Zu alt für Zelda?

  • Der OP ist zwar alt, aber in seiner Problemstellung wird er wohl nie an Aktualität verlieren. Man bedenke, dass der Threaderöffner damals vierzehn war und sich Gedanken darum gemacht hat, ob er zu alt für Zelda werden wird.


    Dazu kann ich aus meiner bescheidenen Erfahrung nur sagen: Alter und Alterseignung hängen sehr stark von der eigenen Weltanschauung ab, die womöglich auch durch das Umfeld maßgeblich mitbeeinflusst wird. Im Alter von 12 - 14 Jahren etwa habe ich mir ganz ähnliche Gedanken gemacht, zB. darüber, ob ich später, wenn ich älter bin, Star Wars nicht mehr mögen werde. Rund ein Jahrzehnt später ist meine Meinung dazu, dass Geschmack in vielen Fällen nicht mit dem Alter zusammenhängen muss. Es wird unter Umständen schwieriger, gewisse Hobbys oder Vorlieben zu "rechtfertigen", wenn man ein gewisses Alter erreicht - ich kann zum Beispiel nicht immer allen Leuten klarmachen, wieso ich die frühen Spongebob-Folgen gerne schaue oder dem Ducktales-Remake entgegenfiebere - allerdings glaube ich, dass man sich in seinem eigenen Interesse ohnehin bevorzugt in Kreisen bewegen sollte, die einen mit seinen Stärken und Schwächen akzeptieren, wie man ist, und dazu gehören auch Vorlieben, die andere vielleicht kindisch finden könnten. Wenn man eine gesunde Mentalität entwickeln und behalten will, dann sollte man IMO immer bestrebt sein, seinen Platz im Leben und der Gesellschaft zu finden, und das sollte einer sein, mit dem man selbst zufrieden ist.
    Wenn ich das damit vergleiche, wie es in der Schulzeit damals war, gab es dort natürlich einen viel stärkeren Gruppendruck und alles stand unter der "Rule of Cool", da hieß es also, sich keine Fehler zu erlauben.
    Heute ist das weitaus entspannter für mich. Einige meiner alten Freunde sind soweit reifer geworden, Dinge zu akzeptieren, für die man damals in der Schule gehänselt worden wäre. Andere sind nicht so sehr gereift und sind im Gegenzug dafür auch nicht mehr so ein großer Teil meines Lebens, weil ich mich eben mehr und mehr mit Leuten umgebe und treffe, die meine Leidenschaften teilen bzw. respektieren, statt dass ich versuche, die Anerkennung von denen zu gewinnen, die mein Steckenpferd belächeln.


    In dem Sinne fühle ich mich für Zelda keineswegs zu alt. Ich genieße es sogar, dass Zelda eher die jugendliche, fantasievollere Seite in mir anspricht und nicht maßgeschneidert auf einen "erwachsenen" Geschmack ist. Zum einen kann ich mich dadurch besser verzaubern lassen, zum anderen kann ich so Zelda zB auch schon meinem fünfjährigen Neffen näherbringen und Aspekte davon mit ihm gemeinsam erleben. Und dass das nicht was Gutes wäre, würde wohl kein Erwachsener sagen, den ich kenne.

  • Ich sehe das wie PeterGerri, das Alter ist nicht unbedingt entscheident für die Einstellung, die man gegenüber einer gewissen Sache hat. Vielmehr ist es die Erfahrung, mit der man wächst, die natürlich unweigerlich mit dem Alter zusammenhängt, aber pauschal zu sagen, dass jetzt z.b. Zelda nur für Leute von 8-16 etwas ist, halte ich für falsch. Man kann natürlich das Interesse an etwas verlieren, das hängt jetzt aber nicht von der Anzahl an Geburtstagen ab, die man feierte.
    Ich finde das Konzept, der Aufbau von Zelda und ähnlichen Videospielen ist einfach zeitlos. Natürlich wirkt die Welt eher so gemacht, dass möglichst viele Leute, auch jüngere Personen, Zugang dazu finden, aber das schließt ja nicht automatisch aus, dass ältere Leute auch Zugang zur fantastischen Welt von Zelda haben werden.
    Dazu kommt noch, dass man, wenn man etwas wirklich gern mag, egal was, immer Fan sein wird. Zumindest geht es mir mit den meisten Dingen so, die ich echt gern mag. Ich glaube, da könnte ich 80 Jahre alt sein, ich würde das doch noch mögen (wenn ich mich denn daran noch erinnern kann)

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Gab es hier nicht mal eine Userin, die 55 war und Hilfe bei OoT brauchte? XD
    Da sieht man eben, dass Zelda, genau wie Mario und Pokemon, für jedermann ist.
    Letzendlich kommt es natürlich auf den Geschmack an, aber ich finde, dass sowohl 10- als auch 35-jähriger Zelda gefallen könnte.^^
    Ich hoffe jedenfalls, dass mir Zelda immer gefallen wird und ich die alten Klassiker bis ich 60 bin immer und immer wieder spiele.

