One Piece (Live Action, Netflix)

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  • Es gibt auch noch ein Bild vom gesamten Cast:



    Persönlich finde ich, dass das für ein Live Action Film sehr stark nachbearbeitet und unnatürlich aussieht, aber dies ist bei vielen Live Action Postern so... nur erinnert es mich irgendwie an... an was noch mal...


    I'm just sayin'...


    (Ich mache nur Spaß, wegen eines Posters verurteile ich selbstverständlich nicht über das gesamte Projekt!)

  • Um jetzt mal in komisches Gebiet vorzudringen, besonders da ich mit One-Piece 0 am Hut habe.

    Für mich sind solche live-action Adaptionen in der Regel schlechter als das original.

    Das ist sowohl bei Disney als auch bei Anime der Fall.

    Ich finde gerade Zeichnungen verleihen dem Bild noch wieder was interessantes.

    So finde ich z.B. Perfekt Blue oder auch Ghost in the Shell nicht nur von der Story ansprechend aber auch vom Stil, genauso geht es mir da mit den Diseny Cartoons.


    Die Live Action Varianten lassen diese Eigenarten oder auch Überspitztheit meiner Meinung nach komplett vermissen.

    So empfand ich dann die Live Action Variante von Ghost in the Shell einmal als verwässert was Story und message dahinter angeht und dann on top noch visuell gar nicht so ansprechend wie das gezeichnete Original (den 2008er Ghost in the Shell 2.0 außenvor gelassen, ich fand das dazugeballerte CGI und 3d Animationen furchtbar).


    Also einfach ne blöde Frage, was reizt euch an einer Live Action Variante der im Prinzip gleichen Geschichte, mit den auf jedenfall vorhandenen Änderungen?

  • Es gibt auch noch ein Bild vom gesamten Cast

    Ei, also mit diesem Bild machen sie sich schon mal keine Freunde! Das sieht mal richtig mies aus. Ich mag zwar das Design von der Lamb, aber die Crew sieht aus wie eine billige Fan-Bastelei. Na ja, abwarten. Da sah das Dragonball Evolution Poster aber besser aus :biggrin:


    Donatello

    Live-Action sehe ich im Prinzip als Chance, eine Story einem breiterem Publikum schmackhaft zu machen. Viele Leute sind teils "abgeschreckt", wenn etwas Gezeichnetes daherkommt (ist ja dann per se Kinderkram). Eine Adaption kann das also "umgehen". Nur leider bringt das nichts, wenn diese Adaption billig gemacht ist und/oder die Story komplett ihre Essenz verliert.

    Weiterhin sehe ich in solchen Adaptionen oftmals die Möglichkeit, eine mir bekannte und lieb gewonnene Story mit anderen Augen zu sehen. Auch wenn hier wieder die Aussage zutrifft, dass es nicht billig gemacht sein und völlig die Essenz der Story verlieren sollte.

    Comic-Verfilmungen a la Marvel oder DC haben ja durchaus ihre Daseinsberechtigung, interpretieren das Ausgangsmaterial manchmal sogar deutlich besser.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Also einfach ne blöde Frage, was reizt euch an einer Live Action Variante der im Prinzip gleichen Geschichte, mit den auf jedenfall vorhandenen Änderungen?

    Mich: Gar nichts. Scheint jetzt unfair zu sein, da ich ja kein Fan von One Piece bin, aber diese Meinung kann man auf alles übertragen, was in dem Rahmen geschieht. Ich sehe es wie du, dass die Animation ein ganz besonderes Medium ist, welches viel mehr Freiheiten bietet und irgendwo wird ein Vergleich stattfinden - ob man will oder nicht.


    Und vieles, was in Anime passiert, ist in Realen Serien auch einfach nur AWKWARD. Ich kann hier nur auf die Ed-Szene aus Cowboy Bebop verweisen.


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    Ja, Ed ist auch so aufgedreht und weird im Anime. Wenn echte Menschen sich so verhalten, wirkt es aber CRINGE... auf der anderen Seite: wenn es einfach eine normale Serie, mit normalen Menschen ist, was ist dann der Mehrwert?


