Love, Death + Robots

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  • Wann habt ihr das letzte Mal eine animierte Serie, bei der die einzelnen Folgen in keinem Zusammenhang stehen, gesehen?

    Diese Art von Serie nennt sich Anthologie und der letzte populäre Vertreter war Animatrix.


    Vor zwei Jahren wurde die Serie Love, Deaths + Robots veröffentlicht und behandelt verschiedene Themen aus dem Bereich des Science-Fiction.


    (Die Musik im Trailer ist deutlich drüber, merke ich - lasst euch davon nicht abschrecken)


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    Unter der Leitung von David Fincher (Regie u.a. bei Sieben, Fight Club, Zodiac – Die Spur des Killers (Zodiac)) werden hier 18 Kurzfilme präsentiert, die sich von der Machart und Idee teilweise drastisch unterscheiden.

    Mal verschlägt es die Serie in eine Alternativ-Welt im bunten Zeichentrick wie Adolf Hitler damals gestorben wäre und ein Tintenfisch im Jahre 2,900,000 auf dem Mond landet, in einer anderen Folge wiederum ist der Zuschauer auf einem fotorealistisch animierten Raumschiff, der zum Ende hin einen grandiosen Twist aufweist.


    Ich finde die Serie fantastisch. Die visuelle Qualität ist stellenweise atemberaubend und die Länge der einzelnen Episoden (zwischen 7-18 Minuten) ist ungewöhnlich erfrischend. Insgesamt dauert die Serie vielleicht zwei Stunden, aber kriegt so viele unterschiedliche Ansätze gut verpackt, dass die einzelnen Folgen Lust auf mehr machen - ich habe beispielsweise nach einem Kurzfilm erneut den Film Matrix angeschmissen.

    Generell wird in der Serie die Kamera konsequent draufgehalten und hier bekommt der Zuschauer oft nackte Haut, Blut und Fleisch sowie Gewalt geboten - der FSK bei 18 ist absolut gerechtfertigt. Aber dann gibt es Folgen, die gänzlich ohne solche Bilder auskommen - wenn z. B. ein Joghurt die Weltherrschaft übernimmt.


    Für mich unter Umständen die beste Serie, die ich jemals gesehen habe.

    Staffel Zwei kam vor einiger Zeit raus und ich habe wirklich Bock auf mehr.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Ich habe mir schon oft vorgenommen, die Serie oder einzelne Folgen anzuschauen, aber bisher kam es einfach nicht dazu, warum auch immer. Ich hab mir einfach die Zeit nie genommen und dann wieder nicht daran gedacht und so zogen die Jahre ins Land, dabei hat mir das, was ich gesehen habe, schon sehr gefallen, vor allem die unterschiedlichen Animationsstile. Vielleicht schaffe ich es jetzt endlich mal die Serie nachzuholen oder mir zumindest mal ein paar Folgen anzusehen, ob es mir auch so gefällt, wie ich glaube, dass es mir würde.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Vor einer halben Stunde beendete ich die Folge "Blindspot", die mir persönlich gar nicht gefiel. Die Action war zwar nett choreografiert, aber die Handlung war meiner Meinung recht dünn, da sie sich nur auf einen Banküberfall konzentrierte und davon weg keinen großen Kontext lieferte, warum das Gezeigte überhaupt stattfand. Auch war es stellenweise etwas nervig, dass die Handlung immer noch einen draufsetzen musste: Kaum war eine Bedrohung besiegt, tauchte schon ein stärkerer Gegner auf.

    Die Serie werde ich aber trotzdem weiterschauen, da ich eh fast mit ihr durch bin.

    Welcome back to Trench

  • Hyrule Warrior

    Ich als Zuschauer hatte nach einer Weile bei dieser Folge das Gefühl, dass diese sich selber nicht ernst nimmt und deshalb habe ich das letzten Endes auch nicht wirklich hinterfragt. Wenn der Überfall nämlich "so wichtig" gewesen wäre, hätte die Bande alles vorher geklärt. Aber auch von der Machart und den Bildern sind die zentralen Punkte eher die Witze in puncto Action und Dialoge sowie die Dynamik - was meinen Eindruck zusätzlich untermauert hat.


    Mich würde es zum Beispiel auch nicht wundern, wenn der Überfall nur eine Art Test gewesen wäre.

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  • Zima Blue

    Die Episode gefiel mir mal sehr gut- aus ihr könnte man vielleicht sogar eine ganze Serie machen! Die Geschichte des namensgebenden Künstlers ZIma Blue wird hier größtenteils nur nacherzählt, aber da er schon viele Jahre auf den Buckel hat, könnte man aus seinem Leben theoretisch auch eine Art Miniserie machen, in der man etwas mehr auf seine Gedanken während seines Werdeganges machen könnte.


