Gran Turismo (Reihe)

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  • So, das spiel ist zwar schon ne weile drauße, aber ich möcht euch trotzdem mal fragen, wie ihr es findet.
    zudem könnt ihr euch hier über strecken, autos und bestzeiten austauschen.


    EDIT: Hier noch 'n selbst gemachter screenshot.


    zu faul... © by Pete

    2 Mal editiert, zuletzt von Fire Knight ()

  • Also das Spiel ist einfach der Kracher. Die neuen Städte und die geile Grafik ist einfach nur leiwand.

    C L I C K
    Goronen waren immer einen der Weisen und werden auch immer Weise bleiben. Also heißt es Goronen Forever.

  • Nichts gegen das Spiel trotzdem finde ich es total bescheuert! Kann ja sein, dass es so vielen Leuten gefällt aber warum wohl? Viele holen es sich einfach nur weil sie Autogeil sind und in dem Spiel endlich Befriedigung finden, da können sie sich an diesen Blechkisten satt sehen. Ich kenne schon genug Leute die sich dieses Spiel nur aus dem bereits genannten Grund geholt haben, dann sitzen sie fast den ganzen Tag vor dem Bildschirm und schauen sich die Autos an. Wenn man es wenigstens spielen würde, aber nein das tun sie kaum, warum auch ist doch ein Spiel? :(

  • Mann alter bei dem muss ja sich auch Autos anschauen welche du gerne kaufen möchtest. Spiels erst einmal selber dann wirst du auch bestimmt nach den Autos schauen. Da Wette ich.

    C L I C K
    Goronen waren immer einen der Weisen und werden auch immer Weise bleiben. Also heißt es Goronen Forever.

  • Ich hab das Game schon angespielt, und wirklch angespielt, nicht Autos angeguckt! Wenn ich mir ein solches Spiel hole dann doch nicht um mir Autos anzugucken, wenn ich entscheiden möchte welches Auto ich mir kaufen möchte dann gehe ich in den Autohandel und sitze nicht vor einem Spiel und schau mir soetwas an. Zudem kann ich ganz klar sagen, dass ich nicht anfangen würde mich nur auf die Autos als auf das Spiel zu konzentrieren, Autos interessieren mich ehe nicht die Spur. Ich mag diese Blechkisten, die überall auf den Straßen herumstehen und die Stadt verpesten einfach nicht.

  • Ich bzw. mein Paps und ich haben das Spiel auch daheim. Ich habs ihm damals gekauft weil ers unbedingt haben wollte. Nun, um ehrlich zu sein, ich kann mit Renn-Spielen und der ganzen Auswahl an mir zum Teil unbekannten Autos nicht unbedingt so viel anfangen, weil mir der alte Spruch "Hauptsache es fährt" genügt. =)
    Und allein spiel ich es erst recht nicht, wenn dann nur zu zweit.


    Die Grafik ist natürlich super und die Strecken sind auch klasse. Allerdings fahr ich immer im gleichen Wagen. ^^"

  • Eines meiner liebsten Rennspiele. Da stimmt alles Grafik Fahrspas und Anspruch.


    Voralem die Strecken gefallen mir sehr ^^ machen immer wieder Spass zufahren

    An meine Diebin


    Du hast mein Herz gestohlen, aber ich hätte es dir auch geschenkt!


    PS: Danke für den Ava als gegenleistung *g*

  • Zitat

    Original von Kakashi
    Voralem die Strecken gefallen mir sehr ^^ machen immer wieder Spass zufahren


    Jep, vor allem die Nordschleife is ne Herausforderung.
    Na ja am liebsten heiz ich mit der Oreca-team viper drüber^^


    PS: Wie findet ihr den Screenshot. hab ich selbst gemacht :D

    zu faul... © by Pete

  • Der Screen ist gut. Auch wen er wie ich finde noch nicht die ganze GRafik Pracht wieder gibt von GT4

    An meine Diebin


    Du hast mein Herz gestohlen, aber ich hätte es dir auch geschenkt!


