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    Bei diesem Spiel im außergewöhnlichen Pixel-Look handelt es sich um ein Survival Horror mit Resident Evil-Vibe, welches vom Indie-Entwickler rose-engine stammt und via Humble und Playism veröffentlicht wird.


    Es erschien am 27. Oktober für PlayStation 4, Nintendo Switch, Xbox One und am PC – momentan kostet es 19,99€ und erhält sowohl auf Steam als auch auf Metacritic recht gute Kritiken. Bei den User Scores scheint jedoch der Tonus zu herrschen, dass der Port für Konsolen nicht optimal ist und am PC kann man die Tasten wohl nicht belegen (?) – viele User Scores sind es auf Metacritic per se nicht, auf Steam eben sehr positiv.


    Hier noch einmal ein kleines Gameplay Overview:

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    Kleine Bonus-Info: die deutschen Texte sind nicht nur für Flair – das Game wurde von einem deutschen Duo entwickelt!


    Kennt ihr das Spiel?


    Ich hatte das Game bereits mehrmalig gesehen und fand immer, dass der Look so extrem einzigartig ist. Es erinnerte mich etwas an die Horror-Sammlung, die extra auf „PS1-Like“ gemacht wurde und hat damit noch zusätzlich mein Interesse geködert.


    „Leider“ sind Herbst und Winter für mich so ziemlich dicht, sodass ich bisher keine Möglichkeit hatte das Spiel je zu testen, aber ich höre wirklich von allen Seiten, dass das Spiel richtig gut ist (und auch ein paar Inspirationen aus relativ populären Anime hernimmt).


    Deswegen möchte ich es unbedingt mal spielen – wobei ich es eigentlich gerne auf Switch gespielt hätte, aber eben am Überlegen bin, ob der Port dafür technisch gut genug ist oder ob ich es einfach am PC spiele – mache ich zwar selten, aber hin und wieder doch.


    Momentan ist es sowieso ausgeschlossen, aber das Game sieht echt klasse aus und ich glaube auch, dass es einigen Usern (Megaolf vielleicht?) ja relativ gefallen könnte, sodass wir im Thread vielleicht noch ein paar Meinungen zusammenbekommen, dass ich mir ein Bild machen kann und es dann doch endlich kaufe, hehe.


    Grüße gehen raus an Leachim =P

  • Grüße zurück Yuffie :D


    Ich hab mir das Spiel heute für die Switch runtergeladen und kann zumindest nach ca. anderthalb Stunden sagen, dass ich technisch eigentlich nichts zu Meckern habe, bin beim Thema FPS etc. aber auch kein Experte.


    Wie Yuffie schon sagt, hat das Spiel einen starken Resident Evil 1 Einschlag d.h. man muss viel Itemmanagement betreiben, weil man nur begrenzte Slots hat, hat aber wie bei den alten Resis die Möglichkeit Items, die man nicht braucht, in Kisten zu lagern. Zusätzlich gibt es feste Speicherpunkte und was bei Resi 1 die Villa war, ist hier die Basis. Man kann also nicht überall direkt hin sondern erhält nach und nach Schlüsselkarten u.ä. mit denen man dann Bereiche erreichen kann, die einem vorher verwehrt blieben.


    Da das Spiel die meiste Zeit aus der Top-Down-Ansicht gesteuert wird, gibt es auch keine starren vorgerenderten Hintergründe wie beim ersten Resident Evil (die haben mich damals beim Remake sehr genervt). Ab und zu wechselt das Spiel in eine Egoperspektive, wo dann Point & Click Elemente zum Einsatz kommen.


