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  • @Hyrokkin
    Da das Spiel ja schon einige Jahre auf dem Buckel hat und nur auf Switch geportet wird, denke ich nicht, dass die Eindrücke sich sehr stark von den vorherigen Posts unterscheiden werden. Denn du hast Recht, Ôkami ist wirklich ziemlich japanisch; es spielt im alten Japan und greift Thematiken japanischer Mythologie auf, vor allem eben die Sonnengöttin Amaterasu (in Gestalt einer weißen Wölfin), die einen Dämonen besiegen muss. Der Stil ist an alte japanische Tuschemalereien angelehnt.


    Das Gameplay hingegen erinnert stark an die Zelda-Reihe. Wir haben hier ein Action-Adventure, drei Waffentypen zur Auswahl (Schwert, Perlen und Spiegel in Anlehnung an die kaiserlichen Throninsignien) sowie einen Pinsel für die Maltechniken, die verschiedene Dinge bewirken wie beispielsweise Bomben oder Wind. Es gibt Rätsel zu lösen und den ein oder anderen verrückten Charakter, der zum Schmunzeln anregen kann.


    Soweit ich weiß, gibt es keine Demo, was schade ist, denn dann könntest du einfach einen Blick darauf werfen. Leider kann ich nicht sicher sagen, ob es dir gefallen würde. Ich könnte es mir vorstellen, da das Gameplay wirklich astrein ist und das Spiel einfach wunderschön anzusehen ist, aber dafür muss man eben auch den Stil mögen und darf sich von der Japan-Atmosphäre nicht abschrecken lassen. Ich weiß nicht, ob du noch andere Konsolen hast, aber neben der Switch ist die HD-Version auch auf PS3, PS4 und Xbox One erhältlich, vielleicht sind diese ja günstiger als die kommende Switch-Fassung? Da gibt es ja oftmals Angebote und Rabatte.

  • Ich habe nun nach 57 Stunden Okami mit fast 100% beendet. Lediglich 6 der 18 Tierarten habe ich nicht auf 100% gefüttert und die 20. Kugel Solarenergie (20. Herz bei Zelda) besitze ich nicht aufgrund zwei fehlender Fragmente (Herzteile bei Zelda). Aber die Platin-Trophäe habe ich mir gekrallt und besonders auch die Nebenquests, für die man die verstreuten Perlen erhalten hat, haben der Spielwelt einiges an Leben eingehaucht, das ich von alleine vermutlich nicht zu Gesicht bekommen hätte. Eigentlich schade, dass manche Sachen ohne Guide doch relativ schwer zu finden sind.


    Wie bereits angedeutet spielt sich das Game sehr ähnlich wie Zelda, zumal jene Reihe, die uns alle hier versammelt hat, auch als großes Vorbild diente. Genau wie Darksiders hat man mit Okami also einen sehr guten Zelda-Ersatz auf PC, PlayStation und Xbox. Während Ersteres auf Gewalt setzt, hat man hier wiederum den japanischen Flair. Das Land Nippon sieht flächentechnisch sogar wie Japan aus, was ich sehr amüsant fand. Besonders die Story bezieht sich sehr viel auf alte Legenden, welche mir leider nicht bekannt sind. Aus diesem Grund habe ich mir schwer mit ihr getan und mir letztendlich fast nichts merken können.


    Das Ganze ist aber nicht sonderlich tragisch, denn es handelt sich hierbei um ein Action-Adventure mit genialem und innovativem Gameplay, das mich extrem an die Konsole gefesselt hat. Für das Durchspielen habe ich zwar über ein Jahr gebraucht, effektiv gesehen jedoch lediglich an elf Tagen gezockt. Das machte eine durchschnittliche Spielzeit von über fünf Stunden pro Tag! Derart hohe Werte sind definitiv im Rekordbereich. Wenn ich nach Hause kam, dann wollte ich weiterzocken. Ich habe immer noch was gekocht, manchmal eine Stunde gelesen, aber dann gings ohne Frage an die PS3 und weiter im Galopp!


