Letzter geschauter Anime

  • Zwar schon wieder eine ganze Weile her, aber bei mir war's Angel Beats. Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn im Anime nicht unbedingt jeder Charakter ausführlich dargestellt wurde, aber dafür gibt es dann ja zum Glück noch Heavens Door...
    Desweiteren finde ich sowohl das Opening (dessen ersten 20 Sekunden für mich immer unvergesslich bleiben werden) und das Ending das.... Naja, schaut es euch einfach an. Mit dem dazugehörigen Anime~

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  • Ich habe mir Paradise Kiss bis zu Folge 5 angeschaut aber mittlerweile wird mir übel, wenn ich mir den weiterschaue.

    Oh, ich wusste gar nicht, dass es dazu einen Anime gibt? Interessant! Ich hab mir vor ..puuh vielleicht 8 Jahren oder so um den Dreh, die Mangas gekauft. Man jetzt fühl ich mich irgendwie alt haha Damals hat der Manga mir ganz gut gefallen, trotz Liebesstory. Darauf steh ich ja nicht sooo arg. Aber mir hat das Thema um Modedesign gefallen, weshalb ich ihn vorwiegend gelesen hab. Mich interessiert sehr wie der Anime so dazu ist. Muss ich mal reinschauen.

  • Oh, ich wusste gar nicht, dass es dazu einen Anime gibt? Interessant! Ich hab mir vor ..puuh vielleicht 8 Jahren oder so um den Dreh, die Mangas gekauft. Man jetzt fühl ich mich irgendwie alt haha Damals hat der Manga mir ganz gut gefallen, trotz Liebesstory. Darauf steh ich ja nicht sooo arg. Aber mir hat das Thema um Modedesign gefallen, weshalb ich ihn vorwiegend gelesen hab. Mich interessiert sehr wie der Anime so dazu ist. Muss ich mal reinschauen.

    Dir wird er womöglich gefallen! Mich haben die Liebeselemente in dem Sinne gestört, dass...das irgendwie unglücklich aussieht. Ich habe momentan ja eher Lust auf fröhliche Animes und hatte mir erhofft, dass das ein schöner Anime wird. Aber irgendwie gibt sie mir solche...unterschwellig schlechte Vibes, was ich eher ablehne. ^^ Dafür ist ja wie gesagt der Zeichenstil pure Inspiration.

  • Es lohnt sich Nana anzusehen, selbe Mangaka, ist zwar auch im Kern eine Liebesgeschichte, aber viel facettenreicher und besser geschrieben & produziert. Der Anime deckt dort aber nur ~ 60% ab und der Manga ist seit 2009 auf Hiatus, da die Mangaka tot krank ist afaik wollte sie es aber bald beenden. Sowohl Anime, als auch Manga von Nana sind sehr zu empfehlen, wenn man weibliche Sinne von Leben, Business oder Liebe lesen will, die vom detailreichen Prämissen nur trotzen.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Die erste Episode von Mobile Suit Gundam Twilight Axis, die heute erschien. Ich war ziemlich gehypt auf den Teil, da UC-Timeline und die zugrunde liegende LN positiv bewertet wurde. Das gesehene Bildmaterial versprach ein weiteren guten Gundam Teil. Die Animationen waren super, das Charakterdesign sprach mich an und auch die Effekte waren sauber gemacht, kaum zu glauben das nur ein einzelner Animator für die Folge verantwortlich war, auch wenn es nur drei Minuten lang war. Und genau diese kurze Laufzeit stört mich. Wollen die ernsthaft sechs mal drei Minuten raus hauen? So kann man doch nicht mal ansatzweise eine vernünftige Gundam Geschichte erzählen qq.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Erinnerungen an Marnie hat mich persönlich etwas enttäuscht. Zu hohe Erwartungen? Möglich, schließlich ist es ein Ghibli und dazu einer mit den besten Bewertungen. Die Richtung, welche der Film einschlug, gefiel mir schlicht nicht. Hauptfigur Anna war eiwandfrei getroffen, die Rolle des ausgegrenzten und erkrankten Mädchens kam gut rüber. Aber die Antagonistin Marnie blieb mir persönlich zu blass und besonders die Vermischung der Zeiten, was dem Ganzen einen Hauch von Mystery verlieh, hat mir nicht ins ernst begonnene Drama gepasst. Besonders im letzten Drittel war ich dadurch gelangweilt und mir fehlt ehrlich gesagt auch das Verständnis, was den Film so unglaublich gut machen soll. Nicht nur im Ghibli- sondern auch allgemeinen Dramen-Bereich habe ich besseres zu Gesicht bekommen.


    Ganz anders sah die Welt schon bei The Piano Forest aus. Damn, der Anime hat es bei knapp 200 gesehenen Werken tatsächlich in meine Top 10 gepackt. Ich war einfach nur geflasht beim Zuschauen und fühlte mich extrem in die Welt des Films hineingesogen. Unglaublich, dass ich zuvor kein einziges Wort über dieses tolle Werk gehört habe, andererseits bin ich genau dafür dankbar, da ich neutraler nicht an die Sache herangehen konnte. Mit klassischer Musik kann ich persönlich nichts anfangen, aber das hat mich nicht gehindert hier mitzufiebern und den Soundtrack zu genießen.
    Sehr gut gefallen hat mir schon mal der Fakt, dass der zu Beginn vorgestellte Amamiya, welcher aus einer vornehmen Musikerfamilie kommt, in die neue Gegend zieht und demnach die Schule wechseln muss, nicht der eigentlich Hauptcharakter ist. Stattdessen ist es der junge Raufbold Kai, welchen man auf den ersten Blick überhaupt nicht in die Klavier-Schublade stecken würde. Aber exakt das ist der Punkt, den ich Piano Forest zugute halte. Kais Entwicklung über die 100 Minuten hinweg ist bemerkenswert und er ist unglaublich sympathisch. Auch die Hintergründe des Films sind wahnsinnig gut, im Wald hab ich mich fast schon wie Daheim gefühlt.
    Der Musikerwettbewerb als großes Finale war sehr passend. Ich kenn die Mangavorlage nicht - noch nicht - aber diese ist jedenfalls mit 26 Bänden ziemlich lang. Fand den Abschluss des Anime dennoch wirklich gelungen und nicht so 08/15 wie erwartet. Die zuerst zickige Takako war ebenfalls ein amüsanter Charakter, sobald man etwas über ihre Umstände erfuhr.


