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  • Das Patlabor-Franchise:


    Mobile Police Patlabor: Early Days


    Die Geburt des Patlabor-Franchise unter der Regie vom berühmten Mamoru Oshii. Hierbei entstanden die ersten sechs Episoden direkt unter der Regie von Oshii beim Studio Deen und die siebte unter der Führung von Naoyuki Yoshinaga (Maison Ikkoku oder 10 Folgen Urusei Yatsura). Anders als es der Titel zunächst vermuten würde, handelt es sich nicht um eine Gundam-Mecha-Abklatsch-Serie, sondern mehr um eine Mecha-Serie die sich weniger um Action und mehr um Krimi kümmert. Im Vordergrund stehen also kaum Actionszenen, wenngleich diese auch vorhanden sind, sondern die Ermittlung von Verbrechen die mithilfe der Patlabors ausgeübt wurden, diese Art von Kriminalität wird als Labor-Verbrechen bezeichnet.


    Wichtig zum Verstehen des Anime ist, dass es ein reines Oshii Werk ist. Diejenigen die sich andere Werke von ihn angesehen haben (hauptsächlich Ghost in the Shell oder Tenshi no Tamago) werden seine Cinematographie wiedererkennen. Was das für den Unterhaltungswert des Anime spricht: Ungewöhnliche Regieführung, weniger dem konventionellen Anime, mehr dem westlichen Film, lange Kamerafahrten durch die Randviertel einer modernen Großstadt, Variationen von Themengebiete dank der episodischen Natur, nachdenklicher Unterton und tief gehende Dialoge. Die Charaktere werden also anders als üblich in Anime nicht als Schachfiguren eines Plot verwenden, sondern bewegen sich frei von sich heraus und treiben somit den Plot in eine andere als vorgesehene Richtung. Im Gegensatz zu den Filmen wird hier aber eine noch weitaus freundlicher Ton geschlagen.


    Interessant ist diese OVA für Anime Fans, da es als Vorwissen für die beiden Patlabor-Filme gilt, in der Oshii seine Künst fast schon perfektionierte und wegweisend sein Still für Ghost in the Shell einübte. Ebenso ist der Titel für eine 80er OVA sehr sauber gezeichnet und animiert. Auch wenn viele Shots aus wenig bewegten Bildern im Vordergrund besteht, in der die Charaktere sich im Stehen unterhalten, bewegen sich im Hintergrund die vorbei ziehende Wolken oder der Verkehr in der Großstadt.


    Mobile Police Patlabor: The Movie


    Nur wenige Monate nach der Beendigung der sechsten OVA-Episode zu Early Days, wurde der erste Patlabor Film in den japanischen Lichtspielhäuser ausgestrahlt. Nachdem Mamoru Oshii sich an der Arbeit des Films übernahm und somit die Regieführung für die siebte und letzte Episode der OVA-Serie an Naoyuki Yoshinaga abgeben musste, wurde der Film in Kooperation mit Studio Deen und Production I.G. produziert.


    Anders als die vorausgegangene OVA ist der Ton hier schon um einiges düsterer. Schon die erste Szene im Film macht deutlich, dass man hier ein erwachsenes Klientel ansprechen möchte. Erstaunlich ist jedoch zu beobachten, wie Oshii hier viele Kamerafahrten und Cinematographische Techniken wieder in Ghost in the Shell aufgreift. Man erinnere sich an die Bootsfahrt, die langen Sequenzen in der Stadt, untermalt mit einer schaurigen Musik, die ein melancholischen und nachdenklichen Unterton erzeugt. Der Facettenreichtum dieses Kunstwerks in seiner filmischen Gänze ist schwer näher zu bringen. Es war bereits in Tenshi no Tamago erkennbar, dass Oshii sich von konventionellen Animationtricks entfernt und sich mehr den amerikanischen Film zuwendet. Die Cinematographische Bilder kulminieren zu einem Finale furioso das in seinem Spektakel seines gleichen sucht.


    Der Score erinnert in seiner Gänze ebenso an Ghost in the Shell. Abwechslungsreich zwischen ruhiger Ambient und Stimmungsreichen Actiontracks.
    Die Animationen sind hier stellenweise hervorragend und zeigen die Ambition der verantwortlichen Animatoren. Die Farbengebung ist ebenso düster wie im späteren GitS oder im älteren Tenshi no Tamago.


    Auch wenn der Film stellenweise sehr ruhig ist, was wiederum doch sehr typisch für Oshii ist, reißt er den Zuschauer mit. Eine deutliche Steigerung zur OVA-Serie die in ihrer Qualität von Folge zu Folge doch sehr unterschiedlich ist, doch leider leidet der Film auch unter seine gewollte humorvolle Szenen, die eben schon in Early Days zweckentfremden waren.


