch einem Baum, einer Disco, Bildern, die aus Wänden sprangen und noch einem weiteren Baum. Was war nur los mit ihm?
“Hülf… zu Hülf!”
Hülf? War damit etwa die Prinzessin des Landes, Hülda gemeint? Toast schlief weiter und träumte von den Abenteuern seines Alter Ego, Salbeitee, in nicht ganz so fremden Landen.
“Ich sagte Hilfe! Wach auf, du Trottel, und rette mich!”
Die Stimme in seinem Kopf klang nun doch nicht mehr so freundlich. “Außerdem heiße ich Zelda! Agathe der Alligator hat mich gefangen genommen und die anderen schon aufgefressen. Nur ich bin übrig, also komm gefälligst und rette mich.”
Plötzlich ging das Licht an. Noch ehe Toast sich wundern konnte, wer Agathe war, sah er, wie sein Vater Bruder ein Einbrecher Onkel Mario auf dem Baumstamm stand. “Toast, ich hab keine Lust mehr, den ganzen Tag auf einem Baumstumpf zu stehen. Ich gehe jetzt. Außerdem nehme ich Schwert und Schild mit, damit du den Monstern schutzlos ausgeliefert bist. Tschö.” Damit ging er hinaus.
Toast war nicht sicher, was er davon halten sollte. Zum Glück hatte Mario die Lampe nicht mitgenommen, da er Nachtsicht hatte. Toast nutzte die Gelegenheit, das Familienerbstück gleich einzusacken. Endlich war er allein in der Ein-Zimmer-Wohnung! Das rief nach einer Party! Toast beschloss, seine besten Freunde Link, Ólafur und Joghkurt einzuladen und ging noch im Schlafanzug (samt Schlafmütze) hinaus, um seine Freunde zu suchen.
Draußen regnete und stürmte es es. Glücklicherweise hatte Mario die Grasbüschel nicht mitgenommen. Das wäre frech gewesen, schließlich hatte Toast entschlossen, sich als Gärtner zu verdienen. Da die Grasbüschel mittlerweile wie Kraut und Bagels wuchsen, rupfte Toast sie hinaus und fand darunter ein paar Rubine. Bling bling!
Er wusste nicht recht, wo er nach seinen Freunden suchen sollte, allerdings war so ziemlich jeder Weg von den königlichen Wachen abgesperrt. “Öy, wir haben Pandemie, hock gefälligst zu Hause rum.” Das ging gar nicht! Die hatten ihm nicht zu sagen, was er zu tun hatte! Toast beschloss, sich beim König zu beschweren, und schlug den Weg zu Schloss Hyrule ein.
Natürlich war auch hier der Zugang versperrt. Doch Toast wäre nicht Toast, wenn er nicht eine kriminelle Ader hätte. Vom Schlossgärtner wusste er, dass sich unter einem gekennzeichneten Grasbüschel ein geheimer Zugang versteckte. Damit Verbrecher nicht unnötig lange suchen mussten, hatte der Gärtner einen gepflasterten Weg zum Geheimgang verlegt. Wie nett von ihm!
Wo könnte der Gang nur sein?
So gestaltete Toast unterwegs den Garten des Schlosses um, bis er unterwegs stolperte und kopfüber in den geheimsten der geheimen Tunnel fiel. Unten wartete Mario auf ihn. Der war nicht erfreut, dass Toast ihm gefolgt war. “Ich wohne jetzt hier. Lass mich in Ruhe”, sagte er noch, dann schlief er schmollend ein. Toast nutzte die Gelegenheit und stahl seinem Onkel Schwert und Schild. Wie du mir so ich dir. Wollen wir doch sehen, wie du dich gegen die Ratten hier schlägst! Er ließ seinen Onkel liegen und ging weiter. Im nächsten Raum befand sich wohl die königliche Schatzkammer, denn in einer Truhe fand er fünf Rubine. Er war reich!
Nun konnte er auch den Palast selbst betreten. Nachdem er durch ein paar Räume gestiefelt war, fand er in einer Kiste einen Klumpen Teig, auf den jemand die Karte des Schlosses geritzt hatte. Offenbar hatte sich sogar der königliche Koch mehrfach hier verlaufen, dachte Toast und nahm den königlichen Teig an sich. Offenbar befand er sich wieder im Keller, denn hier waren überall Löcher im Boden. Ob es einen Boden gab? Toast testete es aus, indem er eine Wache hinabschubste.
“Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah…”
Hmm, offenbar gibt es keinen Boden. Bestimmt werden hier Verbrecher runtergeschoben. Damit der Wächter nicht alleine war, schubste Toast noch seinen Freund hinterher ("Aaaaaaaaaaah..."), ehe er weiterging. Zwar wusste er nicht, ob er den König im Keller finden würde, aber früher oder später würde es wieder hinaufgehen, oder?