    Ich fand The Piano Forest rundum gelungen, obwohl ich selbst mit (klassischer) Musik nichts am Hut habe. Die Message ist simpel und zeitlos und der Kontrast zwischen jahrelangem harten Training und einer natürlichen Begabung sehr schön getroffen, besonders da auch die Freundschaft zwischen Amamiya und Kai eine tragende Rolle spielt. Würde gerne wissen, wie der Manga anschließend fortgesetzt wurde ^^

  • Ich hab mir soeben Lupin III: The Castle of Cagliostro angeschaut. Lupin und sein Partner Jigen haben gerade ein Casino ausgeräumt. Doch die Freude ist nicht von langer Dauer, denn schnell wird klar, dass es sich bei den schönen Scheinen um Fälschungen handelt. Kurz darauf werden die beiden in eine Verfolgungsjagd verwickelt, an dessem Ende Lupin einer Frau das Leben rettet und sich in sie verliebt. Die junge Dame wird kurz daraufhin entführt und so bereitet sich Lupin sich darauf vor, das Geheimnis vom Schloss des Cagliostro auf den Grund zu gehen und die Prinzessin zu retten.


    Eine also typische Abenteuer Geschichte, die sich selbst nicht allzu ernst nimmt und mehr Spaß bietet als man zunächst denkt. Flüssig animierte Action und sehr beachtliche Bilder, gerade die Hintergründe sind wunderschön, aber das kennt man ja von Kobayashi. Es ist der erste Kinofilm von Miyazaki und daher auch für Fans eine Empfehlung - Vorwissen aus dem Franchise braucht man nicht. 8/10


    Hier noch paar schöne Bilder:
    https://twitter.com/KenjiEngiR…status/869631561095933953


    https://twitter.com/backgroundsbot/status/844229281681149952

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Gestern Abend hab ich Millenium Actress (jap. Original Sennen Joyuu) rewatcht und bin immer noch sprachlos wie subtil der Film ist. War eine gute Entscheidung den Film nach einer halben Ewigkeit wieder anzuschauen.
    Im Kern lässt sich der zweite Kinofilm von Satoshi Kon sowohl als eine Liebeserklärung an den japanischen Film, sowie als ein generellen Liebesfilm zusammen fassen. Doch in diesen Film geht es nicht nur um den Kern, sondern um die Momentaufnahmen im Leben einer ehemals populären und renommierten Schauspielerin. In diesen als Dokumentarfilm fest gehaltenen Portrait vermischen sich nicht nur Zeitebenen, sondern auch die narrative Muster des Films. Ein verträumter Film über die Suche nach etwas bestimmtes im Leben und die Begierde es zu erreichen.


    Die Dichte des Films und das absurd hohe Pacing machen es ein nicht gerade leicht, die unteren Ebene des Anime zu verstehen. Viele Dialoge und auch ganze Passagen werden als build-up für größere Szenen verwendet und retrospektive sind Schlüsselszenen auch nur so zu verstehen. Ein Film über Kunst, Schönheit, Leben, Liebe, sowie all ihrer Vergänglichkeit. Der beigesteuerte Soundtrack von Susumu Hirasawa tut sein übriges zur Aufbereitung der Atmosphäre und Entfaltung der Dramaturgie. Das gewohnte und typische Charakterdesign von Kon wird von meisterlichen Animationen unterstützt und die Wechsel der einzelnen Settings sind so ineinander konstruiert, das es ein schwer fällt dort Schnitte erkennen zu können. Filme wie diese zeigen, dass man nicht ein so großes Budget wie Studio Ghibli braucht, um atemberaubende Bilder und Bewegungen zu erschaffen. Wenn ihr nur Geld für ein Anime habt, dann bitte für diesen.


    Nach dem Rewatch von 9 auf 10 von 10 Punkte gestiegen, sowie von Platz 8 auf 3 in meiner Topliste.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich habe die neue Staffel mal eingeläutet und einigen der angelaufenen Shows eine Chance gegeben.