    Jäger und Gejagte

    Im Gegensatz zur oben geschriebenen Episode gefiel mir die Länge dieser Folge- wahrscheinlich, weil die Welt stellenweise düster genug ist, um schon nach einem Einsatz von Briggs zu verstehen, was sein Dilemma ist. Auch, wenn er mir anfangs recht unsympathisch wirkte, zeigte sich im Laufe der Zeit, dass er im Grunde doch ein gutes Herz hat.


    Ich kann mich insgesamt nicht entscheiden, welche der Episoden ich besser finde, da mich beide irgendwie ansprechen.

    Welcome back to Trench

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    Am 20. Mai erscheint Vol. 3 der Serie und bringt neun weitere Geschichten auf Netflix.


    Ich habe die Serie noch immer nicht geschaut, dabei wurde sie mir schon sooft empfohlen und ich kann mir eigentlich auch vorstellen, dass es was für mich ist. Bisher aber immer vergessen. Dieser Trailer war nun ein kleiner Reminder für mich. Vielleicht schaffe ich es ja nun endlich mal mit hinzusetzen.

  • Oh what?!

    Knapp eine Woche vorher gibt es erst den Trailer? Das kommt überraschend. Aber sehr positiver Natur.


    So gefiel mir die erste Staffel überragend, die zweite setzte den Höhenflug nur stellenweise fort, aber allenfalls empfehlenswert.


    Freu mich dicke und mache mir direkt eine Memo im Kalender.

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  • Ich habe in der letzten Zeit einige der Folgen der ersten Staffel angesehen. Wenn ich mich nicht irre dürften es 11 der 18 Folgen sein. Mir wurde die Serie schon mehrmals empfohlen und die generelle Popularität ist an mir nicht vorbei gegangen, weshalb ich jetzt einfach mal reinschauen wollte.


    Ich glaube fast jede Folge hatte ein paar Dinge die mir gefielen, ob der Stil die Animation oder ein paar Ideen. Aber grundsätzlich hat mich noch keine der Geschichten auf irgendeiner Art und Weise umgehauen. Die besonders unglücklichen Kandidaten sind nicht nur bereits nach ein paar wenigen Jahren vom Animationsstil nicht gut gealtert, sondern haben ansonsten auch nichts wirklich gutes zu bieten. Bisher bin ich vollstens unbeeindruckt.


    Gefühlt waren auch die meisten bisherigen Folgen unglaublich ähnlich zueinander. Immer gab es eine Art Angriff oder Invasion und irgendwelche Menschen die etwas verteidigen. Oft fühlten sich die Darstellung von Nacktheit und Gewalt nicht wie ein Mittel zum Zweck einer größeren Sache an. Stattdessen fühlten sich die Plots meist wie das Mittel an um eben diese Darstellung zu zeigen. Sehr stumpf. Aber wer es mag?


    Bei den paar wenigen Folgen die mir gefielen hatte ich das Gefühl nicht genug bekommen zu haben und aus Erfahrung weiß ich, dass das nicht am Kurzifilm-Format liegt. Da man nicht auf eine Fortsetzung oder Ausarbeitung dieser Geschichten hoffen sollte, ist das für mich nicht unbedingt positives.


    Da jede Folge rein theoretisch eine Chance hat was völlig anderes zu bieten bin ich aber nicht abgeneigt einfach weiterzuschauen. Es war meist ja doch unterhaltsam genug und nicht sonderlich zeitaufwendig. Das Potenzial für mehr Gesprächsstoff mit Leuten die es auch kennen ist es mir glatt wert. Aber den Hype werde ich so absolut nicht verstehen können.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Wirklich gut gefallen hat mir Folge 3 aus Staffel 3! Anders als der Anfang vermuten lässt finde ich diese Folge irgendwie sehr warm und positiv und irgendwie schön.

    Die meisten anderen Folgen aus Staffel drei haben dagegen keinen so großen Eindruck hinterlassen so das ich fast schon wieder vergessen habe was da alles passiert ist.
    Ich erinnere mich da nur noch, neben Folge 3, an die letzte Folge. Denn auch wenn sie mir inhaltlich nicht gefallen hat so war die optische Darstellung doch sehr einprägsam.

    "Ich war die Welt in der ich wandelte und was ich sah und hörte und fühlte kam nur durch mich selbst!"

    "Vielleicht werde ich ewig Leben oder vielleicht ist das auch nur ein allerletzter Traum vor dem ewigen Tod!"