Unterwegs stahl Toast noch eine blaue spitze Klammer (>). Konnte er damit Leute aufspießen? Aus Versehen rutschte ihm die Klammer aus der Hand und flog davon. “Hey, komm zurück!”, rief Toast ihr hinterher. Sie gehorchte. Toast beschloss, die Klammer als Haustier und Ersatz für seinen Onkel zu behalten.
Irgendwann kam er in einem Gefängnis an. Wurden Verbrecher etwa doch nicht in das Loch geschubst? Ups. Andererseits war das Gefängnis beinahe leer, also war seine Vermutung doch richtig gewesen (oder es gab einfach keine Verbrecher in Hyrule - außer Toast, versteht sich). In einer anderen Zelle konnte er die Tochter des Königs sehen. War sie diejenige, die ihn aufgeweckt hatte? Geschah ihr Recht, dass sie hier festsaß! Aber sicher konnte sie ihm sagen, wo der König war, um sich zu beschweren. Toast warf dem Gefängniswächter, der bedrohlich einen Morgenstern schwang, einen Blumentopf ins Gesicht, woraufhin er sich weinend verzog und einen Schlüssel fallen ließ. Der Schlüssel verpuffte, als Toast damit die Gefängnistür öffnete.
“Toast, gut, dass du da bist. Agathe hat die Leute hier verhext. Hast du verstanden?” Toast verstand nur Bahnhofsbäcker. Er verneinte, doch Zelda erzählte nur das Gleiche nochmal, das er ja nicht verstanden hatte. Irgendwann gab er auf und nickte, nur damit sie aufhörte zu reden. “Gut. Lass uns hier verschwinden. Ich kenne einen geheimen Weg, folge mir”, sagte sie und bewegte sich nicht. Offenbar verließ sie sich darauf, dass Toast den Weg kannte. Sie würde doch etwas sagen, wenn er den falschen Weg einschlug, oder…?
Oder auch nicht. Toast irrte mit Zelda im Schlepptau eine Weile durch die Gegend. Erst, als er ohnehin wusste, wo er hin musste (der Thronsaal), sagte sie etwas. “Toast, hier ist der Thronsaal. Lass uns dahin.”
Du meinst also, der König befindet sich im Thronsaal? Wow, vielen Dank auch, dachte Toast sich. Doch leider war weit und breit kein König zu sehen.
“Gut, jetzt bist du hier. Ich wollte schon lange umdekorieren, aber mein Vater war dagegen. Hilf mir, den Stein da zu verschieben.” Toast tat, wie ihm geheißen, doch der Stein rührte sich nicht. “Von links, du Depp!”, rief da Zelda und Toast versuchte es. Hurra, es klappte.
“Hast du eine Lampe dabei? Da drin ist es dunkel.” Toast fragte sich, was wohl wäre, wenn er keine hatte. Hätte er nicht eine aus dem Keller mitnehmen können?
Hinter dem Thronsaal befand sich wohl der königliche Zoo, denn alles war voller Ratten, Fledermäuse und Schlangen. Toast kannte sich nicht gut mit Tieren aus, war sich aber ziemlich sicher, dass artgerechte Haltung anders aussah. Außerdem war alles voller Wasser und Schimmel. Igitt.
Nachdem Toast und Zelda eine Weile durch den königlichen Zoo geirrt waren, fanden sie eine Treppe hinauf. Wie es aussah, ging es hier weiter. Nach einem kleinen Glücksspiel mit zwei Hebeln (Spaß, der rechte Hebel war’s) öffnete sich eine Tür und laute Discomusik ertönte. "Wir sind da!", rief Zelda und lief vor.
Wie es aussah, waren sie in einer Disco herausgekommen. Leider war diese wegen Corona wohl zu, zumindest stand nur ein alter Mann im Raum. "Hey, wir haben geschlossen, ihr könnt nicht einfach durch die Hintertür... Zelda?" Offenbar kannten die beiden sich.
Der alte Mann sprach nun Toast an: "Danke, dass du Zelda hergebracht hast. Sie wird schon polizeilich gesucht. Ich werde sie der Polizei übergeben, geh du doch mal nach Kakariko und such dort einen alten Mann, er kann dir sicher helfen, deine Freunde zu finden."
Toast bedankte sich und ließ Zelda stehen. Einen alten Mann zu finden, würde schon nicht so schwer sein, oder?
Damit machte er sich auf den Weg (jedoch nicht, ohne die Disco zu plündern und einen Herzcontainer einzusacken). Offenbar hatte er die ganze Nacht im Schloss verbracht, jedenfalls war es bereits hell, als er herauskam. Wieder eine Nacht durchgemacht und wieder aus der Disco gekommen...