    Hina Logic ~from Luck & Logic~ #01 + #02
    Ich war bereits kein großer Fan von Luck and Logic; was man für diese Serie aber nicht zwingend kennen muss; und bin demnach mit keinerlei Erwartungen an die ersten beiden Episoden herangegangen – wie sich herausgestellt hat, war dies auch definitiv die bessere Entscheidung.
    Während ich irgendwo verstehen kann, dass der vor Fanservice sprühende Slice-of-Life-Aspekt eine gewisse Zielgruppe erreichen könnte, werden die stereotypischen Mädchen allerdings teilweise in ein Szenario gepflanzt, welches sich viel zu ernst nimmt. In einem Moment sehen wir die Protagonistinnen noch in einem nervenaufreibenden Kampf und im nächsten schmust sich Hauptcharakter Liones in die ausladenden Brüste von Yūko.
    Die ersten Beiden Episoden kamen mir so vor als würden sie genau dasselbe Problem wie schon der Vorgänger haben: Die Serie weiß nicht wo sie hin will und welche Zielgruppe sie erreichen möchte. Für die übliche „Moe-Mädchen tun Moe-Dinge“-Serie; wie wir es bei Anime wie Yuru Yuri!, Non Non Biyori! und Co. kennen; fehlt es den weiblichen Charakteren an sympathischer Charakterisierung, sowie an abwechslungsreichem Witz und für eine ernstzunehmende Fantasy-Story wird einfach viel zu wenig Inhalt geliefert – und das was man kennt kommt nicht über die Begrifflichkeit „generisch“ hinaus.
    Technisch glänzten ersten Beiden folgen nun auch nicht mit Finesse. Die Farben sind allerdings schön kräftig und das bunte Setting gibt einem schon das Feeling, dass man es hier mit einer süßen Wohlfühl-Serie zu tun hat. Leider wird der Inhalt diesem Eindruck nicht gerecht – und putzige (minderjährige) Anime-Waifu reichen nun einmal nicht um eine Serie ansprechend zu machen.
    Lobend möchte ich mich aber über das Opening äußern. Der Song an sich ist nicht das Tolle daran, aber die Machart finde ich schon sehr süß mit dem Mix aus realen Aufnahmen und Stopmotion-Ausschnitten.



    Enmusubi no Yōko-chan #01
    Innerhalb den letzten Seasons ist es immer prominenter: Auch Manga; oder in dem Fall Manuha genannt; aus China erhalten Anime-Adaptionen, doch leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass diese oft sowohl technisch als auch inhaltlich ziemlich schwächeln.
    Ebenso reiht sich diese Serie ein und der Start hätte eigentlich kaum schwächer sein können. Sofort wird man mit typischen, aber vor allen unsympathischen Charakteren konfrontiert und der angesetzte Humor wetzt sich schnell ab. Ich musste schon zu Beginn nicht lächeln, doch nach rund 20 Minuten nutz sich der lapidare Witz so enorm ab, dass es regelrecht nervt.
    Die Erzählung der Geschichte war einfach nicht konsistent: Es werden einem fünfhundert Charaktere und Stränge präsentiert. Vermutlich hat man versucht so Interesse zu schaffen, doch in erster Linie wirkte alles nur noch uninteressant, weil nichts wirklich relevant gewirkt hat. In Kombination mit den wirklich stark unter dem Durchschnitt liegenden Animationen und dem langweiligen Design, gibt es nicht einmal Eye Candy zu sehen.
    Soweit ich es nach einer Episode beurteilen kann strickt sich der Plot aus vielen Elementen zusammen, welche wir in besserer Ausführung schon etliche Male gesehen haben. Durch die niedrige Produktions-Qualität und die enorm einseitigen Protagonisten verpasst man hier nicht nur nichts, wenn man nicht reinschaltet – man tut sich auch einen Gefallen.



    Kakegurui #01
    Ich bin ohne viel Wissen in die Serie eingetaucht und wurde dann positiv überrascht, weil ich ziemlich gut unterhalten worden bin – das Gesamtpaket hat für mich einfach gestimmt. Hin und wieder waren die Animationen ein wenig inkonsistent, aber ich mochte den Stil ziemlich gerne. Die Gesichter waren teilweise so verzerrt, dass es schon wieder die reinste Form von Schönheit war.
    Inhaltlich war das Jan-Ken-Pon etwas vorhersehbar, aber trotzdem recht gut aufgebaut – was vor allem an den Charakteren liegt. Während der männliche Part ein absoluter Lappen ist, hat mir gefallen, dass Maeri und Yumeko so richtig durchgedrehte Tussen sind (großes Lob an Sayori Hayami für die klasse Synchron-Arbeit!) – allerdings besteht hier halt auch die Gefahr, dass es sich auf Dauer abwetzt.
    Ein bisschen mehr hätte man noch die Gegebenheiten der Schule schildern können. Zwar liegt die Story auf der Hand, aber mir ging das ein kleinbisschen zu schnell. Ist der Anime für Jedermann? Auf gar keinen Fall. Die Serie zeichnet sich allein schon durch extreme Darstellung aus, scheint nicht auf Fanservice zu verzichten und nimmt sich selbst nicht 100% ernst.
    Dafür war die Musik unumstritten cool und das Opening hat mir vom Visuellen gefallen, sowie es auf eine Prise an Yuri-Unterhaltung hoffen lässt:

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    Katsugeki! Tōken Ranbu #01
    Natürlich liefert ufotable hier; mal wieder; die Creme de la Creme ab, was die Präsentation und Optik angeht. Die Animationen sind in den meisten Fällen kristallklar, die Kämpfe wirken nur durch die sorgfältige Visualisierung so dynamisch und das CG geht fließend in den Rest der Serie über und fällt daher nicht störend auf. Effekte; sei es Wetter, Explosionen oder diverse Lichteffekte; sind gekonnt und perfekt in Szene gesetzt. Auch musikalisch kann ich dem Anime nicht vorwerfen: Man orientiert sich hier sehr stark an die spielerische Vorlage und daher ist es für das Setting natürlich optimal.
    Mit der Story bin ich noch nicht warm geworden, wobei ich die Entscheidung eines männlichen Saniwa sehr begrüße. Hätte man einen weiblichen Saniwa gewählt, dann hätte ich ehrlich Bedenken, ob sie nicht versuchen würden zu einem Teil eine Romanze zu kreieren, welche in dem Fall aber wohl nicht mehr als ein Otome-Abklatsch wäre – den seien wir ehrlich: Gemessen an der Vorlage und dem Anime Tōken Ranbu: Hanamaru wissen wir, dass die Serie inhaltlich nicht die allerstärkste sein wird.
    Hier wird 100% auf die Präsentation gesetzt und wenn man sich darauf einlässt, wird man wohl unterhalten werden – denn feine Action und einen Hochgenuss für das Auge darf man zu 100% erwarten. Persönlich bin ich etwas traurig über die Wahl der Hauptcharaktere (die Vorlage bietet eine sehr große Auswahl), weil ich mit Tonbokiri eigentlich so gar nichts anfangen kann z.B. – aber dies nur anbei.



