KPop Demon Hunters ist ein animierter Musical‑Fantasy‑Actionfilm von Sony Pictures Animation, geschrieben und inszeniert von Maggie Kang und Chris Appelhans.
Der Film wurde am 20. Juni 2025 weltweit exklusiv auf Netflix veröffentlicht und hat eine Laufzeit von 100 Minuten.
Die Musik stammt von namhaften K‑Pop‑Produzenten wie Teddy Park, KUSH und The Black Label, mit Beiträgen von Mitgliedern von TWICE – unter anderem Jeongyeon, Jihyo und Chaeyoung – sowie von Künstlern wie EJAE, Audrey Nuna, REI AMI und Andrew Choi
Wenn die K-Pop-Superstars Rumi, Mira und Zoey nicht gerade vor ausverkauften Stadien auftreten, setzen sie ihre geheimen Kräfte gegen übernatürliche Bedrohungen ein.
(Via Netflix)
Kennt ihr den Film?
Ganz ehrlich: Social Media made me do it.
Ich höre zwar sporadisch mal ein paar K-Pop-Lieder, fühle mich musikalisch aber oft in eine andere Richtung gezogen. Und auch bei Animationsfilmen (wenn wir hier Anime ausklammern – auch wenn das natürlich ebenfalls Animation ist) bin ich eher nicht dabei … aber der Erfolg des Films ist an mir nicht vorbeigezogen, und ich musste dem mal eine Chance geben.
Was ich erst einmal schön finde: Obwohl es eine amerikanische Produktion ist, steckt sehr viel koreanischer Einfluss drin – dieser wurde allerdings nicht nur „ausgenutzt“, sondern hat auch Talente mit koreanischem Hintergrund ins Rampenlicht gezogen.
Kleiner Fun Fact: Der Bösewicht des Films, Gwi-Ma, wird von Lee Byung-hun gesprochen, den sicherlich einige aus dem Forum als den Frontmann aus Squid Game kennen.
Die Musik trifft nicht ganz meinen Geschmack, und Zuschauer, die empfindlich sind, was Gesang innerhalb von Filmen angeht, werden ggf. nicht wirklich auf ihre Kosten kommen. Persönlich finde ich aber, dass es zur Thematik gepasst hat und sich die Lieder auch „radiotauglich“ anhören. Das sind jetzt keine Songs, die ich in meine Playlist packen würde, aber sie fangen die K-Pop-Kultur schon ziemlich treffend ein.
Richtig stark sind die Animationen – mit wirklich guten Action-Szenen, vielen schönen Farben und auch super niedlichen Gesichtsausdrücken. Es ist jetzt nicht so „edgy“ (im positiven Sinne) wie die Into the Spiderverse-Animationen, aber ich fand es trotzdem sehr schön gemacht.
Die Story ist ganz nett, auch wenn – aufgrund der geringen Laufzeit – die Romanze für mich nicht ganz so funktioniert hat. Alles in allem war es aber noch immer sehr unterhaltsam. Vor allem Zoey fand ich richtig süß und konnte mich am meisten in sie hineinversetzen („Being too much“ und „Still not enough“) – und der Tiger mit der Elster sind auch einfach zu niedlich.
Ich kann verstehen, dass der Film nicht jeden Geschmack treffen wird (wegen der Musik), aber es ist auch einfach mal was anderes – und hat mich weitaus mehr unterhalten als die letzten Animationsfilme von Disney, die ich so gesehen habe. Einfach, weil es mal nicht die immer gleiche Formel war.