Holy Magic Century


  • In Japan unter dem Namen Eltale Monsters und in den USA unter Quest 64 bekannt, war 1998 dies das erste Rollenspiel für den N64. Imagineer sind die Entwickler, bei uns wurde es von Konami publiziert.


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    Ayron, der Held des Spiels, ist der Sohn von Bartholomäus, einem Geisterbändiger, der ein gestohlenes Buch sucht. Dieses Buch hat die Macht, einen tödlichen Bann auf Keltland, die große Insel – eher ein Kontinent – auf dem sich die Geschichte abspielt, zu legen. Die Aufgabe des Helden ist es, sowohl das Buch als auch seinen Vater wiederzufinden.

    (Via Wikipedia)


    Ähnlich wie z.B. in Chrono Trigger findet das Kampfgeschehen nicht in einem separierten Kampfbildschirm statt, sondern man wird einfach beim Kontakt mit dem Gegner an Ort und Stelle gefesselt um den Kampf zu bestreiten.


    Im Kampffeld kann man sich zwar frei bewegen; und flieht z.B. wenn man an den Rand des Felds läuft; es läuft sonst aber rundenbasiert ab, wobei man bis zu vier Elemente nutzen kann. Die Elemente selbst stuft man auf, indem man auf der Oberwelt kleine Geister findet und dann kann man entscheiden, ob Feuer, Wasser, Erde oder Wind aufgestuft werden sollen.

    Selbst bekommt man auch keine klassischen Erfahrungspunkte, stattdessen verbessert sich der Charakter je nachdem, was im Kampf passiert. Bekommt man z.B. oft schaden, erhöht sich die Abwehr des Charakters.


    Abgesehen davon, gibt es keine Währung um Spiel. Gegenstände findet man entweder in Truhen, sie werden von besiegten Gegnern hinterlassen oder man bekommt sie von NPCs geschenkt. Auch ein „Game Over“ gibt es nicht. Wenn man stirbt, wacht man am letzten Inn wieder auf, welches man besucht hat. Alle Gegenstände, Wisps usw. die man bis dahin gefunden hat, bleiben erhalten.


    Kennt ihr dieses Game?


    Ein Grund, warum ich in der N64-Ära so stark zu PlayStation „übergewandert“ bin (nein, ich liebe Nintendo trotzdem!), war vor allem die Vielfalt an RPGs, welche die PS1 geboten hat. Dementsprechend war ich entzückt, als auch auf dem N64 ein RPG erscheinen sollte…


    Leider war das Spiel eine pure Enttäuschung und ich mochte es schon damals nicht (dabei mochte ich viel Scheiße LOL), weil die Story einfach langweilig war… man rannte nur von einem Dorf ins Nächste, hat mit den NPCs gelabert und dann einen Big Baddy getötet.


    Das Magie-Prinzip war eigentlich ganz cool, da man sehr individuell rangehen konnte, aber es wurde auch schnell klar, dass es eigentlich nur einen „richtigen“ Weg gab und die Freiheit gar nicht so frei war, wenn man wirklich effektiv vorankommen wollte. Am Ende hatten man dann auch sowieso alles und es war redundant.


    Außerdem war das Spiel auch sehr schnell kaputt und man konnte es ausnutzen, wenn man sich einfach brutal verdreschen lässt – dann war man unbesiegbar, weil die Abwehr so enorm hochgeschossen ist (erinnert mich an FFII lol).


    Audiovisuell war das Spiel auch keine Wucht, wobei ich mal gelesen habe, dass manche das Spiel technisch als schön bezeichnen… leider sehe ich das jetzt nicht so. Im Gegenteil: trist, langweilig und nichts annähernd Besonderes. Da gab es auch durchaus andere N64-Spiele, die besser aussehen.


    Würde ich dieses Spiel empfehlen? Maximal, wenn man eine große N64 Bibliothek möchte oder wirklich verrückt nach RPGs ist und sich denkt, dass man auch mit dem zufrieden ist, was vielleicht mit viel Wohlwollen am Durchschnitt leckt.

  • Ich kenne das Spiel tatsächlich nur als Quest 64 und war verwundert, als ich laß, dass es scheinbar einen anderen PAL Namen trägt.