  • Wie schon angekündigt, habe ich die Reise durch die erste Staffel von Love, Death + Robots fortgesetzt. Bereits vor einigen Wochen habe die erste Staffel beendet und kann nun meine abschließende Meinung loswerden. Vor allem habe ich das Bedürfniss auf zwei der Kurzfilme nochmal genauer einzugehen.


    Allen vorran muss ich meinen völliges Gefallen an Zima Blue loswerden! Ein Kurzfilm, in dem man aus den Augen einer Reporterin die Kunstwerke eines geheimnisvollen und reichen Künstlers schildert und dessen werdegang begleitet. Eine wirklich tolle und runde Geschichte bis Anfang bis Ende. Ich war wirklich sehr angetan von der durchaus kreativen und faszinierenden Geschichte. Ich könnte mir vorstellen, dass man diese auch auf einen vollen Film expandieren könnte und diese philosophischen Konzepte weiter vertiefen kann. Trotzdem war das eine vollkommene Sache, die schon so sehr gut funktioniert. Das ganze obwohl mir der Artstyle nicht vollstens zusagte und es in der selbigen Staffel durchaus schönere Animationsstile gab.


    Darunter z.B. Gute Jagdgründe, in denen man chineische Geisterjäger vor hunderten von Jahren begleitet. Das hat mir auch sehr gut gefallen und ich war recht investiert in die Sache. Ich war ein wenig enttäuschend als es endetet und ich hatte das Gefühl, dass mir da noch das gewisse Etwas fehlte, aber ich muss es als weiteres Highlight der Staffel aufzählen. Hier würde ich mir z.B. einen Film wünschen, eben weil es noch nicht so eine runde Sache ist, an der es nichts mehr zu pfeilen gibt.




    Aber im großen und ganzen fand ich die "Serie" bisher sehr ernüchternd. Die wichtigeren Gründe habe ich bereits im vorherigen Beitrag genannt. Wirklich sehr überbewertet und mehr Style und meist sehr wenig Substanz. Ich war von vielen Folgen wirklich nicht wirklich unterhalten und ich war sehr gelangweilt. Schade. Das hat mir die Lust auf die nächsten Staffeln genommen. Und da auch sämtliche Kurzfilme globt werden, die ich kaum schlechter finden könnte, kann ich die folgenden Staffel nicht einfach per Bewertungen durchsieben, um mich nur den Highlights zu beschäftigen.

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  • Wirklich gut gefallen hat mir Folge 3 aus Staffel 3! Anders als der Anfang vermuten lässt finde ich diese Folge irgendwie sehr warm und positiv und irgendwie schön.

    Die meisten anderen Folgen aus Staffel drei haben dagegen keinen so großen Eindruck hinterlassen so das ich fast schon wieder vergessen habe was da alles passiert ist.
    Ich erinnere mich da nur noch, neben Folge 3, an die letzte Folge. Denn auch wenn sie mir inhaltlich nicht gefallen hat so war die optische Darstellung doch sehr einprägsam.

    Ich zitiere mich hier mal selbst weil ich mir die Folge inzwischen immer wieder und wieder angesehen habe. Sie gefällt mir so wahnsinnig gut und wird mir nie langweilig. ich glaub langsam kann ich sie auswendig mitsprechen. XD
    Wer die Folge gesehen hat wird auch merken das ich diese in meiner Signatur verewigt habe. Diese eine Satz der da fällt hat so viel Spirituelle Kraft und gibt auch das wieder wie ich die Welt sehe!

    Mich würde echt interessieren was andere ( Moody™ ; P ) von dieser Folge halten! : )

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  • Mich würde echt interessieren was andere ( Moody™ ; P ) von dieser Folge halten! : )

    Da es ja echt nicht lange dauert, bin ich dem einfach mal nachgegangen und habe sie mir soeben angeschaut. Du meinst sicherlich "Der Puls der Maschine", oder? Also wenn ich ehrlich bin finde ich die Folge ziemlich scheiße.


    Nein, natürlich ist dem nicht so. Tatsächlich ist mir diese Folge gerade positiv aufgefallen, denn der Look und die Atmosphäre sind gelungen und das Writing ist es auch. Die Handlung war nicht so generisch, wie es bei den anderen vielen Folgen der Fall war und man wusste nicht so genau wo das hin führen würde. Außerdem mag ich so psychedelisches Zeugs (auch) sehr gerne.


    Interessant finde ich die Wahl des Schauplatzes. Der Mond Io ist tatäschlich sehr interessant und wäre mit eigenen Augen sicherlich unglaublich zu betrachten. Sie ist sehr bunt und die vulkanischen Aktivitäten gibt es in echt auch. Sicherlich hat der Kurzfilm nicht sonderlich viel Mühe gemacht den Look an dem anzugleichen was wir so über den Himmelskörper kennen, aber an sich sah das doch ganz schön aus.