    Das Kampfsystem mit den Pinseltechniken ist super. Man lernt es schnell und hat unglaublich viele Möglichkeiten, weshalb man mit der Zeit sehr overpowert ist, spätestens wenn man die meisten Techniken zusammen und seinen Kraftstreich verbessert hat. Auch die Perlen bei den Waffentypen fand ich hammermäßig! Der Pinseleinsatz auf der Overworld war ebenso reichlich vorhanden und nie hatte man das Gefühl, dass irgendeine Technik unnütz sei. Des Weiteren gab es einige Gegnertypen, denen simple Attacken oder Kraftstreich nichts anhaben konnten, weshalb auf jeden Fall nicht selten Taktik gefragt war. Kämpfe wurden öfters knackig, wenn man noch absolut keinen Plan hatte, wie man sie angehen soll. Der Eintrag ins Bestiarium mit Tipps kam nämlich erst hinterher. Hin und wieder waren die entsprechenden Ideen allerdings genial, beispielsweise dass man Orochi mit dem Purification Sake betrunken machen musste, bevor seine Köpfe verwundbar waren, haha!



    Sowohl die Landschaften als auch Dörfer und Städte waren wohlfühlend gestaltet, nachdem man sie von ihren Flüchen befreit hat. In der HD Version sahen die Farben knackig aus und die dicken Kanten waren glatt. Diverse Orte wie die Hauptstadt oder der Bambuswald waren schon ordentliche Hingucker. Ich bin ja nicht der größte Cel-Shading Fan, hier hat es aber wunderbar mit der Musik harmoniert und vor allem perfekt zum Pinseleinsatz gepasst. In einer "realistischen Welt" zu Malen wäre weitaus kontrastreicher gewesen.


    Obwohl man mit Items, die die Kämpfe vereinfachen, überhäuft wurde und spätestens die Nebelschleier Fähigkeit enorme Vorteile geboten hat, hat mich eine Stelle im Spiel trotzdem ins Schwitzen gebracht: das dritte Teufelstor. Die Teufelstore sind Höhlen, in denen man zehn Dämonentore (größere Kämpfe) in Folge bestreiten muss. Im dritten und letzten war bereits der allererste Kampf nicht ohne und es wurde wie erwartet noch schlimmer. Spätestens wenn man drei Miniboss- oder gar Bossgegner gleichzeitig bekämpfen muss, habe ich einen Nebelschleier nach dem anderen gewirkt und mir mit einem Tintenstein kurzzeitig unendlich Tinte geholt. Da der Nebelschleier allerdings nur drei Sekunden hält, kam ich trotzdem kaum zum Angriff, bevor ich schon wieder den nächsten wirken musste. Hier erlitt sogar meinen einzigen Tod, welcher aber dank des gefüllten Magens nicht als solcher gezählt wurde. Wow, die Kämpfe waren echt abgefahren. Vom etlichen Preisgeld hätte ich mir locker noch mehr Angriffs- und Heilobjekte anschaffen können. Die Kusa-5 habe ich mir dadurch sehr einfach gemacht, welche von manchen Leuten als schwerster Kampf im Spiel angesehen wird.


    Ansonsten hat mir irgendwann auch das Angeln zugesagt, da man ebenso schnell und leicht an Geld kam, sobald man den Dreh raus hatte. Die Trophäe für die komplette Fischliste war demnach deutlich angenehmer und schneller als erwartet erspielt. Aber es ist und bleibt weiterhin die einzige Tätigkeit, die etwas glücksbasiert ist bzw. eben Geduld fordert. Zum Glück nur optional.