    Mobile Police Patlabor 2: The Movie


    Auch drei Jahre nach dem Ende von Patlabor I versuchen weiterhin kriminelle Machenschaften die Labors für ihre Zwecke zu missbrauchen. Viel Zeit ist vergangen und die Mitglieder von SVD, obwohl jeder seiner eigene Wege ging, haben sie sich weiter entwickelt und sind erwachsen geworden. Doch Frieden ist noch lange nicht in Sicht. Als eines Tages jedoch die Yokohama Bay Brücke zerstört wird, spinnt sich der Politthriller rund um ein militärischen Auftakt, um den Coup d'etat zu verhindern.
    Polizeikommissar Kiichi Gotou versammelt seine alte Truppe von der SVD um den Feind zu entlarven.


    Wie es bereits im vorherigen Patlabor-Film deutlich erkennbar ist, wird hier nicht der Fokus auf die Action gelegt, sondern mehr mit der Auseinandersetzung von moderne Kriegsführung, militärische Streitkräfte und die Gefahr das solche Kräfte falsch genutzt werden können. Oshii begibt sich hier noch tiefer in die Materie, weitaus dunkler als es der Vorgänger war und vermischt das Drama um ein modernes Disaster mit der Philosophie, für die er in Ghost in the Shell berühmt wurde.


    Und hier verwendet er sehr interessante filmische Shots, die als eine Übung für GitS gelten können. Tatsächlich hat Oshii viele Tricks und Techniken die er in Patlabor ausübte für sein 1995 hervorgebrachten Meilenstein wiederverwendet. Auffällig ist ebenso der immer ähnlich werdende Stil vom ersten Film zum zweiten Film und letztendlich zu GitS.
    Das Panorama was sich um die schon fast geisterhafte Stadt, mitten im Regen, angespannt vor der kommenden Kriegssituation, die Reflexionen der filmenden Hubschrauber über die glassigen Hochhäuser ist atemberaubend. Und doch sind solche Shots schon fast typisch für Oshii um den Zuschauer ein Gefühl für die Stadt und die Lage zu vermitteln. Regisseure wie Oshii, die clever die Verwendung von lange Kamerafahrten und mit ruhiger Musik die Location mit ein melancholischen und nachdenklichen Unterton einfangen gibt es kaum in der Animebranche.


    Am ehesten lässt sich der Film mit Jin-Roh (Vorlage/Drehbuch ist von Oshii) vergleichen, nur ohne ein romantischen Subplot. Aufgrund der unterschiedlichen Resonanzen ist es nur verständlich, dass dieser Film, prinzipiell wie alle Oshii Werke, meist nur ein bestimmtes Publikum anspricht, die auch Interesse am filmische Wesen haben.


    Von WXIII: Patlabor the Movie 3 das weder unter der Regie von Oshii, noch bei Production I.G. entstanden ist, möchte ich zwar nicht abraten, aber vorwarnen. Es ist zwar ein Madhouse Film und somit überdurchschnittlich gut produziert, aber eben nicht mehr das große Ganze was Patlabor ausgezeichnet hat. Der Schwerpunkt der Geschichte liegt weniger auf dem politischen und handlungstechnischen Drumherum, sondern vielmehr auf den (zwischen)menschlichen Interaktionen der Charaktere. Diese wurden, für einen Film, vernünftig und ausreichend ausgearbeitet, sodass ihre teils kontroversen Entscheidungen gut nachvollziehbar, und sie selbst sehr sympathisch sind.


    Neben den großen Sachen habe ich auch das sechsminütige Patlabor Reboot und die Patlabor Minimum Parodie angesehen. Das Reboot war ziemlich sauber produziert und recht unterhaltsam. Von MiniPato will ich nur abraten.


    Vom Rating her sind die ersten beiden Filme eine 9/10. Die beiden Filme haben es auch direkt in meine Top 10 Anime Filme Liste geschafft (womit es nun mit 4 Oshii Filme bestückt ist). Die OVA und der dritte Film bekommen beide eine 6/10, da sie beide überdurchschnittlich produziert waren und sowohl ihre Stärken, als auch Schwächen haben. Trotz allem war es eine sehr positive Erfahrung. Reboot eine 5/10 und MiniPato eine 4/10.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Yuu Yuu Hakusho


    Running in a crowd,
    In a faceless town.


    Das sich erfolgreiche Konzepte auch in den späteren Arbeiten der Autoren wieder finden, ist keine Seltenheit. Yoshihiro Togashi baut in der Tat viele seiner wichtigen Bausteine für sein bekanntes Hunter x Hunter in Yuu Yuu Hakusho auf. Sei es die Charakterkonstellation, die grobe Handlungshandhabung und die taktische Cleverness, welche in HxH noch weiter ausgebaut wird. Hierbei muss man aber noch betonen, dass die Anime Adaption, trotz vieler Änderungen, von YYH weitaus besser als ihre Manga Vorlage ist.