    Ach ja:


  • Finde ich per se zu vereinfacht, immer zu sagen, dass das liebe Geld dahintersteckt. Nach dieser Ansicht kann man auch überspitzt sagen, warum man ein Buch schreibt, einen Manga oder Comic zeichnet... Money. Aber das ist ja nicht immer der Fall. Leute wollen eben ihre Geschichten erzählen. Und natürlich will man bestenfalls auch Geld damit machen.


    Eine Live-Action-Adaption muss meiner Meinung nach nicht immer nur der Versuch sein, Geld zu machen. Ich glaube sogar, dass oftmals solche Adpationen (z.B. Alita) Herzensprojekte sind und mit einem gewissen Risiko einhergehen, da hier nicht klar ist, ob es wirklich Geld einspielen wird.


    Ich will an dieser Stelle auch nicht die One Piece Adaption verteidigen, dafür bin ich selbst einfach viel zu skeptisch! Aber ich bin dennoch gespannt. Ich will gerne sehen, wie diese Adpation auf mich wirken und wie die Story interpretiert wird. 1 zu 1 sollte es nicht sein (siehe Ed aus Cowboy Bebop). Aber bedeutet weniger "Verrücktheit" automatisch, dass nichts übrig bleibt? Im Falle von OP würde ich sagen: Nein! Klar, der Humor ist ein gewaltiger Teil der Story, doch darüber hinaus gibt es so viel mehr, was die Geschichte vermitteln möchte und beinhaltet.

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  • Ganz ehrlich: bei über 1.000 Episoden und Kapiteln gehe ich auch bei einem Manga davon aus, dass irgendwann Geld eine größere Rolle spielt. Das heißt ja auch nicht, dass die Leute brotlos leben sollen, aber darum geht es bei der Aussage doch gar nicht? Es sei denn man nimmt es wortwörtlich und lässt jeglichen Kontext weg, aber warum sollte man das tun? o_O


    Ich sehe in Alita auch kein Herzensprojekt und finde, hier wird einfach gesagt:

    Ich mag es = Herzensprojekt!

    Ich mag es nicht = Money!


    Darum geht es mir aber gar nicht. HeroAcademia mag ich, aber dass das noch über hundert Kapitel gezogen wird, ist ganz klar, weil das krank populär ist und nicht, weil der Mangaka von Anfang an geplant hat zig Kapitel zu machen.


    Wenn es Herzensprojekte wären, warum versucht man dann nicht auf Dinge wie Repräsentation zu achten? Im Fall von One Piece mag es gehen, da die Charaktere jetzt nicht einer Zugehörigkeit zugeordnet sind, aber wie ich bereits einmal gesagt habe, steht hinter der One Piece Adaption nicht EINE (!) japanische Person in den kritischen Rollen. Geht es also darum den Flair von One Piece einzufangen? Einer japanischen Reihe, von einem japanischen Mann produziert? Oder geht es darum die Adaption möglichst salonfähig für den westlichen Markt zu machen?


    Bei Cowboy Bebop wurde btw. von Anfang an gesagt, dass der originale Erschaffer involviert war... dieser hat aber kürzlich verlauten lassen, dass er die Serie gesehen hat und sich sofort dachte, dass das NICHT Cowboy Bebop ist.


    Für mich darf ein Anime auch einfach mal ein Anime bleiben, insbesondere wenn es keine so bodenständigen Geschichten sind in denen man entweder enorm viel wegschneiden muss oder es wird in einem realen Film äußerst albern (Chopper, die Kräfte der Früchte, die extrem überdrehten Kämpfe...).


    Was bleibt also: ne Abenteuergeschichte von einer Hand voll Teenagern? Ja, cool, aber dann kann ich mir ja auch jeden anderen Teeny-Abenteuer-Film anschauen. xD

  • Was die Motivation dahinter angeht, stimme ich Yuffie hier zu. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass irgendjemand sich One Piece anschaut und denkt: "Ich weiß genau, was diese Geschichte braucht. Eine Realverfilmung." Aber One Piece ist auch im Westen vielen ein Begriff und damit greift wieder das Argument, dass man hier eine vorhandene Fanbase anspricht und damit sichere Einnahmen hat die man mit einer originalen Story vorerst nicht hätte. So geht's aber vielen Franchises, das Problem ist weder neu noch im Zusammenhang mit Anime-Adaptionen besonders schlimm.


