Zelda I durchgespielt?

  • Zitat

    Original von DaClown
    Das Spiel kommt aber aus Japan. Die waren zwar Allierte des 3. Reiches, hatten aber nicht die gleiche Fahne und damit ist in dem Kulturkreis das Symbol auch nicht mit der Bedeutung behaftet. Deswegen hat es für japanische Spieler auch nicht die Bedeutung wie für uns.


    Wikipedia Zitat:
    Seit dem Einfluss des Buddhismus ist das Swastikasymbol in Japan auf Brust, Füßen oder Händen von Buddha-Statuen und -Tempeln zu sehen. Es wird als Weitergabe der Buddha-Natur gedeutet.
    Auf heutigen japanischen Landkarten und Stadtplänen bezeichnet eine nach links gewinkelte Swastika den Standort eines buddhistischen Tempels


    Also sollte dieses Zeichen, da es eine feste Tradition im Buddhistischen Glauben hat respektiert werden und nicht, nur weil Hitler dieses Symbol missbraucht hat verteufelt werden. Es ist kein Nationalsozialistisches Hakenkreuz!


    Zu Zelda I & II:
    Ich besitze auch die Collector's Edition.
    Den 1. Teil habe ich vor zwei Tagen zum 1. mal durchgespielt. :)
    Das Spiel gibt einem natürlich wenig/keine Hinweise, wo man als nächstes hin muss und ist oft verwirrend, aber bestitz doch einen sehr eigenen Charme.
    Nun muss ich den 2. Durchgang noch meistern, in dem alles noch schwieriger ist.


    Bei Zelda II habe ich bisher drei oder vier Tempel gemeistert, weiß es gar nicht mehr so genau. Wollte mich jetzt nachdem ich den 1. Teil durch habe noch an den 2. setzen und den ebenfalls durchspielen.


    Zum Thema Speichern, weiß nicht ob es mittlerweile geklärt ist, aber ich glaube, dass bei der US und EU Version des Spiels ein Batteriebetriebener Speicher vorhanden war. Soweit ich weiß war es das 1.(!) Spiel, in dem man speichern konnte und sich keine Passwörter merken musste.

  • ganz schön hart das man nicht speichern kann. o_O
    Krass eh. ich würds denk ich nicht durchhalten.. ist die story denn lang? dafür das man es vllt schaffen könnte.

  • Man kann doch speichern. Sofern die Batterie noch geht, aber mittlerweile kann mans ja auf der Virtual Console runterladen oder auf dem GBA spielen.


    So schwer ist es nicht, verglichen mit vielen anderen Spielen dieser Zeit. Man braucht halt etwas Übung und Hingabe. Es ist halt kein Spiel, wo man schnell mal durchläuft oder gleich aufgibt, weil man einmal gestorben ist. Außerdem ist es auch nicht besonders lang. Zumindest Zelda I nicht.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


    me-and-the-boys-1.jpg me-and-the-boys-2.jpg me-and-the-boys-3.jpg me-and-the-boys-4.jpg


    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich habe weder I noch II durchgezockt...
    Beim Ersten bin ich immerhin bis zum 4 Tempel gekommen...aber dort starb ich ständig, dann hab ich das irgendwann aufgegeben.
    Zelda II hab ich nur bis zum 1 Dungeon gespielt. Das Spielprinzip sagt mir auch nicht grade zu.


    _____ _____ _____ _____


    Platsch & Blubb!!!!

  • Ich habs bisher 2 mal durchgespielt, jedoch nur die normale Quest. Wenn man mal reinkommt ist es gar nicht mehr so schwer wie zu Beginn. Das einzig schwere an dem Spiel sind vermutlich eh die Jizz/Wizrobes.

  • Zitat

    Hey
    liebe Community, wer von euch hat das erste Zelda Game damals noch am
    NES gespielt und bis Ende ohne speichern durchgehalten? :)


    Ich muss ehrlich sein ... ich hab nicht durchgehalten ... ich will bei einem Spiel einfach auch speichern können. ;)

    Wus, inwiefern meinst du "nicht speichern"? Man konnte doch nach jedem Tod das Spiel speichern O.o
    Naja, jedenfalls hab ich nur den ersten Durchgang gepackt. Beim zweiten, schwierigeren Lauf versage ich bis heute kläglich.


    Mitglied des Retro-Rates der Drei mit Noa und Zero, seit dem 15.07.2014

  • Meines Wissens nach war es sogar das erste Spiel außerhalb von Japan mit einem speicherbaren Spielstand, nur mal so am Rande.