    PS: Danke für den Ava als gegenleistung *g*

  • hammerspiel!!!


    obwoh ich an gt3 mehr hing als an dem 4ten teil der serie...


    auch gt4 ist der kracher... hab aber leider noch keine 100%.. be igt3 hatte ich die :)


    die 24stndenrennen sind ein wenig übertrieben, aber wozu gibts den rennleiter modus :)...


    alles in allem... einer gute simulation, mit wahnsinns fahrgefühl und super grafik... der umfang ist auch geil :)

  • Sehr schönes spiel, hab es mit nem freund auf ca 70% gespielt und muss sagen, dass es bis dato noch kein bisschen an feeling verloren hat.
    Ein nachteil gibt es allerdings, für die 24h rennen brauch man
    _sehr_ viel zeit. :(

  • Zitat

    Original von envy
    Sehr schönes spiel, hab es mit nem freund auf ca 70% gespielt und muss sagen, dass es bis dato noch kein bisschen an feeling verloren hat.
    Ein nachteil gibt es allerdings, für die 24h rennen brauch man
    _sehr_ viel zeit. :(


    naja, geht.. gibt ja wie eben schon gesagt, den RENNLEITER modus... dann musst du eben nur ein auto haben, was total überegen ist :D dann kannste laufen lassen


    irgendwie hab ich bock nochmal anzufangen, aber meine ps2 ist kaputt :(

  • Zitat

    Original von Finch


    naja, geht.. gibt ja wie eben schon gesagt, den RENNLEITER modus... dann musst du eben nur ein auto haben, was total überegen ist :D dann kannste laufen lassen


    irgendwie hab ich bock nochmal anzufangen, aber meine ps2 ist kaputt :(


    Anders kriegt man die 24h rennen auch kaum hin. :(
    Die fast besten autos kriegt man ja relativ leicht in der letzten hall.

  • hm mein lieblingrennspiel bzw. meine lieblingsrennspielserie^^


    Es ist immer eine herrausvorderung bei speziellen cups wo das auto nicht aufgemotzt sein darf u.s.w^^
    Ausdauerrennen hab ich viele durch, nur die 24 std rennen noch nicht ansonsten hab ich mir die zeiten immer mit nen kumpel aufgeteilt^^

  • Ich hab jetzt ne Ps2 vol kolegen bei mir weil ich das game unbedingt spielen wollte.
    kann mir jemand erklären wie ich bei dem Sopiel ne zweite Karriere anfangen kann? Auf der memorycard befindet sich schon ein Spielstand mit seinen Daten.

  • Ich habe erst 2-3 Lizenzen Erworben. Das Spiel ist echt der Hammer, das Aushängeschild für Rennsimulationen, gerade der Nürburgring und die Nordschleife haben es mir sehr angetan.

  • wollte keinen neuen thread deswegen öffnen... habe da nur etwas gefunden, dass ich euch nicht vorenthalten will xD' ich finds irgendwie krass...


    ein quiz über gt5 ... könnt ihr zwischen realität und next-gen-grafik unterscheiden? also ich kaum xD


    hier gehts zum quiz: quiz


    ich hatte übrigens 10 richtig erkannt/ geraten xD'

  • Nach schier endlosen Jahren des Wartens und Verschiebens schauts wohl danach aus, dass das Spiel Ende des Jahres endlich in die Läden kommt. Ich bin zwar erklärter Rennspielfeind, aber dieses Spiel werde ich mir auch einmal anschauen.
    Es wird wohl der Rennspiel Overkill werden. Die Modi, Fahrzeuge, Möglichkeiten und Strecken scheinen schier unbegrenzt.


    Es wird so viele Autos geben, die Grafik wird pompös werden, es werden so viele Rennen zu fahren sein...
    Wenn man das Spiel also komplett durchspielen und alles Freischaltbare und Freikaufbare freischalten und freikaufen will, wird man wohl einige Zeit brauchen.


    Wer von euch wird es sich denn holen?

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • "Forza ist doch viel besser" - zu oft habe ich Sätze wie diesen schon gehört. Meine Erfahrungen mit Forza beziehen sich allerdings lediglich auf den Multiplayer des dritten Teils für Xbox360, welchen ich mehrmals bei einem Kumpel gezockt hatte. Doch was Forza für die Xbox ist, das soll offenbar Gran Turismo für PlayStation sein. Die Gran Turismo Reihe existiert schon knapp 10 Jahre länger und sorgte besonders zu ihren Anfangszeiten für revolutionäre Schlagzeilen. Aber das waren Zeiten, die ich nicht miterlebt habe, weswegen sie in meinem folgenden Beitrag auch keinen Einfluss haben werden.


    Mit dem fünften Teil der habe ich mir kürzlich einen genaueren Blick in das Franchise machen können. Geschätzt 15-20 Spielstunden konnte ich in den Ableger stecken, bevor ich mich wieder von ihm trennen musste, da er nicht mir gehörte. Alles begann genau wie bei Forza 3, nämlich mit dem Multiplayer. Das Fahrgefühl war ein ganz anderes, man kam viel schwerer hinein und von Spaß konnte ich anfangs nicht reden. In der Tat fühlte es sich wie ein totaler Simulator an, die Reihe wirbt also nicht umsonst mit dem Slogan "The Real Driving Simulator". Meinem Mitspieler verging sofort die Lust und auch ein zweiter Anlauf ein paar Tage später konnte ihn nicht umstimmen. In dieser Zeit habe ich mich dagegen intensiv mit dem Game sowie seinen Möglichkeiten auseinandergesetzt, da die Neugier und meine allgemeine Freude an Rennspielen nicht zu bremsen waren.



    Der Singleplayer war überraschenderweise in jeglicher Hinsicht besser und auch fesselnder. Der Umfang besaß hier keine Grenzen, darum werde ich einfach nach und nach alles durchgehen. Am wichtigsten sind die sogenannten A-Spec bzw. B-Spec Rennen. Für beide gibt es jeweils für das Bestreiten von Rennen Erfahrungspunkte und Levelaufstiege. Da andere Rennmodi im Singeplayer, zu denen ich später noch kommen werde, oft ein gewisses Level zur Teilnahme fordern ist das hier Pflicht. Dabei ist es völlig egal, ob der Level mit A-Spec oder B-Spec erreicht wurde, eins davon reicht nämlich.


    A-Spec ist einfach gesagt ein ganz normales Rennen. Man fährt hier gegen Gegner durch alle möglichen Strecken um den Goldpokal. Zu Beginn stehen einem keine wirklich leistungsstarken Autos zur Verfügung, doch durch das Gewinnen von Rennen schaltet man immer wieder neue Wägen frei und mit erworbenen Geld kann man die Bauteile und somit ihre Leistung verbessern. Auffällig ist dabei schnell, dass man mit einem einzigen Auto nicht weit kommen wird, denn für so ziemlich alle Rennen werden Anforderungen gestellt, beispielsweise nur Oldtimer, Heckantrieb, Italienische Autos, usw. Das ist auch der Punkt, weswegen man Gran Turismo 5 nicht von einem auf den anderen Tag durchspielen wird, denn dieser Modus ist extrem zeitaufwändig, wenn man alles mal spielen möchte. Man wird hier dutzende von Autos unterschiedlicher Arten und Leistungen benötigen, in die man allesamt Geld stecken muss. Die Idee finde ich nicht schlecht, die Umsetzung ist in meinen Augen aber zu sehr ausgeartet. Da nochmal zwischen fünf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden unterschieden wird, die man per Levelaufstieg nach und nach freischaltet, nützen einem auch die anfänglichen Autos später nichts mehr, welche zu Beginn saubere Leistung abgeliefert haben. Es ist also durchaus der Fall, dass man einen Wagen kauft und aufmöbelt, nur um drei Rennen mit ihm zu fahren und dann in der Garage versauern zu lassen. Langfristig hätte mir dieser Modus leider keinen Spaß beschert.



