Der Begriff „Cozy Games“ hat keine feste Definition – was vielleicht auch Teil seines Reizes, aber ebenso ein Problem ist. In vielen Kreisen werden darunter Spiele verstanden, bei denen Fehler keine oder nur minimale Konsequenzen haben. Typischerweise gibt es kein Game Over, keine übermäßigen Strafen oder Druck. Der Fokus liegt auf Entspannung, Alltagssimulation oder einfach einem „Wohlfühl“-Erlebnis.
Populäre Beispiele für solche Spiele sind u. a. Animal Crossing, Harvest Moon / Story of Seasons oder Stardew Valley. Aber auch Die Sims oder sogar der PowerWash Simulator werden nicht selten in diesen Kontext gerückt – auch wenn sie spielerisch sehr unterschiedlich sind.
Tatsächlich gibt es den Begriff „Cozy Games“ schon eine ganze Weile, aber meiner Meinung nach hat er vor allem durch die Pandemie und den massiven Erfolg von Animal Crossing: New Horizons einen richtigen Boom erfahren. Seitdem begegnet einem das Label ständig – oft auch in Verbindung mit anderen Begriffen wie Comfy Games oder Chill Games.
Daher meine Fragen an euch:
Wie würdet ihr „Cozy Games“ für euch persönlich definieren?
Was ist eure generelle Einstellung zu dieser Spielart?
Habt ihr Empfehlungen für Spiele, die für euch in diese Richtung gehen?
Für mich ist „Cozy Game“ weniger ein klares Genre als vielmehr ein Gefühl, ein Vibe. Ob Simulation, Visual Novel oder Puzzle – theoretisch kann alles „cozy“ sein, solange es für einen selbst wenig Frustpotenzial mitbringt. Und genau da liegt der Knackpunkt: Was als gemütlich und entspannend empfunden wird, ist extrem subjektiv.
Leider nutzen manche Publisher den Begriff mittlerweile auch einfach als Trendwort. Sodass das Wort sogar im Titel landet.
Hier ein paar Themen zu Games, als Beispiel, die ich selbst so bezeichnen würde – ob ihr das ebenfalls so seht? Na, da müsst ihr entscheiden, ob es eure Definition trifft: