• Für mich persönlich ist der Feuertempel einfach, aber der endboss war ein bischen nervig. Hab eine halbe Stunde gebraucht bis ich gemerkt hab das man den mit dem Stahlhammer treffen muss :D




    "Das Schicksal Hyrules soll wirklich in den Händen dieser Schlafmütze liegen?!" Navi

  • Ich fand den Feuertempel jetz nicht total hervorstechend, gegenüber anderen. Man hat coole Waffen bekommen! :D ABER ich hatte IMMER eine Abneigung gegen den Labyrinthraum. Ich weiß nicht wieso, aber den mochte ich nicht. Vielleicht wegen der rollenden Steine, der Kameraperspektive, oder weil er ständig wiederkehrt ^^

    “A dreamer is one who can only find his way by moonlight, and his punishment is that he sees the dawn before the rest of the world.”
    Oscar Wilde

  • Der Feuertempel war, wie alle anderen Tempel auch, genial, stach für mich jetzt aber nicht besonders heraus. Die Musik und die Atmosphäre waren toll, und ich fand den Aufbau cool. Schade, dass das Dungeonitem sonst fast nirgends gebraucht wird.


    Was ich sehr nervig finde, ist, dass zwei Goldene Skulltulas verdammt gut versteckt sind. Für die braucht man eine Vogelscheuche, und ich vergesse meistens, die Vogelscheuchen-Polka zu komponieren, bevor ich in den Tempel gehe, sodass ich immer später nochmal den Tempel aufsuchen muss. X(

  • Ich fand den Feuertempel jetzt nicht so toll, der war irgendwie viel zu einfach und linear. Da war der Waldtempel schon viel verzweigter!
    Der Tempel hat bei mir irgendwie nicht dieses "WOW" ausgelöst, das zum Beispiel beim Geistertempel schon kam. Der Endboss war irgendwie unstimmig, keine Ahnung warum. Trotzdem gibt es schlimmere Tempel, wie den Wassertempel oder Jabu-Jabus Bauch. Dennoch hätte man ihn schwerer gestalten sollen und auch den Endboss inovativer machen können.

  • Der Tempel an sich war toll fande ich zumindest. Klar war er recht einfach (meiner Meinung nach von allen 6 sogar der einfachste) und der Endgegner hatte es in sich. Ich fand ihn toll hab persönlich auch damals beim ersten Mal ein wenig gedauert bis ich drauf kam ihn mit den Hammer auf den Kopf zu schlagen. ^^

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Der Feuertempel hat eine tolle Kulisse und auch die Musik ist sehr schön. Das die Goronen dort fest gehalten werden und dem Drachen zum Frass vorgewerfen werden sollen spiegelt eine gewissen Grad aus Ernsthaftigkeit rüber und somit zügelt man sich schnell den Tempel zu schaffen. Was in diesem Tempel bitter ist das der Raum wo man den Hammer bekommt verdammt scheiße ist wenn man wie ich 2x dort runter fällt.. xD :)


    Moma! Moma! Now I understand! The meaning of the AT field! You were always protecting me! Always watching over me!


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  • Optisch war er schön gemacht, nachdem mir nun klar wurde dass etwas höhlenartiges zu einem Feuertempel einfach dazugehört. Die Musik ist recht passend meiner Meinung nach. Der Dungeon selber war ziemlich einfach sowohl vom kämpferischen Teil als auch von den Rätseln her, lange aufgehalten hat man sich hier nirgendwo.
    Abgesehen von dem Raum mit den ganzen Flammenwänden die immer bei Näherung aktiviert wurden, war der Dungeon auch ganz spaßig. Solche Wände die erscheinen wenn man in die Nähe kommt mag ich nicht, ich renne da in der Hektik auch immer wieder gegen sowas dagegen.