    Knight's & Magic #01
    Als ich das Bild von dem Anime gesehen habe, dachte ich so: Oh, typischer Fantasy-Anime bei dem ein Kerl in die Fantasy-Welt gezogen wird und mit einem süßen Mädchen die Monster aufmischt. Damit lag ich allerdings falsch, denn vermeintliches Mädchen auf dem Promo-Artwork ist eigentlich ein Junge und der Kerl ist in der realen Welt gestorben und schlummert nun im Körper des femininen Jungen. Klar soweit?
    Die Prämisse ist ja schon relativ dämlich, aber was mich eigentlich viel mehr gestört hat, war der Fakt, dass die Situation irgendwie nur einmal kurz beiläufig erwähnt wurde und über den Rest der Folge keinerlei Auswirkung auf das Ganze hatte? Ernestie aka Eru-chan hätte genauso gut einfach so ein Nerd-Junge sein können, der sich für Gundams Silhouette Knights interessiert, aber okay… abgesehen davon war die Folge als Fantasy-Einstieg soweit in Ordnung. Die Animationen waren solide, die Geschichte war wie gehabt… fragwürdig und der Rest nun auch nicht so toll, aber den Protagonisten fand ich süß.
    Fantasy-Kost wird man bessere finden, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich selbst werde mich wohl weiter an dem Trap-Boy erfreuen.



    Fate/Apocrypha #01
    Generell bin ich nicht der größte Fan der Fate-Reihe und nachdem die neuste Staffel auch an ein anderes Studio angegangen ist, wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. A1 kommt nicht ganz an die raffinierten Methoden von ufotable, aber die Animationen waren trotzdem ziemlich hochwertig und es gab fast keine Inkonsistenz der Qualität. Hier ist die Frage ob man es schafft die Präsentation weiterhin mit diesen Mitteln anzugehen oder ob ein starker Verlust nach dem Einstieg auffallen wird. Musikalisch war es ordentlich und das Opening (welches in dieser Episode am Ende kam) von EGOIST ist passend und hat mir ziemlich gut gefallen.
    Inhaltlich war die erste Folge zu einem sehr großen Teil Exposition und so wie man es von der Serie gewöhnt ist, kamen auch gleich ein paar Charaktere ins Geschehen. Man muss die anderen Staffeln offenbar nicht kennen, wobei für Fans des Franchise sicherlich ein paar Schmankerl dabei sein werden.
    Ehrlich gesagt war der Start relativ solide, aber maximal für Fate-Kenner wirklich spaßig, wobei Neulinge mit relativ langweilig gestrickter Exposition umgehen müssen. Trotzdem schlummerte gewisses Potenzial im Anfang, wobei hier ordentlich mehr Inhalt kommen muss. Mit einem netten Action-Happen rechne ich aber einfach mal.



    Battle Girl High School #01
    Schon als ich den Namen gelesen habe wusste ich, dass ich es hier mit einer eher unterdurchschnittlichen Serie zu tun bekomme. Als ich dann noch das Wissen gesammelt habe, dass die komplette Serie auf einem Handy-Spiel basiert wurde mir sehr schnell klar, woher der Wind weht: Bei dem Anime haben wir es mit Werbung zu tun, welches Fans des Spiels zum Kaufen von zukünftigen BluRays / DVDs antreiben will und auf der anderen Seite natürlich neue Spieler locken soll.
    Wie das mit dem gelieferten Produkt jedoch klappen soll, weiß ich nicht. Die Animationen sind in Ordnung, heben sich aber nicht ab und stechen letztendlich nicht hervor – was man ebenso von dem Charakter-Design sagen kann. Ja, klar: Die Mädels sehen schon irgendwie süß aus, aber sobald ich die Episode beendet habe, konnte ich mich nicht wirklich an einen Charakter speziell erinnern, weil alles gerade so seinen Zweck erfüllt. So sieht es auch mit den Persönlichkeiten aus: Es sind halt typische Stereotypen, aber das Skript ist so schlecht geschrieben, dass am Ende der Folge eigentlich weder Sympathie noch Spannung aufgekommen ist – denn so richtig weiß die Serie auch offensichtlich nicht wo sie hin will.
    Alles in allem war dies ein extrem schwacher Start und absolut keine Empfehlung von meiner Seite – da gibt es in allen Belangen schon jetzt in dieser Season interessanteres, wobei die Latte nun wirklich noch nicht sehr hoch angesetzt ist.



    Keppeki Danshi! Aoyama-kun #01
    Das Problem bei der ersten Episode war für mich vor allem, dass es weder was Halbes noch was Ganzes zu sein schien. Ich fand die erste Hälfte der Episode; in welcher der Comedy-Aspekt überwogen hat; wirklich fürchterlich. Leider hat sich der Witz, dass Aoyama eine Schmutz-Phobie hat; sehr schnell abgenutzt und die meiste Zeit haben die Comedy-Einlagen auch darauf gesetzt, dass es zum Chibi-Style gewechselt hat. An sich ein gängiges Mittel, aber ich konnte mit dem platten Humor, der nur durch eine Eigenschaft des Charakters gefüttert wird, nicht viel anfangen.
    Als die Serie dann ernster wurde und es zum Fußballspiel übergegangen ist, hat mir nicht nur die Balance im Storytelling besser gefallen als davor, es wurde auch generell spannender – das Ergebnis dennoch relativ vorhersehbar, trotzdem relativ unterhaltsam.
    Audiovisuell bricht die Serie nun keinen Zacken aus der Krone, wobei das schlichte Design zu einem Fußball-Anime recht gut passt und mich per se nicht stört. Was der Serie zum Verhängnis werden könnte ist, dass der Mix nicht stimmt und sich Sportserien in den letzten Jahren gesammelt haben. Wer einen typischen Shōnen-Sports-Anime sehen will, der wird halt bessere Kost finden nehme ich an. Trotzdem war es soweit in Ordnung und das Opening fand ich sogar sehr gut.