    Mit den Nebenquests hat man nochmal einige Charaktere kennengelernt. Diese sind fast alle nicht unbedingt einer Nennung wert, aber manche Interaktionen waren ganz ulkig. Issun fand ich größtenteils etwas schwer erträglich, legte sich gegen Ende allerdings etwas. Seine eine Rede hatte mich dann sogar berührt, obwohl sie mit allen Klischees um die Ecke kam, die es auf der Welt gibt. Ich war so im Spiel vertieft, dass es mich trotzdem mitgenommen hat. Schade, dass es keine Synchronisation gab oder man sich auf einzelne Töne beschränkt hat. Stattdessen wiederholt Okami die Charaktertöne am laufenden Band, sodass sich ein Geräusch ergibt, an das man sich erst nach sehr vielen Spielstunden halbwegs gewöhnt. Das haben die Entwickler irgendwie in den Sand gesetzt.


    Insgesamt bleibt aber ein sehr starkes Spiel zurück, das ich wirklich unterschätzt habe. Von Anfang an hat es mich in den Bann gezogen und ich weiß selbst nicht mehr so genau, warum ich es dann ein Jahr beiseite gelegt hatte. Aber mich hat die HD-Version auf der PS3 gerade mal 4€ gekostet und so wenig Geld für so viel Spielspaß sollte man nicht verpassen. Wer Zelda mag, der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Okami mögen, sofern einen der Stil nicht abschreckt.

  • Okami habe ich mittlerweile bei Emmy angespielt und bei einem größeren Teil zugeschaut. Und ja, es hat durchaus viele Ähnlichkeiten zu Zelda! Ich mag Ammy und dieser junge Floh ist ganz lustig. Der Artstyle kann manchmal echt schön sein, anderseits etwas matschig oder verwirrend (zum Beispiel weil viele Bäume mitdrehende Sprites, statt 3D-Modelle sind). So trifft er nicht immer meinen Geschmack, ist aber im großen und ganzen ganz schön. Allein das aussehen der Menschen finde ich nicht so gelungen und ich habe nicht das Gefühl, dass das Spiel sehr Geschichts- oder Charakterstark ist. Ich glaube eher, dass ich vieles wieder vergessen werde.


    Vom Gameplay her, kann ich leider nicht so viel sagen. Ich habe mich noch nicht so vertraut mit den Mechaniken gemacht. Wenn ich einen Kampf betrete, habe ich eher das Gefühl, dass ich nicht genau weiß was ich eigentlich mache. Es scheint zwei Attacken zu geben, keinen Schild und die Kamera nimmt während des Kampfes andere Perspektiven an wie bei der Exploration. Ich bin mir nicht sicher ob es eine gute Idee ist die Kämpfe so stark von der Exploration zu trennen. Schließlich wird man immer in seperate Arenen geworfen und die Steuerung ändert sich zusätzlich. Die Pinsel-Mechanik macht dafür aber viel Spaß, auch im Sinne der Fortbewegung. Nicht immer hat es funktioniert, was manchmal etwas frustrierend sein kann, aber das fand ich nicht sonderlich schlimm.


    Vermutlich werde ich ab und an mitspielen und zugucken. Aber ich habe das Gefühl, dass ich es danach nicht nochmal selbst spielen brauch. Übrigens handelt es sich um die Switch-Version und der Touchscreen scheint fabehlhaft für das Spiel zu sein! Vermutlich ändert sich meine Meinung auch noch, ich habe es ja noch nicht so viel gespielt oder gesehen.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Ich hab Okami auf der Wii wohl immer wieder mal aus den Augen verloren, da ich es schon öfters auf dem Schirm, aber nie gezockt hatte. Mit dem HD-Remake für die Switch bin ich vergangenen Sommer endlich dazu gekommen, das Game zu spielen und war begeistert!


    Okami hat eine tolle Atmosphäre und einen herrlichen OST. Da gibt es viele Stücke, die es in meine ewige Favoriten-Liste geschafft haben. Das Gameplay ist ansprechend und abwechslungsreich, es gibt einiges zu sammeln und viel zu tun. Zudem ist es humorvoll! Was will man mehr.


