Traurigste Film-/Serienszenen

  • Da sich Megaolf 's Thread zu traurigen Szenen in Videospielen einiger Beliebtheit erfreut, mir beim Überlegen, welche weitere Szenen ich dort nennen könnte, aber nur eine Filmszene einfiel, dachte ich mir, ich mache einfach mal einen entsprechenden "Schwesterthread" für Filme und Serien auf.

    Es gibt bereits einen Thread zu euren liebsten Filmszenen, aber der war mir persönlich zu allgemein (zumal ich bei der gleich folgenden Szene auch nicht behaupten würde, dass ich sie mag, auch wenn sie sicherlich sehr einprägsam war). Sollte Noa als zuständiger Mod dies anders sehen, bitte ich um Zusammenlegen der Threads.


    Was ist aber nun die Szene, die mich zum Erstellen dieses Threads bewogen hat?


    Nun, viele Menschen, die - wie ich - in den 90er Jahren aufgewachsen sind, werden bei einem solchen Thema womöglich an Mufasas Tod aus Der König der Löwen denken, aber die Szene war für mich nie so einprägsam wie eine andere und zwar:



    Was sind die traurigsten Szenen aus Film und Fernsehen, die euch einfallen?

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Vielen Dank, ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, ob ich Spiele und Filme nicht in einen Thread packen sollte, mich aber dann dagegen entschieden in der Hoffnung (oder mit dem Hintergedanken) dass jemand so einen Thread erstellt und weil Filme ja vielfach viel emotionaler und bildgewaltiger sind (und es sicherlich viel mehr Beispiele gibt) wollte ich das auch getrennt lassen.


    Ich habe auf jeden Fall sofort einen Film bzw. eine Szene im Kopf. Ich tu mir hier mit Youtube zwar etwas schwer, versuche aber das entsprechende Video einzubetten.


    als nächstes wieder ein Nolan Film. Er und Hans Zimmer scheinen, was Soundtracks betrifft, enorm zu harmonieren, denn wie auch im ersten Beispiel spielt für mich der Soundtrack auch eine wichtige Rolle, ohne den die Szene vermutlich bei mir nicht solche Gefühle ausgelöst hätte.


    Es gibt noch zahlreiche, weitere Szenen, die mir aber leider gerade nicht einfallen. Vielleicht ergänze ich später (oder mit der Zeit, falls überhaupt neue Filme dazu kommen).

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Hier scheint sich ein Trend langsam breit zu machen - find ich gut :-)

    Generell finde ich Momente äußerst traurig, wenn sie echt sind, wenn ich mich einwandfrei hineinversetzen kann und praktisch mitfühlen kann, was die Figur gerade fühlt oder denkt.


    Um direkt zum Thema zu kommen:


    Direkt ein Klassiker vorweg: Titanic

    Im Film gibt es für viele Menschen einige traurige Elemente. Sei es das alte Ehepaar, was im Bett liegt, sei es der erfrorene Jack oder individuelle Berührungspunkte. Bei mir kullern beim Film ganz am Ende meistens die Tränen.

    3 Stunden Filmaufbau kommen hier zusammen - ab dem Moment, in der Rose sich den Namen "Dawson" anhängt. Die Szenen danach fügen sich so unfassbar schön ins Gesamtbild ein und dieser "Moment der Erkenntnis" bündelt so vieles zusammen. Es berührt mich auf eine sehr schöne Art und Weise.

    Titanic - die letzten Minuten



    Die Verurteilten
    Seit Jahren ist dieser Film die #1 auf der imdb-Liste und wird vermutlich niemals den Thron verlassen.


    Als ich den Film das erste Mal sah, hat es mich eiskalt erwischt.


    Da kommen sicherlich noch mehr Filme hinzu - ich melde mich bei Gelegenheit hier nochmal :)

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Welche Szene mir da sofort in den Sinn kommt und mir beim Schreiben dieser Zeilen Gänsehaut macht, kommt aus Star Wars Episode III. Wenn die Order 66 durchgeführt wird und man überall in der Galaxie zusehen muss, wie die Jedi von den Klonen abgeschlachtet werden, sitze ich jedes Mal stumm vor dem Fernseher. Wenn Yoda dann all die Tode spürt und fast zusammenbricht, dann bricht mir das Herz...


    Selber Film, andere Szene: das Ende des Duells zwischen Obi-Wan und Anakin auf Mustafar. Wenn Obi-Wan am Ufer steht und Anakin sagt, dass dieser sein Bruder war und er ihn geliebt hat, dann muss ich gegen die Tränen ankämpfen, wenn Anakin ihm ein hasserfülltes "Ich hasse Euch" entgegen brüllt.


    Ebenfalls eine sehr starke und traurige Szene kommt aus Django Unchained.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Interstellar


    Ähnlich wie Megaolf habe ich bei der Wiedervereinigung von Papa (40 Jahre) und Tochter (95 Jahre) arg mit mir zu kämpfen gehabt.