    Ich habe es jetzt einmal durchgespielt, allerdings schon unter Verwendung der Speicherpunktfunktion, aber immer weniger. Am Anfang war es sehr schwer, und auch die letzten Dungeons waren nicht ohne. Aber wenn man erstmal etwas Übung hatte war es durchaus schaffbar und nicht unmenschlich. Das einzige was wirklich schwer in dem Spiel war für mich sind zwei bestimmte blauen Ritter und Pyromaguse/Wizzrobes, vor allem letzterer waren mir bis zum Schluss ein riesiger Dorn im Auge. Achso, und so wirklich alleine habe ich das Spiel nicht hinbekommen, da ich nie so wirklich wusste wo man hin musste, weil es keine Infos im Spiel gibt dazu. Ich will versuchen es das nächste mal soweit wie möglich aus dem freien Gedächtnis zu spielen, allerdings wieder der erste Durchlauf. Und ohne Speicherpunkte will ich es nach Möglichkeit machen.
    Ich denke beim zweiten mal geht es schon, so schwer dürfte es dann nicht mehr sein, und für nicht allzu viel Geld gibt es ja auch die rote Medizin. Speziell die Bossgegner sind meistens sehr leicht bei Zelda I.

  • Seit dieser Woche kann ich auch endlich mal sagen, das ich Zelda 1 durchgespielt habe und das auch gleich zu 100%.


    Jedoch hab ich für die Oberwelt eine Karte zur Orientierung benutzt, weil ich jetzt nicht wirklich die Lust hatte stundenlang durch die Oberwelt zu irren um mal irgendwas random zu finden.
    Jedenfalls hatte ich es damals schwerer in Erinnerung, bin jedoch trotzdem noch insgesamt acht mal drauf gegangen...wenn ich es öfters durchspielen würde könnte ich die Zahl vermutlich noch senken.

  • SPOILERWARNUNG: Wenn Du The Legend of Zelda von 1986 noch nicht kennst, dann könnte der folgende Text Spoiler/Hinweise enthalten, die Dir möglichweise unnötigerweise Dinge verraten.
    Solltest Du dieses Spiel noch nie gespielt haben, möchte ich dir ein paar gute spoilerfreie Tipps mit auf den Weg geben:


    a. Dieses Spiel ist nicht so groß, wie man annehmen möchte. Versuche, auf Karten/Komplettlösungen etc beim ersten Mal zu verzichten. Nur so kannst Du vielleicht erfahren, was das Spiel aus damaliger Sicht ausgemacht hat.

    b. Lies die originale Bedienungsanleitung vorher. Im Netz gibt es sie als PDF (englisch). Wenn Du sie auf deutsch findest, dann lass es mich bitte wissen.

    c. Um ein größtmögliches Retro-Feeling zu erzeugen, verzichte auf die VC-Speicherung, sondern nutze die spielinterne. Das zieht das Spiel auch in seine wahre zeitliche Länge.

    d. Nicht verzagen, wenn mal etwas nicht so läuft wie erhofft :) HAVE FUN!






    Ich nutze diesen Thread einmal dafür, um meine Erfahrung mit The Legend of Zelda (kurz: Zelda 1) mitzuteilen.


    Anlässlich des Erfolges von BOTW habe ich mir gedacht: "Spiel doch einfach alle Spiele noch einmal." Die Gelegenheit dafür ist bei mir günstig, da ich einen Großteil an Zelda-Spielen auf meinem 3DS horte und ich täglich einen langen Arbeitsweg via Regionalbahn habe. Zumindest lang genug, um die Spiele stückweise immer zu spielen.


    Gestern nun habe ich Ganondorf in Level 9 zu Staub verwandelt. Zelda ist gerettet worden. Doch welche Eindrücke bleiben vom Spiel.