    Ich habe schon öfters gelesen, dass sich das Spiel schlecht verkauft hat, was ich persönlich sehr schade finde. Gerade solche Games hätten es imo verdient, gehypt zu werden.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Kürzlich bin ich auch in den Genuss gekommen, Okami einmal zu spielen. Tatsächlich hatte ich es nie gespielt, daher bin ich froh, es nun auf der Wii nachgeholt zu haben. Das HD-Remaster konnte ich auch einmal ausprobieren und was mir auffiel, war, dass vor allem die Landschaften farbenfroh aussahen. Allerdings möchte ich mich hier auf die Wii-Version beschränken.


    Was mir besonders gefallen hat, ist die Besinnung auf traditionelle japanische Kultur. Der Zeichenstil, die Pinseltechniken, Schreine, Tempel, Kirschblüten, Sake und die traditionell bekleideten Leute geben einem das Gefühl, in eine ganz andere Welt einzutauchen. Auch, dass die Weltkarte dem echten Japan sehr ähnlich aussieht und es Anspielungen gibt (zum Beispiel erinnert Sei'an an die früheren Hauptstädte Kyoto oder Nara; und die Region Kamui mit den Oina erinnern mich an Hokkaido und die Ainu), finde ich schön. Viele im Spiel vorkommende Namen und Bezeichnungen kommen aus der echten japanischen Mythologie.


    Die Geschichte ist interessant und abwechslungsreich. Mit über 40 Stunden Spielzeit ist das Spiel auch größer als erwartet. Ich erinnere mich noch, wie ich das erste Mal Orochi gegenüberstand und dachte, das sei der Endkampf. Tatsächlich stand der größere Teil der Story aber noch vor mir. Der Soundtrack ist ebenso schön wie das hübsche Design. Zu meinen Favoriten zählen die Themen des Shinshu-Felds und des Dorfs Kusa, aber es gibt noch viele weitere hörenswerte Lieder. Die Idee, dass man Lebenspunkte und Inventar durch verdiente Glückspunkte erweitern kann, hat mir gefallen. Und auch, wenn schon die Hauptquest mit vielen Aufgaben gefüllt ist, so findet man ab und zu nette Nebenmissionen, um beispielsweise seinen Glücksvorrat zu vergrößern oder bessere Waffen zu finden. Mit Issun hat das Fellknäuel natürlich einen Begleiter, der sich zwar manchmal verbal über Grenzen hinwegsetzt, aber sonst auch witzig sein kann.


    Bemängeln kann ich nicht viel und auch eher Kleinigkeiten. Nicht immer erkennt die Wii die Pinseltechniken wie gewollt, was manchmal recht witzig aussah, wenn man eine Lotusblüte nach der anderen erzeugt oder in einem Kampf erst einmal die Sonne herbeiruft. Aber wie gesagt ist die Pinselmechanik von der Idee her etwas Tolles. Etwas anstrengend war es, Orochi drei Mal besiegen zu müssen, dafür war es, wie Trakon schrieb, eine wirklich lustige Idee, Sake zu verwenden. Erinnerte mich an Odysseus' Kampf gegen den Zyklopen. Lediglich etwas auffälliger waren die doch recht vielen Tipp-, Rechtschreib- und Grammatikfehler in den Dialogen.


    Insgesamt ist Okami ein liebevolles und interessantes Abenteuer, das es wert ist, gespielt zu werden. Immer wieder dachte ich mir, wie hübsch doch alles aussieht. Die Musik höre ich gern, der Schwierigkeitsgrad ist sehr fair, die Leute quatschen viel und man wird wirklich gut ins Gameplay eingeführt und durch das Spiel geführt. Eine gewisse Ähnlichkeit zu Zelda gibt es natürlich auch!

  • "OKAMI IS BACK!" behauptet, Hideki Kamiya der Regiesseur von Okami. Anscheinend wird an einem Sequel gearbeitet. Tolle Neuigikeit wie ich finde. Das Spiel wird geliebt und nicht umsonst waren anscheinend die sämtlichen Ports auf neuste Plattformen lohnenswert.



    Ich könnte davon berichten, dass ich momentan dabei bin Okami zu spielen. Aber irgendwas hat mich bisher noch nicht gecatched und ich habe es schon wieder eine Woche lang nicht angerührt.