    Aber auch eine andere Szene hat mich mitgenommen


    Sieben Minuten nach Mitternacht


    Ein allgemein trauriger Film. Ein kleiner Junge lebt alleine mit seiner krebskranken Mutter. Diese wird nicht mehr lange leben und mit der eigenen Oma gibt es ständig Stress. Jeden Abend taucht zur selben Zeit ein Monster auf, um ihn auf die nächste harte Zeit vorzubereiten.


    Hatchiko


  • Genau diese Szene ging mir beim Lesen des Threadnamens tatsächlich auch als erstes durch den Kopf. In einem Land vor unserer Zeit ist ein wunderbarer Film, aber er handelt auch viel von Trauer, Einsamkeit und dem nackten Überleben einer kleinen Gruppe von Dino-Kindern. Die von Dir angesprochene Szene ist auf jeden Fall ziemlich traurig. Und auch, wenn die nachfolgenden Filme immer wieder von großen Abenteuerreisen handeln, herrscht bis auf Ausnahmen zumeist eine deutlich fröhlichere Grundstimmung. Der erste Film ist schon einmalig.


    Den Tod Mufasas finde ich auch traurig, vor allem, da er so tragisch gestorben ist und Simba dessen Tod erst gar nicht begreift. Und wenn Mufasa dem erwachsenen Simba erschienen ist, etwa als Wolke oder in dem kleinen Teich, dann erinnert mich das an diesen schmerzhaften Verlust von damals.


    Als weiteren Disney-Klassiker möchte ich Cap und Capper nennen. Die Szene, in der


    Außerdem Pokémon - Der Film. Nachdem


    Um auch einmal einen Realfilm zu nennen: Schindlers Liste. Davon abgesehen, dass natürlich der ganze Film einen mitnimmt, finde ich die Stelle, an der

  • In einem Land vor unserer Zeit finde ich auch insgesamt sehr melancholisch. Ein toller aber auch sehr trauriger Film.


    Bei mir auch ganz weit vorn: Oben!. Der Anfang war für mich sehr traurig, weil ich das als glücklich Verheirateter gut nachvollziehen kann und davon sehr berührt wurde, wie er nach all den Jahren seine Frau verliert. Auch wenn es später insgesamt leichtherziger wird, ist es der Anfang der mich am meisten berührt und auch einen Kloß in Hals stecken lässt, der sich erst spät im Film wieder löst.


    Selbst beim raussuchen musste ich mir die Szene gleich wieder angucken und merkte schon wie ich ein paar Tränen unterdrücken musste. Unglaublich stark gemacht und fühlt sich für mich, romantisiert an klar, aber auch echt.


    Auch wenn es ein Copout war, als sie alle in der Müllpresse sitzen und sich an den Händen halten, kullerte doch glatt ein Tränchen über meine Wange im Kino. Ich habe die Reihe immer geliebt, Toy Story 3 war der erste Film mit meinem Sohn zusammen im Kino und dann endet das so. Naja, zum Glück nicht. Ich hab keine Ahnung warum ich darauf reingefallen bin, aber egal das hat den Moment noch besser gemacht.



    Es gibt garantiert noch 100 andere Szenen aber mir will gerade einfach nicht mehr einfallen, vielleicht hätte ich mir die UP! Szene gerade nicht ansehen sollen :grin:.

  • Ich hoffe, Animeserien gehören bzw dürfen auch hier rein, denn da habe ich gleiche mehrere!


    Dragonball Z

    Die Saiyajin-Saga war der Auftakt des fast schon legendären Anime Dragonball Z. Um die außerirdischen Invasoren aufzuhalten, musste sich Son Goku sogar mit seinem Erzfeind Piccolo zusammentun. Letzerer trainierte ein Jahr lang den Sohn von Goku, Son Gohan. Als dieser dann Gefahr lief, zu sterben, opferte sich ausgerechnet Piccolo für ihn. Wenn Piccolo sterbend am Boden liegt für Gohan eine Träne vergießt, dann laufen auch mir die Tränen!!!


    One Piece

    Wenn Oda etwas kann, dann seinem Manga bzw Anime eine traurige Note verpassen! Als am Ende des Enies Lobby Arcs das bereits ausgediente Schiff der Strohhutbande, die Flying Lamb, kommt und die Crew rettet, nur um danach vollends auseinander zu brechen, dann ist das schon heftig. Noch heftiger ist es aber, wenn die Crew das Schiff die letzte Ehre erweist und es abrennt. Dabei bleibt keinem aus der Crew ein Auge trocken!

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Spontan fällt mir da "The Green Mile" ein. Es ist schier unmöglich trockene Augen zu behalten, wenn Tom Hanks aka Paul Edgecomb unter Tränen den Befehl gibt, den unschuldigen John Coffey hinzurichten.


    Und wenn wir schon bei Tom Hanks sind: Auch in "Forrest Gump" gibt es nicht wenige Momente, die dem Zuschauer nahegehen.