Wie sich herausstellte, war das Dorf gar nicht weit weg. Toast besuchte das markierte Haus, nur um zu erfahren, dass es hier gar keinen alten Mann gab. Dafür erfuhr er alles über die Geschichte von Hyrule, ohne danach gefragt zu haben. Toast war viel zu müde für eine Geschichtsstunde und ging stattdessen ein ehemaliges Banditenversteck ausrauben. Klug wie er war (trotz Müdigkeit) gelang es ihm, alle Truhen zu öffnen und war reich. Das Geld gab er gleich mal für eine leere Flasche aus (interessant, dass die Flasche genau so viele Rubine kostet wie für Zelda ausgeschrieben sind...). Eine zweite konnte er in einer Bar finden.
Ein Loch zog Toast an. Er sprang einfach zu gerne irgendwelche Löcher hinunter! Sein Mut sollte belohnt werden, denn er fand ein Herzteil in einer Truhe. Vor einem Haus fegte die alte Frau aus dem ersten Haus nun den Boden. Sie war eine der wenigen, die mit Toast sprechen wollte und nicht sofort die Flucht ergriff, wenn er sich näherte. Nett von ihr! Trotzdem legte Toast in ihrem Haus eine Bombe, um eine Kiste zu erreichen. Mit den Pfeilen da drin konnte er zwar noch nichts anfangen, aber immerhin hatte er eine Wand gesprengt. Die Frau schien ohnehin verrückt, denn sie hielt massig Hühner im Haus. Überhaupt gab es hier zu viele Hühner, einige wurden sogar in Vasen gehalten...
Artgerecht ist anders.
Bei seinen Raubzügen erhielt Toast darüber hinaus ein Fangnetz von einem Typen, der krank im Bett lag. "Ich wollte alle Pokémon fangen, kann nun aber nicht raus. Fang sie für mich!" Mit diesen Worten warf er Toast sein Fangnetz an den Kopf. Toast beschloss, ihm das Netz nie wiederzubringen.
Im Süden des Dorfes fand Toast darüber hinaus eine Dorfbibliothek. Da er nicht lesen konnte, ging er schnell wieder hinaus, ehe es peinlich wurde. Zu seiner Begeisterung fand er nicht weit entfernt noch eine Bäckerei! Zwar verstand er nicht genau, warum der irre Mann mit einem Hammer auf das arme Ding einschlug, aber es sah einfach zu gut aus. Toast beschloss, später, wenn der Mann nicht hinsah, einen Bissen zu nehmen.
Sieht das nicht wie ein leckeres Baguette aus?
Doch zunächst rief die Pflicht. Nicht jedoch ohne vorher noch ein Herzteil im Garten nebenan abzustauben. Er half zwei zerstrittenen Brüdern, sich zu vertragen, indem er ihre Wand in die Luft jagte und daraufhin 14 Sekunden brauchte, durch einen komischen Garten zu laufen. Als Belohnung winkte immerhin ein Herzteil und somit ein fünfter Herzcontainer.
Toast ging zurück ins Dorf. "Hey, psst!" Ein Typ auf der Straße sprach ihn an. Er erzählte, dass er im Osten einen alten Mann gesehen hatte. Da es nur einen alten Mann im gesamten Land gab, war Toast sich sicher, dass sie den gleichen meinten. Außerdem muss man Leuten, die einen auf der Straße von der Seite anreden, einfach vertrauen, oder? Als Beweis malte der Typ ihm auch noch ein blinkendes X auf die Karte. Toast fragte sich, wo man so einen Stift herbekam.
Toast beschloss, dem Hinweis nachzugehen und machte sich in Richtung Osten...
Game Over: 0
Herzen: 5
Und damit meinte er nicht die Pokémon-Editionen.
Hehe, schön wär's aber!
Der Typ, der mit mir zusammen in einem Haus wohnt und auf einem Stuhl schläft, ist ebenfalls zum Schloss geeilt, um Prinzessin Zelda zu retten.
Jetzt, wo du es sagst... Die Formulierung ist klasse! :D
Die ersten Morde gingen flott von der Hand, und so erreichte Hentho schon bald die 2. Etage.
Klingt nett. In anderer Leute Häuser einbrechen und erstmal die Bewohner/Angestellten abmurksen. Jetzt verstehe ich noch weniger, warum die Leute in Kakariko Angst vor einem haben.
Aufgrund einer entwickelnden Sucht macht Hentho das Ganze nochmal, bis er dank seiner Schläue herausfindet, dass 20 Rubine das Maximum sind... Schade.
Tatsächlich kann man auch 50 Rubine bekommen. Die möglichen Truhen sind 1, 20 oder 50 Rubine.
Auf dem Weg zum Schloss fiel Senf auf, dass es ihm an Ausrüstung fehlte. Um sich vor den möglichen Gefahren auf dem Weg zu schützen, nahm er ein Schild mit, das er unterwegs gefunden hatte.
Ich hoffe, du hast es jemandem an den Kopf geworfen? So richtig mit Schmackes?