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  • Für mich klingt das eher nach einem Wunsch daran zu arbeiten, nicht einmal annähernd nach einer Bestätigung, dass wirklich daran gearbeitet wird – insbesondere wenn man Kamiya kennt, sollte man Tweets dieser Art vorerst nicht allzu ernst nehmen.


    Ich würde diese Aussage also nicht nur mit ein bisschen Vorsicht genießen, sondern mit ziemlich viel Vorsicht.


    (P.S.: es gibt bereits ein Sequel zu Okami – Okamiden)


    EDIT:

    Ja, Kamiya bestätigt es. Sie wollen es machen, es ist noch nicht in der Mache oder genehmigt, sondern einfach ein Wunsch der Entwickler.

  • Ein weiterer Okami-Nachfolger wäre toll! Ich denke aber auch, dass es derzeit wenig wahrscheinlich ist. Ich glaube es den Entwicklern schon, dass sie das gerne machen würden, aber da gehts auch um Verkaufspolitik. Da sich Okami nicht so gut verkauft hat, ist ein weiterer Teil eher nicht zu erwarten. Aber mal sehen, vielleicht werden wir ja überrascht.

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  • Nachdem Kamiya schon den Wunsch geäußert hat, hat sich nun auch Ikumi Nakamura dazu geäußert: Nachdem die Quarantäne vorbei ist, wird sie bei Capcom anfragen, ob sie ihren Wunsch an einem Okami-Spiel zu arbeiten, nicht wahrmachen wollen – natürlich ist dies keine Bestätigung und soll bitte auch nicht als solche aufgefasst werden, aber es ist tatsächlich ein Projekt, welches ihr wichtig ist und sie will, dass Kamiya wieder Direktor ist.


    Leider ist es natürlich nicht so einfach, dass man einfach mal so zu Capcom geht und die Idee deswegen zu 100% durchgesetzt wird, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es etwas bewirkt, wenn mehrere Entwickler diese Idee verfolgen und man dann auch noch einen Batzen Fans hinter sich hat.

  • ich sollte Okami wieder mal spielen, denn das ist wirklich ein sehr tolles Ocarina of Time-style Action Adventure!

    Issun (also den kleinen Däumeling, der quasi anstatt der Göttin in Wolfsgestalt Amaterasu spricht) fand ich aber mit der Zeit ziemlich lästig. Ich find, gegen ihn ist Phai gar nichts xD Nicht nur im Bezug auf "Er wiederholt das, was von einem anderen NPC vor 5 Sekunden gerade gesagt wurde", sondern find ich seinen Humor, vor allem auf weibliche Charaktere bezogen, einfach arg "early to mid 2000s". Bin aber auch generell kein Fan vom Charaktertyp "'lovable' pervert", tbh.

  • Ach ja, Okami. Das Game habe ich noch für die Wii und habe es seinerzeit geliebt. Es war so ausgefallen, was seinen Artstyle betrifft und ist mittlerweile soooo lange her bei mir, dass ich die Story gar nicht mehr präsent habe, wäre also wie ein neuer Run für mich.


    An den Floh erinnere ich mich, aber diese Eigenart von ihm habe ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Wahrscheinlich wird mich das damals einfach nicht groß gestört haben, würde aber heute einen ähnlichen Effekt auf mich haben, wie z.B. Sanji aus One Piece. Ich mag den Charakter, aber seine Lüsternheit nervt mich, vor allem in der Anfangszeit des Manga.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • aber diese Eigenart von ihm habe ich gar nicht mehr auf dem Schirm

    Wie konntest du die vergessen?


    Dialoge wie dieser hier

    Okami.png

    haben sich bis in alle Ewigkeit in mein Hirn gebrannt, weil ich nie wusste, ob ich heulen oder lachen sollte... Issun ist an sich ein niedlicher Charakter und er hat das Herz am rechten Fleck, aber ich wünschte wirklich, sie hätten ihn ein kleines bisschen weniger triebgesteuert gemacht. Da bin ich ganz bei Jaryl.