    Es war auf jedenfall eine schöne, leichte, zugängliche und poetische Art und Weise sich mit der Mortalität des Lebens und dem Bewusstsein zu beschäftigen. Am Ende war es ziemlich wahrscheinlich einfach ein völlig absurder Drogentrip (die Audiovisuals der Protagonistin und die grundsätzlichen Effekte hatten aber keinerlei realistischen Zusammenhänge mit den gezeigten Medikamenten), denn die Io als Maschine ist sehr unwahrscheinlich, hehe.


    Womit ich etwas ganz persönliches verbinde, ist die Szene in der u.a. Radiowellen sichtbar gemacht wurden. Vor mittlerweile sicherlich 13 Jahren oder so habe ich mich mit meinem damaligen besten Freund über das elektromagnetische Spektrum unterhalten. Dort haben wir rumgewitzelt wie verrückt die Welt aussehen würde, wenn wir abgesehen vom normalen Licht auch andere Strahlung sehen könnte: "Wahrscheinlich würde das Handy wie eine Glühbirne aufleuchten wenn man eine SMS versendet! Guck ma hier! Da ist eine!". Letztendlich hat man sich bei der Szene die Freiheit genommen, dass Licht auch ohne Einfluss der Raumkrümmung ein "paar" Kurven macht und es sah nicht so aus wie Strahlung, aber es war trotzdem ein schöner Moment.


    Also äh, ich konnte anscheinend echt viel zu der Folge schreiben, was davon zeugt, dass mir sie ganz gut gefiel. Wahrscheinlich nicht so gut wie Zima Blue, aber ein wenig runder als Gute Jagdgründe. Ich halte die Folge aber als nicht sonderlich ambitioniert, weshalb ich das Gefühl habe, dass eine gewisse Affinität (u.a. zu psychedelischen Dingen) da sein muss, damit das auch wirklich gut ankommt.


    P.S.: Achja, die Sprecherin der Protagonistin war echt super. Sie hatte eine interessante Aussprache, doch ich kann nicht wirklich sagen woher sie kommt.

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  • Ich hab mir gestern ein wenig mangels Alternativen ungefähr 15 Folgen der Serie angesehen und bin begeistert. Eigentilch könnte ich jetzt auf jede einzelne Folge eingehen und dazu etwas schreiben, da sich aber viel davon überschneiden würde, fasse ich es mal zusammen. Dies betrifft beinahe alle Folgen, bisher haben mir nur 1-2 Folgen überhaupt nicht gefallen. Das heißt aber nicht, dass sie nicht trotzdem richtig gut gemacht waren, aber ich fand sie einfach für mich nicht unterhaltend und langweilig.


    Ich finde den Animationsstil einiger der Folgen echt krass gut. Manche waren so gut, dass ich oft nicht wusste, ob manche Szenen wirklich animiert sind oder ob das doch manchmal echte Schauspieler sind. Echt heftig, dass selbst für so kurze Folgen einer Netflix Serie so eine hohe Qualität an Animation an den Tag gelegt wird. Die letzten Animationsfilme, die ich sah, waren zwar alle in Spielfilmlänge, was die Animation betraf, standen diese kurzen Filme denen aber zum Teil echt um nichts nach.


    Durch die unterschiedlichen Stile und Themen wird die Serie auch nicht langweilig. Wenn einmal eine Bummer-Folge dabei ist, kann ich mich dennoch auf die nächste Folge freuen, weil die dann ja trotzdem spitze sein kann. Wie eine Kurzgeschichtensammlung, wobei allerdings jede Kurzgeschichte von einem anderen Autor stammt.


    Besonders die stilistischen Feinheiten und das Zusammenspiel aus kreativen Ideen, philosophischen Fragen oder einfach Emotionen ist einfach atemberaubend. Ein paar der Folgen haben mich echt schlucken lassen, zum Beispiel Pulse der Maschine (auf dem Planeten mit den zwei Astronautinnen) oder die Folge, bei der dieses Krabbenmonster auf dem Schiff ist. Oft werden moralische Dilemmas ebenso verarbeitet wie einfach kreative Idee, was ich sehr spannend finde und das auf wirklich sehr hohem Niveau, was die Animationen betrifft. Egal ob cartoonish, in einem photorealistischen Stil oder sehr stilisiert, visuell treffen die Künstler fast immer auf den Punkt.


    Echt eine tolle Serie und ich freue mich schon sehr, die restlichen Folgen anzuschauen!

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    #75: Me and the Boys



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