    Der Grafikstil gefällt mir sehr und unterstreicht die düstere Atmosphäre des Spiels. Und auch die Rätsel machen viel Spaß und sind erstaunlich abwechslungsreich und kreativ. Das Kämpfen ist nichts besonderes, was aber auch nicht weiter schlimm ist, weil ich zumindest versuche aufgrund der Munitonsknappheit Kämpfe zu vermeiden. Man hat eine Pistole als Primär- und einen Elektroschocker als Sekundärwaffe. Ob es noch weitere Waffen oder Upgrades gibt, kann ich bisher aber nicht sagen. Wenn man etwas kritisieren will, dann vielleicht den Soundtrack, denn der ist wirklich sehr minimalistisch bzw. kaum vorhanden. Mich hat es nicht gestört, aber ich lege auch keinen so großen Wert auf Musik in Videospielen.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht.

  • Danke für die ersten Eindrücke! Ich hab das Spiel schon einige Zeit auf der Wishlist aber wegen aktuellem Zeitmangel und Spieleüberfluss hab ich noch nicht zugeschlagen. Es hat auch noch das letzte Bisschen gefehlt, damit es ganz klick macht. Ich bin aber sehr positiv auf das Spiel gestimmt und möchte es mir definitiv anschauen. Gibt es denn einen leichten Modus?

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Erst einmal danke für dein Eindruck, Leachim !


    Da mich ja per se nur das Zeitmanagment vom Kauf abhält, habe ich gerade über eine prima Lösung für mich nachgedacht: Im Februar wird es anscheinend für Switch und PS4 (leider nicht PS5?) eine Handelsversion geben. Die kostet auf Amazon (PS4 | Switch) zwar 10€ mehr, aber da dort dann natürlich auch mehr Produktionskosten sind, wäre es für mich (denke ich) in Ordnung.


    Eventuell warte ich also noch bis Februar bis ich es spiele und Leachim konnte bis dahin vielleicht ja auch ein Schlussfazit dalassen!

  • Das Game sieht wirklich sehr gut aus. Erinnert mich an die PS1 Horror Games - Resident Evil wurde ja bereits genannt. Positiv auch, dass man sogar beim Kauf ein kleines deutsches Team unterstützt. Ich packe mir das Spiel auf meine Switch Wunschliste und überlege es mir bei einem Sale dann zu holen.


    Leachim Da du ja auch die Switch Version spielst, gibt es irgendwelche Probleme oder Macken mit dem Spiel? Es wurde ja von teilweisen Problemen auf den Konsolen erwähnt. In dein Post stand nur, dass die keine Einbrüche bei den FPS aufgefallen sind... das würde mir persönlich auch nur auffallen wenn es echt gravierend ist, das stört mich andernfalls auch nicht so. Läuft die Performance des Game ansonsten glatt?

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Noa


    Also ich hab bis jetzt eigentlich keine Probleme und hab auch schon 4h auf dem Buckel. Das Zielen beim Schießen ist etwas hakelig aber das liegt wohl eher an der Position des 2. Sticks beim Joy Con. Technisch habe ich bis jetzt keinerlei Probleme

  • Leachim Sorry für den "Doppelpost", wollte aber nochmal fragen, wie es denn mit einem leichten Modus aussieht? Ist das Spiel schwer, hat es frustige Stellen, hat es faire Rücksetzpunkte oder geht nach dem Tod viel Fortschritt verloren?


    Das wäre für mich schon ausschlaggebend, ob ich mir das Spiel holen werde. Ich mag meine Survival Horrors lieber einfach aber dafür stimmig. Für ständige Wiederholungen der immer selben Stellen habe ich keine Nerven mehr und das würde mir auch das Feeling und die Stimmung im Spiel komplett zerstören, da ich dann sehr "meta" zu spielen beginne und das aber eigentlich garnicht möchte, wenn es doch darum geht, in die Stimmung einzutauchen.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Megaolf


    Also, ich meine schon, dass das Spiel verschiedene Modi hätte. Da ich die meisten Spiele auf normal spiele und das auch der Standardmodus beim ersten Spielstart war und ich so nichts umgestellt habe, kann ich leider nicht sagen, ob es auch einen einfachen Modus hat.