    B-Spec wiederum habe ich in dieser Art und Weise tatsächlich noch nie zuvor gesehen. Hier fährt man nicht selbst gegen die anderen, sondern nur ein Computer. Die Aufgabe des Spielers besteht darin, dem Computer Anweisungen per Funk zu geben. Das Rennen kann man aus verschiedenen Perspektiven betrachten, bevorzugt habe ich die gewöhnliche Gesamtansicht des Autos wie bei normalen Rennen. Nun wählt man zwischen den Optionen "Langsamer fahren, Tempo beibehalten, Schneller fahren und Überholen", welche dann nach Auswahl ein paar Sekunden anhalten und nicht unterbrochen/ersetzt werden können. Besonders vor kurvenreichen Abschnitten sollte dann rechtzeitig vorher langsames Fahren angekündigt werden, da der Computer sonst von der Strecke abkommt und dies mit vielen verlorenen Sekunden bestraft wird. Der Fahrer verliert mit der Zeit auch etwas an Konzentration und es gibt sogar eine Anzeige, ob er eher ruhig oder aggressiv fährt. Mit jedem Rennen gewinnt er an Erfahrung und seine Werte steigern sich, so aber natürlich auch der Schwierigkeitsgrad der Strecken und Gegner.
    Mit B-Spec bin ich selbst gar nicht klargekommen. Zu Beginn habe ich selbst mit einem deutlich besseren Auto nur den letzten Platz belegt, meine Anweisungen waren offenbar für den Müll. Später habe ich gemerkt, dass mein Fahrer nie anweisungslos sein sollte. Lieber auf "Tempo beibehalten" klicken als mehrere Sekunden gar nichts machen, sonst kam es mir vor als würde ich die Kontrolle über ihn verlieren. Dass er besonders in der letzten Runde trotz zweimaligem "Langsamer fahren" dennoch von der Strecke mangels Konzentration abkam war nur einer von vielen Punkten, die mich innerlich haben kochen lassen. B-Spec funktioniert ansonsten genau wie A-Spec, also dass man hier dutzende Autos benötigt. Mehr als eine Stunde habe ich mich nicht mit diesem Modus beschäftigt, der Spielspaß war nicht existent. Das muss einem einfach liegen, ich fahr halt lieber selbst. Glücklicherweise ist es optional, da man für das Freischalten von Modi ja lediglich den Level bei A-Spec oder B-Spec benötigt.


    Schon spannender fand ich die Lizenzen, einfach gesagt Missionen. Insgesamt gibt es 60 Stück, zehn pro Schwierigkeitsgrad. Die meisten lassen sich in weniger als einer Minute absolvieren, bei hinteren muss man ggf. ein paar mal üben. Möchte man überall nicht einfach nur bestehen, sondern wirklich immer Gold holen, dann kann man sich hier natürlich auch langfristig die Zähne ausbeißen. Die meisten dienen gleichzeitig dazu, Neulingen das Fahrgefühl näherzubringen, wodurch sie eigentlich auch mehr als eine Art Tutorial angesehen werden können. Ich habe auch so ziemlich alle durchgespielt, lediglich auf dem letzten Grad gab es vom Aufgabentyp zwischen den zehn Missionen absolut keinen Unterschied mehr, das war mir zu einseitig. Hätte ich mehr Zeit gehabt, dann hätte ich natürlich alles abgeschlossen.