    Der vierzehn-jährige Yusuke Urameshi ist alles andere als ein Engel und liebt nichts mehr als den Unterricht zu schwänzen, sich mit sein Klassenkameraden zu prügeln und seine Kindheitsfreundin Keiko Yukimura zu ärgern. Umso erstaunlicher ist es, dass er unter unglücklichen Umständen starb, als er ein kleines Kind vor einem Auto retten wollte. Sein Handeln versetzte die Geisterwelt von seiner Selbstlosigkeit ins Staunen. Eigentlich war Yusukes Tod noch gar nicht vorgesehen, weswegen ihm die Möglichkeit gegeben wird, ins Leben zurückzukehren. Nun fungiert er gezwungenermaßen als Geisterdetektiv und erlebt dabei verschiedene Abenteuer, in unterschiedlicher Natur.


    I feel my aching heart, about to break,
    The gentle wind that blows, fills the air with peacefulness.


    Der Fakt, dass Akiyuki Shinbou (Monogatari Franchise, Mahou Shoujo Madoka Magica, Sayonara Zetsubou Sensei und jüngst auch Sangatsu no Lion) bei diesen Shounen Titel an ganze 19 Folgen als Episoden Regie und sogar für 13 Folgen für das Drehbuch verantwortlich war, zeigt sich gerade in sein introvertierten Dark Tournament Arc, was für eine außergewöhnliche Qualität in diesen Arc abgeliefert wird. Das Ganze in Kombination mit den glamourösen Background Zeichnungen von Hitoshi Nagasaki (Monster, Anne no Nikki, Hunter x Hunter Movie oder auch Death Note) entfaltet eine wohl so nie dagewesen Atmosphäre im Fighting-Shounen.


    Das Togashi keine gewöhnlichen Shounen schreibt hat er ebenso bereits in diesen Werk eindrucksvoll bewiesen. Selten erlebt solch kreative und abwechslungsreiche Arcs und die doch passende Zusammenführung. Schon allein der erste Arc mit sein Geisterdektiv-Job spielt geschickt mit der episodischen Natur des Anime und bietet immer wieder neue Fälle und Ideen. Dabei ist Togashi sich nicht zu Schade, auch Dinge erst langsam entwickeln zu lassen und so erst das kämpferische voll in den zweiten Arc, dem Dark Tournament Arc, richtig einzuführen und in sein 40 Folgen auf die Spitze zu treiben. Hier bekommt der Zuschauer eine Fülle von unterschiedlichen taktischen Kämpfe in ein Turnier geboten, wo die meisten Kämpfe trotz der Länge von meist 1 bis 2 Episoden voll und ganz überzeugen können. Umso erstaunlicher ist auch der Fakt, dass der Anime von 1992 bis 1995 ausgestrahlt wurde und sich die Animation in diesen Arc konstant steigert.


    Obwohl man logischerweise mit vielen Standbildern rechnen muss, werden diese hier cineastisch clever für die Transportration von wichtigen Momenten verwenden und gelten eher als Stilmittel.
    Filmisch bekommt man in diesen Arc ebenso viele unterschiedliche Tricktechniken geboten, die zusammen mit der Animation einiges her machen. In den Kämpfen wird nicht nur auf eine ings. hohe Animationsqualität geachtet, sondern auf eine gelungene Kombination aus animierten Hintergründen, Effektanimationen und Phantasievolle Gestaltung und Bewegung. Frame für Frame. Ebenso wird das Soundediting, trotz hörbarer Wiederholungen von einer engen Soundtrackauswahl, effektiv für die Wandlung der Atmosphäre und der Emotion verwendet. An vielen Stellen begrüßt man den wiederholt verwendeten Struggle of Sadness Soundtrack.


    YYH ist zwar von seiner narrativen Erzählung bei weitem nichts neues und hat durchaus seine Daseins Berechtigung in einer der erfolgreichsten Shounen Titel, aber die schwankende Qualität ist selbst mit der gut aufgearbeiteten Technik nicht zu verschleiern. Während also der erste Arc,Spirit Detective Saga, noch nicht gänzlich zu ein Kampfshounen ausgereift ist, entfaltet sich dieses Potenzial im zweiten Arc. Der dritte Arc, Black Chapter Saga, bietet zwar ebenso einige gute Kämpfe, lässt aber an raffinierten Techniken missen, das wird aber mit ein sehr guten Antagonisten entschädigt. Der vierte und letzte Arc, Three King Saga, ist zwiespältig zu betrachten. Die letzten Folgen bietet mit den "Reboot" von ein Dark Tournament wieder viele gut inszenierte Kämpfe, mit einer hohen Animationsqualität.


    Abgesehen davon, dass man einige Dinge wohl bewusst in der Anime Adaption geändert hat, wie z.B. dass Yusuke in der Manga Adaption raucht, empfiehlt sich der Anime eher, da man epische Kämpfe geboten bekommt und vor allem das Ende im Anime nicht so abrupt kommt wie im Manga, da Togashi wegen seiner Krankheit und Lustlosigkeit den Manga abgebrochen hat. Die beiden dazugehörigen Filme von YYH sind übrigens nicht wirklich empfehlenswert.

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  • Zuletzt...Yuri! on Ice ... und das ist zwei Monate her.........