    Hmm, schwer würde ich das Spiel bis jetzt nicht nennen, aber auch nicht leicht. Halt gesundes Mittelmaß. Wobei ich aber auch gerade erst beim ersten Boss bin und jetzt erstmal ausloten muss, wie genau der Kampf funktioniert. Rücksetzpunkte hat das Spiel soweit ich das bis jetzt testen konnte, meine ich, keine. Nach dem Ableben, fängt man an der Speicherstation wieder an, an der man zuletzt gespeichert hat. Da aber jede Ebene eine Speicherstation und viele Shortcuts hat wird es nicht frustig (es sei denn man hat lange Zeit nicht gespeichert und stirbt dann, der Progress ist natürlich weg).

  • Wie schon in anderen Threads geschrieben gab es kürzlich einen guten Sale für mich im Playstation Store und da habe ich gleich mehrere Spiele gekauft. Auch Signalis war eines dieser Spiele. Ich kam aber erst jetzt dazu, es anzufangen, weil ich es in Ruhe spielen wollte.


    Vorhin habe ich meine erste, ruhige Spielstunde hinter mich gebracht. Nach dem Tutorial, das einem ein paar wesentliche Elemente, wie das Reparieren von Gegenständen oder das Interagieren mit der Spielwelt beibrachte, kam ich in die Station und traf dort auch schon auf die ersten Gegner. Vorher fand ich aber noch eine Waffe, damit ich mich zur Wehr setzen konnte.


    Bisher finde ich das Spiel sehr ruhig und stimmungsvoll. Optisch gefällt es mir und ich mag die Mischung aus Playstation 1 Grafik mit Anime Elementen. Die Farbgebung und die Beleuchtung machen eigentlich immer klar, mit welchen Gegenständen man interagieren kann, wodurch das Spiel gut lesbar ist. Ich hatte bisher noch keine Probleme, mich zurecht zu finden, auch, wenn manche Räume sehr dunkel geworden sind. Manchmal erkenne ich die Gegner nicht sofort und verwechsle sie mit diesen Kameraarmen, die sich auch bewegen.


    Ich mag den Einsatz der Waffen. Man kann entweder mit der Pistole ballern oder Elektroschocker verwenden, die aber einweg sind und nach dem Einsatz kaputt werden. Danach braucht man nur noch die Gegner zu tode treten. Ich weiß nicht, ob die Spawns an bestimmte Dinge geknüpft sind oder in manchen Räumen Gegner unendlich oft spawnen, weil ich hatte schon Räume, wo ich die Gegner besiegte und der Raum war danach wieder mit Monstern bevölkert.


    Die Rätsel und Räume sind bislang sehr geradlienig. Man erkundet bisweilen die Räume und findet Gegenstände wie Schlüssel, die einen dann am anderen Ende weiter bringen. Meist lassen sich kleine Abkürzungen freischalten.


    Nach meiner ersten Spielstunde bin ich sicher noch nicht weit genug um ein vollständiges Urteil über das Spiel bilden zu können, aber es gefällt mir. Ich mag die Ästhetik und Optik. Akustisch fehlt mir etwas mehr das Ambiente. Das Sound Design ist okay, wenn Gegner im Raum sind, schwillt die Musik Silent-Hill-mäßig an, aber ansonsten bleibt es eher ruhig. Stimmen sind ungewohnt auf Deutsch vertont (ungewohnt für ein Indie Spiel) aber es passt, bisher gefiel es mir. Das Kampfsystem ist etwas einfach und kann seine Tücken haben. Ich finde auch nicht so toll, dass man nicht sofort die fehlenden Lebenspunkte wieder bekommt, wenn man heilt. So habe ich zwei Heilpakete verschissen, weil ich noch auf Gelb war und nicht gecheckt habe, dass es einfach dauert, bis es zurück auf grün geht. Das ist aber nur eine Kleinigkeit, sozusagen ein Anfgängerfehler. Schwer ist es nicht, da man sich gegen die Monster gut wehren kann. Manchmal bietet der Raum auch die Möglichkeit zum Ausweichen, aber nicht immer. Allgemein spiele ich auf dem leichten Schwierigkeitsgrad, weil ich keinen hassel brauche. Da fühlt es sich gerade angenehm an für mich.