    Unter "Spezial" gab es weitere Fahrmöglichkeiten als standardmäßige Autorennen. Mit Rallye, NASCAR und Kart waren hier drei besondere Arten spielbar. Bei den Rallye-Fahrten merkt man erst mal, wie bequem gewöhnlicher Asphalt eigentlich ist. Staub oder Schotter haben einem hier das Leben sehr schwer gemacht und die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren geschieht durchaus öfter, als einem lieb ist. Hinzu kommt noch, dass man im Gegensatz zu A-Spec oder B-Spec ggf. schnell disqualifiziert werden kann, sobald man beispielsweise von der Strecke abkommt, sein Auto beschädigt oder schlicht zu langsam war. Gleiches gilt auch für die Missionen. Man muss hier also den richtigen Mittelweg finden und üben. Lustigerweise hatte ich selbst aber mit dem schwersten Untergrund, nämlich Schnee, nur wenig Probleme. Ganz im Gegenteil, hier empfand ich den Fahrspaß als hoch und während ich an den beiden Schotter- und Staubrennen in der einen Kategorie auch nach mehreren Versuchen immer noch gescheitert bin, also nicht mal Bronze geholt habe, so war in der Schnee-Rallye plötzlich Gold drin. Hat mich wahnsinnig gefreut.


    Eins muss man aber den Rallye-Strecken lassen: Die Hintergründe sind fantastisch. Auch die Rennstrecken und Stadtfahrten wurden gut designed, aber ich bin nun mal der Landschaftstyp! So sehr ich die Schotter-Rallye an der Eiger-Nordwand auch gehasst habe, der Blick ins Tal war atemberaubend. Das zweite Bild zeigt eben jene Strecke, aber leider nicht mal ansatzweise deren eigentliche Schönheit. Es gibt übrigens die Möglichkeit während Wiederholungen Bilder zu machen, was ich mir hier nicht verkneifen konnte. Über den eigentlichen Fotomodus kann man sogar bestimmte Orte zu Fuß aus der Egoperspektive erkunden und sein Auto an ausgewählten Stellen knipsen. Sehr nettes und genial umgesetztes Feature, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Wie viele Rennspiele bieten einem schon die Möglichkeit, beispielsweise zu Fuß durch zwei Straßen des Kirschblüten-Kyoto in Japan zu laufen?



    Zurück zu den Spezial-Rennen. Bei NASCAR fährt man auf den ovalen Strecken, deren Kurven nach innen geneigt sind. Die leistungsstarken Sportwägen sind nicht leicht zu kontrollieren und vor allem jene Kurven stellen eine Herausforderung dar. Mittels Missionen soll man beigebracht bekommen sie gezielt zu fahren, ohne die Bande zu berühren oder die Kurve zu schneiden, um auch Gegner ordentlich überholen zu können. Im Gegensatz zu Geraden gibt es hier mehr als nur Windschatten. Leider waren die Missionen aufgrund des schweren Handlings bereits von Anfang von sehr knackig. Da ich das Spiel nur zeitlich begrenzt testen konnte habe ich mich hier nicht sonderlich lange mit Üben aufgehalten.


    Das Kart Fahren war schon cooler. Sie haben guten Grip und nehmen die Kurven eng, mit der richtigen Mischung aus Beschleunigen und Bremsen fährt man hier zum Sieg. Wichtig ist dabei aber, dass man das Tempo mitnimmt. Zudem können Karts sehr schnell ausbrechen und sobald man auch nur einen einzigen Fehler macht, ist das Rennen eigentlich gelaufen. Da sie nur einen Gang besitzen dauert die Beschleunigung aus dem Stand immer Ewigkeiten, bis dahin ist man längst abgehängt worden. Die schwereren Kart-Rennen sind daher durchaus frustrierend, man muss nur Geduld haben.


    Ebenfalls sehr viel Spaß hat die AMG-Fahrschule auf der Nordschleife des Nürburgrings gemacht. Diese ist eine meiner absoluten Lieblingsstrecken, wenn nicht sogar die Nummer 1, da sie so vielfältig ist und in manchen Kurven eine ziemliche Herausforderung darstellt. Die Streckenbreite war übrigens eindeutig schmaler als in Forza 3, wodurch Gran Tursimo 5 realitätsorientierter wirkt. In der Fahrschule wurde die Nordschleife in vier Abschnitte unterteilt, die man jeweils auf Zeit gefahren ist und dadurch verinnerlicht hat. Am Ende hat man die komplette Schleife absolviert und zusätzlich noch fremde langsamere Autos auf der Strecke gehabt, die man überholen sollte ohne großartig Zeit zu verschwenden. Das Ganze wurde dann mit verschieden schnellen Autos angeboten, um unterschiedliche Fahrgefühle zu entwickeln.
    Auch die TopGear Teststrecke, also die Acht auf dem Flughafen, bei der sich die Strecke in der Mitte kreuzt, hat es ins Spiel geschafft. Ich war aufgrund der Hütchen-Begrenzung kein Fan von ihr, aber sie bot weitere Abwechslung.