    Der Boss Volvagia, ist ein kleiner Flop für mich. Er ist nicht total schlecht von Gameplay und Design her, aber den Kampf selber finde ich nicht so toll gemacht, eher ein bisschen nervig. An sich ist er nicht schwer, man muss immer nur warten und draufhauen. Aber manchmal trifft ein plötzlich so ein Stein der einem plötzlich drei Herzen abzieht, wenn man hier nicht vorsichtig ist kann das zur Todesfalle zu werden.
    Naja und ich finde das Design auch nicht gerade toll. Ein Lavadrache könnte deutlich cooler aussehen, aber was sieht man? Einen Wurm der nie und nimmer groß genug ist in kurzer Zeit viele Goronen zu fressen, und umwerfend sieht er auch nicht aus.
    Nach dem was die Goronen so über das Ungeheuer erzählt haben, hätte da mehr kommen können. Nicht ganz schlecht, aber doch eine ziemliche Enttäuschung.


    Insgesamt ist der Dungeon ganz gut, hier und da hätte man aber was besser machen können.

  • Ich fand den Feuertempel super


    Mal was anderes, die befreiung der Goronen
    Die Gehemnisse der Goronen sind hilfreich, lustig ist wie die Goronen rausgehen immer die Tür zuschlagen (rumms) :D


    Der Boss war cool, hab immer spass daran draufzuschlagen ^^

    Einmal editiert, zuletzt von blackyoshi ()

  • Der Feuertempel hat mir sehr gut gefallen, sowohl von der Aufmachung und Atmosphäre her, als auch von den enthaltenen Aufgaben und Rätseln. Schon allein der erste Raum ist eindrucksvoll gestaltet mit der großen Treppe und den brennenden Statuen, und auch die große Höhle im Inneren erzielt ihre Wirkung, da kommt sofort die passende Stimmung auf. Auch die Musik ist stimmig und angenehm, vor allem auch nicht zu aufdringlich, selbst wenn man sie hört ohne den Tempel zu kennen könnte man sich dazu eine feurige Landschaft vorstellen.


    Nett war auch die Idee mit den Goronen, das bringt etwas Abwechslung und liefert einen triftigen Grund sich in den Tempel zu wagen, auch hat man dadurch einen gewissen Druck schnell voranzukommen, selbst wenn es keine Zeitbegrenzung gab. Zudem zeigt es auch nochmal die unbarmherzige Grausamkeit, mit der Ganondorf den Völkern seine Macht präsentiert.


    Volvagia fand ich als Endgegner ziemlich passend, was wäre schon besser für einen Feuertempel geeignet als ein Feuerdrache. Das Design hat mich auch angesprochen, erinnert an die chinesische Vorstellung eines Drachen, auch wenn er ruhig noch etwas größer und mächtiger hätte sein können. Den Kampf hätte man aber spannender gestalten können, er war recht eintönig und auch nicht wirklich schwer, da hätte man noch mehr draus machen können, aber als schlecht würde ich ihn trotzdem nicht bezeichnen.

  • Ich finde den Feuertempel toll.
    Zum Beispiel hat man in diesen Tempel wirklich einen Grund, um ihn durchzuspielen: Die Goronen. Diese wurden ja bekanntlich von Ganondorf in diesen Tempel eingesperrt, damit sie irgendwann mal an Volvargia verfüttert werden können. Aber bevor dieser überhaupt sich über die eingesperrten Goronen hermachen kann, kommt Link, befreit sie und besiegt Volvargia. Der Kamp gegen diesen Drachen wurde auch interessant gemacht. Zwar hätte ich wegen meiner leichten Ungeschicktheit beinahe einen Game Over-Screen gesehen, aber letztendlich habe ich ihn doch niedergerungen. Natürlich gefällt mir auch die Musik, die in diesen Tempel läuft. Von dieser gefallen mir die beiden Versionen gleich gut.
    Von mir bekäme der Tempel eine 8,1.

    Welcome back to Trench

  • Ich find den Feuertempel doof, aber das liegt daran, dass es ein Feuertempel ist, die ich nicht so mag. Link fühlt sich bei mir immer sehr zur Lava hingezogen :D Auch den Hammer find ich als Item immer ein bisschen blöd, wieso weiß ich auch nicht genau. Gefällt mir einfach nicht.
    Die Goronen zu finden und zu befreien finde ich aber echt schön und macht mir auch Spaß. Volvagia finde ich als Gegner richtig klasse. Der Kampf macht Spaß, ist (zumindest am Anfang) fordernd und richtig toll designt mit klasse Atmosphäre.