    Aber abgesehen davon ist Okami ein tolles Spiel, mit dem ich sehr viel Spaß hatte.


    Den Originalrelease habe ich damals verpasst und habe das Spiel erst mit dem Switch-Port nachgeholt, der für mich wirklich gut funktioniert hat. Auch die Adaption des eigentlich auf Bewegungssteuerung ausgelegten Features (das Zeichnen der Zaubersymbole) auf nicht-Fuchtelsteuerung hat, meiner Meinung nach, ganz ausgezeichnet funktioniert.

    ZF-Signatur-2.jpg

    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Den Originalrelease habe ich damals verpasst und habe das Spiel erst mit dem Switch-Port nachgeholt, der für mich wirklich gut funktioniert hat. Auch die Adaption des eigentlich auf Bewegungssteuerung ausgelegten Features (das Zeichnen der Zaubersymbole) auf nicht-Fuchtelsteuerung hat, meiner Meinung nach, ganz ausgezeichnet funktioniert.

    Same here!


    Ah ja, Okami kam ja ursprünglich auf der PS2 raus, und die hatte ja keine Bewegungssteuerung. Das Spiel war schon von Haus aus auf Stick-Steuerung für den Göttlichen Pinsel ausgelegt.

  • Ah ja, Okami kam ja ursprünglich auf der PS2 raus,

    Oh, das macht Sinn!


    Ich hatte im Kopf, dass es eine PS-Version gibt, aber ich dachte irgendwie, es wäre die PS3 gewesen und die Wii-Version wäre der originale Release gewesen.

    Weiß auch nicht, wie ich darauf gekommen bin. (Vielleicht, weil das Pinselfeature irgendwie "Wii-Game" schreit. :z17:)

    ZF-Signatur-2.jpg

    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Yeah, die Sache mit "Zeichne etwas, um Gegner und Dinge in der Umgebung zu manipulieren" hat schon etwas Wii-mäßiges, gell? :grin: Deswegen hat eine Portierung von dem Spiel auf die Wii auch extremst viel Sinn gemacht (obwohl Director Hideki Kamiya angeblich nicht sehr angetan ist von der Wii-Version, was ich so in Erinnerung hab)


    Oh, und nein, du erinnerst dich nicht falsch, es gibt tatsächlich auch eine PS3-Version! Sowie für XBox One, PS4, Windows/Steam, und halt eben auch Switch. Langsam aber sicher nähert sich Capcom ans originale Doom ran mit der Menge an Systemen, auf denen man das Spiel zocken kann :P

  • Labrynna

    Der Dialog hat sich nicht eingebrannt. Ich musste aber gerade echt loslachen und dann den Kopf schütteln. Kam das denn echt so auch auf der Wii raus? Oder gab es evtl andere Texte? Jedenfalls habe ich das Game eben damals kennengelernt. Wann war das? Anfang 2000er? Ist ja rund 20 Jahre her mittlerweile.


    Es war übrigens eins der Bewegungsspiele, die ich echt abfeierte, weil es so gut passte. Ein anderes war da noch Dragonball Budokai Tenkaichi 3.

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  • Ich-bin-Niemand

    Glaub ich nicht, nachdem die Switch-Version diese Texte auch hat.


    Okami ist ein tolles Spiel, aber an OoT musste ich tatsächlich nie denken, auch wenn ich den Vergleich sehr oft schon gelesen habe. 🤔

    Wahrscheinlich wegen der Rätsel und so? Wobei ich auch eher eine Assoziation mit Twilight Princess gemacht hätte. Amaterasu und ihr Floh erinnerten mich eher an Link und Midna, auch was deren Dynamik miteinander betraf. Beide Wölfe sind stille Gesellen, während ihre Begleiter sehr lebhaft und alles andere als auf den Mund gefallen sind.

    Auch kam Okami ja nach TP auf die Wii, sodass dieser Vergleich doch eigentlich noch besser hinhaut. Ist aber schon interessant, wie da verschiedene Leute unterschiedlich getriggert werden.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"