  • Tsuki ga Kirei

    Solider Anime. Kann man mal zwischendurch schauen. Die Animation ist modern und gut gemacht. Die Story ist super einfach und geht eher in die emotionale Richtung.


    Die Charakter sind liebevoll, aber eben auch einfach gestrickt. Musikalisch ist mir da nichts hängen geblieben. Solides Intro. Viel mehr kann man dazu auch nicht sagen.


    6/10


    91 Days


    Story:
    Erfrischender Streifen. Die Story ist unterhaltsam und bietet auch etwas Spannung. Action ist auch dabei. Kann da auch nicht viel kritisieren. Vielleicht noch etwas mehr Tiefgang wäre schön gewesen, aber dafür ist der Anime auf der anderen Seite wieder zu kurz.


    Die Charaktere sind vielfältig und typisch Mafia-like.


    Animation:
    Der Stil kann sich sehen lassen und ist zeitgemäß. Allerdings auch nichts überragendes.


    Musik:
    Am allermeisten hat mich die Musik gepackt. Das Opening ist ein echter Ohrwurm und dazu gibt es ja auch ein richtiges Musikvideo. Genial. Gehört jetzt schon zu meinen Favoriten unter den Anime-Openings.


    Fazit:
    Sehenswert! Wer Bock auf eine etwas ernstere Geschichte hat, kann hier bedenkenlos reinschauen.


    8/10

  • Yōkai Apāto no Yūga na Nichijō #01

    Nachdem ich tendenziell eher Positives zu dem Anime gehört habe, war ich heute relative gespannt als ich die Episode angeschaut habe. Schon bei dem Promo-Bild empfand ich das Design als ein wenig herkömmlich und wie ich leider feststellen musste, überträgt sich dieser Ersteindruck auch so ziemlich auf die gesamte Episode.
    Yōkai Apāto bietet nicht nur ein recht uninspiriertes Welten-Design und Soundsetting, sondern verlässt sich auch sonst auf eine Formel, die zwar funktionieren könnte, bei der Präsentation aber eher flach fällt. Während der gesamten Laufzeit musste ich nicht einmal lachen oder gar schmunzeln, wobei die Dichte der Slapstick-Einlagen generell nicht so groß ist.
    Der Anime hat keinerlei Ambitionen und während dies nicht per se etwas Schlechtes heißen muss, mangelt es hier auch an dem Rest. Das Fantasy-Setting und vor allem die Yōkai sind so trist präsentiert, dass keinerlei Atmosphäre aufkommt – am Ende hatte man dann eine Folge, welche nicht wirklich irgendetwas geboten hat. Für mich definitiv einer der langweiligsten Season-Starts und ich bin sehr froh, dass ich heute mit der Serie angefangen hab – dann konnte es ja nur besser werden.


    Koi to Uso #01
    Diese Serie kann man definitive von zweierlei Seiten betrachten und je nachdem was man sucht wird man entweder eine solide erste Episode bekommen oder eben nicht. Auf dem Papier liest sich der Plot nämlich eigentlich recht spannend: Um die Geburtsraten in Japan zu erhöhen, wird einem jeden Bürger Japans ab dem 16. Lebensjahr ein Lebenspartner vom Staat ausgewählt mit dem man; genetisch gesehen; die tollsten Babys zeugen könnte – doch der Protagonist Yukari ist eigentlich schon seit der Grundschule in seine Mitschülerin verliebt und demnach findet er dieses Prinzip alles andere als toll.
    Mir hat das Konzept im ersten Moment sehr gut gefallen, doch je mehr ich mir darüber den Kopf zerbrochen habe, umso mehr Löcher im Plot sind mir aufgefallen und die erste Episode macht sich auch nicht die Mühe die Idee wirklich tiefschürfend aufzugreifen. Ich glaube auch, dass dies nicht mehr passieren wird und die Grundstory eher ein Mittel zum Zweck ist um eine bittersüße Romanze zu erzeugen. Wenn man über den Hintergrund und die Absurdität nicht nachdenkt, dann funktioniert der Anime aber relativ gut und versucht zumindest denselben Weg wie Kuzu no Honkai einzuschlagen, hat aber bisher noch nicht so gut die Kurve gekriegt.
    Mich haben sehr viele Sachen gestört was aber vor allem daran lag, dass ich das Setting ein wenig zu sehr hinterfrage – als typische Schulromanze mit Drama-Elementen hat der Mix nämlich relativ gut funktioniert und es gibt auf jeden Fall einen Kana Hanazawa-Bonus für Misaki. An den Stil muss man sich definitiv auch gewöhnen, schlecht produziert war es aber dahingehend nicht.