  • Kurz und knapp gesagt, finde ich den Feuertempel OK. Er ist nichts, woran ich mich gerne erinnern würde, weil ich Feuer-Dungeons meistens eher nervig finde. Die Flammenwände haben mich hier ziemlich aufgeregt und das obwohl der Dungeon selbst nicht sonderlich schwer ist. Besonders eine Vogelscheuchen-Stelle hat mich aufgeregt.
    Die Atmosphäre ist halt typisch Feuer-Dungeon also nichts schlechtes. Musik ist auch ganz nett. Ist trotzdem alles nichts was besonders toll ist.
    Die Gegner sind zwar passend, stellen aber überhaupt keine Herausforderung dar.
    Der Hammer ist in dem Teil leider etwas sinnlos, was ich wirklich bedauere...
    Volvagia ist ein wirklich cooler Boss gewesen, vom Design und vom Kampf, wobei der Kampf trotzdem zu einfach ist.
    Wenn man das alles so an sich vorbeiziehen sieht, macht der Feuertempel einen relativ durchschnittlichen Eindruck.
    Für mich ist er nicht mehr und nicht weniger.

  • Der Feuertempel ist für mich ein ganz besonderer Dungeon. Für mich zählt er zu den interessantesten im ganzen Spiel und steht weit oben in meinen Favoriten. Der Aufbau, die Mission, das Item, die Musik, der Bosskampf und die tolle Atmosphäre finde ich allesamt sehr gelungen!


    In meinem Beitrag zum Waldtempel erwähnte ich einmal, dass mir der Waldtempel bereits vom ersten Augenblick an sehr gefallen hat. Dieser Moment, in dem man ihn zum ersten Mal betritt, nachdem man das Menuett des Waldes erlernt hat und plötzlich in dem kleinen Vorhof von dieser atemberaubenden Musik überwältigt wird, ist schwer in Worte zu fassen. Nicht sehr unähnlich geht es mir auch, wenn ich den Feuertempel betrete. Man betritt den ersten Raum, wird von einer ruhigen, rhythmischen Musik begrüßt und besiegt erst einmal die beiden Feuerflatterer. Dann steht man vor den drei Gesichtern mit den Flammen in ihren Mündern und plötzlich ertönt ein tiefer Gesang, während Link spürbar ins Schwitzen kommt. Ein toller Augenblick.


    Da ich die Musik nun angesprochen habe: sie zählt zu meinen Lieblingsthemen im ganzen Spiel. Nur wenige andere, etwa die Themen des Waldtempels und des Geistertempels, können den Feuertempel toppen. Sie ist ein Großteil über ruhig und geradezu entspannend, obwohl man sich quasi in der Hölle befindet, wird aber regelmäßig von einem Gesang unterbrochen, den ich sehr mag.


    Es gibt ja auch die bekannte Originalversion aus Ocarina of Time 1.0, in der man stattdessen einen muslimischen Gesang hört. Auch wenn ich den Gesang an sich ganz schön finde, passt er meiner Meinung nach überhaupt nicht hinein - weder in den Tempel noch in das Spiel. Die neuere Version gefällt mir deutlich mehr.


    Ebenfalls gefällt mir der Aufbau des Dungeons. Man muss sich praktisch in immer höhere Etagen hocharbeiten und dabei die eingesperrten Goronen befreien, um dann von oben einen riesigen Pfeiler ins unterste Stockwerk zu befördern und so den Bossraum zu erreichen. Eine interessante Idee! Es gibt nicht viele Dungeons in der Spielereihe, in denen auch NPCs vorkommen, erst recht nicht so viele. Durch den Aufbau ist der Feuertempel etwas linearer als sein wirrer Vorgänger, aber auch hier gibt es manchmal Situationen, wo ich hin und her gelaufen bin und nicht so recht wusste, wie ich weiterkomme. Der Tempel ist groß, weshalb man viel laufen muss. Aber das machte nichts, denn er ist ein einziges Abenteuer!


    Das Item, der Stahlhammer, der zuvor immer als Relikt der Goronen bezeichnet wird, finde ich interessant - unter anderem, weil man ihn vielfältig verwenden kann. Ich weiß noch, wie ich beim ersten oder zweiten Durchspiel große Probleme hatte, den Masterschlüssel zu erreichen. Im Eingangsraum gibt es ja Statuen, hinter denen sich Türen befinden. Ich hatte damals lange gebraucht, um auf den Gedanken zu kommen, die Statuen mit dem Stahlhammer zu treffen.