  • Ich denke nicht, dass man für sowas zu alt sein kann O.o
    Zelda kann man immer wieder spielen. Ich werde sicher auch mit 80 ab und an noch zum 3DS, GameBoy, zur Wii greifen (sofern ich diese denn da noch besitze). Und wenn ich es nicht mehr spielen kann, werde ich voller Freude und Nostalgie an die alten Spiele zurückdenken und auf die ganze neue, übermodernisierte Technik schimpfen *freu*
    Das wäre so awesome, wenn man dann eine Frau hätte, die ebenfalls Zelda gespielt hat, und mit der man dann sogar in hohem Alter noch zusammen vor dem Fernseher hängen und zocken kann o.o


    Nein, im Ernst. Ich werde auch als alter Mann immer wieder gerne an die alten Zeldaspiele zurückdenken und auch welche spielen, wenn mir mal danach ist^^


    Mitglied des Retro-Rates der Drei mit Noa und Zero, seit dem 15.07.2014

  • Man kann nicht zu alt für so etwas sein, man kann sich nur zu alt für etwas fühlen bzw. halten.
    Was genau schreibt einem vor etwas aufgrund eines bestimmten Alters nicht mehr tun zu sollen, bzw. dass ein gewisses Alter und welches zu hoch für schöne Videospiele sind? Klar es sind oft die Einflüsse von Anderen, aber letztlich ist man es doch selber, und dass ist doch eigentlich lächerlich, man kann spielen was man will egal wie alt man ist. In dem Punkt würde ich mir vom Alter nichts sagen lassen.
    Und klar sitzt man wenn man jünger ist oft noch mehr vor der Konsole, was ja wohl verschiedene Gründe hat, aber man muss sich doch nicht schämen wenn man später immer noch spielt was einem gefällt muss man sich dafür nicht schämen, ganz im Gegenteil.
    Soll nicht heißen dass man aufs Zocken stolz sein soll, nein sondern dass man eine eigenständige Persönlichkeit ist die sich nicht einfach was von Anderen sagen lässt, so lebt wie sie will und nicht zu einem verklemmten, engstirnigen Erwachsenen geworden ist, oder sich zu cool bzw. zu erwachsen aufgrund des Alters fühlt.
    Wenn man irgendwann Zelda tatsächlich nicht mehr mag weil man älter wird oder Ähnliches ist das Thema denke auch erledigt.
    Also solange man Zelda mag ist man nicht zu alt dafür.

  • Ich denke nicht, dass es irgendein Spiel auf der Welt gibt, das nur für Kinder ist. Insbesondere dann nicht, wenn es eigentlich für Kinder gedacht ist. Sicher hängt es auch von der Einstellung ab, wie hier schon gesagt wurde, also von der persönlichen Beziehung zum Spiel, solange diese eine gesunde Basis hat, aber ein Mensch ohne Spiel ist für mich nur ein halber Mensch. Und solange es einem gut tut, mit welchem Recht sollte man es einem abschlagen? Weil es kindisch wirkt?


    Und als Erwachsener geht man ja auch aus einer anderen Perspektive an das Spiel heran, zum Beispiel bewusster. Da bildet Zelda gewiss keine Ausnahme, über die vielen Jahre habe ich Zelda nämlich bereits oft neu erlebt und das ist schon ein schönes Gefühl.