    Isekai Shokudō #01
    Serien über die delikate Welt des Essens, sind in den letzten Jahren immer populärer geworden – hier verpasst man dem kulinarischen Thema allerdings noch einen Twist in dem man es an ein Fantasy-Setting koppelt. Unterschiedliche Wesen aus unterschiedlichen Welten kommen unter einem Dach zusammen und Speisen – und so ist es ja auch ein bisschen im realen Leben: Gutes Essen verbindet.
    Demnach hat mir die grundsätzliche Essenz der Serie recht gut gefallen, was ich von der Episode nun aber halten soll ist wieder auf einem anderen Blatt: Der Inhalt war ein wenig gestreckt und vor allem die Exposition um Alettas Vergangenheit hat mich ziemlich gelangweilt. Auch visuell hat die Serie an einigen Stellen enorm geschwächelt, was schade war, da es sonst wirklich schön aussah. Mir fällt ein Urteil hier schwer. Im Moment kann ich weder die Richtung erkennen; wird es mehr Fantasy oder mehr Slice-of-Life; noch empfand ich die Charaktere als besonders sympathisch.


    Aho Girl #01
    Nervig. Die ganze Zeit, während ich diese Kurz-Episode (~12 Minuten) geschaut habe, war ich durchgängig von der Protagonistin genervt. Ich weiß ja, dass der Witz an der Serie sein soll, dass Yoshiko einfach nur dumm ist; daher auch der Name; und ich weiß ebenso, dass es auf einem 4koma (Mini-Manga mit nur 4 Bildern jeweils) basiert, aber das ändert für mich nichts. A-kun war in dem fall ein sehr nachvollziehbarer Charaktere, denn ich wollte die dumme Göre auch die ganze Zeit schlagen. Manchmal musste ich schon schmunzeln, aber auf die knackige Laufzeit gemessen viel zu wenig – insbesondere, wenn man die restliche Zeit damit zu tun hat mit den Augen zu rollen.


    Tsuredure Children #01
    War doch relative positive überrascht von dieser 12-Minuten Episode, wobei ich hier das Gefühl habe, dass die Präsentation sehr schnell schal wird. Die unterschiedlichen Liebesgeständnisse zu hören war ganz niedlich und mir hat es gefallen, dass eigentlich keinerlei Story darum aufgebaut wurde, sondern man eher auf die Charakter-Dynamik gebaut hat. Allerdings weiß ich nicht ob ich 12-Episoden immer nur ~4 Minuten pro Charakter spendiert bekommen möchte – denn länger gehen die einzelnen Stränge offenbar nicht. Reinschauen kann man aber mal, wenn man Lust auf kurzlebige RomCom hat.


    @Da-iken

    Hat mich sehr gefreut, dass du in diesem Bereich ein bisschen mitmischt! Gelegentliche Posts von dir würde ich sehr begrüßen!

  • Kakegurui #01
    Ich hatte jetzt nicht die großen Erwartungen und muss doch zugeben, dass ich zumindest sehr unterhalten wurde. Das Setting und die Handlung per se ist nichts neues und macht da auch nicht viel her. Das Charakterdesign ist passabel und die emotionale Darstellung bei den Gesichtern ist einfach nur zum wegbrüllen. Positiv ist auf jeden Fall das Opening. Bin mir unsicher, ob ich den noch weiter schaue.


    18if #01
    Hab das zugehörige Spiel nicht gespielt und auch vorher nie was von gehört, aber der Trailer zum Anime sah ziemlich interessant aus. Hab daher also eher spontan rein geschaut. Opening & Ending gefallen mir sehr, wobei beim Ending doch eher der Track raus gestochen ist. Zum Inhalt weiß ich noch nicht so genau, was mich da erwarten wird und kann auch noch keine klare Antwort geben was genau in der ersten Folge passiert ist. Von den kreativen Umsetzungen musste ich etwas an Flip Flappers denken und schätze mal, dass 18if ein ähnlichen künstlerischen Weg einschlagen wird? Von der Präsentation her sagt es mir ja zu und das Opening ist einfach nur gut.


    Sonst hab ich auch die erste Folge von Made in Abyss gesehen, da wird mein Eindruck aber im entsprechenden Thread folgen, sobald dieser vorhanden ist. Gleich folgen noch die ersten Folge von Altair und Ballroom.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Food Wars! Staffel 1 beendet


    Ich habe kürzlich die erste Staffel von Food Wars zu Ende geschaut. Ich muss sagen das Finale fand ich etwas schnarchig. Hatte ich mir irgendwie etwas aufregender vorgestellt mit dem "Turnier". Es hat sich irgendwie alles so gezogen und meist wusste man ja auch vorher wie superduper klasse das Gericht von manchen Figuren sowieso wieder werden wird .. einzig und allein das Ergebnis von der Sekretärin von Erina Nakiri fand ich interessant. Hätte damit nicht unbedingt gerechnet.
    Viele Charaktere sind immer noch ziemlich blass, was ich schade finde. Außer, dass sie toll kochen können, scheinen manche Figuren nichts weiter besonderes an sich zu haben. Das gilt vor allem für viele Bewohner des Polarstern-Wohnheims. Besonders diese beiden Typen, die sich dauernd streiten ... warum gibt es die überhaupt? :'D
    Aber ich bin trotzdem auf die zweite Staffel gespannt, die ich mir dann auch ansehen werde.

  • Parasyte - The Maxim
    #02 Folge...
    Mal ein Anime der nicht so schnell langweilt und ein eher abgespacetes Thema relativ interessant und zügig antreibt. Mal schauen, was die nächsten Folgen so bringen. Bin sehr positiv gestimmt.


    Elegant Yokai Apartment Life
    02# Folge...
    Witzige Charaktere und sehr sympathisch bisher. Hier reicht das Wohnen allein nicht aus, um weitere Folgen interessant zu machen. Bin gespannt, wie sie das hinbekommen wollen.


    In another World with my Smartphone
    01# Folge...
    Ein weiterer "MMORPG-Anime"... der hier nimmt sich allerdings nicht sonderlich ernst und der Humor gefällt mir bisher. Wenn das so ausgewogen bleibt, könnte das noch unterhaltsam werden. War etwas überrascht und hatte schlimmere Befürchtungen. Behalte ich auch im Auge.