    Zunächst einmal, dass ich Zelda 1 viel schwieriger in Erinnerung habe. Gut - zugegeben - ich habe insgesamt 16x das Zeitliche gesegnet. Dennoch hat mich das Spiel nicht frustriert. Und erstaunlicherweise war dieses Spiel auch ruckzuck durchgespielt, was zwei Gründe hat:
    Der eine Grund ist, dass ich das Spiel im ersten Durchgang in und auswendig kenne. Ich weiß sehr gut, wo etwas liegt und es bedarf keiner Karte. Der zweite Grund ist, dass ich mich nicht dem sklavischen Grinden von Rubinen übergeben habe. Tatsächlich habe ich die VC-Möglichkeit genutzt und bei den Glückspielen ein wenig geschummelt, in dem ich speicherte, dann gesehen habe, wo der Gewinn liegt, den Speicherstand aufgerufen und mir dann den Gewinn geholt. Ist zwar nicht die feine englische Art - aber ich habe schon unzählige Male mir alles "ergrindet", so dass ich sage, ich muss mich dieser Schmach nicht noch einmal aussetzen, wenn ich doch schon dieses Lehrgeld x-fach gezahlt habe.


    Also habe ich durch mein Wissen und durch mein Schummeln nur sehr wenige Stunde Spielzeit dafür verbraucht, Zelda 1 im ersten Durchgang durchzuspielen. Unabhängig davon, ob Grinden oder Schummeln: Es besteht die Möglichkeit, noch vor dem Betreten des 1. Levels, ziemlich OP zu sein. Mit dem nötigen Taschengeld kann sofort Bomben, großer Schild, Pfeil, Köder, rotes Elixier, blaue Kerze und blauer Ring gekauft werden. Darüber hinaus kann das Kraftarmband und zwei (vielleicht auch schon drei... bin mir gerade da nicht so sicher) Herzcontainer geholt werden und damit wiederum das erste Schwert-Upgrade.


    So stark ausgerüstet, ging es zum ersten Level. Und von dort aus zog ich ruckzuck durch alle weiteren. So richtig Kopfschmerzen hat mir der neunte und letzte Level bereitet. Denn dies ist wirklich ein Irrgarten, bedingt durch die vielen Treppen. Aber hier war ich tapfer. Ich habe keine Karte genutzt, obwohl ich den Drang verspürt habe. Denn Ganons Home Sweet Home sorgt auch heute noch für Unsicherheit bei mir. Dabei ist der Irrgarten gar nicht soooo schwer, was den Aufbau betrifft. Aber den in Ruhe zu erforschen, während die rote und blaue Magier ständig im Nacken sitzen, ist kein Geschenk. Erst recht, wenn der rote Ring noch nicht dein Eigen ist. Aber auch das habe ich geschafft.


    Nun bin ich inzwischen beim zweiten Durchgang im zweiten Level. Und ganz ehrlich: Was im ersten Durchgang noch OP war, ist hier überlebenswichtig. Trotz des blauen Rings sehe ich ständig das Game Over. Und im Grunde gibt es ja auch nichts Neues mehr zu entdecken. Ja... die Verließe sind anders aufgebaut. Und ja... an der Oberwelt ist auch nicht alles da vorzufinden, wo es im ersten Durchgang hingehört. Aber an der Story wird sich nichts ändern. Es wird auch kein großes Aha-Erlebnis geben. Bei Ocraina of Time-Master Quest mag das vielleicht anders sein. Schon allein aus dem Grund, weil nicht ein Tempel den anderen von der Optik her gleicht. Bei Zelda 1 sehen alle Level gleich aus. Ja... anders aufgebaut und andere Farbe. Aber die technische Limitierung greift auf die selben Grafikelemente zurück. Und ganz ehrlich: Der Sound in einem Dungeon von Zelda 1 gehört nun wirklich nicht zu den Evergreens der musikalischen Videospielgeschichte. Im Gegenteil: Ich finde ihn sogar sehr nervig.


    Deshalb bin ich am Überlegen, ob ich es nicht dabei belasse und gleich mir dem zweiten Teil anfange. Na mal schauen.


    Zelda 1 noch mal zu spielen war eine sehr interessante Erfahrung. Vor allem, wenn man gleichzeitig BOTW am Wickel hat. Denn man merkt doch sehr, dass sich BOTW sehr an den Erstling orientiert. Jedenfalls unterstelle ich dies. Ich denke, hier wurde die Idee aufgegriffen, Zelda mittels BOTW so zu entwickeln, wie es 1986 hätte sein sollen, aber aufgrund der technische Limitierung so nicht umgesetzt werden konnte.