    Auch der Boss ist schon ein gewisses Spektakel. Man kämpft gegen einen Feuerdrachen, der sehr gefährlich ist und viel Schaden anrichten kann, wenn er einen erwischt. Mir gefällt es aber, ihn mit dem Hammer auf den Kopf zu hauen. Der Tempel bietet aber auch ziemlich interessante Gegner. Der Flammenderwisch ist ein toller Zwischenboss und einfache Gegner wie der Raubschleim und der Lavaschleim (die Nacktschnecken) sind ebenfalls Hingucker, auch wenn sie nicht sehr schön aussehen.

  • Der Feuertempel ist nach dem Schattentempel wohl mein zweitliebster Dungeon, da er sich so schön flüssig-linear spielt. Die Goronen zu suchen war ganz spaßig, auch wenn ich glaube, dass ich nie alle gefunden habe und die bia heute in ihren Zellen versauern - bisschen Schwund ist halt immer, auch der Retter Hyrules kann nicht für jeden Lümmel Kaution hinterlegen.


    Die Kontroverse mit dem islamischen Gesang habe ich erst viel später am Rande mitbekommen, an das Stück selbst erinnere ich mich gerade überhaupt nicht - war halt so einer der Dungeons, bei denen die Musik mir nicht auffiel. Finde ich auch nicht so schlimm, das atmosphärische Feuergeknister toppt sowieso irgendwelches Gedudel.


    Der Stahlhammer war allerdings mal so ein richtiges Wegwerfitem, einzig im Kampf gegen Ganon hatte er nochmal einen Auftritt (sofern man sich nicht das Biggoron-Schwert geholt hat). Aufgefallen ist mir, dass es einige Hinweise gab, man solle dieses und jenes mit dem "Relikt der Goronen" zerstören, wie zum Beispiel die schlagenden Türen. Die ließen sich allerdings nur durch Bomben zerstören. Keine Ahnung, ob das bei Master Quest oder in der 3DS-Version korrigiert wurde.


    Volvagia finde ich eigentlich ganz nice - typisch für Zelda-Endgegner eben 'ne Kerze im Wind, aber optisch geht er fit. Wie der allerdings Goronen fressen will, ist mir auch ein Rätsel - Biggoron z.B. könnte locker einen Knoten in das Vieh machen und Ruhe ist. Aber okay, ich sag ja schon nix - von irgendwas muss die Handlung des Spiels ja leben :D

  • Ich hasse ihn so sehr. Ich hänge immer noch an ihm und er hat auch mir den Spaß an OoT verdorben weil ich an einer Stelle einfach nicht weiterkam und nach 1 Monat hatte ich kein Bock mehr. Sogar mit der Komplettlösung aus dem Internet habe ich es nicht geschafft # :thumbdown:

  • Der Feuertempel ist für mich ein solider Tempel. Er besticht zwar nicht durch großartig innovative Ideen, hat aber dennoch genug Anspruch und Ästhetik um auf dem dritten Platz des Siegertreppchens zu landen. Der Weg zum Tempel war eine ziemliche Kopfnuss, zumindest kann ich nicht mehr zählen wieviele male ich in die Lavagrube des Todeskrates fiel, ehe ich die Statue in Darunias Raum genauer untersuchte . Wie das halt immer so ist, erscheinen einem solche Probleme im Nachhinein so banal und einfach, aber manchmal ist eben genau das am Schwierigsten. Der Tempel zählt für mich zu den Emotionalsten in OoT : Der kleine Goronen-Link, der einem weinend die missliche Lage seines Volkes erzählt, Darunias Ansprache vor der Tür des Endgegners und die zitternden, zusammengerollten Goronen in den Verliesen. Wenns um leidende Goronen geht, hört bei mir der Spaß auf, weshalb mich bei diesem Tempel immer ein besonderer Ehrgeiz packt und ich die Sache schnellstmöglich erledigen möchte.