    Ich ...sollte mir wohl wieder den einen oder anderen Anime anschauen. Hat Code Geass nicht bald eine dritte Staffel? ... Oder hat sie schon eine? Huch... an mir geht alles vorbei ^^' Vergeht mein Interesse mit dem Alter? I sure hope not...


    Naja, zu Yuri!! On Ice...ich hatte den Hype durch Tumblr abbekommen, als überall plötzlich diese Bilder herumschwirrten von zwei ganz niedlichen Männern. *räusper Victuri räusper* ... Also muss ich mir das doch wohl angucken. Und ... ist einfach ein richtig süßes, hübsches Anime mit Eisläufern, mit ein klein wenig Schwulenromanze. Glitzer-funkel-Eleganz-Pure-Romance. Voll mein Ding. Kann es kaum erwarten bis zur nächsten Staffel. Bestimmt dauert das aber eine halbe Ewigkeit. Wie bei Attack on Titan *räusper* :D

  • Mal wieder Sword Art Online. Davor habe ich mir Akame ga Kill und davor Ouran High School angeschaut.


    Wobei ich bei Ouran High School nicht eine Miene verzogen habe. Viele meinen ja der sei lustig. Ich hab nicht einmal lachen müssen.

  • Hatte als letztes die etwa 15-minütige Episode Slime Bouken-ki aus dem Jahre 1999 gesehen. Entstanden ist das Ganze unter der Regie von Masaaki Yuasa beim Studio Production IG. Eine typisch Yuasa abgedrehte Sache mit vielen frischen und innovativen Ideen, grandiose visuelle Darstellung und ein brachialen Humor, der zündet und effektiv eingesetzt wird. Für Yuasa - oder allg. Animationsfans sicherlich ein Blick wert.

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  • Genji Monogatari Sennenki


    Eine märchenhafte Adaption von der ersten japanischen Literaturgeschichte rund um den Prinzen Genji und seine Liebesaffären. Erzählt wird die Geschichte vom jungen Edelmann in einer Zeit, wo das Werk selbst entstanden ist, in der Heian-Periode. Eine Zeit blühend von ästhetischer Schönheiten und der Verfeinerung der japanische Kultur, Kunst und Sitten.


    Die Umsetzung der berühmten Odyssee Genjis, erfolgte unter der Regie von Osamu Dezaki, einer der vier Gründer von Madhouse. Dezaki war in seiner Schaffenszeit von über 40 Jahren dafür bekannt ein ausgeprägten visuellen Stil zu entwickeln, der von Split Screen, klare Beleuchtung, umfangreichen Gebrauch von holländischen Winkeln und bis zu Pastell-Freeze-Frames reiche. Sein Stil wies einen Vorgang auf, bei dem das animierte Bild zu einem detaillierten Gemälde einfriert.


    Das Leben am Hof wird dominiert von einer trügerischen Schönheit. Eine Definition durch das tragen von sehr fein geschmückten Kleidungsstücken, den Gebrauch der gehobenen Sprache und der Eleganz. Ein passendes Stück zu Dezakis malerischen Stil. Und wie die goldene Zeit am Kaiserhof hier in kräftigen Farben erstrahlt.
    Passend dazu untermalt das Duo SENS (Sound, Earth, Nature, and Spirit), die bereits zu xxxHolic und später auch zu Kimi ni Todoke und Ore Monogatari!! den Soundtrack beisteuerten, die Atmosphäre mit beruhigender Musik. In klassischer und traditioneller Manier zaubert man hier elegante Musik, die viele Stellen um einiges hervorheben. Wunderschön zum ausklingen einer Episode ist das Ending, Ai.


    Die wohl wunder schönste Romanze im Anime Bereich, in doppelter Hinsicht. Ein romantischer und dramatischer Trip in die Gefilde der Lust und Vergänglichkeit. Genji Monogatari besticht durch sein Stil und zeitlose Geschichte.

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  • Kokoro ga Sakebitagatterunda aka The Anthem of the Heart


    Ist schon ein Weilchen her, dass ich den Film gesehen habe. Grundsätzlich ein ganz ordentliches Drama, um das junge Mädchen Jun, die als Kind durch ihren starken Rededrang eine unbedachte Äußerung gegenüber ihrer Mutter erwähnte, woraufhin sich die Eltern scheiden lies und Jun seitdem mit ihrer Mutter alleine lebt. Um nie wieder den Schmerz zu erleben und nicht verantwortlich dafür zu sein, wünscht sie sich keine Menschen mehr verletzen zu können, womit ihre Lippen versiegelt wird und sie die Gabe des Sprechens "verlernt". Seit diesen dramatischen Kindheitserlebnis sind viele Jahre ins Land gezogen und nun in der Oberschule wird Jun mit einigen anderen Klassenkameraden zu so ein Community Projekt ausgewählt werden, in welchen Jun die Hauptrolle im Musical übernehmen soll.