  • Ich denke wie viele andere hier das man für ein Spiel nie zu alt werden kann. Leider hängt es aber von der eigenen Einstellung zu den Themen ab ob man es überhaupt noch spielen möchte.
    Ich habe es zum Beispiel jetzt nicht an Spielen erlebt sondern an TV Sendungen. Ich hoffe ich schweife hier jetzt nicht zu sehr ab, aber im Grunde geht es ja darum es zu beschreiben. Früher habe ich immer gerne Kindersendungen im TV gesehen als ich noch in dem Alter von sagen wir 5-11 Jahren war. Vor ein paar Monaten bin ich dann wieder auf so eine Sendung gestoßen und dachte mir: "Geil! Die musst du dir jetzt ansehen! Die fandest du immer total toll!", habe eingeschaltet... und eine derbe Endtäuschung erlebt. Ich fragte mich warum ich das auf einmal nicht mehr so gut fand wie früher und naja, ich bin halt älter geworden. Das zieht auch einige persönliche Änderungen & Ansichtsweisen mit sich. Wenn man älter wird erfährt man mehr über die Welt und macht einschlägige Erfahrungen. Vielleicht kann man durch sein Wissen und die Erkenntnis das es nie so wie gezeigt sein kann oder was mich zum Beispiel betrifft, die Sednung die ich damals gesehen habe war mir jetzt zu "einfach". Sie war wirklich extrem langweilig. Ich weiß nicht ob ihr versteht oder kennt was ich meine aber ich weiß auch sonst nicht wie ich es ausdrücken soll.
    Vielleicht passiert das irgendwann ja auch, das man das Interesse an Zelda-Spielen verliert, also sollte man die Spiele so lange genießen wie es geht. Vielleicht mag man sie demnächst nicht mehr.

  • Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man für ein Spiel nicht zu alt sein kann, ganz egal ob es dabei um Zelda geht oder auch um andere Spiele. Vielmehr hängt es mit den persönlichen Interessen zusammen, die sich ja im Laufe des Lebens auch ändern können. Da kann es dann schon mal sein, dass man sich für ein Spiel zu alt fühlt, selbst wenn man es eigentlich nicht ist. Ich würde es auch nicht als kindisch bezeichnen wenn ein "Erwachsener" Spiele mag, die offensichtlich eher an Kinder gerichtet sind, denn Spiele sind ja da um Spaß zu machen, und wenn man eben an solchen Spielen Spaß hat ist das doch okay. Vielleicht hängt das auch ein bisschen mit seiner Umwelt zusammen, jemand der von lauter Zockern umgeben ist, wird vielleicht eher sein Interesse an manchen Spielen behalten, als jemand dessen Freunde ganz andere Interessen haben. Letztendlich muss das ohnehin jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich für ein Spiel irgendwann zu alt fühlt, oder noch immer den gleichen Spaß dran hat wie vorher.

  • Mein Vater lebt es mir jedes Wochenende vor, dass man für Zelda niemals zu alt wird. Er ist jetzt 50 Jahre alt und immer noch ein totaler Zeldafan. Ich kann mir zwar auch vorstellen, dass man, wenn man Zelda in jungen Jahren angefangen hat, irgendwann eine 'Durststrecke' hat, weil es einen eine Zeit lang nicht mehr interessiert, aber ich bin mir auch sicher, dass man Jahre später es doch noch einmal in die Hand nimmt und wieder anfängt zu spielen.
    Zelda ist in meinen Augen nichts, von dem man einmal begeistert ist und dann nie wieder. Es reißt dich immer wieder mit, auch wenn Pausen dazwischen sind. Und wenn du plötzlich mit 40 Jahren aufwachst und feststellst, dass du das erste Mal seit 20 Jahren wieder Zelda spielen willst, dann ist das toll.

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    You've met with a terrible fate...
    Haven't you?

  • Ich glaube nicht, dass man irgendwann zu alt für Zelda ist. So lange man nicht die Außenwelt deshalb vernachlässigt, ist es auch egal, wie alt man ist. Ich glaube, man ist auch für nichts zu alt. Egal ob es jetzt Zelda, Pokémon, Spongebob oder was anderes ist.

    Welcome back to Trench

  • Ich bin auch der Meinung, dass man nicht zu alt dafür sein kann. So lange es Spaß macht, wieso nicht? Vor allem hab ich jetzt mit Mitte 20 mehr Geld als früher (als Schülerin zB) und kann mir dann mal eher ne Konsole und ein Spiel kaufen :D


    Phi: das mit deinem Vater find ich ja total cool. Meine Eltern können mit solchen Sachen gar nix anfangen. Die Mutter einer Freundin spielt auch Zelda, da war ich als Kind immer ein bisschen neidisch xD