    Sweetness & Lightning


    Story:
    Ein allein erziehender Vater und eine Tochter. Ganz simpel gehalten. Hier geht es einfach nur um Gefühle und Niedlichkeit, wenn man das so sagen kann. :D Einfach gestrickte Charaktere die dafür gut zur Show kommen.


    Animation:
    Gefällt mir ganz gut. Solider und leicht ernster Stil, der allerdings schnell in´s Verspielte rutschen kann.


    Musik:
    Ausreichend guter Durchschnitt und passend.


    Fazit:
    Ein Anime für Zwischendurch. Wenn man Lust auf etwas einfaches hat, kann man hier reinschauen. Niedlichkeitsfaktor im Vordergrund.


    6/10

  • In another world with my smartphone, Folge 1
    Der Anime handelt von einem Jungen, der durch einen Blitzeinschlag stirbt, dann aber von Gott die Möglichkeit bekommt, in einer Fantasy-Welt wiedergeboren zu werden. Der Junge nimmt dankbar an, wünscht sich aber noch, dass er sein Handy mitnehmen kann. Dieser Wunsch wird ihm erfüllt...
    Ich hatte null Erwartungen an den Anime und bin eher recht zufällig auf ihn gekommen. Er hat zwar meiner Meinung nach keine besondere Story, aber er könnte ein netter Harem-Anime für Zwischendurch werden. Ich werde mir die nächste Folge auch ansehen.


    Boruto, Folge 2
    Nachdem ich heute den ersten Boruto-Band beendet hatte, kam ich recht spontan auf die Idee, mir die Serie weiter anzusehen. Die Folge ist etwas actionreicher als die erste. Der Kampf von Boruto und Iwabee war ziemlich interessant und ich habe das Gefühl, dass die beiden richtige Rivalen werden könnten. Denki scheint langsam immer mutiger zu werden und so langsam mag ich den Jungen. Aber die besten Momente der Folge waren die, wo Boruto und Inojin zusammen waren. Inojin sorgt aufgrund seiner Abneigung gegenüber Boruto einige Lacher und ich finde den Typen jetzt schon genial. Er und Denki sind bis jetzt meine Lieblingscharaktere des Animes.
    Vielleicht schaue ich morgen gleich weiter.

    Welcome back to Trench

  • Ich breche nicht oft eine Serie ab, und selbst dann ist es durchaus möglich, dass ich ihr einige Zeit später eine zweite Chance gebe und mit anderen sowie meist geringeren Erwartungen an die Sache heran gehe. Bereits bei Beck, welcher letztes Jahr in meiner Top 5 gelandet ist, habe ich den damaligen voreiligen Abbruch bereut. Nun habe ich das gleiche mit Akame ga Kill! gemacht und bin sehr zufrieden mit der Entscheidung, ihn doch noch geschaut zu haben. Vor über einem Jahr hatte ich ihn mitten in der dritten Folge hinter mir gelassen, was an meinen völlig falschen Erwartungen lag. Als düsteres Actiondrama mit ein paar realistischen Zügen hat der Anime von vorne bis hinten komplett versagt, aber in punkto Over-the-Top-Action mit verrückten Charakteren, Blut und Toten definitiv überzeugt. Hat mich nicht selten an Hellsing Ultimate erinnert, nur eine Spur milder und eben bunter. Sobald man weiß, auf was man sich einlässt, sieht man Serien dann doch gerne mal mit anderem Auge.


    Was die Serie letztendlich davon abgehalten hat einer meiner absoluten Favoriten zu werden sind dann eben doch die viel zu weit hergeholten Kleinigkeiten, beispielsweise dass ein Kind das Kaiserreich regiert, die Killer von Night Raid so liebenswürdig sind, Tatsumi einen übertrieben unrealistischen Fortschritt im Kämpfen macht oder der Wechsel zwischen blutiger Action und Comedy mit stellenweise etwas freizügigen Elementen mal wieder zu fix war. Alles Dinge, die ich durchaus ankreide, aber nicht an die große Glocke hänge, da sie den Unterhaltungswert für mich nicht wirklich gesenkt haben.


    Was ich sehr positiv finde ist der Tod von wichtigen Charakteren. Akame ga Kill traut sich hiermit einfach was, das etlichen anderen Serien auch je nach Situation zugute gekommen wäre, selbst wenn es nur ein oder zwei Personen erwischt hätte. Selbstverständlich wirken die Todesszenen vor allem bei unsympathischen Charakteren etwas überdramatisiert, aber ich habs immer positiv gesehen und mich gefreut, wenn die Fressen abgekratzt sind. Lustigerweise waren alle meine Lieblingsfiguren Antagonisten, die Leutchen von Night Raid konnte ich gar nicht mal so wirklich leiden. Es wundert mich auch, dass Namensgeberin Akame mehrmals recht weit in den Hintergrund gerückt ist und bis auf die Sache mit ihrer Schwester nicht wirklich Tiefgang erhalten hat. Mein Favorit war die wahnsinnig sadistische Seryu, alleine schon ihr Waffenarsenal war so klasse, ich musste sofort an Seras Victoria aus Hellsing denken.



    Kurze Recherchen haben mir gezeigt, dass sie aufgrund ihres übertriebenen Gerechtigkeitssinns zu den unbeliebtesten Figuren zählt. Aber die blasse Akame lieben alle, natürlich natürlich. Das kann ich gar nicht mal wirklich nachvollziehen, zumal der eine Twist mit ihrem Schwert gar nicht gepasst hat.



    Wave war ja auch ein guter Typ. Einige Charaktere waren zwar übertrieben, aber bei keinem kann man von einer leeren Hülle reden. Für meinen Geschmack hätten manche Kämpfe auch noch brutaler sein können, da wäre innerhalb des FSK 16er-Bereichs sicher etwas Luft nach oben gewesen.