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    #75: Me and the Boys


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  • Nach knapp 7 Stunden geht es dem Ende zu. Ich glaube, dass es nicht mehr allzu lange geht und deswegen wird das wohl mein letzter Beitrag sein, bevor ich es durch habe.


    Das Spiel gefällt mir, aber ich finde es lediglich gut. Es hat diesen schönen Silent Hill esquen Stil, was die Rätsel und Set Pieces der Levels betrifft. Ich mag die Ästhetik sehr und das dezente Sound Design erinnert auch etwas daran, obwohl ich mir da etwas mehr Stücke gewünscht hätte. Silent Hill hatte ja auch immer mal wieder ein paar Musikstücke dazwischen gestreut, die man erkannt hat.

    Die Story ist sehr verwirrend. Entweder bin ich zu dumm oder sie ist einfach fürchterlich erzählt, aber ich habe keine Ahnung, worum es geht. Ich meine, die Spielwelt verstehe ich schon. Man ist ein Replikant, eine Art Mensch-Maschine. Ein toter Körper, in der ein Bewusstsein gegossen wurde. Die Replikanten sind in unterschiedliche Kategorien unterteilt, die Vögeln nachempfunden sind. Offenbar sind wir Teil der chinesischen Volksarmee oder so ähnlich, zumindest gibt es Parallelen dazu. Es kam zum Krieg mit anderen Planeten, obwohl mir die Hintergründe da nicht klar sind. Und dann wurde eine Station mit einem Virus oder ähnlich befallen und die Replikanten wurden zu diesen Zombie-artigen Monstern, die nun die Gänge bevölkern. Selbst ist man so ein Replikant zwischen Traum und Wirklichkeit auf der Suche nach seiner Schwester oder Freundin? Ich weiß es nicht genau. Die Erzählstruktur ist so verwirrend. Es gibt Traumsequenzen, durch die man aber an Items kommt und die Elsters Beziehung zu ihrer Freundin zeigen sollen. Aber welche Rolle spielt Adler? Ich habe nichts dagegen, wenn ich mein Hirn anstrengen muss und mir dann die Story auch gezeigt wird, aber hier stehe ich echt an. Alles ist durcheinander, die Protagonistin spricht zwar aber wirkt in manchen Szenen völlig emotionslos, dann wieder - warum sucht sie überhaupt ihre Freundin?


    Mein zweiter Kritikpunkt sind Technik und vor allem das Kampfsystem. Boy oh boy, ich hasse es, wenn Gegner a la Redhead (Resident Evil Remake) wieder aufstehen. Man kann sie zwar anzünden oder mit der Signalpistole erledigen, aber die Munition ist selten und es sind so viele Monster. Ich weiß nicht, wie oft ich in einer bestimmten Gegend durch muss, wo macht es also Sinn, die Monster dauerhaft zu töten? Dann habe ich wieder nicht die richtige Munition dabei und keine Fackeln... man hat nur 6 Ausrüstungsplätze und es ist mega nervig, dauernd zurück zu laufen, weil man gerade das falsche Item dabei hat oder im Raum 3 Items liegen, man aber nur Platz für 2 hat. Dämlich... ich mag das überhaupt nicht. In Resident Evil war es schon nervig, Silent Hill hatte das viel besser gelöst.