    Selbst habe ich das Spiel nie gezockt, da mein Nintendo 64 eher für Partygames und Nintendospiele mit ein paar Ausnahmen reserviert war. Da die N64 Auswahl meiner Meinung nach sowieso zwar, was die Nintendo Spiele betraf, hohe Qualität hat, aber in der breiten Masse kaum interessante Spiele bot, war ich, was RPGs oder andere, als Nintendo Spiele betraf, auch eher ein Sony Kind. Eine Playstation sollte ich zwar lange Zeit nicht selbst besitzen, die Spiele kannte ich aber trotzdem, da einige meiner besten Freunde eine Playstation mit einer Menge Games hatten.


    Zum Spiel unter dem Namen Quest 64 habe ich ein längeres Lets Play bzw. Review von ProJared geschaut, was jetzt auch schon wieder gefühlt Jahre her ist und was ich vom Spiel mitnehmen konnte, war, dass es ein ziemlicher Grind war, bis man die unterschiedlichen Magieelemente aufgelevelt hat und abgesehen davon war es für ein RPG ziemlich durchschnittlich, hatte keine großen Höhepunkte, was Präsentation oder Story betraf. Es sah nicht sonderlich gut aus, der Soundtrack dürfte ebenso nichts Weltbewegendes gewesen sein, da mir nichts in Erinnerung blieb und es wirkte, als wären RPGs einfach damals eher für die Playstation gemacht?! Somit habe ich auch heute kein großes Bedürfnis, das Game bspw. als Remaster oder per Switch Bibliothek nachzuholen.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich habe das Game mal um 2009 nachgeholt, als ich mir viele N64-Games gebraucht erstanden hatte. Ein gutes RPG auf dem N64 ist schon eine feine Sache, doch damit kann allein Paper Mario gemeint sein. Sonst gab es ja nur zwei weitere Genrevertreter für diese Nintendokonsole. Bei einem fällt mir der Titel nicht ein, habe es aber auch nie gezockt oder irgendwo gesehen. Zum letzte Game dreht sich dieses Thema und das Game ist eher nur dafür bekannt, nicht so gut zu sein, aber trotzdem aufzufallen, weil das Genre eben Mangelware auf dem N64 war und ist.


    Gespielt hatte ich wenige Stunden, möchte ich meinen. Sofort negativ ist mir die Grafik aufgefallen. Charaktere und Gebäude sind okay, wenn man seine Ansprüche runterschraubt und keinen Vergleich zu Zelda OoT machen will. Doch das Spiel ist 2 Jahre nach Super Mario 64 erschienen und schafft es im Rahmen der Möglichkeiten der Konsole wirklich relativ unansehlich auszusehen. Wenn man über ein Spiel sagen kann, dass deren Texturen nur wie Matsch aussehen, dann muss man definitiv dieses Spiel damit meinen.


    Das Kampfsystem fand ich durchwachsen. Es ist auf jeden Fall schön, dass man quasi rumlaufen kann. Doch meist ist es bei mir so gewesen, dass ich mindestens eine Runde damit verbrachte, mich einem Gegner zu nähern, aber noch nicht angreifen zu können, während dieser vielleicht über Fernangriffe verfügt. Bin mir nicht mehr sicher, wie das mit der Magie war. Man hat ja Kristalle der viel Elemente, hatte man diese verbraucht oder gab es doch klassische MP? Bin mir nicht mehr sicher. Jedenfalls war der Mangal daran genau der Grund, warum ich die Lust verloren hatte.

  • Ich hab das Spiel schon sehr oft angefangen, aber nie beendet. Oft fehlte mir dafür einfach die Geduld. Obwohl die Optik im Spiel gerne mag. Es hat auch irgendwie diese nostalgische N64 Musik. Irgendwas hatte die Konsole an sich, dass sie mich immer sehr gefixt hat. Würde mir aber wahrscheinlich eher ein Lets Play dazu anschauen da ich oft keine Geduld habe bei diesen doch eher älteren RPG Stil.


    Ist aber schön, dass es doch einige hier kennen im Forum. Kam mir immer wie ein sehr unbekanntes N64 Spiel vor. :)