    Die Ausgangssituation ist ein wenig kitschig und überdramatisiert, was nicht groß schlimm ist. Man merkt auch alleine am Setting und den durchaus gelungener audiovisuellen Gestaltung, dass hier die selben Macher von AnoHana am Werk sind. Was eher den gesamt Eindruck bedrückt sind fehlende oder unpassende Elemente, wie der verzweifelte Versuch von einer platzierten Romanze oder das drängen in die Opferrolle von der Protagonistin. Ansonsten für ein Animefilm ganz gut produziert und zumindest locker und heiter für ein gemütlichen Familienabend sicher nett.

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  • Gin no Guardian - #01

    Ehrlich gesagt wurden auch hier meine Erwartungen genau getroffen. Bei dieser Serie handelt es sich nämlich um die Adaption eines chinesischen Webcomics und von denen bin ich kein Fan. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass leider auch die Anime-Umsetzungen mit weniger Sorgfalt (bzw. Budget) produziert werden und das merkt man dann halt auch.
    Die Geschichte war überhaupt nicht spannend aufgebaut und um ehrlich zu sein, könnte ich sie jetzt nicht einmal wirklich nacherzählen, weil sie so langweilig war. Was der Serie dann halt noch weiter zum Verhängnis wird ist, dass neben den schlechten Animationen, auch noch das Charakter und Monster-Design so generisch ist, dass ich beinahe eingeschlafen bin. Glücklicherweise sind die Episoden mit 13-Minuten recht kurz, weil ich glaube bei 10 Minuten mehr, wäre ich spätestens eingeschlafen.


    Alice to Zōroku - #01
    Uninformiert und nur das Bild kennend, hatte ich bei AriZou den Eindruck, dass es um eine typische Slice-of-Life-Geschichte geht, bei der die Dynamik eines jungen Mädchens und ihres Großvaters (oder einer Großvater-Figur) im Vordergrund steht – doch schon die ersten Minuten der 44-minütigen Episode haben mich eines Besseren belehrt.
    Das junge Mädchen mit den blonden Haaren und den blutroten Augen; welches in ihrer Kaugummi-rosa Lolita-Kluft wirkt wie eine Puppe; hat nämlich übernatürliche Kräfte und ist gerade aus einer Forschungszentrale ausgebrochen. Die Prämisse ist nun nichts Besonderes, mit einer cleveren Erzählweise und sympathischen Charakteren, kann man aber einiges reißen.
    Leider hat mich die erste Episode nicht davon überzeugt, eben jene Qualitäten zu bieten. Insbesondere der weibliche Hauptcharakter Sana hat mir nicht wirklich gefallen, aber auch bei den Zwillingen hapert es. Die interessanteste Persönlichkeit hat wohl noch der brummige Zōroku, doch die Dynamik zwischen ihm und Sana kam vielleicht mal fünf bis maximal zehn Minuten gen Ende zu tragen. Davor war alles generischer Slapstick.
    Ich will nicht sagen, dass ich enttäuscht wurde; hatte schließlich keine Ahnung, worauf ich mich einlasse; aber so wirklich umgehauen wurde ich auch nicht, was vor allem an der mangelnden Sympathie für die gezeigten Charaktere liegt. Ich hoffe, dass die nächste Episode vielleicht mehr an die letzten Minuten lehnt und ich von weiter schlecht animierten Action-Szenen mit katastrophalen CG-Effekten verschont bleibe. Als Slice-of-Life ohne Superpower-Einschlag würde mir das Ganze wohl weitaus besser gefallen.


    Boku no Hero Academia - #14
    War bisher das Beste was gelaufen ist von dem was ich jetzt schon gestartet habe. Knüpft was Qualität angeht an die erste Season an und wer die mochte, der kann hier auch einfach weiter reinschauen. Die Animation ist weiterhin solide, vor allem der OST (bei typischen Fighting-Shōnen sind die OSTs aber oft ziemlich geil, hinfällig wie gut die Serie ist) und die Charaktere sind Sympathie-Träger ohne Gleichen. Ich hatte meinen Spaß und der Sport-Fest-Arc war schon im Manga einer meiner Lieblinge.
    Freue mich also drauf und habe sehr große Erwartungen.


    Shingeki no Kyojin - #26
    Siehe hier.

  • Auf die Spring Season 2017 gehe ich die Tage, wenn ich für meine geplanten Serien die erste Episode gesehen habe, im entsprechenden Thema drauf ein.


    Aktuell schaue ich recht aktiv Urusei Yatsura und hab in letzter Zeit ein deutlichen Sprung nach vorne gemacht, nachdem ich Anfang des Jahres die Serie mit guten Willen gestartet und nach einiger Zeit eher vor mir dahin geschoben hab. Hab nun die ersten 50 Folgen des Klassiker geschafft und muss sagen, dass er mir mehr und mehr gefällt.
    Viele heute doch so typische Anime Elemente hat UY erst ins Medium etabliert und beweist, dass auch alter Humor von vor über 30 Jahren heute noch funktioniert. Der erste Kinofilm zum Franchise war eher ok. Freue mich aber sehr auf den zweiten, von den ich nur gutes gehört habe.