    Wirklich überrascht hat mich außerdem der Streckeneditor. Ja, man kann seine eigenen Strecken erstellen! Seltsamerweise aber nicht im Multiplayer spielen, nur alleine gegen COMs oder die Zeit. Jedenfalls ist er jetzt nicht so wie bei TrackMania, wo man Freiheiten ohne Ende besitzt, sondern die Streckenführung ist immer vorgegeben. Man wählt aus, wie viele Abschnitte sie haben soll und entscheidet dann für jeden separat die Schwierigkeitsstufe von 1 bis 10. Je höher, desto kurviger wird sie vom Computer kreiert. Breite, Neigung, etc. sind danach in beide Richtungen anpassbar, optisches wie Wetter und Uhrzeit gibt's auch. Mit etwas Ausprobieren können hier durchaus nette Strecken entstehen, zumindest meine Schnee-Rallye hat mir viel Spaß gemacht.


    Das Zeitfahren basiert nach dem einfachen Prinzip der schnellsten Runde. Durch Beschädigung des Fahrzeugs, deutliches Schneiden von Kurven usw. werden Rundenzeiten allerdings ungültig, weswegen man zu ordentlichem Fahren gezwungen wird. Stark enttäuscht hat mich dafür der Drift-Modus. Anstatt über die Strecken zu fahren und in den Kurven Punkte zu sammeln befährt man hier nur kleine Abschnitte der Strecke. Hinzu kommt, dass die Drift-Physik in meinen Augen das Allerletzte ist. Sie umzusetzen ist bekanntlich einer der größten Knackpunkte in Rennspielen, da jeder andere Ansprüche setzt, aber hier ist es einfach nur bockschwer auf Asphalt zu punkten. Unrealistisches Driften wie in Need for Speed macht tausendmal mehr Spaß, auch bei Forza 3 ging es deutlich leichter von der Hand.


    Der Soundtrack im Menü ist sehr Jazz-lastig. Erschien mir zu Beginn äußerst unpassend, doch ich hab mich zügig dran gewöhnt und es irgendwann auch genossen. Lieder während des Fahrens fielen größtenteils nicht wirklich auf, demnach war es nichts wirklich besonderes. Die Motorengeräusche sind dagegen wie immer ein Hochgenuss.
    Generell geht Gran Turismo 5 sehr detailliert mit allem um. Es gibt Anzeigen für alles mögliche, z.B. wie stark man gerade das Gas- bzw. Bremspedal betätigt. Diese sollten optimalerweise auf den L2/R2 Schultertasten liegen. Auch die Beschreibungen vor Rennen und Missionen, besonders im Nordschleifen-Fahrtraining, wirken sorgfältig und schön verfasst. Das kann man echt nur loben. Was die Renneinstellungen betrifft wird man sogar mit so vielen Freiheiten überhäuft, dass besonders Nicht-Kenner sich anfangs überfordert fühlen und schlicht die Standard-Einstellungen nutzen. Echte Profis können dagegen ihren Autos wirklich den letzten Feinschliff bis aufs kleinste Detail verpassen.