    Zu einer Besonderheit des Tempels zählt für mich deshalb auch die Befreiung der neun Gefangenen. Die Idee in jede Zelle eine Schlüsselkiste zu legen, hat mir gut gefallen. Zudem war es manchmal garnicht so einfach, weil nicht jedes Gefägnis an dem man vorbei kam, sofort geöffnet werden konnte. Die Zelle mit dem Masterschlüssel blieb mir dabei am eindrucksvollsten in Erinnerung, weil man zwar gleich am Anfang darüber stolpert, jedoch erst am Ende hinein gelangt. Ich mag Rätsel dieser Art sehr gerne. Eine weitere Eigenheit des Feuertempels: Es gab verhältnismäßig viele Türen, die durch unterschiedliche Methoden freigelegt werden mussten. Sei es, weil sie durch Scheintüren verdeckt waren, oder hinter Wänden lagen die mit Hilfe von Bomben oder dem Stahlhammer weggesprengt werden mussten. Manchmal war sogar die Hymne der Zeit notwendig um einen der blauen Blöcke zu teleportieren. Die Botschaften der befreiten Goronen waren diesbezüglich nicht nur hilfreich, zumindest bei mir, weil ich lange nicht auf die Idee kam, dass man für Scheintüren nicht zwingend das Relikt der Goronen braucht *grmpf*. Meines Wissens kommt auch in keinem anderen als dem Feuertempel ein "Geheimraum" vor (den man nur mit Hlfe eines optinalen Liedes erreichen kann). Die Idee hatte was und ich brauchte einige Spieldurchläufe bis ich dieses Geheimnis lüften konnte.


    Vom Raumkonzept her, blieb der Tempel dem Feuerthema treu und man hatte ständig das Gefühl als befände man sich am heißesten Ort von ganz Hyrule (was bestimmt auch so war). Der Raum mit dem Lavaboden und er Hängebrücke und der Aufzug der mittels Feuerfontäne befördert wurde, blieben mir dabei besonders positiv in Erinnerung. Ein wenig nerviger war da schon der Pfeilerraum mit den auf- und abflammenden Feuerwänden, das macht nach zig Brennattacken dann auch irgendwann keinen Spaß mehr.

    Apropo nervig: In keinem anderen Tempel gibt es soviele nervige Gegner wie im Feuertempel. Rote Tode die zu den ungünstigsten Momenten aus der Lava springen, attackierende Bodenplatten die ewig brauchen bis alle angegriffen haben und diese ätzenden Feuerflatterer (ich hasse diese Viecher so sehr) die einem den letzten Nerv rauben - und weils so "schön" ist, gabs Flederbeißer noch umsonst dazu *argh*. Das konnten die angenehmeren Gegner wie z.B. Lavaschleime oder Flammenderwische auch nicht mehr rausreißen (auch wenns von der Idee her schön war, das die beiden letztgenannten, ihre Farbe je nach Angriffsgrad veränderten). Die Gegner im Feuertempel sind und bleiben überwiegend nervig.


    Zum Glück war der Endfeind aber alles andere als ein Nervtöter. Volvagia zählt für mich zu den anspruchsvolleren Gegnern in OoT. Nicht nur weil im Kampf meine Lieblingswaffe (Bogen) zum Einsatz kommt, sondern auch weil ich es garnicht so einfach finde den Felsbrocken auszuweichen oder den Moment abzupassen, bis er Feuer spuckt oder sich aus einem Lavaloch erhebt. Die Arena entspricht sehr gut dem hitzigen Gemüt des feurigen Drachen und macht diesen Bossfight jedesmal zu einer stimmigen Sache die mir gut gefällt.

  • Spiel: Zelda Ocarina of Time; Konsole: Nintendo 3DS

    Die Geschichte wird deutlich düsterer und dramatischer, das Volk der Goronen ist gefangen genommen worden und sie sind kurz davor von einer Kreatur aus alter Zeit gefressen zu werden - eine Verwüstung Goronias oder der ein oder andere erschöpfte Gorone liegend am Seitenrand hätte dabei den Eindruck deutlich besser vermittelt. Im Feuertempel hingegen wird durch die Präsenz der gefangenen Goronen im Laufe des Spiels der Eindruck einer schlimmen Lage vergegenwärtigt. Hier wird das Potenzial nicht verschwendet, aber auch nicht vollends genutzt, das finde ich schade.