    Was mich ein wenig reizt ist die Neugier, wie sie die Geschichte umsetzen, weil ich mir vieles nicht wirklich vorstellen kann. Ich lasse mich gern positiv überraschen und auch wenn ich eher nicht dran glaube wäre das trotzdem schön. Und ein bisschen habe ich die Hoffnung, dass es kein totaler Murks wird und ich so vielleicht eine weitere Möglichkeit bekomme, eine der wichtigsten Geschichten meiner Kindheit zu schauen. Und ich hoffe ein wenig, dass die Serie zumindest ein bisschen das Feeling einfängt und so eventuell Leute dazu bringt, dem Anime eine Chance zu geben, weil sie wissen wollen, wie die Geschichte weitergeht.

  • Hehe, es werden immer mehr die Augen offen gehalten, um Infos zur Serie zu erhaschen. Ich bin über diese Video, das mir YT vorgeschlagen hat, gestolpert.


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    Zu sehen ist das mögliche Stuntman für Ruffys Schauspieler. Der YTer bezieht dabei auf einen Post des Sanji-Darstellers, in welchem er den Namen des Stuntmans verlinkt.

    Im Video kann man einige Stunts sehen, die der Stuntman gepostet hat. Diese haben NICHTS mit der Serie zu tun. Dennoch kann man gut sehen, wie agil der Typ sich bewegen kann. Zwar bin ich nicht so gehypt, wie der YTer, aber ich muss zugeben, dass die Bewegungen schon sehr Ruffy-esque aussehen. Sollte er also tatsächlich für die Stunts zuständig sein, dann kann man erahnen, dass es zumindest ganz gut aussehen kann und man hier nicht auf komplett animierte Kampfsszenen setzen wird, sondern eher echte Stunts nachbearbeitet werden.

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    Dude in a Room hat es ganz schön zusammengefasst. Derzeit gibt es Gemecker darüber, dass Ruffy in der Adaption keine Sandalen trägt - was aus praktischen Gründem relativ logisch erscheint. Auch wird sich scheinbar (und darüber bin ich erschrocken!) darüber aufgeregt, dass Emily Rudd (Nami) nicht die Obeweite und Taille hat, wie Nami im Manga und Anime. Abgesehen davon, dass Odas weibliches Charakterdesign mittlerweile sehr zu wünschen übrig lässt, sollte es doch klar sein, dass es keine Frauen gibt, die so geformt sind!

    Jedenfalls sagte er, dass man sich über all die kleinen Dinge vorab gar nicht so aufregen sollte. Bisher gibt es nicht wirklich viel, worauf man auf die fertige Serie schließen lassen könnte. Also sollte man erst einmal Trailer abwarten und dann anfangen, das ganze Projekt zu kritisieren.


    Was ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte: die ganze Projektidee köchelt ja schon seit 2017! Ker, da wird es ja wirklich mal Zeit, endlich richtiges Material in Trailerform zu bekommen!

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  • Keine ganz so gute News. Ich habe die Tage, ich glaube auf Movie Pilot, gelesen, dass es ein Test-Screening gab und dieses wohl nicht so gut beim Publikum angekommen ist. Es wurde zwar nicht bemängelt, dass es billig aussah - tatsächlich wurde die Optik sogar gelobt. Aber dafür wäre der Plot wohl ziemlich gerusht und die Einführung der Strohhüte wäre wohl ziemlich überstürzt. Gesagt sei, dass im Publikum auch "Unwissende" saßen, die den Manga/Anime nicht kennen.


    Jedenfalls wollen die Showrunner wohl jetzt noch mal nacharbeiten und die Folghen umstrukturieren, sodass es nicht so überstürzt wirkt. Ich bin ja mal gespannt, wie das fertige Produkt aussieht. Wie gehabt, stecke ich wenig Hoffnung in die Nummer, lasse mich aber gerne positiv überraschen - was aber immer schwerer zu sein scheint...


    (Wenn ich den Bericht nochmals finde, verlinke ich ihn nachträglich hier!)

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  • Und wieder eine Neuigkeit rund um One Piece. Zwar hat Netflix angekündigt, dass die Show 2023 ihre Segel setzen wird, nun aber hat Oda himself sich geäußert. Die Serie wird erst an den Start gehen, wenn er zufrieden ist. Dies war der Grund, weshalb er überhaupt zustimmte. Er wollte involviert sein und mitentscheiden, also sollte die Serie zu seinen Lebzeiten produziert werden.