    Ansonsten ist Phirone s Erwähnung der Szene im ersten Pokémon-Film nochmal hervorzuheben. Ich kenne niemanden, der den Film kennt und dabei unberührt bleibt. :D

  • Für mich mit Abstand einer der traurigsten Filme ist "The Green Mile" vor allem diese Szene:

    Ist der Grund weswegen, einer meiner Lieblingsfilme, kaum für mich anzuschauen ist. Jedes Mal wenn er läuft, versuche ich bei dieser Szene stark zu bleiben. Ich finde diesem Film so furchtbar traurig. Allgemein finde ich den Charakter "John Coffey" so wahnsinnig stark! Für mich einer der besten Filme.




    Wo ich gerade One Piece lese, fällt mir noch das Ending vom Marine Ford - ARC ein.

    War für mich auch sehr bewegend. Auch wenn ich es jetzt nicht mehr aktiv schaue, bleibt OP eins meiner Lieblingsanimes. Ich hoffe ich kann irgendwann, wenn es durch ist. die restlichen drölftausend Arcs genießen.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Ebenfalls One Piece: der Flashback von Brook, dem Musiker der Bande. Wenn man erfährt, was ihm und seiner alten Crew am Ende widerfahren ist, bringt das nicht nur ein Skelett zum Weinen.



    Naruto kann ebenfalls ordentlich Sadness and Sorrow verbreiten. Da kommt mir immer gleich der Part in den Sinn, wenn Naruto erfährt, was mit Jiraya passiert ist. Am Boden zerstört sieht man Naruto dann, der durch das Dorf wandert und sich an den notgeilen Eremiten erinnert...



    Welche Szene mich auch beim ersten Schauen kalt erwischt hat, war in Avengers Infinity War.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Das Ende von Green Mile hat es in sich, dem stimme ich eindeutig zu. Noch heftiger mitgenommen hatten mich allerdings der Untergang der Titanic und das Finale von Der Junge im gestreiften Pyjama. Letzteres hat mir noch einmal bewusst werden lassen, wie schlimm die Weltkriegszeiten waren und wie gut es uns heute doch geht. Insbesondere die Kinder in der Hauptrolle hatten den Effekt erneut verstärkt. Bei Titanic wiederum wusste man ja von Anfang an, wie der Film ausgehen wird. Aber die Darsteller, die Emotionen von hunderten Passagieren, die Musik und die Effekte, all das zusammen hat in mir einen wahrlichen Schock ausgelöst. Bis heute einer meiner absoluten Lieblingsfilme, denn ich war selten so sprachlos. Natürlich denke ich dabei auch an das alte Ehepaar oder die Mutter mit ihren Kindern.


    Außerdem hat mich der Anime Parasyte The Maxim eiskalt erwischt. Dort hat nämlich meine Lieblingsfigur das Zeitliche gesegnet und der dazugehörige Soundtrack Next To You ist wohl bis heute das Lied, das mich trauriger wie kein Zweites macht.


    Ich hab mir bei allen vier Szenen entweder das Heulen richtig verkniffen oder nur noch gedankenverloren ins Leere geblickt.

  • Ja. Das ist bestimmt einer der traurigsten Momente in Filmen. Und tatsächlich nichtmal sooo unrealistisch für eine zukünftige Zivilisation, da Zeit an unterschiedlichen Orten tatsächlich anders tickt. Interstellar ist insgesamt ein toller Film, der einen auch häufig berührt.

    Hatchiko

    Der Clent und ich verstehen uns. Auch das seh ich absolut genauso. Hatchiko ist einer der wenigen Filme, der mich nicht nur berührt, sondern tatsächlich auch zum Weinen gebracht hat. Eigentlich ist der gesamte Film super traurig, aber am traurigsten finde ich die Szene:

    Um auch einmal einen Realfilm zu nennen: Schindlers Liste. Davon abgesehen, dass natürlich der ganze Film einen mitnimmt, finde ich die Stelle, an der

    Und auch hier kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Schindlers Liste ist nicht nur unfassbar traurig, sondern das Schlimme ist auch noch, dass es ja sehr realitätsnahe Zustände wiedergibt. Aber ich finde ebenfalls die von Phirone angesprochene Szene mit einen der traurigsten Momente. Und ja, das Thema des Films ist unglaublich gut!

    Und wenn wir schon bei Tom Hanks sind: Auch in "Forrest Gump" gibt es nicht wenige Momente, die dem Zuschauer nahegehen.

    Und auch hier muss ich mich mal wieder jemandem anschließen. Forrest Gump war auch ein sehr guter Film, und auch wenn ich ihn nicht mehr gut in Erinnerung habe, fand ich teilweise auch sehr berührend. Beispielsweise (entschuldigt eventuell falsches Gedächtnisprotokoll):

    Das waren jetzt die traurigsten Szenen, die mir so einfielen. Und anscheinend bin ich da ja nicht der einzige xD


    LG Maronus

    Maroni ist die Mehrzahl von Maronus. Esst meine Brüder nicht !