    Der Soundtrack ist genial. Habe ihn schon abseits der Serie gehört und manche Tracks sich bereits während des Schauens hervorgestochen, das passiert mir nur sehr selten. Bin mit den Episoden jetzt schnell durch gewesen und fand es sehr kurzweilig. Genau wie bei Parasyte werde ich mir wohl die Mangabände zulegen, sobald nächstes Jahr alle hier in Deutschland draußen sind.

  • Ich hab grad Lust bekommen etwas über Fate/Zero abzulästern.


    Ufotable ist mein Lieblingsanimationsstudio. Ihre Produktionen sehen immer so WOW aus. Das ist auch schon das einzige, was mir an der Serie sehr gefiel und ich bin bei beiden Staffeln doch enttäuscht worden. Ich kannte bis dahin nur das alte Fate/Stay Night sowie den Spielfilm zu Unlimited Blade Works (UBW), beides war recht in Ordnung und durchaus nett anzusehen, aber nicht mehr. Zero sowie die UBW Serie haben dagegen schon die deutlich besseren Kritiken eingefahren und dieser Überlebenskampf hat mich interessiert. Bereits seit letztem Jahr wollte ich die beiden Anime schauen, doch nach großer Langeweile bei Fate/Zero ist meine Motivation doch gesunken.


    Erklärungen, was ist das? Selten habe ich so einen absolut miserablen Einstieg erlebt. Die ersten Folge mit doppelter Länge bestand nur aus Gelaber. NUR. Gelaber, welches einfach den Rahmen sprengt. Bestimmt so eine Serie, die beim Rewatch noch tausend mal geiler ist...oder so. Alle Charaktere waren leblose Hüllen, Sympathie aufbauen ging gar nicht. Lediglich mit Rider kam dann ein Servant dazu, dem ich tatsächlich den Sieg gegönnt hätte, einfach weil er durch seine Lässigkeit am menschlichsten wirkte und trotzdem nie sein Ziel aus den Augen verlor. Aber der Rest, auch die allseits beliebte Saber, waren irgendwie öde. Selbiges gilt für die meisten ausgetragenen Kämpfe, die gelegentlich auch zu sehr von Gelaber übertrumpft wurden und schlicht nicht spannend waren.


    Der heilige Gral als Ziel - Was bei Monty Pythons Ritter der Kokosnuss noch Kult war, führt hier zu Kopfschütteln über alle 25 Episoden hinweg. Oftmals uninteressante Twists, Möchtegern-Apokalypsen-Atmosphäre und extrem schwankender Tiefgang haben bewirkt, dass ich von Anfang an vorhersagen konnte, wer sich im Finale gegenübersteht. Das ist nicht cool, das ist einfach nur traurig. Vor allem da die letzte Folge es nochmal so richtig schön vermasselt hat, nachdem die zweite Staffel stellenweise etwas kurzweiliger ausfiel. Spannung ist was anderes. Kiritsugus Vergangenheit und innerer Konflikt waren das einzige, das neben Riders und Wavers Zusammenhalt gelungen dargestellt wurde.


    Viel hat hier nicht gepasst, besser gesagt viel zu viel. Staffel 1 war die Langeweile in Definition und die zweite hat besonders das Finale in den Sand gesetzt. Punkte gibt's für die geniale Optik, Riders lebendige Ausstrahlung und zumindest die paar guten Actionszenen. Die hohen Toplistenplätze sind null verständlich.

  • Mit Saint Young Men habe ich soeben einen lustigen Film gesehen, in welchem Jesus und Buddha in der modernen Welt leben und zusammen eine WG besitzen. Über die 90 Minuten hinweg werden ihre Unternehmungen auf eine wirklich lockere und unterhaltsame Weise gezeigt. Nicht selten sind die Witze Anspielungen auf die Religionen, aber generell gehört der Film für mich zu den eindeutig besseren Alltagskomödien. Wahrscheinlich nichts für streng Gläubige, da manches eben auf den Arm genommen wird, insgesamt jedoch eine wirklich positive Überraschung mit zwei sympathischen Hauptfiguren. Kann ich für Zwischendurch nur empfehlen ^^

  • Kiseijuu: Sei no Kakuritsu aka Parasyte: -the maxim-


    Story:
    Die Story wird schnell voran getrieben und schon die ersten Folgen sind sehr unterhaltsam. Das Niveau bleibt dabei konstant. Langeweile konnte ich nie verspüren. Dass man ein Thema über außerirdische Lebensformen so gut mit dem realen Leben verknüpfen kann, hat der Anime bewiesen. Charaktere sind interessant, wenn auch sehr komprimiert vorgestellt. Kann hier nicht viel kritisieren.


    Animation:
    Ein ernster Style. Dieser wird auch gehalten und Ausreißer gibt es nicht. Gute Animationen.


    Musik:
    Sehr solide und ich finde den Soundtrack insgesamt gut. Nur das Opening hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen. Muss es auch nicht.


    Fazit:
    Genial. Mal wieder ein mitreißender und gut durchdachter Anime. Hat auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das schaffen nur wenige.


    9/10

  • Verfolgt aktuell jemand Dragon Ball Super?
    Ich habe harsche Kritik über den Nachfolger von Z gelesen und auch irgendwann die Serie komplett aus den Augen verloren. Nur durch Facebookwerbung bin ich letztlich wieder auf die Serie gekommen, da Moviepilot angekündigt hatte, dass wohl, Achtung Spoiler: Eine neue Supersayajin Verwandlung geleakt wurde.


    Nun seither hab ich von Folge 1 - 88 brav weitergeguckt und bin gar nicht mal soo enttäuscht davon.