    Der Todesberg ist farblich sättigend und nuanciert gestaltet, es gibt einiges zu erkunden und auf Anhieb wirkt der Raum riesig. Im Laufe der Zeit hat der Feuertempel den Anschein als wäre Link nicht mehr in einem Vulkan, sondern befindet sich in einer besseren und hübscheren Version einer Höhle. Es gibt überraschend viel Gestein und Geröll und die Gefängniszellen sind stets mit Fackeln zum Erleuchten ausgestattet. Das Thema eines Vulkans wird in diesem Tempel in vielen Punkten nicht adäquat umgesetzt und einige Gegner wie der Raubschleim und die Bodenplatten wirken deplatziert, vermisst wird eine konsequente Linie. Ähnlich verhält es sich mit der musikalischen Begleitung: die Melodie ist hervorragend anzuhören und schafft von sich aus eine starke Atmosphäre, aber nicht im Sinne eines Vulkans. Das beste Beispiel der Deplatzierung ist die rechte Wand im Lavaraum in dem sich die Brücke zentral erstreckt, die mithilfe einer Bombe freigelegt werden muss - im Kontrast zu der restlichen Wand visuell sehr unpassend. Allgemein wird versucht das Thema Vulkan mit dem Touch eines klassischen Tempeldesign zu kombinieren, leider teilweise unglücklich und unecht.

    Im Tempel wird bis zum Erhalt des Hammers mit Enterhaken und Bogen gearbeitet, im Fokus steht die Bombe und der Spieler ist oft damit beschäftigt seine Gegenstände nutzen. Rätselvielfalt wird hier großgeschrieben und an ein, zwei Punkten im Spiel muss eine neue Erfahrung öfters für eine Verinnerlichung erlebt werden, damit es weitergehen kann - so entsteht ein gehemmter Spielfluss, der den Tempel aber nicht zwingend schwieriger gestaltet. Das Design des Hammers wirkt durch die zwingende Nutzung beider Hände authentisch und weist direkt nach dem Erhalt eine überaus hohe Nutzungsfrequenz auf, die sich jedoch nach dem Tempel drastisch gen Null verringert. Überzeugen konnte das zweimalige Auftauchen des Flammenderwisch, visuell sehr schön am Thema des Feuer geblieben und der Kampf ist deutlich hektischer als der restliche Dungeon, Resultat erfrischend.

    Der Endgegner hat eines der besten Artworks, die Flammengestalt kommt in dem Raum perfekt zur Geltung und die Kopfpanzerung, die einem Totenkopf ähnelt, ist ein gelungenes Detail. Audio-visuell ist die Kulisse sehr gelungen, der Lava-See mit der Insel in der Mitte und die Musik sind aufeinander abgestimmt und die Atmosphäre ist natürlich, drückend, gefährlich. Der Kampf wirkt sehr seltsam und auch hier sticht die mangelnde Echtheit hervor. Es ist mir nicht ersichtlich, weshalb der Boss als Drache immer wieder in die Lava eintaucht und sich versteckt, um sich anschließend in die Lüfte zu schwingen, um als Drache Felsbrocken regnen zu lassen. Leider werden hier keine klaren Kampfphasen deutlich und so erscheint der Kampf als relativ eintönig. Die Mähne könnte beim Auftauchen für unerfahrene Spieler zum Problem werden, weil sie unerwartet geschieht und einiges an Schaden verursacht, alles andere ist vorhersehbar und recht einfach auszuweichen. Dafür kommt das Ende zur Geltung, indem Volvagia ironischerweise in Flammen aufgeht und lediglich der Kopf ritterlich zu Link´s Füßen plumpst.

    Der Feuertempel befindet sich Non-Stop in einem Schlagabtausch zwischen Echt und Unglaubwürdig, die Musik ist außerhalb dieses Kontext sagenhaft komponiert und die Rätsel sowie Gegner bieten Vielfalt. Am Ende sticht der Boss audio-visuell hervor, der Kampfstil ist diffus und unecht.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

    4 Mal editiert, zuletzt von Gravost ()

  • Der Feuertempel ist nicht mein liebster Tempel, aber das bedeutet nicht, dass ich ihn überhaupt nicht mag.