  • Die Frage, ob man für *hier beliebiges Zeugs einfügen* zu alt sein kann ist (meiner Meinung nach) sowieso relativ. Allein diese Aussage ist schrecklich! Schön lieb und nett eine Unterhaltung führen mit jemandem, den man gerade kennen gelernt hat oder wie auch immer. Alles läuft supi und schließlich kommt man zu den Interessenfragen, weil man sich eben auch besser kennen lernen möchte. Also fragt der eine, was man denn so gerne machen würde und man antwortet, dass man ganz gerne Videospiele spielt. Daraufhin findet dein Gegenüber das ziemlich cool und fragt, was denn so deine Favoriten wären. Du zählst sie auf, darunter befindet sich auch diese "ominöse" Spielereihe Zelda. In den meisten Fällen verzieht dein Gesprächspartner fragend das Gesicht und kommt letztendlich zu der Frage: "Bist du nicht zu alt dafür oder so?" Und wenn das kommt könnte ich ausrasten, ohne Witz, ich HASSE das. Wer hat denn bitteschön festgemacht, wann man zu alt für irgendwas ist? Lasst doch den 60 jährigen Opa Spongebob gucken, ist doch total egal, so lange er Spaß dabei hat ist doch alles supi. Sich dann aber als 10-jähriges Kiddie erwachsen fühlen, weil seine ach so tollen Eltern ihm erlauben CoD zu zocken und er sich dabei so doll erwachsen fühlt und dann den 15-jährigen auslachen, weil er lieber Zelda spielt, ja ne ist klar. Ist ja nicht so, als wäre der Großteil aller Zelda Fans um die 18 Jahre alt, meine Fresse.


    Fazit: Lasst doch bitte alle das mögen, was sie wollen, so lange man Spaß dabei hat ist alles jut. Deswegen jemanden auszulachen oder irgendeinen belanglosen Streit anzufangen ist so unnötig und lässt sich schön vermeiden, wenn man es einfach ganz locker hinnimmt.

  • Es wurde ja bereits oft genug gesagt, aber auch ich bin der Meinung, dass man für ein Spiel nie zu alt werden kann. Ähnliches gilt für Filme, Bücher und sonstiges.


    Ich bin selbst auch ein Beispiel dafür: Als ich "zu Zelda fand" war ich selber bereits aus dem Kindheitsalter raus, genauer gesagt war ich 15 Jahre alt und es hat mich vom ersten Moment an begeistert und verzaubert. Gerade Zelda ist ein Spiel, das durchaus alle Altersklassen anspricht und gerade Games wie Majora's Mask, Ocarina Of Time oder Twilight Princess sind ziemlich düster und ernst. Ich kann mir auch gut vorstellen, noch als Seniorin Zelda zu spielen, so wie ich auch jetzt noch gerne zu Spielen aus meiner Kindheit wie Super Mario Land oder Tetris greife und daran noch genau so viel Spaß wie früher habe.


    Leider sieht das nicht jeder so und man wird gerne mal schief angeschaut, wenn man erzählt, dass man gerne Zelda oder andere Spiele von Nintendo spielt. Aber Leute, die sowas als "Kinderkram" abtun nehme ich sowieso nicht ernst.

  • Ist irgendwo eine Empfindungssache. Die Pokémon-Spiele finde ich z.B. zeitlos genial. Die werd ich noch mit 80 zocken können. Die Pokémon-Serie, die ich als Kind/Jugendlicher natürlich auch begeistert verfolgt hatte, finde ich aus heutiger Sicht dagegen total anstrengend. Ich kann mir das kaum angucken. Ich finde es trotz Kindheitserinnerungen naja... kindisch :pinch: Dragonball finde ich dagegen zeitlos episch und werd' ich auch mit 80 noch gucken können. Und Zelda ist dann auch etwas, bei dem ich mir nicht vorstellen kann, dass mir das jemals zu kitschig sein wird. Super Mario, was eigentlich eine absolut kindliche Franchise ist, geht bei mir dagegen als Kindheitserinnerung durch. Macht mir heute auch noch Spaß. Als ich aber vor kurzem mal Yoshis Story gezockt hab, fand' ich das absolut grenzwertig, weil die Aufmachung von dem Spiel so kindisch ist.


    Was ich damit sagen will: Es ist rein subjektiv, was man als altersgerecht empfindet und was nicht. Objektiv kann man das nicht abgrenzen. Yoshi gehört ja auch zur Mario-Franchise, aber die Mario-Spiele feier' ich heute noch, während es mir beim Yoshi-Spiel schwer fällt.