    Hier einmal ein paar Vergleiche/Parallelen, welche ich habe ausfindig machen können:



    1. Link wird einfach so in Hyrule ohne großartige Vorgeschichte ausgesetzt. (Die Vorgeschichte in Zelda 1 wurde noch in der Bedienungsanleitung erzähhlt)
    2. Die erste Person, die Link hilft, ist ein alter Mann mit weißem Bart
    3. Impa hat geschichtlich ihren ersten Auftritt als alte Frau in Zelda 1 und weist Link den Weg
    4. Abgesehen von ein paar anfänglichen Einschränkungen, kann Link sich in Hyrule überall frei hinbewegen. Schon in Zelda 1 war das Betreten von Ganons Level von Beginn an möglich
    5. Um in Zelda 1 bessere Schwerter zu erhalten, bedarf es einer gewissen Anzahl an Herzen.
    6. In Zelda 1 gibt es ein Stück Fleisch (Keule?Haxe?) als Item, was erst wieder in BOTW auftaucht. (Hier stellt sich gerade die interessante Frage, ob man mit einem Stück Fleisch in BOTW auch Gegner ködern kann)
    7. Fast alle Level (Dungeons/Verließe/wie auch immer) sind in ihrem Aufbau (im ersten Durchgang) Tieren nachempfunden. Genauso wie die Titane in BOTW.
    8. Die Grafik in BOTW erinnert stark an das Artwork in der Bedienungsanleitung von Zelda 1
    9. Auf dem Wasser gibt es bei beiden Teilen ein Floß zur Fortbewegung.
    10. Es gibt in Zelda 1 "Statuen", die lebendig werden und einen angreifen, sobald man diese berührt. Dies erinnert sehr an die Wächter in BOTW. Erst recht an die vermeidlich inaktiven.
    11. Die Uhr in Zelda 1 friert Gegner ein. Eine ähnliche Funktion bietet auch das Stasismodul in BOTW.


    Das sind jetzt elf Punkte, die mir jetzt spontan einfallen bzw. vorher aufgefallen sind. Vielleicht gibt's noch mehr. Für mich wird jedoch deutlich, dass BOTW näher am Erstling dran ist, als man meinen mag. Weshalb einige kritische Stimmen, die äußern, BOTW sei gar kein richtiges Zelda, meiner Meinung nach überhaupt nicht berechtigt sind.


    Mein Fazit zu Zelda 1: Technisch gesehen ist dieses Spiel heute sehr gewöhnungsbedürftigt. Gerade was die musikalische Untermalung angeht. Dennoch ist das Spiel noch sehr gut spielbar. Die Steuerung funktioniert tadellos.


    Die Story ist dünn bis gar nicht vorhanden. Sie ergibt sich erst im Kontext, wenn man die Bedienungsanleitung liest. Gemessen daran, ist diese aber zeldatypisch. Kennt man das Spiel in und auswendig, dann ist es ruckzuck durchgespielt und somit eher etwas für Zwischendurch. Zelda 1 kann aber durchaus noch Spaß machen, wobei ich auch dazu sagen muss, dass ich mit diesem Spiel auch großgeworden bin.



    PS: Ich verzichte jetzt auf den zweiten Durchgang und greife dafür ZELDA II an. :D

  • Als Fan des ersten Teil habe ich Zelda I schon öfters durchgespielt. Meine ersten Versuche habe ich auf dem GBA erprobt, damals war das Spiel aber zu frustrierend und ich habe mich überhaupt nicht zurechtfinden können.
    Später auf der Wii bin ich es nochmal angegangen und konnte es das erste Mal durchspielen, mithilfe von einer Oberwelt-Karte und vielen Tipps und Tricks. Auf dem 3DS habe ich es dann einige weitere Male gespielt und mich an 0 Tode Runs versucht, welche auch gar nicht so schwer zu schaffen sind. Mittlerweile kann ich das Spiel nahezu auswendig und ohne größere Probleme durchspielen.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ja, ich habe das Spiel durchgespielt und während ich einen großen Teil versucht habe alleine zu machen, habe ich mir zumindest für die Wegfindung einen Guide zur Hand genommen. Denke, dass das auch etwas an Frust erspart, wenn man sich hier eine Orientierungshilfe nimmt. Zumindest bietet mir die Welt jetzt auch nicht genug, um den Antrieb zu finden, das Spiel ohne jene Hilfe zu beenden.


    Schwer fand ich das Game in Maßen. Bin ein paar Mal gestorben, aber jetzt nicht in einem Umfang, dass es für mich zu Frust geführt hat oder dafür gesorgt hat, dass ich das Game nicht mehr beenden wollte. Aber mir fehlt auch der Drang es noch mehrfach zu spielen, sofern es jetzt nicht irgendwie mit Remaster-Eigenschaften erscheinen würde. Dann vielleicht.