    Ansonsten habe ich nun auch angefangen Kare Kano zu rewatchen. Man merkt sehr deutlich, dass Anno hier noch viele Elemente aus Evangelion mit eingebracht hat. Hebt sich deutlich von den typischen RomCom Gedöns mit seiner Charakterkonstellation ab. Klasse Einblicke in die Psyche innerhalb der Problematik der ersten großen Liebe.

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  • Boruto- Naruto Next Generation, Folge 1
    Nachdem ich nun den Naruto-Manga einigermaßen fertig habe (mir fehlen nur noch mittendrin einige Bände), habe ich mich entschieden, die Nachfolgeserie Boruto anzusehen. Eigentlich wollte ich mir zuerst den Manga holen und dann den Anime sehen, aber da der Manga erst im März kommt, wollte ich nicht zu lange warten, um zu erfahren, wie es weiter geht.


    Nun ja... Boruto scheint mir schon große Ähnlichkeiten zu seinem Vater am Anfang des Naruto-Mangas zu haben, auch wenn Boruto sein eigenes Ding durchziehen will... Apropos Naruto, am Anfang der Episode wurde ja beim Vorrausblick zumindest angedeutet, dass dieser


    Ich frage mich, wann das passieren wird und wann dieser eine Typ aus der Vorschau jetzt genau auftauchen wird.
    Im Opening wurde ja angedeutet, dass Naruto, Sarada und... Mitsuki? Ich glaube, er hieß Mitsuki oder so ähnlich... Dass die drei zumindest ein Team werden... Ich vermute mal, dass das so wird, da die drei auch zusammen auch auf dem Cover des ersten Manga-Bandes sind.


    Nun ja, die Folge verrät natürlich nicht viel über die weitere Handlung, aber ich frage mich, wie es weiter geht...

    Welcome back to Trench

  • Fullmetal Alchemist (die erste Serie) plus Film.


    Brotherhood hatte ich bereits letztes Jahr angeschaut. Ich LIEBE diesen Anime. Mehr kann ich dazu eigentlich gar nicht sagen xD
    Nun hab ich mir mal den ersten deutlich kürzeren Anime dazu angeschaut. Hier haben mir einige Dinge nicht ganz so gefallen. Die Animationen waren teiweise nicht besonders hübsch. Auch einige Charaktere kamen für meinen Geschmack viiiel zu kurz, wie zum Beispiel Roy Mustang.
    Das Ende war interessant; eine sehr coole Idee. Dennoch hat mir das Ende bei FMA Brotherhood deutlich besser gefallen. Und auch der Grund, warum der Vater von Ed und Al die Familie verlassen hat, war deutlich cooler in Brotherhood, weil er zuerst wie ein Arsch dastand und als sich alles aufgelöst hat, wie ein Superheld! Solche überraschenden Entwicklungen finde ich ultra cool! Und bei FMA war der Grund so ... hm ok. Joa.
    Allerdings hat mir der Fokus auf die Homunculi und ihre persönlichen Hintergründe sehr gefallen!


    Der Film hat anfangs ein wenig vor sich hin geplätschert, würde im letzten drittel aber sehr spannend!


    Nichtsdestotrotz habe ich mich unterhalten gefühlt. Aber lege jedem eher Brotherhood ans Herz.

  • Giant Robo the Animation (OVA)


    Ich weiß gar nicht, mit was für Erwartungen ich an diese ältere Serie herantreten bin. Ein wenig Mecha-Action zwischendurch ist sicher nett. Was mich aber erwartet hat, war viel mehr als das. Von der ersten Szene an merkt man, dass Giant Robo kein Mecha der Standardformel ist und man überdurchschnittliche Animationen an den Tag bringt.


    Die sieben Folgen erzählen von zwei rivalisierende Mächte, die nach einer großen Katastrophe von vor 10 Jahren sich in erbitterten Kampf befinden. Auf der einen Seite haben wir die Big Fire Organization, welche mithilfe von ihrer Roboterarmee die Welt unter ihrer Knute bringen möchte und auf der anderen Seite die International Police Organization, die als Spezialagenten-Team dies zu verhindern versuchen.


    In der Moderne erfolgt die Energiegewinnung über das Shizuma Drive, welche als Energiequelle vollständig wieder verwertet werden kann und somit keine Schadstoffe hinterlässt. Überschattet wird die schöne neue Welt mit der Wahrheit, die seit 10 Jahren unter den Trümmern verborgen liegt.


    Die Charaktere sind unterteilt in relevant, welche man auch genügend Zeit widmet um ihre Vergangenheit und Hintergründe zu erläutern und eben jene die nur dem Zweck dienen. In dieser Kategorie werden die nötigen Elemente raus geholt, um die paar Folgen interessant zu gestalten.