    Man sollte sich halt nicht allein über Serien, Games etc. definieren. Der Threadersteller hatte sich mit 14 da schon eine zentrale Frage gestellt. Es ist natürlich wichtig, nicht nur ständig zu zocken, weil es einem Spaß macht, sondern sich auch auf die Schule und auf soziale Dinge zu konzentrieren (auch mal mit Kumpels feiern gehen, statt nur alleine daheim zu zocken). Man muss da halt ein Gleichgewicht finden und da kann man als Jugendlicher schon viel falsch machen.


    Auf der anderen Seite bin ich heutzutage als Erwachsener auch froh, zwischen dem stressigen Alltag mit Beruf, Ehe (meine Frau zockt selbst nicht und hatte anfangs dafür auch kein Verständnis) und anderen Verpflichtungen einfach mal meinen alten GC anschalten und ein Zelda zocken zu können. Wenn einem das Spaß macht und man andere Dinge dafür nicht vernachlässigt, muss man sich auch als Erwachsener dafür nicht zu schämen ;)

    I'm so hungry, I could eat an Octorok :butcher:

  • Ich glaube nicht, dass ich jemals zu alt dafür sein werde. Es macht mir Spaß und es lenkt mich vom Alltag ab. Es gibt natürlich Z-Spiele, bei denen ich schon dachte, dass ich vielleicht nicht mehr so ganz die Zielgruppe bin (ST oder PH), aber dafür gibt es genug andere, die ich mit fast 33 Jahren immer noch spielen kann, ohne mich seltsam zu fühlen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass ich mich mit 50 zu alt für LA oder BotW finden werde; ich hoffe sogar, dass die Games dann überhaupt noch spielbar sein werden.

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  • So richtig einschätzen kann ich das noch gar nicht, schließlich bin ich noch nicht in einem Alter angekommen, in dem man schräg angeguckt wird, wenn man sich als Zocker outet 8o
    Ich selbst habe an mir allerdings über die letzten 1½ Jahre gemerkt, dass meine Motivation für Videospiele gesunken ist. Momentan habe ich zwar wieder eine kleine Hochphase, aber es ist kein Vergleich mehr zu meiner Schulzeit. Wie ich also die The Legend of Zelda Reihe in 10 oder gar 20 Jahren sehen werde lässt sich überhaupt nicht vorhersagen. Ich kann lediglich garantieren, dass ich auf sie positiv zurückblicken werde, aber nicht, dass ich dann immer noch Reiz zum Spielen besitze.
    Der springende Punkt ist allerdings, dass das Franchise vor allem mit Majoras Mask ein Spiel kreiert hat, das man nicht kindisch oder etwas dergleichen nennen kann, wie es bei Spirit Tracks von der Aufmachung her schon eher der Fall wäre. Es gibt also Ableger der Reihe, für die es keinen Grund gäbe sich zu schämen, und folglich kann man nicht zu alt dafür werden, besonders wenn man sehr viel damit verbindet und es quasi schon eine Leidenschaft ist. Zocken ist nicht wie Sport, wo man in höherem Alter auf vieles aufgrund körperlicher Bedingungen verzichten muss oder zumindest nicht mehr an ehemalige Leistungen anknüpfen kann.

  • Abhauen mit zu alt! Ich persönlich bemitleide Leute, die ihre Kindheitserinnerungen Erinnerungen sein lassen und denken, sie hätten so mit Mitte 20 immerhin besseres und größeres zu tun, als vor einer Konsole zu sitzen. Ich spiele bis heute noch mit Freude die Spiele, die ich bereits mit 10 gezockt habe. Ich gebe zu, so der Zauber von damals ist eben verflogen, wenn man zum hundertsten Mal das Intro eines Spiels laufen lässt. Dieser "Woah"-Moment von damals ist nunmal nicht zu wiederholen. Aber es geht um den Spaß. Und wenn der nach Jahrzehnten noch vorhanden ist, warum dann nicht gönnen? Insofern halte ich es für realistisch, dass ich auch mit 50 nochmal die Harry Potter-Reihe lesen, meine Lieblingsgames zocken und die Musik aus meiner Jugend rauf und runter hören werde
    . Man kann das "zu alt für ..." ja eben auf diverse Franchises beziehen. Klar, die Zeldareihe "wächst" nicht mit dem Spieler, zwischen den düsteren Titeln wie MM, TP oder BotW gibt es immer mal Teile, die für die jüngsten konstruiert sind. Was die alte Garde aber auch nicht davon abhält, neue Welten und Dungeons zu erkunden. Und zumindest aus meinem Umfeld hab ich von noch keinem gehört, dass er TWW verschmäht, weil das ja alles zu knuddelig und nicht anspruchsvoll genug ist, im Gegenteil. Gerade hier wird nochmal voll die kindliche Faszination wiedererweckt, die man nach dem hundertsten Restart von OoT verloren glaubte. Und ich bin mir sicher, für viele wird es denn auch ein stolzer Moment, wenn sie ihre alten Schätze dereinst an ihre eigenen Kinder weiterreichen und zusehen können, wie diese drauf reagieren. Also einfach mal den "Huiii, ich bin erwachen"-Stock aus dem Arsch ziehen und akzeptieren, dass es einfach Formen von Magie gibt, die in unserer Welt existieren.

