Green Day

  • Ich denke NOFX, Pennywise, Bad Religion und Co lachen sich mittlerweile eh über diese Band kaputt!

    Ohne Green Day hätten NOFX, Pennywise und Bad Religion aber große Mühe ihre Platten zu verkaufen oder Ihre Tickets an den Mann zu bringen. Ich glaube nicht, dass die über GD lachen; es sind nur mal wieder die Fanlager, die den Beef machen^^


    Wäre "Dookie" 1995 nicht wie eine Bombe eingeschlagen, hätte die Welt Punkrock immer noch mit den abgerissenen Typen von den Sex Pistols oder Ramones assoziiert. Dazu kommt, dass sehr viele Leute, besonders Kids, zu Instrumenten gegriffen haben und ihre Schlagzeuge genauso aufgebaut haben, wie Tre Cool im Video zu "Basket Case" (ich selbst kenne da so jemanden, der heute der beste Drummer ist, den ich kenne).


    Lass sie doch Geld machen?! Die drei sind allesamt Familienväter; ist das nicht auch Punkrock, wenn man seine Familie ernähren will?
    Dexter Holland von The Offspring ist Mikrobiologe und Greg Graffin von Bad Religion ist Evulotionsbiologe. Verdammt - Punker die studieren, hä? Ja, ganz recht. So what?

  • Ich bin da vollkommen auf Hyros Seite. Die von @Dr.Clent erwähnten Bands sind zwar nicht SO die Stadionfüller und Millionenseller wie Green Day, aber doch auch schon etabilierte Szenegrößen, die besonders auf ihre alten Tage jeden Cent mitnehmen, den sie kriegen können. Ich hatte in den letzten paar Jahren das Vergnügen NOFX, Pennywise und Bad Religion live zu sehen und fand es total langweilig - rappeln ihr Set runter (welches 1:1 wie auf CD klingt, Live-Spontanität ist nicht drin), streichen die Gage ein und fahren nach Hause. Einzig hervorheben könnte man eben noch Fat Mike von NOFX, der tatsächlich noch versucht publikumsnah zu sein und derzeit mit der "Punk in Drublic"-Tour Punk-Festivals für den schmaleren Geldbeutel auf die Beine stellt. Aber nunja. Auch Punks sind nunmal Menschen, die ein Dach über dem Kopf und Essen im Kühlschrank brauchen. Und wenn man eben hauptberuflich Musik macht, dann sollte man wie jeder andere Mensch auch Geld für seine Arbeit verlangen dürfen.

  • Japp da gebe ich euch recht! Ich meinte eher was aus Green Day geworden ist. In der 1994-1995 Revolution haben sie eingeschlagen wie eine Bombe! Ich konnte sie damals Live sehen und es war eines der besten Konzerte bisher die ich je gesehen habe. @Vince auch du hast recht. Die Konzerte die ich seit 2013 besuche geben immer dasselbe Bild ab. Programm runter rattern, dabei auf die Uhr schauen und dann Feierabend.


    Aber wenn man die Alben (Gerade aktuelle) vergleicht auch die Lyrics, hat das bei Green Day nichts mehr mit Punk zu tun. Ich denke die wollen das auch gar nicht. Das die bei ihrer Schiene das vierfache an Alben verkaufen ist ja dabei völlig klar. Der schmale Grat zwischen Punk und Kommerz ist eh nicht mehr so leicht abzugrenzen wie noch in den Achtzigern.


    Milo Aukermann (Descendents) doziert als Diplom Chemiker und Ingmar Jansson (No Fun at All) ist Geschäftsführer eines Elektroladens aber im Endeffekt möchten sie ja auch nur Platten verkaufen. Nur finde ich persönlich die Platten von Green Day seit 2004 so..... Naja. Aber gut ist ja meine persönliche Meinung. ;)


    (P. S. : Mein vorheriger Post war sehr impulsiv, das lag wohl an dem ein oder anderen Bier gestern, sorry X/ )

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Clent ()

  • Ich habe insgesamt zwei Alben von Green Day: Dookie und American Idiot.


    Dookie fand ich eher so mittelmäßig, um ehrlich zu sein. Das Album hat zwar ein paar gute Lieder (She oder Basket Case zum Beispiel), allerdings muss ich sagen, dass es eher gesagt gar nicht so meins ist... Die Lieder hören sich irgendwie zu ähnlich an und um ehrlich zu sein könnten auch einige etwas länger sein...


    Allerdings fand ich da American Idiot besser. Mit dem Sound kann ich auch viel mehr anfangen und die Lieder sind auch recht abwechslungsreich. Ich fand auch die Geschichte, die das Album erzählt, einigermaßen interessant, auch, wenn die Handlung beziehungsweise das, was den Protagonisten passiert, an einigen Stellen recht wage gehalten ist. (Allerdings scheint da American Idiot auch nicht alleine zu sein...)


    Ich kenne bei weitem nicht alle Lieder von Green Day, allerdings muss ich sagen, dass mir das, was die Band ab 2004 rausgebracht hat, mehr gefällt als ihre "älteren" (American Idiot ist ja eigentlich auch alt) Sachen... Ich werde die nächsten paar Monate allerdings auch noch die anderen Alben nachholen. Vielleicht poste ich dann zu denen auch noch mein Fazit hier rein.

    Welcome back to Trench

  • Ich kenne bei weitem nicht alle Lieder von Green Day, allerdings muss ich sagen, dass mir das, was die Band ab 2004 rausgebracht hat, mehr gefällt als ihre "älteren" (American Idiot ist ja eigentlich auch alt) Sachen... Ich werde die nächsten paar Monate allerdings auch noch die anderen Alben nachholen. Vielleicht poste ich dann zu denen auch noch mein Fazit hier rein.

    Lustigerweise ist daraus nichts geworden, denn das einzige Album, was ich abseits von Dookie und American Idiot nachholen konnte, war Revolution Radio. Wenn man die drei Alben hintereinander hört, merkt man schon, dass etwa zehn Jahre zwischen ihnen liegen, denn jedes von ihnen hört sich anders an- wobei ich finde, dass Revolution Radio vom Stil her näher an American Idiot als an Dookie dran ist, was sehr gut ist, da ich Dookie eh nicht mochte.


    Mir gefiel Revolution Radio sehr, auch, wenn es nicht ganz so gut wie American Idiot ist. Meine Lieblingslieder des Albums sind Forever Now, Revolution Radio und Too Dumb To Die, Hasslieder wären wahrscheinlich Say Goodbye und Troubled Times. Wer will, kann ja mal in die Lieder reinhören.

    Welcome back to Trench

  • Noa

    Hat das Label Musik hinzugefügt.