    Insgesamt ist Gran Turismo 5 ein sehr umfangreiches, detailliertes und realitätsnahes Rennspiel, das mir viele tolle und erinnerungswürdige Spielstunden beschert hat. Mein Ersteindruck war leider nicht so pralle und das Fahrgefühl muss man echt verinnerlichen, aber dann kommt man gut damit klar. Leider nehmen A-Spec und B-Spec die wohl größten Teile des Spiels ein. Da ich nicht der größte Fan ihres Prinzips bin bezweifle ich, dass ich langfristig am Game Spaß gehabt hätte, weshalb ich es mir wohl auch nicht noch selbst zulegen werde. Es wäre sowieso bereits frustrierend genug, dass alle meine schönen Spielfortschritte nicht mehr da wären. Da ich mit Forza 3 vergleichsweise zu wenig Kontakt hatte kann ich keine endgültigen Vergleich ziehen, wobei mir dort wie gesagt das Fahrgefühl freundlicher vorkam. Dennoch bin ich sehr froh auch mal Gran Turismo kennengelernt zu haben. Die 15-20 Spielstunden haben ausgereicht um so ziemlich alles mal ausprobieren zu können, lediglich die hohen Schwierigkeitsgrade habe ich nicht zu Gesicht bekommen. Aber die hätten sowieso auch viel Übung und somit Zeit erfordert. Was der nachfolgende sechste Teil noch verändert hat ist mir nicht klar, aber wer durch meinen Beitrag Interesse bekommen hat, der kann gerne zuschlagen. Das Spiel gibt es mittlerweile für wenige Euro auf der PS3 zu kaufen. Abschließend bedanke ich mich bei Euch noch fürs Lesen bis hierher, haut rein :thumbup:

  • Ergänzend zu meinem Review über den fünften Teil möchte ich noch den GameStar Test des Nachfolgers hierlassen, welcher den Abschluss der PS3 Ära darstellt und weiterhin der momentan letzte veröffentlichte Ableger ist:


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    Das Spiel sieht in so ziemlich allen Punkten Gran Turismo 5 sehr ähnlich. Einzig und alleine wirklich nennenswert sind tatsächlich die Mondfahrten. DER MOND! Hell yeah, geile Idee. Bei so geringer Schwerkraft zu fahren ist sicher mal spaßig auszuprobieren. Ansonsten ist das altbackene Prinzip weiterhin in Verwendung, meine Meinung habe ich bereits im Review geschildert. Wenn ich mir einen GT-Teil kaufen würde, dann natürlich den sechsten. Einerseits wegen der minimalen Neuerungen, andererseits damit ich nicht die exakt gleichen 15-20 erlebten Spielstunden wiederholen muss. Dennoch hat besonders der Multiplayer eher enttäuscht und die Chancen stehen somit relativ gering, dass das Game noch Einzug bei mir finden wird.



    Anschließend möchte ich mich noch dem neusten Teil der Serie widmen: Gran Turismo Sport. Am 18. Oktober wird es soweit sein, hier ein kleiner Preview:


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    Endlich nutzt Gran Turismo mit der PS4 die Next Gen Konsolen aus und macht besonders optisch einiges her. Dass sich der Teil nun wirklich von den Vorgängern unterscheiden wird ist relativ ersichtlich, obwohl zugleich nicht wirklich klar ist, was einen genau erwarten wird. Bedenken habe ich allerdings, dass schon wieder zu viel auf das Äußere Wert gelegt wird, denn so ist der Fokus auf den Kameramodus im Video doch zu groß angelegt. Im fünften Teil empfand ich es als nettes Feature, aber im Vergleich zur Fahrphysik natürlich weitaus uninteressanter.


    Bereits Anfang Oktober bringt der Xbox Konkurrent Forza seinen 7. Teil der Motorsport Reihe auf den Markt. Das Franchise gewinnt gegenüber Gran Turismo immer mehr an Beliebtheit, nicht zuletzt weil auch die Horizon-Ableger eher in Richtung Fun-Racer gehen und trotzdem mit der starken Fahrphysik um die Ecke kommen. Damit haben die Rennspiel-Fans eine breite Auswahl. Die Vorfreude auf das neue Gran Turismo kommt mir persönlich gering vor und es scheint mir, dass das Franchise immer mehr in den Hintergrund rückt. Ich bin dann mal auf erste Kritiken von GT Sport gespannt, womöglich entscheidet es sich nun, ob die Reihe den Anschluss verliert oder noch die Kurve kriegt.