    Viel stärker ist jedoch das technische Niveau der OVA. Sei es der Soundtrack, die Animation, Hintergründe oder die Umsetzung der Actionszenen. Alles ist auf ein sehr hohen Level. Ein wichtiger Fakt der hier nicht unerwähnt bleiben soll, ist die Beteiligung von Hideaki Anno als Animator. Erfahrene Animationsfans werden schon nach wenigen Minuten erkennen, dass er hier mit werkte, da seine Umsetzungen der Explosionen und Laserstrahl auf ein sehr hohen Level sind, wenn nicht auf dem höchsten.


    Eine sehr unterhaltsame Serie, die technisch überzeugt und an einigen Stellen wohl als Inspiration für Evangelion her hält.

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  • Tokyo Ghoul Staffel 1 und zwei Folgen von Staffel 2


    Okay also die erste Staffel hat mir gut gefallen. Ich war erst immer etwas skeptisch, ob mir der Anime nicht doch zu blutig ist, habe mich aber dann doch dazu entschieden mal reinzuschauen und konnte dann nicht mehr aufhören. Hat mir gut gefallen und es ist irgendwie doch anders gewesen, als ich es mir vorgestellt hatte. Die letzten drei Folgen waren dann aber etwas ... ja, doch seltsam.



    Ich werde es auf jeden Fall noch weiter schauen. Mal gucken wohin sich die zweite Staffel noch so entwickelt. Im Moment sieht es ja so aus, als würde es in Zukunft vorwiegend um Kämpfe gehen. Ich hoffe nicht allzu stark.


    Edit: Was mir grad noch einfiel und ich vergessen hatte zu schreiben: Das Intro sowie das Outro der ersten Staffel sind einfach bombastisch! Ich LIEBE beide Songs und auch die Animation im Intro ist ziemlich cool! Was man von der zweiten Staffel leider nicht so behaupten kann ... Das Intro ist ziemlich merkwürdig. Nicht nur vom Song, sondern auch von der Animation her. Da passiert irgendwie nüscht ... überspringe ich nur zu gern.

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  • Habe die Tage beim Kollegen ein paar Animationsfilme geschaut und darunter auch Ocean Waves rewatched.
    Ist meiner Ansicht nach der unterbewerteste Ghibli Film. Trotz seiner Kürze von gerade einmal einer Stunde, wird hier konstant Atmosphäre aufgebaut. Der Film besteht quasi nur aus Atmosphäre und der Tatsache das es mit der ruhigste und bodenständigste Anime übers Erwachsen-werden ist. Wunderschöne Musik und der ungewöhnliche Zeichenstil ist zu Anfang noch gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit spürt man, wie passend er doch für die Geschichte ist. Ich spiele sogar mit den Gedanken, mir den Roman zu holen, auf den der Film basiert.

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  • Ich hab die ersten zehn (von 51) Folgen von Ie Naki Ko aus dem Jahre 1977 gesehen. Das Anschauen dieser alten animierten Kinderserie lässt sich mit zwei Namen begründen: Osamu Dezaki und Shichiro Kobayashi. Kobayashi ist sowieso mein Favorit was visuelle Darstellung und Präsentationen angeht. Zudem sahen die Bilder einfach zu schön aus (https://mobile.twitter.com/bac…status/859438980441542656).
    Der Anime vereinfacht die französische Kinderbuch-Geschichte "Sans Famille" von Hector Malot. Darin geht es um den sehr jungen Remi, der ein sorgloses Leben mit seiner Mutter in ein kleinen französischen Dorf führt. Als nach langer Abwesenheit sein Vater zurück kommt und ihn mit der Wahrheit konfrontiert, das er adoptiert ist und ihn schließlich an ein fahrenden Artisten verkauft, muss Remi sich als Künstler zurecht finden. Mit der Zeit findet er aber in Vitalis eine Vaterfigur und lebt sich in den Beruf, sowie das Reisen mit den alten Mann und sein drei Hunden, wie ein Affe, ein.


    Beeindruckend an den Anime ist wie man auch in einer solch simplen Kindergeschichte moralische Werte mit einbaut und wie sehr die Erzählung von der visuellen Umsetzung profitiert. Bisher ziemlich unterhaltsam.

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  • Food Wars! Staffel 1 Folge 1 bis 14


    Zuerst einmal hätte dieser Anime auch locker Food Porn heißen können. Grund 1: Man bekommt ständig verdammt lecker aussehendes Essen zu sehen. Grund 2: Große Brüste und viel Haut sowie halbe Orgasmen, wenn ein Gericht einem Charakter mal wieder ganz besonders gemundet hat.


    Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Generell finde ich die Grundidee und die Geschichte um die Hauptfigur Soma Yukihira sehr ansprechen. Was auch der Grund war, aus dem ich angefangen hab den Anime zu gucken. Was mir nicht so gefällt ist diese ständige Übertreibung beim probieren der Gerichte. Es ist mir manchmal irgendwie ZU albern. Anstatt amüsiert zu schmunzeln verdrehe ich dann eher die Augen.
    Aber es ist dennoch unterhaltsam. Ich hab überhaupt keine Peilung vom Kochen und bin auch ne ziemliche Niete darin (Bless God, dass es Dosenfutter, Tiefkühlnahrung und Lieferdienste gibt). Daher ist es sehr interessant zu sehen, was dort so gezaubert wird.
    Ich mag den Hauptcharakter sehr. Ich finde ihn total sympatisch und ich mag seine ruhige lässige Art an seine Aufgaben ranzugehen. Schade finde ich, dass viele Charaktere noch extrem blass sind. Das gilt vor allem für einen Großteil der Wohnheimbewohner, in dem Soma auch untergekommen ist.
    Manche Kochduelle sind zudem schon dadurch weniger spannend, dass der Verlierer als Konsequenz die Eliteschule verlassen muss. Und da dies meist die Hauptfigur betraf, weiß man ja eh schon, dass diese nicht fliegen kann.
    Bisher aber ein recht unterhaltsamer Anime. Auch wenn ich nicht verstehe, warum sich die Oberteile der Mädchen immer wie eine Silikonhülle oder zweite Haut um deren viel zu großen Brüste schmiegen müssen. Aber gut, wers denn mag...


    Edit: was ich noch vergessen hatte: Ich mag das Lied im Outro voll gern. Das macht irgendwie gute Laune.

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  • Schaue gerade die zweite Staffel von Attack on Titan. Nun ja, es ist wie erwartet nicht revolutionär. Ich fand die erste Staffel ganz gut, nicht überragend, aber auch nicht schlecht, zudem hatte es immer seinen eigenen Charme.
    Während der Anime aus dem Fehler gelernt hat, die Charaktere zu flach zu lassen, wird dieser Fehler behoben und man bekommt eher weniger Charaktere geboten, denen dafür mehr Tiefe verliehen wird. Das war immer einer meiner größten Kritikpunkte am Anime.
    Am zweiten größten Kritikpunkt hat sich nichts geändert, was bei einer so kurzen Staffel besonders fatal wirkt. Der Anime hat keinen echten Spannungsbogen, die Handlung plätschert ohne echte Spannung vor sich hin. Deswegen gibt es da auch nicht viel zu sagen: Ich finde an dem Anime alles sehr schön, aber das Potenzial der Handlung wird nicht mal ansatzweise genutzt. Ich werde nach Ende der Staffel dann zum nächsten Anime übergehen und mir einfach denken: Hm, nichts Besonderes.
    Den Anime als unglaublich schlecht zu bezeichnen fände ich sehr übertrieben und unfair, wobei das natürlich eigene Meinung ist. Er ist einfach nicht so bombastisch, wie viele tun/getan haben, nicht mal ansatzweise.


    Momentan 8 von derzeit 11 erschienen Folgen gesehen.

  • Ich hab es letztens endlich geschafft mit Death Note angefangen und bin jetzt bei Episode 6 Staffel 2. Und ich muss ehrlich sagen ich verstehe wieso der Anime so beliebt ist.


    "In jedem Gnar steckt ein Mega-Gnar"

  • Piano Forest


    Da dieser Anime ja letzten Mittwoch im TV lief (ja, ich bin stolz auf mich, dass ichs nicht verschwitzt habe!), und ich hin mir immer mal ansehen wollte, hab die Chance genutzt.
    Ich muss sagen er war irgendwie etwas anders, als ich ihn mir vorgestellt hätte. Dachte es dreht sich noch stärker um das Piano im Wald und nicht so sehr um den Wettbewerb. Hat aber dem Unterhaltungswert keinen Abbruch getan. Ein sehr gelungener Film über Freundschaft und die Leidenschaft zur Musik. Am meisten habe ich mich über die Szene mit der "Kloprinzessin" vor ihrem Auftritt amüsiert. Das war schon ziemlich schräg - aber lustig!
    Allerdings fand ich die Zeitspanne, in der die Hauptfigur in dieser neuen Stadt ist, etwas kurz? Zumindest hat es sich für mich als Zuschauer so angefühlt, als hätte er für grade mal ein paar Wochen die Schule gewechselt. Fand ich etwas sonderbar. Zumal ich mir nicht sicher war, ob jetzt die Oma oder der Wettbewerb der Grund war? Es wurde zwar über die Oma gesprochen, aber man hat schon arg gemerkt, dass es nur ein kläglicher Versuch war zu erklären, warum er jetzt um die Zeit des Wettbewerbes herum an diese Schule geht.
    Aber ja, ein echt schöner Film, den ich gerne weiterempfehle.

  • Ich habe mir Paradise Kiss bis zu Folge 5 angeschaut aber mittlerweile wird mir übel, wenn ich mir den weiterschaue. Irgendwie hatte ich mir erhofft, einen schönen Liebesanime anzuschauen...nur ist er irgendwie so...unterschwellig... ...wie soll ich das nennen... ...? ... Finster? "Finsterheit verpackt in einer Bonbonverpackung" würde ich das kurz und knackig benennen. Nicht mein Geschmack, daher höre ich auf, den mir weiter anzusehen.


    Das Opening ist aber echt schön, muss ich dazu sagen. ♥ Und der Zeichenstil ist auch wunderbar!