    Mittlerweile wäre man auf gutem Wege und es wäre auch bald soweit, doch Oda selbst wird das finale Go geben.


    Ich finde es gut, dass Oda so klare Worte formuliert. Es ist seine Story und sie soll so erscheinen, wie er es für richtig hält!

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    Ende des Monats wird es also einen neuen Einblick auf die Produktion geben. So weit es sich liest, noch immer kein Trailer. Da scheint ja Oda super unzufrieden zu sein. (Und nur ein kleiner Reminder: auch bei Cowboy Bebop wurde gesagt, dass der OG Creator Mitsprache hat und dieser mochte die LA-Adaption nicht :x).

  • Und nur ein kleiner Reminder: auch bei Cowboy Bebop wurde gesagt, dass der OG Creator Mitsprache hat und dieser mochte die LA-Adaption nicht

    Und trotzdem hat Netflix den Schrott veröffentlicht. Oda wiederum, wie ich berichtet habe, ist da wohl sehr viel pingeliger und hat wohl nur zugesagt, wenn er Entscheidungsgewalt hat. Er hat ja ein Statement gegeben, in dem er sagt, dass die Serie erst rauskommt, wenn er mit dem Produkt zufrieden ist. Natürlich ist das kein Garant dafür, dass die Serie am Ende was taugt. Aber ich glaube schon, dass es mehr One Piece Essenz haben wird als Cowboy Bebops Live-Action-Serie Bebop-Vibes hatte.

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  • Ich sag jetzt nicht, dass es in diesem Fall so ist; kann ich ja gar nicht sagen; aber natürlich hat auch Netflix nur ein gewisses Budget zur Verfügung für diese Produktion, damit muss auch Oda sich irgendwann zufrieden geben. Ich zweifele nicht, dass er Mitspracherecht hat (warum sollte er lügen?), aber Netflix wird nicht endlos Geld (und Zeit ist wortwörtlich Geld in Sachen TV-Produktion.) darein investieren, zu mal man für den Dreh an einer Produktion ja auch ein gewisses Time-Managment betreiben muss. Produktionsfirmen, alle involvierten (angefangen bei Make Up, bis hin zu Schauspielern) haben im Regelfall auch andere vertragliche Aufträge - wobei die Schauspieler vermutlich noch nicht super busy sind, also sollte dies eine kleinere Hürde sein.


    Aber ich wünsche der Produktion keine Schwierigkeiten oder so. Aber alles in der TV- & Kino-Industrie; so lange man jetzt kein extrem hohangesehenes Tier in jener ist; hat seine Limitierungen. Als Beispiel: wäre Avatar 2 nicht von James Cameron, wäre da nicht so viel Geld und Zeit reingeflossen.

  • Stimmt absolut. Ich glaube aber nicht mal, dass es noch um Drehs etc geht, sondern eher um Schnitt, Technik usw. Es gab ja wohl sogar schon ein Test-Screening.


    Keine Ahnung, was genau noch nicht stimmt, aber vermutlich geht es da eher um Szenenaufbau, Schnitte, Pacing. Wenn ich es richtig im Kopf habe, hatte dem Testpublikum zwar die Optik gefallen (Effekte usw), aber das Pacing war wohl nicht sonderlich gut.


    Ich weiß nicht, was für eine Abmachung Oda und Netflix haben, aber evtl ist es ja ähnlich zu Rowling und WB. Die Alte hatte ja auch Entscheidungsgewalt über die HP-Filme und hat klar gesagt, was geht und was nicht.

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  • Ich weiß nicht, was für eine Abmachung Oda und Netflix haben, aber evtl ist es ja ähnlich zu Rowling und WB. Die Alte hatte ja auch Entscheidungsgewalt über die HP-Filme und hat klar gesagt, was geht und was nicht.

    Ich glaube J.K. Rowling ist (leider) eine andere Hausnummer als Oda, da Anime und Manga hier einfach nicht so etabliert sind, wie andere Formen der Medien. Selbst riesige Serien wie DB oder eben OP sind; im Vergleich; ein "Nischenprodukt".


    Demnach hatte Rowling vermutlich weitaus mehr Mitsprache-Recht. Zuerst, weil es natürlich keine Netflix-Produktion war (bei den früheren Filmen) und somit per se ein komplett anderes Budget bestand und bei der Netflix-Produktion dann, weil HP schon existiert und man damit rechnen kann, dass das gut geht.