    Mir gefällt die Idee, gefangene Goronen zu befreien und dann jeweils einen kleinen Schlüssel zu bekommen, um tiefer in den Tempel vordringen zu können. Auch die Geschichte hinter dem Tempel ist sehr ernst und verleiht dem Ganzen eine zusätzliche Dringlichkeit: Die Goronen sollen Volvagia geopfert werden!


    Das Feuerthema wird im gesamten Tempel gut eingesetzt, auch wenn ich nicht mehr zählen kann, wie oft ich in die Feuerwände gelaufen bin, weil ich zu ungeduldig war. Ehe man den Hammer erhält, ist der Tempel ziemlich linear aufgebaut, da man noch nicht so viele Freiheiten hat. Dann öffnen sich neue Wege. Der Aufbau gefiel mir dahingehend; auch dass man quasi bereits am Anfang vor dem Bossraum steht, dann aber trotzdem nach ganz oben muss, ist eine tolle Idee. Die musikalische Untermalung ist mir auch positiv in Erinnerung geblieben .


    Die Zwischengegner haben mir gut gefallen, da sie mal etwas anderes waren. Etwas verärgert war ich, dass ich die Vogelscheuchenpolka verpeilt habe und den einen Raum ganz oben mit der Kiste nicht erreichen konnte (es sei denn, es gibt einen anderen Weg?). Dann muss ich demnächst noch einmal zurück zum Tempel.


    Das Dungeonitem - den Stahlhammer - sehe ich kritisch. Persönlich habe ich außerhalb des Tempels nicht so viel Nutzen dafür, weshalb er dann auch weitestgehend eingepackt bleibt.


    Volvagia als Endgegner finde ich verhältnismäßig schwer. Er ist schaffbar, aber vor allem im Vergleich zu vorherigen Bossen kann man sich an ihm schon die Zähne ausbeißen (vor allem, wenn man mit dem Hammer so treffsicher ist wie ich, also gar nicht, hehe). Episch inszeniert ist der Kampf jedoch auf alle Fälle und hat mir insgesamt gut gefallen.

  • Tatsächlich gehört der Feuertempel zu meinen liebsten Tempeln. Ich weiß gar nicht wie ich das begründen kann. Die Bolero des Feuers ist auch einer meiner Lieblingstracks neben der Serenade des Wasser, aber ich liebe die Goronen einfach. Und auch wenn ich es zum x-ten Mal durchspiele spreche ich trotzdem jeden der Steinfresser im Gefängnis an. Wahrscheinlich ist es dank des Manga auch die Lore, die meine Liebe zum Feuertempel verstärkt hat. Ob jetzt Fanfiktion oder nicht ist mir da ehrlich gesagt egal.


    Der Tempel ist auch super aufgebaut. Man erkämpft sich ja erst den Weg nach oben zum Tempel Gegenstand. Nur um dann vor einem riesigen Loch zu stehen, während man selbst auf einem dünnen Pfad in kürzester Zeit sich den Stahlhammer holen muss. Ich weiß, dass der Gegenstand nur selten zu Gebrauch kam, aber ich liebe es einfach mit was für einen WUMPS! der Hammer auf den Boden schlägt. Das passt halt einfach perfekt zu den Goronen. 😁


    Auch die Zwischenbosse hatten durchaus Spaß gemacht. Ich liebe es vor allem wie hübsch sich die Flammenfarben sich ändern. (Liegt aber auch daran, dass ich irgendwie alles was bunt ist in Spielen mag xD). Und dann am Ende noch Volvagia, die schnuckelige Drachendame. 🥰🐉


    Tut mir nur immer wieder leid sie zu Fall zu bringen. In Hinblick auf den Manga bin ich da nochmal sentimentaler geworden, aber der Kampf ist echt episch und ich liebe es einfach wie verbunden man auch mit Darunia ist. Das ist halt der "erste Bro" von Link. Zwar gibt es später auch noch andere Goronen in den späteren Zeldaspielen, aber ich mochte die Verbindung zwischen den beiden. Diese brüderliche Art ist echt schön. :)