    Die Kämpfe sind immens umständlich und das Zielsystem nicht zuverlässig. Wenn ein Gegner auf dich zutorkelt, okay, das geht, aber sind es zwei oder drei, verliert man die Übersicht und kann schonmal überwältigt werden. In den engen Räumen auch oft problematisch, weil man keinen Platz zum Maneuvrieren hat. Dazu kommt, dass Gegner nochmal getreten werden müssen, sonst stehen sie nochmal auf. Das Zielsystem, mein Gott... so oft, dass ich den falschen Gegner anvisiert hatte, weil das Ziel am richtigen Gegner nicht einrasten wollte oder ich habe einen Treffer abbekommen, weil die Räume so klein und zugestellt sind. Manchmal sieht man auch nicht sofort, wo man hingehen kann oder Türen öffnen sich nicht sofort. Das Aktionsmenü mit der Umgebung fuchst auch ständig. Oft musste ich mehrmals meinen Winkel ändern, um eine Tür zu öffnen oder einen Gegenstand aufzuheben. Im Nowhere, wo es keine Karte gibt, war das doppelt umständlich. Erst ein Guide zeigte mir dann, dass da Türen sind, weil es überhaupt nicht offensichtlich war und ich verzweifelt bin.


    Technisch ist es also sehr durchwachsen. Dazu kommt, dass Gegner eben wieder aufstehen oder nur ganz tot bleiben, wenn man sie anzündet. Man hat aber sehr wenig dieser Brandmunition oder der Fackeln. Meistens muss man durch bestimmte Räume mehrmals durchlaufen, allein schon wegen des knappen Inventars und dann muss man oft zwei oder dreimal gegen die selben Gegner kämpfen. Ich habe zwar viel Munition aber es fühlt sich so nervig an, wenn Gegner ständig aufstehen. So ein richtig dämliches Spielelement, ich hasse das. Einerseits soll man Munition aufsparen, weil sie knapp ist, andererseits hat das Bekämpfen keinen Sinn. Man könnte auch herumlaufen um die Monster, aber die Gänge sind zum Teil so eng, dass man fast immer einen Treffer einstecken muss. Viel aushalten tut man auch nicht. Es gibt zwar eine Menge Heilung aber trotzdem, warum nicht weniger Heilung und Munition, dafür keine endlos spawnenden Gegner! Murks.


    Diese beiden Elemente - spawnende Gegner und die schlicht verwirrend erzählte Story - sind die Gründe, warum ich das Spiel höchstens "gut" finde. Es möchte so gerne mehr sein, aber verliert sich in Oberflächlichkeiten. Die Rätsel sind ja nett, aber werden durch das Inventar System und die spawnenden Monster ultra nervig, weil ich den richtigen Gegenstand grad nicht dabei hab und wieder zurück zum Safe-Raum muss, aber hey, alle zwanzig Monster auf dem Weg dorthin leben auf einmal wieder. Super spaßig. Nein, so macht es mir keine Freude. Keine Ahnung, was sich die Entwickler dabei gedacht haben, aber stimmungsvoll ist das nicht, höchstens maximal nervig. Die Stimmung, die aufkam, war dann schnell weg weil ich mich wieder mit dem verbuggten Zielsystem, dem verbuggten Aktionsmenü und den lästigen Gegnern herumärgern musste und die Stimmung nicht im Ansatz genießen konnte. Wenn man schon bei Spielen abschaut, dann richtig! Wie meine Mathelehrerin, die damals böse auf mich war, weil ich die Hausaufgabe 1 zu 1 abgeschrieben habe, ohne zu verstehen, wie die Rechenwege gehen und die Lösung funktioniert bin ich böse, weil das Spiel einfach abgeschrieben hat, ohne zu verstehen, warum Silent Hill und Resident Evil so verdammt gut sind. Ich bin dann froh, dass ich es durch habe. Es gibt keinen Grund, es nochmal zu spielen. Da schaue ich lieber die Story in einem Guide nach. Ist zwar dämlich, aber wenn das Spiel mir keine Lust macht, die Story anhand der Dokumente ingame zu verstehen und sie so durcheinander und unzusammenhängend präsentiert, bin ich raus. Ich gehöre nicht zu den Leuten, denen so eine Erzählstruktur gefällt.


    Es ist kein Reinfall für mich gewesen und es sind ja super tolle Ansätze da, aber das Spiel schafft es nicht, etwas Eigenes zu kreieren das sich auch so anfühlt und dazu eben die lästigen Elemente und Bugs.

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    #75: Me and the Boys


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