    Wenn ich es richtig im Kopf habe, hatte dem Testpublikum zwar die Optik gefallen (Effekte usw), aber das Pacing war wohl nicht sonderlich gut.

    Da kann es dann schon dazu führen, dass Szenen nachgedreht werden müssen, denn das Pacing kann man im Regelfall nur dann stark anpassen, wenn genug Material da ist, welches verwendet werden. Schnitt und Nachbearbeitung kostet dann ja auch Geld.


    Aber wie gehabt: ich will das Projekt jetzt ja noch gar nicht negativ beurteilen (also fernab davon, dass mir persönlich der Look nicht gefällt, aber das muss ja nix heißen), ich glaube nur leider, dass man als Kreativerkopf dahinter nicht alles so beeinflussen kann, wie man es gerne möchte. Oda will 100% was Tolles liefern, glaube ich ihm. Ich glaube auch, dass die Schauspieler Freude haben und hinter dem Produkt stehen. Aber bei Netflix geht es eben um einen wirtschaftlichen Gewinn und da müssen vermutlich gewisse Kompromisse gemacht werden.


    (+ Kulturelle Unterschiede... ich finde auch japanische Live Action meistens cringe XD)

  • Yuffie

    Gerade beim letzten Satz stimme ich dir 100% zu! Selbst Oda hat in seinem Statement geschrieben, dass die kulturellen Unterschiede oft zu Frustration führten, da er zwar glaubte, dass alle für das Projekt brennen, aber es wegen der Unterschiede oftmals dazu kam, dass man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kam.


    Ich wollte mit Rowling auch nicht einem 1 zu 1 Vergleich, nur kam mir kein vergleichbares Beispiel in den Sinn. Aber du hast schon recht, dass da schon zwei verschiedene Rahmenbedingungen griffen.


    Netflix ist am Ende auf Profit aus, aber och hoffe einfach, dass der Profit der Qualität am Ende nicht im Wege steht. Zwar bin ich nicht der Überzeugung, dass OP als Live-Action-Projekt funktionieren wird, hoffe aber dennoch, dass es kein kompletter Reinfall ist, der dem Quellmaterial nicht weiter entfernt sein könnte (wie eben Bebop oder Death Note).

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  • Es gibt zwei realistische Szenarien die ich bei diesem Project irgendwie sehe:


    1) Es wird floppen und wird n paar mehr Staffeln bekommen.

    2) Es wird ganz gut, verglichen mit anderen Live Action Adaptionen, und wird eingestellt.


    Ich weiß nicht, warum man einen Anime/Mange so zwanghaft ins reale übernehmen will. Also klar weiß ich warum. Aber es erschließt sich mir nicht. xD


    Solche Momente:


    sind doch gerade wegen des Zeichenstils so besonders.


    Aber naja. Ich werde dem Ganzen durchaus ne Chance geben. Aber in manchen Dingen schaue ich mir dann lieber den Anime an und erfreu mich über Drawstil und Synchro~

    duo_Platz1_yuff_dani.png

    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Der erste Teaser Trailer ist veröffentlicht worden und naja, es sieht genauso aus wie ich es erwartet habe. Sehr stark nachbearbeitet und fängt imo die Essenz des Manga / Anime nicht ein. Wird für mich nichts sein - bestätigt sich einmal mehr durch den Trailer.

    Ende August kommt die Serie schon auf Netflix.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ja, also mir gefällt es auch so gar nicht... es sieht schon mal nicht so katastrophal aus wie Cowboy Bebop, aber da hat man; meiner Ansicht nach; in den Trailern auch noch nicht das gesamte Ausmaß dessen gesehen, wie es dann wirkt. Für mich waren in dem Trailer schon einige Stellen Cringe, die Produktionsqualität sieht aber in Ordnung aus. Dass bei so einer Serie viel nachbearbeitet werden muss, stört mich im Grunde auch nicht, aber es hat so ein komisches Lightning... das Anime ist (zumeist) super farbenfroh, dass sieht so grimey und pissfiltrig aus, damit es wohl auch eine andere Audience anspricht: darf ja nicht zuuu verrückt und bunt sein, ne?