  • Wieso sollte man denn zu alt für ein Hobby sein? Das geht doch gar nicht.


    Vor allem auch noch für Zelda-Spiele? Die Spiele kommen doch oftmals auch mit sehr ernsthaften Thematiken einher, der Tod wird thematisiert, ein Land wird zerstört, das Böse sucht die Welt heim. Klar gibt es hin und wieder Spiele, die ein wenig "kindlicher" (nicht kindischer!) wirken, aber dennoch finde ich oft genug, dass vor allem Zelda-Spiele doch eher ernste Themen anschneiden. Aber auch für andere Videospiele kann man nicht zu alt werden, finde ich.


    Natürlich kann es sein, dass man merkt, dass das Interesse abflaut oder man entdeckt andere Dinge, mit denen man mehr Zeit verbringt, aber das kann doch bei jedem Hobby passieren, das hat doch nichts mit dem Alter zu tun. Kann man zu alt für Bücher werden? Für Filme? Was sollte denn bitte ein akzeptables Hobby für "ältere Generationen" (wann auch immer die anfangen mögen) sein?


    Irgendwie klingt es falsch, zu sagen, man sei zu alt für [beliebiges Hobby einfügen]. Oftmals verbindet man doch gerade mit [beliebiges Hobby einfügen] besondere Erinnerungen, zum Beispiel aus der Kindheit - wieso sollte man diese Erinnerungen denn wegschließen und nicht wiedererwecken, nur weil man jetzt ein bestimmtes Alter erreicht hat?


    Ich habe mit 6 Jahren mein erstes Pokémon gespielt und mir letztes Jahr auch Pokémon Sonne gekauft. Und ich bin mir sicher, dass ich auch weiterhin jede neue Generation verfolgen werde. Wieso sollte ich auch aufhören, nur, weil ich plötzlich nicht mehr 5, 15, sondern 25 oder dann auch mal 35 bin?

  • Ich glaube für Zelda oder andere Spiele kann man nie zu alt werden.
    Klar,solche Spiele wie Overwach,Call of Duty..Sind eher für die ,,Digga" Generation (So wird die Hipstar/0815 Zeit beu uns genannt)
    Für diese Retro Generation wird man nie zu alt!
    Aber es kann ja jeder seine eigene Meinung haben/verteidigen.
    Ich kann das auch NOCH nicht wirklich beurteilen,oder was richtiges dazu sagen.Ich bin noch in den jüngeren Jahren :pioneer1:

    ,,Menschen scheiden,Zeit entschwindet.In Ewig wie des Wassers Fluss."


    Zelda,Ocarina of Time/Shiek

  • Man ist eigentlich nie zu alt dafür.
    Schließlich wird man so schnell älter, dass man gar nicht mehr hinterher kommt. Niemand kann es einem wirklich "zeigen", wie man Älter zu werden hat.
    Ich bin 32 und habe erst dieses Jahr Zelda für mich entdeckt. Im Grunde bin ich Fan von Harvest Moon. Und selbst dafür wäre ich schon "zu alt". Noch heute darf ich mir wegen einiger Sachen anhören, dass das kindisch ist, was ich tue.


    Früher hatte ich gar keinen Draht zu TLoZ. Mir war das mit den ganzen Dungeons einfach zu schwer und zu umfangreich. Auch bei BotW hatte ich mehrmals angedeutet, dass das Spiel wahrscheinlich zu schwer für mich ist und ich nicht damit klar kommen werde.
    Für manches muss man halt etwas älter werden, um es zu begreifen und richtig Spaß daran haben zu können.